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20.03.2024 , 22:54 Uhr
Ich habe nicht von allen Ukrainern gesprochen. Was soll dieser Kommentar? Natürlich meine ich das, was man gemeinhin als ukrainische Mehrheitsgesellschaft verstehen würde. Oder glauben sie ernsthaft, dass ohne einen solchen Konsens in der ukrainischen Gesellschaft deren Streitkräfte noch so kämpfen könnten dass sie, wie derzeit der Fall, die russischen Streitkräfte zumindest anhalten? Und vor Krieg und Tot zu fliehen ist mitnichten eine Abstimmung für eine Aufgabe der ukrainischen Souveränität. Es ist in erster Linie ein Ausdruck von berechtigter Angst. Aber solche individuellen Perspektiven sind im Ringen für den Frieden im Zweifel natürlich maximal lästig, wie schon bei syrischen Kriegsgeflüchteten und allen vor ihnen und jenen, die nach den Ukrainern kommen werden.
zum Beitrag20.03.2024 , 22:34 Uhr
Wie Sie mögen...aber die Ukraine kämpft. Nach wie vor. Mit derzeit nahezu kaum Unterstützung. Trotz Ermüdung. Und mutmaßlich nicht (mehr), weil Sie auf die Wunderwaffe(n) des Westens spekuliert. Und was auch immer Ihnen noch passt.
Aber bitte...Sie bleiben wie M. die Antwort auf die Frage schuldig, wie die möglichen Schritte zur Unterbrechung der Kampfhandlungen aussehen sollen, die es zu diskutieren gilt.
zum Beitrag20.03.2024 , 08:11 Uhr
Die Opfer der Aggression haben sich bereits entschieden und mehr als einmal deutlich gemacht, dass sie willens sind sich auch ohne weitere Hilfe gegen die blutrünstigen russischen Mörder, Vergewaltiger, Folterknechte und Kindesentführer zu wehren.
Und auch wenn Ihr Kommentar in sich folgerichtig erscheint, fehlt ihm, wie so vielen ähnlichen, die Perspektive. Also wie soll weiter vorgegangen werden, nach dem, wie auch Sie implizieren, im ersten Schritt die militärische Unterstützung beendet wurde? Was soll die internationale Gemeinschaft zum Beispiel tun, während sie in diesem Fall darauf wartet, dass P. mit der Ukraine fertig ist? Unter welcher Prämisse sollen mit Blick auf das oder überhaupt ein mögliches Völkerrecht auf der Grundlage des von ihnen vermuteten Ergebnis dann die Beziehungen zu Russland weiter gestaltet werden? Und wie überzeugen sie die Ukrainer, die Kampfhandlungen zunächst möglichst schnell einzustellen?
zum Beitrag17.02.2023 , 08:49 Uhr
Wer sich gezwungen sieht eine Instrumentalisierung von rechts verhindern zu müssen, der muss doch merken, dass irgendwas nicht ganz richtig sein kann. Vor diesem Hintergrund kann das Ganze nur als geistige Bankroterklärung oder Empörungskampagne für den eigenen Vorteil bewertet werden.
zum Beitrag15.02.2023 , 07:01 Uhr
Mindestens bei Sahra Wagenknecht ergibt sich die Obszönität aus dem Kontext Ihres Wirkens. Ein Blick auf ihren Youtube-Kanal zeigt rasch, dass sie nicht naiv agiert. Sie agiert auf Grundlage eines Menschenbildes, dass es zulässt, dass sie ihre Zuschauer mittlerweile hauptberuflich mit Verschwörungstheorien empört, gegen unsere FDGO und daraus entstehende Entwicklungen aufwiegelt, während sie ihre Arbeit als abgeordnete quasi eingestellt hat.
zum Beitrag09.01.2023 , 13:16 Uhr
"diese Erklärung reduziert Siegen auf Töten"
Das ist falsch. Die Erklärung sagt „Der Widerstand geht weiter, bis der letzte russische Eindringling auf ukrainischem Boden getötet ist!“ und nicht "Bis der letzte Russe getötet ist."
Das Verlassen der Ukraine durch die russischen Soldaten dort würde das Töten sofort beenden.
Diese Erkenntnis ist natürlich schwer vermittelbar, wenn man den Kreis der Verantwortlichen für diesen Krieg und dessen Ende über Russland hinaus erweitern will.
zum Beitrag30.11.2022 , 13:51 Uhr
Der Artikel kritisiert nicht das Model der Fremdfinanzierung. Sondern die Ausprägung und Zahl der Faktoren, die eine erfolgreiche und vor allen Dingen abschließende Fremdfinanzierung deutlich gefährden.
zum Beitrag24.11.2022 , 09:20 Uhr
M. Hat keine Flüchtlingspolitik gemacht. Sie hat lediglich darauf hingewiesen, dass wir es schaffen können, die bestehende Asylgesetzgebung nicht zu verletzen.
Ich finde es sehr schade auch hier in der TAZ immer wieder auf das falsche Narrativ zu stoßen, Merkel hätte sich gegen überwältigende Widerstände für Geflüchtete entschieden. Außer ihrer vielzitierten Äußerung, die unterschiedlich interpretiert werden kann, nämlich mindestens auch als Selbstvergewisserung in der Lage zu sein, trotz der großen Anzahl an Flüchtenden, die geltende Asylgesetzgebung umzusetzen, hat M. recht wenig getan. Der größte Teil der als Last empfundenen Aufgaben wurde durch die föderalen Institutionen und vor allen Dingen durch ehrenamtliches Engagement übernommen.
Und wenn es heutzutage Mut brauchen sollte, Gesetze zu beachten, weil das als unpopuläre Entscheidung bewertet würde, dann ist dass insbesondere auch ein Ergebnis der Politik der vergangenen 4 Legislaturen in Verantwortung von Dr. der Chemie M.
zum Beitrag09.11.2022 , 12:14 Uhr
"Zu den Seltsamkeiten des Antiwoken gehört zudem die rituelle Bekundung, dass Identitätspolitik im wahren Leben niemand interessiere. Das steht in einem unvermittelten Widerspruch zu der felsenfesten Überzeugung, es mit einem übermächtigen Gegner zu tun zu haben."
Alles gesagt!
zum Beitrag09.11.2022 , 12:10 Uhr
Wer ist eigentlich mundtoter? Jemand der Widerspruch von links ertragen muss oder jemand der von einem Nazi erschossen wird? Frage für einen Freund.
zum Beitrag04.10.2022 , 15:25 Uhr
Ich bin nicht jung. Knapp am Boomerlabel vorbeugeschrammt. Aber ich bin alt genug, um zu erkennen, dass das Versprechen der arbeitsteiligen Gesellschaft sich nach und nach erledigt. Wenn ich voll durchziehe, muss ich auch sicher sein, dass Kindebetreuung, Daseinsfürsorge im allgemeinen und Nahrungsversorgung sichergestellt sind und ich mir das leisten kann.
Unbenommen davon, leben wir in einer Phase des Arbeitskräftemangels. Die Zeit wo Work-Life-Balance bedeutete, dass ich jederzeit erreichbar bin, weil ich sonst befürchten muss, meinen Job zu verlieren ist vorbei.
Dementsprechend sollten sich Unternehmen und Volkswirtschaften überhaupt aufstellen, zumal sie auch die o. g. Aspekte, die Grundlage für eine arbeitsteilige Gesellschaft sind maßgeblich gestalten.
Das Ding mit der Schere funktioniert halt nicht, wenn an derem einen Ende zu wenig Menschen da sind, um jenen am anderen Ende den sprichwörtlichen Hintern abzuwischen.
Und wenn Boomer dann noch um die Ecke kommen und von young fragility sprechen, nach dem sie ohne Rücksicht auf Verluste auf Wachstum gesetzt und ihre Kinder als Mittel der Selbstverwirklichung gebraucht haben, ja dann...sind diese natürlich total motiviert sind, sich ins Zeug zu legen, um hart für einen angenehmen Lebensamt dieser Bommer zu arbeiten.
zum Beitrag29.09.2022 , 14:20 Uhr
Ernsthaft...wenn er mit dieser Drohung Erfolg hat, wird er sie immer wieder einsetzen, wenn er Probleme wähnt. Und davon kommen so oder so eine ganze Menge gefühlt und real auf ihn zu. Also wird die Schwelle immer niedriger und die Drohungen werden mehr. Und damit werden dann die Hemmungen immer weniger. Bis es dann knallt. Im Moment ist der Abstand zwischen Wort und Tat am größten. Wenn die Drohung einmal Erfolg hat, wird sie öfter eingesetzt, um so wahrscheinlicher wird Widerstand. Wie kann dann eine Reaktion wohl nur aussehen? Was ist daran so schwer zu verstehen?
zum Beitrag02.08.2022 , 12:58 Uhr
In der Tat...
...zumal sich die Grünen als einzige Partei in der Lage zeigen, eigene Überzeugungen im Hinblick auf Notwendigkeiten und Machbarkeit ergebnissoffenen zu überprüfen.
zum Beitrag28.07.2022 , 13:04 Uhr
Tun Sie bitte nicht so, als wäre es jetzt allein dieser Krieg, der den ärmsten der Armen das Genick bricht. Und als würde ein Verdrängen dieses Krieges dazu führen, dass deren Stimmen endlich hörbar gemacht werden.
zum Beitrag15.07.2022 , 08:29 Uhr
Echt...
zum Beitrag15.07.2022 , 06:45 Uhr
Bin voll bei Ihnen. Aber "geduldet" ist die Untertreibung des Tages, zumal das Verhalten maßgeblicher SPD-Größen in Bezug auf die genannten Taschen und den Krieg nicht viel anders als das Schröders ist. Wenn es um die Taschen geht meist leiser. Aber sonst...
zum Beitrag15.07.2022 , 06:37 Uhr
Als Putin 2014 die Ukraine überfiel hatte Merkel die Debatte über eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine bereits nachhaltig beendet. Die Erfüllung seiner Forderung hat ihn also nicht davon abgehalten diesen Krieg zu beginnen. Warum hätte die erneute Erfüllung seiner Forderung ihn davon abhalten sollen, diesen Krieg auszuweiten? Zumal es sein Truppenaufmarsch war, der die durch Merkel beendete Diskussion überhaupt erst wieder angefacht hat.
Mit Verlaub kann eine solche These nur von einem Osteuropa- und Experten für autoritäre Regime kommen, den Ereignisse wie die des 24.02. und jene in Butcha und anderswo überraschen.
zum Beitrag12.07.2022 , 13:16 Uhr
Vielen Dank, dass Sie noch mal so deutlich klar machen, dass beim Internationalen Sport ja eigentlich keine Fragen offen sind. Gruß
zum Beitrag19.05.2022 , 06:58 Uhr
Ich finde es äußerst befremdlich, dass man auf Grundlage von P.s Rechtfertigungen für seinen eklatanten Völkerrechtsbruch über die geistige Haltung von vielleicht 2000 Menschen diskutiert, die zunächst mal um ihre Freiheit kämpfen. Und das in Deutschland, wo eine rechtsradikale Partei mehr als 10 Prozent der Stimmen in einer Bundestagswahl erhält. Und die einzige vorgeblich linke Partei jeden Tag neu mit aller Gewalt Hufeisen biegt und wie mittlerweile bekannt ist, in der selben reaktionären Patriarchenliega spielt, wie die parlamentarischen Relegionsvertreter und sog. liberale.
Grundsätzlich sollte man diese in Anbetracht der Rahmenbedingungen m. E. derzeit völlig unangebrachte Diskussion vielleicht auch mal unter folgendem Gesichtspunkt führen...
Das Asow Regiment und seine Anhänger haben sich nicht für die Seite entschieden, die ihnen ermöglicht hätte ihrem Extremismus ungestört nachzugehen und sämtliche fanatischen Mord- und Vergewaltigungsgelüste ungestraft auszuleben. Die ihnen den bisherigen Erfahrungen nach sogar gestattet hatte solchen Wahn in territoriale Verantwortung zu kleiden. Stattdessen haben sie sich entschieden, sich dem bis dato erfolgreichsten und annähernd professionell agierenden russischen Kraftedispositiv aus deutlich unterlegener Position heraus entgegenzustellen, um um das Überleben einer sich liberalisierenden ukrainischen Gesellschaft unter Führung eines demokratisch gewählten Präsidenten jüdischen Ursprungs zu kämpfen, die ihnen im Erfolgsfall freiwillig nie mehr zugestehen wird, als das sie jeden Tag aufs neue ihre extremistischen Positionen gegen eine progressive Mehrheit im demokratischen Diskurs verteidigen.
Dabei sollte man unbedingt auch die Bedingungen der eigenen Perspektive nicht außer Acht lassen, die nun mal durch die nationalsozialistischen Vergangenheit einer Gesellschaft geprägt ist, die in Gänze nie um den Preis des eigenen Lebens um ihre Freiheit kämpfen musste.
zum Beitrag18.05.2022 , 08:30 Uhr
BTW wurde mit dem Prinzip der inneren Führung bei der Bundeswehr wahrscheinlich mehr für die Förderung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und Inklusion erreicht, als in manchen CDU/CSU/FDP/Linke Kreisverbänden je möglich sein wird.
zum Beitrag18.05.2022 , 08:24 Uhr
Also...die Bundeswehr ist zunächst mal durch hierarchische Strukturen geprägt. Diese wirken naturgemäß sehr attraktiv auf reaktionäre Geister, die in unserer patriarchal geprägten Gesellschaft in der Regel recht unbehelligt gedeihen können. Zumal wenn die vermeintlichen Vertreter einer inklusiven sozialen gesellschaftlichen Entwicklung sich in nicht unerheblichen Teilen als latent offene Rassisten entpuppen, die sich einen Wettstreit mit dem rechten Rand dabei liefern, prekäre Milieus gegen Flüchtende auszuspielen und die Klimabewegung als lästige Konkurrenz betrachten, anstatt mit dem progressiven Daumen in der neoliberalen Wunde zu bohren.
Die Abschaffung der Wehrpflicht wurde nicht erkämpft sondern zusammen mit dem Wehrersatzdienst, der eine bedeutende Stütze der staatlichen Daseinsfürsorge darstellte unter frenetischem Applaus der genannten Gruppe von einem eitlen Gockel ohne jegliche sachliche Abwägung weggewischt.
zum Beitrag18.05.2022 , 08:07 Uhr
Naja...Tierschutzpartei-Niveau stimmt ja nicht ganz. Die Tierschutzpartei setzt sich ja tatsächlich aktiv für die Belange von Lebewesen ein. Dabei unterscheidet sie nicht und grenzt schon gar nicht aus. Außerdem dient sie sich nicht überzeugten Tierquälern an, weil sie industrielle Viehzucht nicht mag.
zum Beitrag17.05.2022 , 10:38 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte beachten Sie die Netiquette. Vielen Dank! Die Moderation
zum Beitrag17.05.2022 , 10:32 Uhr
Aber Nixe, Sie maßen sich doch jetzt hier nicht an, die Datingerfahrungen von Frauen mit Männern beurteilen zu können? Da es sich um Datingerfahrungen mit Männern handelt, sind doch naturgegeben nur Männer dazu im Stande solche Erfahrungen stichhaltig und abschliessend zu bewerten.
Und dies hier ja nun schon geschehen ist, ist ein Beitrag Ihrerseits erst recht nicht von Nöten.
zum Beitrag17.05.2022 , 06:54 Uhr
Ihre Argumentation weist eine erhebliche Lücke auf...wenn wir davon ausgehen wollen, dass die von Ihnen referenzierte tägliche Erklärung über Männer nicht valide ist, was Sie wohl implizieren wollen, müssten Frauen ja ständig mit den genannten Gottesgeschenken konfrontiert werden. In dem Fall würde sich Ihrer Prämisse der quantitativen Konfrontation nach aber deren Standard derart verschieben, dass diese göttlichen Geschenke gar nicht mehr als solches erkannt sondern als normal empfunden werden...was dazu führen würde, dass die vorliegende Kolumne nie geschrieben worden wäre.
zum Beitrag17.05.2022 , 06:44 Uhr
Meine Güte bin ich froh, dass wir Fachpersonal wie Sie haben, das durch seinen umfangreichen Überblick über die Datingerfahrungen von Frauen solche Kolumnen genaustens einordnen kann.
zum Beitrag12.05.2022 , 11:25 Uhr
Genau...weil eine kritische Masse von uns Menschen zu schwach ist und die Versehrtheit fürchtet, um PazifistIn zu sein, ist das Konzept absehbar nicht tragfähig.
zum Beitrag09.05.2022 , 15:35 Uhr
Die Hälfte Polens und das Baltikum hat er einfach mal mitgenommen, weil die herrenlos rumlagen?
zum Beitrag09.05.2022 , 15:25 Uhr
Stalin war ebenso ein Faschist.
zum Beitrag09.05.2022 , 12:48 Uhr
1. Denkt wirklich jemand, da stehen 80.000 Pflegekräfte in den Startlöchern und warten nur drauf, dass sich die Rahmenbedingungen verbessern um unmittelbar loszulegen?
2. Könnte mir jemand erklären, warum es diesmal anders laufen sollte und staatliche Mittel plötzlich im System und nicht als Rendite verwendet werden?
zum Beitrag05.05.2022 , 12:29 Uhr
Bemerkenswert ist auch, dass die ganzen Verhandlungsforderer jetzt wo P. sicfestgefahren hat, richtig Gas geben.
zum Beitrag05.05.2022 , 12:26 Uhr
"Daher wäre es richtig, mit ihm zu verhandeln und, ja – einen „dreckigen“ Deal vorzuschlagen: Anerkennung der Krim und der Ostprovinzen auf der Basis von Minsk II. „Neutraler Schutzstatus“ für die Ukraine, Finnland und Schweden. Neutral im Sinne von: keine Stationierung von Nato-Truppen und Angriffswaffen."
Inwiefern sollte dieser (dreckige) Deal P. von irgendetwas abhalten? Er beschreibt genau die Ausgangslage vor dem 24.02.2022. Sie war in dieser Form zwar nicht vollständig verschriftlicht, aber mit den sich entwickelnden europäischen und insbesondere deutschen entwickelnden Abhängigkeiten von Russland praktisch gesetzt.
Es ist völlig naiv, anzunehmen dass ein Erfolg P. davon abhalten würde, weiterzugehen. Er hat im Verlauf seit spätestens 2014 gezeigt, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Und er hat es vor allen Dingen spätestens seit 2021 konkret verschriftlicht und in anderer Weise wiederholt geäußert.
Und vor all dem ist es die Entscheidung der Ukraine, ob sie sich weiter verteidigen will oder nicht. Genauso wie Schweden und Finnland selbst darüber entscheiden, ob sie der NATO beitreten wollen oder nicht.
Natürlich können wir das alles über den Haufen werfen, die internationale Ordnung in die Tonne treten und hoffen, dass P. und seinesgleichen irgendwann genug haben. Ach und schöne Grüße an Alice Schwarzer. Frauen sollten sich zukünftig wieder züchtig kleiden und sich nicht wagen gegen Vergewaltigung zu wehren.
zum Beitrag01.04.2022 , 07:54 Uhr
Die Tatsache, dass Sie nach dieser Aussage nicht weggesperrt wurden, müsste Ihnen zeigen, dass Ihre Grundrechte nach wie vor unangetastet sind. Und obendrauf haben Sie in 3 Jahren erneut die Gelegenheit die Basis zu wählen und damit die politische Landschaft umzugestalten, insofern es Ihnen eine (demokratische) Mehrheit gleichtut.
Was Ihnen, wie vielen anderen vielleicht helfen würde, ist zu verstehen, dass das Recht auf die eigene Meinung nicht die Pflicht des Gegenüber beinhaltet, diese zu akzeptieren. Das kann mitunter anstrengend sein, gerade wenn, wie in einer demokratischen Gesellschaft nun mal möglich, eine Mehrheit völlig anders denkt als man selbst. Dafür haben Sie mein aufrichtiges Mitgefühl. In diesem Zusammenhang könnten Sie sich vielleicht irgendwo niederzulassen, wo abweichende Meinungen effektiv unterdrückt werden. Das wäre dann deutlich weniger anstrengend, da Sie nicht mit anderen Meinungen konfrontiert werden. Schauen Sie aber bitte vorher genau, dass Sie mit Ihrer Meinung anschlussfähig sind, nicht das sowas nach hinten losgeht und Sie das, was Sie hier frei und öffentlich äußern, dann nur in einem dunklen Raum für sich denken können. Beste Grüße und bleiben Sie gesund.
zum Beitrag23.03.2022 , 09:19 Uhr
Was nötigt Menschen, die in einem freiheitlich geprägten Bildungssystem sozialisiert wurden, immer wieder dazu, bei P. den vermeintlich genialen Kern zu suchen, wegen dessen wir quasi gar keine Wahl hatten, als uns übertölpeln zu lassen?
P. ist nicht genial. Wenn dem so wäre würde Russland völlig anders dastehen und nicht seine wirtschaftliche Zukunft und mögliche internationale Rolle an ein militärisches Abenteuer knüpfen, dass von vornherein aufgrund im Hinblick auf die objektiven Einflussfaktoren zum Scheitern zum Scheitern verurteilt war.
Die Antwort auf die Frage, die die Suche nach dem genialen Kern von P. beantworten will lautet simpel, dass es unsere, auch im besonderen Maße deutsche, Korrumpierbarkeit war, die Putin über die Zeit hat glauben lassen, dass er mit so einer Nummer durch kommen und auch noch Erfolg haben könnte.
Insofern haben jene, die von Provokation sprechen, sogar ein Stück weit recht. Nur eben völlig anders als gedacht.
Edit...und ehrlicherweise muss man den Gedanken zulassen, dass er mit etwas mehr Geduld und Feingefühl noch weit mehr hätte erreichen können, als er am 23.02.2022 bereits erreicht hatte.
zum Beitrag27.02.2022 , 17:27 Uhr
Mit etwas Abstand wirft der Blick auf die Invasion in der Ukraine und die Tatsache, dass ein Nuklearschlag angedroht wird, was im Hinblick auf größtmögliche Effektivität doch eher kontraproduktiv erscheint sowie das Ausbleiben einer solchen Attacke als Eskalationsstufe vor der Drohung mit Atomwaffen doch gewisse Fragen auf.
Mein Schwiegervater sagte mir heute, dass ihn das alles an das Gebaren von Honecker und Milke gegen Ende 1989 erinnert.
Vielleicht sollte man nun Ruhe bewahren, die Panikmache etwas zurückstellen und die derzeitige Situation zumindest für Deutschland als Chance im Sinne eines letzten Weckrufs verstehen und nicht verbal den Kopf in den Sand stecken.
zum Beitrag25.02.2022 , 16:35 Uhr
Das ist Wunschdenken. Russland hat für China gerade denUN-Sicherheitsrat abgeräumt, ohne das sich die Chinesen die Hände schmutzig machen mussten. Als Tankstelle und Wachhund für Europa hat sich sich Putin den Chinesen angedient und sie selbst sind auf dem besten Weg zur wirtschaftlichen Autonomie. Wenn sich nicht grundlegend etwas ändert, können wir noch 10 Jahre rumwünschen und dann chinesisch lernen, um zu gefallen.
zum Beitrag17.02.2022 , 13:29 Uhr
Wenn sechs Erwachsene eine Jugendliche ins Krankenhaus prügeln, gibt es nur einen relevanten Auslöser. Völlige innere Verkommenheit!
zum Beitrag01.02.2022 , 13:59 Uhr
Ein differenzierter Kommentar. Chapeau. Ergänzen würde ich, dass der Kommentar des Direktors des Zentrums für Migration und ökonomische Stabilität in Washington ebenso eine valide Begründung für Bukele liefert, überhaupt eine Wahl getroffen zu haben.
zum Beitrag01.02.2022 , 13:44 Uhr
Ich mag ja Ihre objektiven und unvoreingenommen Quellen. Autoren wie veröffentlichende Medien. Besonders gefällt mir, dass bei den beiden aktuell zitierten Positionen, der Ukraine kein Raum gegeben wird, mit eigenen Wünschen Russlands Drang nach Freiheit mit Fesseln der völkerrechtlichen Nachbarschaftlichkeit einzuengen.
zum Beitrag06.01.2022 , 14:50 Uhr
Am 06.01.2021 wurde aus Sicht der sog. westlichen Demokratien die Büchse der Pandora geöffnet. Seither wurde sie nicht geschlossen. In Deutschland muss die neue Regierung noch zeigen, ob sie nicht genauso neugierig ist, wie die vorherige, die einiges Tat, um einen Blick hinein zu erhaschen.
zum Beitrag06.01.2022 , 07:21 Uhr
Sollte sich an Deutschland ein Beispiel nehmen. Agressive pöbelnde Minderheiten sind unbedingt zu integrieren, um Ihre Rolle als Wegweiser für die politische Entscheidungsfindung ausüben zu können!
zum Beitrag06.12.2021 , 15:03 Uhr
Ein gebrochenes Versprechen, dass im Übrigen in keiner Form vertraglich oder in anderer legitimatorischer Form festgehalten wurde, rechtfertigt es also, einen Krieg mit mittlerweile über 13.000 Toten und unzähligen Verwundeten und Entwurzelten zu behinnen?
"(...) die Einstellung der militärischen Unterstützung Russlands für die Separatisten im Donbas (...)" Wäre ein weiterer hilfreicher Schritt? RUS führt einen Krieg in der Ostukraine. Diesen zu beenden wäre die Grundvoraussetzung für jegliche Art von Verhandlung. Der einzige Grund, warum dies nicht so ist, sind Gas und Atomwaffen.
Unbenommen davon, wurde Putin von Jelzin eingesetzt, der wiederum jene Nation aufgelöst hat, der gegenüber dieses Versprechen gemacht worden sein soll.
Und hat i. R. Ihrer Argumentation die Ukraine als souveräne Nation eigentlich auch irgendwas zu sagen?
Kommentar gekürzt. Bitte bleiben Sie sachlich.
Die Moderation
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