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06.09.2018 , 15:47 Uhr
Von "nie" war nirgends die Rede. Sie selbst stellten aber mit
"woher die Ängste kommen, wenn sich statistisch nicht nachweisen lässt, dass diese akut größer sein sollten als vor ein paar Jahren."
eine überproportionale Delinqenz (insbesondere bei Straftaten gegen das Leben und die sexuelle Selbstbestimmung) von Flüchtlingen in Frage. Diese ist siehe link in der Antwort auf Sie sowohl für Deutschland als auch für Chemnitz gegeben.
zum Beitrag01.09.2018 , 16:38 Uhr
Deshalb würden Hengameh & co auch niemals was dazu sagen, wenn man etwas nicht den Almans in die Schuhe schieben kann.
zum Beitrag15.06.2018 , 18:11 Uhr
Wenn man sich schon über die Orthographie der AfD lustig machen will ("(u. a. illiegale [sic!]Videoüberwachung)"), sollte so etwas ("Aktivist der Identitären Bewegung (ID)") nicht passieren. Macht denn niemand mehr Lektorat?
zum Beitrag15.06.2018 , 11:18 Uhr
Oh doch! Merkel hat den damaligen Bundesinnenminister Friedrich entlassen. Das haben sie bei der CSU nicht vergessen.
zum Beitrag15.06.2018 , 10:37 Uhr
"Bin gespannt, ob der Film in Bayern läuft..."
Wird an der bayerischen Grenze zurückgewiesen.
zum Beitrag24.04.2018 , 18:27 Uhr
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, kann man angesichts von 6x lebenslänglich + 15 Jahren (wegen besonderer Schwere der Schuld) geteilter Meinung sein, bei 26 Jahren Haft von "abgesessen" zu sprechen (rein rechnerisch weniger als 2 Jahre pro verhängter Strafe, auch wenn mir bewusst ist, dass es eine Kumulation im deutschen Strafrecht nicht existiert).
Darüber hinaus hat er sich keineswegs zu seiner Schuld bekannt sondern lediglich zu den ihm nachgewiesenen Taten. Er hat nie Reue gezeigt, nie sein Wissen zur Aufklärung noch offener Straftaten geteilt, seine politische Grundüberzeugung geändert, sondern lediglich der Gewalt abgeschworen. Letzteres dürfte auch mit seinem mittlerweile eingetretenen Seniorenalter zu tun haben. Aus meiner Sicht auch der einzige Grund, ihn vorzeitig aus der Haft zu entlassen.
Auch mit meiner liberalen Grundhaltung verträgt es sich, lebenslänglich im Einzelfall auch mal zu vollstrecken. Breivik wäre aus meiner Sicht auch so ein Fall. Aber das müssen die Norweger regeln.
zum Beitrag24.04.2018 , 18:09 Uhr
Herr Dehm ist noch mal Abgeordneter welcher Partei? Ebenso verhält es sich mit den Personen, die Frau Roth im Visier hat. Dabei handelt es sich nicht um Angestellte der Afd-Fraktion bzw. Partei sondern um Mitarbeiter der jeweiligen Abgeordneten.
Man könnte es natürlich auch so sehen, dass ein alter Stasi-Spitzel einem alten Stasi-Protegé einen Gefallen tut. Wobei sich natürlich auch hier die Frage im Anschluss stellt, wessen Schild und Schwert die Stasi war.
zum Beitrag24.04.2018 , 13:47 Uhr
Die Bundestagsverwaltung und die zugehörigen Sicherheitsbehörden führen Hintergrundchecks durch, um die Sicherheitsfreigabe / Zugang zu gewähren oder ggf. zu versagen. Das ist völlig ok und damit ist meiner Meinung nach dem öffentlichen Interesse Genüge getan.
Darüber hinaus kann Personen, die durch die Sicherheitsprüfung gefallen sind wie Klar oder Maximilian T., in direkter Begleitung eines MdB Zugang gewährt werden.
So wie ich Frau Roth verstanden habe, verlangt sie, dass persönliche Informationen über Mitarbeiter, die den Hintergrundcheck bestanden haben, ihr und allen anderen MdB bzw. der Öffentlichkeit allgemein zugänglich gemacht werden sollen. Diese Notwendigkeit sehe ich nicht.
zum Beitrag24.04.2018 , 10:29 Uhr
Ich sehe nicht die Notwendigkeit, dass Leute, die sich formal nichts zu Schulden haben kommen lassen, ihre Daten offenlegen müssten.
Zumal die politischen Gegner der Afd nicht immer mit fairen Mitteln spielen (https://twitter.com/OomenBerlin/status/986571882567815174), kann ich gut verstehen, dass insbesondere um die Privatsphäre ihrer Mitarbeiter zu schützen (von Sicherheit ganz zu schweigen), die AfD MdB eine gewisse Vorsicht walten lassen.
Soweit mir bekannt ist, gibt es ggü. Herrn Klar kein vergleichbares Bedrohungspotenzial.
zum Beitrag24.04.2018 , 10:08 Uhr
Glauben Sie ernsthaft, dass es einen solchen Fall geben könnte, der noch nicht rausgekommen ist, so wie die AfD und deren Umfeld beleuchtet wird? Wäre doch ein Fest, u.a. für die taz.
zum Beitrag24.04.2018 , 10:01 Uhr
"Nur Links ist gefährlich."
Habe ich nie gesagt, und sehe ich auch nicht so.
Betrachten wir doch mal die von Frau Roth explizit erwähnten Gruppen wie "Mitglieder rechtsnationaler Burschenschaften" oder "Besucher aus der Burg von Götz Kubitschek". Beides sind lediglich Fragen des politischen Geschmacks von Frau Roth, aber nicht mal ansatzweise illegal.
Problematisch erscheint hier höchstens "ein Komplize des terrorverdächtigen Bundeswehrsoldaten Franco A.", der sich aber auf freiem Fuß befindet, weil der BGH keine Tatbeteiligung erkennen konnte. Angesichts der möglichen Brisanz des Falles ist dort erstaunlich wenig bis gar nichts herausgekommen.
Da Sie explizit auf die abgesessene Strafe (obwohl man bei 6x lebenslänglich diesbezüglich auch geteilter Meinung sein kann) verweisen, muss der Grundsatz in dubio pro reo erst Recht für Maximilian T. gelten. https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-04/franco-a-afd-bundestag-jan-nolte/komplettansicht
Solange kein AfD-Mitarbeiter die von Linkspartei gesetzte (und offenbar akzeptierte) Latte Terrorist und Mörder reißt, haben die Hintergründe von AfD-Mitarbeitern nicht zu interessieren, so unappettitlich sie im Einzelfall auch sein mögen.
Ich schreibe dies übrigens weder als Wähler oder Sympathisant der Afd, sondern als Liberaler, dem es um gleiche Maßstäbe für alle geht.
zum Beitrag23.04.2018 , 21:52 Uhr
Ich glaube Sie verstehen mich nicht. Soll Klar ruhig im Bundestag für Herrn Dehm arbeiten. Damit ist der Grenzwert - in diesem Falle verurteilter Mörder und Terrorist - gesetzt.
Alle Mitarbeiter der MdB der AfD bewegen sich gemessen an diesem Grenzwert im Bagatellbereich. Warum sollte es relevant sein, ob jemand bei Kubitschek verkehrt, wenn Herr Klars Tätigkeit und Vergangenheit unproblematisch sein sollen?
zum Beitrag23.04.2018 , 20:23 Uhr
Ich sehe es so, dass wenn die Beschäftigung eines Mörders und Terroristen wie Klar im Bundestag offenbar akzeptabel ist, es völlig egal ist, welchen Hintergrund die Beschäftigten der AfD MdBs haben. "Mehr auf dem Kerbholz" als eben Klar können die kaum haben.
zum Beitrag23.04.2018 , 19:42 Uhr
Korrektur Ende 1. Absatz:
...in seinen Stab berufen würde...
zum Beitrag23.04.2018 , 19:33 Uhr
Daran musste ich auch spontan denken. Mit der Beschäftigung Klar wurden von der Linkspartei Maßstäbe gesetzt, die die Afd erst erfüllen könnte, wenn in 20-25 Jahren einer ihrer Abgeordneten eine Beate Zschäpe in seinen Staat berufen würde.
Insofern sind alle von Frau Roth kritisierten Fälle (Burschenschafter, Identitäre, Kubitschek-Jünger etc.) Kinkerlitzchen.
zum Beitrag03.07.2016 , 19:42 Uhr
Richtig, Bibi will es auf die harte Tour. Kennt man ja nicht anders.
Deswegen konnte er es kaum erwarten, dass endlich Raketen aus Gaza auf Kindergärten fliegen (war leider leer), Kinder im Schlaf erstochen und Familienväter vor den Augen der Familie werden von "mutmaßlich" palästinensischen Attentätern, um aggressive Maßnahmen einleiten zu können.
Wann lernt ihr bei der taz mal zwischen Aktion und Reaktion zu unterscheiden?
zum Beitrag21.02.2016 , 17:42 Uhr
Ich nehme Tillich sein Entsetzen ab. Er sit selbst Sorbe und die Oberlausitz seine Heimat. In einem hat er allerdings Unrecht. Auch Verbrecher sind Menschen. Das ist ja das Schlimme. Dass es denen an Menschlichkeit mangelt, ist ne andere Geschichte.
zum Beitrag21.02.2016 , 17:32 Uhr
Ein Büro eines Abgeordneten ist zwar nicht der Plenarsaal, dennoch wäre es wünschenswert, wenn in diesem ebenfalls sicherheitsrelevanten Bereich keine Mörder und Terroristen ein- und ausgehen können. Zumal die beschriebenen Dienstleistungen Klars wie der technische Support von Dehms Hompage auch problemlos von außen durchgeführt werden könnten. Dafür reichen Zugangsdaten und Passwort.
zum Beitrag21.02.2016 , 17:25 Uhr
Anfangsbuchstabe B war schon mal richtig. Geht dann aber mit StU weiter.
zum Beitrag21.02.2016 , 01:57 Uhr
Nein, die RAF-Leute können sich seit eh und auf die Unterstützung der Partei und deren Schild und Schwerts verlassen. Insofern ist die Beschäftigung Klars durch den Linkspartei- und Stasi-Mann Dehm nur konsequent.
zum Beitrag07.02.2016 , 12:58 Uhr
[...] Beitrag entfernt. Bitte keine Unterstellungen. Die Moderation
zum Beitrag25.09.2015 , 14:31 Uhr
Beleidigungen in Mundart sind prinzipiell billiger als auf hochdeutsch. Angeblich würde der Dialekt die Schärfe etwas rausnehmen und daher fallen die Strafzahlungen geringer aus.
zum Beitrag25.09.2015 , 14:05 Uhr
Hier geht´s aber nicht um die freiwillige Berufswahl, sondern ob man auf Grund seiner Zugehörigkeit zu einer Gruppe pauschal beleidigt werden kann oder eben nicht.
zum Beitrag25.09.2015 , 10:36 Uhr
Wenn die aktuelle Rechtsprechung so definiert ist, wird damit dem aus meiner Sicht dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.
Demnach müsste eine Aussage wie "Alle Flüchtlinge sind Sozialschmarotzer" auch zulässig sein, da aus der Masse von 800000 kaum Rückschlüsse auf einzelne möglich sind. Wenn man´s über Volksverhetzung im Sinne der pauschalen Herabsetzung von Kollektiven macht, muss man erklären, warum das eine Volksverhetzung ist und das andere nicht.
zum Beitrag16.09.2015 , 12:50 Uhr
Ein sichereres Ticket der Demokraten (ob mit oder ohne Hilary) fürs Weiße Haus als Trump gibt es nicht.
zum Beitrag11.07.2015 , 14:41 Uhr
Schaut man sich den Koalitionspartner an, haben Syriza(-Sympathisanten) wenig Berührungsängste in diese Richtung.
@ Wolfgang Leiberg
Bücher scheiben ist eine ehrenwerte Arbeit. Allerdings sind eine grundlegende Finanzverwaltungsreform nicht in Angriff zu nehmen, die Privilegien der Oligarchie nicht anzutasten, bilaterale Steuerabkommen mit der Schweiz nicht zu vertiefen, unvorbereitet nach Brüssel zu fahren und immer die Schuld bei anderen zu suchen aus meiner Sicht Verhaltensweisen eines Schwätzers. Das schließt nicht aus, schlaue Bücher schreiben sondern macht es nur schlimmer. Es bedeutet nämlich, dass er es eigentlich besser weiß als er es macht(e) und somit die dürftige Performance Vorsatz ist - aus welchen Gründen auch immer.
Mir ist natürlich klar, dass man die Welt und insbesondere Griechenland nicht in einigen Monaten verändern kann. Aber zumindest das Einleiten von Reformschritten hätte drin sein müssen.
zum Beitrag11.07.2015 , 13:22 Uhr
Schön, dass er sich jetzt wieder seinen Kernkompetenzen widmen kann: es besser wissen und daherschwätzen. Mit mal was machen, hat er ´s ja nicht so.
zum Beitrag07.07.2015 , 15:34 Uhr
Es gibt doch Erfahrungswerte mit dem fast vollständig erledigten Rückbau der KKW in Lubmin und Rheinsberg. Zwar handelt es sich dabei um die sowjetischer Bauart, doch um abschätzen zu können, wie viel strahlendes Material anfällt und wie viel unbedenkliches , taugen sie als Referenz allemal.
zum Beitrag06.07.2015 , 12:19 Uhr
Ich kann die Lobhudeleien nicht wirklich nachvollziehen. Mich erinnert Varoufakis´ Verhalten eher an Kapitän Schettino, der nachdem er sein Schiff mit einer Mischung aus Arroganz und Fahrlässigkeit auf die Klippe setzte, als erster das sinkende Schiff verließ, natürlich nicht ohne auf bella figura zu achten.
zum Beitrag03.07.2015 , 12:58 Uhr
Nichts Neues bei dieser Partei. Im Wasser Predigen und Wein Saufen hat das Überholen ohne einzuholen schon immer auf Weltniveau funktioniert.
Passend dazu auch das Verhalten der MdB Kassner, die 2013 im Bundestagswahlkampf für 10€ Mindestlohn antrat, während sie ihren Angestellten in ihrer Pension auf Rügen weniger als die 8,50€ der SPD zahlte.
zum Beitrag02.07.2015 , 10:19 Uhr
Beckenbauers und Klinsmanns jeweilige Erfahrung als Trainer waren damals auch überschaubar, vorsichtig formuliert. Man hat ihnen aber gute Co-Trainer zur Seite gestellt. Beckenbauerbauer hielt sich immerhin 6 Jahre und trat als Weltmeister ab.
zum Beitrag30.06.2015 , 15:02 Uhr
Auch wenn er nicht mehr bei der taz ist, lasst so was lieber den Yücel mit Trikottausch und Vuvuzela machen. Wenigstens als Gastautor.
zum Beitrag29.06.2015 , 18:46 Uhr
Fassen wir zusammen: Zwei Minderjährige werden einer arrangierten Ehe zugeführt. Das Einverständnis des Bräutigams - von der Braut ganz zu schweigen - ist nicht erforderlich. Schließlich haben Bruder und Mutter der Braut einen angemessenen Betrag erhalten, für den der Backfisch gefälligst die Klappe zu halten hat und das auch brav tut. Packendes Finale ist eine sexuelle Nötigung unter Teilausschluss der Öffentlichkeit. Für die taz (war da mal was mit linken emanzipatorischen Werten?)aber alles kein Thema sondern ne dufte Sache, solange "ein ganzes Viertel feiert". Kulturrelativismus in Reinform.
zum Beitrag29.05.2015 , 10:12 Uhr
Die WM 2006 hat bekanntlich nicht zuletzt Sonneborn von der Titanic freilich auch mittels eines äußerst plumpen Bestechungsversuchs nach Deutschland geholt. :D Der Favorit war damals Südafrika.
zum Beitrag28.05.2015 , 11:01 Uhr
"Die Einteilung nach Geschlechtern an sich ist problematisch. Man stelle sich nur vor, jemand würde fordern, man solle die Politik oder die Wirtschaft nach Geschlechtern trennen."
Wird mit der Frauenquote nicht genau das betrieben (und bejubelt)?
zum Beitrag20.05.2015 , 13:43 Uhr
Im (Vor)Alpenland eher Stein- als Schreiadler (aquila pomarina - Pommernadler).
zum Beitrag20.05.2015 , 10:27 Uhr
"Die scheinbar notwendige Verbindung zwischen Straftat und Hautfarbe muss aber endlich raus aus den Köpfen der Beamten."
Richtig. Kann aber bei der Suche nach illegalen Einwanderern trotzdem eine Rolle spielen. Die Bahnstrecke Prag-Dresden ist einer der Endpunkte der Balkanroute, einer der Hauptrouten illegaler Einwanderung. Eine Personenkontrolle genau da ist also keine Schikane sondern notwendige Routine.
zum Beitrag12.05.2015 , 09:06 Uhr
Nicht ganz. Sie sind gegen Kriegseinsätze der Bundeswehr und der Nato, sprich gegen Einsätze des (ehem.) Klassenfeindes. Gegen Kriegseinsätze der ehem. russischen Waffenbrüder - sei es in Georgien, Tschetschenien oder der Ukraine - haben sie nichts. Nicht umsonst ist die Linkspartei immer noch die Partei in Deutschland mit der höchsten Offiziersdichte.
zum Beitrag06.05.2015 , 10:44 Uhr
"bei Trondheim in Schweden"? Wissen die Norweger schon davon?
zum Beitrag05.05.2015 , 12:01 Uhr
Eher wegen der "günstigen Gelegenheit". Geller und Wilders zur selben Zeit am selben Ort erledigen zu können, dürfte so bald nicht wieder möglich sein. Von daher für Leute wie die beiden Möchtegernattentäter ein "lohnendes Ziel" mit dem Karikaturenwettbewerb als Aufhänger und Legitimationsgrundlage.
zum Beitrag30.04.2015 , 18:56 Uhr
Das ist schlicht und einfach Quatsch.
Nachdem man aus den Skandalen der 80er Jahre die richtigen Konsequenzen gezogen hat, beträgt das Risiko derzeit, sich in Deutschland an Blutprodukten V zu infizieren 1:4300000. Diese Maßnahmen waren u.a. reihenweise modernste Tests und konsequenter Ausschluss von Risikogruppen.
Dass dieser Ausschluss pauschal ist und eine Holzhammermethode darstellt, mag man unbefriedigend finden. Etwas Feintuning wäre da wünschenswert. Aber einen Königsweg, der eine weiterhin hohe (oder erhöhte) Patientensicherheit mit Datenschutz, Praktikabilitit und Einfachheit auf Spenderseite vereint, sehe ich (noch) nicht.
Im Zweifelsfall muss die Patientensicherheit Vorrang haben.
zum Beitrag30.04.2015 , 12:45 Uhr
Es gibt eine diagnostische Lücke von ca. 6 Wochen, in denen ein bereits (frisch) Infizierter noch negativ erscheint. Der Test liefert ein falsch-negatives Ergebnis und somit ist durch die Spende eine Übertragung an die Empfänger möglich und wahrscheinlich.
zum Beitrag30.04.2015 , 12:39 Uhr
Auf einem Blutspenderformular steht der Klarname, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, E-Mail-Adresse.
Wenn neben den ohnehin schon im zugehörigen erhobenen medizinischen Daten auch noch explizit nach Art und Weise der Sexualpraktiken gefragt wird, erreicht man damit aus meiner Sicht nur folgendes: 1. Viele Spender werden die Bereitschaft zur Spende verlieren, wenn sie sich derart outen müssen. 2. Es wird haufenweise falsche Angaben geben. Es dürfte kaum einen Bereich geben wo mehr - sagen wir mal - "geflunkert" wird als im Bereich der Sexualität - und das selbst in anonymisierter Form.
Ohne Anonymität dürften viele Fragebögen falsch beantwortet werden, d.h. die Risikogruppen werden so kaum rausgefiltert und dürfen spenden. Selbst bei immer kürzeren diagnostischen Lücken (hohe Sicherheit bei 6 Wochen) steigt die Unsicherheit häufigerer falsch-negativer Ergebnisse, wenn mehr Risikospender spenden.
Ich kann die Sorge und den Ärger über Stigmatisierung verstehen, halte aber Fragebögen zu Sexualpraktiken für kein geeignetes Mittel zur Risikobewertung.
zum Beitrag30.04.2015 , 11:44 Uhr
"Ein weitgehend stabiles durch Korridore verbundes und vernetztes Naturumfeld" gibt es aber höchstens nur noch sehr eingeschränkt, insbes. in NRW. Eine natürliche Regulation gibt es nur in natürlichen Lebensräumen. Unnatürlich schwachen Restpopulationen bestimmter Bodenbrüter (v.a. Limikolen), die kaum noch Verluste verkraften können, ist nicht geholfen, wenn der Jagddruck auf ihre Fressfeinde sinkt. Auch verhindert die Ausbreitung der Neozooen die (Wieder-)Ansiedlung der autochthonen Fauna der gleichen ökolog. Nische (Bsp. Amerikanischer Mink/Europ. Nerz).
zum Beitrag30.04.2015 , 11:05 Uhr
" „Wir gingen davon aus, dass das Konsulat Veranstalter ist und hatten da keine Bedenken“, erinnert sich Köpke."
Da das Leugnen des Völkermords Teil der offiziellen türkischen Staatsraison ist, finde ich einen solchen Ausspruch reichlich naiv. Auch ohne die Beteiligung der TGB hätte man wissen können, woher der Wind weht.
zum Beitrag29.04.2015 , 15:19 Uhr
Man sollte diese paar Hansel einfach gepflegt ignorieren und nicht wichtiger machen als sie sind. Sollen sie doch kommen, was soll schon passieren. Fall sie wirklich auffällig (im Sinne von straffällig) werden sollten, kann man sie immer noch einbuchten und abschieben. Aber so? Viel Wind um nichts und Putin lacht sich ins Fäustchen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie an der Grenze von hundert schwulen Motorradfahrern in Empfang genommen und nach Berlin begleitet werden. :)
zum Beitrag29.04.2015 , 15:09 Uhr
Es gibt noch mehr pauschale Ausschlussgründe, z.B. ein längerer Aufenthalt in UK vor 1993 (? wg. BSE), Herkunft aus bzw. Aufenthalt in bestimmten tropischen Regionen (Tropenkrankheiten), Knast, Drogenkonsum (hohe Prävalenz von Tbc, Hepatitis, HIV) etc.
Zwar muss jede Blutspende getestet werden, doch durch das diagnostische Nachweisfenster von 2-3 Wochen zwischen Infektion und Testmöglichkeit ergibt sich eine Unsicherheit.
Letztlich ist es eine Güterabwägung zwischen dem Recht des Spenders zu spenden und dem Recht des Empfängers auf möglichst einwandfreies Spenderblut, die sicherlich nicht zuletzt auf Grund des zu laxem Umgang in der Vergangenheit zugunsten der Empfänger gefällt wurde.
Es mag im Einzelfall diskriminierend sein oder so empfunden werden, aber Risikobewertungen (im pharmazeutischen Sinne - Blutprodukte sind Pharmazeutika) haben es nun mal an sich, den Einzelfall nicht zu bewerten sondern Gruppen.
Wenn eine im Vergleich zur Gesamtbevölkerung recht kleine Gruppe 75% aller Neuinfektionen auf sich vereint, kann man hinsichtlich der Risikobewertung nicht darüber hinwegsehen. Das mag dem einzelnen gegenüber ungerecht und oft auch ungerechtfertigt sein. Es nicht zu tun, wäre allerdings der Gesamtbevölkerung ggü. unverantwortlich.
zum Beitrag23.04.2015 , 11:17 Uhr
Krenz weilt noch hier oben unter den Lebenden. Nicht schlecht, nebenbei bemerkt, im Nobelseebad Ahrenshoop an der Ostsee.
zum Beitrag22.04.2015 , 11:53 Uhr
In mehrfacher Hinsicht unpassend.
zum Beitrag17.04.2015 , 11:07 Uhr
Der Iran unterstützt aber z.B. die (sunnitische) Hamas, die ihrerseits dschihadistischen Terror betreibt.
Merke: So lange es gegen Juden geht, wird sogar über den schiitisch-sunnitischen Konflikt hinweggesehen.
zum Beitrag16.04.2015 , 15:59 Uhr
Die Leute in den rheinischen Revieren mögen sich (unweit ihrer Heimat) umorientieren können. Aber was sollen die Leute in der Lausitz machen? Es können nicht alle Wolfs-Ranger werden.
zum Beitrag14.04.2015 , 15:45 Uhr
Die "mildernden Umstände" hat sie nicht verdient. Frau Jelpke ist ein erklärter Fan der Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit. Einer außerhalb jeder Kontrolle von Recht und Gesetz operierenden (auch paramilitärischen) Truppe wie der Stasi Ehrerbietung entgegenzubringen und gleichzeitig die Arbeit einer verfassungsmäßig in engen kontrollierten Schranken tätigen Armee wie der Bundeswehr (die im übrigen im Gegensatz zur NVA mittlerweile nur aus Freiwilligen besteht) kritisieren, ist mindestens Heuchelei.
zum Beitrag14.04.2015 , 11:28 Uhr
Hat er Beweise dafür?
Oder kommt er darauf, weil ihm sein Führungsoffizier beigebracht hat, dass man das so macht?
zum Beitrag10.04.2015 , 14:42 Uhr
Aber bei den lieben Genossen traditionell etwas weniger.
zum Beitrag09.04.2015 , 10:16 Uhr
Der Anteil an Importfuttermitteln könnte aber deutlich zurückgefahren werden, wenn man hierzulande nicht gigantische Flächen (insbes. in Norddeutschland) für sog. Energiepflanzen v.a. Mais und Raps verschwenden würde. Diese Biomasse und resp. die Fläche wird völlig sinnlos komplett dem Ernährungskreislauf entzogen.
Alternativen zu sog. Biogas und Ethanol gibt´s reichlich und auch bessere. Von den ökologischen Folgeschäden durch Gärreste mal ganz zu schweigen.
zum Beitrag09.04.2015 , 09:29 Uhr
Noch erbärmlicher als mit einem zweifelhaften Elfer weiterzukommen, ist es, gerade mal 15.000 Hansel bei einem Pokal-Viertelfinale ins Stadion zu locken. Da hat so mancher Drittligist mehr.
zum Beitrag08.04.2015 , 14:39 Uhr
Konkretes Beispiel: Extremadura in Spanien. Dort werden die schwarzen iberischen Schweine in die Stein-und Korkeichenwälder zur Mast getrieben. Der so erzeugte Jamon iberico ist eine ebenso schmackhafte wie lukrative Einnahmequelle. Die Wälder wurden so vor der Abholzung bewahrt (und wurden kein "mare plastico" wie um Almeria, wo Tomaten, Gurken und Salat mit fossilem Grundwasser gezogen werden) und bilden ein wertvolles Ökosystem, u.a. das Hauptüberwinterungsgebiet der europ. Kraniche.
zum Beitrag08.04.2015 , 13:55 Uhr
Generell überall da, wo es zu feucht oder zu trocken für die konventionellen Feldfrüchte ist, d.h. wo für den Pflanzenanbau künstlich ent- bzw. bewässert werden müsste. Die Trockenlegung wäre durch die daraus resultierende massive Methanfreisetzung zusätzlich problematisch.
In den Feuchtgebieten könnte man z.B. Wasserbüffel halten (auch in D), in den Trockengebieten Schafe, Ziegen, Pferde, Esel. Dort, wo es für Pflanzenanbau zu kalt ist, bietet sich Rentier- oder Yakzucht an.
Auf Deutschland übertragen träfe dies auf alle Gebiete zu, die man aus Landschafts- und Artenschutzgründen frei von Baum- und Buschbewuchs halten möchte sowie Freiflächen um Flughäfen, entlang von Deichen und Verkehrswegen.
Dieses extensiv erzeugte Fleisch wäre auch ernährungsphysiologisch wertvoller als anderes.
Natürlich lohnt Nachdenken. Das Drücken auf die Tränendrüse von Schulkindern ("weil wir Schnitzel essen wollen, verhungern in Afrika Kinder") zählt aus meiner Sicht aber nicht dazu, sondern ist billige Propaganda. Darauf hätte die CDU aufmerksam machen können. Die betreiben nur ihrerseits welche.
zum Beitrag08.04.2015 , 10:29 Uhr
Das ganze kann auch zum Bumerang werden. Denn dass "die Umwandlung von Mais und Getreide zu Futtermitteln Millionen Menschen hungern lässt", trifft genauso auf die Umwandlung von Mais und Getreide zu Biogas und Ethanol zu mit entsprechendem Flächenverbrauch.
Natürlich kann man auch Berechnungen anstellen, wie viel Wasser benötigt wird, um die Nahrung für ein Rind bis zu Schlachtreife zu erzeugen (inkl. der Wassermenge, die das Rind säuft). Ökologisch relevant wird es aber erst dann, wenn betrachtet wird ob seiche diese Wassermenge aus natürlichen Niederschlägen (unproblematisch) oder fossilen Grundwasserreservoirs (problematisch) speist.
Darüber hinaus gibt es durchaus Regionen (insbesondere Feucht- und Steppengebiete), in denen extensive Viehhaltung (und damit auch Fleischerzeugung) die ökologisch sinnvollste Form der Landnutzung darstellt. Schwarz-weiß ist wieder mal zu oberflächlich und zu kurz gegriffen.
zum Beitrag02.04.2015 , 18:10 Uhr
An einem Kettchen mit Halbmondanhänger hätte sich wohl auch niemand gestört.
Es stellt in meinen Augen aber keine Dikriminierung dar, wenn ein öffentlicher Arbeitgeber, der per Gesetz zur Neutralität verpflichtet ist, verhindern möchte, dass in seinem Bereich (wie muslimische Feministinnen es formulierten) "die Flagge des Islamismus" gehisst wird.
zum Beitrag02.04.2015 , 18:01 Uhr
z.B.hier:
http://www.kulturglossar.de/html/o-begriffe.html
zum Beitrag02.04.2015 , 17:56 Uhr
Nein.
Frau Ludins Verwirrung („Schon immer hat es mich irritiert, wenn Frauen sich für fremde Männer übertrieben hübsch machten“) würde ich folgendermaßen auflösen könnnen: Für wen denn sonst?! Schließlich neigt der eigene Herr Gemahl dazu, e zu übersehen, wenn Madame beim Friseur war. ;-)
zum Beitrag02.04.2015 , 17:43 Uhr
So weit ich weiß, wurde sie in ihrem Anliegen schon sehr früh von diversen Islamverbänden inkl. IGMG unterstützt. Könnte aber eine Henne-Ei-Fragestellung sein.
zum Beitrag02.04.2015 , 14:41 Uhr
Nicht das "Nichtbeglotztwerdenwollen" ist Othering, sondern das Kopftuchtragens Frau Ludins, das sie wie folgt begründet:„Schon immer hat es mich irritiert, wenn Frauen sich für fremde Männer übertrieben hübsch machten“. Der Subtext dieser Aussage ist: "Ich bin nicht so eine Schlampe sondern tugendhaft."
Mal abgesehen davon, dass so ein Statement (offene Haare als "Einladung") ein erschreckendes Unverständnis für einen Kulturkreis zeigt, in dem man aufgewachsen ist, lebt und arbeiten möchte, ist die daraus resultierende Handlung Othering nach Lehrbuchdefinition.
zum Beitrag02.04.2015 , 14:33 Uhr
Ich gehe einfach mal davon aus, dass Milli Görus analog (und vielleicht sogar darüber hinausgehend, meine Vermutung) zu anderen konfessionellen Arbeitgebern von seinen Beschäftigten eine gewisse Loyalität zu den Prinzipien des Arbeitgebers erwartet.
Dass Milli Görüs dem islamistischen Spektrum zuzuordnen ist, werden Sie wohl nicht abstreiten.
zum Beitrag02.04.2015 , 14:27 Uhr
Ob es sich beim Kopftuch um ein religiöses oder eher ideologisches Symbol ist selbst innerhalb der islamischen Communities umstritten. Frau Ludins Äußerungen und ihr Engagement bei und mit Milli Görus sprechen eher für die ideologische Schiene.
Wo zieht man die Grenze bei religiösen Bekenntnissen im Klassenraum? Überspitztes Beispiel: Würde man einer Lehrkraft, die sich offen zur Rastafari-Religion bekennt, ein Kiffer-Räumchen in der Schule einrichten oder sogar gestatten mit Joint vor der Klasse zu unterrichten? Oder würde man dieser Person seitens des Dienstherrn nicht nahelegen, diesen Bedürfnissen - wenn überhaupt - in der Freizeit nachzugehen?
zum Beitrag02.04.2015 , 12:20 Uhr
Ein zweischneidiges Schwert.
Ich sehe die Praxis europäischer oder anderer auswärtiger Fangflotten, die Fischgründe armer Länder zu plündern und dafür die korrupten lokalen Eliten mit im Vergleich zum Fangerlös lächerlichen Fanglizenzen abzuspeisen, sehr kritisch.
Andererseits, warum sollen - unter der Voraussetzung dass ein Großteil der Wertschöpfung in den betreffenden Ländern bleibt - diese Länder durch Importverzicht unsererseits einer ihrer wenigen Einnahmequellen beraubt werden?
zum Beitrag02.04.2015 , 12:15 Uhr
Die Entscheidungen und Handlungsweisen des BVerfG werden immer weniger verständlich. Gibt´s denn beim staatlichen Neutralitätsgebot tatsächlich so viel Interpretationsspielraum?
zum Beitrag02.04.2015 , 12:14 Uhr
Die Entscheidungen und Handlungsweisen des BVerfG werden immer weniger verständlich. Gibt´s denn beim staatlichen Neutralitätsgebot tatsächlich so viel Interpretationsspielraum?
zum Beitrag02.04.2015 , 12:03 Uhr
Ist mir schon klar. Das war nur meine Antwort auf den Erklärungsansatz von Frau Rölke-Sommer.
zum Beitrag02.04.2015 , 12:00 Uhr
Es geht hier ja nicht darum, was jemand privat veranstaltet. Das ist und bleibt Privatsache und ist auch gut so.
Hierbei geht/ging es darum, ob der Staat das Othering seiner Bediensteten im dienstlichen Umfeld fördern soll oder nicht.
zum Beitrag02.04.2015 , 11:50 Uhr
Nicht zwischen Frauen und Männern, sondern zwischen Islam/Kirche einerseits und Milli Görus/Opus Dei andererseits.
zum Beitrag02.04.2015 , 11:18 Uhr
"frau Ludin mag nicht von jedem depp beglotzt werden."
Wenn es Frau Ludins Ziel gewesen wäre, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, so ist dieser Schuss schon vor Jahren gewaltig nach hinten losgegangen. Keine noch so extravagante Frisur hätte das erreichen können. Das allein kann´s also nicht gewesen sein.
zum Beitrag02.04.2015 , 11:05 Uhr
Ihr Vergleich wäre nur dann passend, wenn der Arzt nicht nur formal der Kirche beiträte sondern einer Gemeinschaft wie Opus Dei o.ä..
zum Beitrag02.04.2015 , 09:29 Uhr
Sie hat für Milli Görüs gearbeitet. Das kommt dem Islamismus schon mal recht nahe. (Ergänzend zu Erik Burton)
zum Beitrag31.03.2015 , 16:06 Uhr
"Genug qualifizierte Trainerinnen sind da."
Dann stellt sich die Frage, warum ausgerechnet das Aushängeschild des Frauenfußballs - die A-Nationalmannschaft - künftig von einer Trainerin ohne nennenswerte Erfahrung in diesem Bereich trainiert werden soll.
zum Beitrag31.03.2015 , 14:55 Uhr
Schade. Er hat es als einer der wenigen taz-Redakteure verstanden, seine Themen aus einem linken Blinkwinkel zu beschreiben, ohne dabei ideologische Scheuklappen zu tragen.
Seine humoristischen Stücke (Vuvuzela, Trikottausch) waren ohnehin allererste Sahne.
zum Beitrag31.03.2015 , 14:50 Uhr
Keine Ahnung. Vermutlich nicht. Aber wer weiß, hinter den Kulissen scheint es seit einiger Zeit eine Annäherung an Assad zu geben.
Zumindest protestieren die Syrer nicht offiziell, was sicher auch daran liegt, dass sie ebenfalls ein Interesse an der Schwächung des IS haben.
zum Beitrag27.03.2015 , 11:14 Uhr
Weil es bislang überhaupt keine Indizien für ein terroristisches Motiv gibt. Das ist der Grund und nicht die Nationalität des (Co-)Piloten.
zum Beitrag25.03.2015 , 11:41 Uhr
Grundwasser für die Mineral- und Trinkwassergewinnung wird aus Tiefen unter 100m gefördert. Fracking soll - wenn überhaupt - in Tiefen ab 3000m stattfinden. Da Wasser jenseits artesischer Brunnen oder Geysire eher nicht von unten nach oben steigt (von den zig wasserundurchlässigen Schichten dazwischen mal ganz zu schweigen), ist die Gefahr der Kontamination zu vernachlässigen, abgesehen vom grundsätzlichen Verbot von Fracking in Trinkwasser- und Naturschutzgebieten.
Etwas mehr Gelassenheit, mehr rationale Überlegungen und weniger "Gasland" schauen.
zum Beitrag13.03.2015 , 17:25 Uhr
Einerseits sagt Frau Oestreich in der Artikelüberschrift: "Streiten sollten wir über Fundamentalismus, nicht über ein Kleidungsstück." Ein vernünftiger Ansatz unter der Annahme, es gäbe keine Konnotation zwischen Fundamentalismus und einem "Kleidungsstück" namens Kopftuch.
Im Text heißt es dann weiter: "Man darf Musliminnen nicht allein deshalb diskriminieren, weil sie anders aussehen als der Rest."
Inwiefern sehen Musliminnen "anders als der Rest" aus? Woran erkennt man die? Phänotypisch? Musliminnen können Schwarzafrikanerinnen, Araberinnen, Europäerinnen, Inderinnen, Ostasiatinnen sein. Inwiefern sie damit unterscheidbar vom "Rest" sein sollen, erschließt sich mir nicht. Im Kontext des Artikels wird deutlich, dass "Musliminnen .... anders aussehen als der Rest", wenn sie ein Kopftuch tragen. Folglich müssten Frauen ohne Kopftuch keine Musliminnen sein. Das wäre wiederum eine dezidiert fundamentalistische Ansicht. Sind Sie sicher, dass beides nichts miteinander zu tun hat, Frau Oestreich?
zum Beitrag13.03.2015 , 14:18 Uhr
"Gänzlich bizarr wird's, wenn Sie hier männliche Terroristen in die Diskussion einbringen, um gegen Lehrerinnen, die aus Glaubensgründen Kopftuch tragen, zu argumentieren."
Bizarr finde ich eher Ihre Logik aus dem vorherigen Post, wo sie aus der Tatsache, dass man studiert hat, ableiten wollten, kein "geistig im Mittelalter verhaftete Wesen" sein könne". Ich habe lediglich - zugegeben plakativ - Gegenbeispiele präsentiert.
"Woran Sie erkennen wollen, ob eine Kopftuchträgerin nicht "reflektiert" und "trotzig" ist, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben."
Wenn man sich reflektiert mit der Philosophie hinter dem Kopftuch auseinandersetzt, wird man um dessen patriarchalisch-reaktionären Charakter nicht umhinkommen, der tatsächlich mehr mit Tradition als mit Religion zu tun hat (auch wenn es da Schnittmengen gibt). Ist man aber erst mal so weit, ist mir schleierhaft, wie man daraus freiheitliches, selbstbewusstes oder gar feministisches Verhalten ableiten kann beim Tragen des Kopftuchs. Bleiben tatsächlich kaum mehr als (innerer oder äußerer) Druck oder eben Trotz, wenn man´s trotzdem tut.
"Mit einem reaktionären Frauenbild in der Art, wie es Muslimen regelmäßig von bestimmten Gruppen unterstellt wird, hat eine berufstätige Akademikerin aber wenig bis gar nichts zu tun."
Auch hier ist Ihre Aussage bestenfalls teilweise richtig. Nicht mal die Taliban haben etwas gegen berufstätige Ärztinnen und Krankenschwestern - solange die nur Frauen und Mädchen behandeln.
Was die Leute privat veranstalten, sollte deren Privatsache bleiben. Ich denke aber, dass der Staat im allgemeinen und im speziellen bei seinen Bediensteten das Othering nicht noch befördern sollte.
zum Beitrag13.03.2015 , 11:34 Uhr
Ein erfolgreich absolviertes Studium bewahrt einen nicht zwangsläufig davor, geistig im Mittelalter verhaftet zu sein. Al-Sawahiri und Atta wären nur 2 Beispiele dafür.
Das Tragen des Kopftuchs hat oft etwas sehr Plakatives, geradezu Trotziges. Ein Reflektieren über die patriarchale, reaktionäre Philosophie dahinter findet nicht statt. Erstaunlich, dass oftmals vermeintlich linksorientierte Menschen dies erfolgreich ausblenden.
zum Beitrag13.03.2015 , 11:10 Uhr
Die Nato-Osterweiterung muss immer herhalten als legitimierender Fakt für Russlands Gefühl der Bedrohung. Nur darf man hier nicht Ursache und Wirkung verkennen. Es waren die neuen souveränen osteuropäischen Länder vom Baltikum über Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, die sich unbedingt der Nato anschließen wollten. All diese Länder haben auch Erfahrungswerte mit russischen Invasionen. Davor scheinen sie durch die Nato-Mitgliedschaft geschützt. Was ohne diese passiert, kann/konnte man in der Ukraine und Georgien sehen. Dass insbesondere die baltischen Länder mit ihrer Geschichte und ihren großen russischen Minderheiten Gefahren sehen, die sich unserer Perspektive nicht sofort erschließen, sollte auch eine Krone-Schmalz zumindest respektieren.
zum Beitrag06.03.2015 , 09:06 Uhr
Wenn nicht mal Brandanschläge auf Synagogen (Wuppertal) als antisemitische Straftaten gewertet werden, solange diese Von Palästinensern verübt werden, dürfen solche Zahlen nicht wundern.
zum Beitrag06.03.2015 , 08:58 Uhr
"Es sei nicht nachzuvollziehen, dass sich darunter keine Leibniz-preiswürdigen Forscherinnen befänden."
Offenbar doch - zumindest in diesem Jahr, denn: "...allesamt Männer, was der DFG bei der Zeremonie sichtlich peinlich war."
Man hat also offenbar händeringend nach preiswürdigen Arbeiten von Frauen gesucht und in diesem Jahr im Gegensatz zu letzten (4 von 10) keine gefunden. Gut so, dass man nicht eine Alibi-Professorin aus opportunistischen Gründen reingemogelt hat. Denn es sollte die wissenschaftliche Leistung im Vordergrund stehen und nicht der Geschlechterproporz.
Nächstes Jahr kann es wieder anders sein.
zum Beitrag04.03.2015 , 10:37 Uhr
Soll man jetzt Mitleid mit den Tätern haben oder was sollen diese Relativierungsversuche?
zum Beitrag27.02.2015 , 10:02 Uhr
Diese Quote liegt bei 100%.
Im öffentl. Dienst wird Männern bei der Wahl von Gleichstellungsbeauftragten das passive und aktive Wahlrecht verweigert. Im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit, versteht sich. Absurdistan.
zum Beitrag25.02.2015 , 11:12 Uhr
Hab das von Ihnen verlinkte Pamphlet mal quergelesen. Unwissenschaftlich, referiert teils hanebüchene Verschwörungstheorien ("alle gekauft von Big Pharma", "Polio kommt von zuckerhaltiger Ernährung" etc.), sachlich schlicht falsch. Sprich das übliche Zeug aus der Homöopathen-Ecke, zu der der Autor auch gehört. Als Info-Quelle unbrauchbar - selbst unter der Rubrik Lach- und Sachgeschichten.
zum Beitrag25.02.2015 , 10:09 Uhr
"Auch wenn die Säuglingssterblichkeit vor einigen Jahrzehnten noch
höher war als heute: der plötzliche, scheinbar unerklärliche und über
Nacht auftretende Tod von Säuglingen war vor Einführung der
Impfungen unbekannt. "
Kausalität versus Korrelation - so es diese überhaupt geben sollte. In Gegenden mit hoher Storchenpopulation ist übrigens die Geburtenrate deutlich höher. Das ist tatsächlich so.^^
zum Beitrag24.02.2015 , 12:28 Uhr
Die Maserninfektion dürfte eindeutig festgestellt worden sein. Ein Todesfall tritt immer unter besonders ungünstigen Umständen ein. Dies ist aber genau ein Argument für ein konsequentes Impfregime in der gesamten Bevölkerung. Nämlich Schutz der Schwachen (Kleinkinder, Alte, Schwangere, Immungeschwächte und andere Risikogruppen) durch minimale Anzahl von Verbreitern.
zum Beitrag24.02.2015 , 11:54 Uhr
zu. 1) Falsch. Bei den Pocken ist dies durch eine erfolgreiche konsequente globale Impfkampagne gelungen. Pockenviren lagern nur noch in 2 Hochsicherheitslabors in den USA und Russland. Polio hätte beinahe ausgerottet werden können, wenn man z.B. in Nigeria oder Pakistan bei der Durchimpfung nicht geschlampt hätte. Durch den syrischen Bürgerkrieg wieder leider auf dem Vormarsch.
zu 2.) Die Nebenwirkungen durch Impfungen treten aber um Zehnerpotenzen seltener auf als die Schäden durch die Infektion selbst. Außerdem sind die Impfstoffe mit der Zeit immer sicherer geworden.
zu 3.) Siehe meine letzten Satz von 2.) Außerdem sagte schon Paracelsus, dass die Dosis das Gift macht. Mit einer Impfung riskieren Sie keine Schwermetallvergiftung, auch früher nicht.
zu 4.) Die Impfungen sind kostenlos.
zu 5.) Nicht nur das. Auch um die Verbreitung in der Bevölkerung zu vermeiden und das Reservoir des Erregers auszutrocknen.
Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, komplette Jahrgänge von Kindern durchzuimpfen. Eines der wenigen guten Dinge der DDR. Das Freiheitsargument zieht diesbezüglich nicht wirklich, da es zum einen im Kleinkindalter ohnehin Pflichtuntersuchungen beim Kinderarzt gibt - im Interesse des Kindes, dem sich die Eltern nicht entziehen können. Impfungen sind nach Abwägen aller Vor- und Nachteile auch deutlich im Interesse der Kinder. Warum sollen die unter der Beratungsresistenz ihrer esoterisch-ideologischen Eltern leiden?
zum Beitrag19.02.2015 , 10:48 Uhr
" dass der Lehrer die Fakten so darlegt, um die Schüler zum Denken anzuregen"
In Saudi-Arabien? Eher nicht.
zum Beitrag17.11.2014 , 10:57 Uhr
Die Moderation: Kommentar entfernt.
zum Beitrag28.10.2014 , 21:50 Uhr
Frage: Wenn man Muslime wie Pierre Vogel ablehnt und Muslime wie Bassam Tibi bewundert ist man dann a) nur selektiv islamfeindlich b) nur antimuslimisch aber kein Rassist bzw. vice versa oder c) partiell gruppenbezogen menschenfeindlich? Alles sehr verwirrend.
zum Beitrag28.10.2014 , 21:38 Uhr
Wenn Sie´s schon bei Nuhrs vergleichsweise harmlosen Sottisen nicht unter "Rassismus" und "menschenfeindliches Gedankengut" machen, welche Begriffe verwenden Sie dann für wirklichen Rassismus und menschenfeindliches Gedankengut?
zum Beitrag28.10.2014 , 21:02 Uhr
Kannte ich schon.
Auch wenn man nicht unbedingt immer was für den Beifall von der falschen Seite kann, würde ich an Rethers Stelle ins Grübeln geraten, wenn mich Knalltüten wie Pierre Vogel und Sven Lau in ihren Club einladen.
zum Beitrag28.10.2014 , 20:39 Uhr
Sie haben Recht. Aussagen wie "Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht ist" enthalten keinerlei Pointe, sind völlig unkomisch und empirisch alles andere als aus der Luft gegriffen. Die Pointe dabei ist, dass Toka durch sein Verhalten Nuhr bestätigt.
Über Geschmack lässt sich streiten. Dass Ihnen vermutlich ein Rether näher steht als ein Nuhr, geschenkt. Ebenso wie die Sache mit da Vinci und Westergaard. Dass letzterem versucht wurde, den Schädel einzuschlagen, wissen Sie sicherlich. Aber der ist ja auch nur so ein humorloser Demagoge...
zum Beitrag28.10.2014 , 17:15 Uhr
Weder das eine noch das andere, sondern nur eine Veräppelung. Den Humor kann man teilen oder auch nicht, das ist alles.
zum Beitrag28.10.2014 , 17:13 Uhr
Man könnte auch einen Toka ignorieren, immerhin ein Mann der saudische Fatwas, dass Demokratie unislamisches Teufelszeug sei, übersetzt und verbreitet.
Aber die Osnabrücker Staatsanwaltschaft hat ja noch die Möglichkeit, die Anzeige im "Gelesen&Gelacht"-Ordner abzuheften.
zum Beitrag28.10.2014 , 16:57 Uhr
Der Text des Korans selbst ist konfessionell übergreifend weitestgehend identisch und gilt als sakrosankt. Von Konservativen werden daher selbst Übersetzungen abgelehnt.
Bezüglich "nicht so gemeint" kennt der Islam das Prinzip das jüngere (also aktuellere) Offenbarungen im Zweifelsfalle ältere inhaltlich ersetzen und diese dann höheres Gewicht haben.
zum Beitrag28.10.2014 , 16:38 Uhr
Die "Politik" in MeckPomm ist sehr bedacht drauf, dem sog. "Schweriner Weg" zu folgen, d.h. aus Prinzip unabhängig vom Inhalt gegen Anträge der NPD zu stimmen und nicht mit denen zusammen im Fahrstuhl zu fahren oder sich zu grüßen. Wahrscheinlich sind sie von CDU bis Linkspartei alle ganz doll stolz auf ihre antifaschistischen Heldentaten.
Hinzu kommt, dass gerade im Osten von MV die Polizei sträflich ausgedünnt wurde und chronisch unterbesetzt ist. So ist z.B. die Polizeidirektion Anklam geschlossen und nach Neubrandenburg verlegt worden.
Noch was zur Lokalpresse: Anklam liegt im Gegensatz zu Güstrow oder Ludwigslust nicht im Erscheinungsgebiet der Schweriner Volkszeitung. Ein Fehlen dort ist also für die SVZ entschuldbar. Hier wären eher der Neubrandenburger "Nordkurier" und mittelbar die Rostocker "Ostsee-Zeitung" gefragt gewesen.
zum Beitrag15.10.2014 , 23:10 Uhr
Dass Sexualität nicht zum (alt)orientalischen Sklavereiverständnis gehören sollte, halte ich für ein Gerücht. Spontan fällt mir da Abraham ein, der mit seiner Sklavin Haggar Ismael zeugte, was sie nicht davor bewahrte, dass er sie später sprichwörtlich in die Wüste schicken sollte.
zum Beitrag15.10.2014 , 21:54 Uhr
Für den einzelnen vielleicht, als ganzes nicht, zumal dies auch eine Form der Nötigung darstellt. Die Kriegszüge, in deren Folge der beständige Nachschub an Sklaven als aus islamischer Sicht legitimer Beute sicher gestellt war, liefen ja weiter. Später wurde zu diesem Zweck halb Ostafrika entvölkert und auch das Mittelmeer mit seinen (nördlichen) Küsten war jahrhundertelang arabisches Sklavenjagdrevier.
zum Beitrag15.10.2014 , 20:48 Uhr
Wenn Mazyek behauptet, der Islam sei damals (Gründungszeit 7. Jh.) angetreteten, die Sklaverei auszumerzen, dann lügt er. Als Sunnit müsste er die entsprechenden Suren und Hadithe kennen - oder er hat schlicht keine Ahnung (letzteres eher unwahrscheinlich). Es gibt aus dieser Zeit lediglich das Gebot, Sklaven, die sich zum Islam bekennen, freizulassen und dass mit einer Sklavin gezeugte Kinder frei sind.
Auch die bis in die jüngste Neuzeit andauernde Praxis arabischen und osmanischen Sklavenhandels spricht gegen Mazyeks steile These.
zum Beitrag15.10.2014 , 17:47 Uhr
Sie haben Recht. Hatte mal irgendwo gelesen, dass eine Nacht im Knast in etwa so viel kostet wie eine Nacht im Krankenhaus. Da war ich fehlinformiert.
Aus meiner Sicht aber kein Grund, Krokodilstränen zu vergießen, dass die Knackis max. 1,87€ vergütet bekommen. Die sind schließlich da drin, weil sie eine Schuld an der Gemeinschaft abzutragen haben. Von Menschen im arbeitsfähigen Alter und Zustand muss man das auch verlangen können. Die sollen froh sein, dass sie überhaupt arbeiten dürfen und nicht den ganzen Tag Däumchen drehen müssen.
Wer voll bezahlt werden will, darf halt nichts machen, wofür man einfährt.
zum Beitrag15.10.2014 , 14:10 Uhr
Ein Haftplatz verursacht erstmal Kosten in Höhe von mehreren hundert Euro pro Tag. Auch wenn die Anstalten mit den Produkten/Dienstleistungen der Häftlinge Geld verdienen, decken diese Einnahmen bei weitem nicht die Kosten, sondern sind allenfalls ein Zubrot fürs Budget der Anstalt.
Man kann es auch so sehen, dass die Häftlinge einen Teil der Kosten, den sie verursachen (schließlich sind die nicht umsonst im Knast, die wenigen Justizirrtümer mal ausgeklammert) wieder reinholen. Dies erklärt auch die Differenz zwischen ausgezahltem Lohn und Mindestlohn.
zum Beitrag09.10.2014 , 19:17 Uhr
Diese hohen Zahlen kommen u.a. dadurch zu Stande, dass auch anzügliche Bemerkungen oder sexistische Witze als sexuelle Übergriffe gezählt werden.
Das wird der Sache m.E. nicht gerecht, da versuchte und vollzogene Vergewaltigung bzw. sexuelle Nötigung eine andere Kategorie darstellen.
zum Beitrag07.10.2014 , 18:01 Uhr
"Wenn das Verhältnis zwischen diesen beiden europäischen Mächten im Argen liegt, ist das nicht nur für die beiden Völker existenzbedrohend, sondern zugleich auch eine schwere Hypothek für ganz Europa."
Das werden Polen (und Balten) anders sehen. Für diese Völker und den Rest von Europa war es eher nicht gut, wenn sich Russen und Deutsche einig waren.
Nebenbei misst Frau Vollmer dem Bundespräsidenten eine zu große Bedeutung zu. Politische Befugnisse hat er nicht, genauso wenig eine Richtlinienkompetenz. Mehr als Sonntagsreden halten und repräsentieren ist in diesem Amt nicht drin. Gauck zieht es aus welchen Gründen auch immer vor, nicht in Russland und neben Putin zu repräsentieren. So what?
zum Beitrag06.10.2014 , 23:30 Uhr
Erhan ist mitnichten ein "Verlierer der deutschen Gesellschaft", wie Bax es suggeriert. Er hat mindestens die Fachhochschulreife und studierte Wirtschaftsinformatik. Ihm standen die Tore zur Teilhabe an dieser Gesellschaft weit offen. Wenn er sich entschließt, einen anderen Weg zu gehen, ist dafür niemand anders verantwortlich zu machen als er selbst. Einigen ist nun mal nicht mehr zu helfen.
zum Beitrag05.09.2014 , 16:04 Uhr
Damit das ein Unding ist, braucht es kein direktes Opfer. Da wird ganz eindeutig Einschüchterung betrieben.
Vom Prinzip her ist es das gleiche, als wenn sich 10 Glatzen in Kampfmontur auf einen brandenburgischen Kleinstadtmarktplatz stellen.
Die müssen dann auch niemanden mehr vermöbeln, um ihre "national befreite Zone" zu haben.
Analoges bezwecken wohl die Herren in Wuppertal. Beides ist nicht hinnehmbar und letzteres Ergebnis jahrelanger falsch verstandener Toleranz selbst dem faschistoiden Salafismus gegenüber.
zum Beitrag25.08.2014 , 17:05 Uhr
Im Wachtürme bauen hat Ramelows Partei gewisse Erfahrungswerte. Daher sind solche Witze etwas geschmacklos, auch wenn sie von einem westdeutschen Salonkommunisten kommen.
Eisenach, über dessen Busbahnhof sich der werte Herr so echauffiert, wird übrigens von einer Linkspartei-Bürgermeisterin regiert.
zum Beitrag20.08.2014 , 09:55 Uhr
Wie kommen Sie darauf, dass Gaucks Vater ein "fanatischer unbelehrbarer Nazi" war? Der war Antikommunist und wurde - zu Unrecht - in den Gulag deportiert.
Oder verwechseln Sie Gauck mit Gabriel, der seinen Vater tatsächlich so einschätzte?
zum Beitrag19.08.2014 , 16:07 Uhr
Die Christen in Palästina sind wie überall in der muslimischen Welt zunehmend in die Defensive geraten. Selbst in Bethlehem stellen die nur eine kleine Minderheit dar.
Was die bi-konfessionellen Ehen anbelangt, so gilt auch hier die islamische Rechtstradition, dass eine muslimische Frau nur einen Moslem heiraten darf, ein muslimischer Mann dagegen auch eine Frau einer anderen Religion, wobei die gemeinsamen Kinder automatisch (auf Grund des muslimischen Vaters) als Moslems gelten und eine durch die Mutter veranlasste Taufe als Abfall vom Glauben betrachtet würde.
zum Beitrag19.08.2014 , 12:22 Uhr
Eine Würdigung kann ich allenfalls dahingehend erkennen, dass Bax mehr als zähneknirschend einräumen muss, dass PSL mit seinen Einschätzungen und Prognosen meistens richtig lag (etwas, das Bax aus eigener Erfahrung kaum zu kennen scheint).
Um dann aber klar zu machen, wer auf der "richtigen Seite" steht bzw. stand, wird PSL mit durchweg negativ konnotierten Attributen wie "Fremdenlegionär", "rassistisch", "unseriöser Journalismus" etc. belegt.
Das in Gänsefüßchen setzen von "Islam-Experte" sowie PSLs angeblich nur "rudimentäre" Arabischkenntnisse sollen diesen zusätzlich posthum desavouieren. Bax ist weder das eine noch hat er das andere, was ihn aber nicht davon abhält, über den Islam zu schreiben.
Ich bleibe dabei, hier will ein kleiner Neidhammel ein letztes Mal einem anderen, dessen Größe er nie erreichen wird, ans Bein pinkeln.
zum Beitrag18.08.2014 , 11:20 Uhr
Baxens Neid, niemals nur auch nur annähernd PSLs Sachkenntnis, Sprachkunst oder politische Weitsicht heranzureichen, triefen aus jeder Zeile.
Das ist kein Nachruf, das ist Nachtreten.
zum Beitrag28.07.2014 , 18:00 Uhr
Nu habt euch mal nicht so, liebe tazler. Wenn für euch das Infragestellen von Israels Existenzrecht unter die Meinungsfreiheit fällt, muss das auch auch für Fests Holzhammer-Islamkritik gelten.
zum Beitrag25.07.2014 , 21:11 Uhr
Doch, dieses Stürmer-Geschreibsel rechtfertigt genau das.
zum Beitrag24.07.2014 , 22:40 Uhr
Natürlich muss man das Existenzrecht Israels öffentlich infrage stellen können, ganz genauso wie die Oder-Neiße-Linie, das Frauenwahlrecht, die Aufhebung der Rassentrennung oder gleiche Rechte für Homosexuelle. Das muss die Meinungsfreiheit aushalten.
Es sollte von der Meinungsfreiheit dann aber auch gedeckt sein, diejenigen, die oben genanntes tun, faschistische Vollpfosten nennen zu dürfen.
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