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meine Kommentare
30.06.2023 , 08:46 Uhr
So, so. James van der Beek und Howard Donald. Und wer sind jetzt die "Prominenten"?
zum Beitrag27.06.2023 , 12:17 Uhr
Das passt zwar ins aktuelle Narrativ (Machokult), ist aber durch die Realität in keiner Weise gedeckt. Die Zahl der Jazzmusikerinnen ist Legion, und einige der größten Stars des Jazz sind und waren Frauen - oder zählen Sängerinnen nicht?
zum Beitrag21.02.2021 , 22:01 Uhr
Pop quiz: Was unterscheidet den queeren/nicht-binären/woken/gender- und LGBTQI-bewegten Spießer, der alles hasst, was nicht denkt, spricht, aussieht, frisst und fickt wie er, von dem rechten/reaktionären/AfD-Neonazi-Spießer, der alles hasst, was nicht denkt, spricht, aussieht, fickt und frisst wie er? (Und, nebenbei gefragt: Wann ist die taz-Kolumnenstrecke eigentlich zu einer Spielwiese für identitäre One-trick-Ponys geworden, wo diese allwöchentlich ihre ressentimentgeladene Gülle zu den wichtigen Themen dieser Welt - also allen dreien: Sexismus, Rassismus und Transphobie - verklappen können?) Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Menschenverachtung ist Menschenverachtung. Arschloch ist Arschloch. Egal ob "links" oder rechts.
zum Beitrag04.01.2021 , 16:42 Uhr
Die Bravo scheint doch sehr zu fehlen ...
zum Beitrag13.12.2020 , 11:59 Uhr
"Sie sagen Kanzlerinnenamt. Gehen Sie von einer weiblichen Regierungschefin aus? Oder hat das Wort ein Sternchen vor dem i? Das hat ein Sternchen. Auch da sind wir auf der Höhe der Zeit."
Wohl eher auf der Höhe des Zeitgeistes, denn sprachlich gesehen ist das Mumpitz. Das Gebäude "Kanzleramt" ist ja nicht nach der Person benannt, die da drin sitzt, sondern nach dem, äh, Amt namens "Bundeskanzler". Und das ist - ebenso wie z.B. Berufsbezeichnungen, Titel und Dienstränge - geschlechtlich nicht markiert. Auch eine Frau bekleidet das Amt des Kanzlers (denn es gibt ja keine zwei Ämter, hier das des Kanzlers, da das der Kanzlerin). "Kanzlerin" bezeichnet lediglich die weibliche Person im Amt des Kanzlers.
zum Beitrag08.12.2020 , 12:07 Uhr
"Diese Formulierung 'an oder mit Corona gestorben', die vor allem auch in Querdenker-Kreisen existiert, finde ich bedenklich."
Diese Formulierung mag "auch" in "Querdenke"-Kkreisen existieren, erfreut sich jedoch "vor allem" in den Nachrichten der öffentlich-rechtlichen Medien größter Beliebtheit. Statt dauernd Facebook/Twitter/Instagram vielleicht öfter mal ARD/ZDF/DLF, dann klappt's auch mit dem Realitätscheck. Denn dieses "Wenn ich's behaupte, wird's schon stimmen", finde ich bedenklich.
zum Beitrag20.06.2020 , 12:32 Uhr
Ein schlechter Song mit einem guten Text ist aber eben auch nur ein schlechter Song. Und selbstverständlich gibt es jede Menge großartige Songs mit "schlechten" Texten. In der Popmusik ist der Text nämlich allenfalls zweitrangig.
Ansonsten für die meisten Mitbürger diesseits des Renteneintrittsalters eher uninteressant, um nicht zu sagen irrelevant.
zum Beitrag18.06.2020 , 10:34 Uhr
Vielleicht zur Abwechslung einfach mal im Diktionär nachschauen, was das Wort "Gottvater" bedeutet? Herr im Himmel!
zum Beitrag17.05.2020 , 09:13 Uhr
... die legendäre Alternative-Rockband aus Los Angeles, ein Frauen-Quartett.
Die haben mich einfach weggeblasen. So einen selbstverständlichen, authentischen Umgang von Frauen mit harter Rockmusik, dieses souveräne, lässige Runterrocken und die Kraft dahinter, so hatte ich das noch nie live gesehen. Ich wünschte wirklich, ich hätte das erlebt, als ich ein Teenie war. Hätten mehr Mädels früher schon L7 gesehen, gäbe es heute mehr Frauen in der Rockmusik, davon bin ich überzeugt. Liebe Eltern, schickt eure Töchter auf L7-Konzerte! Oder natürlich auf unsere.
Um Himmels willen. Suzi Quatro wird übernächste Woche 70. Joan Jett ist auch schon 61. L7 gibt's seit 35 Jahren. Die Liste weiblicher Rockmusiker ist kilometerlang. Role models hätte es also auch in ihrer Kindheit schon genug gegeben. Diese alberne pseudofeministische Legendenbildung resp. Verschwörungstheorie, die entweder der Ahnungslosigkeit oder aber der bewussten Realitätsverleugnung geschuldet ist, ist wirklich unerträglich.
zum Beitrag07.03.2020 , 13:18 Uhr
"So nennen sich vier Männer, alle über 50, die keine rechtsradikale Terrorzelle gegründet haben, sondern eine Band. Muss man in diesen Zeiten extra dazuschreiben."
Rechtsradikale Terrorzellen werden i. d. R. nicht von Männern über 50, sondern von Männern unter 30 gegründet. Muss man in diesen Zeiten - wo Männer über 50 offenbar grundsätzlich unter Naziverdacht stehen - wohl extra dazuschreiben.
zum Beitrag01.02.2020 , 22:25 Uhr
The lunatics are taking over the asylum.
zum Beitrag31.01.2020 , 09:16 Uhr
"Eine im Jahr 2016 publizierte Studie besagt, dass auf 95 Prozent der Chefredakteurssessel in Deutschland Männer sitzen."
Mir geht diese Art der, sagen wir, "selektiven Argumentation" inzwischen schwer auf den Senkel. Medien sind nicht gleichbedeutend mit Zeitungen, und Zeitungen werden nicht allein von Chefredakteuren gemacht. Aber wir nehmen die Zahl, die uns in den Kram und ins Weltbild passt und lassen den Rest unter den Tisch fallen. Ca. 40 Prozent aller Redakteursstellen werden von Frauen besetzt. Und das wird sich in Zukunft weiter ändern, da bei den VolontärInnnen Frauen mit ca. zwei Dritteln die Mehrheit stellen.
Beim ÖR-Rundfunk sieht das noch mal ganz anders aus. Und von Verlagslektoraten wollen wir gar nicht erst reden, denn da haben Frauen einen Anteil von 80-90%.
Und ach ja: Es mag keine Frau für den Regie-Oscar nominiert sein (für die Beste Kamera, den besten Ton und die besten Spezialeffekte übrigens auch nicht). Insgesamt allerdings sind an die 70 Frauen für einen Oscar nominiert.
zum Beitrag24.01.2020 , 19:57 Uhr
Äh, ich vergaß: "Schon die Soundtracks zu den legendären Filmfassungen sind nie eine reine Männerdomäne gewesen."
Zumindest was die Titelsongs angeht, wurden die zu ziemlich genau zwei Dritteln von Frauen (solo) dargeboten. Dazu kommen ein Duett sowie zwei Bands, an denen ebenfalls Frauen beteiligt waren. Und was, bitte, sind "legendäre Filmfassungen"?
zum Beitrag24.01.2020 , 19:26 Uhr
Nicht jede Zusammenrottung von mehr als drei Männern ist gleich das Patriarchat, und nicht jedes Buch über Frauen ist feministisch. Es geht doch wohl eher um die weibliche Popgeschichte. Das Lustige daran ist allerdings, dass genau die Leute, die das jetzt ganzganzdoll finden, bis vor Kurzem - ich glaube, auch in dieser Zeitung- zu behaupten pflegten, Damen im Pop habe es eigentlich nie gegeben, und wenn, dann frühestens seit den 90ern. Und wie wir wissen, ist alles, was junge Menschen heutzutage so behaupten, die lautere Wahrheit. Wenn in dem Büchlein allerdings noch mehr solcher Weisheiten stehen wie die über Nina Simone, die angeblich im 1964er Bond "Goldfinger" ein Stück singt, das sie erst 1965 aufgenommen hat - der Song "Goldfinger" stammt selbstredend von Shirley Bassey, udn "Felling Godd" kommt darin nirgends vor -, dann kann man dieses Bevier wohl auch gleich in die Tonne treten.
zum Beitrag04.12.2019 , 12:25 Uhr
"Ein Programm, immer noch ausgedacht und inszeniert zu über 70 Prozent von weißen, heterosexuellen Männern aus Westdeutschland zwischen 40 und 60.“
Scheiße - denn die produziert das öffentlich-rechtliche Fernsehen zu weit mehr als 70% - wird nicht besser, wenn sie von schwarzen, lesbischen Frauen aus Ostdeutschland zwischen 18 und 39 gemacht wird.
zum Beitrag16.11.2019 , 12:45 Uhr
Das "Herr" in Herrmann hat nichts mit toxischer Männlichkeit zu tun, sondern kommt von "heri", zu Deutsch: "Heer"; der Herrmann ist also ein Krieger, ein Soldat. Das "herr" in "herrlich", übrigens - nur weil ich das hier auch schon mal lesen musste -, hat ebenfalls nichts mit Herrensprache zu tun, sondern ist eine Ableitung von "hehr" (erhaben, ehrfurchtgebietend).
zum Beitrag03.11.2019 , 11:45 Uhr
"Warum also der ganze Fuzz um bezahlbaren Wohnraum in den Innenstädten?"
Das englische Wörtchen "fuzz" bedeutet Flaum, Fussel und im britischen Slang auch "Bulle(n)". Was Sie meinen, ist "fuss". Wenn man des Englischen nur leidlich mächtig ist, warum schreibt man's dann nicht einfach auf Deutsch hin? Tamtam, Trara oder Theater tun's schließlich auch. Und merke: Nichts ist uncooler als falsches Englisch. Common sense, anyone?
zum Beitrag10.10.2019 , 07:44 Uhr
Also, ehrlich gesagt, lese ich hier eigentlich nichts von Männern, die Frauen "bashen" oder "verächtlich machen", dafür ziemlich viel von Frauen, die Männer pauschal abwerten und verurteilen. Abgesehen davon: Nicht jedes Tötungsdelikt ist ein Mord. In den meisten hier zur Diskussion stehenden Fällen dürfte es sich um Affekttaten handeln. Und ja, jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Mann umgebracht. Jeden 11. Tag ein Mann von seiner Frau. Aber das ist in den Augen vieler Frauen hier vermutlich ein Dienst an der Gesellschaft.
zum Beitrag14.09.2019 , 12:38 Uhr
Das Leben als "feministischer" Kindergarten. Mei.
zum Beitrag08.08.2019 , 12:43 Uhr
Selten so ein gedankenloses Zeug gelesen. Warum versuchen eigentlich immer alle, das Pferd von hinten aufzuzäumen?
1. Fleisch ist im Großen und Ganzen nicht billig. Übrigens ebenso wenig wie das Fliegen. Es mag hier und da absurde Discounter-Sonderangebote geben, die aber sind genauso selten wie die 19-Euro-Tickets für den Mallebomber, von denen es pro Flug ca. 3 Stück geben dürfte; alle anderen bezahlen den vollen Preis, der dann doch eher so um 300-400 Euro liegt. Oder um beim Fleisch zu bleiben: Auch bei Aldi bezahlt man - für abgepackte Ware - Kilopreise zwischen 6 (Schweinehack) und 20 Euro (Rindersteak). Und auch wenn das beim Biometzger doppelt so teuer ist: "Billig" ist was anderes.
2. Wie viel Fleisch der oder die Einzelne zu welchem Preis kauft oder verzehrt, spielt für Klima, Umwelt, Tierwohl usw. nicht die geringste Rolle. Denn das Zeug ist ja schon produziert. (Oder um aufs Fliegen zurückzukommen: Nicht, ob der oder die Einzelne fliegt, ist von Bedeutung. Sondern dass der Flieger überhaupt "geht". Und je schlechter er besetzt ist, desto katastrophaler die Ökobilanz. Es gälte mithin, erst einmal die Zahl der Flüge zu beschränken. Nicht die der Passagiere.) Man müsste also die Produktionsbedingungen zugunsten der Tiere und zuungunsten der Billigproduktion verändern; dadurch würde konventionell hergestelltes Fleisch automatisch etwas teurer, und der ohnehin umweltfreundlicher arbeitende Biobauer bliebe verschont. Nur bekäme man es dann natürlich mit der Agrarlobby zu tun, und gegen die Politik zu machen, ist eben erheblich schwerer, als eine Steuer zu erhöhen, die den Einzelnen zwar nicht übermäßig stark belastet, zusammengenommen jedoch erkleckliche Summen in die Staatskassen spült, denn merke: Kleinvieh macht auch Mist. Und selbst wenn der deutsche Verbraucher kontinuierlich weniger Fleisch konsumieren sollte (was er im Übrigen längst tut): Was nicht im Inland verkauft wird, wird exportiert, also anderswo konsumiert - und auch besteuert.
zum Beitrag02.08.2019 , 21:22 Uhr
"Was kommt als Nächstes?" Vielleicht ein Schreibmoratorium für pathologische Männerhasserinnen? Oder wie lange wollt Ihr diesem Nazi-Geschreibsel noch ein Forum bieten?
zum Beitrag01.06.2019 , 21:30 Uhr
[...] Texte wie dieser sind ist das beste Argument dafür, das Mindestwahlalter auf 35 hochzusetzen.
PS: 1. Nicht jeder, der - aus den verschiedensten Gründen - nicht Grün wählt, wählt deshalb gleich die CDU. 2. Nicht nur "die Jungen" zahlen Rentenbeiträge, sondern alle - bis zur eigenen Verrentung. 3. Und sorry, nein, auch Eure Eltern waren mit Mitte, Ende 20 keine Millionäre, sondern lebten i.d.R. hart am Dispo.
Kommentar gekürzt. Bitte verzichten Sie auf pauschale Unterstellungen. Danke, die Moderation
zum Beitrag01.05.2019 , 10:20 Uhr
Vielleicht sollte Fr. HARTMANN (die im übrigen keine Professorin, sondern Privatdozentin ist) sich - schon aus Gründen der Glaubwürdigkeit - beizeiten um einem anderen Nachnamen bemühen.
Sie wähnen sich links und merken nicht, dass sie selbst mit ihren Verschwörungstheorien, ihrem Halbwissen, ihren gefühlten Fakten und Wahrheiten nicht an den Verstand appellieren, sondern ausschließlich "an den Bauch und was unmittelbar darunterliegt".
Nur geht der Text noch einen Schritt weiter, nämlich ins nachgrad Stalinistische: Wer die Welt anders sieht als ich, ist ein Faschist. Zu welchen Waffen und Maßnahmen diese Damen zu greifen bereit sind, wenn ihnen der intellektuelle Sprit ausgeht - ich mag es mir gar nicht vorstellen.
Ansonsten ein prima Beispiel dafür, dass die meisten derer, die unbedingt an der Sprache herumdoktern wollen, sie nicht beherrschen, oder seit wann hat die Deutungshoheit Privilegien oder produziert Poesie Texte, und was, bitte, ist das "generative" Maskulinum?
zum Beitrag26.04.2019 , 10:41 Uhr
Mit anderen Worten: Da viele, wenn nicht die meisten Männer ihren Job nur bekommen haben, weil sie einen Penis ihr eigen nennen und deshalb "privilegiert" sind und nicht etwa ihres Könnens oder ihrer Verdienste wegen, brauchen wir unbedingt eine Quote, die sicherstellt, dass NIEMAND mehr wegen seines Könnens oder ihrer Verdienste eingestellt wird, sondern allein wegen seiner resp. ihrer Geschlechtszugehörigkeit? Please check your privilege, die taz mit solchem Unfug vollzuschreiben.
zum Beitrag06.04.2019 , 09:12 Uhr
Da halte ich's doch eher mit dem großen Andy Partridge: "It's interesting lyrically, but musically, it's nothing."
zum Beitrag18.03.2019 , 10:38 Uhr
Also, wenn ich das mal kurz übersetzen dürfte: Wenn ein Unternehmen was für Frauen tun will (und sei es symbolisch), ist das schlecht, schon weil es 1. in "binären Geschlechteridentitäten" denkt und damit 2. Werbung macht. Die Strukturen haben sich zwar geändert und ändern sich weiter, der Frauenanteil bei der BVG ist gewachsen, aber eigentlich ist das Ganze nur "ein mieser Ablasshandel, weil sich an den Strukturen nichts ändert". Besser, um nicht zu sagen das einzig richtige "Signal" wäre daher: Männerdiskriminierung. Denn die sind schließlich an allem schuld. Selten so einen Stuss gelesen.
zum Beitrag14.03.2019 , 12:26 Uhr
"Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt noch immer deutlich weniger als Männer. 21 Prozent nämlich."
Und "im Schnitt" hat jede Frau (und jedeR andere "in Deutschland") ordentlich was auf der hohen Kante. 215.000 Euro nämlich. (Soviel zum Thema Aussagekraft von - statistisch völlig sinn- und nutzlosen -Durchschnittswerten.)
Deshalb: Wollt Ihr Euch diesen 21%-Bullshit nicht endlich von der Backe putzen? Wer weniger arbeitet (46% aller Frauen, aber eben nur 11% der Männer sind Teilzeitbeschäftigte), noch dazu in Branchen und Berufen, in denen die Leute - also auch die Männer - notorisch schlecht bezahlt werden, bekommt naturgemäß auch weniger Geld.
Etwas kurios finde ich auch den Verweis auf die böse "Gewinnmaximierung", scheint es mir beim Neo-Feminismus doch nicht zuletzt genau darum zu gehen: Frauen auf wohldotierte Pöstchen zu hieven und selbst ein größeres Stück vom Kuchen abzugreifen.
zum Beitrag06.03.2019 , 10:57 Uhr
Einem Neuntklässler seh ich den Fehler ja nach, der Englischunterricht ist eben auch nicht mehr, was er mal war, aber dass Wissen(sic!)schaftler sich da anflanschen und dieses "Höffner-4-Young"-Englischs befleißigen, finde ich nun doch ein wenig befremdlich. "Fridays/Scientists for THE Future" muss es natürlich heißen, denn die kommt nie und nimmer ohne Artikel daher.
zum Beitrag06.03.2019 , 10:50 Uhr
Nicht Ulrich, lieber Dietrich, sondern Erich hieß der Mann. Und Enkel? Echt jetz? Boah, sind wir alt geworden.
zum Beitrag27.02.2019 , 10:57 Uhr
"Und wenn ihr dann noch Zeit habt, könnt ihr euch über die Binse aufregen, dass Sprache sich nun mal verändert."
Erstens verändert sich, wie Karl Kraus richtig bemerkte, nicht die Sprache, sondern der Sprachgebrauch. Und zweitens ist das normalerweise das Totschlag-"Argument" derer, die die Sprache nicht oder kaum mehr beherrschen und damit ihren oft nur noch halb verständlichen, grammatisch wie semantisch fragwürdigen Quark zu rechtfertigen versuchen. Nur VERändert sich die Sprache in diesem Fall nicht quasi aus sich selbst resp. ihrem alltäglichen Gebrauch heraus, sondern wird par ordre du mufti GEändert [...]
Kommentar gekürzt, bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Moderation
zum Beitrag17.02.2019 , 10:13 Uhr
„Als sie anfingen, Babylon auszugraben, wussten sie nicht, worauf sie zu achten hatten, welche Art Architektur sie antreffen würden, welchen Baustoff, wie er zu erkennen und vor allem unbeschadet freizulegen war.“
Kein Text von deutschen JungautorInnen, in dem einen nicht - zumeist schon auf der ersten Seite - ein Megaklops ins Auge springt, kein Verlag, wo noch einE LektorIn säße, der/die so etwas merkt. Gemeint ist wohl "wie man den Baustoff (hä?) freilegte, ohne ihn zu beschädigen". "Unbeschadet" hingegen ist - auch wenn es (fast) alle falsch gebrauchen - immer noch ein Synonym für "trotz".
zum Beitrag10.02.2019 , 20:34 Uhr
„Warum ist keine der Transpersonen im Film tatsächlich mit einer Transperson besetzt worden?“
Und warum sind die KommissarInnen nicht mit echten KommissarInnen besetzt und die MörderInnen nicht mit echten MörderInnen? They don't call it "schauspielern" for nothing. Langsam wird's pathologisch.
zum Beitrag10.02.2019 , 10:31 Uhr
"Sie gab ihm Heim und sexuelle Gratifikation."
Himmel, jetzt schreiben sie schon wie schlecht bzw. falsch übersetzt, in Anglizismen und falschen Freunden. "She gave him a home and sexual gratification." Dumm nur, dass "Heim" auf gut Deutsch "ein Dach über dem Kopf" heißt und "Gratifikation" nicht, wie auf Englisch, "Befriedigung" bedeutet, sondern "Sonderzuwendung des Arbeitgebers zu bestimmten Anlässen", sprich Weihnachtsgeld o.ä. Aber auf so sprachliche, ähm, Feinheiten kommt es bei SchriftstellerInnen ja nicht so an.
zum Beitrag03.02.2019 , 21:44 Uhr
Ich weiß ja nicht, was der Herr Keller für Drogen nimmt, aber wenn dieser mit dem Vorschlaghammer inszenierte Vollstuss mit Derrick-Dialogen und einer Auflösung, die nach ca. einer Viertelstunde feststand, ein Tatort-"Highlight" ist, sollte man vielleicht doch darüber nachdenken, den Schmarren nach fast vierzig quälenden Jahren endlich abzusetzen.
zum Beitrag03.02.2019 , 18:10 Uhr
"Selbst bei einer reifen Frau wie mir erzeugt die Plattform, wenn ich nicht aufpasse, schlimmste Komplexe und den dringenden Wunsch, meinen Körper durch allerhand invasive Maßnahmen optimieren zu lassen."
Abgesehen davon, dass ich mir unter einer "reifen Frau" etwas anderes vorstelle als eine 32jährige: Mein Gott, dann löschen Sie halt Ihren Instagram-Account. Man muss sich da nicht rumtreiben.
Und Andrea Dworkin war nicht "radikal", sondern schlicht und einfach nicht ganz dicht.
zum Beitrag02.02.2019 , 18:14 Uhr
"Aus dem Amerikanischen von Ulrich Blumenbach." Nur, aus dem Amerikanischen in was, fragt sich der geneigte Leser, wenn er so was vorgesetzt bekommt: "Namen, die ich nicht mehr in den Mund nehmen wollte, weil sie mich auf ein Leben festnagelten, das mit ihren Annahmen geronnen war. Dazu gehörte ..." Deutsch ist das nämlich nicht. Sondern allenfalls Translationese. Und falsch noch dazu.
zum Beitrag27.01.2019 , 12:11 Uhr
Außerdem: Aus den Frauenanteilen der Bundestagsparteien ergibt sich ein Durchschnitt von 27,7%. Der Anzahl weiblicher Parteimitglieder entsprechend sind Frauen im Bundestag also eher über- als unterrepräsentiert.
zum Beitrag27.01.2019 , 12:06 Uhr
1. "Frauen wird nichts geschenkt." Männern auch nicht.
Und 2.: Nicht zehn, sondern hundert Prozent aller Bürgermeisterinnen sind weiblich.
zum Beitrag25.01.2019 , 10:23 Uhr
"Nur weil Sarah Wiener keine Veganerin ist, heißt das nicht, dass sie keinen guten Punkt hat."
Geht das vielleicht auch auf Deutsch?
zum Beitrag13.01.2019 , 10:44 Uhr
"Nun hat er zentrale Texte Lenins kommentiert – um ihn zu wiederholen."
Was mag uns dieser Satz bedeuten wollen?
zum Beitrag24.11.2018 , 13:26 Uhr
Kommentar entfernt wegen Unsachlichkeit. Die Moderation
zum Beitrag17.10.2018 , 17:52 Uhr
"Die Vulva ... hat sich in feministischen Kreisen ... etabliert." Na endlich, möchte man den feministischen Kreisen zurufen. Hat ja lange genug gedauert.
Gut gelacht.
zum Beitrag13.10.2018 , 08:35 Uhr
Ein so langer Text, ohne den "genialen" Übersetzer Ulrich Blumenbach zu erwähnen? Der, wie es so seine Art ist, auch hier wieder alles vergurkt, was sich vergurken lässt? Allein die Beispiele: Das "undefinierbare Alter" der Mrs. Edgar sind nicht "die besseren", sondern die besten Jahre. "Meaningful sex" ist kein "bedeutsamer", sondern erfüllter Sex. Der wiederum kann nicht "triumphierend" (über wen oder was?) sein, sondern allenfalls triumphal. Und die vielen Fremdwörter sind im Englischen häufig natürlich gar keine, weil selbiges eben nur die griechisch- und lateinischstämmigen Begriffe kennt; aber es würde den Coolness- (und Schwachsinns-)Faktor natürlich erheblich mindern, wenn man, wie zum Beispiel in dem ersten Tennis-Text ("Sportableitungen in der Tornado Alley"), für den "saprogenous ditch" nicht einen ausgemachten Unfug wie "saprogener Graben" hinpinnen würde, sondern den korrekten deutschen Ausdruck "Faul-" resp. "Entwässerungsgraben". Kurzum, wie immer bei Blumenbach (und damit steht er unter den vermeintlichen Großübersetzern weiß Gott nicht allein): unendlicher Murks.
zum Beitrag12.09.2018 , 16:58 Uhr
"Tausendfach" bedeutet "tausendmal (so viel)" oder "mehrere (oder viele) tausend Mal" bzw., im übertragenen Sinn, "unzählige Male". Es müsste also schlicht heißen: "Tausende sexueller (oder: von sexuellen) Übergriffe(n)".
zum Beitrag29.05.2018 , 10:36 Uhr
"Als Jusos haben wir in den letzten Monaten intensiv diskutiert ..." Junge Sprache? LOL.
zum Beitrag11.02.2018 , 14:06 Uhr
Da hat sich Fr. Oestreich wohl um 10-15 Jahre verrechnet (obwohl sie es aus eigener Anschauung eigentlich besser wissen müsste): Die heute um die 50-Jährigen sind mit Eltern aufgewachsen, die 1957 mitten in der Pubertät steckten und die HJ oder den BDM nur noch vom Hörensagen kannten. Insofern ist die Generation der zw. 1965 und 1970 Geborenen eigentlich die erste, die mit den Werten der 68er großgeworden ist. Meine Mutter (West und 1957 gerade einmal 12) hätte den Teufel getan, sich von meinem Vater (1957: 14) das Arbeiten verbieten zu lassen - der auf diese ganz und gar abstruse Idee allerdings auch nie gekommen wäre.
zum Beitrag22.01.2017 , 09:57 Uhr
"Weibliche Drehbuchautorinnen", "weibliche Autorinnen", "weibliche Protagonistinnen" ... Schon mal das schöne Wörtchen "Pleonasmus " gehört?
Und um die Grimmiflut im deutschen Farbfernseh zu begreifen, muss man wohl weniger "in die kollektive Psyche des Landes eintauchen" als vielmehr in die kollektive Psyche von TV-Redakteuren, die sich offenbar gar nicht vorstellen können, eine wie auch immer geartete Geschichte anders denn als Krimi zu erzählen. Die Leute gucken den Schrott im übrigen nicht weg, weil sie ihn so toll finden, sondern weil schlicht nichts anderes läuft.
zum Beitrag24.09.2016 , 13:01 Uhr
"Wie lautet, in wenigen Worten, Ihre Zukunftsvision für Europa?"
Abgesehen davon, dass die epidemische Verwendung des dämlichen Modeworts "Vision" per se verabscheuungswürdig ist: Da es sich bei einer Vision - wie der Name schon sagt - um etwas Visuelles handelt, kann selbige nicht und unter keinen Umständen "lauten". Aber "Wie stellen Sie sich die Zukunft Europas resp. das Europa der Zukunft vor?" ist wahrscheinlich einfach zu banal, gell?
zum Beitrag21.06.2016 , 19:01 Uhr
Nein, nein, nein, nein, nein! Gar nix wird zum "common sense", denn das bedeutet mitnichten Konsens, Mainstreammeinung oder dgl., sondern bezeichnet die allen gemeine (common) Vernunft (sense), vulgo den sog. gesunden Menschenverstand. Lernt's endlich, dieses wichtigtuerische Englisch-Gestümpere hält man ja im Kopf nicht aus.
zum Beitrag06.04.2016 , 16:45 Uhr
Dass der Mierendorffplatz in Charlottenburg liegt (und nicht, wie noch in der Printausgabe, in Moabit), ist inzwischen offenbar jemandem aufgefallen. Die hochpeinlichen "zwei Banken" (Volks- UND Raiffeisen-?), auf denen der Obdachlose "längs" (quer dürfte auch schwerfallen) liegt, stehen da allerdings immer noch (und: Sind es nicht ohnehin eher Sitze?). Auch, dass die "kleine, rundliche Frau ... zwei Münzen in (die) Hand des Mannes drückt", mag ich nicht recht glauben, denn das dürfte äußerst schmerzhaft sein und kommt schon fast einer Foltertechnik gleich; korrektemang müsste es also heißen: "drückt ihm zwei Münzen in die Hand". Aber mei, Redaktion war gestern. Und wie sagt noch gleich der Volksmund? Deutsches Sprak, schweres Sprak.
zum Beitrag06.04.2016 , 16:44 Uhr
Dass der Mierendorffplatz in Charlottenburg liegt (und nicht, wie noch in der Printausgabe, in Moabit), ist inzwischen offenbar jemandem aufgefallen. Die hochpeinlichen "zwei Banken" (Volks- UND Raiffeisen-?), auf denen der Obdachlose "längs" (quer dürfte auch schwerfallen) liegt, stehen da allerdings immer noch (und: Sind es nicht ohnehin eher Sitze?). Auch, dass die "kleine, rundliche Frau ... zwei Münzen in (die) Hand des Mannes drückt", mag ich nicht recht glauben, denn das dürfte äußerst schmerzhaft sein und kommt schon fast einer Foltertechnik gleich; korrektemang müsste es also heißen: "drückt ihm zwei Münzen in die Hand". Aber mei, Redaktion war gestern. Und wie sagt noch gleich der Volksmund? Deutsches Sprak, schweres Sprak.
zum Beitrag06.04.2016 , 16:44 Uhr
Dass der Mierendorffplatz in Charlottenburg liegt (und nicht, wie noch in der Printausgabe, in Moabit), ist inzwischen offenbar jemandem aufgefallen. Die hochpeinlichen "zwei Banken" (Volks- UND Raiffeisen-?), auf denen der Obdachlose "längs" (quer dürfte auch schwerfallen) liegt, stehen da allerdings immer noch (und: Sind es nicht ohnehin eher Sitze?). Auch, dass die "kleine, rundliche Frau ... zwei Münzen in (die) Hand des Mannes drückt", mag ich nicht recht glauben, denn das dürfte äußerst schmerzhaft sein und kommt schon fast einer Foltertechnik gleich; korrektemang müsste es also heißen: "drückt ihm zwei Münzen in die Hand". Aber mei, Redaktion war gestern. Und wie sagt noch gleich der Volksmund? Deutsches Sprak, schweres Sprak.
zum Beitrag19.02.2016 , 11:24 Uhr
Immer öfter werden neuerdings deutsche Wörter in der englischen Bedeutung gebraucht.: "Part" heißt auf Deutsch nicht "Teil", sondern "Stimme" (in einem Musikstück) oder "Rolle" (in einem Film oder Theaterstück). Korrektemang hat Fr. Vachon also gesagt: "Das ist das Interessante an meiner Arbeit." Und die letzte Frage ist wirklich rührend.
zum Beitrag06.10.2015 , 11:28 Uhr
Stadiongröl meets Almhüttenschunkel. Grauenhaft.
zum Beitrag16.08.2015 , 09:19 Uhr
[...] Kommentar entfernt. Bitte Netiquette beachten. Die Moderation
zum Beitrag26.07.2015 , 08:22 Uhr
Ist ja schrecklich. Das muss man dem bösen Wolf aber sofort abgewöhnen - und ihm korrekte ethische Grundsätze einbleuen. Wo kommen wir denn da hin?
PS: Der englische Plural von "wolf" heißt "wolves".
zum Beitrag29.05.2015 , 12:24 Uhr
Der Satz von Leila Chammaa ist leider nur zu wahr - eins der großen Dilemmata des Übersetzens -, der von Frau Tietze hingegen barer Blödsinn, denn schließlich ist jede Übersetzung allein das Werk des Übersetzers bzw. der Übersetzerin; er resp. sie hat jede einzelne sprachliche Entscheidung getroffen, vom Original findet sich in der Übersetzung kaum ein Wort (was sich insbesondere Rezensenten bisweilen etwas klarer machen sollten).
Typisch für so eine Veranstaltung auch, dass offenbar hauptsächlich Autoren auftraten, die nebenher ein wenig übersetzen. Ein altes Ärgernis, denn nicht nur nehmen sie damit Übersetzern die dringend benötigte Arbeit weg, sie können es im Allgemeinen auch nicht besonders gut. Woher auch? Schreiben und Übersetzen sind zwar irgendwie verwandte, aber letztlich grundverschiedene Tätigkeiten, will sagen: Wer schreiben kann, der kann noch längst nicht übersetzen - und umgekehrt.
Und schließlich gibt es mitnichten eine "Fülle meisterlicher Übersetzungen". Die meisten sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Das gilt auch und gerade für das Segment der sog. Hochliteratur, auf dem mit am meisten Schindluder getrieben wird. Und was von der Kritik "gefeiert" wird, muss noch lange nichts taugen. Den meisten Rezensenten fehlen schlicht und einfach die Kriterien zur angemessenen Beurteilung einer Übersetzung. (Weshalb groteske Fehlurteile eher die Regel sind als die Ausnahme.) Sie lassen sich von Oberflächenreizen und Effekten (Wortspiele etc.) blenden und loben - siehe "Unendlicher Spaß" - häufig gerade jene Übersetzungen, denen man auf jeder Seite anmerkt, wie viel Schweiß von der umwölkten ÜbersetzerInnenstirn in die Computertastatur getropft ist. Und die sind nun mal in aller Regel - siehe den schönen Satz von Fr. Chammaa - Schrott.
zum Beitrag02.08.2013 , 11:01 Uhr
"Respekt zu diesem Deutsch! (Über? Für? Vor?)"
Ach was. "Durch"'s the Allzweckword. Gern gebraucht statt "von", "bei" und vor allem "wegen". Merkwürdig, dass ausgerechnet das hier fehlt ...
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