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meine Kommentare
30.06.2014 , 18:30 Uhr
Und wieder ist die Realität auf dem "besten" Wege dazu, die Satire einzuholen:
"Ich bin so froh, dass ich bei den Guten bin. Ich wär so gern Drohnenpilot, dann könnte ich von zuhause aus arbeiten."
(Hagen Rether)
zum Beitrag17.06.2014 , 19:21 Uhr
Bitte, dann erklär ich mal: Beispiel Lampedusa in Hamburg - viele der Flüchtlinge stammen aus afrikanischen Staaten, die als "sicher" gelten (darunter auch Ghana), in den Norden flüchteten und von Libyen aus, vor dem dortigen Bürgerkrieg flüchtend, zuerst auf Lampedusa ankamen und dann nach Deutschland weiterreisten.
Wie die deutsche Asylpolitik mit ihnen umgeht, wurde ja auch hier auf taz.de oft und detailliert berichtet. Es ist mitnichten ein "Vergehen Deutschlands", dass die Menschen hierher wollen... das Vergehen ist die seit dem 26. Mai 1993 durch die vom Bundestag verabschiedete de-facto-Abschaffung des Asylrechts sanktionierte Politik.
zum Beitrag17.06.2014 , 12:15 Uhr
Den Fußball als Arbeitersport (für und unter Beteiligung der Arbeiter) gab es mal... in der Weimarer Republik. Ab 1919 wurde der "Malocher"-Fußball unter dem Dach Arbeiter Turn- und Sportbund (ATSB) zusammengefasst. Und auch da gab es schon die Abgrenzungen zwischen "gemäßigt links" (Sozialdemokraten) und "ganz links" (KPD), wobei die KPD-Anhänger ab 1928 aus diesem zuerst gemeinsamen Verband ausgeschlossen wurden.
Den DFB, die "bürgerliche" Variante des Fußballverbands, gab es schon ab 1900. Und ja, es wurde schon damals als "Verrat" angesehen, wenn ein Mitglied eines Arbeiter-Vereins zu einem bürgerlichen Verin wechselte... Von daher finde ich die aktuelle Reaktion der "Vorrundenaus Allstars" durchaus humorvoller als früheres Verhalten von Fußballanhängern.
Details zur Geschichte des Arbeitersports, speziell Fußball hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitersport_in_Deutschland
zum Beitrag17.06.2014 , 05:34 Uhr
Schade, das hat leider nicht geklappt... Gegen Portugal gab es nun doch Punkte und der nächste Gegner heißt Ghana... "Die Afrikaner sollten Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Die DFB-Elf ist in Form." schrieb die taz in einem anderen Artikel.
Jetzt könnte man ein Schelm sein und Arges dabei denken, dass Portugal - eines der Länder, das von Muttis europäischer Spardiktatur ebenfalls ausgepresst wurde - auch auf dem Fußballfeld eine deutsche Klatsche bekam. Und nun ist Ghana dran, eines der afrikanischen Länder, aus denen viele Flüchtlinge, wenn sie eine gar nicht lustige Seefahrt überleben, auch nach Deutschland gelangen. Wenn also nun Jogis Mannen auch hier zum sportlichen Erfüllungsgehilfen der Bundespolitik werden, so kann einem das Nationalteam Ghanas schon mal vorab leid tun.
zum Beitrag16.06.2014 , 13:44 Uhr
Natürlich muss es "Reha" heißen, wie die landläufige Abkürzung für "Rehabilitation" lautet.
"Rhea" ist der zweitgrößte Saturnmond, auf dem, wie Commander Cliff Allister McLane mit der Orion VII befehlswidrig bewies, eine Landung möglich ist. :-)
http://www.youtube.com/watch?v=FGcIy76N9sY
zum Beitrag10.06.2014 , 18:09 Uhr
Ja sicher ist das sicher! Und wenn es keiner sonst fressen will, dann geben wir es den Hartz-IV-Empfängern... das hätte mit der Pferdelasagne bei besserer Publicity doch auch prima geklappt...
Guten Hunger!
zum Beitrag10.06.2014 , 18:06 Uhr
Also, wär ich Spinner, würde ich jetzt aber im Gegenzug auch juristisch gegen Herrn Gauck vorgehen!
(Achtung! Satire!)
http://www.der-postillon.com/2014/06/nach-npd-vergleich-gewerkschaft-der.html
zum Beitrag05.06.2014 , 17:57 Uhr
Ich bin zumindest beruhigt, dass der naheliegende Kalauer "Weibliche Stürme blasen heftiger" nicht im Artikel vorkam...
zum Beitrag23.05.2014 , 07:56 Uhr
Also, wer meint, dass Brettspiele nicht anstrengend genug sind, um als Sport zu gelten, sollte sich mal dieses Gegenbeispiel ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=UrUoJ2vj7ps
zum Beitrag21.05.2014 , 10:49 Uhr
Und genau dieser Satz ("Die Kontinuität dieser Partei besteht allein im Nichtwegseinwollen.") beschreibt sehr treffend nicht nur die Grünen, sondern die aktuelle Parteienlandschaft im Ganzen.
zum Beitrag15.05.2014 , 13:02 Uhr
Die im Artikel zitierte Idee des CDC einer Abwehr gegen Zombies hat wohl auch National Geographic beflügelt, eine Dokumentation in der Reihe "Exodus Erde" über das mögliche Ende der Welt durch eine "Zombie-Invasion" zu produzieren. Die Annahme: das Tollwut-Virus mutiert und wird durch die Luft per Tröpfcheninfektion übertragbar.
Durch die zerstörerische Wirkung auf Nerven- und Hirngewebe und die damit verbundenen Verhaltensänderungen sind mit Tollwut infizierte Menschen durchaus mit Zombies vergleichbar...
http://www.youtube.com/watch?v=tK8O6JsJL_k
zum Beitrag13.05.2014 , 15:35 Uhr
Nicht zu vergessen: er war auch der Designer des mit Zähnen bewehrten "Kondom des Grauens" in der gleichnamigen Verfilmung des Comics von Ralf König... Ach, es gibt so viele Filme, die ich mir zum Gedenken an ihn anschauen könnte...
zum Beitrag12.05.2014 , 05:36 Uhr
Vielleicht wär ja ein Fernsehduell zwischen Heidi Klum und Martin Sonneborn erfolgsträchtiger?
zum Beitrag01.04.2014 , 19:05 Uhr
Wie Günter Amendt es damals in seinem Aufklärungsbuch mal treffend formulierte: "Bei uns in Frankfurt sagt man 'Geschmacksach, hat de Aff gesacht und in de Seif gebisse!'"
Im Grunde läuft es immer wieder auf das Thema Mode vs. eigenes Wohlbefinden hinaus. Ich persönlich lasse mir von keiner Mode diktieren, wie ich mein Fell stutzen soll (was bei mir als bärigem Mann auch ein Sysiphusjob wär!). Ich halte es nach dem Prinzip der Hippies, die alles natürliche lieben - auch und grad den Wildwuchs.
Mama Natur rasiert sich ja auch nicht, und ist schön wie sie ist. Also warum sollte ich?
zum Beitrag25.03.2014 , 12:25 Uhr
Zunächst mal: Obama selbst kann da bekunden, was die unkritische Öffentlichkeit gern lesen mag - aber: "Im Unterschied zu vielen anderen Staaten können Gesetzesinitiativen für Bundesgesetze in den Vereinigten Staaten nur vom Kongress ausgehen. Dem Präsidenten steht kein Initiativrecht zu." - Er braucht einen Strohmann, der den Entwurf einbringt... und bis der dann Gesetz wird, gilt es einen langen, bunten Weg zu überwinden...
Siehe auch hier:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Visualization-of-How-a-Bill-Becomes-a-Law_Mike-WIRTH.jpg
zum Beitrag25.03.2014 , 12:06 Uhr
Deja vu... zu meiner Dienstzeit (da stand der Russe noch vor der Tür, frei nach Pispers) wurde ich mit Tauglichkeitsgrad T3 eingezogen, versah meinen Dienst bei der Luftwaffe als Flugsicherungs-Fernschreiber in einem klimatisierten (!) Büro in der Frankfurter Innenstadt (damals gab es nur ein Frankfurt! Das andere lag in Feindesland! :-D ) und kriegte bei der Entlassungsuntersuchung vom Arzt zu hören "Also, SIE sind doch mindestens T4!" (Zeitweilig untauglich, neue Musterung nach 12 Monaten) - worauf ich entgegnete: "Toll! Das sagen Sie mir HEUTE?"...
In Uschis Welt könnte ich also theoretisch wieder... wenn ich inzwischen nicht vom Eintrittsalter her zu alt wär. Ihr Satz „Es stellt sich die Frage, ob jeder einzelne Soldat und jede einzelne Soldatin, gleich welche Aufgabe sie im Riesenkonzern Bundeswehr ausfüllt, tatsächlich einen langen Marsch mit schwerem Gepäck bewältigen können muss.“ klingt in meinen Ohren so als ob demnächst massenweise (haha, der war gut!) Buddhas in Uniform unser Land an der Heimatfront verteidigen...
„Da müssen wir eher danach gehen, was eigentlich eine moderne, hochtechnisierte Armee braucht“, betonte die Ministerin. Fitness sei immer gut, eine moderne Armee brauche aber ebenso die Fähigkeit zum vernetzten Arbeiten, soziale Kompetenzen, eine moderne Unternehmenskultur und ein ausgeprägtes Technikverständnis. „Für Menschen, die das bei der Bundeswehr einbringen wollen, dürfen wir nicht unnötige Hürden aufbauen.“ - Dicke Nerds in Oliv... Immerhin: Soldaten sollten ja immer laut Selbstverständnis der Bundeswehr "Staatsbürger in Uniform" sein, und eben nicht bloß nach Tucholsky "potentielle Mörder". Und da die Staatsbürger heute eben etwas dickbäuchiger daherkommen als früher, passt das doch zum allgemeinen Trend.
zum Beitrag06.03.2014 , 10:21 Uhr
„Im wirklichen Leben mache ich einen Riesenbogen um die massiv Gestörten, aber in der Literatur hege und pflege ich sie.“ - Sibylle Lewitscharoff, zitiert im taz-Artikel zum Gewinn des Büchner-Preises am 27.10.2013.
Nun wurde der Bogen, den sie sonst immer um massiv Gestörte machte, zum Bumerang und hat wohl bei ihr selbst eine massive Störung verursacht.
zum Beitrag06.03.2014 , 09:03 Uhr
Und irgendwo, auf ihrer Wolke, kichert gerade eine meiner früheren Soziologieprofessorinnen, die 2004 verstorbene Helga Gripp-Hagelstange, die erklärtermaßen große Luhmann-Verehrerin war, bei ihm studierte und sich in ihrer eigenen Arbeit sowohl mit Luhmann als auch mit Habermas beschäftigte.
zum Beitrag05.03.2014 , 05:50 Uhr
Was dem Zynismus dieses Bilderbuchs noch ein Krönchen aufsetzt, ist die Tatsache, dass es von der "Glücksspirale" mit gesponsort wurde (wie im PDF sichtbar ist, das im Artikel verlinkt wurde). Ganz frei nach dem Motto: "Hurra! Du hast deine Abschiebung gewonnen und kriegst noch ein schönes Bilderbuch dazu!"
In der Tat ist es mal wieder kaum möglich, so viel fressen zu können, wie man kotzen möchte.
zum Beitrag27.02.2014 , 14:29 Uhr
Das wird so langsam gallisch-gemütlich in Mütterchen Russland: Depardieu ist ja nun auch schon länger da... dann kann der jetzt in sein Obelix-Kostüm schlüpfen, Snowden wird als moderner Troubadix gefesselt and den Baum gehängt, damit er ruhig ist und Majestix Putin kann nun für Genosse Janukowitsch die gebratenen Wildsäue auftischen lassen. Automatix Schröder schwingt dazu den lupenreinen Demokratenhammer und wir alle machen Gutemine zum bösen Spiel...
zum Beitrag27.02.2014 , 08:02 Uhr
So, und nun dürfen wir gespannt sein, wie lange es wohl dauert, bis unser Drohnenverwalter für innere Sicherheit den großen Panik-Knopf drückt, damit das brave, deutsche Wahlvolk wieder hinter jedem Bartträger den unfreundlichen Dschihadisten von nebenan wittern.
Wieder mal Futter für die schon so oft herbeigeredete "Angst vor dem Islam... wahnsinnige Angst vor dem Islam... Haben Sie auch so ANGST vor dem Islam...? Letztes Jahr sind 70.000 Menschen an Alkohol krepiert... Haben Sie Angst vor Riesling?" (Hagen Rether, in: "Neues aus der Anstalt", 16.11.2010)
zum Beitrag27.02.2014 , 05:51 Uhr
Das Gesetz wurde inzwischen von der Gouverneurin Jan Brewer per Veto einkassiert.
Der öffentliche Druck und auch der Hohn und Spott gegen die Gesetzesvorlage war wohl groß genug.
"Religionsfreiheit ist einer der entscheidenden Werte in den USA und in Arizona... genauso wie die Gleichbehandlung", sagte die Gouverneurin in einer Presseerklärung zum Veto (per Video z.B. bei USA Today zu sehen).
zum Beitrag20.02.2014 , 09:41 Uhr
Frei nach Hans Baumann hätte Zuckerberg auch mit morsch zitternden Knochen singen können "Denn heute gehört mir Facebook und morgen die ganze Welt!". :-)
(Und, ja, es braucht mir keiner einen Godwin-Punkt dafür zu verleihen, ich weiß, wann und von wem die Lieder von Hans Baumann besonders gern gesungen wurden!)
zum Beitrag11.02.2014 , 18:02 Uhr
Also jetzt mal ehrlich: Hat da wieder jemand eine Postillon-Meldung ungeprüft weiterverbreitet?
In Sachen Realsatire ist das auf jeden Fall ein echter Knaller...
Hahaha... Knaller... kapiert?
zum Beitrag07.02.2014 , 10:33 Uhr
"Fuck the EU" - Motto des transatlantischen Freihandelsabkommens
Quelle: Marc-Uwe Kling, Facebook-Fanseite.
zum Beitrag30.01.2014 , 10:19 Uhr
Ob Jürgen Becker auf Grundlage dieser Meisner-Äußerungen nun den Gerichtsbeschluss anfechten kann? Diese Meldung wär ja eine brennpunkt-artige Sonderausgabe der "Mitternachtsspitzen" wert.
zum Beitrag30.01.2014 , 10:09 Uhr
Da wird der Preis also dieses Jahr 50... aber ist denn überhaupt eine Steigerung bei der Güte der Preisträger möglich? Der Gipfel war doch schon vor zehn Jahren erreicht und bezwungen, als Bernd, das Brot, im Jahr 2004 den Spezialpreis der Jury gewann. Keiner der diesjährig Nominierten reicht an ihn heran!
zum Beitrag27.01.2014 , 18:26 Uhr
Immer wenn ich das Wort "Duktus" lese, springt mein innerer Volker Pispers an... Christopher Lauer "hat einen Duktus... auch von hier aus gute Besserung!"
Aber ich muss openpetition hier einmal rügen: da hat Dieter Nuhr einmal in langer Zeit mal wieder etwas produziert, das dem Begriff "Satire" gerecht wird und prompt wird es abgewürgt. Das ist zwar noch nicht ganz so bedeutsam, wie vom Bayerischen Rundfunk abgeschaltet zu werden, wie weiland Herr Hildebrandt am 22. Mai 1986, aber ein klein wenig adelt es ihn schon.
zum Beitrag17.01.2014 , 05:42 Uhr
Jennifer Lawrence geht in der Tat gerade ab wie eine Rakete, was die Academy Awards angeht... ihre dritte Nominierung seit 2010, wo sie für "Winter's Bone" schon den Oscae verdient hätte. Erfrischend an ihr ist, dass sie trotz des Starrummels, der um sie gemacht wird, noch immer ihren eigenen Kopf bewahrt hat und sich sehr deutlich gegen manchen Blödsinn der Glamour-Weelt wendet. Bestes Beispiel: sie sagt über sogenannte "Schönheitsideale" und die Modeindustrie, die diese vermarktet:
"In Hollywood gelte ich als fett. Ich mache nie Diät oder sowas, denn dann fühle ich mich mies und ich mag es, wie ich aussehe. Ich hab echt genug von Schauspielerinnen, die wie Vögel aussehen. Also sehe ich lieber etwas pummelig für die Kamera und wie ein echter Mensch im normalen Leben aus, alsda draußen wie eine Vogelscheuche auszusehen, nur um großartig für die Kamera zu erscheinen."
zum Beitrag15.01.2014 , 18:07 Uhr
Die beste Alternative sind in der Tat selbst gestaltete T-Shirts mit passenden Motiven, wenn es denn welche sein sollen. Wenn ich z.B. ein weit geschnittenes T-Shirt mit einem grinsenden dicken Buddha (genauer: einem Budai) drauf trage, dazu die Aufschrift "I have the body of a God", so ist das nichts als die reine Wahrheit.
zum Beitrag15.01.2014 , 17:52 Uhr
Unglaublich das Foto... da fehlt nur noch die Sprechblase "Na, super... abhörsicheres Handy, aber kein 'Angry Birds' drauf!"
zum Beitrag14.01.2014 , 12:16 Uhr
Ich weiß ja, dass niemand Klugscheißer mag, aber das hier ist ein schönes Beispiel, dass Groß- und Kleinschreibung nicht unwichtig ist... das kleingeschriebene "sie" und "ihnen" läßt sich (unfreiwillig, vermut ich) auch satirisch auf die Hamburger Innen- und Polizeibehörden beziehen. :-) Nur bezweifle ich, ob denen die historische Parallele bewusst war.
zum Beitrag14.01.2014 , 08:44 Uhr
Wieso fällt mir in dem Zusammenhang bloß der Reichstagsbrand in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 ein...? Ein Schelm, wer Arges dabei denkt und vielleicht Parallelen in Sachen Darstellung eines Vorfalls als Anlaß für repressive Maßnahmen vermutet...
zum Beitrag09.01.2014 , 09:52 Uhr
Echt jetzt? Der hat sich wirklich "Live is Life" von Opus beim Zapfenstreich gewünscht?? Das musikalische Schulterzucken zu den versemmelten 565 Drohnenmillionen. Welche Satiriker sitzen da eigentlich an den Schreibtischen der Ministerien und schlagen sowas den scheidenden Ministern vor?
Obwohl: "Je ne regrette rien" von Edith Piaf wär ja noch schöner gewesen... aber das wird sich vielleicht Frau von der Leyen wünschen, wenn sie dereinst den großen Zapfen gestrichen bekommt.
zum Beitrag09.01.2014 , 06:06 Uhr
"Vor zwei Jahren ging er offiziell in den Ruhestand" - Hoffentlich haben das die Rentenexperten nicht gelesen, sonst kommt demnächst der Vorstoß "Rente mit 104"!
Der im Jahr 1977 von Queen Elizabeth II. geadelte Sir Run Run Shaw hat übrigens auch in Hollywood seine Spuren hinterlassen... Seine Produktionsfirma finanzierte zum Beispiel 1982 einen Film mit Harrison Ford namens "Blade Runner".
zum Beitrag07.01.2014 , 12:43 Uhr
Komisch... beim Lesen dieses Kommentars hatte ich dauernd das Gesicht von Oliver Kalkofe vor Augen... ist Herr Meinhold vielleicht einer seiner Ghostwriter...? :-)
zum Beitrag05.01.2014 , 22:30 Uhr
Wurde die Frage "Darf man über Nazis lachen?" nicht schon mehrmals auf der großen Leinwand durch die Werke von Herren wie Charles Chaplin, Ernst Lubitsch, Mel Brooks, Timo Vuorensola und Quentin Tarantino in großen Bildern mit "Ja" beantwortet? Spätestens seitdem Helge Schneider als "Mein Führer" oder Olli Dittrich als Joseph Goebbels in Filmen zu sehen waren (letzterer sollte übrigens ernsthaft spielen, aber trotzdem sah ich auch bei seinem Auftritt in Jo Baiers "Stauffenberg" immer Dittsches Bademantel über seinen Schultern).
Ich finde, wir müssen sogar über Nazis lachen... die Absurdität dessen, was diese Menschen (um den Begriff mal ganz weit zu fassen) als ihr "Denken" oder gar "Gedankengut" bezeichnen, sollte über das entwaffnende Mittel des Lachens auch als etwas Lächerliches identifiziert werden. Die Taten, die aus deren Art des Denkens heraus verübt wurden und werden sind selbstverständlich alles andere als lächerlich oder lustig. Und die Täter sind oftmals alles andere als komische Figuren. Aber dennoch: den Galionsfiguren von damals wie heute ist es zu wünschen, dass ihnen viel und oft ins Gesicht gelacht wird, damit möglichst viele Menschen hören, dass hier nicht vor den braunen Schreckgespenstern gezittert, sondern ihnen auf verdiente Art und Weise begegnet wird.
zum Beitrag05.01.2014 , 19:29 Uhr
"Oder spricht aus Ihnen der Wunsch nach Hilfe?
Wissen Sie was? Ich glaube, ich hasse Sie."
Wären die Arme des Brots eben nicht zu kurz, um einen Computer unfallfrei bedienen zu können, so wäre Tardar Sauce, die sogenannte "Grumpy Cat", nie mehr geworden als nur ein Haustier mit komischem Gesicht.
Mit ein wenig Initiative hätte schon ab dem Jahr 2000 das "Grumpy Brot" zum ewigen schlechtgelaunten Mem des weltweiten Netzes werden können. Aber Katzencontent gewinnt eben leider immer...
Gut zu wissen , dass er immer noch da draußen ist, dieser Messias der schlechten Laune, der all unser Jammern auf seine kastenförmigen Schultern geladen hat und verkörpert. Immerhin kann ihm eines nichts passieren, was schon anderen messianischen Gestalten zum Schicksal wurde... denn auch zum kreuzigen sind seine Arme zu kurz. Immerhin ein Grund zur Freude.
zum Beitrag03.01.2014 , 13:03 Uhr
„Ich bin sicher, dass da noch etwas geändert wird.“ sagte Herr Gysi... ja, ganz einfach: aus dem davor zitierten Satz das Wörtchen "weithin" streichen, dann stimmts.
zum Beitrag03.01.2014 , 12:51 Uhr
Überrascht bin ich von einem solchen möglichen Wechsel in die Wirtschaft nicht. Gab es vielleicht früher mal eine Art Ehrenkodex, nach einer Tätigkeit in politischen oder gar Regierungsämtern mit der dafür gezahlten Pension zufrieden zu sein (oder kamen eben solche Verflechtungen entweder erst nach dem Tod des früheren Amtsinhabers oder garnicht erst ans Licht... Vertuschen war früher auch einfacher als heute), so ist es eben heute traruiger Usus, nach dem mehr oder weniger erfolgreich besetzten öffentlichen Amt einen lukrativen Posten in der Industrie zu bekleiden (gern auch mal weitab früher vertretener politischer Positionen - siehe Joschka Fischer und seine Begeisterung für den "nachhaltigen Wertstoff" Plastik!).
Im Grunde ist es wieder eine Bestätigung des nunmehr geltenden Primats der Abhängigkeit der Politik von Lobbyverbänden und dem Geld, das dahinter steckt. Wer heute noch glaubt, dass wir tatsächlich von "demokratisch" gewählten Volksvertretern repräsentiert werden, sollte sich an das Wort "Monetakratie" - Herrschaft des Geldes - gewöhnen. Pofallas Pöstchen ist da wieder nur ein weiteres, in den Farben von Euroscheinchen gefärbtes Mosaiksteinchen zum traurigen Bild, das einst politische Kultur ablichtete.
Immerhin: es wäre konsequent, wenn er in gewohnt nasalem Duktus bei der Bahn alsbald und schnell alle Querelen um Stuttgart 21 für beendet erklärte...
zum Beitrag27.12.2013 , 12:06 Uhr
Anscheinend hatte Mark-Stefan Tietze mit seinem Artikel "Expedition ins Darknet" in der aktuellen Ausgabe 01/2014 der "TITANIC" schon recht, als er mutmaßte, dass sich aktuell wohl hauptsächlich Journalisten im Darknet herumtreiben würden. :-)
zum Beitrag23.12.2013 , 18:40 Uhr
Wer solche "Freunde und Helfer" hat, braucht keine Verbrecher mehr...
zum Beitrag23.12.2013 , 12:35 Uhr
Glückwunsch! Nach Melissa Bachman, die einen Löwen erschoß und sich dann stolz grinsend in alter Jägersmannsmanier mit Flinte in der Hand über dem toten Raubtier fotografieren ließ, haben wir nun die zweite Anwärterin für den Titel "persona non grata" bei der Einreisekontrolle in Südafrika. Und mit Twitter als gewählter Methode zum Entfachen des Shitstorms hat sie die deutlich risikoärmere Variante gewählt, als mit Gewehr auf die Pirsch nach Großkatzen zu gehen.
Beiden Frauen ist aber durchaus ein herzhafter Biß eben jener Großkatzen in den Körperteil zu wünschen, in dem anscheinend ihr Denken beheimatet ist. Ein Tip: den Kopf meine ich damit nicht. Guten Hunger, Simba!
zum Beitrag17.12.2013 , 13:32 Uhr
Von den Franzosen lernen, heißt siegen lernen.
Die können nicht nur besser Protest, nein, die stecken auch schon wegen fünfstelliger unklarer Summen mal eben einen ehemaligen Minister in Polizeigewahrsam. Und bei uns? Der ehemalige amtliche Schwarzgeldkofferträger der Union rollt in seine nächste Legislaturperiode als Bundesfinanzminister. Na, Bravo!
zum Beitrag17.12.2013 , 13:04 Uhr
Und nun sitzen wir wirklich in der Grokodilklemme... es ist amtlich: Mutti ist wiedervereidigt. Und auch wenn sich an den 42 Stimmen weniger als Groko-Stärke aufgehalten wird: prozentual ist die Zustimmung für Merkel bei dieser Bundesmuttiwahl mit 74,39 % der gültigen Stimmen die höchste der letzten Kanzlerinnenwahlen nach 2005 und 2009. Bei der letzten großen Koalition 2005 entfielen 64,97 % der gültigen Stimmen auf Angela Merkel. Da waren es sogar 48 Stimmen des CDU-SPD-Lagers, die nicht auf sie entfielen. Der prozentuale Anteil war damals natürlich geringer, da die FDP seinerzeit noch im Parlament war...
A propos FDP: nach der Bundestagswahl 2009 konnte Mutti nur mit einer knappen Mehrheit von 52,8 % zur Kanzlerin gewählt werden. Da gab es neun schwarz-gelbe Abweichler.
(Zahlen von tagesschau.de entliehen.)
zum Beitrag12.12.2013 , 10:33 Uhr
Findet es außer mir noch jemand witzig, dass der Vorsitzende der Bertelsmann-Stiftung ein namesvetter des Spielshow-Moderators ist, der uns den "Zonk!" brachte? Immerhin passend, denn wir werden ja seit Jahren gefühlt von einem weiblichen "Zonk!" regiert, die von den entsprechenden Spielshow-Kandidaten namens "Wähler" immer wieder gezogen wird, frei nach dem Motto "Wollen Sie weiter vier Jahre Mutti, oder lieber Tor 3?".
zum Beitrag10.12.2013 , 12:26 Uhr
Nein, was wird die FDP jetzt fluchen, dass diese Steilvorlage aus den Häusern Zuckerberg und Compagnie jetzt erst kommt. Vor der Bundestagswahl hätte sie damit vielleicht noch die Stimmen mobilisieren können, um die 5%-Hürde noch mit Hängen und Würgen zu uberspringen. Nicht dass ich das schön gefunden hätte (schon aus rein ästhetischen Erwägungen Rainer Brüderles wegen nicht), aber hier werden doch zwei bisher mit den "Liberalen" verbundene Merkmale bedient: Bürgerrechte (scheinbar) und Marktmacht. Und das Wahlvolk hätte das auch geglaubt... Dummerweise ist das Wahlvolk genau so blöde, wie uns Satiriker immer vor Augen halten.
zum Beitrag10.12.2013 , 11:59 Uhr
Stefan Aust folgt also nun dem James-Bond-Prinzip: "Die Welt" ist nicht genug!
Solange er nicht dem Beispiel des fiktiven Medienmoguls Elliot Carver aus dem Bond-Streifen "Der Morgen stirbt nie" ("Tomorrow Never Dies") folgt, der die informatorische Weltmacht anstrebte, indem er Großbritannien und China in einen Krieg stürzen wollte, um exklusiv darüber berichten zu können, dürfte das keine größeren Wellen schlagen.
Ich vermute nicht, dass sich die "Qualität" der Nachrichtenformate bei N24 dadurch großartig ändern wird. Mir kam dieser Sender schon vorher wie die fernsehgewordene Bild-"Zeitung" vor... mit der Übernahme durch den Axel-Springer-Verlag wird dieser Machart nun lediglich konsequent auch dem Namen des Inhabers nach Rechnung getragen.
zum Beitrag29.11.2013 , 10:54 Uhr
Da möchte man doch in Richtung Audi mal an die entsprechend treffende Zeile aus "How Bizarre" erinnen und rufen: "Wanna know the rest? Hey, buy the rights!"
zum Beitrag29.11.2013 , 08:52 Uhr
Ich suche ja noch nach dem Schlupfloch, um die letzte Bundestagswahl anfechten zu können... Vielleicht wegen Verdachts auf groben Unfug?
Wir haben es in unserem Land geschafft, den Paradigmenwechsel von Satire zur Realität zu vollziehen. Und das alles, indem "wir" (leider werden wir da in Sippenhaft genommen!) unsere Mutti zur Kanzlerin wählten. Ihr von Satirikern verspottetes Nichtstun und die fehlende Identifikation von Angela Merkel mit ihrer Politik ist nicht länger Witz, sondern Tugend. Und auch ein früher geltender Satz ist um 180 Grad gedreht worden und lautet nun: "Jede Regierung hat das Volk, das sie verdient".
Wir leben in schon seltsamen Zeiten...
zum Beitrag28.11.2013 , 11:37 Uhr
Ein neues, altes Tier geht nun also wieder um in Deutschland... das Grokodil ist wieder da. Auf Bundesebene schon zweimal für ausgestorben erklärt, nachdem es in unserem Land von 1966 bis 1969 und von 2005 bis 2009 heimisch war, ist es nicht totzukriegen!
http://ganesha1967.blogspot.de/2013/11/ein-neues-tier-geht-um-in-deutschland.html
zum Beitrag28.11.2013 , 05:37 Uhr
„Warten kann ich. Ich sitze ruhig und mache meine Arbeit.“ - Angela Merkel
Nein, das ist keine Drohung, das ist lediglich die kürzeste Zusammenfassung ihrer nicht stattfindenden Politik. Wie der Kabarettist Volker Pispers mal ganz richtig über die Politik unser aller Kanzlerin sagte: "Luther sagte mal den Satz 'Hier stehe ich und kann nicht anders'. Merkel hält es eher mit Helmut Kohl: 'Hier sitze ich und ihr könnt mich mal!'"
Spätestens mit diesem o.g. Satz hat Frau Merkel erfolgreich zur Satire aufgeschlossen.
zum Beitrag27.11.2013 , 12:39 Uhr
Tja, die SPD hat es leider nicht verstanden, eine Minderheitsregierung der CDU als Chance zu begreifen und die Koalition zu verweigern. Sie hätte Angela Merkel wirksam dazu zwingen können, tatsächlich einmal wirkliche Regierungsverantwortung zu übernehmen, indem sie ihre Vorhaben im Parlament hätte argumentieren müssen, um eine nötige Mehrheit zu erhalten. Und sie hätte damit den Wählerinnen und Wählern die Sicht auf die Wirklichkeit wiedergeben können, wenn sie gezeigt hätte "Schaut mal, liebes Volk... so sieht es aus, wenn Mutti mal selbst Politik machen muss" und das Volk sieht, wie Mutti mit Anlauf politisch auf die Fresse fliegt. Dann hätte sie sich als mögliche echte Alternative präsentieren können, fernab der neoliberalen und markthörigen Schröder-Doktrin. Stattdessen dümpelt sie nun im Pöstchensumpf genannt "Große Koalition" wie ein paar Küken hinter der großen Mutti-Ente her.
Womit ich übrigens nichts gegen Enten und ihre Küken sagen will... es geht mir hier lediglich um das sprachliche Bild zur Verdeutlichung. :-)
zum Beitrag25.11.2013 , 14:02 Uhr
Die Aussage, dass es mehr Mobiltelefone als Toiletten gibt, gilt nicht nur für Indien, sondern weltweit! Nach einer UN-Studie habe von den ca. 7 Milliarden Menschen auf der Welt 6 Milliarden ein Handy, aber nur 4,5 Milliarden haben Zugang zu einer funktionierenden Toilette.
Von den 2,5 Milliarden Menschen, die überhaupt keine "ordnungsgemäßen" sanitären Anlagen haben, erleichtern sich 1,1 Millarden im Freien.
Im August 2012 rief übrigens Bill Gates die Aktion "Die Toilette neu erfinden" ins Leben, um die Kindersterblichkeit aufgrund schlechter hygienischer Verhältnisse bei fehlenden Sanitäranlagen zu reduzieren. Und im Jahr 2011 hatte er mit seiner Stiftung eine Preis in Höhe von 42 Mio. US-Dollar ausgelobt, um das Zukunftsklo zu entwickeln, das sicher und hygienisch ist, wassersparend arbeitet und (Achtung! Steilvorlage für Bill-Gates-Kalauer!) einfach zu installieren ist. Wird also nicht mit Windows laufen. :-)
Quelle:
http://newsfeed.time.com/2013/03/25/more-people-have-cell-phones-than-toilets-u-n-study-shows/
zum Beitrag25.11.2013 , 11:18 Uhr
Im Grunde hätten die Sicherheitsvorkehrungen schon einige Jahre vor Christus verschärft werden müssen... was ist eigentlich aus dem Protest bei der französischen Regierung in Sachen Nase der Sphinx geworden? Diese Sachbeschädigung ist ja wohl schon länger anhängig! :-)
http://wp.arte.tv/cannes-2012-de/files/2012/05/ASTERIX_SPHINX-1.jpg
zum Beitrag21.11.2013 , 08:59 Uhr
@Peter Haller: Mit großer Wahrscheinlichkeit ja... aber ich stelle mir grad amüsiert vor, wie er mit breitem Grinsen und etwas leiser Stimme (seine Bühnentechnik "hinter vorgehaltener Hand") genau diese Nichtachtung zur Pointe macht. Es würde passen.
zum Beitrag21.11.2013 , 08:11 Uhr
Die Polizei rufen hilft auch nicht immer... die ist oftmals sehr hilflos...
Das war vor fast 30 Jahren auch schon so, wie uns Matthias Beltz und Dieter Hildebrandt hier zeigen:
http://www.youtube.com/watch?v=LdK3TPkmzBo
zum Beitrag21.11.2013 , 08:07 Uhr
Das war ja klar, oder? Gerade eben holte ich mir, wie der Name schon sagt, meinen üblichen Imbiß am Imbißwagen, der uns allmorgendlich an meinem Arbeitsplatz besucht. Dieser verkauft neben allerhand zu schnabulieren auch die Erzeugnisse der Merkelpresse ("Bild" und "SportBild"). Und was sah ich nicht als Aufmacher? Richtig! :-)
Ich bin mir sicher, Dieter Hildebrandt sitzt jetzt grad im Walhalla der Satiriker, stößt mit einem Hörnchen Met mit Matthias Beltz, Sammy Drechsel, Lore und Kay Lorentz und natürlich Hans Dieter Hüsch an und amüsiert sich königlich über die Nichtachtung seines Ablebens durch eins seiner verdienten Angriffsziele.
zum Beitrag20.11.2013 , 11:53 Uhr
Da mag die Politik aufatmen (natürlich, ohne das zuzugeben!)... wir verlieren heute einen der großen Mahner und Warner, die dieses Land bisher (nötig) hatte.
zum Beitrag19.11.2013 , 17:22 Uhr
Jawoll. Es wird ja auch mal Zeit, dass wir endlich eine LUSTIGE Wiedervereinigung erleben! Gerade wir Deutschen warten da schon lange drauf.
zum Beitrag18.11.2013 , 13:44 Uhr
Was unserer Mutti die NSA, ist dem Herrn Yudhoyono also der DSD... witzig, dass ausgerechnet der größte Waffen- und Militärhilfslieferant Indonesiens, Australien, den indonesischen Präsidenten über sein Handy belauscht hat.
Tja, so kann's gehen. Vielleicht landen ja alle von Muttis Handelspartnern nun automatisch auf Abhörlisten. Unser Leopard-II-Panzerdeal mit Indonesien ist ja noch nicht so lange her. Und die indonesischen Spezialeinheiten, die auf Regierungsgeheiß Morde u.a. in West-Papua unter der dortigen Bevölkerung begehen, ballern ja schon lange mit Spitzentechnik auch aus dem deutschen Hause Heckler & Koch. Die Fotos, auf denen SBY Spezialeinheiten inspiziert, die mit H&K MP 5 ausgerüstet sind, lassen sich ohne viel Aufwand per Google finden. Die Australier fürchten wohl Konkurrenz.
zum Beitrag18.11.2013 , 12:11 Uhr
Wundert mich garnicht!! Schon seit jeher ist Oberhausen zu arm für eine eigene Vorwahl und muss sie sich mit Mülheim an der Ruhr teilen!! Und jetzt das!!!
OK, der Artikel ist Satire, aber entbehrt nicht einer realen Grundlage. Die Verödung der Oberhausener Innenstadt, die noch nie als schön bezeichnet werden durfte, schreitet seit der Eröffnung des Konsumtempels Centr.O mit Siebenmeilenstiefelschritten voran. Ähnliches gilt übrigens für Mülheim, das sich zwar nun mit "Ruhrbania" (bzw. dem "Ruhrquartier", wie es jetzt beworben wir) eine schöne Uferpromenade zurecht schnitzt (und dabei säckeweise Geld verbrennt!), während die Innenstadt, speziell die Fußgängerzone (Schloßstr.) schon jetzt aus entweder leerstehenden oder mit 1-Euro-Shops besetzten Ladenlokalen besteht.
Das Innenstadtsterben ist ein langsamer Tod...
zum Beitrag14.11.2013 , 12:16 Uhr
Ach, wie putzig... der Sündenbock für die Wahlschlappe der SPD hat nicht etwa zwei Hörner... nein, der hat einen Finger!
Ich fand ja bei allem, was Peer Steinbrück so alles bei seinem Sprung durch die Fettnäpfe so alles veranstaltete, die Comic-Parodien der "TITANIC" mit dem Titel "Der Unglaubliche Ulk" mit Peer als roter "Hulk"-Version sehr gelungen. Vielleicht hätte die SPD die veröffentlichen sollen, um mit humoristischen Mitteln Stimmen zu fangen - frei nach dem Motto des immerwährenden Schlusssatzes der Comics: "Vielleicht wird er ja doch noch Kanzler".
zum Beitrag14.11.2013 , 05:40 Uhr
"Nahles ergänzte, die Koalitionäre in spe hätten einen „gemeinsamen Kompass“." - Nun frage ich mich, was für eine Art Kompass wird das sein? Modell "festgelötete Nadel", der starr in die vorherbestimmte Richtung zeigt, egal ob diese mitten in den Orkan führt? Modell "Jack Sparrow", der willkürlich die Richtung wechselt, je nachdem, wer ihn mit seinem Willen beeinflusst? In jedem Fall ist es fahrlässig, nur ein Instrument zu haben, das die Richtung anzeigt. Dem Prinzip der Redundanz folgend, haben etwa Flugezuge mindestens je einen Radio- und einen Magnetkompass, der die Richtung anzeigt. Von Instrumenten wie Radar oder GPS ganz zu schweigen... Ich fürchte, wir werden in Kürze durch ein einziges, mit großer Wahrscheinlichkeit fehlerhaftes Instrument auf einen schwierigen Kurs geführt.
Die einzig Unsinkbare, unser aller Kanzlerin Angela Merkel, wird wie immer als ewige politische Überlebende unbeschadet daraus hervorgehen... unabhängig davon, welche Eisberge der Dampfer "S.S: Koalition 2013" auch rammen wird.
zum Beitrag13.11.2013 , 12:14 Uhr
Pfui, Frau Steinbach! Was Sie mit dieser Klage betreiben ist Jobkilling der perfidesten Sorte! Durch die Klage und Ihre Wortmeldungen dazu gefährden Sie mehrere Arbeitsplätze im politischen Kabarett!
Und dass unser aller Kanzlerin da noch mitmacht... von Herrn Söder ganz zu schweigen...
zum Beitrag11.11.2013 , 14:37 Uhr
Trotz alledem: ich gebe immer noch Douglas Adams und seiner Rangordnung den Vorzug, nach der Delphine die zweitintelligenteste Spezies auf der Erde sind. Spätestens, wenn wir die Botschaft "Machts gut und danke für den vielen Fisch" erhalten, werden wir wissen, dass das stimmt!
http://www.youtube.com/watch?v=jc6aufHz-i0
zum Beitrag30.10.2013 , 15:21 Uhr
Nein, nein... im Bundestag ist vieles UNTERirdisch, aber nicht außerirdisch. :-)
zum Beitrag30.10.2013 , 12:45 Uhr
Bzw.: Arbeitsplätze und Heimat - speziell in NRW ist die SPD immer ein Fan und Fürsprechner der Montanindustrie gewesen. Und die im Pott abgebaute Kohle und der im Pott gekochte Stahl waren Garanten sowohl für industriellen als auch für politischen Erfolg der "Arbeiter"partei SPD. Daran geknüpft war natürlich auch die Verquickung dieser Industrien mit den Strom-Multis, allen voran RWE. Die Kohle- und Stahlkrise, die sich dann einstellte und zu dem führte, was schönfärberisch dann "Strukturwandel" genannt wurde (Jobkilling und die Schaffung sozialer Brennpunkte), konnte die "linke" Partei SPD bequem auf die Märkte und auf Europa schieben, während sie sich hintenrum beim Abwickeln der Montanindustrie und dem Kungeln mit der Energiewirtschaft ihre Pfründe sicherte.
So verkehrt ist die Welt in jener Hinsicht also wahrhaftig nicht.
zum Beitrag30.10.2013 , 11:18 Uhr
Tatsächlich ist in der Serie "Star Trek" der emotional unterkühlte Spock der einzige, der in der Folge "The Way to Eden" die Sehnsüchte der Weltraumhippies, die dummerweise von einem geisteskranken Guru angeführt werden, versteht, nachvollzieht und ihnen Glück wünscht.
Solche Außerirdische können im Grunde nur gut für uns sein.
Die o.g. "Star Trek"-Episode ist im englischen Original, in der alten, nicht-digitalen Fassung hier zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=Xa2LDufVLGg
zum Beitrag29.10.2013 , 05:47 Uhr
Lou Reed hatte auch Anteil an der Unterhaltung von Kindern, indem er in den Fantasy-Kinderfilmen von Luc Besson der "Arthur"-Reihe im zweiten und dritten Teil seine Stimme dem animierten Bösewichts Maltazard ("der böse M") gab - den Part, der im ersten Teil noch von David Bowie gesprochen wurde. Und im dritten Teil (Achtung: Spoiler-Alarm!) gesellte sich Iggy Pop noch dazu, der Maltazards Sohn Darkos seine Stimme gab (der nicht, wie alle dachten, im ersten Teil ersoffen war!).
Das war zwar nicht mehr Punk oder Rock'n'Roll, aber in jedem Fall witzig... vor allem, wenn man den zuweilen schrägen Humor Luc Bessons betrachtet, der es schafft, in einem animierten Fantasy-Film für Kinder "Apocalypse Now" zu zitieren. Zu dieser Art filmischen Humors passte Lou Reed ganz gut, finde ich.
zum Beitrag24.10.2013 , 13:24 Uhr
Wie putzig, in der Tat! Frau Merkel, das ist nicht mehr so wie früher, dass man es laut und deutlich im Hörer knacken und knistern hört, wenn der Herr Agent mitlauscht...
zum Beitrag24.10.2013 , 08:03 Uhr
Irgendwie kam mir bei der Meldung "vom Dienst suspendiert" das bekannte Bild aus amerikanischen Krimiserien in den Sinn, wo ein suspendierter Cop seinem Captain die Dienstmarke und Waffe auf den Schreibtisch knallt... was hat Tebartz-van Elst bei Papst Franziskus auf den Tisch gelegt? Mütze und Kruzifix?
zum Beitrag18.10.2013 , 10:15 Uhr
Allen Kritikern und -innen der ach so allzu deutlichen Sprache des Kommentars sei folgendes gesagt: auch mit allem Einsatz von Neusprech aus der Welt des Marketing und der Politik läßt sich der dampfende Haufen, mit dem wir es in vielgestaltiger Form zu tun haben, beim besten Willen nicht in Schokoladenpudding umdichten.
Das wurde schon zu oft versucht, aber Scheiße blieb und bleibt nun mal Scheiße. Und so soll sie auch genannt werden.
zum Beitrag14.10.2013 , 21:12 Uhr
Nun, zumindest glaube ich, dass eine höhere Sicherheit herrscht, wenn nur der BND mitliest. Wie schon Urban Priol richtig sagte, scheinen in Pullach sehr viele freilaufende Schredder auf den Bürofluren herumzulaufen. Wenn also der BND meine Mails ausdruckt, wie es für Bundesbehörden, die im "Neuland" unterwegs sind, üblich ist, ist die Chance recht groß, dass meine deutschen Mails zu Schredderfutter werden.
zum Beitrag07.10.2013 , 13:38 Uhr
Wahrscheinlich können die Besucher, die sich dann im dortigen Freizeitpark die Delfinshows anschauen, dann am Imbißstand Snacks aus dem Fleisch der Delfine kaufen, die vorher in der Bucht geschlachtet wurden. Wär ja nur konsequent. Pervers, aber konsequent.
zum Beitrag01.10.2013 , 05:55 Uhr
Im parteipolitischen Gegenwind nicht nur des diesjährigen Wahlkampfes, hat die symbolische Sonnenblume der Grünen durch regelmäßiges Verbiegen und nach-dem-Wind-drehen so sehr gelitten, dass sie kurz davor steht, nun mit Stumpf und Stiel abzubrechen und auf dem politischen Komposthaufen zu landen. Gut, das wäre zumindest ein ökologischer Ansatz und damit noch der letzten Kernkompetenz treu.
Was aber deutlich geworden ist: nach der Regierungsbeteiligung im Bund unter dem Schröder-Regime, während dessen sowohl der pazifistische Charakter grüner Politik in den Orkus gespült wurde, als auch geholfen wurde, soziale Härte mittels der Mitgestaltung der des Mittragens der Hartz-"Reformen" zu zementieren, ist schon ein Gutteil gründer Glaubwürdigkeit verdorrt wie eine Sonnsnblume im heißen Hochsommer.
Nach dem Wahlerfolg von Winfried Kretschmann in BaWü, der für die trockene alte Sonnenblume wie ein wohltuender, sanfter Regen gewirkt haben muss, richteten sich die Grünen zwar wieder auf, versuchten aber nun, dem Lieblingsfeind, der Linken, das Thema soziale Gerechtigkeit zu mopsen (das noch vor Jahren von den Grünen selbst in die Bio-Tonne getreten wurde). Dieser jetzt stattfindende Versuch, sich nun mit dem Fallenlassen der Steuerpläne für Höchstverdiener als FDP mit Bio-Siegel zu etablieren, wird hoffentlich ihren angemessenen Tribut erhalten: bei einer nächsten Wahl unter der Fünf-Prozent-Hürde zu landen.
Das wäre für die Partei, die mal als bunter und lauter Fleck im grauen Parlamentseinerlei und echten alternativen Ideen gestartet war, schade (im Rückblick auf die Ansprüche, mit denen sich Die Grünen einst gründeten), aber der nun endgültig verlustig gehenden Glaubwürdigkeit angemessen.
Petra Kelly und Gert Bastian müssen grad in ihren Gräbern rotieren wie Offshore-Windräder!
zum Beitrag10.09.2013 , 12:35 Uhr
Genausowenig, wie die SPD echte Sozialdemokratie verkörpert (nicht erst seit der Ära Schröder, sondern schon mit der neoliberalen Neuorientierung eines Helmut Schmidt ab 1973 *)), genausowenig sind die Grünen noch die Partei, die aus der friedens- und umweltbewegten Zeit der späten 1970er und frühen 1980er hervorgegangen ist.
Im Grunde ist aus der grünen Partei eine FDP mit "Bio"-Label geworden und eine Wahl für Rot-Grün ist bloß ein bunteres Schwarz-Gelb ohne Mutti. Oder möchte Frau Roth vielleicht Frau Merkel beerben?
*) Nachzulesen im sehr schönen Artikel "Wir sind dann mal weg" von Stefan Gärtner in: TITANIC, Nr. 9/2013, S. 16 ff.
zum Beitrag05.08.2013 , 05:47 Uhr
Diese Geschichte ist doch bestimmt der Lacher in den Kaffeeküchen aller Geheimdienste auf dieser Welt...
zum Beitrag30.07.2013 , 17:27 Uhr
Klarer Fall: die Siesta muss eingeführt werden! Bei vorhergesagten 30°C plus X gilt folgende Büroarbeitszeit: 7.00 Uhr bis 11.00 Uhr, gefolgt von der Ruhezeit bis 18.00 Uhr. Restarbeitszeit dann bis 22.00 Uhr. In der Zwischenzeit Aufenthalt an wettergerechten Orten. Hier bieten sich Chancen für büronahe Naherholungsgebiete!
Bürotypische Dresscodes gehören in die Mottenkiste! Von Südostasien lernen, heißt sommergerechtes Kleiden lernen. Für Männer ist im Hochsommer der Sarong, darunter barfuß bis zum Bauch, die beste Wahl! Schluss mit dem "business casual" Einheitseinerlei!
Überhaupt: barfuß geht es sich am natürlichsten und dem Sommer am angemessensten. Im Büro sind Schuhe von Frühling bis Herbst unnütz!
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