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07.11.2024 , 23:46 Uhr
Falls es das leichter macht: 'Mommys' daten ist keinesfalls anspruchsloser. Bspw. eine verbreitet defätistische und/oder Männersindallenurschweine-Einstellung macht es auch nicht ganz leicht, als Mann in den 40ern mehr als nur Erfahrungen zu machen. Denn wenn man dann selbst keine Kinder 'mitbringt', springt auch die letzte der Seltenen aus Gründen ab. Dabei habe ich auch immer Taschentücher dabei... ;-)
zum Beitrag16.03.2024 , 23:52 Uhr
Ich habe Zweifel, dass das Bild oben im Artikel tatsächlich ein Röntgenbild ist. Eher sieht das nach einem Gewebsschnitt im Durchlicht aus - mal so ins Blaue geraten.
zum Beitrag04.03.2024 , 20:45 Uhr
Auch Agrardiesel wird für solche Reisen eigentlich nicht subventioniert. Zudem dürften Gefährte mit 50 km/h Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen nicht zu finden sein. Aber das ist alles Theorie, wen kümmert schon die Praxis...
zum Beitrag05.01.2024 , 16:02 Uhr
Was für Positionen vertreten sie denn?
zum Beitrag05.01.2024 , 15:09 Uhr
Nachtrag zum Artikelbild ("Männlichen Stereotypen oft Teil unserer Vorstellung: der humanoider Roboter REEM B in einem Entwicklingszentrum in Barcelona"): was auch immer da im "Entwicklingszentrum" passiert, aber das Teil hat - jetzt mal ganz unbeschwert ausgedrückt - einen Vorbau und da baumelt nüscht zwischen den Beinen. Ich glaube, bei den redaktionellen Stereotypen ist da irgendwas durcheinander geraten. Passt aber eigentlich ganz gut zum Gesamteindruck des Interviews: irritierend...
zum Beitrag05.01.2024 , 14:59 Uhr
Vielleicht sollte man dann mal mit den Männern sprechen, die den Job wollen, statt mit Mädels, die ihn nicht wollen. Nur so als Freitags-Anregung, mal auf die 80-90% zuzugehen und mit denen 'gewinnbringend' zu arbeiten statt gegen Windmühlen an- oder Visionen hinterherzulaufen...
zum Beitrag05.01.2024 , 14:55 Uhr
OpenAIs KI kann bereits einfache mathematische Fragestellungen allein lösen, d.h. selbst berechnen statt eine statistische Wahrscheinlichkeit auszugeben (dass bspw. 1 plus 1 gleich 2 ist). Und das ist nur das, was der Öffentlichkeit bekannt ist. An dem Punkt würde ich mein Augenmerk nicht darauf setzen, dass die KI richtig queer ist, sondern mir mal einen Matrix-, Terminator- $unameit-Film ansehen, was daraus wohl Spannendes erwachsen könnte.
"Wenn man künstliche Intelligenz in der Bildersuche eingibt, sind die Suchergebnisse sehr einheitlich: Die Bilder zeigen einen weißen Roboter vor blauem Hintergrund. Dadurch wird ein Stereotyp herausgebildet, bei dem das Männliche wieder mit dem Kalten und Rationalen verbunden wird. Oder es wird ein Gehirn mit einem Schaltkreis gezeichnet."
Alter Schwede... Ich hab's tatsächlich versucht - und meine Ergebnisse sind offensichtlich andere als die von SMDSB und wenn da ein annähernd menschliches Konturat erkennbar wird, dann zu geschätzten 97,853% völlig androgyn. Trotz dessen käme ich nie auch nur annähernd auf den Gedanken, mir ausgehend von irgendwelchen generischen Symbolbildern von Stock-Portalen in der Google-Bildersuche meine argumentative Weltsicht zurechtzuzimmern.
Spätestens nach der Frage "Es ist auffällig, dass KI-Stimmen wie Alexa oder Siri weiblich sind. Was ist daran problematisch?" driftet es einfach nur ins wissenschaftsferne Esoterische ab. Wobei, schon in der Antwort zuvor wird einfach eine Behauptung in den Raum gestellt, die nicht hinterfragt wird. Dabei ist das Beschriebene einfach Blödsinn, das stimmt so nicht und zieht einen absurden Schluss.
Sorry, aber was soll dieses ganze Quatsch-Interview?
PS: Eure CMS-'KI' hat beim Porträt der Interviewten irgendwie que(e)r geschossen... ;-)
zum Beitrag07.12.2023 , 19:31 Uhr
Ach Gottchen... "Bei der dystopischen Weltlage kann man einfach nur die Decke übern Kopf ziehen. Oder man lässt sich das Herz von Schauspielerin Whoopi Goldberg erwärmen."
Ich habe von den Problemen mit dem Winterdienst in Berlin gelesen. Aber offensichtlich ist die Lage weit katastrophaler als vielerorts dargestellt. Ich werde die UNO und das IKRK informieren - und einen Schlitten mit VHS-Abspielgeräten für nostalgiebedürftige Weltstädter gen Süden schicken. Haltet durch, bleibt standhaft - "ich wärme mir schon mal die Hände auf".
zum Beitrag07.12.2023 , 19:20 Uhr
"Hier entscheidet ein Privatunternehmen über die wirtschaftliche Teilhabe von Personen."
Das ist so nicht ganz korrekt. Unternehmen entscheiden selbst - oft sehr offensichtlich und teils auch mit Ansage - alleinig basierend auf dem Score der Schufa über das Abschließen eines Vertrages mit dem Kunden. Darum ging es m.W. auch bei der EuGH-Anfrage aus Wiesbaden. Dieser stellte nun fest, dass das Scoring der SCHUFA gegen die DSGVO verstößt, wenn SCHUFA-Kunden wie z.B. Banken ihm eine _maßgebliche_ Rolle beimessen. Solche Entscheidungen dürfen nicht allein auf Basis automatisiert verarbeiteter Daten getroffen werden, sagt die DSGVO (hat der EuGH _beschieden_ und nicht "entschieden" ;-). Wenn der Gesetzgeber eine nationale Ausnahme erlässt wie Deutschland im BDSG, ist diese Praxis aber trotzdem möglich, sagt der EuGH. Wiesbaden muss nun entscheiden, ob das BDSG rechtmäßig ist. (Fun-Fact: Wiesbaden hat bereits durchblicken lassen, Regelungen im BDSG in Frage zu stellen - wir dürfen dann durch die Revisionsinstanzen wohl auf eine Entscheidung der Frage am BGH in 3-10 Jahren hoffen.) Nebenbei ging es auch noch um die parallele Speicherung von Daten aus öffentlichen Verzeichnissen, hier wohl dem Insolvenzregister. Da hat der EuGH eher einen schlanken Fuß gemacht. Alles in allem ist aktuell nichts wirklich entschieden - der Artikeltitel trifft völlig zu, alles bleibt erstmal ungelöst, aber das "Gut, dass der EuGH ihre Macht nun eingeschränkt hat." direkt darunter trifft überhaupt nicht zu.
zum Beitrag24.11.2023 , 20:53 Uhr
Ja, das ist natürlich doof, dass man Stützen für U-Bahnen nicht einfach anders designen kann. Wollte schon mit der Hand gegen die Stirn klatschen, da fiel mir dann doch noch das ausschlaggebende Argument pro Bögl-Bahn auf. Danke für die Erleuchtung!
;-)
zum Beitrag24.11.2023 , 20:29 Uhr
"Nicht länger den Klimaschutz nach vorne zu stellen, sondern Wirtschaft und Industrie und damit Arbeitsplätze und Wohlstand in den Mittelpunkt zu rücken, ist klug."
Mag sein. Aber eine CDU haben wir schon. Und eine FDP. Und eine AfD. Hätte gedacht, der Parteiname soll einen gewissen 'Markenkern' ausdrücken.
zum Beitrag24.11.2023 , 20:26 Uhr
"Etwas mehr Selbstreflexion hätte den Grünen in ihrer Generaldebatte gutgetan. So bleibt der Eindruck, dass sie vor allem auf ein Weiter so setzten, obwohl ihre Strategie bislang nicht wirklich gut gelaufen ist. Hinzu kommt der alte Verdacht, dass die Grünen glauben, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben – und der Rest eben nur auf sie hören müsse."
Das hat sich an Tag 2 leider 1:1 so fortgesetzt. Weiter so, weil wir das bisher gemeinsam so super gemacht haben. Hach, wir sind einfach alle toll und lieben uns - nur die anderen sind ein bißchen doof. Aber wir sind die wahren Vertreter der kleinen Krankenschwester und des kleinen Müllmanns und des ganzen breiten Mittelstands. Es grenzte bei einigen der schmucken, gut situierten Kandidatinnen und Kandidaten des Tages schon an Verblendung...
zum Beitrag29.07.2023 , 19:31 Uhr
"Wer sich ruhigere Kieze wünscht, sollte sich in Zukunft also noch konsequenter für die Enteignung großer Immobilienkonzerne starkmachen." Also mein Schluss wäre gewesen: Die Menschen müssen rücksichtsvoller miteinander umgehen, um ruhigere Kieze zu erreichen. Und als Bar-Ersatz genutzte Spätis benötigen eine Toilette.
zum Beitrag25.04.2022 , 00:48 Uhr
???
zum Beitrag25.04.2022 , 00:09 Uhr
???
zum Beitrag24.01.2022 , 21:48 Uhr
Die katholische Sekte aka Kirche, eine jahrhundertelange Geschichte von Verblendung, Mord, Erpressung, Entwürdigung, Raub, Antifeminismus, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Missbrauch von Minderjährigen etc. pp. ohne jede Moral, als queerfeindlich zu brandmarken um so das kirchliche Arbeitsrecht zu kritisieren - also als mutig würde ich das jetzt nicht bezeichnen, sondern bestenfalls als hanebüchen. Sorry für die klaren Worte...
zum Beitrag14.01.2022 , 22:58 Uhr
Die Bestimmungen zur Pandemie-Eindämmung gelten für alle. Dementsprechend sind der Polizei hier (ausnahmsweise) keine Vorwürfe zu machen. Das Lamento ist einfach Unsinn, die Aktion war grenzwertig dämlich, auch wenn ich prinzipiell ganz auf Seiten der Studenten bin. Aber ich habe keinen Bock auf eine neue Gutmenschen-Debatte.
zum Beitrag14.01.2022 , 22:44 Uhr
"Wieso also nicht noch ein_e Poet_in?"
Leider bleibt die Frage offen. Aber in der Taz-Redaktion triggert es abseits dessen offenbar auch ganz schön. ;-) Ich schließe mich derweil der breiten Forderung nach einer Verkleinerung des Parlaments an.
Parlamentspoet - noch ein paar Herolde und ein Narr, damit das ganze Volk erreicht werden kann, auf voller Niveaubreite. Ich verbleibe mit einem leichten Kopfschütteln...
zum Beitrag11.01.2022 , 16:26 Uhr
„Mit Poesie einen diskursiven Raum zwischen Parlament & lebendiger Sprache öffnen.“
Auf einen solchen Unsinn muss man erstmal kommen. Trotzdem (oder gerade deswegen): Die spinnen, die Grünen. Was rauchen die nur?
zum Beitrag09.01.2022 , 02:03 Uhr
Guter Artikel, danke @Taz - mehr ist einfach nicht zu sagen.
zum Beitrag08.01.2022 , 02:05 Uhr
"Obwohl es genug Impfstoff gibt, sind erst 10 Prozent der 5- bis 11-Jährigen gegen Corona geimpft." Die Antwort steht im Artikel: Es gibt keine allgemeine Impfempfehlung (lediglich für besondere Gruppen).
Ob angesichts der grassierenden Omikron-Variante eine schnelle Durchimpfung der entscheidende Schlag gegen das Virus sein wird, ist weiter fraglich bis unwahrscheinlich (siehe bspw. aerzteblatt.de/nachrichten/130078/). Das RKI kann Stand heute auch noch nicht sicher sagen, ob ohne Booster-Impfung ein nennenswerter Schutz auch vor Mikron besteht. Ganz nebenbei scheint mir die Überschrift dann auch etwas tendensziös geraten - statt "kaum geschützt" müsste 'selten geimpft' die Realität richtig darstellend dort stehen. Ungeimpfte Erwachsene sind kaum geschützt, Kinder zwischen 5 und 12 bringen glücklicherweise im Allgemeinen eine etwas höhere "Widerstandsfähigkeit" mit (daher auch die entspr. Impfempfehlung). Was keine Antwort auf Schwurbeleien auf der einen Seite sein kann ist Panik und 'Hysterie' auf der anderen Seite. Hände waschen, Abstand halten, Maske tragen und den Empfehlungen der Stiko folgen. Und wenn krank, spätestens dann endlich zuhause bleiben.
zum Beitrag24.12.2021 , 17:59 Uhr
Kann den Film ebenfalls nicht empfehlen. Weder auf der Sci-Fi- noch auf der Humor- oder aber der Gesellschaftskritik-Ebene überzeugend gemacht. Alles bleibt flach und vorhersagbar - bis hin zum Epilog, Den Übertreibungen fehlt die satirische Überspitzung, die Bissigkeit, dem Weltuntergangs-Szenario samt technologischer Begegnung die (wissenschaftliche) Genauigkeit und Realitätsnähe, der oft klamaukhafte, billige Humor lässt eher Fremdscham-Gedanken aufkommen, die stumpfen Figuren sind platte Klischees ohne Tiefe oder emotionalen Bindungsaufbau (eher durchweg schnell nervig), das gleichfalls platte Abklappern durchgenudelter Themenkomplexe kann getrost als Selbstgefälligkeit abgetan werden, aber nicht als pointierte Gesellschafts-/Politik-/Zeitgeist-/Medienökonomie-/$xyz-Kritik. Zudem wirkt das Ganze an vielen Stellen, als hätte man eigentlich eine Mini-Serie produziert - und dann doch lieber eilig zum überlangen Film zusammengeschnitten.
Vielleicht mag das eine ironische Begegnung mit der Pandemie aus amerikanischer Sicht für amerikanische Verhältnisse sein. Letztlich aber nur ein allenfalls mittelmäßiger, dahinwabernder, platter Film mit bekannten Namen unter den Darstellern (allenfalls Meryl Streep darf auch ein wenig schauspielern). Take-Home-Message, wie es so schön heißt? Fehlanzeige. Irgendwie wurde nicht das richtige "Rezept" gefunden, um aus all den vielen Zutaten für diesen Film eine bekömmliche Suppe zu kochen, die nicht nur schmeckt, sondern auch gern und lang in Erinnerung bleiben wird. Hier bleibt nur ein fader und sicher kurzer Nachgeschmack.
zum Beitrag17.11.2021 , 23:17 Uhr
Wat?
zum Beitrag21.10.2021 , 20:21 Uhr
Der kritisiert ja auch die Falschen - und legt dann auch noch Beweise dafür vor. Ob J.A. eines solchen Preises tatsächlich "würdig" wäre, steht noch einmal auf einem anderen Blatt...
zum Beitrag21.10.2021 , 20:18 Uhr
Hmm, ein Menschenrechtspreis für einen Politiker, der Homophobie und rechtsextremen Gedankengängen zugeneigt ist, die Deportation bspw. von Georgiern aus Russland fordert oder die Annexion der Krim mit Heim-ins-Reich-Attitüde gutheißt? Sehr seltsame Entscheidung. Natürlich ist Kritik an der Verfolgung Nawalnys und der Opposition in Russland völlig legitim und angebracht. Aber Menschenrechtspreise an Menschen zu vergeben, die Anderen ihre Menschenrechte absprechen, ist irgendwie ... bescheuert.
zum Beitrag17.10.2021 , 21:07 Uhr
"zeigt, dass wir uns vom Pranger nicht weit entfernt haben" Wir waren schon ein gutes Stück entfernt, bewegen uns aber in hohem Tempo wieder darauf zu. Die Gründe/Ursachen sind mannigfaltig.
Und die Sache mit den Marktplätzen passiert heute schon tatsächlich. Denk mal an Chemnitz vor zwei Jahren oder Leipzig vor zwei Wochen. Dass dort nicht gelyncht wurde, ist wohl eher Glück und Zufall. Gruselige Entwicklung...
zum Beitrag16.10.2021 , 15:36 Uhr
Laut IPCC-Bericht liegen wir in D. bereits real bei 1,6°C. Also ja, schöne Worte in einem Wolkenpapier...
zum Beitrag16.10.2021 , 15:15 Uhr
"Es ist definitiv ein großes Vorurteil! Auf dem Land klebt niemand an PS, Protz und Tuning. Viele wünschen sich stattdessen, dass es eine bessere Infrastruktur gibt – also mehr öffentlichen Nahverkehr, eine gute Bahnanbindung oder Ladesäulen für Elektroautos." Hier bei mir auf dem Land spricht darüber niemand. Hier wollen die Leute Fahrradwege, Schulen und Kitas in der Nähe, zum Alltags-Einkauf nicht 10-20km in die Stadt fahren müssen. Und ehrliche, verlässliche Politik.
"Ich komme vom Land, und da macht man erst mal eine Ausbildung." Nö.
zum Beitrag16.10.2021 , 15:09 Uhr
Viel leeres Geschwafel, sorry. Frau Winklmann sollte ihre Klischees ablegen, zumindest überdenken.
zum Beitrag16.10.2021 , 14:52 Uhr
"Beide haben öffentlich bedauert, was ihnen vorgeworfen wurde, entgegen deiner Behauptung."
Du hast verm. meinen Kommentar nicht verstanden wie gemeint. Dass sie nicht bedauert haben, habe ich nicht bestritten. Im Artikel steht, S-L H hätte um Entschuldigung gebeten. Das tat sie aber nicht (wie auch A L), sie entschuldigte sich selbst. Schön, dass sie sich Fehler verzeihen kann. Wenn sie wenigstens noch draus gelernt hätte...
zum Beitrag16.10.2021 , 14:47 Uhr
"Was würde helfen? Es einfach nicht mehr selbst zu tun. Und natürlich nicht permanent zu sagen: 'Die Anderen waren es.'" Da bin ich ganz bei Ihnen. Toleranz und Pluralität leben, nicht nur fordern.
zum Beitrag16.10.2021 , 14:41 Uhr
"Eine ähnliche Relativierung scheint mir hier im Gange zu sein, wenn rechte und linke Morde in einem Atemzug genannt werden." Relativierung wäre, 'linke Morde' als nicht ganz so schlimm darzustellen wie 'rechte Morde', und sei es nur, weil sie womöglich seltener stattfinden. Rechte und linke Morde sind in einem Atemzug zu verurteilen, Ausgangslage und Ergebnis sind in allen diesen Fällen identisch: aus Hass entsteht Tod.
zum Beitrag15.10.2021 , 23:16 Uhr
Das Problem entsteht erst dann so richtig, wenn Twittergeblubber aufmerksamkeitsheischender Menschen medial ausgebreitet und aufgebauscht wird. Womit ich die Anfeindungen aus der verm. rechten Ecke nicht gutheißen oder kleinreden möchte - gehört zur Anzeige gebracht und verfolgt. Gewaltandrohungen aus rassistischen Gründen oder aus einer Meinungsverschiedenheit heraus werden an Erbärmlichkeit nur noch durch die Dämlichkeit übertroffen, ernsthaft zu glauben, durch diese Drohungen irgendetwas zu beeinflussen oder ändern zu können.
S-L Heinrichs Abgrenzung von ihren "Jugendsünden" finde ich nur halbherzig. "Ich werde dich finden, und anspucken, dann aufhängen mit einem Messer anstupsen und bluten lassen." - alter Schwede, was muss ich trotz zahlreicher gegenteiliger Behauptungen wohl für ein angepasster und braver Teenie gewesen sein (solchen Mist hätte ich nicht einmal dem nächsten Nazi an den Kopf geworfen). Gestern ließ sie sich in der Zeit über das Thema aus und redete sich allenfalls schlecht heraus. Sie hat auch nie um Entschuldigung gebeten, sie verzeiht sich nur selbst (wie es die Kanzlerkandidatin der Grünen bereits desaströs vorgemacht hat). Den vorübergehenden Rückzug ins Private (am Montag) hat es offenbar auch nie gegeben - sie bespielt fleißig social media, gibt Interviews (und das ist nur das, was ich trotz Desinteresse wahrgenommen habe). Ich bin eifriger Verfechter einer Herabsetzung des Wahlalters, seit gut einer Woche überdenke ich aber meine Position mal wieder. Nichts desto trotz ist es schön, wenn aus der vorgeblich battlerappenden Göre ein verantwortungsbewusster und aufgeschlossener Mensch geworden ist, der vor dem Posten wenigstens kurz nachdenkt und sich selbst nicht überbewertet. Dies gilt es nun aber auch zu beweisen.
In diesem ganzen Tohuwabohu jetzt auch noch die "Cancel Culture" zu bemühen - ich weiß nicht... Shitstorms und Cancels hat nach meiner Sichtweise gerade das linke politische Spektrum erst so richtig groß gemacht.
zum Beitrag17.07.2021 , 22:04 Uhr
"Er verstehe zwar die Gründe, die zu der Reform geführt haben, betonte er, warf aber zugleich den Regierenden eine zu große Entfremdung von der gesellschaftlichen Realität, in der weite Teile der Bevölkerung leben, vor."
Bernal wohnt in Andorra, Europa, allein aus steuerlichen Gründen. Das prädestiniert den Millionär natürlich für passende Statements zu Steuerreformen in Kolumbien, Südamerika. Oder vielleicht doch nicht?
zum Beitrag17.07.2021 , 21:42 Uhr
Hmm, welche Jahrhundertwende ist beim Titelbild gemeint: die letzte oder vorletzte?
"mitten um die damalige preußische Metropole herum" führt der Ring im ersten Absatz. Mitten durch oder drum herum, bitte entscheidet Euch doch. Im zweiten Absatz wird klar gesagt, dass die Bahn damals eher um die Stadt herum führt, durch noch nicht eingemeindete Orte. Im nächsten Absatz führt derselbe Ring in demselben Jahrzehnt, knapp 50 Jahre vor Gründung von Groß-Berlin aber schon ums Zentrum. Im letzten Absatz des Autors führt die Linie dann doch wieder um die Stadt herum. So wird Geschichte klar gemacht...
Und nennt mich Spießer, aber ich könnte kotzen, wenn wieder irgendein Zugezogener auf die Idee kommt, "mein" Transportmittel mal wieder zur persönlichen Partyzone erklärt, ohne Rücksicht auf Verluste, aber gerne mit allen zugehörigen Folgen. Ich liebe dieses vorgeblich "bunte", aber eher arrogante und egoistische Berlin nicht mehr.
zum Beitrag17.07.2021 , 21:22 Uhr
In einer Demokratie gewiss.
zum Beitrag17.07.2021 , 21:17 Uhr
Ach herrje, im prinzipiell nationenfreien Mannschaftssport auf der großen Schleife durchs Franzosenland fehlen der taz die Siege für eine stolze, patriotische Nation Deutschland? Hier kämpfen Teams in mehreren Wertungen um gute Platzierungen, in diesem Jahr waren, nicht zuletzt aus Mannschafträson, aber auch aus Potentialgründen, keine deutschen Titelaspiranten dabei. Das wird sich in den nächsten Jahren wieder ändern, schaut man sich junge deutsche Fahrer an. Die Doping-Skandale und mangelndes Engagement für Radsport in Deutschland haben Folgen, die sich gerade zeigen. Übrigens: auf einer mehrwöchigen Radtour geht es um mehr als nur Sprinten. Und den bekennenden Doper Erik Zabel als leuchtendes Beispiel zu nennen, sagt mir nur einmal mehr: Nee, taz, lass lieber die Finger vom Radsport!
zum Beitrag17.07.2021 , 21:00 Uhr
Ja, die Hitze steigt langsam zu Kopfe...
zum Beitrag15.05.2021 , 22:50 Uhr
Möönsch... Ist ihm jemand auf den Schlips getreten? Kein Ricotta für's Brigitte-Rezept mehr im Regal? Ja, da gehen Welten unter. Habe ich ein Glück, kein Kolumnist und Berufs-Ästhet zu sein, daher plagen mich solch tiefschürfende Probleme nicht. Trauriges Geschreibsel...
zum Beitrag17.02.2021 , 21:00 Uhr
Zahlreiche Politikerinnen und Politiker haben sich den "Politischen Aschermittwoch" gegeben - einmal mehr schafft es nur einer in die Schlagzeilen, egal wohin man sieht. Was hat dieser aufgeblasene Populist, dass die Medien so verliebt in ihn sind?
zum Beitrag17.02.2021 , 20:48 Uhr
@Redaktion: Das Artikelbild ist etwas verunglückt. Es zeigt eine Grenzkontrolle nach Österreich, im Bild auch nur österreichische Polizei. Die Bildunterschrift spricht aber von Einreise nach Deutschland, im Artikel geht es um eine deutsche Einreiseregel.
zum Beitrag17.02.2021 , 20:21 Uhr
"Der Atomausstieg wurde durch organisiertes Aufbegehren gegen die AKWs erreicht, nicht mit Stromsparen und dem Kauf von Ökostrom." Der erste vielleicht, der tatsächliche hatte aber einen gewissen GAU in Japan im Rücken.
zum Beitrag31.01.2021 , 22:53 Uhr
Soweit ich der Presse entnehmen konnte, handelt es sich nicht um einen reinen Holzbau, sondern Basement und Gebäudekern werden wohl aus Beton/Stahlbeton errichtet und der "Rest" drumherum entsteht in Holzbauweise. Dass das Ensemble auch einige prinzipielle Kritikpunkte aufzuweisen hat, wurde bereits im Vorkommentar ausgeführt.
zum Beitrag31.01.2021 , 22:29 Uhr
Ach Jottchen - nu isser schon über 30 und weint noch immer. Und findet so gar nichts kritikwürdig am Geschäftsgebaren seiner Schwägerin, nicht einmal ihre dröge Spießigkeit. Wenigstens bekommt der greise Monunkämpfer allseits viel Unterstützung zur Bewerbung seiner Memoiren, worin ich ihn eher ordinär und arrogant fand.
zum Beitrag31.01.2021 , 22:09 Uhr
Nun ja, blöd gelaufen - selber Schuld. Auch wenn der Artikel ganz schön die Tränendrüse drückt und der Schwarze Peter dezent Richtung EU geschubst wird: Das haben die Briten sich mehrheitsdemokratisch selbst eingebrockt. Rausreden, es hätte sie keiner gewarnt, zählt auch nicht.
zum Beitrag31.01.2021 , 16:03 Uhr
Und ihr seid dafür auch hoffentlich nicht quer durch die Republik hin- und nochmal quer durch die Republik heimgefahren. Die Rechnung jedenfalls hat mich auch etwas stutzig gemacht, 100 Bäume 'pro Nase' in einer Woche von täglich 6h ist jetzt nicht unbedingt des Übereifers verdächtig. Zumal Deutschland und die Welt langsam nahezu vollständig bewaldet sein müssen angesichts zahlloser vorgeblicher Aufforstungsprojekte, was erhebliche klimatische Veränderungen zur Folge hätte - wir haben schließlich jahrelang kistenweise Krombacher gesoffen, Bauherren haben über den gesetzlichen Drang hinaus voller Stolz immer zu 150% ausgeglichen, Suchmaschinen gleichen angeblich jede einzelne Anfrage aus, Billion Tree Campaigns gibt's auch mehr als nur eine etc. Das Katapult-Magazin hatte vor einem Jahr erhebliche Probleme, für den Totholzverbrauch-Ausgleich überhaupt noch Flächen zu finden, ohne einem Bauern die Produktionsgrundlage zu nehmen. Ich wüsste nach über 20 Jahren der Beobachtung und zumindest finanziellen Beteiligung an solchen Projekten langsam gerne, wo all die vielen Bäume geblieben sind. Taz, ich gebe gerne ab...
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