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11.09.2021 , 16:24 Uhr
Ich finde es interessant und auch sehr bedenklich, wie sich viele Artikel und Kommentarschreiber/innen sich mit der Geschmacksfrage aufhalten, ob Pimmel nun eine schlimme oder weniger schlimme Beleidigung ist.
Ich habe vor diesem Fall noch nicht ein einizges Mal davon gehört, das eine einfache Beleidigung ohne Gewaltandrohung oder Aufruf zu Gewalt, in einer westlichen Demokratie zu einer Hausdurchsuchung geführt hätte.
Sollte dies mitterweile üblich sein, dann bitte ich um Aufklärung, aber ich erinnere mich an Fälle von ernstgemeinten Todesdrohungen gegen Linken-Politkerinnen die nicht verfolgt wurden, oder brauche nur auf Youtube zu gehen, um eine Holocaust-Leugnung und Gewaltaufruf nach dem anderen zu lesen.
Diese Beleidigung enthält keine Drohung, womit wird hier rechtstaatlich eine Hausdurchsuchung gerechtfertigt?
Abgesehen davon ,das der Beschuldigte bereits Wochen zuvor alles zugebeben hatte, also gar keine "Beweismittel" in diesem Fall mehr nötig gewesen wären.
Es ist absurd!
zum Beitrag11.09.2021 , 16:15 Uhr
Und Sexismus (ich spiele das Spiel mal mit) ohne Gewaltandrohung und ohne Gefahr im Vollzug, rechtfertigt neuerdings eine Hausdurchsuchung, nachdem der "Täter"(der selbst ein Mann ist) schon Wochen zuvor die "Tat" gestanden hat?
zum Beitrag04.03.2021 , 19:26 Uhr
OK
zum Beitrag04.03.2021 , 19:25 Uhr
ja
zum Beitrag15.01.2021 , 17:36 Uhr
Vorallem weil Katzen der Menscheit einst ein Segen waren im Kampf gegen die Pest.
Ich zitiere:
"Papst Gregor IX. brachte im Jahr 1233 die Katzen mit Teufelsanbetung in Verbindung. Deshalb ließ er europaweit Katzen ausrotten. Er rief sogar Festlichkeiten ins Leben, bei denen Katzen feierlich verbrannt wurden.
Der Franziskanermönch Bruder Berthold von Regensburg soll gesagt haben, dass der „Atem der Katze die Pest verbreitet“. Ein fataler, tödlicher Irrtum. Denn genau dieser massive Eingriff in die Natur führte im Lauf der Jahrzehnte dazu, dass sich Ratten, welche Krankheiten und Seuchen in sich trugen und durch Flöhe und Läuse die Menschen infizierten, ungebremst ausbreiteten.
Die verheerendste dieser Krankheiten war die Beulenpest, die insgesamt 50 Millionen Menschen dahinraffte, was wiederum zu Hexen– und Judenverfolgungen führte."
^Soviel mal zu den bösen Katzen.
zum Beitrag15.01.2021 , 04:09 Uhr
Meinst du diesen kranken Mist eigentlich ernst, oder ist das ein missglückter Witz? Warum dann nicht auch Hunde, die nerven auch und kacken überall hin. Dir ist hoffenntlich bewusst das Katzen von ihren Menschen genauso geliebt werden und lieben wie das bei Hunden auch der Fall ist?
zum Beitrag02.12.2020 , 15:31 Uhr
An dem Kommentar ist so vieles falsch, ich weiß nicht wo ich anfangen sollte..
zum Beitrag01.12.2020 , 10:33 Uhr
"Für manche gilt daher bereits die Verteidigung des Rechts auf Rückkehr als antisemitisch."
Alter Wein in neuen Schläuchen. Ja, auch für mich gilt dieses Blut und Boden Logik als antisemitisch, da das "Recht auf Rückkehr" andersrum nicht für arabische Juden zu gelten scheint, die aus Jordanien, dem Iran, Ägypten usw. vertrieben wurden.
Die meisten muslimischen Palästinenser sind nämlich genauso um 1900 bis 1910 ins heutige Israel eingewandert, wie die jüdischen Palästinenser eben auch. Das die muslimischen Einwanderer des letzten Jahrhunderts zunächst zahlenmäßig die größere Bevölkerungsgruppe bildeten, bedeutet noch lange kein Rückkehrecht für die sechste Generation nach der Siedlung.
Das heutige Israel war vor der ersten großen jüdischen Einwanderungswelle um 1882 kaum besiedelt und der wirtschaftliche Impuls bewirkte genauso eine muslimische Migration.
Es ist schlichtweg Geschichtsfälschung, wenn so getan wird, als wären "die Palästinenser" vor der Staatgründung Israels alles muslimische Araber gewesen, die seit Jahrhunderten dort gelebt hätten. Die meisten Muslime im britischen Völkerbundsmandat Palästina waren genauso nachweisbar Migranten wie die Juden der ersten und zweiten Einwanderungswelle.
zum Beitrag21.11.2020 , 22:59 Uhr
Ich teile die Meinung, das Antisemitismus nicht ohne weiteres verboten werden kann.
zum Beitrag21.11.2020 , 22:50 Uhr
"Böse" ist eine seltsame Kategorisierung, wenn es um politische Gruppierungen geht. Dann wäre noch zu klären, was denn das Recht der Palästinenser ist, wer "die Palästinenser" überhaupt sind und wer diesem Recht im Wege steht. Die radikal-islamistische Hamas setzt definitiv kein Recht um
zum Beitrag16.11.2020 , 23:26 Uhr
Ich musste die ganze Zeit an die Antilopen Gang und das Lied "Tindermatch" denken
zum Beitrag11.11.2020 , 09:58 Uhr
Die Frage stellt sich ja auch, warum jede linke Demo unter Vorwand aufgelöst werden kann" irgendwelche Sicherheitsvorlagen seien nicht erfüllt worden", aber tausende Maskenverweigerer mit Ansage ein Superspreader-Event feiern?
Momentan darf ich nichmal im kleinen Kreis feiern und die Polizei darf per Sondergenehmigung in meine Wohnung um das zu kontrollieren, aber eine Demo die in Berlin das letzte Mal den Reichstag stürmen wollte; die kann natürlich stattfinden und da geht man dann auf Kuschelkurs.
Das ist einfach Wahnsinn!
zum Beitrag11.11.2020 , 09:29 Uhr
Die Polizei schlägt auschließlich zu, wenn es um linke Demos geht, während sie rechte Gewalttäter mit Samthandschuhen anfasst.
Die Gedenkfeiern zu den Novemberpogromen wurden gerade coronabedingt abgesagt, aber 20.000 bis 45.000 Maskenverweigerer dürfen einfach so mit vorheriger Ansage zusammenkommen?-Nachdem in Berlin versucht wurde der Reichstag zu stürmen?
Es braucht mir auch keiner erzählen, das nicht vorher schon klar war, das diese Menschen freiwllig keine Maske tragen werden.
zum Beitrag09.11.2020 , 20:17 Uhr
Die Trumpwähler haben laut Umfragen hauptsächlich aus wirtschaftlichen Gründen gewählt und die Wähler Bidens hauptsächlich gegen Trumo gestimmt.
Die traditionelle amerikanische Arbeiterklasse wählt Trump aus Angst vor dem Kommunismus.
Dieses Land ist auf gewisse Art so verloren.....
zum Beitrag09.11.2020 , 19:20 Uhr
"In der Wirtschaft muss man leisten. "
Gehen wir lieber von der Regel aus. In der Wirtschaft muss man erben
zum Beitrag08.11.2020 , 02:26 Uhr
Manches ist kaum nachzuvollziehen.
Das der ÖPNV zum Beispiel genauso vollgestopft ist wie vor Corona, aber das angeblich sicher sein soll. Die Gastronomie muss aber wieder komplett dicht machen.
Genauso gilt das Büro mit zwanzig Mitarbeiten als sicher, aber wehe drei dieser Mitarbeiter treffen sich dann nach der Arbeit an der frischen Luft, dann herrscht höchste Ansteckungsgefahr.
600 Kinder in der Schule stecken sich natürlich nicht an, aber privat dürfen sie sich nicht sehen.
In der Freizeit auf dem Bolzplatz kicken ist verboten, der Profifußball läuft weiter wie gehabt.
Alles an Läden kann geschlossen werden, die Mieten müssen weiter gezahlt werden.
zum Beitrag07.11.2020 , 15:46 Uhr
Ich teile die Sicht dieses Artikel.
zum Beitrag03.11.2020 , 22:24 Uhr
Vielleicht darf ich das ja noch freundlichst anmerken:
Es war auch dieses Mal kein Attentat gegen Rechts. Es wurde nicht die FPÖ zum Ziel dieses Anschlags gemacht. In Frankreich war das Ziel bisher auch nie die Front National, in Deutschland nicht die AFD, in England nicht die EDL.
Kein einziges Mal hat es bisher die Rechten getroffen. Deshalb kann ich auch mit besten Willen nicht mehr diese Rechtfertigung ertagen, das eine rassistische Gesellschaft am Ende an diesen Taten Schuld wäre. Es trifft nie die Rassisten.
An der Wahl ihrer Opfer sollt ihr sie erkennen!
zum Beitrag03.11.2020 , 22:08 Uhr
Im Prinzip ist es die gleiche Frage wie beim Rechtsterrorismus oder rechten Morden. Handeln die Täter aus eigenem Antrieb, oder haben die Seehofers, Meutens und Sarrazins einen indirekten Einfluss durch ihre Aussagen auf diese Taten?
Diese Menschen bauen eine Brücke von der SPD oder CDU zur AFD und von der AFD ist es nicht weit zum Rechtradikalismus und von dort aus zum Rechtsterrorismus.
Im Bezug auf islamistischen Terror bedeutet das eben auch, das die meisten nicht den gedanklichen Sprung machen und vom aufgeklärten, toleranten Freidenker zum Islamisten durch Online-kontakte mutieren.
Schon ein paar Stufen vor dem Salafismus ist die Grundsatzhaltung zu finden, das Mohammed-Karrikaturen mindestens verboten gehören, Homosexualität eine schwere Sünde sei, Frauen ohne Kopftuch sündhaft leben, Sex vor der Ehe nur Männern erlaubt ist, nur Männer eine Nicht-Muslima heiraten dürfen und der Koran nicht zu hinterfragen sei.
So wie sich rechtsradkale Täter als die handelnde Elite der konservativen, schweigenden Mehrheit sehen, so sehen sich islamistische Terroristen als die heldenhaften Kämpfer für den Islam und die muslimische Allgemeinheit.
Den islamistischen Fundamentalisten könnten am besten die Muslime selbst den Stecker ziehen. Das passiert leider nicht und nach jedem Anschlag ist es seit Jahrzehnten die selbe Diskussion.
zum Beitrag03.11.2020 , 16:55 Uhr
Was wollen Sie sagen?
zum Beitrag02.11.2020 , 22:11 Uhr
Wo sollen die Wohnungen denn sein? Hab gehört das in den tiefbraunen Regionen viele Menschen wegziehen, aber da will der durchschnittliche Obdachlose aus nachvollziehbaren Gründen bestimmt nicht hin, denn Neonzazis sind eine Bedrohung für Menschen auf der Straße und auch mit dem finden einer Wohnung legt man seine Vergangenheit nicht einfach ab.
Damit sich die Politker der reichen und/ oder wachsenden Städte auf die Schulter klopfen können und sagen können, das man ja ein Angebot gemacht hätte? Im übrigen gibt es Leerstand in Berlin und auch Obdachlose in Jena oder Zwickau oder Essen. Wo sollen die denn hin?
Die dichte Besiedlung von Paris sorgt ganz bestimmt nicht für sozialen Sprengstoff, das passiert in den abgehängten Vorstädten. Barcelona ist dann für sie vermutlich auch die Hölle auf Erden? Die Stadt ist nämlich viermal so dicht besiedelt wie Berlin. Oder Rom, oder Prag...
Andererseits ist London nur ein bisschen dichter besiedelt als Berlin, also müsste London ja total klar gehen im Vergleich zu Paris?-ist aber die kriminellste Stadt Europas, sorry... Sie merken es hoffentlich selbst.
zum Beitrag02.11.2020 , 17:12 Uhr
Jetzt werden schon wieder Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt und entsolidarisiert. Alleinerziehende Mutter vs. Obdachlose. Ich verwehre mich als geringverdienenende Person gegen diese Obdachlosenfeindlichkeit.
Desweiteren werfen Besetzungen Fragen auf und erzeugen Debatten die sonst nicht geführt werden. Das nicht jedem uninformierten Boulevardzeitung-Leser eine Hausbesetzung vermittelbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
zum Beitrag02.11.2020 , 13:43 Uhr
Die Mieten steigen aber überall in Deutschland, egal ob Frankfurt, Zwickau, Chemnitz oder Bottrop. www.zeit.de/wirtsc...Fwww.ecosia.org%2F
Sollen jetzt die wohnungslosen Berliner zwangsumgesiedelt werden, oder wie soll ich ihren Kommentar verstehen?
Ist das ernsthaft ihre Idee? Wir siedeln die obdachlosen Berliner, Hamburger, Münchner, Kölner, Frankfurter, Düsseldorfer usw. nach Cottbus um und wer nicht mitzieht hat Pech gehabt. Ist ihnen schon einmal die Idee gekommen, das Obdachlose auch Rechte haben sollten?
Es gibt auch kein "ungesundes Wachstum" von Berlin. Das ist halt nachweisbar Blödsinn. Städte profitieren in der Regel wirtschaftlich vom Wachstum der Einwohnerzahl.
Deutsche Städte haben bedingt durch die lockere Nachkriegsbebauung europaweit mit am wenigsten Einwohner pro km2. In Paris wohnen fünfmal so viele Einwohner auf der selben Fläche, wie in Berlin. Kein Witz, fünfmal so viele und dabei gehört Berlin noch zu den dichter besiedelten Städten in Deutschland. In Deutschland wird wahnsinnig verschwenderisch mit innerstädtischen Flächen umgegangen.
Städtebaulich müsste man in den wachsenden Städten eben auch mal die Flächen nutzen und höher bauen. Vom sozialen Aspekt her braucht es dringend sozialen Wohnraum und vielleicht auch ein bischen weniger Sozialdarwinismus
zum Beitrag01.11.2020 , 16:52 Uhr
Die Mieten steigen seit Jahren fast überall in Deutschland. Das auch völlig unabhänig vom Wachstum einer Stadt. de.statista.com/st...and-1995-bis-2007/
Die Mietpreise stiegen prozentual in Recklinghausen um 13.2 Prozent in den letzten 5 Jahren. Sogar in Zwickau ist ein Mietpreisanstieg von 3.1 Prozent zu verzeichnen, bei gleichzeitg starker Abwanderung. Oder wie wäre es mit Frankfurt Oder? 6.1 Prozent Anstieg der Mieten? Was für eine Boomstadt dieses Frankfurt Oder doch ist. Oder? www.zeit.de/wirtsc...Fwww.ecosia.org%2F
zum Beitrag01.11.2020 , 16:40 Uhr
Es dreht sich immer alles um das Recht der gempamperten Eigentümer. Egal ob zigtausende Gastronomiebetriebe vor der Pleite stehen und die Mieten weiter für unnutzbare Flächen gezahlt werden müssen, oder ob Häuser als Spekulationsobjekte leer stehen.
Schonmal daran gedacht, wie hart der Lockdown Obdachlose trifft?
zum Beitrag29.10.2020 , 18:01 Uhr
Wenn vermietet wird, dann muss die Fläche eigentlich auch nutzbar sein. Eine per Gesetz geschlossener Gastronomiebetrieb zum Beispiel kann die Flächen nicht nutzen. Zumal die meisten Vermieter eben keine kleinen Leute sind. Im Zweifel haben dann halt die wenigen kleinen Vermieter Pech gehabt, aber millionenfach andere arbeitende Menschen die nicht arbeiten dürfen, können so weitermachen
zum Beitrag29.10.2020 , 17:58 Uhr
Ach? Und was ist mit den Menschen die von ihrer Arbeit leben? Im Zweifel für arbeitende Menschen die was leisten und nicht für Immobilienbesitzer, die in seltenden Fällen "arme Rentner" sind, wie Sie es hier darstellen
zum Beitrag29.10.2020 , 03:48 Uhr
Wie wäre es denn damit, die Mieten für die Läden die zwangsgeschlossen werden, zu streichen?
zum Beitrag29.10.2020 , 03:46 Uhr
Charlie Hebdo machen das wozu anderen der Mut fehlt. Bewundernswert und vorbildlich!
zum Beitrag28.10.2020 , 09:41 Uhr
Sie haben ja recht damit, das auch prokapitalistisch eingestellte Personen ideologisch denken. Nur hat Mustardmaster eben genauso recht, wenn er schreibt:
"Um nun die restlichen mindestens 95% der Restbevölkerung von der Notwendigkeit zu überzeugen,reicht es eben nicht nur zu erklären was alles so schief läuft,sondern man muß auch einen plausiblen Gegenvorschlag haben"
Wenn Sie in der Lage sind, meinen Verwandten mit gepflegtem Eigenheim und Mercedes vor der Tür eine Alternative anzubieten, die lohnend und überzeugend wirkt, dann bitte-ich persönlich bin zwar der Überzeugung das meine Verwandten auch vom Sozialismus profitieren würden, aber meine Verwandten sehen die DDR und sehen kaputte Hausprojekte und gehen dann lieber kein Risiko ein. "Lieber Mittelmaß als Elendsverwaltung" wäre wohl deren Motto, wenn sie sich so ausdrücken würden. Das sind aber genau die Leute, die Sie überzeugen müssen, wenn Sie wirklich etwas erreichen wollen.
Nur damit Sie mich nicht falsch verstehen: ich bin absolut pro Hausprojekte und pro Hausbesetzung. Es könnte nur etwas sauberer, gepflegter, organisierter und etwas weniger ideologisches Wolkenkuckucksheim sein.
zum Beitrag28.10.2020 , 09:23 Uhr
Was prinzipiell auch richtig und wichtig ist, das Solidarität auch für die Hausbesetzer-Sache als solches gilt. Nur ist die Räumung der Liebig 34 auch für mich keine Herzensangelegenheit gewesen. Ich habe selten mehr ideologischen Beton wahrgenommen, als dort.
zum Beitrag28.10.2020 , 02:31 Uhr
Googeln Sie mal Moses-Karikaturen, mit der Suchmaschine ihrer Wahl.
Sie werden überrascht sein wieviel Moses-Karikaturen Sie auf der Bildersuche finden werden und keine davon hat Morde und Pogrome ausgelöst.
Das jede Metalband die etwas auf sich hält ein antichristliches Lied veröffentlicht, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen
zum Beitrag27.10.2020 , 15:15 Uhr
Daswäre ja auch Blödsinn. Es reicht aus die beiden Bücher im kontext ihrer Zeit zu bewerten
zum Beitrag27.10.2020 , 15:12 Uhr
"wer ginge für die "meinungsfreiheit" auf die barrikaden, wenn die juden-karikaturen des "stürmer" plötzlich wieder als teil der "pressefreiheit" gedruckt würden"
Antisemitische Juden-Karikaturen betreffen und beziehen sich auf heute lebende Menschen. Mohammed-Karikaturen beziehen sich auf eine (möglicherweise) historische Figur. Hetzerische "Muslime-Karikaturen" wären der richtige Vergleich.
Ansonsten ist ihr Vergleich völlig unzulässig und fahrlässig. Es gibt haufenweise Jesus, Moses oder Götter-Charikaturen im Christen wie im Judentum, obwohl auch im Christentum und Judentum das "Götterbildnis" eine Sünde ist. Der politische Islam will im Unterschied zu den beiden anderen großen monotheistischen Religionen diese Verbote in einer halbwegs aufgeklärten Welt gewaltsam aufrecht erhalten. Das ist der Unterschied. Eine "Sünde" sind Götterbildnisse und humoristische Jesusfiguren auch im Christentum
zum Beitrag26.10.2020 , 23:29 Uhr
"Sie warnen höchstens vor Verallgemeinerung und das ist immer egal wo wichtig."
...und zeigen tendenziell hier und da ein bischen Verständnis für die armen Opfer von Rassismus, die irgendwann nicht mehr anders können als ein Popkonzert in Manchester mit achtjährigen Opfern niederzuschießen, oder ein Rockkonzert in Paris, oder eine Schwulenbar in Orlando, oder ein Satiremagazin, oder einen Lehrer zu enthaupten, oder eine Holocaustüberlebende umzubringen...oder oder...
Nie trifft es mal rechte Hetzer oder die AFD-Zentrale. Womit ich jetzt nicht sagen möchte, das dies der richtige Umgang mit den rechten Rassisten wäre. Es ist nur auffällig das die "Rassismus-Betroffenen" Täter (soweit manche linke Theorie) eigentlich nie die Rassisten als Ziel ihrer Anschläge wählen, sondern zu 99 Prozent Unschuldige, Tendenz hin zu weltoffen und linksliberal.
zum Beitrag25.10.2020 , 23:42 Uhr
" Es geht aber nicht um eine Kritik des Islam, weil sich der Islamismus so wenig aus dem Koran erklären lässt wie die Kreuzzüge aus der Bibel."
In der Bibel steht alles mögliche was kritisiert gehört, genauso wie im Koran. Das kann einfach nicht mehr der Anspruch in einer aufgeklärten Welt sein, völlig irreale oder veraltete Ansichten zu "respektieren" bzw. so zu tun, als gäbe es die 72 Jungfrauen im Himmel, oder Menschen die drei Tage im Walbauch überleben wirklich.
Der Koran ist genauso wie die Bibel eine Sache der Auslegung und vielleicht ziehen sich ein paar Menschen positives aus diesen Märchenbüchern, aber das sind diese Bücher eben: Märchenbücher.
Rechte vereinnahmen keine linke Religionskritik, die in besagtem Fall eine spezifische Islamkritik mit dem Hintergrund einer Religionskritik wäre. Rechte sind in ihrem Weltbild gar nicht in der Lage, eine linke Islamkritik für sich zu nutzen. Rechte nutzen Islamkritik als Feigenblatt für Rassismus, denn Rechte haben inhaltlich kein Problem mit altmodischen, intoleranten Religionen, so lange diese Religionen nicht "kulturfremd" sind.
zum Beitrag25.10.2020 , 23:19 Uhr
Radikale Islamisten und Rechtsradikale haben das selbe Ziel. Der IS hofft so sehr auf einen Clash der Kulturen, wie die AFD. Momentan stehen die Liberalen, Gemäßigten und Linken dem noch im Weg, aber der entscheidende Endkampf ist auf beiden Seiten fest eingeplant.
zum Beitrag25.10.2020 , 13:19 Uhr
Vor allem trifft es zum Teil die selben Opfergruppen die auch radikale Rechte im Visier haben.
Säkulare, Homosexuelle, Juden, Satiriker
zum Beitrag23.10.2020 , 16:36 Uhr
Einen schönen Strohmann bauen Sie hier auf, aber der Reihe nach:
"Die Frage die sich in Bezug auf die Forderung an Linke stellt, ist, was genau gemacht werden soll? Demonstrationen vor Moscheen": -Ja, vielleicht. Das kommt auf die Moscheen und deren Ausrichtung an.
" Frauen mit Kopftuch das Kopftuch runterreissen" -Diesen Aufruf müssen Sie mir jetzt zeigen, wo das gefordert wird. Bin gespannt.
"auf Demos mit Nazis rumlaufen, die das Abendland vor dem Islam schützen?" -Nazis haben inhaltlich einige Überschneidungen mit radikalen Islamisten. Nazis demonstrieren nicht inhaltlich gegen den Islamismus, sondern aus rassistischen Motiven heraus, einfach weil sie es können, weil sich Linke die Butter vom Brot nehmen lassen. Was Linke nicht mit Inhalt füllen, das füllen Rechte mit ihrem Dreck.
Im Prinzip ist das aber auch alles hinfällig, es geht nämlich nicht darum das Linke ab sofort radikale aktivistische Antworten gegen den Islamismus finden müssen, den Sie haben in einer Sache recht. Der Staat bekämpft den terroristischen Arm des Islamismus zumindest hierzulande.Das Saudi-Arbabien und der moderate Islamist Erdogan Verbündete Deutschlands sind, ist dann wiederum eine andere Angelegenheit, aber das würde hier zu weit führen.
Es geht weniger um Aktivismus als um die Haltung vieler Linker, um die Texte und die Theorie vieler Linker. Es braucht einen breiten innerlinken Konsens das eine Karikatur eines nichtexistenten Propheten keine religiöse Gewalt rechtfertigt. Es braucht eine unmissverständliche Soldarität mir säkularen Errungenschaften.
Seit ich mich die letzten Tage mit dem Anschlag in Paris befasse und islamismuskritische Kommentare schreibe, dauert es bis zu zehn Stunden bis meine Kommentare hier veröffentlicht werden, wenn sie überhaupt veröffentlicht werden. Interssant, finden Sie nicht?
zum Beitrag23.10.2020 , 14:50 Uhr
Eine ekelhafte Zeit, da gebe ich ihnen Recht. Ansonsten wüsste ich nicht, was an diesem Artikel unliberal sein soll. Unliberal ist es erstmal einen Mann wegen Karikaturen zu köpfen und anscheinend muss man sich diesen Menschen entgegenstellen, die so etwas tun. Nicht schön, aber dafür echt
zum Beitrag23.10.2020 , 14:46 Uhr
Weil es seit Neunzehn Jahren nach jedem islamistischen Anschlag immer wieder das gleiche Argument ist.
"Islamkritik ist Islamophobie, Einzelfälle"
zum Beitrag23.10.2020 , 03:45 Uhr
Begreife mich selbst als feministisch, aber dieser Artikel ist unterirdisch und völlig unter der Gürtellinie!
zum Beitrag23.10.2020 , 00:45 Uhr
Es ist auch Allgemeinwissen, das in Ostdeutschland wo Pegida eine Rolle spielt, wenig Menschen Anhänger einer Religion sind.
zum Beitrag23.10.2020 , 00:43 Uhr
Exakt das ist das Problem.
Über "das ist eben eine Sünde im Islam" geht diese Diskussion nie hinaus. Auch der moderat-konervative Islam ist noch nicht so weit in der säkularen Gesellschaft angekommen. Was GENAU ist denn an einer Zeichnung so schlimm? Wie kann eine Zeichnung so schlimm sein? Ich verstehe es nicht und bisher gab es auch noch keine wahrnehmbaren Versuche aus der muslimischen Community, es zu erklären
zum Beitrag23.10.2020 , 00:29 Uhr
Exakt. Strenggläubige Hindus empfinden es sicherlich auch als Herabwürdigung wenn die restliche Welt Ganesha(den Elefantengott) nicht so richtig ernst nimmt. Sollen wir uns danach auch noch richten?
Mir ist diese "Todsünde" von irgendwelchen Zeichnungen oder 72 Jungfrauen im Himmel ähnlich fremd und will mich gar nicht mit dieser Thematik ernsthaft ausseinadersetzen müssen. Ich will und ich werde es nicht ernstnehmen und es ist nicht an mir mein logisches Denken zu ändern, sondern an den Religiösen sich zu entspannen
zum Beitrag23.10.2020 , 00:13 Uhr
"Das Leben des Brian" ist großartig und ich kenne auch Christen, die diesem Film mit Humor nehmen. Mögen müssen Sie ihn als Christ freilich nicht, aber der Film ist auch zehnmal härter als irgendwelche harmlosen Karikaturen.
zum Beitrag23.10.2020 , 00:05 Uhr
Argumentieren Sie eigentlich immer nur mit Unterstellungen?
Stephan Grigat ist kein Politiker und hat nicht die Aufgabe ihnen Gesetzesentwürfe vorzulegen, wie denn genau außenpoltisch mit dem Iran zu verfahren sei, zumal die Anschläge, Attentate, Enthauptungen doch längst schon in Europa angekommen sind.
Ein Anfang wäre ja schon gemacht, wenn sich überhaupt mal die Erkenntnis auch bei Linken durchsetzen würde, das es überhaupt ein Problem mit Islamisten gibt. Jetzt unterstelle ich ihnen nämlich mal im Gegenzug für ihre Unterstellungen, das bei ihnen diese Erkenntnis noch nicht angekommen ist und wir gerade nicht darüber diskutieren wie der Islamismus bekämpft werden soll, sondern ob der Islamismus überhaupt von Links bekämpft werden sollte.
Es gibt also keinen Konsens darüber, das der Islamismus spezifisch ein Problem darstellt.
Ich persönlich bin dafür, das tiefe Beleidigtsein der Muslime wegen irgendwelchen harmlosen Karrikaturen nicht mehr hinzunehmen. Das Christentum muss auch Heavy Metal, Gothik und andere Subkulturen wegstecken und damit klarkommen das schwule Männer heiraten und Sex haben. Kopftücher sind sowas von egal.
Willkommen im Westen!
zum Beitrag22.10.2020 , 23:37 Uhr
"Wie soll eigentlich ausgerechnet sie, die schon den Kampf gegen Nazis und Klimakatastrophe, gegen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus und last, not least den gegen den Klassenkampf von oben auf ihren schmalen Schultern hat, nun sich hauptamtlich auch noch mit dem Islamfaschismus beschäftigen?"
-Weil der Islamfaschismus gleich nach dem rechten Terror für am meisten Toten in Europa verantwortlich ist und ja; eben auch eine Form des Faschismus ist.
Weil der Kampf gegen Sexismus, Antisemitismus, Homophobie und letztlich auch Rassismus thematisch eng mit dem Kampf gegen Islamismus verknüpft ist und das eine machmal das andere bedingt, oder verstärkt. Es ist ist nicht möglich den Islamismus dabei einfach auszulassen und zu ignorieren.
Weil es ansonsten die Rechten tun und sich damit Stimmen sichern und sich aufspielen können, als die "Beschützer der westlichen Freiheit".
Weil der Kampf gegen den Islamismus kein linker Konsens ist. Auch hier in der Kommentarspalte schimmert Verständnis für die Taten der Islamisten durch, oder Islamisten haben einen Freifahrtschein, weil sie von Rassismsus betroffen sind. Das Islamisten ganz viel Mitverantwortung an wachsenden rassistischen Klischees haben und Rassitsten jede Menge Argumente liefern, das wird dann wieder von nicht wenigen ignoriert. Links wird vom SPD/CDU/FDP Otto-Normalbürger nicht als Islamismus-kritisch wahrgenommen
zum Beitrag22.10.2020 , 17:49 Uhr
" Deutschland wird fast Lückenlos von einer Christlichen Partei reagiert."
-Ein Partei die demokratisch gewählt wird und dessen C im Namen nichts anderes ist ,als abendländische Folklore.
"Und mit dem Trumpismus hat sich in den USA auch eine fundamentalistisch evengelikale Bewegung manifestiert die sich offen gewaltberreit und mordend zeigt."
-Die bisher welches Metalkonzert wegen Gotteslästerung zusammengeschossen haben? Selbst die härtesten Ausprägungen von christlichem Fundamentalismus wirken weich im direkten Vergleich.
"Religionskritik ist und bleibt unverzichtbar. Sie alleine auf den Islam zu beschränken greift aber ebenfalls zu kurz."
-Wie der Artikel versucht hat klarzustellen, ist das Gegenteil meistens üblich bei vielen Linken. Religionskritik ist so unspezifisch und ungenau das sie stumpf bleibt gegenüber der nötigen Kritik am fundamentalistische Islam.
Religionskritik ist anders als bei den Rassisten, die Basis für spezifische Islamkritik.
zum Beitrag22.10.2020 , 05:03 Uhr
Gab es damals nicht einen Papst Pius, der sich mit dem Faschismus gemein gemacht hat? Da Sie die Parallelen von selbst zum Islamismus ziehen, muss ich das ja nicht mehr machen. Islamisten sind die rechtradikalen in ihrem Kulturkreis.
Das sich die Verteidiger des "christlichen Abendlandes" aus atheistischen Kreisen rekrutieren, dafür hätte ich jetzt gerne eine Statistik.
Im Prinzip wäre das aber auch logisch nachvollziehbar, da sich Linke und Demokraten bei diesem Thema ja lieber auschweigen und wegducken. Da sahnen dann die Rechten bei den politisch nicht gefestigen Atheisten ab, die noch wahrnehmen wir verschroben und gefährlich der Islamismus eigentlich ist, aber sonst keine feste Meinung haben. Schade ist es um diese Leute
zum Beitrag22.10.2020 , 04:52 Uhr
"Solange sich ein Moslem durch Karikaturen eines vor vielen Jahren lebenden Mannes beleidigt fühlt, herrscht Mittelalter.
Da hilft es auch nicht, jetzt mit warmen Worten die Meinungsfreiheit zu verteidigen."
Das ist nämlich das Problem an der ganzen Sache. Der Schreiber des Artikels "verachtet" laut eigner Aussage diese Karrikaturen, anstatt sich in Gelassenheit zu üben.
Genau diese Gelassenheit die nötig wäre, nehme ich einfach nicht wahr. Es gibt einen Sender und einen Empfänger einer Botschaft
zum Beitrag22.10.2020 , 04:44 Uhr
Meinungsfreiheit bedeutet genau das; die Gefühle anderer Menschen verletzen zu dürfen.
zum Beitrag22.10.2020 , 01:31 Uhr
"Linke haben eigentlich keine Angst vor bürgerlicher Gutmenschlichkeit"
^Links als politische Einordung, ist natürlich auch sehr wage. Viele Linke haben Angst vor diesem Wort, das sie treffend benutzen: "Gutmenschlichkeit". Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und auch die Rechten liegen manchmal in ihrer Beobachtung richtig, wenn sie auch die völlig falschen dummrechten Schlüsse daraus ziehen.
In großen Teilen der Gefühls-Linken, gibt es eine Art Wettbewerb im Gutsein. Wer ist länger vegan, wer trennt am saubersten den Müll, wer spricht und schreibt in korrekter Grammatik, hasst Nazis am meisten ohne zu sehr zu hassen usw. Die trotz alledem von mir geschätzte Greta Thunberg fährt mit dem Segelboot in die USA und alle freuen sich, ohne einmal darüber nachzudenken wie unrealistisch die Fahrt mit einem Segelboot in die USA für 99.9999999 Prozent der Menschheit ist und was daran denn bitte der Vorblildcharakter sein soll, wenn es nicht realistisch umzusetzen ist? Genauso wie veganer Ernährung nicht in den nächsten hundert Jahren für die Menschheit taugt, da es für Kleinkinder nachwievor gefährlich ist. Aber Hauptsache man profiliert sich als guter Mensch. Diese Selbstbeschreibung habe ich von nicht wenigen Linken, vor zehn Jahren noch völlig unironisch gehört-"guter Mensch".
Es wird nicht darüber nachgedacht wie das realitisch Beste aus der Situation zu machen sei; es dreht sich stattdessen um Prinzipientreue und Seelenpflege.
Deshalb will auch keine/r realistisch der Tatsache ins Auge blicken, das der Islamismus eine Gefahr darstellt. Nicht so groß wie die Gefahr vor Nazis hier im Land, aber groß genug um viel Leid zu verursachen. Die Vorstellung vom "edlen Fremden" hat sich nämlich tief in die Köpfe gegraben und fürs eigene fragile Seelenheil, soll diese Fantasie zu fast jedem Preis aufrecht erhalten werden. Denn lieber werden Islamisten emphatisch als Opfer von Rassismus verstanden, als selbst in Rassimusnähe gerückt zu werden zu können-das ist feige
zum Beitrag22.10.2020 , 00:54 Uhr
Weil die meisten in einer Umgebung von plumpen, deutschem Rassismus aufgewachsen sind. Die hohlen Positionen der deutschen Rassisten bis weit in die Neunzigerjahre hinein, erforderten keine feine Differenzierung, sondern einfache Erklärungen die man dämlichen Nazi-Boneheads unter die Nase reiben konnte. Wenn deutsche dumme Glatzköpfe in den Neunzigern das pure Böse in jedem Migranten unterschiedslos verorten wollten, dann nahm man die Migranten im allgemeinen genauso unterschiedslos in Schutz.
Dabei haben einige die Differenzierung der Gesellschaft und der migrantischen Community selbst verpasst. So würde ich das jedenfalls auf versöhnliche Art einordnen wollen.
Viele meinen es gut, daran gibt es kaum einen Zweifel. Aber was ist das Gegenteil von gut gemacht?-Gut gemeint! Es gibt wenig bessere deutsche Sprichworte, die so oft auf Teile der Linken zutreffen.
zum Beitrag21.10.2020 , 14:24 Uhr
Das Thema ließe sich übrigens auch wahnsinnig gut ausweiten, auf die derzeitige Corona-Politik die dafür sorgt, das die kleinen Leute millionenfach Pleite gehen(werden) und die Reichen noch reicher werden. Aber weil man ja so linksmoralisch gut und auf der richtigen Seite steht, lässt man sich von den "Sicherheitsmaßnahmen" ködern, die "schwache Menschen beschützen" und ignoriert genauso den faulen Deal mit Erdogan und regagiert nur dann darauf, wenn dieser Despot mal wieder mit Erpressungsversuchen Geflüchtete auf dem Boot nach Europa schickt.
Das Kernproblem geht also noch weiter und viel tiefer, als dieser treffende Artikel vermuten lässt. Ich sehe das Problem in einem sich selbst genügenden, paternalistischen sich selbst zensierenden Moralismus, der Zusammnenhänge bewusst ignoriert. Das ist im Prinzip einfach nur dekadent und denkfaul
zum Beitrag21.10.2020 , 14:11 Uhr
Die Gegenregaktion ist von Islamisten gewollt und sie ist von den Rechten gewollt. Hildmann ist einfach nur ein unglaublicher Spinner dessen ganz Reputation und Bekanntheit auf seiner Vergangenheit als veganer Starkoch basiert.
Hildmann als Person bildet vielmehr ein gute Diskussiongrundlage, um das Problem an monothematischer veganer Ausrichtung zu diskutieren, denn ich bin mir sicher das der/die ein oder andere Veganer/in Hildmann auf ihrer politischen Seite sah. Aber das ist hier nicht das Thema.
Der Islamismus bestimmt weltweit die Politik ganzer Staaten und ist die regressivste Form der Religion. Ich bin selbst als ungetaufte, nicht religiöse erogene Person, die in einem katholischen Bundesland großgeworden ist, ein paar Diskriminierungen und Spitzen ausgesetzt gewesen. Ich habe mich aber nie auch nur im Ansatz deshalb massiv bedroht gefühlt. Das sind ganz andere Dimensionen. Außerdem handelt der Artikel ja genau davon. Weil eine linke Religionskritik mit spezifischer Ausseindersetzung der dringendsten Probleme(momentan der Islamismus) kaum hörbar ist, haben die rechtsreligiösen "Bewahrer des Abendlandes" freie Bahn und können ungestört auf Rattenfänger-Tour gehen
zum Beitrag21.10.2020 , 02:12 Uhr
Ich soll mich in Menschen reinversetzen, die aufgrund einer Karrikatur über eine nicht reale Fantasiegestalt andere öffentlich enthaupten? Okay,aber ich muss schnell wieder raus aus diesem Modus, denn es fühlt sich ziemlich bescheiden an, so zu denken. Haben Sie isch eigentlich auch heute schonmal in den Lehrer reinversetzt, oder in die Gefangenen des IS? Nur so als Ausgleich?...
zum Beitrag21.10.2020 , 02:08 Uhr
Vielen Dank für diesen tollen Artikel, der die ganze Misere der Linken, im Bezug auf den Islamismus auf den Punkt bringt!
Eine Kritik am Islamismus ist nicht rassistisch. Rassisten verbreiten aber unter dem Deckmantel der Islamkritik oftmals rassitische Ressentiments, einfach weil sie es können. Warum können Sie es? Weil viele Linke dieses Thema aus teils paternalistischen, teils positiv rassistischen Motiven heraus nicht beim Namen nennen.
Der weniger politisch eindeutige und gefestigte westliche Bürger merkt aber trotzdem, das irgendwas nicht in Ordnung sein kann, wenn Menschen auf offener Straße geköpft werden, oder ein Massaker aufgrund ein paar Zeichungen stattfindet. Oder wenn( wie in Manchester 2017) achtjährige Kinder auf einem Popkonzert umgebracht werden-ganz schwer zu vermitteln, das man sowas tut, "weil die britische Gesellschaft ein bischen rassistisch ist", oder was manchen gutmeinenden Relativierern noch so alles einfällt, um diese abscheulichen Taten zu rechtfertigen. Da ist die Art der Argumentation dann auch nicht mehr so weit enfernt davon, das harte und perpektivlose Leben im Plattenbau als Rechtfertigung für Nazimorde heranzuziehen.
"Jungfrauen im Himmel die einen für das Töten belohnen, Jesus der übers Wasser ging und Elefantengötter-Religion ist einfach Quatsch.
zum Beitrag21.10.2020 , 01:43 Uhr
Ich verstehe so überhaupt nicht was Sie meinen?
zum Beitrag21.10.2020 , 01:36 Uhr
Nazi sein ist eine Ideologie, Deutsch zu sein ein Zufall. Islamist zu sein ist ein Ideolgie, die eine radikale Extremform des muslimischen Glaubens repräsentiert.
Der Rest meines Kommentars ist als spiegelnde Antwort auf den Kommentar von "Thomas" zu verstehen. Wenn Sie mir jetzt bitte noch die Zeile zeigen würden, wo ich die gesamte muslimische Community verantwortlich mache?...
zum Beitrag21.10.2020 , 01:31 Uhr
Sage ich doch
zum Beitrag21.10.2020 , 01:30 Uhr
Ich glaube nichts so richtig das die AFD an die Macht kommt. Nicht ganz die "totale Machtübernahme". Allerdings beobachte ich auch mit Sorge die Diskursverschiebung nach rechts.
Eine Gegendemonstrantin wird von einem Auto angefahren und schwer vereletzt, das defintiv nicht auf der Spur blieb und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit beschleunigt hat, soviel lässt sich ziemlich sicher sagen. Mehr muss dazu auch noch gar nicht gesagt werden.
Die Schreiber/innen der Kommentare hier, spielen sich dagegen als talentfreie Anwälte für die "Neutralität" auf, damit ja nicht der arme Fascho(Unterstützer) zu Unrecht vorverurteilt wird.
Außerdem rutscht die AFD nicht nur am Steuer, sondern auch auf der Maustaste aus-und morgen kommt der Weihnachtsmann
zum Beitrag20.10.2020 , 10:55 Uhr
"Was genau könnten Reifenspuren denn zur Aufklärung beitragen?"
-Wenn Sie das nicht wissen, dann wissen Sie halt nicht viel.
zum Beitrag20.10.2020 , 10:53 Uhr
Die Nazis sind halt wenigstens "unsere Rechtsradikalen". Da findet der ein oder andere noch Verständnis dafür. Die Islamisten sind die Rechtsradikalen aus kulturfremden Gebieten
zum Beitrag20.10.2020 , 10:50 Uhr
Sie kennen also auch keine Nazis, sondern nur Terroristen? Was ist denn das für eine krude Logik? Dem Kampf gegen Rassismus hat diese Täter wahrlich einen Bärendienst erwiesen, Chapeau! Für diese Karrikaturen wurden in ebendiesem Frankreich Menschen erschossen, die nebenbei bemerkt bei eine Satirezeitschrift gearbeitet haben, die aus der anarchistischen Szene entstanden ist. -Dann wurde noch ein Rockkonzert zusammengeschossen -und eine Holocausüberlebende ermordet. Das sind nur ein paar Sachen die mir spontan zu französischen Islamisten einfallen. Klingt so richtig unsympathisch, ist es auch in jeder Hinischt.
Nur in einem Satz gebe ich ihnen Recht: "Es wäre eine würde und machtvolle Demonstration, diese Karikaturen einfach zu ignorieren." -Das ist wohl wahr. Wäre die Charlie Hebdo Redaktion nicht niedergeschossen und ermordet worden, hätte man nicht die unschuldigen Zuschauer eines Rockkonzerts im Bataclan niedergeschossen, oder eine jüdische Holocaustüberlebende umgebracht; um wie viel besser stände die muslimische Community jetzt da? Wie viel Prozent an Wählerstimmen könnte man ohne diese Anschläge von der Front National abziehen?-Fünf Prozent, zehn Prozent, vielleicht sogar fünfzehn Prozent?
Wieviel besser würde die muslimische Community ankommen, wenn diese Karrikaturen einfach ignoriert würden?
zum Beitrag20.10.2020 , 10:36 Uhr
Ich frage mich auch, was denn noch alles für diesen Anitrassismus geopfert werden soll, der bei genauer Betrachtung so antirassitisch gar nicht ist, sondern einem stereotypischen Klischeebild vom "edlen Fremden" entspricht.
Religionen sind Hirngespinnste/Verschwörunstheorien/erfolgreiche Sekten die zu Institutionen wurden. Jede Einschränkung der Bennenung von Religionen als absurde Idee von der Welt, ist eine Einschränkung der Freiheit.
Ich bin mir ziemlich sicher, das ich hier wie anderswo üble Dinge über das Christentum oder den Hinduismus schreiben dürfte, die mir unter dem Vorwurf und der daraus folgenden politisch korrekten Selbstzenur über den Islam nicht gestattet würden.
zum Beitrag20.10.2020 , 10:18 Uhr
Am Ende klingen für mich diese Statements aber oft genauso plattitüdenhaft und hohl , wie die christlichen Weihnachtsgebete gegen Armut, die an Silvester schon wieder vergessen sind.
Ich nehme den Verbänden zwar größtenteils ab, das Anschläge in dieser extremen Form nicht gewollt sind, aber in der Sache stimmt man zu und würde das Zeigen von Mohammed-Karrikaturen selbst gerne unter Strafe stellen. Das verhält sich ungefähr so, wie die CSU zu rechtsradikalen Taten. Die Taten finden die meisten CSUler doof, aber die Ablehnung von Geflüchteten und Migranten teilt man bis zu einem gewissen Grad
zum Beitrag20.10.2020 , 10:06 Uhr
Was genau fordern Sie von mir? Empathie für Nazis und Islamisten?
zum Beitrag20.10.2020 , 00:24 Uhr
...Was übrigens Brüder im Geiste sind. Islamisten sind die Rechtsradikalen aus einem ehemals anderen Kulturkreis. Krass, wie hier manche Verständnis für ide Tat zeigen.
zum Beitrag20.10.2020 , 00:20 Uhr
Das Blöde an der Sache ist, das die Islamisten und Rassisten gleichermaßen ihr Ziel damit ereichen, nur die Linken und Demokraten verlieren und debattieren sich die Köpfe heiß.
In Zukunft wird sich jeder Lehrer in Frankreich ganz genau überlegen ob er nochmal zum Thema Meinungfreiheit wirklich so frei agiert, oder nicht doch schweigt und zurücksteckt. Punkt für die Islamisten.
Die Rechtsradikalen und Rassisten haben dagegen mal wieder ein Paradebeispiel dafür geliefert bekommen, das es kulturell einfach nicht passt und sich auch kaum Muslime gegen diese Tat stellen-"Defend Europe, alle raus". Punkt für die Rechten.
zum Beitrag20.10.2020 , 00:05 Uhr
Können wir mal für einen kleinen Moment mit dieser Befindlichkeitsnummer aufhören und uns daran erinnern, wieviel Kämpfe hierzulande wie in Frankreich ausgetragen wurden, um die Macht der Kirche und zu brechen?
Will man die laizistischen Errungenschaften mit dem Hintern wieder einreissen, für die Generationen von Linken und Liberalen hart gekämpft haben? Haben Sie schon einmal die Titanic-Cover genauer betrachtet, wenn es um den Papst oder das Christentum geht? Oder Metalbands mit antichristlicher Symbolik? Willkommen in der westlichen Welt
zum Beitrag19.10.2020 , 23:48 Uhr
Genau die Frage ist zu klären. Nur mit welchem Staat soll man diese Frage klären? Mit dem Problemhorst-Staat? Mit der Einzelfall-Polizei? Hm...
zum Beitrag19.10.2020 , 23:45 Uhr
War wohl doch zu offensichtlich, oder? So ein Mist aber auch..
zum Beitrag19.10.2020 , 23:44 Uhr
Die Besagen, das dass Auto absichtlich in die Menge gelenkt wurde-und daraufhin wird der Täter nach einem Mordversuch wieder auf freien Fuß gesetzt. Läuft...
zum Beitrag19.10.2020 , 23:42 Uhr
Genau, alles klärchen...
-Jetzt bidschä wieder schö in die oandere Richtung kucken. "Zu Befehl, Problemhorst" -Wia hom kein Rassismus-Probläm bei der Polizei, des sind olles ordenliche Burschen "So ist es, Problemhorst, alles klar Problemhorst. Zu Befehl Problemhorst" -Abtreten!
zum Beitrag18.10.2020 , 21:27 Uhr
Rechte rutschen halt eben auf der Maus aus, oder fahren mal in die falsche Richtung. Alles halb so wild-sagt die Polizei, die auch gar kein rechtes Problem hat, oder kein Problem mit Rechten? Genugder Feinheiten, Problemhorst sagt, es ist alles okay im Lande
zum Beitrag18.10.2020 , 21:23 Uhr
Auch die nicht-linke hamburger Morgenpost berichtet darüber und kommt zum gleichen Ergebnis wie die TAZ. www.mopo.de/hambur...ngefahren-37504930
Die Polizei lässt also jemanden der bewusst beschleunigt und in eine Menschengruppe fährt direkt wieder frei.
Vorgestern habe ich hier noch mit Menschen gestritten, die gegen eine Untersuchung der Polizei auf rechtsradikales Gedankengut sind und alles furchtbar "pauschalierend" finden. Nun, hier haben wir den nächsten Fall, den die Polizei irgendwie anders handhaben sollten.
Stattdessen werden die Gegendemonstranten angezeigt-läuft....
zum Beitrag17.10.2020 , 22:52 Uhr
Ich gebe zu, ich wollte auch ein wenig provozieren. Ein Putin versteht das Internet und sein propagandistisches Potential sehr gut und der Mann ist fast Siebzig.
Es ist aber trotzdem etwas anderes ob man mit Social Media aufgewachsen ist und die Reichweite eines Rezo-Videos über die Zerstörung der CDU einschätzen kann, oder eben nicht.
Eine ernstgemeinte Frage, da viele anscheinend schon etwas älter sind. Verstehen Sie denn was Cambridge Analytica mit dem Brexit und Trump zu tun hat? Meine Mutter versteht es nämlich nicht(mehr).
Verstehen Sie was die Identitäre Bewegung und Reconquista Germanica auf youtube treiben und warum rechte Hetzer viel Zeit und Geld investieren um Trollkommentare zu schreiben? Verstehen Sie das wirklich im Detail, oder entgeht ihnen da vielleicht was? Verstehen Sie die Art der psychologischen Kriegsführung der Rechten im Internet?
Denn die Polen-Wahl der PIS-Partei, die Trump Wahl, der Beinahe Erfolg von Le Pen, der Brexit und die AFD; all das lässt sich nicht von der Online-Präsenz der Faschisten trennen, die auf allen Kanälen senden.
Wenn Sie gegen jegliche Einschränkung auf zb. youtube sind, dann sollten Sie sich noch heute selbst 30 youtube Accounts zulegen und sich mit ihren Freunden zusammentun, um der rechtradikalen Übermacht wenigstens ein bischen Gegenwind zu bieten. Das Problem ist aber, das sich Linke ungerne die Hände derart propagandistisch schmutzig machen, den Einfluss der sozialen Medien eh unterschätzen(oder ihn nicht verstehen) und ausserdem; und das dürfte das größte Problem sein; keine Geldgeber haben, wie das bei rechten Trolls oder Putin-Trolls der Fall ist
zum Beitrag17.10.2020 , 22:51 Uhr
Ich gebe zu, ich wollte auch ein wenig provozieren. Ein Putin versteht das Internet und sein propagandistisches Potential sehr gut und der Mann ist fast Siebzig.
Es ist aber trotzdem etwas anderes ob man mit Social Media aufgewachsen ist und die Reichweite eines Rezo-Videos über die Zerstörung der CDU einschätzen kann, oder eben nicht.
Eine ernstgemeinte Frage, da viele anscheinend schon etwas älter sind. Verstehen Sie denn was Cambridge Analytica mit dem Brexit und Trump zu tun hat? Meine Mutter versteht es nämlich nicht(mehr).
Verstehen Sie was die Identitäre Bewegung und Reconquista Germanica auf youtube treiben und warum rechte Hetzer viel Zeit und Geld investieren um Trollkommentare zu schreiben? Verstehen Sie das wirklich im Detail, oder entgeht ihnen da vielleicht was? Verstehen Sie die Art der psychologischen Kriegsführung der Rechten im Internet?
Denn die Polen-Wahl der PIS-Partei, die Trump Wahl, der Beinahe Erfolg von Le Pen, der Brexit und die AFD; all das lässt sich nicht von der Online-Präsenz der Faschisten trennen, die auf allen Kanälen senden.
Wenn Sie gegen jegliche Einschränkung auf zb. youtube sind, dann sollten Sie sich noch heute selbst 30 youtube Accounts zulegen und sich mit ihren Freunden zusammentun, um der rechtradikalen Übermacht wenigstens ein bischen Gegenwind zu bieten. Das Problem ist aber, das sich Linke ungerne die Hände derart propagandistisch schmutzig machen, den Einfluss der sozialen Medien eh unterschätzen(oder ihn nicht verstehen) und ausserdem; und das dürfte das größte Problem sein; keine Geldgeber haben, wie das bei rechten Trolls oder Putin-Trolls der Fall ist
zum Beitrag17.10.2020 , 14:49 Uhr
Das Internet ist nicht frei! Google bestimmt viel von dem was Reichweite erlangt und was nicht. Wenn bei youtube(was zu google gehört) verurteilte Neonazis ihren Rechtsrock hochladen können und diese Musik für jede Altergruppe uneingeschränkt zugängig ist, aber Bilder von Brüsten sofort zensiert werden, dann ist das nicht "frei" , sondern zeigt ganz klar die Präferenz der Macher auf.
zum Beitrag17.10.2020 , 14:34 Uhr
Schon mal in die USA geschaut wie dort die Demokratie gerade untergeht und wie die Twitter, Facebook und youtube-Politik dort funktioniert? Mitbekommen das auf der anderen Seite"metoo" eine Internetbewegung war die sich nicht trotz, sondern genau deshalb um den ganzen Globus verteilt hat? Was Sie nicht einsehen möchten: Brexit und Trump sind Produkte von Internetpropaganda,
Mit dieser Antwort habe ich leider gerechnet. Menschen Ü40 verstehen in der Regel nicht wie die Meinungsverbeitung im Internet funktioniert. Es ist übrigens keine Zensur, wenn man Mordrohungen, Holocaustleugnung und die Verleumndung von Personen strafrechtlich verfolgt.
zum Beitrag17.10.2020 , 03:06 Uhr
Wer wirklich wissen will wie ein "freies Internet ohne Regeln" aussieht, der braucht nur auf youtube ein Tag lang die Kommentare zu lesen.
Wenn niemand überprüft ob sich eine Person mit einem oder mit zwanzig Accounts anmeldet, wenn keine Moderation darauf achtet ob da Mordrohungen oder Nazisprüche stehen und wenn die Justiz selbst deutliche Straftaten nicht verfolgt; dann befinden Sie sich im Teenie-Traum der Piratenpartei.
Naivität ist langsam over und Linke hier wie anderswo kriegen es auch nicht hin, irgenwie organisert dagegen anzugehen, finden aber in der Theorie diese tollen Freiräume im Netz so toll, das man es auch dann noch verteidigt, wenn sich darin jede Utopie auflöst.
zum Beitrag17.10.2020 , 02:56 Uhr
So argumentieren auch irgendwelche bezahlten Putin-Trolls aus St Peterburg.
Wobei ich ihnen nicht wirklich unterstellen möchte ein Putin-Troll zu sein. Nur: das ein staatlich bzw. von politischen Interessen gelenktes Internet eben nicht in Form von plumpen Verboten daherkommen muss, sondern viel subtiler gesteuert werden kann; das scheinen viele noch nicht begriffen zu haben
zum Beitrag15.10.2020 , 05:00 Uhr
Sehe ich ähnlich, aber verbieten will ich sie nicht
zum Beitrag14.10.2020 , 14:48 Uhr
Ich habe nur ein Problem von "Polizistinnen und Täterinnen" anstelle von "Tätern und Polizisten" zu sprechen. Ästethisch ist das im Unterschied zu dem (_*/-)Hickhack tatsächlich geschrieben und gesprochen viel unproblematischer und lesbarer, das ist richtig.
Ich möchte die deutsche Sprache nicht nochmal neu erlernen müssen. Es gibt soviel interessantere und dringlichere Aspekte im Bezug auf das Geschlecht als irgendwelche Wortendungen, die jedesmal den Unterschied noch hervorheben.
zum Beitrag14.10.2020 , 13:38 Uhr
1) Sie müssen mir ja nicht glauben, aber unserer Bundeskanzler ist gerade weiblich. Fragen Sie mal Teenager an welches Geschlecht diese bei dem Wort Bundeskanzler denken. Ich bin mir ziemlich sicher das viele an die ewige Kanzlerin denken werden , auch ganz ohne feminine Wortendung.
Desweiteren bin ich kein Verteidiger des Maskulinum aus innerster Überzeugung aufgrund der "in Stein gemeißelten Richtigkeit" oder so einem Quatsch. Ich halte diese Fokusierung auf politisch korrekte Sprache für kontraproduktiv im Sinne der Sache. Es ist nicht dienlich und ist nicht effektiv im Kampf gegen verkrustete Geschlechterstrukturen. Grund zum Zweifeln gibt es genug und das Gegenteil von Gut ist immernoch....
zum Beitrag14.10.2020 , 13:27 Uhr
Sind Sie der ermittelnde Beamte und haben denTäter schon gefunden, oder können Sie mir zweifelsfrei belegen das dies die gemeinsam begangene Tat der ehmaligen Liebig 34 war?
zum Beitrag14.10.2020 , 13:14 Uhr
Bei "Ärzten" denke ich an beide Geschlechter, da ich in meinem Alter mit Ärzten beiderlei Geschlechts aufgewachsen bin. Bei Lehrern denke ich zunächst an Frauen, da ich mehr weibliche Lehrer hatte. Bei "Erzieherausbildung" denke ich an Frauen, bei dem Wort "Erzieher" wiederum zunächst an Männer, da mir öfter Frauen im Leben begegnet sind, die sich als "Erzieherin" bezeichnet haben. Insofern gebe ich ihnen Recht damit, das die geschlechtliche Besetzung der Berufsgruppe entscheidender ist, als das Wort selbst. Ansonsten müsste ich "die Menschheit" weiblich denken und "der Baum" wäre männlich.
Desweiteren gibt es eine Menge Sprachen die geschlechtsneutraler funktionieren, als die deutsche Sprache. Farsi zum Beispiel, die Sprache die im Iran und Afghanistan gesprochen wird, gleichzeitig eine der patriachalsten Gesellschaften überhaupt. Der Zusammenhang zwischen Geschlechtergerechtigkeit und Sprache, ist also keinesfalls so eindeutig, wie es im westlichen Bubble erscheinen mag.
Was ich aber am schwierigsten finde; was ist eigentlich mit den Leuten die nicht andauernd auf ihr Geschlecht verwiesen werden wollen? Die Männer, Transpersonen und Frauen die modern leben und keine Lust auf ständige Geschelchterkonfrontation an jeder Ecke haben? Ich habe nicht das Gefühl das dieses ständige Hervorheben und unter die Lupe nehmen des Geschlechts und der herbeifantasierten oder realen Geschlechtsunterscheide irgendetwas besser gemacht haben. Im Gegenteil, auch der Umgang in meinem linken Freundeskreis fühlt sich immer verkrampfter, toxischer und "geschlechtlicher" an, als dies vor zehn Jahren der Fall war.
zum Beitrag14.10.2020 , 12:47 Uhr
Mir ist egal, so empfindlich bin ich in beide Richtungen nicht. Mich interessiert es wirklich nicht ob von Politkern oder Politkerinnen die Rede ist, ich denke an beide Geschlechter weil beide vertreten sind.
Es irritiert allerdings, wenn auschließlich in der weiblichen Form gesprochen oder geschrieben wird, weil dies nicht natülich aus dem Sprachgebrauch heraus entstanden ist, sondern künstlich versucht wird die Sprache zu ändern. Was in wissenschaftlichen Texten noch legitm sein mag, würde aber spätestens beim bemühten Roman mit allerlei Zeichen und Andeutungen zum Graus werden. Das will niemand lesen.
Übrigens mal ein Hinweis zur Verunsicherung: Bei Pflegekräften denke ich persönlich zunächst mal an Frauen, obwohl das Wort gescchlechtsneutral ist. Was könnte das bedeuten?
zum Beitrag14.10.2020 , 12:33 Uhr
"Dann wollen Sie es wohl so wie in den USA. Da kann jeder mit was auch immer er will durch die Gegend laufen."
^In dieser Hinsicht möchte ich das wie in den USA, aber ohne Schusswaffen.
zum Beitrag14.10.2020 , 12:30 Uhr
"Denn es gibt sie ja, die Forschung, die belegt, dass Leser*innen selten bei „Polizisten“ und „Wissenschaftlern“ sofort auch an Frauen denken."
^Zumindest bei Polizisten gibt es dafür jenseits aller Sprachforschung eine einfache und logische Erklärung dafür. Es gibt deutlich mehr männliche Polizisten. In der Wissenschaft im Gesamten verhält es sich ähnlich.
Spannend zu diesem Thema fand ich die Aussagen von Frau Pollatschek in dieser Diskussion:www.youtube.com/wa...vUrxiEj9EkhO-AknC1
zum Beitrag14.10.2020 , 12:22 Uhr
Ja Mist, ich finde die Umfrage auf die schnelle leider nicht wieder. Es ist aber auch egal, da Sie sowiso Wissen worum es geht. Sie arbeiten übrigens auch nur mit gefühltem Wissen, oder können sie mir eine Studie dazu benennen, die nicht von der Polizei oder dem Innenministerium selbst erstellt worden ist?
zum Beitrag14.10.2020 , 12:13 Uhr
Mir war bisher nicht bewusst, das es für die Frage, ob gierige Investoren die Stadt aufkaufen und die Stadt als solches wieder ein Ort werden soll wie im Mittelalter, wo der arme Pöbel vor den Stadttoren bleiben musste; mir war gar nicht bewusst das bie der Frage nach der Legitimität von Luxusanierungen oder Besetzungen, die Kehrwoche eine entscheidende Rolle spielt.
Wissen Sie was Sie schon immer über Reichtum wissen sollten und was wir unbedingt bei jeder zukünfitgen Diskussion über Reichtum mit einbringen sollten?: "Justin Timberlake wechselt seine Unterhosen sechsmal am Tag. Das heißt, er braucht 2190 Unterhosen pro Jahr. Seine Lieblingswäsche ist von Calvin Klein, getragene Unterhosen schmeißt er weg." www.stern.de/lifes...reden-3246304.html
^Das wäre mein erstes Argument Peo-Enteignung ;) Nur das ihnen mal klar wird auf was für einem boulervardesken Niveau wir uns hier bei dieser Diskussion befinden.
zum Beitrag14.10.2020 , 11:57 Uhr
"Also ob etwa Herr Lucke eine Vorlesung halten und ein Herr Sarazin öffentlich auftreten darf usw. Ihre Meinung dazu würde mich sehr interessieren."
^Ja, aber das dürfen Sie doch beide? Oder meinen Sie ob ein Sarrazin immer und überall akzeptiert werden soll und muss?
Im übrigen stimme ich dem Artikel auc zu. Gerade weil eine Flagge nur ein Symbol ist und Symbole zu viel Macht haben, finde ich es wihtiger auf die menschenfeindlichen Inhalte eines Sarrazin zu achten
zum Beitrag14.10.2020 , 11:53 Uhr
Radikale Rechte lehnen diesen Staat mit seinen also nicht ab? Sie weichen der Frage aus, warum es radikale rechte Umtriebe bishin zum Rechtsterrorismus innerhalb der deutschen Polizei gibt. Ich vermute weil Sie keine Lust auf die Antwort haben, warum auch immer...
zum Beitrag14.10.2020 , 11:49 Uhr
In diesem von ihnen verlinkten Artikel steht kein Wirt darüber, das schwarze Menschen öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen. Kein einziges Wort. Der Artikel befasst sich mit Ausländerkriminalität, was übrigens auch Schweden meint. Der Rest ist ihre Interpretation und die lässt tief blicken
zum Beitrag13.10.2020 , 21:11 Uhr
Da wären aber eine Menge Nationalflaggen auf der Liste
zum Beitrag13.10.2020 , 20:07 Uhr
Es gibt Umfragen, wonach sich viele Migranten unsicher fühlen, was die Polizei betrifft. Ich kann ausserdem zuhören, wenn mir dunkelhäutige Freunde über ihre gehäuften privaten "Einzelfälle" berichten, haben Sie das auch schonmal getan? Zugehört meine ich?...
Oder wollen Sie Zahlen haben die von der Polizei stammen, die kriminelles polizeiliches Verhalten, Polizeigewalt, Rassismus, oder grobes Fehlverhalten dokumentieren? -Ich durfte mir auch schonmal einen Praktikumszeugnis selbst schreiben-machen Sie sich nicht lächerlich!
zum Beitrag13.10.2020 , 19:57 Uhr
"Wer diese Keule gegen die, sicher auch in vielfältiger Weise kritikwürden, Zustände der BRD schwingt ist von jenen Schreihälsen die gegen die angebliche Merkel-Diktatur anbrüllen nicht allzu weit entfernt."
^Nun bin ich also schon in der Nähe von irgendwelchen rechten Deppen, weil ich eine Freiheit der Farben verteidige?-Fraglich wer hier übers Ziel hinauschießt.
Lassen Sie es mich nochmal anders aufrollen. Der Hamburger Regionalligaverein Altona 93 hat exakt diese Vereinsfarben über dessen Verbot wir jetzt diskutieren. Gleichzeitig gibt es wohl kaum einen explizit weiter links stehenden Fußballclub.s-bahn.hamburg/mag...th708-1002x668.jpg Was ist ihr Vorschlag? -Sondergenehmungungen für die Farben, wenn sie von den Menschen mit der "richtigen Gesinnung" getragen werden? Oder fällt das dann unter Kollateralschaden und der Verein sucht sich lieber andere Farben? Merken Sie eigentlich nicht auf was für einem dünnen Eis Sie sich da bewegen? Heiligt für Sie der Zweck jedes Mittel? Und wie erkläre ich jetzt einem Kind, das es so etwas wie "böse Farbkombinationen" gibt?
"Gegenüber der Vorstellung, dass hier 70 Jahre nach der Shoah Neo- und Altnazis legal mit Hakenkreuzfahnen auflaufen dürften, während deutsche Polizisten gezwungen wären dieses Treiben ggf. auch mit Gewalt ermöglichen zu müssen"
^Dann würde man die Nazis die hier eh aufmarschieren und genauso das zelebrieren wofür sie stehen, wenigsten ohne Verteckspiel erkennen. Glauben Sie wirklich für Soah-Überlebende ist das Hakenkreuz das Problem?
zum Beitrag13.10.2020 , 19:44 Uhr
Welche Zahlen? Die Erwähnung das diese schöne Umschreibung von "rechten Einzelfällen" faktisch falsch und grob fahrlässig ist, wenn ein NSU 2.0 haufenweise Drohmails versendet und die Gruppe Nordkreuz schonmal Leichensäcke für die politischen Gegner sammelt, deren Namen mit Adresse den Terroristen bekannt sind? Eine neonazistischer Polizist ist aufgund seiner Position, so gefährlich, wie 20 andere Neonazis zusammengenommen. Hören Sie doch bitte auf am laufenden Band zu relativieren. Was bezwecken Sie denn damit? Das Thema unter den Teppich kehren?
zum Beitrag13.10.2020 , 19:33 Uhr
Es ist von allgemeinem Interesse ob die Menschen privat ordenlich sind? Warum das denn?
zum Beitrag13.10.2020 , 17:55 Uhr
Ein kluger Artikel.
Verbote dieser Art mögen kurzfristig als legitim und angemessen erscheinen, untergraben aber auf lange Sicht den Rechtsstaat und können dann denjenigen auf die Füße fallen, die etwas gegen Faschisten unternehmen wollten.
Seit Jahren beobachte ich mit Sorge den völligen Verlust eines Freiheitsgedanken parteiübergreifend von links über die Mitte bis rechts.
Farbkombinationen verbieten zu wollen, ist im Ansatz totalitär. Es ist schon problematisch genug Zeichen und Symbole zu verbieten.
zum Beitrag13.10.2020 , 17:46 Uhr
Aber das ist doch nicht der Punkt. Stellen Sie sich folgendes vor: ein Kind mal ein Bild, schwarz-weiß-rot (oder was auch immer gerade dem Zeitgeist widerspricht) und dann erklären Sie mal diesem Kind warum Farben und Farbkombinationen "böse" sind. Die Erklärung würde ich gerne hören. Haben Sie Harry Potter gelesen? " Der, dessen Name nicht genannt werden darf". Symbole haben noch nirgendwo irgendwen getötet und ich bin stark dafür diese Symbole zu entzaubern.
Es ist nicht gut und tut einer Demokratie nicht gut, wenn die Freiheit nicht mehr grundsätzlich gedacht wird, sondern nurnoch nach aktuellem Nutzen beuerteilt wird
zum Beitrag13.10.2020 , 17:40 Uhr
Ich bin gegen das Verbot der PKK-Flagge, das wollte ich angemerkt haben. Das eine Unrecht, macht aber das andere nicht besser.
Ich persönlich gehe einen Schritt weiter und finde das Verbot jeder Flagge als schwierig. Symbolen wird so eine Macht verliehen, die sie nicht haben
zum Beitrag13.10.2020 , 17:33 Uhr
"Runtergewirtschaftet" reicht ja auch, um die Botschaft zu senden, die man als illegitim, politisch handelnder Akteur senden möchte. Kaum jemand betrachtet die Bilder genauer. Hängen bleibt nur was von "Dreckszecken" und "linksgrünversifft" bei den Bürgern. Damit hat die Polizei als illegitim handelnder politischer Akteur das Bild vermittelt, was zu vermitteln war
zum Beitrag13.10.2020 , 17:29 Uhr
Was genau ist eine acab-Fraktion?
zum Beitrag13.10.2020 , 17:28 Uhr
Viele Menschen haben schon immer nur "abgewunken" wenn es um Rassismus geht,weil es sie selbst nicht betrifft, oder sie Verweisen auf die böse "Deutschenfeindlichkeit" von Migranten.
Der Kriminologe Herr Feltes hat einige logische Einwände vorgebracht, warum und wieso das Vertuschen von Polizeigewalt und das Nicht-melden von rechtsradikalen Umtrieben als systematisch beschrieben werden kann.
Vielleicht sollten Sie mal über ihr Nicht-Betroffensein von Rassismus nachdenken, bevor sie anderen totalitäre Tendenzen unterstellen, denn bisher gab es schon haufenweise rassistische, totalitäre Systeme; ein totalitäres System das auf antirassistischen Prinzipien aufbaut, ist mir dagegen historisch nicht bekannt.
Was am NSU 2.0, der Gruppe Nordkreuz, Ku klux Klan Polizisten in BW die eng im Zusammenhang mit lauter"zufällig" toten Zeugen im NSU-Prozess stehen, dem Hannibal Netzwerk und all den anderen faul ist, kann jeder sehen. Da muss beim besten Willen nichts "aufgeweicht" werden.
Bei all ihren Fehleinschätzungen und Anmaßungen, finde ich diese hier am interessantesten: "Das medial verbreitete Zerrbild einer insgesamt gewalttätigen, rechtsexremen und rassistischen Polizei wird zu einer negativen Selektion bei den Bewerbungen führen. Zu einer ‘self fulfilling phrophecy’". ^nun war es ja bisher so, das Polizisten im ÖrR beim Großstadtrevier und anderen Serien, als die netten Kumpeltypen von Nebenan präsentiert wurden. Im Tatort sind die Polizisten schwul, antisrasstisch und alle total liberal. Das hat leider keine der oben genannten Terrorgruppen verhindert, also funktioniert das mit dem Postivbild,wohl auch nicht so richtig.
Bisher kratzt man nur ganz leicht an dem extrem erhöhten preußischen Podest der Unfehlbarkeit von "Ordnungshütern", indem man die gröbsten Verstösse nicht mehr ignoriert. Was irgendwann nach dem Xten Einzelfall auch unglaubwürdig wirkt
zum Beitrag13.10.2020 , 17:09 Uhr
Ich kene niemand der sich im Wortlaut als "links-grün" bezeichnet
zum Beitrag13.10.2020 , 14:08 Uhr
Ich weiß nicht was ich ekliger finde. Die Cops, die dort ganz klar Öffentlichkeitsarbeit für ihre Sache betreiben, oder die Boulevard-Medien die genau das aufgreifen und die Bilder veröffenlichen
zum Beitrag13.10.2020 , 14:04 Uhr
Ich kenne niemanden der sich als "links-grün" bezeichnet.
zum Beitrag13.10.2020 , 14:01 Uhr
Gestern habe ich diese Bilder vor dem Artikel auf gmx.de beim einloggen gesehen. Groß aufgemacht als Schlagzeile
zum Beitrag13.10.2020 , 14:00 Uhr
"Fiedler: Die Polizei ist nicht Spiegelbild der Gesellschaft und darf das auch nicht sein. Sie ist ein Ausschnitt der Gesellschaft. Sonst bräuchten wir ja gar keine Auswahlverfahren machen und müssten nicht ausbilden, mit Inhalten wie interkulturelle Kompetenz."
^Stimmt. Die Polizei hat weniger Frauen und deutlich weniger Migranten als die Durschnittsbevölkerung. In der Polizei gibt es zudem so etwas wie radikale Linke nicht, dafür hunderte "Einzelfälle" von radikalen Rechtsfaschisten. Das es Transpersonen bei der Polizei gibt, ist mir nicht bekannt. Dieser "Ausschnitt" aus der Gesellschaft, hat schon klare Tendenzen in eine Richtung
zum Beitrag13.10.2020 , 13:53 Uhr
"Es gibt viele Berufsgruppen, die unter extremem Druck arbeiten und sich aufeinander verlassen müssen, von der Sozialarbeit bis zur Intensivmedizin. Dort weiß man, dass man Unterstützung braucht. Die Polizei hat das über Jahrzehnte vernachlässigt. Und sie hat ein festes Muster entwickelt, auch beim Thema Polizeigewalt: Alle stehen drumherum und tun nichts. Das lässt sich nur mit einer falschen Fehlerkultur erklären: Es dürfen keine Fehler gemacht werden, und passiert es doch, werden sie vertuscht."
^Schön, das mal wer sagt was Sache ist und Tacheles redet! So sieht es nämlich aus. Der Beruf des Polizisten ist nicht der einzig harte Job da draußen. Wenn ausserdem schon bekannt ist, das Polizisten aufgrund ihres Berufsalltags zusammenhalten, wie soll es dann noch eine ernstzunehmende interne Prüfung geben können? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Ich bin froh das in der Gastronomie auch von denen die Mindeststandarts an Hygiene eingehalten werden, die keine ausgesprochenen Menschenfreunde sind, weil allein das Wissen um externe Kontrollen vom Gesundheitsamt dazu führt, das sich der ein oder andere an Regeln hält. Allen wird misstraut, nur der Polizei nicht. Dieses preußisch-autoriäre Pickelhauben Denken aus der Kaiserzeit sollte irgendwann einmal, einem demokratischen Bewusstsein Platz machen.
zum Beitrag13.10.2020 , 01:06 Uhr
Sport ist in der Benotung ähnlich willkürlich wie Kunst, oder der Deutschaufsatz. Das entscheidet oft das Gutdünken der Lehrkraft. Dennoch halte ich Sport als Schulfach für unerlässlich.
zum Beitrag13.10.2020 , 00:39 Uhr
Die einzige Bewegung soll Kindern auch noch weggenommen werden, während sie sonst zwanghaft lernen müssen, stundenlang ihren Hintern in der Schule platt zu sitzen? Wenn ein Lehrer eine Schülerin beim Basketball aufgrund der Körpergröße schlechter benotet, dann ist das willkürlich und unfair-zugegeben.
Wenn ein intelligentes Kind von der Schule fliegt, weil es keine sechs Stunden lang still sitzen kann, dann ist das noch viel, viel unfairer. -Oder wenn Intelligenz an Mathe gemessen wird. -Oder wenn Intelligenz an Rechtschreibung gemessen wird.
Wo bleibt die Forderung Mathematik abzuschaffen? Wie oft habe ich mich schon dumm gefühlt in meinem Leben, weil Mathe einfach nicht in meinen Kopf wollte. Aufgrund Mathematikschwäche wurden mir so viel Chancen verwehrt.
Zurück zum Sport: Es trifft nicht nur die ADHS-Kinder, die keinen Stillsitz-Tag durchhalten, es trifft nicht nur die Kinder, die gerade beim Sport spielerisch lernen, was körperliche Selbstdiziplin positives bewirken kann; es trifft vorallem und am allermeisten die Kinder, die laut Artikel beschützt werden sollen: Die übergewichtigen, unsportlichen Kinder die Zuhause vor dem Fernseher, oder der Spielkonsole verfrachtet und ruhig gestellt werden. Die haben dann neben dem fehlenden Vergleich mit dem was andere Kinder können, nämlich gar keine Bewegung mehr und ahnen nichtmal im Ansatz, das es so etwas wie einen Handstand oder Geräteturnen überhaupt gibt-das läuft nämlich nicht im Fernsehen
zum Beitrag24.08.2020 , 17:05 Uhr
Was ist denn die Mitte?
zum Beitrag24.08.2020 , 15:55 Uhr
Sicherlich ist das Geld nicht einfach nur durch die bisherigen Sozialausgaben finanzierbar. Mir scheint es so, als ob sich die Autorin da einen Strohmann aufbaut. Die bisherigen Sozialausgaben würden einen gewissen Teil des Grundeinkommen decken.
Eine deutlich höhere Besteuerung von Reichtum wäre natürlich die entscheidende Möglichkeit der Finanzierung
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