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07.09.2024 , 11:49 Uhr
Da sitze ich in München mit der Lesebrille auf der Nase und lese die taz und lese von der westdeutschen Lesebrillenfraktion. Ups, denke ich mir, haben die armen Ossis nichtmal Lesebrillen? Sollen wir jetzt Care-pakete schicken oder eine Lesebrillensammelaktion starten. Für die im Osten. Der Aktivist in mir strafft sich. Doch, denke ich dann, wollte ich nicht eigentlich noch heute dafür spenden, dass Ärzte ohne Grenzen endlich auch ins Ruhrgebiet kommt? Thema verfehlt. Bingo. Danke für die schöne Replik, Julian Weber. Täglich mindestens einmal der Dummheit widersprechen! Das ist das Mindeste. Großes Pfadfinderehrenwort!
zum Beitrag02.04.2022 , 13:18 Uhr
Fortsetzung: Putin hat nichts zu verlieren und der Lebensstandard „seiner“ Bevölkerung ist ihm genauso egal wie das Leben von tausenden „seiner“ Soldaten. Die innenpolitische Strategie, die Bevölkerung gegen einen Feind von außen zusammenzuschweißen, funktioniert – mit den Sanktionen sogar noch besser.
Ohne einen Wechsel der westlichen Außenpolitik wird jede Form von Kompromissfrieden zu einer wirklichen Niederlage der Ukraine. Dass dort die große Mehrheit zu keinen Kompromissen gegenüber dem vertragsbrüchigen und brutalen Aggressor mehr bereit ist, ist nachvollziehbar. Wenn der Westen diese Haltung wirklich unterstützen will, muss er die Ukraine so ausstatten, dass es ihr möglich wird, die russischen Truppen komplett von ihrem Territorium zu verdrängen. Das wird nur mit einer massiven Aufrüstung der ukrainischen Luftwaffe und Luftabwehr sowie der Ausstattung des ukrainischen Landheeres mit modernen schweren Waffen gehen. Mit „Defensivwaffen“ kann man keinen Krieg gewinnen, auch wenn man ihn nicht angefangen hat. Aber auch dieser Weg würde viele Monate oder Jahre brauchen.
Die Zeit spielt auf alle Fälle noch für Putin, denn im Westen ist Zeit Geld und das ist wesentlich weniger vorhanden, als es Öl- und Gasreserven in Sibirien gibt, die man den Rest der Welt verkaufen kann, wenn sie „der Westen“ nicht mehr haben will.
zum Beitrag02.04.2022 , 13:17 Uhr
„Alles läuft nach Plan“ ist natürlich das Pfeifen im Walde. Aber wir im Westen wollen immer noch nicht glauben, dass für die Russische Föderation zwar der Kollaps der Ukraine misslungen, die geopolitischen Ziele aber zu einem guten Teil erreicht sind: eine Landbrücke von der Krim nach Russland, die komplette Eroberung des Donbass mit seinen Gasvorkommen, die Zerstörung der Infrastruktur der „restlichen“ Ukraine. Langfristiges Ziel ist es doch wohl, einen wirtschaftlich am Boden liegenden Nachbarn zu bekommen, der durch die Teilung des Landes und einen „kalten Konflikt“ ein Paria für die westliche Politik bleibt. Diese Politik war in den letzten 20 Jahren aus russischer Sicht sehr erfolgreich: Georgien, Moldau, Ukraine, in gewissem Sinne auch Armenien. Der Westen muss daraus lernen, dass diesen Ländern konkrete und nicht nur langfristige und vage Perspektiven gegeben werden müssen, trotz dieser Konfliktherde sich den westlichen Bündnissen anzuschließen (EU und/oder NATO). Alles Lavieren würde nur den „Erfolg“ der Außenpolitik der Russischen Föderation fortschreiben.
Ein Teil des Plans der Russischen Föderation dürfte auch sein, dass „der Westen“ die Sanktionen nicht wird durchhalten können. Wollte man die russischen Auslandvermögen wirklich treffen, müsste der Westen ja unter anderem sein wirtschaftliches Modell des Schutzes der (großen) Privatvermögen vor den Mehrheiten der Steuerzahler grundsätzlich in Frage stellen (Stichwort Off-Shore-Wirtschaftssystem). Und der derzeit geführte Wirtschaftskrieg mit bislang beispiellosen Maßnahmen ist noch lange nicht gewonnen, wie die Diskussionen der letzten Woche um Indien und China gezeigt haben. Die „Exit-Strategie“ Putins, die wir im Westen gerade so schmerzlich vermissen, kann auch darin bestehen, diesen Krieg ein Jahr lang oder noch länger weiterzuführen.
zum Beitrag25.06.2021 , 17:10 Uhr
Danke!
zum Beitrag15.02.2021 , 15:04 Uhr
Ist das nicht ein Teil des Themenfeldes "Bekämpfung der Armut"? Oder zielt Ihre Frage auf ein Programm zur Bau- und Stadtplanungspolitik? Dann wäre es aber ein arg spezielle Problem für eine Art Begrüßungsinterview.
zum Beitrag14.12.2020 , 15:12 Uhr
Weil digitaler Unterricht im Entwicklungsland BRD kaum machbar ist. Und diejenigen, denen demnächste ein Jahr Beschulung, wie's im Beamtendeutsch so schön heißt , fehlt, sind auch nicht zu beneiden, denn es ist jetzt schon klar, dass den Schulministerien wenig dazu einfallen wird.
zum Beitrag14.12.2020 , 15:09 Uhr
Nein, es geht bis mindestes Ende März. Im Mai wird es besser und im Oktober 21 geht alles wieder los. Das nennt man Virensaison.
zum Beitrag04.12.2020 , 10:06 Uhr
Nun ist eine Gleichförmigkeit in der Berichterstattung zur Covid19-Krise im Frühjahr und Sommer dieses Jahres nicht von der Hand zu weisen. Aber inzwischen ist ja wieder Leben in die Debatte eingekehrt. Leider ist der Kampfbegriff "Coronaleugner" immer noch schnell zur Hand. Dieser Bericht hier zeigt, dass es doch anders geht.
Für mich beängstigend ist, dass es die viel beschworene "Querfront" nun wirklich gibt. Die Historiker werden es eines Tages herausklamüsern, ob und wie sehr die Berichterstattung über die "Coronaleugnerdemos" ihren Anteil daran hatte oder nicht. Der wildgewordenen Exekutive hat es m.E. in die Hände gespielt, dass man damit alle Kritik in die Ecke von Idiotie und Verantwortungslosigkeit stellen konnte.
Mit der Querfront jetzt hilft m.E. nur offener Austausch aller Argumente – vorführen, dass es eine offene Debatte gibt. Das Gerede von Alternativlosigkeit ist der Tod der Demokratie. Und wenn das Totschlagargument kommt, dass man mit "Covidioten" nicht diskutieren kann, empfiehlt es sich auf die Lehren aus „Mit Nazis reden“ zurückzugreifen.
zum Beitrag25.11.2020 , 16:11 Uhr
Und trotz allem Blabla hier über die schlimme alte Zeit muss es in einem freien Land die freie Entscheidung eines freien Bürgers bleiben, ob er in seinen Körper eingreifen lässt oder nicht.
Schade dass das eine Mehrheit der freien Abgeordneten des Deutschen Bundestags im letzten Jahr nicht so gesehen hat. Aber fast noch besser finde ich die Haltung der (grünen) Abgeordneten, die sich bei dieser Abstimmung (Impfzwang bei Masern oder nicht) ihrer Stimme enthalten haben.
PS: Hier spricht kein Impfgegner, im Gegenteil. Aber das soll jeder für sich und die Eltern für ihre Kinder entscheiden. PPS: Nur weil sich Kinder nicht die Eltern aussuchen können, ist nicht schon der Staat der bessere Entscheider.
zum Beitrag23.11.2020 , 14:08 Uhr
Danke! Danke! Danke! Darauf kann nicht oft genug hingewiesen werden. Das hilft bei der Einschätzung der Aussagen dieses Experten ungemein. Schön, dass wir in einer (einigermaßen) transparenten Demokratie leben, in der man dies recherchieren und darauf hinweisen kann.
Und ähnliches gilt für nicht wenige (zu viele?) Abgeordnete.
Und schade, dass dies nicht im taz-Artikel thematisiert wird, sondern nachgetragen werden muss. Wohlfühljournalismus - dafür wurde die taz nicht gegründet.
zum Beitrag19.11.2020 , 23:10 Uhr
Danke für diese journalistisch saubere Reportage! Hingehen, hinschauen, hinhören und davon dann berichten – das definiert Reportage. Und dann kann man auch auf Kampfbegriffe wie „Coronaleugner“ verzichten, die auch in der taz so beliebt sind. Ein deutlicher Fortschritt gegenüber der Nicht-Reportage von der Berliner Augustdemonstration der Querdenker. Jeder kann sich ja dann seine eigene Meinung bilden zu dem Berichteten. Mit den deutlich und nüchtern vorgetragenen verfassungsrechtlichen Bedenken an dem beschlossenen Gesetz wird sich wohl demnächst das Bundesverfassungsgericht beschäftigen. Das ist Rechtsstaat. Der braucht halt Zeit. Vieles bei diesen Leuten, die da demonstriert haben, disqualifiziert sich selbst. Aber kann man mal darüber nachdenken, dass es da auch Leute gibt, die konkrete Sorgen artikulieren, dass ihre Verbohrtheit auch aus Angst resultiert? Die Debatte in der „taz-Kommune“ scheint mir dies zu wiederlegen. Mit Schaum vor dem Mund wird der Kritik am Regierungshandeln widersprochen. Da könnte ja das eigene Weltbild in Frage gestellt werden. Und das in der taz – eine verkehrte Welt. Dies ist auch einer Debatte, bei der es um die Grundwerte unseres Staates geht, nicht würdig. Und das einzige, was erreicht wird, ist das Wiedererstarken einer totgesagten AfD und Geburtshilfe einer Querfront, die sich nur ins Fäustchen lachen kann, wenn man nicht über die Argumente Pro und Contra diskutiert, sondern den Gegner niederschreit. Mehr Diskussion (=Austausch von Argumenten), Leute!
zum Beitrag19.11.2020 , 17:39 Uhr
Soweit ich informiert bin, hat "Die Linke" geschlossen gegen das Gesetz gestimmt. Übrigens zusammen mit einer FDP, die die Bürgerrechte wiederentdeckt hat. Und zu den Bürgerrechten gehört ja wohl auch, dass in einer Demokratie Parlamentarier über das Regierungshandeln wachen und nicht umgekehrt. Bei den so genannten Grünen sieht das schon anders aus. Aber sind die noch links?
zum Beitrag18.09.2020 , 09:38 Uhr
In den Corona-"Debatten" habe ich gelernt, dass "kognitiv überfordert" die wohl politisch korrekte Übersetzung für "du bist dumm" ist. Das kann man mal im Gespräch sagen. Geschrieben sieht das anders aus.
Wenn die Meldungen des RKI nur "glasharte" (Freudsche Fehlleistung oder Ironie??) Fakten enthalten, dann ist wohl auch der Papst unfehlbar. Mir scheint es da auf beiden von der Autorin dargestellten Seiten an Gesprächsbereitschaft zu fehlen.
Aber: Das sind persönliche Probleme. Was mich betrübt, ist die ganze Seite taz, die für deren Ausbreitung verschwendet wird. Es gäbe so viele wichtige Fragen zu diskutieren in der Corona-Angelegenheit. Nur gut, dass in der restlichen taz viele andere wichtige Fragen, Erkenntnisse und Tatsachen behandelt werden...
zum Beitrag17.09.2020 , 18:21 Uhr
"Wir haben in Bayern ja ohnehin schon mehr gemacht als andere Bundesländer."
Wenn ich mich recht erinnere, konnte Bayern nur 4 Millionen der zugesagten 200 Millionen Digitalisierungsinvestitionshilfe (uff) vom letzten Jahr abrufen. Könnte es sein, dass die Ministerien in Piazolos Bundesland unfähig sind, Geld (sinnvoll) auszugeben?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die digitale Teilhabe bei bayerischen Schulkindern vor allem vom Geldbeutel der Kinder oder Eltern abhängt. Ohne das Engagement der SchulleiterInnen und LehrerInnen wäre in Bayern das Chaos noch viel größer gewesen angesichts eines ins Home Office abgetauchten Ministeriums.
Ich kann mit nicht helfen. Mir ist das Interview zu kuschelig.
zum Beitrag14.09.2020 , 21:36 Uhr
Endlich die richtigen Fragen an einen Verantwortlichen gestellt. Aber beim zweiten Lesen dachte ich mir: Diese wachsweichen Antworten hätte sich eine Marietta Slomka nicht gefallen lassen... Ist das der Unterschied zwischen Print (Interviewter liest mit) und Live-Interview? Einen schönen Ausblick auf die künftige Idylle der schwarz-grünen Koalition im Bund gibt die Home Story der Bilder. Das bisschen Abgrenzung ist da wohl nur Folklore.
zum Beitrag06.09.2020 , 15:45 Uhr
Der Herr Professor scheint in einer schönen akademischen Blase zu leben. Als Sozialpsychologe könnte er ja auch einmal Feldforschung betreiben und zu der einen oder anderen dieser Demos gehen. Vielleicht würde er dann auch verstehen, dass es eine Differenz gibt zwischen dem, was über diese Demos berichtet wird und dem was dort tatsächlich und von wem gesagt wird. Aber: Lieber nicht zu viel Empirie, weil man hat ja eine Meinung und ist deswegen Experte. Leider ist es ein Standard, „Experten“ vorzuschicken, um Meinungen zu verbreiten, statt Sachverhalte zu diskutieren. Ein trauriges Beispiel von tausenden aus der Qualitätspresse: www.dw.com/de/deut...606377&pm_ln=48165 Schade, dass die taz sich mit dem Beitrag hier diesem Standard anschließt. (Aber sie tut es ja nicht nur. Die in meinen Augen lesenswerten Artikel der Samstagsausgabe sind zahlreich.)
zum Beitrag06.09.2020 , 15:33 Uhr
Die Berichterstattung zu den Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Regierungen (Bund und Länder, deswegen Plural), nicht zuletzt in der taz, wo die Redakteure doch nur selbst einmal hingehen, hinsehen und hinhören könnten (Augenzeugenberichte können von mir geliefert werden), beschränkt sich auf die Randerscheinungen. Es ist traurig, dass Nazis die mediale Aufmerksamkeit kapern können und mit der Kopie von Sponti-Aktionen wie dem „Sturm“ auf die Reichstagstreppe, alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Anliegen einer außerparlamentarischen Opposition gegen das Regierungshandeln, müssen dann gar nicht weiter diskutiert werden. Vielleicht ist das für viele beruhigend, weil Sie dann ihre eigene Haltung und Einschätzungen vom Frühjahr auch nicht hinterfragen müssen. Aber für eine Demokratie ist diese Einstellung gegenüber einer offenen Debatte ziemlich traurig. Wie kann man sich mehr von Links- und Rechtsextremismus distanzieren als die Querdenken-Veranstalter an der Siegessäule? Man kann ja nicht, wenn man sich als gewaltlos definiert, Leute wegprügeln, die sich einfach dreist dazustellen, obwohl Dinge gesagt werden, die dem totalitären Denken dieser „Mitläufer“ völlig konträr sind. @Jim Hawkins: Das sind wertvolle Hinweise und natürlich müssen alle demokratisch Denkenden aufpassen, dass keine Unterwanderung stattfindet. Aber bei einer offenen Bewegung, deren Ziele (noch) nicht klar formuliert sind, weil sie auch (nicht nur?) von Politprofis getragen wird, ist das doch nicht weiter verwunderlich. Ein Blick in die Geschichte einer Partei wie „Die Grünen“ reicht doch, um dieses Phänomen, als ein ganz normales im demokratischen Alltag zu verstehen. Diskutieren wir doch lieber genauso intensiv die Kritikpunkte an der aktuellen Politik, als uns in den Ritualen des „Wehret allen Anfängen des Rechtsextremismus“ zu erschöpfen, wo es sich doch nur um kleine, geschickte Gruppe handelt, die versuchen, Massenproteste zu kapern.
zum Beitrag27.08.2020 , 23:22 Uhr
Danke taz für diese Berichte! Das ist (Zeitungs-)Reportage: Vor Ort schauen, was passiert und es sachlich darstellen. Und das von der "kleinen" taz und nicht von "den Großen" in Deutschland. Da kann das Fernsehen mit seinen Bilderritualen ausgeschaltet bleiben.
zum Beitrag27.08.2020 , 22:33 Uhr
Man könnte auch einmal mit den Angehörigen der 400.000 anderen Gestorbenen in Deutschland sprechen, denen es dank der Corona-Maßnahmen verboten wurde, ihre Sterbenden zu begleiten. Oder mit den Angehörigen der Pflegebedürftigen, die nicht mehr besucht werden durften. Sind diese "Kollateralschäden" der Epdedemiepolitik, die angeblich eine Mehrheit trägt, einfach hinnehmbar? Wie "human" ist ein solches System dann noch?
zum Beitrag10.08.2020 , 10:52 Uhr
Die "Westbank" ist staatsrechtlich bis heute ein Teil Jordaniens.
zum Beitrag09.08.2020 , 18:19 Uhr
Stimmt. Der Sommer muss meine kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt haben. (So erkläre ich es mir zumindest, nachdem es gerade schon wieder so heiß ist.) Darüber habe ich ganz vergessen, dass ja Hitler (sic) auch die Autobahnen gebaut hat. Also kann ja nicht alles so falsch gewesen sein.
zum Beitrag09.08.2020 , 18:00 Uhr
Nackt einkaufen finde ich toll! Da wäre ich sofort dabei. Aber bitte als Pflicht! Übrigens wurde die Demo unter freiem Himmel wegen der Nichteinhaltung der Maskenpflicht aufgehoben.
zum Beitrag03.08.2020 , 11:39 Uhr
Das Traurige unserer Tage ist doch, dass wir unsere Mitmenschen nur noch als potentiell todbringende Aerosolwolken sehen können. Wie wollen wir davon wieder wegkommen? Nach SarsCov19 kommt SarsCovXX. Da müssen wir uns nichts vormachen. Wie haben wir die früheren Virensaisons überstanden, ohne überall den Tod lauern zu sehen? Warum war es früher so viel einfacher, darüber hinwegzusehen, dass im Winter gerade mal wieder zigtausende an der Grippe und allen ihren Begleiterscheinungen gestorben sind? Und bevor jetzt wieder alle (Corona-Befürworter?) über mich herfallen, dass ich ein "Corona-Leugner" sei: so ist das nicht gemeint. Aber wir müssen wieder zu einem Leben mit den Viren kommen. Wir werden diese Form von Viren nicht ausrotten wie die Pocken. Die Evolution hat uns mit der Atmung ausgestattet, die wir im Moment haben. Wenn die für U-Bahnen und Aufzüge und wo man dicht gedrängt stehen muss, nicht geeignet ist, OK, dann müssen wir halt alle an solchen Stellen mit Masken herumlaufen. Aber ansonsten? Hoffen wirklich alle nur auf eine wirksame Impfung? Gegen Cornaviren hat es die bislang nicht gegeben. Schon bei Influenza ist es jedes Jahr ein Glücksspiel, ob die richtigen Virenstämme ausgewählt wurden. In vielen Situationen würde aber auch schon "normale" Höflichkeit ausreichen (Abstand, nicht Herumhusten und -schniefen, öfter mal Hände waschen).
zum Beitrag03.08.2020 , 11:11 Uhr
@alle antworten: Kann hier eigentlich keiner lesen? Ich habe geschrieben: "Maske im Sommer an der frischen Luft". Und beschimpft oder beleidigt habe ich niemand. Aber Pöbeln und Beschimpfen, das können viele andere anscheinend. Da fühlen sich wohl manche in ihrem Weltbild in Frage gestellt.
zum Beitrag03.08.2020 , 10:54 Uhr
Ja, ganz schlimm! Man sollte vielleicht doch die Bundeswehr gegen solche Zusammenrottungen einsetzen. Natürlich nur, um die Demokraten in unserem Land zu schützen! Wer anderer Meinung ist, kann eigentlich nur Nazi sein oder Impfgegner oder Verrückt. Alle wegsperren!
zum Beitrag03.08.2020 , 10:50 Uhr
Na, dann ist die Welt ja in Ordnung. Toll wenn man sich die so schön gemütlich stricken kann. Andere denken vielleicht lieber darüber nach, was die Alternativen in diesem Frühjahr gewesen wären. (Um z.B. etwas für die Zukunft zu lernen.) Und wie es nächstes Jahr mit 5 Millionen Arbeitslosen oder mehr sein wird. Aber die sind dann wahrscheinlich auch nur Erfindungen der Nazis.
zum Beitrag03.08.2020 , 10:34 Uhr
Ohje, die "linke" taz macht sich ans Erbsenzählen, wie es sonst nur die Polizei und die Rechtskonservativen tun, wenn mal wieder zu viele Linke auf der Straße waren. Das ist einfach peinlich: Zum einen wird gezetert, dass da viel zu viele viel zu dicht herumstanden. Zum anderen wird herumanalysiert, dass da doch gar nicht so viele stehen. Anwesende berichten, dass gar nicht alle, die wollten in den eigentlichen Demonstrationsbereich gekommen sind, weil der zu voll war und das Tempelhofer Feld ja nicht genehmigt wurde. (Warum?) Mit diesen Debatten beschäftigen die Regierenden "ihr" Volk auch gut. Anstelle dessen sollten wir uns mit den traurigen Fakten dieser Krise und den Punkten beschäftigen an denen die Regierenden versagt haben und versagen. Aber die Grüne Opposition ist ja im Moment auch nur damit beschäftigt, Regierungsfähigkeit zu demonstrieren, statt kritisch nachzufragen. Und alle, die der Meinung sind, dass alles prima lief und weiter läuft können auch weiter ihre Faknews von den rechtsradikal unterwanderten Spinnern und armen Fehlgeleiteten salbadern. Das schützt einen gut – vor dem Nachdenken.
zum Beitrag03.08.2020 , 10:26 Uhr
So lügt man sich seine Welt auch zurecht: dass in einer Demokratie Leute gibt, die anderer Meinung sind und trotzdem nicht rechtsextrem, passt in die gehirngewaschene Blasenperspektive nicht. Ich war nicht vor Ort, kenne aber Leute, die vor Ort waren und definitiv keine Nazis sind und mit denen auch nichts zu tun haben wollen. Das ist einfach so und kein alternativer Fakt. Aber immer feste an die Regierungspropaganda glauben. Was hilft auch anderes bei dem Desaster, das in diesem Jahr angerichtet wurde. Oder vielleicht mal kritisch denken?
zum Beitrag02.08.2020 , 21:41 Uhr
Der Link funtkoniert nicht. Zumindest für mich, der ich facebook nicht benutze. Schade.
zum Beitrag02.08.2020 , 21:36 Uhr
Leute, lest Ihr eigentlich die taz? Da war doch vor kurzem erst wieder überzeugend dargelegt, dass das Verhalten der Gates-Stiftung in Afrika kontraproduktiv (im Kampf gegen den Hunger) und Teil einer Allianz von Chemie- und Saatsgutkonzernen ist. Das war auf der Demo nicht das Thema. Leider instrumentalisieren das Antisemiten in ihrem (Un-)Sinn. Aber das ändert doch nichts daran, dass die Arbeit dieser Stiftung kritisiert werden muss und die Zusammenarbeit von Regierungen wie der der BRD mit dieser Stiftung ebenfalls.
zum Beitrag02.08.2020 , 21:24 Uhr
Gehirnwäsche 2020: 1.Waschgang: Die Toten von Wuhan und Bergamo - das tödliche Virus! Wir werden alle sterben müssen, wenn wir nicht den drastischten Maßnahmen folgen!! 2. Waschgang: Wer anderer Meinung ist, ist ein Verschwörungstheoretiker, Nazi oder sonstwie asozial. 3. Waschgang: die zweite Welle kommt. In Hongkong ist sie schon da. (7 Millionen Einwohner, 150 Neuinfizierte täglich...). Kritisches Denken und eine offene Diskussion sind im Moment nicht möglich in Deutschland, scheint mir. Wehe, man setzt die 9.000 Corona-Toten mit den 400.000 anderen in diesem Zeitraum in Deutschland gestorbenen in Relation. Ups, habe ich mich als Menschenfeind geoutet? Leider sind in der taz-Readkation auch viele Gehirngewaschene - was Corona betrifft. (Aber danke für die vielen tollen Berichte der letzten Monate über die anderen Baustellen unserer Welt: Klima, Afrika, Armut, dafür bin ich dann doch wieder gerne Genosse.)
zum Beitrag02.08.2020 , 21:11 Uhr
Belastet das Anschnallen im Auto die Atmung und das Bronchialsystem? Der Vergleich ist eine durchschaubare Strategie, aber er hinkt trotzdem auf beiden Beinen. Maske im Sommer an der frischen Luft = politische Demonstration: Hurra unsere Regierungen haben die Krise super gemeistert und ich bin auf ihrer Linie.Dass man sich da ansteckt = Verschwörungstheorie. Oder wo sind die Gegenbeweise?
zum Beitrag02.08.2020 , 20:58 Uhr
Link funktioniert nicht.
zum Beitrag21.07.2020 , 11:18 Uhr
Die Zurechnungsfähigkeit stellen bei uns immer noch die Gerichte mittels Gutachtern fest und - Gott sei Dank, wie man so sagt - weder Staatsanwalt noch Polizei. Volker Beck hat ihn doch schon - zu Recht - angezeigt. Die Sache läuft. Aber Justitia mahlt bekanntlich langsam.
zum Beitrag21.07.2020 , 11:08 Uhr
Die "Reichskriegsflagge" ist zwar ein Symbol der Neonazis, aber im Gegensatz zur Hakenkreuzflagge nicht als Symbol einer verfassungswidrigen Organisation verboten. (Versteht sich nicht die BRD als Nachfolgerin des "Reichs"?) Also lasst mal die arme Polizei zu Hause. Ist doch schön dass der durchgeknallte Koch sich so eindeutig outet. Mehr sollte man aber wirklich nicht über diesen Spinner berichten.
zum Beitrag21.07.2020 , 11:04 Uhr
"Zuvor wollen Corona-Leugner*innen aus dem ganzen Bundesgebiet auf der Straße des 17. Juni demonstrieren." Das ist keine Berichterstattung, das ist Tendenzschreibe à la Bild-Zeitung. Mag sein, dass auch Leute kommen, die "Corona leugnen", es haben aber Leute aufgerufen, die gegen die Maßnahmen der Regierungen demonstrieren wollen. Das nennt man Meinunsgfreiheit und Rechststaat, liebe taz-Redaktion. Ihr hattet doch schon Euren Shit-Storm wegen Eurer tendenziösen Berichterstattung. Geht es nur darum, mehr Corna-Masken über den taz shop zu verkaufen? (Vorsicht, Verschwörungstheorie ;-)!)
zum Beitrag19.04.2020 , 10:34 Uhr
"Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". Willkommen in Preußen (1806). Da gab es keine taz. Braucht es sie heute, wenn das die Einstellung eines eingesessenen Redakteurs ist?
zum Beitrag