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29.12.2024 , 10:42 Uhr
Faschisten »inhaltlich begegnen« ist genau so, wie einen Nagel »intellektuell in die Wand zu reden«! Und das beste daran: Die Geschichte hat bewiesen, dass es NICHT funktioniert!
zum Beitrag28.12.2024 , 17:13 Uhr
Ich empfinde es mittlerweile als »rechte Standard-Taktik«, Widerspruch anderer gegen solche rechten Meinungsäußerungen, wie hier z.B. die von Musk, grundsätzlich als Angriff und Unverständnis der allgemeinen Meinungsfreiheit darzustellen. Anscheinend kippen bei Rechtsverrutschten vollautomatisch im Hirn einige Verständnis-Bits, und für sie sind »andere Meinungen« schlichtweg nicht mehr akzeptabel, und dienen nur dazu, ihre faschistoiden Äußerungen zu konterkarieren. Dagegen müssen sie sich natürlich permanent verwahren! War das nicht so bereits bei der Nazi-Rhetorik? Für uns jedenfalls kein Grund, zu schweigen, sondern überall, wo es möglich ist, argumentativ zu kontern, auch wenn es diesen Leuten nicht gefällt!
zum Beitrag22.12.2024 , 19:32 Uhr
@oricello: Hervorragender Beitrag, den jeder lesen sollte, um sich wieder zu erden! Jeder sollte tunlichst die nötige realistische Distanz zu den unmenschlichen Geschehnissen auf dieser Welt wahren, um sich selbst funktional zu erhalten. Nur das garantiert, dass es weitergeht, was es ansonsten auch tut, nur dass wir uns apathisch an den Rand des Weltgeschehens stellen, und nicht mehr mitgestalten. Viele können sich selbst dazu reflektieren, wie sie zu dem faktischen menschlichen Elend im Libanon, der Ukraine und etlichen anderen Brandflecken auf dieser Welt, aktuell stehen!
zum Beitrag16.12.2024 , 13:21 Uhr
Ich wiederhole mich da gerne: Niemand MUSS die Union wählen! Wenn sie das Bürgergeld abschaffen, dann deswegen, weil sie JEMAND gewählt hat! Juristisch werden sie diesbezüglich erhebliche Probleme mit ihrer »Logik« bekommen. Denn wenn jemand Arbeit ablehnt, bedeutet das weder, dass er nicht will, noch es nicht nötig hat, noch dass sie die Rechte hinsichtlich Grundsicherung außergesetzlich nach Gusto einfach streichen oder auch nur reduzieren dürfen! Vorsorglich sollte man bei einer zukünftigen rechten Regierung den Personalstand im kompletten Justizapparat deutlich aufstocken!
zum Beitrag13.12.2024 , 06:41 Uhr
Seien wir ehrlich! Auf dem Weg sind wir bereits gut 2 Jahrzehnte. Die Digitalisierung führt zu Rationalisierung, wie üblich teilweise auf beiden Nutzerseiten. Und die Entwicklung ist gar nicht mehr aufzuhalten! Deswegen fällt nun "plötzlich" auf, dass wir auf dem Weg dabei sind, einige Mitmenschen zu "vergessen", sie abzuhängen! Stimmt aber so nicht! Den Verantwortlichen ist durchaus bewusst, dass es noch viele Menschen gibt, die da mehr oder weniger nicht mitkommen. Letztlich wird man das ignorieren, ausweichend und fadenscheinig erklären und der Gewinner ist klar die stärkere Seite. Den Ausgleich haben die Kinder für ihre Eltern zu leisten. Ebenfalls ein Zukunftsmodell in vielen Lebensbereichen. Die kapitalistische Wirtschaft interessieren nur die Gewinne. Wen man dabei opfern muss, spielt absolut keine Rolle!
zum Beitrag12.12.2024 , 06:54 Uhr
Das strategische und militärische Gewicht der Türkei ist von so hoher Bedeutung, dass sich die Rest-Nato und viele westliche Staaten ohne Nato-Mitgliedschaft "dazu lieber nicht" äußern! Politischer Pragmatismus, über den man in diesem Fall tatsächlich lange nachdenken kann!
zum Beitrag11.12.2024 , 19:21 Uhr
Dieses dämliche Gezänk von ein paar wenigen Rassisten, Glaubensextremisten, politischen Ideologen, macht den meisten Menschen das Leben zur Hölle, ohne irgendeinen noch so kleinen sittlichen Nährwert zu haben, oder die Welt »besser« zu machen! Man sollte das ganze heißblütige Pack in ein Stadion sperren, und zuschauen, wie sie sich zur Abwechslung persönlich gegenseitig zerfleischen, anstatt hunderttausende andere für „ihre Ideologien“ zu opfern! Die allermeisten Menschen schaffen es, ohne diese Ideologisierung friedlich zusammenzuleben. - Osmanisches Reich - Habsburgerreich Es braucht nur einfach den Willen dazu!
zum Beitrag01.12.2024 , 14:08 Uhr
Ich fürchte, daraus wird nichts werden! Meiner Einschätzung nach werden die NATO-Staaten sich in dieser Hinsicht nicht derart weit aus dem Fenster lehnen, um im Zweifel Putin nicht die Gelegenheit zu geben, mal wieder zu schubsen!
zum Beitrag01.12.2024 , 14:06 Uhr
Solidaritätsbesuch mit »Symbolwert«! Die EU steht »fest« an der Seite der Ukraine! Und zwar etwas überspitzt gesagt nach der Philosophie "seid nicht feige, Leute, lasst mich hinter'n Baum"! Dieser Krieg ist Fakt, und so muss auch unterstützt werden, weil Europa ein Interesse hat, dass Diktator Putin möglichst »den Rubikon nicht überschreitet«! Heute zeigt sich mit aller harten Deutlichkeit, dass man gleich von Anfang an die Ukraine hätte massivst mit Material unterstützen müssen. Dann wäre Putin innerhalb eines Jahres innenpolitisch stark unter Druck geraten. So hat er ständig Zeit für Lügen und Reaktionen erhalten, und zum Rüsten und Unterstützer finden! Ohne Churchill wäre Großbritannien vermutlich 1941/1942 bereits in die Knie gegangen, ohne Selenskyj die Ukraine ebenfalls bereits.
zum Beitrag01.12.2024 , 13:22 Uhr
Unsere juristischen Wahlhürden entstammen den Lehren aus der Weimarer Republik mit deren unendlichen Parteienvielfalt. So dumm ist der Gedanke also nicht – man müsste sonst so lange fraktionieren, bis keine Koalitions-/Regierungsbildung mehr sinnvoll möglich ist. In unserem speziellen Fall liegt das Problem im Termin, und der entstandenen Kurzfristigkeit, in welcher die grundlegenden Spielregeln für Kleinstparteien einfach zu hoch sind. Von daher hatte die SPD absolut recht, und wurde wieder populistisch von der Union zermahlen. Die Wähler waren nur deswegen Feuer und Flamme die Ampel so schnell wie möglich hinwegwählen zu können. Und genau hier sehe ich eine inakzeptable Überheblichkeit der Altparteien, die obendrein eventuell noch Kapital daraus schlagen können. Deswegen nicht verwunderlich, dass sie alle mit dem Termin zufrieden sind - außer der Union, die am liebsten am 23. Dezember wählen lassen würde! Nein, die sind überhaupt nicht machtgeil, die wollen nur alles besser machen. Zu diesem ganzen Dilemma kommt selbstverständlich erschwerend hinzu, dass unser Wahlvolk mit seiner Richtungsweisungskompetenz ebenfalls von Mal zu Mal schlimmer an seine rationalen Grenzen gerät!
zum Beitrag20.11.2024 , 07:00 Uhr
Nach dem »Ergebnis« ist zu erwarten, dass sich hinsichtlich Umwelt und Vermögensverteilung nichts ändert. Absolut gar nichts! Dafür ist das Kapital längst viel zu mächtig, um nicht zu sagen, alles beherrschend. Und die absolute Mehrheit der Wähler viel zu träge, unverständig, scheu, und politisch passiv bzw. desinformiert, heute mehr als früher!
zum Beitrag15.11.2024 , 06:40 Uhr
Der typische Wähler ignoriert das Geschmäckle der CDU, in der Opposition konsequent gegen alles zu sein, und droht die Regentschaft, worum sie auf Knien beten, dann ist natürlich ganz pragmatisch ein No-Go von gestern nur noch gültig für »die anderen«! Wähler, denk nach, denk gut nach!
zum Beitrag05.10.2024 , 14:27 Uhr
Die AFD hat bei den ersten demokratischen Aufgaben in einem Landtag bereits AUCH ihre parlamentarische Unfähigkeit aus Verfassungsfeindlichkeit bewiesen, und damit es weitergeht, sollte man jetzt doch ein Verbotsverfahren starten. Ich war zuvor auch strikt dagegen, aber dieses Land muss regierungsfähig bleiben! Und selbstverständlich ist klar, dass man damit den 20 bis 30 % faschistischen Mitbürgern so die parteiliche Heimat erst einmal nimmt. Das hat aber ganz sicher nichts mit undemokratisch zu tun, wenn man undemokratisches, verfassungsfeindliches, verbrecherisch radikalfaschistisches Gedankengut zu Gunsten der anderen 70 bis 80 % wahlberechtigter Bevölkerung aktiv bekämpft. Genau das hat die Weimarer Republik versäumt! Darüber hinaus muss politisch auch anderweitig Ordnung geschaffen werden. Ich denke da insbesondere an die Populisten mit ihrer ebenfalls demokratiezersetzenden Oppositionsarbeit!
zum Beitrag06.09.2024 , 06:44 Uhr
Anstatt schlechter Koalitionen wäre "alternativ", wenn die AFD eine Minderheitsregierung nach dem Vorbild der Linke auflegt, und die anderen 70% Opposition garantieren, das Thüringen und Sachsen nicht völlig untergehen. Dann hat der Wähler den unverbauten Blick auf "seine AFD", und die Demokratie für die Zukunft eine Chance. Weiter so, unglaubwürdige Koalitionen basteln, um die 30% der AFD "draußen" zu halten, kann auf Dauer gar nicht funktionieren. Und eine Koalition MIT der AFD möchte ich mir in der Tat gar nicht vorstellen. Denn es wäre eben eine Koalition, mit allem pro und contra!
zum Beitrag05.09.2024 , 06:42 Uhr
Leider wie immer. Der Ruf des Betriebsrats, "es dürfe keine Werksschließungen, ... geben", geht in Richtung der Arbeitnehmer. Die Aussage, "der Betriebsrat bleibt offen für Gespräche mit der Konzernspitze", richtet sich an diese! Das ist der moderne Populismus, an dem unsere Gesellschaft krankt. Es sagt einfach keiner mehr die nackte Wahrheit, mit der am Ende zwangsläufig aber gehandelt werden muss! Und so geht die Schere zwischen Wünschen und Realität immer weiter auseinander, da müssen wir gar mehr als 360° für erfinden. VW hat sich verzockt. Immer weiter so, und die Entwicklungen chronisch zu missachten, das fällt einem dann selbstverständlich auf die Füße. Gut, wenn es nicht die eigenen sind! Würden Führungspositionen nicht so bezahlt, dass nach durchschnittlichem Lebensstandard nach 5 Jahren Spitzenposition eigentlich gut wäre mit der Arbeit, dann würden sich die Leute auch deutlich mehr Gedanken machen, weil sonst demnächst persönlich Aua! So ziehen die Heuschrecken einfach weiter, und ruinieren im hässlichsten Fall einfach den nächsten großen Laden! DAS ist Kapitalismus heute!
zum Beitrag03.09.2024 , 13:25 Uhr
Das sollte den Menschen in Europa am besten heute schon klar sein. Aus „dem Süden“ werden in der Zukunft noch viele Flüchtlinge kommen. Und Gründe werden dann nicht nur klimatische Folgen sein, sondern dadurch vor Ort initiiert, Gewaltprobleme, politische Erdbeben und kriegerische Auseinandersetzungen! Dank Globalisierung kann das in Zukunft ganz leicht zu einem großen Flächenbrand werden. Höchstwahrscheinlich sogar, wenn es z.B. um ausreichend sauberes Wasser geht! Und meiner Vermutung nach, bereiten sich die Großen (USA, China, Russland) darauf bereits langsam vor.
zum Beitrag03.09.2024 , 13:19 Uhr
Konzentriert man sich mal nicht auf das ca. Drittel der AFD, verbleiben ca. zweidrittel »Andere«. Davon die meisten bei der CDU. Wäre jetzt tatsächlich interessant, welche Koalition sich diese Wähler tatsächlich vorstellen. Wäre die AFD nicht vielleicht doch akzeptabel, nachdem sich viele CDU-Politiker sich dies bereits vorstellen können? Dann könnten wir nämlich Deutschlands effektiven Rechtsruck besser einschätzen, und Schlüsse daraus ziehen!
zum Beitrag01.09.2024 , 14:13 Uhr
Nur weil gewerbliche Mieten üblicherweise einen überhöhten Mittelwert aufweisen, kann das nicht bedeuten, dass jede Miete sich zwingend daran orientieren MUSS! Ich finde es bedenklich, wenn sich Leute an Übertreibungen derart gewöhnen, dass sie sie schon einfach als "gegeben natürlich" ansehen!
zum Beitrag01.09.2024 , 14:06 Uhr
Berichterstattung ist ein demokratisches Element. Warum sollte sich TAZ ausklammern, nur weil sie eine politisch konträre Ausrichtung hat! Auch der Linke möchte hören, was die Rechte tut! Die Wahlveranstaltung einer Partei nach einer Landtagswahl ist kein Familiengeburtstag, zu dem man wegen Unstimmigkeiten halt nicht geht!
zum Beitrag01.09.2024 , 10:41 Uhr
Hier zeigt die AFD wieder deutlich ihr Verständnis von unserer Demokratie, insbesondere von freiheitlichem Denken. Egal, wie frustriert die Menschen sind, egal für wie schlecht sie die Ampel-Regierung halten, aber eine "Partei", die schon bevor sie regiert, dokumentiert, wie zerstörerisch sie vorgeht und vorzugehen gedenkt, ist unwählbar! Nachdem wir das Lehrstück in Deutschland schon hatten, an dessen langem Ende heute noch die gesellschaftlichen Schäden als direkte Folge zu erleben sind, sollten wir heute alle klüger mit den Problemen umgehen. Wer heute rechts wählt, egal welche Farbe, der wählt genau das Rezept, das verantwortlich ist für die Probleme, die die Menschen beseitigt haben wollen. Einfacher gesagt: Das ist die Geschichte von dem Schwein, das seinen Metzger selber wählt! Wir hatten das alles schon!
zum Beitrag01.09.2024 , 10:20 Uhr
Keine Frage ist es gut, wenn sich auch eine Personengruppe, deren vernehmliches Auftreten in der Öffentlichkeit eher unüblich ist, gegen rechte Tendenzen laut und deutlich wendet. Und im nächsten Schritt der Betrachtung, ist festzustellen, dass Faschismus nicht wachsen kann, wenn der keine Grundlage dazu hat. Aus verständlichem Frust wählen auffällig viele „alternative“ Parteien. Die Schuld am faschistischen Wachstum scheint also bei einigen enttäuschten Menschen zu liegen, die nicht durchblicken, und die politische Tragweite nicht einschätzen können. Muss man aber fragen, woher der Frust kommt, dann führen die Spuren zurück zur Wiedervereinigung. Vordergründig wurde „wiedervereinigt“, tatsächlich wurde vereinnahmt, übernommen! So ist der Kapitalismus in Ostdeutschland angekommen. Aber anstatt die politisch-gesellschaftliche Chance zu einer gesamtdeutschen Entwicklung zu nutzen, hat er „nur Kapitalismus gespielt“! Das Heute sind die Folgen davon! Und er spielt weltweit weiter Kapitalismus, und verursacht zunehmend wachsenden, negative Auswirkungen. Ihr Engagement ist ein Beispiel für alle! Rechts findet sich keine Lösung, denn da steht der Kapitalismus!
zum Beitrag01.09.2024 , 09:51 Uhr
Wie lange wird der Zerstörung von Lebenswerten, Sozialem, Gesellschaftlichem, Umwelt und Lebensraum durch Kapitalismus noch zugeschaut? Vermutlich so lange, bis die existenzbedrohten Massen gar nicht mehr anders können, als dagegen gewaltsam vorzugehen. Wahrscheinliche Chance auf eine günstigere Lösung? Sehe ich keine!
zum Beitrag31.08.2024 , 08:17 Uhr
Deutlich mehr als traurig, wenn solche realitätsabgewandten Parteien tatsächlich von Wählern bestätigt werden. Bedeutet für mich, dass die Leute wirklich kein Interesse an freiheitlich demokratischem Lebensraum haben, und auch für die Gegebenheiten und das Notwendige vollkommen blind sind. Damit, und dessen sollten sie sich mal langsam bewusst werden, sind sie es, die die Gräben in unserer bürgerlichen Gesellschaft noch tiefer machen, denn Wählen ist Macht! Würden extreme Parteien einfach keine Stimmen bekommen, wäre deren Spuk, ganz ohne Verbote von oben, gleich übermorgen beendet!
zum Beitrag28.08.2024 , 17:47 Uhr
Alles statistisch betrachtet! Dass Menschen nichtdeutscher Herkunft überproportional vertreten sind, könnte auch daran liegen, dass sie definitiv überproportional irgendwo im Randbereich unserer Gesellschaft existieren/leben. Also rein statistisch nicht auf einem sozialen Niveau, wie die allermeisten Deutschen, die wiederum auch keine Messerstecher sind! Im konkreten Fall ist die Aussicht auf Abschiebung aus Deutschland ja quasi eine Vertreibung aus einem „möglichen“ Paradies, je nachdem, wie man Paradies definiert! Denn hinsichtlich Integration haben wir vielfach nicht viel zu bieten! Es gibt Beispiele, da setzt sich die Bevölkerung entgegen einer Abschiebemaßnahme für den Verbleib von solchen Menschen ein, weil sie durch Beschäftigung sogar schon dabei sind, integriert zu werden! Es geht nämlich weniger darum, dass „sie sich“ integrieren, als dass wir als Mehrheit „sie migrieren“!
zum Beitrag17.08.2024 , 17:37 Uhr
Die CDU hat jetzt die ganz große Chance, nach all dem rechten Populismus, ihr politisches Gesicht völlig zu verlieren. Tut sie es nicht, wird sie höchstwahrscheinlich auch nicht regieren. Regiert sie, sind höchstwahrscheinlich irgendwelche Extremisten mit auf der Brücke, und sicher auch in Verantwortung! Andererseits scheinen eingefleischte CDU-Anhänger damit auch kein Problem zu haben, und bleiben nibelungentreu. Bin gespannt, wer im deutschen Politdrama den von Papen gibt, der die Rechte wieder in entscheidende Regierungsposition bringt, und wie die Tragödie dann weiter geht. Hatte gehofft, dass nicht erleben zu müssen, aber der deutsche Wähler will es!
zum Beitrag14.08.2024 , 06:59 Uhr
Ihre Haltung ist nur logisch und demokratisch. Die Kleingeistigkeit von Wählern ist im Übrigen kein Problem der USA alleine, wir leiden längst ebenfalls schon lange erheblich darunter. Heute viel mehr als früher!
zum Beitrag13.08.2024 , 20:15 Uhr
Es ist nicht verwerflich, die ukrainische Militärtaktik nicht zu verstehen. Aber es ist sinnlos, ohne dieses Verständnis Kommentare auf dieses Geschehen abzugeben. Dieses Störfeuer kam in Russland sehr gut an. Es hat eine "Zwangsreisewelle" ausgelöst, es ist im Grunde gar nicht medial zu verheimlichen, auch wenn selbstverständlich die russische Propaganda dafür wieder ansatzweise passende Lügen erfindet und verbreitet. Es geht darum, den Krieg jetzt nach Russland zu tragen, um dort für ihn Werbung zu machen! Dank der weitgehenden westlichen Zurückhaltung mit Waffenlieferungen (warum nun auch immer!), und dem drohenden US-Wahldebakel, ist die Ukraine zu "lauten" Aktionen quasi gezwungen. Hätte man gleich zu Beginn der Auseinandersetzungen ohne jegliches Geschwätz massive Waffenunterstützung realisiert, würden wir zweifellos heute eine andere Situation haben. Auch eine andere, als sich defätistische Zeitgenossen ständig vorstellen.
zum Beitrag12.08.2024 , 07:07 Uhr
Russland als Weltmacht steht außerhalb seiner geerbten Nuklearwaffen längst nur noch auf dem Papier alter Geschichtsbücher. Und wenn die Nuklearwaffen in gleicher Qualität nachgelegt wurden, wie derzeit das Gesamtbild des russischen Militärs vermittelt, dann müssen sich die Russen sogar selbst davor fürchten. Diesbezüglich bleibt es bei der alten Erkenntnis, dass niemand heutzutage einen Nuklearkrieg mehr gewinnen kann, weil die internationalen Verflechtungen und die Arsenale letztlich nur zu einer übermäßigen globalen Zerstörung führen können, mit direkten Folgen auf Jahrzehnte, und weiterführenden auf Jahrhunderte. Bei der konventionellen Kriegsführung zeigt sich in Russland immer wieder die organisatorische Zerissenheit, die typisch ist für solche autokratischen Systeme. Mit einem, der alles ist, aber fast nichts kann, und Speichelleckern drumherum, die auf ihre Gelegenheit warten, narzisstisch und egoistisch ins Licht des Diktators treten zu können. Hatten wir ja alles schon!
zum Beitrag02.08.2024 , 15:42 Uhr
Ein 23-jähriger, der offenbar unser System Demokratie verstanden hat, und darin aktiv ist, wird von einigen Zeitgenossen brutal zusammengeschlagen! 3 Probleme auf einmal: a) dass es sich um Extremisten handelt, haben sie bewiesen b) dass sie unfähig sind, andere Meinungen, Ansichten, Positionen zu akzeptieren, haben sie bewiesen c) dass sie unbedingt kriminell gewaltbereit sind, haben sie bewiesen Das ist dieselbe Qualität Mensch, wie die wesentlich populäreren Messerstecher! Und die gleiche Qualität, die z.B. im "Nahen Osten" ständig für Unfrieden sorgt. Solcherart Typen, ohne die gewisse intellektuelle Beherrschung, die mittlerweile (wieder!) in Staatsführungsspitzen drängen, und von denen dort bereits viel zu viele angekommen sind. In der Öffentlichkeit muss der Staat für Ordnung sorgen, und für die Regierungen ist der Wähler verantwortlich! Sollte jeder seiner Verantwortung bewusst und gerecht werden!
zum Beitrag28.07.2024 , 20:31 Uhr
Vererbung von Großvermögen ist eine vergleichsweise generationenübergreifende Kontinuität. Da kann bei jedem erneuten Fall der Staat "Erbschaftssteuer" geltend machen. Nur wenige verprassen das Vermögen. Oder es wird pragmatisch in eine Stiftung zur Umgehung der E-Steuer umgewandelt, wie seinerzeit bei Krupp!
zum Beitrag28.07.2024 , 13:05 Uhr
Wenn Otto Normalsteuerzahler seine "Schuld" 100EUR-weise abstottern kann, wäre das ebenfalls eine geniale Lösung für die armen Superreichen. Dann müsste es der Staat ("WIR") eben aushalten, monatlich einen erklecklichen Steuerteilzahlungsbetrag zu erhalten, und wir müssten nicht wieder über die Vermögenssteuer diskutieren.
zum Beitrag28.07.2024 , 12:56 Uhr
Ohne zu detailliert zu werden. Denkbar wäre die Philosophie zu etablieren, dass allein lebende junge Menschen, nach Familiengründung quasi im Tausch Wohnraum übernehmen, den alte Menschen, die mittlerweile nur noch zu zweit oder allein sind, vorher familiär bewohnt haben. Bleibt allerdings das Problem des kapitalistischen Mietzinswahns, weil Wohnraum zu vermieten längst ein business zum Geldverdienen geworden ist. Spätestens daran scheitert jeder vernünftige Problemlösungsansatz.
zum Beitrag03.05.2024 , 17:08 Uhr
Kriege werden schon lange nicht mehr erst erklärt, und dann geführt, daher verstehe ich nicht, dass man jeglichen cybercrime totalitärer Staaten nicht in gleicher Weise beantwortet. Der Gedanke, es könnte wieder aufhören, weil man sich nicht wehrt, ist vollkommener Blödsinn. Der Gedanke, durch Verteidigung könnte das eskalieren, basiert auf veraltetem Denken. Wenn ein Autokrat eskalieren will, fragt er nicht erst, und wenn er nicht auf massive Gegenwehr stößt, fühlt er sich in aller Regel geradezu bestätigt und zur Eskalation überhaupt erst eingeladen!
zum Beitrag01.05.2024 , 18:00 Uhr
Wenn bei uns Digitalisierung nicht gut ist oder schlecht funktioniert, war der Weg/die Lösung einfach falsch/schlecht. Irrwege müssen erkannt UND korrigiert werden! Alternatives Beispiel: Das E-Rezept; es stottert - so können wir uns das nicht leisten, es muss funktionieren!
zum Beitrag01.05.2024 , 11:44 Uhr
Das ist zum einen undurchdachte Digitalisierung, aber zum anderen, und wesentlich wahrscheinlicher, hochmoderne kapitalistische Abzocke von Kunden. Gemeint ist, dass Kunden immer mehr Eigenleistung erbringen, u.a. eben mit privater Technik, und nicht zuletzt in wer weiß wie viel Zeitaufwand in digitale Bildung, know-how-Erarbeitung! Letzteres ist eine Hürde für viele Zeitgenossen, was man den Leuten definitiv nicht vorwerfen kann. Nicht wollen ist etwas anderes! Jedem ist bekannt, dass ein Smartphone nur relativ kurze Zeit smart ist, nämlich nur über die jeweilige Akkustandzeit. Danach ist alles weg: das Ticket, die Bank, die Bezahlkarte, der Wetterbericht, die Navigation, sämtliche Kommunikationslösungen. Ergo ist das eine Kurzzeitlösung, was viele noch nicht begriffen haben. Erst wenn die Menschen auf ein schwarzes und schwarz bleibendes Display schauen, geht ihnen selbst (ohne externe Stromzufuhr!) ein Licht auf! Dieses Licht signalisiert aber nur, „es ist zu spät, und alles aus!“. Der Hinweis auf eine stets mitgeschleppte Powerbank ist wohl nicht ernst gemeint. Davon abgesehen, dass den meisten Akku-Kunden anscheinend nicht klar ist, dass jede dämliche Stromzufuhraktion (gemeinhin als „Aufladen“ bekannt) die Lebenserwartung eines Akkus reduziert. Wiederaufladen ist nämlich immer noch endlich! Der Aufwand ein Smartphone „aktuell“ zu halten ist ebenfalls den meisten Verbrauchern eher fremd, Sicherheit eine Frage, wie groß die Löcher bei der jeweiligen eigenen Geräte-/OS-Klasse ist! Und dann muss es regelmäßig ersetzt werden, und zwar nicht erst nach zehn oder mehr Jahren! Was kosten alltagstaugliche Geräte derzeit? Im Schnitt ein Drittel Monats-Nettoeinkommen, aber wir haben‘s ja!
@JANIX ÖPNV generell kostenlos: Das wäre in der Tat eine rationale Lösung in gesellschaftlichen Dimensionen. Dafür fehlt die globale rationale soziale Philosophie in der Gesellschaft. Akkutausch beim Smartphone: bitte um Anleitung! Und Kontrolleure haben mit der Sache gar nichts zu tun!
zum Beitrag16.03.2024 , 12:18 Uhr
Das Thema KI polarisiert selbstverständlich, weil es auch für die Macher kaum endgültig überschaubar ist. Es ähnelt ein wenig dem ersten Atombombenversuch im Juli 1945, bei dem der "Maximalfall" auch nur auf mathematischer Theorie beruhte, und die Praxis sollte zeigen, was tatsächlich passiert! Dieser Versuch war aber bereits der Abschluss der Entwicklung, so weit sind wir mit KI noch gar nicht. Keiner in der Öffentlichkeit weiß tatsächlich, wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist. Die zukünftigen wahren Nutznießer haben kein Interesse an einer quasi öffentlichen Entwicklung und Diskussion. Sie planen dieses mächtige Werkzeug, wie auch immer, zukünftig selbst zu nutzen! Und nun reguliert man die eigentlich noch unvorhersehbaren Folgen, tatsächlich die Macht solcher KI, und der Kreis derer, mit den Ideen dafür, rekrutiert sich - mal wieder! - aus Leuten, die außerhalb der tatsächlichen aktuellen Entwicklung stehen. Das Regulativ hinkt damit bereits vor der Verabschiedung jeglicher Notwendigkeit hinterher, zwangsläufig und logisch. Und bereits heute beweisen relativ einfache Versuche, dass die "Riegel für KI-Aktivitäten" sehr schnell ausgehebelt sind, und da sprechen wir von Softwaretechnik in der Softwaretechnik, und nicht von unabhängigen Gesetzen in den Sphären von Wünschen, Hoffnungen, Ge- und Verboten. Am langen Ende wird es also mit den negativen Seiten von KI genauso ablaufen, wie mit dem Superlativ eines Verbrechens, Mord zum Beispiel. Es soll zwar nicht geschehen, mag strafbewehrt verboten sein, ist aber trotzdem jederzeit überall möglich, und geschieht sogar de fakto!
zum Beitrag28.11.2022 , 20:50 Uhr
Unabhängig vom Ausgang dieses Disputs fehlt hier wie häufig innerhalb der Europäischen Gemeinschaft der Gemeinschaftsgedanke Europas, wonach es wenig sinnvoll ist, dass weiterhin jedes Mitglied seine eigenen rein nationalen Vorstellungen realisiert, und damit weiter Unterschiede in der EU befeuert werden, die niemals zu einer funktionierenden Union führen werden. Man schafft es nicht einmal eine EU-weite einheitliche Lösung für EU-Bürger zu verabschieden. Von daher sehe ich diese beabsichtigte nationale Staatsbürgerschaftsrechtsänderung als vollkommen überflüssig an. Sie ändert nichts im Wesentlichen für einen gebürtigen Deutschen Staatsbürger, definiert aber das Verhältnis neu von diesen zu Neubürgeraspiranten, und verschafft damit der AFD wieder Stoff für deren Politagitation. Bekanntermaßen werden "Fremde" durch einen Ausweis nicht zu "Einheimischen". Das hat bereits 1945 in diesem unserem Lande nicht mit Deutschen aus z.B. Preußen oder Schlesien in z.B. Niedersachsen oder Bayern funktioniert! Es mag vielleicht "besser" geworden sein, aber ich würde den derzeitigen Status nicht mal als "ausreichend" bezeichnen. De jure werden die Leute "Bürger", de fakto bestenfalls "Geduldete", daran ändert kein neues Gesetz etwas!
zum Beitrag03.05.2022 , 19:01 Uhr
Zustimmung!
zum Beitrag02.05.2022 , 06:57 Uhr
Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte, das wird immer wieder bestätigt. Hier brauchen wir uns nur knapp daran zu erinnern, was sich zwischen 1933 und 1939, und danach, abgespielt hat. Nach dem Willen Chamberlains hätte man 39 auch unter allen Umständen den Krieg vermieden. Die Umsetzung dieser Entscheidung hätte dazu geführt, dass wir auch heute noch den Arm zu irgendeinem Gruß hätten heben müssen, und man u.U. im Radio wieder von Unruhen an der Deutsch-Chinesischen Grenze hören würde! Den Wahnsinn des Krieges wird es geben, so lange es Menschen gibt, und einige Gutmenschen werden das typische menschengemachte Unrecht niemals verhindern. Falls der Präsident der Russischen Föderation wahnsinnig ist, wird man keine seiner Aggressionen vorhersehen können, und wo und wann er EVENTUELL stehen bleibt. Falls er nicht wahnsinnig ist, wird er auch wissen, dass es sogar für ihn nach einem globalen thermonuklearen Holocaust nichts mehr zu regieren gibt! Der Westen, davon bin ich überzeugt, wird diplomatisch dazu in der Lage sein, jegliche Provokation, die zwangsläufig zur Eskalation führt, zu vermeiden. Letztlich steht aber die Grenze, "dass der Frömmste nicht in Frieden leben kann, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt"!
zum Beitrag06.02.2022 , 13:16 Uhr
Ein Krieg ist grundsätzlich heutzutage in niemandes Interesse. Die Schäden sind immer allgemein viel größer, als der Gewinn. Der läge nämlich nur bei den Militär-Industrien, und von denen alleine kann eine moderne Volkswirtschaft heute nicht mehr leben. Zuletzt ist nur der ethisch im "Vorteil", der tatsächlich eine militärische Aggression abwehrt, wobei er sich womöglich immer noch gefallen lassen muss, gefragt zu werden, was er "vor dem Krieg" dagegen getan hat. Kommt es tatsächlich einmal zu einer militärischen Auseinandersetzung mit Russland, besteht die große Gefahr, dass sich daraus Problem globalen Ausmaßes entwickelt - auch wieder etwas, das kein Mensch mit Verstand wollen kann!
zum Beitrag10.02.2020 , 06:46 Uhr
Genau so ist das!! Unseriös war der Versuch, eine regierungsunfähige Minderheit mit Hilfe der AFD an die Macht zu bekommen. In so fern wäre die Ramelow-Wahl eine andere Situation, auch wenn die AFD wieder mitwählte. Das Recht dazu haben sie nun mal. Klar, ist alles ein wenig kompliziert für demokratieunerfahrene Gewohnheitswäler, die von der Politik der letzten Jahrzehnte erst aus der Komfortecke verjagt und dann zu Gunsten armer Reicher stückchenweise entwohlstandet wurden.
zum Beitrag29.01.2020 , 08:38 Uhr
Nach dem Motto "Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt" wäre Anonymisierung von Bewerbungen per Gesetz auf jeden Fall schon mal ein Anfang - und am Anfang müssen wir beginnen. Das eigentliche Problem sind aber nicht fehlende Gesetze, sondern unmenschliche Barrieren im Kopf, die zu überwinden sind. Bei den hier Machtausübenden ein markant bezeichnendes Defizit einer "Elite"!
zum Beitrag03.11.2019 , 11:25 Uhr
Der Film kocht stofflich in neuen Bildern auf, was schon bekannt ist, und folgt damit der remake-Welle Hollywoods. Nicht zu unterschätzen ist die "Äckschen" auf aktuellem filmtechnischem Niveau, die sich gerade im Kino akustisch kräftig entlädt. Die Anspruchslosigkeit reich einfach mal so zum Zeitvertreib, allerdings nicht für mehr.
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