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20.07.2021 , 12:39 Uhr
"„Die CDU muss sich nun entscheiden, ob sie künftig die AfD für Mehrheiten nutzen will“, so Dittes."
Das ist schon eine miese Nummer. Herr Dittes suggeriert damit, dass die Union die AfD unterstützt, sollte sie als Oppositionspartei nicht nicht weiter der Linken den Rücken freihalten. Interessantes Demokratieverständnis.
zum Beitrag20.07.2021 , 11:37 Uhr
Interessante Argumentation. Nur nachvollziehen kann ich kein einziges der "Argumente". Aber die Aussagen der Aktivisten zeigen vor allem eins: Keine Dialog- und Diskussionsbereitschaft. Eine Paradebeispiel für das, was Sahra Wagenknecht in ihrem Buch beschreibt.
zum Beitrag17.04.2021 , 14:47 Uhr
Das klingt sehr verharmlosend und verniedlichend, was Sie da schreiben, Conrado. Weder scheinen die Eltern der jungen Frau hier irgendwas arrangiert zu haben noch scheint hier jemand etwas "gespielt" zu haben.
zum Beitrag31.03.2021 , 23:31 Uhr
Ich fürchte, Sie haben das Problem nicht ansatzweise verstanden bzw. bestätigen das geschilderte Problem, vermutlich ohne sich dessen bewusst zu sein. Thierse, Palmer und "Konsorten" zu unterstellen, sich nicht konsequent gegen Rechtsradikale und deren Taten zu stellen, zeigt letztendlich nur, dass Sie sich mit dem politischen Wirken der genannten Persönlichkeiten nicht befasst haben.
zum Beitrag31.03.2021 , 23:27 Uhr
Chapeau, einer der klügsten Artikel, die ich hier seit langer Zeit lesen durfte. Ich kann diesen Furor an Empörung, der immer wieder aufkommt und aufgrund absoluter Banalitäten vollkommen eskaliert, einfach nicht nachvollziehen. Wenn man andere Meinungen nicht aushalten kann befindet man sich auf einem ganz gefährlichen Pfad. Auch und insbesondere dann, wenn man meint, man wüsste, was gut und gerecht ist.
zum Beitrag11.02.2021 , 17:52 Uhr
Das ist sehr plausibel, was Sie schreiben.
Am sinnvollsten und fairsten scheint es mir zu sein, dass man Personen zunächst einmal nach ihrem Erscheinungsbild benennt, sofern keine anderen Informationen vorliegen. So sind dann halt eben doch die meisten Menschen, die wie Frauen aussehen, auch tatsächlich Frauen. Aber wenn man dann darauf hingewiesen wird, dass sich die jeweilige Person als Mann versteht, gebietet es die Höflichkeit, das zu respektieren.
Aber man muss natürlich nicht bei jeder Person erst einmal genau recherchieren, wie diese angesprochen werden möchte, bevor man es wagt, das Wort an diese zu richten. Das wäre ja ziemlich unpraktikabel und zudem auch übergriffig.
zum Beitrag12.01.2021 , 07:24 Uhr
"Wrangelkiez-United versuche ein Umdenken zu bewirken, sagt die Vertreterin. Die Polizei sei keine Hilfe. Im Gegenteil. Die Gegend komme besser ohne sie klar. Man sei ein sozialer Kiez, darum fühlten sich Randgruppen dort wohl. Ob ihr bekannt ist, dass nicht alle in Kreuzberg das so sehen? Leute, die sich über mangelnde Sicherheit beklagten, verschlössen die Augen vor dem sozialen Elend, antwortet die Vertreterin. Zumeist seien das ihrer Meinung nach Gentrifizierer: Mittelstandsfamilien, die bereits nach der Polizei riefen, wenn jemand Müll fallen lasse oder in der Öffentlichkeit uriniere. „Da wird das alte kolonialistische Bild reproduziert: Schwarzer Mann gleich kriminell und böse.“"
Ich bin fassungslos über dieses Maß an Ignoranz und Arroganz.
zum Beitrag04.01.2021 , 21:52 Uhr
zu 2) Lipa ist ein reines Männerlager. de.wikipedia.org/w...chtlingslager_Lipa
zum Beitrag14.11.2020 , 03:26 Uhr
Wie man ernsthaft unterstellen kann, "das Bekenntnis der Politik zur Verantwortung für zwei Weltkriege" würde in Deutschland fehlen erschließt sich mir nicht.
zum Beitrag06.11.2020 , 10:59 Uhr
Das sind doch alles leere Phrasen. Wo genau liegen die "Hürden und Barrieren für Menschen mit Migrationsgeschichte"? Bitte konkret benennen! Und warum sollte der Begriff "Migrationshintergrund" stigmatisierender wirken als "Migrationsgeschichte"?
zum Beitrag01.11.2020 , 01:11 Uhr
Es spielt keine Rolle, ob es ein Recht auf Spekulation oder Entmietung gibt oder nicht. Es gibt allerdings kein Recht, ein Haus oder eine Wohnung zu besetzen, mithin zu bewohnen, ohne dafür Miete zu zahlen oder die Wohneinheit zu besitzen.
zum Beitrag31.10.2020 , 12:49 Uhr
Warum sollten Obdachlose keine Rechte haben? Sie haben Rechte wie Nichtobdachlose auch. Ein Recht, Wohnungen zu besetzen, existiert nicht.
zum Beitrag22.10.2020 , 06:39 Uhr
Ihre wiederholten Versuche, das Zeigen der Mohammed-Karrikaturen als Menschenrechtsverletzung zu stigmatiseren, finde ich inakzeptabel. Sie können sie ablehnen oder auch widerlich finden, aber der Rest geht fehl.
zum Beitrag21.10.2020 , 16:19 Uhr
Bitte erlauben Sie mir einen Hinweis, Herr Rezek: Es mag sein, dass es nach islamischer Sicht bereits eine Sünde ist, Mohammed, Jesus o. ä. bildlich darzustellen. Nur kann das ja für Nicht-Muslime nicht bedeutend sein. Was im Islam gilt spielt für Nicht-Muslime keine Rolle, bzw. darf und sollte keine Rolle spielen.
zum Beitrag12.10.2020 , 07:26 Uhr
Aus dem Artikel: "Corona könnte längst vorbei sein – wären da nicht diese jungen Leute. So klingt es, wenn man insbesondere in Berlin in den vergangenen Wochen die öffentliche Debatte um den erneuten und mittlerweile massiven Anstieg der Neuinfektionen verfolgt."
Wer behauptet das?
Ich kenne niemanden, der sagt, würde sich die Jugend verantwortlicher verhalten, wäre Corona schon vorbei.
Aber diese Form der "Argumentation" kennt man ja schon: Man versucht, Argumentationen zu desavouieren, indem man sie bewusst über- und falschinterprtiert darstellt. Halte ich einer Zeitung mit diesen Ansprüchen an sich selbst für unwürdig.
zum Beitrag02.09.2020 , 23:58 Uhr
Bewundernswert, wie geduldig Sie versuchen, Lady Tanja einen realistischen Blick auf den Nahostkonflikt zu geben. Ich glaube nur, dass Ihre Bemühungen nicht erfolgreich sein werden. Lady Tanja ist offensichtlich sachlichen Argumenten nicht zugänglich; eine Eigenschaft, die vielen zu eigen ist, die beharrlich Israel die Schuld an allem zuschieben.
zum Beitrag23.08.2020 , 23:52 Uhr
"Dass manche Teilnehmer*innen der Kundgebung das Verbot als politische Entscheidung werteten: Ist es ihnen zu verdenken?"
Ganz ehrlich? Ja, ist es. Das Virus unterscheidet nicht zwischen Gedenkveranstaltungen und Partys. Mit derartigen Aufrechnungsversuchen und unpassenden Vergleichen tut man seiner Sache keinen Gefallen.
zum Beitrag06.08.2020 , 16:15 Uhr
Ich fürchte, da trügen Sie Ihre Erinnerungen erheblich. Die Annahme, der Sechstagekrieg sei als Präventivkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen vergleichbar, zeugt entweder von fehlender Geschichtskenntnis oder Geschichtsvergessenheit.
zum Beitrag06.08.2020 , 07:22 Uhr
Was folgt daraus?
Entwicklungshilfe nur noch für Staaten mit Regierungen, die unseren Maßstäben genügen? - Wird schwierig, dann heißt es wieder, der Westen tue nichts.
Einmischung in die Innenpolitik des Landes, um die uns genehme Kräfte an die Macht zu bringen? - Hat ja in der Vergangenheit immer gut funktioniert...
Man sollte sich raushalten.
zum Beitrag05.08.2020 , 16:53 Uhr
"[...] Man kann also getrost davon ausgehen, dass die meisten der Beteiligten der „Causa Bergisch Gladbach“ über eine Sexualität verfügen wie fast alle anderen Männer auch."
Wieso das? Woran machen Sie das fest? Ist der Gedanke nicht wesentlich logischer, dass gerade Männer mit dieser Störung der Sexualpräferenz solche Gruppen suchen? Gerade wenn über die Täter noch nicht viel bekannt ist. Es kann natürlich gut sein, dass unter den Tätern auch Leute ohne diese Störung sind, aber ob man davon "getrost ausgehen kann" finde ich fragwürdig.
zum Beitrag02.08.2020 , 12:55 Uhr
Warum unterstellen Sie Sandra Dinge, die sie nicht geschrieben hat?
Ich glaube, es besteht Konsens, dass Operationen ohne Einwilligung oder gar Wissen der zu operierenden Person indiskutabel sind. Oder dass die Verfolgung intersexueller Menschen nicht zu akzpetieren ist.
Aber im sportlichen Wettkampf müssen so gut wie möglich faire Voraussetzungen geschaffen werden. d. h. wer biologisch gemäß der Regularien keine Frau ist, kann nicht bei den Frauen starten.
Aber nichts anderes hat Sandra auch geschrieben, warum Sie ihr gleich vorwerfen, ihr wäre es egal, wenn man diesen Menschen Schaden zufügt, bleibt Ihr Geheimnis.
zum Beitrag28.07.2020 , 00:10 Uhr
Ich glaube nicht, dass eine solche App reißenden Absatz fände, da die meisten Menschen sehr genaue Vorstellungen vom Wunschgeschlecht des Partners haben, unabhängig davon, dass einige meinen, das Geschlecht sei ein lediglich soziales Konstrukt. Aber selbsverständlich steht es Ihnen oder anderen frei, eine solche App zu entwickeln, dagegen spricht ja nichts.
zum Beitrag25.07.2020 , 16:59 Uhr
Den Strohmann sehe ich darin, dass die Autorin unterstellt, die Leute würden denken, das Problem mit dem Rechtsterrorismus sei gelöst, wenn der Attentäter von Halle abgeurteilt ist. Wie geschrieben, ich kenne niemanden, der das so sieht, so dass es keinen Sinn ergibt, sich an dieser fiktiven Aussage abzuarbeiten.
zum Beitrag25.07.2020 , 00:53 Uhr
Mich befremden Kommentare dieser Art immer wieder aufs Neue. Ich weiß nicht, was die Autorin liest oder hört, aber ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der meint, das Problem sei erledigt, wenn der Attentäter von Halle hinter Schloß und Riegel sitzt. Mit Strohmannargumenten lässt sich der Kampf gegen Rechts nicht gewinnen.
zum Beitrag22.04.2020 , 15:53 Uhr
"Was für die Deutschen und Österreicher das Vertrauen in ihr Gesundheitssystem ist, ist für die Ägypter, die auf Derartiges nicht zählen können, ihr Vertrauen in Gott."
Na das hoffe ich doch nicht. Das sollte nicht einfach so ohne weitere Erörterung stehen bleiben, am Ende glaubt noch jemand, dass Gottvertrauen ein adäquater Ersatz für ein Gesundheitssystem ist.
„Die Ägypter haben von Natur aus ein starkes Immunsystem, das hilft, solange es kein Mittel gegen Corona gibt. Gott wird dieses Land immer beschützen“, ist er überzeugt. „Ägypten wurde schließlich in der Bibel und im Koran erwähnt“.
Um Himmels Willen. Warum erklärt man den Menschen nicht, dass das Unsinn ist?
zum Beitrag13.04.2020 , 11:27 Uhr
Die Autorin tut ja gerade so, als wären Mafia und Gedlwäsche das einzige Argument gegen Corona-/Eurobonds. Allein das ist ja schon hanebüchen, genau wie es Unsinn ist, sich an einer Kolumne in einer Zeitung mit einer anderen politischen Ausrichtung abzuarbeiten, anstatt sich mit den fundierten Argumenten gegen die Bonds auseinderzusetzen. Da weisen offensichtlich viele Kommentatoren hier mehr Kenntnisse auf als die Autorin. Nur um es klarzustellen: Die Mafia ist für mich auch kein Argument gegen die Bonds. Aber es gibt viele sehr gute Argumente dagegen, wie auch hier nachzulesen ist.
zum Beitrag30.03.2020 , 23:54 Uhr
Ich habe einen ähnlichen Beitrag kürzlich auch schon bei SPON gelesen und mich da auch schon gefragt, warum die Tat verharmlost / relativiert werden soll, nur weil sich möglicherweise herausstellt, dass der Täter kein Rechtsextremist durch und durch gewesen sein mag. Der Typ hat zehn Menschen ermordet, von denen der wahrscheinlich neun nicht einmal kannte. Was soll es zu verharmlosen oder zu relativieren geben? Ich verstehe die Debatte einfach nicht, vielleicht mag sie mir jemand erklären?
zum Beitrag16.03.2020 , 16:18 Uhr
Als ich Titel und Autorin las konnte ich schon erahnen, in welche Richtung dieser Artikel gehen würde und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Corona, Hanau und die Situation an der griechisch-türkischen Grenze in einen Zusammenhang zu setzen und daraus dann irgendwelche poltischen Forderungen abzuleiten finde ich vollkommen unangemessen und deplaziert. Es fällt mir schwer, solche Kolumnen ernst zu nehmen.
zum Beitrag22.02.2020 , 02:44 Uhr
Ich finde Ihr Statement unerträglich. Haben Sie noch nie etwas von ergebnisoffenen Ermittlungen gehört?
zum Beitrag22.02.2020 , 02:43 Uhr
Sie sollten zwischen Selbstverteidigung und Selbstjustiz unterscheiden lernen. Das von Herrn Tobias kritisierte Zitat geht eindeutig in Richtung Selbstjustiz und das kritisiert er völlig zurecht. Die von Ihnen unterstellte Forderung, der Ausländer habe sich bitte ohne Gegenwehr erschiessen zu lassen, haben Sie konstruiert und lässt sich keinesfalls herauslesen.
zum Beitrag03.02.2020 , 16:58 Uhr
Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass man noch nicht genug über das Virus weiß. Möglicherweise geht man dem Motto "Vorsicht ist besser als Nachsicht" vor. Das mag dann vielleicht übertrieben wirken und sich im Nachhinein auch als übertrieben herausstellen, aber wahrscheinlich möchte sich später niemand den Vorwurf einhandeln, man habe zu nachlässig agiert, obwohl die Möglichkeiten bestanden hätte, eine katastrophale Pandemie zu verhindern.
zum Beitrag03.02.2020 , 16:52 Uhr
Das habe ich mich beim Lesen des Artikels auch gefragt. Offenbar ist es für die Argumentationskette für die rassistische Angst vor dem Corona-Virus wichtig. Warum das so ist? Keine Ahnung.
zum Beitrag03.02.2020 , 00:12 Uhr
Ich verstehe die immer weitergehende Ausdehnung des Rassismusbegriffs nicht. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Leute geräuschvoll essen. Schmatzen und Schlürfen finde ich extrem störend, wenn es nicht gerade von kleinen Kindern kommt, auch wenn ich diesen bereits einen dezenten Hinweis gebe, wie man die eigenen Essensgeräusche weniger störend für andere machen kann. Ich weiß auch, dass die Essmanieren im Fernen Osten genau dies beinhalten. Nur, was ist daran jetzt rassistisch, dass mich Schmatzen und Schlürfen stört? Mich nerven ja nicht nur schmatzende und schlürfende Chinesen, sondern auch alle anderen, die das tun, eben mit o. g. Ausnahme.
zum Beitrag01.05.2019 , 09:59 Uhr
Also möchten Sie Homophobiker, Sexisten und Feinde von Hartz IV-Empfängern auch als Rassisten bezeichnen, damit diese erkennen, was sie tun und dass sie eigentlich kein Stück besser sind als die, die Ausländer jagen? OK, das wäre ein Gedankengang, den ich zwar nachvollziehen kann, aber uns damit eigentlich wieder dahin zurück führt, was ich ursprünglich meinte, nämlich dass ich eine Verwässerung des Rassismusbegriffs befürchte. Aber ich stelle fest, dass wir uns grundsätzlich einig sind und das ist doch auch was.
zum Beitrag30.04.2019 , 16:38 Uhr
Aber warum nennen Sie es dann Rassismus? Ich stelle fest, wir sind uns ja inhaltlich offensichtlich einig. Menschen, die bereit sind, andere Menschen aufgrund von Persönlichkeitsmerkmal oder (vermeintlicher) Gruppenzugehörigkeit zu attackieren, werden jeden Anlass dazu nutzen. Gut, ich gebe zu, ich kenne jetzt niemanden, der mir gegenüber offen sagt, dass es nicht schlimm sei, Homosexuelle anzugreifen, solang man bloß die Ausländer in Ruhe lässt, aber ich wäre auch nicht bereit, das hinzunehmen. Ich lehne jegliche Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ab und ich sehe, dass Sie das auch tun.
zum Beitrag30.04.2019 , 08:52 Uhr
Erstens, Sie tun so, als sei das Konzept "Rassismus ohne Rasse" als allgemeingültig anerkannt. Ist es aber nach meinem Kenntnisstand nicht. Bitte suggerieren Sie nicht, ich würde eine exotische, abwegige Mindermeinung vertreten. Zweitens, die Wette würden Sie verlieren. Tatsächlich befand ich mich schon im System ALG2. Allerdings war das in der Zeit nach meinem Studium und dauerte jetzt auch nicht wesentlich länger als ein Jahr. Von daher maße ich mir nicht an, mir vorstellen zu können, wie es sein muss, in dieser Falle zu stecken; ein stückweit menschenverachtend fand ich es damals aber auch. Nur, was hat das mit dem Thema zu tun? Ich beabsichtige ja nicht, HartzIV zu verteidigen. Aber bitte, wenn Sie alles, was menschenverachtend ist bzw. was Sie als menschenverachtend empfinden, als rassistisch bezeichnen wollen, tun Sie das. Wir drehen uns im Kreis, weil mir schleierhaft ist, wozu das nutzen soll und ich einfach auch nicht durchblicke, worauf genau Sie eigentlich hinauswollen. Sie ersetzen "menschenverachtend" durch "rassistisch" und beklagen sich dann über Begriffsstreitigkeiten. Ich habe versucht, Ihnen zu erklären, warum ich das wenig überzeugend finde, vermisse aber die inhaltlich Auseinandersetzung mit meinen Argumenten (Rassismus als Teil der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit). Stattdessen wirken Sie eher beleidigt, weil ich es wage, Ihre Rassismusdefinition in Frage zu stellen.
zum Beitrag29.04.2019 , 22:46 Uhr
Mir war entgangen, dass dieses "Rassismus ohne Rasse" als gesetzt und allgemeingültig sehen, obwohl ich bereits anmerkte, dass ich das Konzept für wenig überzeugend halte. Tatsächlich sehe ich Sexismus, Homophobie etc. nicht als Rassismus an, woraus gleichwohl nicht der Schluß zu ziehen ist, ich würde das eine für schlimmer oder weniger schlimm wie das andere finden. Das sollte allerdings aus meinen Ausführungen auch bereits hervorgegangen sein. Vielmehr sehe ich merkwürdige Verharmlosungen bei Ihnen. Ich interpretiere: Armut per Gesetz = Hartz IV = Rassismus? Das wäre tatsächlich ein sehr, sagen wir mal, bemerkenswerter Ansatz und bestätigt letztendlich mein Eingangsstatement: Inflationärer Gebrauch des Rassismusbegriffs verwässert und verharmlost diesen damit. Und ja, jemanden aufgrund seiner (vermeintlichen) Abstammung anzugreifen und zu verletzen oder gar zu töten finde ich tatsächlich schlimmer als wenn jemand von Hartz IV leben muss. Und nein, das heißt nicht, dass ich Hartz IV für ein erhaltenswertes oder gar gutes Konzept halte, aber das ist ein völlig anderes Thema.
zum Beitrag29.04.2019 , 06:58 Uhr
Warum beantworten Sie eigentlich nie meine Fragen zu Ihren Postings? Ansonsten, eine wie auch immer geartete Abstufung verschiedener -ismen habe ich nicht vorgenommen. Wo haben Sie das her, dass das eine nicht so schlimm sein soll wie das andere?
zum Beitrag29.04.2019 , 00:12 Uhr
Grundsätzlich richtig, aber sobald reale Bedrohungen im Raum stehen und die Adresse veröffentlicht wird, kann das nicht mehr ignoriert werden.
zum Beitrag29.04.2019 , 00:04 Uhr
Zunächst einmal sollte gesagt werden, dass der BVB nach diesem Strafstoß noch über 70 Minuten Zeit hatte, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Einen "größten Skandal" herbeizureden, geht dann doch etwas zu weit, ist aber wohl der Emotionalität direkt nach dem Spiel geschuldet. Aber davon abgesehen stimme ich Herrn Völker absolut zu. Dieses "Vergrößerung der Körperfläche" ist absurd. Entscheidend muss sein "Absicht ja oder nein". Es reicht, dass man mal Fußball auf dem Bolzplatz gespielt hat, um zu wissen, dass es nicht möglich ist, die Arme immer am Körper zu haben. Die Regel gehört dringend überarbeitet, weil ja das Schlimme ist, weder Herr Zwayer noch der Videoassistent haben etwas falsch gemacht. Aber das Ergebnis ist falsch, das hätte nie ein Strafstoß sein dürfen, war er aber und das völlig regelkonform.
zum Beitrag28.04.2019 , 23:54 Uhr
Was meinen Sie mit ""Komisch", dass Sie das anders sehen…"? Was möchten Sie mir unterstellen und warum? Ich verstehe Sie sicherlich falsch, wenn ich den Eindruck habe, Sie wollten mir unterstellen, ich würde menschenverachtenes Verhalten gutheißen, oder? Ich plädiere für einen präzisen Gebrauch der deutschen Sprache und von Begrifflichkeiten. Wenn Sie der Meinung sind, es würde irgendwem helfen, wenn alles Menschenverachtende als Rassismus bezeichnet wird, bitte, aber erlauben Sie mir den Hinweis, dass auch andere Standpunkte zulässig sind, ohne dass Sie direkt ausfällig werden müssen.
zum Beitrag28.04.2019 , 18:47 Uhr
Wen oder was meinen Sie mit "armselig" oder "hirnbedürftig"? Mich? Ich hoffe doch nicht. Aber warum sollte man den Rassismusbegriff verwässern, indem man ihn für alles mögliche verwendet? Ich dachte immer, der Überbegriff sei "Grupenbezogene Menschenfeindlichkeit", die sich in verschiedenen Formen äußert: Rassismus: Feindlichkeit aufgrund der Abstammung Sexismus: Feindlichkeit aufgrund des Geschlechts Homophobie: Feindlichkeit gegenüber Homosexuellen usw. "Rassismus ohne Rasse" finde ich ein merkwürdiges und wenig schlüssiges Konzept. Ich teile da eher das, was in dem von Ihnen verlinkten Artikel unter Kritik steht.
zum Beitrag28.04.2019 , 16:47 Uhr
Was veranlasst Sie zu glauben, ich sei gleichgültig? Das Gegenteil ist richtig, ich bin tatsächlich hochbesorgt darüber, wie sich die gesamten Debatten entwickeln. Ich denke, dass durch diesen inflationären Gebrauch des Rassismus-Vorwurfes eine allgemeine Abstumpfung gegenüber diesem Begriff stattfinden wird. Das ist das Selbe wie mit Nazi-Vorwürfe. Für mich sind Rassismus und Nazis sehr starke, schreckliche Begriffe, die mit jedem Gebrauch an Schrecken verlieren. Das ist meine Sorge.
zum Beitrag27.04.2019 , 23:06 Uhr
Wie inflationär möchte man den Rassismusbegriff eigentlich noch verwenden? Jeder "wahre" Rassist wird sich darüber freuen, wer alles für irgendwelche Aussagen als Rassist gebrandmarkt wirkt. Mich erinnert das immer an den Jungen, der immer "Feuer!" gerufen hat.
zum Beitrag17.04.2019 , 16:35 Uhr
Eine interessante Wortkreation "illegalisierte Einwanderer*innen". Klingt fast so, als würden irgendwelche Menschen plötzlich und ohne Grund für illegal erklärt, ohne dass sie irgendetwas gemacht haben. Also fast wie die Juden im Dritten Reich nur dass diese natürlich keine Einwanderer waren. Welch ein fataler Vergleich, wenn das beabsichtigt gewesen sein sollte. Tatsächlich ist diese Kreation ähnlich abwegig wie das häufig gehörte "Kein Mensch ist illegal". Natürlich ist kein Mensch illegal, kann aber illegales tun. Und das ist ein unerlaubter Grenzübertritt nun einmal, d. h., wenn man schon dabei bleiben möchte, illegalisieren sich diese Einwander*innen selbst. Ob es nun legal ist oder nicht, diese Menschen dann jahrelang zu inhaftieren, ist natürlich eine ganz andere Frage, die Gerichte zu entscheiden haben.
zum Beitrag15.04.2019 , 15:31 Uhr
Ich beneide die Leute, die entscheiden müssen, wie mit diesen Leuten umzugehen ist, nicht. Wie soll man entscheiden, ob jemand wirklich geläutert ist und während / nach der erwartbaren Haftstrafe erfolgreich resozalisiert werden kann und oder ob eine Person nur vorgibt, sich von der IS-Ideologie abzuwenden. Das Konzept der Taqiya ist ja wie gemacht für solche Leute. Aber wie dem auch sei, der Rechtstaat muss gewahrt bleiben, d. h. deutsche Staatsbürger haben ein Rückkehrrecht nach Deutschland und können hier natürlich auch nur für Straftaten belang werden, die ihnen nachgewiesen werden können. Ich würde zwar ein international Tribunal bevorzugen, das diese traurigen Gestalten vollständig aburteilt, da es mir nicht so recht schmecken mag, wenn ein IS-Terrorist milder bestraft wird als andere, nur weil er das Glück hat, aus Land XY zu kommen, in dem das Strafrecht weniger scharf urteilt als in anderen Ländern. Aber das ist wohl eher eine Illusion.
zum Beitrag13.04.2019 , 14:50 Uhr
Eine merkwürdige Kolumne. Natürlich bekommt man Angst, wenn plötzlich ein Wildschwein auf einen zugeschossen kommt. Diese Tiere sind keine Kuscheltiere, sondern können durchaus gefährlich sein. Zumindest in dem speziellen Moment. Aber das ist eine Angst oder Panik, die aus der augenblicklichen Situation erfolgt. Das heißt ja nicht, dass man unter einer Phobie vor Wildtieren leidet. Genau so hinsichtlich der Kriminalität. Wenn man überfallen wird oder sich in einer Situation befindet, die unübersichtlich ist (nachts allein im Park), haben die meisten Menschen Angst. Aber das heißt ja nicht, dass man vor Menschen generell Angst hat. Insofern verstehe ich zwar was uns der Autor sagen will, finde die Kolumne aber merkwürdig aufgebaut.
zum Beitrag13.04.2019 , 14:42 Uhr
Danke, das sehe ich genau so. Gerade Menschen mit Behinderungen erfahren heute wesentlich mehr (wohlwollende) Öffentlichkeit und Teilhabe als irgendwann in der Vergangenheit und damit meine ich nicht nur die finstersten Zeiten in Deutschland. Damit meine ich natürlich nicht, dass ich keine devote Dankbarkeit von den Betroffenen erwarte ("Danke liebe Gesellschaft, dass ihr mich nicht in KZ steckt, ich will auch ganz brav und folgsam und unsichtbar sein"), aber ich möchte schon dazu aufrufen, das Thema sachlich zu diskutieren. ohne Schreckensszenarien an die Wand zu malen.
zum Beitrag12.04.2019 , 14:12 Uhr
Wollten Sie im zweiten Absatz "Sie" statt "Die" schreiben und mich damit direkt ansprechen? Wenn ja, was habe ich wie gemeint und wie damit die Autorin bestätigt? Dass nicht jedes Kind mit Down-Syndrom einen Herzfehler haben muss? Das weiß ich, habe ich ja auch sinngemäß geschrieben. Ansonsten überinterpretieren Sie. Die Existenzberechtigung stellt niemand in Frage, es wird nur fortwährend unterstellt, dass es dazu kommen könnte. Kann ich es ausschließen, dass jemand diese Frage ernsthaft stellt? Natürlich nicht. Halte ich es für wahrscheinlich, dass es irgendwann common sense ist, die Existenzberechtigung für Menschen mit Down-Syndrom zu stellen? Eher weniger.
zum Beitrag12.04.2019 , 09:13 Uhr
Mir stellt sich nach Lektüre dieses Kommentars ernsthaft die Frage, ob sich die Autorin überhaupt mit dem Thema Trisomie 21 auseinandergesetzt hat. Ich glaube nicht, weil wie wäre es sonst zu erklären, dass die teilweise sehr schweren Nebenerscheinungen wie angeborene Herzfehler etc. ausgeklammert werden. Stattdessen ist nur die böse Leistungsgesellschaft schuld, die angeblich keine ausreichende Wertschätzung zeigt. Was völlig außen vorbleibt ist der Nutzen dieser Untersuchung. Die Eltern können sich im Wissen aller Fakten entscheiden und vorbereiten. Gerade wenn man sich für das Kind entscheidet ist es ja auch vorteilhaft, wenn man schon weiß, dass das Kind wahrscheinlich direkt ärztliche Hilfe benötigen könnte. Im Übrigen, Fruchtwasseruntersuchung soll Kassenleistung bleiben, der sichere und schonenere Bluttest aber nicht? Wieso das? Insgesamt erscheint mir die Argumentation ziemlich wage und dünn. Ich kann die grundsätzliche Sorge, die dahinter steckt, nachvollziehen. So ein absolutes "ja oder nein" "richtig oder falsch" gibt es wohl nicht. Aber ich denke, dass die wesentlichen Argumente für den Bluttest, sowohl die medizinischen als auch die sozialen, eindeutig dafür sprechen, den Blutest als Kassenleistung - und nur darum geht es ja aktuell - zuzulassen.
zum Beitrag11.04.2019 , 23:07 Uhr
Einmal kurz googeln hat mir die Erkenntnis gebracht, dass ich tatsächlich Schwierigkeiten hätte, in Luanda eine Wohnung zu bezahlen, in sofern haben Sie diesbezüglich recht ;-) Ja, es gibt Boomregionen in Afrika und das ist auch gut so, wenn man bedenkt, von wo die meisten Regionen starten. Da ist Boom dringendest erforderlich. Leider gibt es diesen Boom in zu wenigen Regionen. In vielen Regionen ist es jedoch die grassierende Überbevölkerung, die jedes noch so kleine Wachstumspflänzchen sofort zerstören. Ich glaube nicht, dass der Kapitalismus der Hauptverantwortliche ist, sondern mangelnde Bildung, patriachalische Religionen und antiquierte Stammesregeln. Hier mal ein Paar Daten zum Südsudan, da wir gerade darüber sprechen: "Über 50 Prozent der Bevölkerung sind jünger als 18 Jahre, 51 Prozent leben unter der Armutsgrenze. Die Analphabetenrate liegt im Landesdurchschnitt bei 75 Prozent, in einigen ländlichen Gebieten bei über 85 Prozent." www.auswaertiges-a...e/suedsudan/244262 Das ist für Kapitalisten jetzt nicht gerade der vielversprechendste Markt.
zum Beitrag11.04.2019 , 22:39 Uhr
Wer hat denn ein Rückkehrrecht? Palästinenser, die noch nie in den Gebieten gelebt haben, in die sie "zurückkehren" sollen? Macht rein logisch betrachtet ziemlich wenig Sinn, oder? Die, meines Wissens nach weltweit einmalige, Vererbung des Flüchtlingsstatusses ist eines der Hauptprobleme dieses Konfliktes. Das wäre so, als wenn die heutigen Nachkommen der Vertriebenen heute noch Ansprüche in Polen anmelden würden.
zum Beitrag11.04.2019 , 12:20 Uhr
Menschenrechtswidrig, weil? Die Begründung würde mich ja mal interessieren...
zum Beitrag11.04.2019 , 12:17 Uhr
Naja klar, der Vater des Kindes soll natürlich mitreden dürfen. Auch lohnt es sicherlich unter bestimmten Voraussetzungen, möglicherweise bereits vorhandene Kinder miteinzubinden. Und natürlich der Arzt. Aber ansonsten? Ungefragt und ungebeten? Da sehe ich eher keinen. Aber wir sind uns ja in dem entscheidenen Punkt einig, nämlich dass dieser Test Kassenleistung werden soll. Eben weil eine Entscheidung für oder gegen ein Kind auf Grundlage aller verfügbaren Informationen getroffen werden sollte. Das gilt für Leute, die die Kosten für den Test aus der Portokasse zahlen könnten und auch für, die sich das nicht leisten könnten, daher Kassenleistung.
zum Beitrag11.04.2019 , 10:49 Uhr
Interessant. Also meinen Sie, dass Konzerne und Banken den armen Frauen im Südsudan und in Mali Verhüttungsmittel vorenthalten, damit sie schön viele Konsumenten produzieren? Erscheint mir doch ziemlich abwegig, muss ich sagen. Zumindest scheint diese Taktik nicht wirklich aufzugehen.
zum Beitrag11.04.2019 , 10:36 Uhr
Doch schon. Zumindest in letzter Konsequenz. Ich empfehle Ihnen, Ihrer Partnerin beizustehen und sie in ihrer Entscheidung zu unterstützen, denn es ist ihr und nicht Ihr Körper. Wo ich Ihnen beipflichten möchte ist, dass die Partnerin die Entscheidung nicht ohne Ihre Beteiligung fällen sollte. Also sowas wie "Ach Schatz, ich hab heute übrigens abgetrieben, wollte ich dir nur kurz mitteilen" ist in einer vertrauensvollen Partnerschaft inakzeptabel, weil so das Fundament der Beziehung zerstört werden kann. Aber letztendlich sollte die Frau hier immer die letzte Entscheidung haben. Der Mann kann sich ggf. aus dem Staub machen, wenn es ihm zu viel wird, die Frau kann das nicht so ohne Weiteres. (Nein, ich möchte Ihnen persönlich das nicht unterstellen.)
zum Beitrag11.04.2019 , 10:25 Uhr
Klar. Das hat die Natur gut eingerichtet. Aber wünschen Sie sich ein Kind mit Down-Syndrom? Oder einem Ihrer Mitmenschen? Oder stellen Sie sich vor, werdende Eltern bekämen von Gott oder sonstwem die Wahlmöglichkeit "Soll dein Kind das Down-Syndrom haben? ja / nein". Sehen Sie, worauf ich hinaus möchte?
zum Beitrag11.04.2019 , 10:19 Uhr
Ich stimme Ihnen in soweit zu, wie ich nachvollziehen kann, worauf Sie genau hinauswollen: Ja, es ist eine gesellschaftliche Aufgabe, sich um die pflegebedürftigen Menschen zu kümmern, die keinen (mehr) haben. Das ist ja unumstritten. Aber in wiefern betrifft das jetzt die Entscheidung der Frau, das Kind zu bekommen oder nicht? Wer soll ihr da reinreden dürfen? Dass sich eine Frau Gedanken darüber machen sollte, was aus ihrem möglicherweise / wahrscheinlich dauerhaft pflegebedürftigen Kind wird, wenn sie einmal nicht mehr da ist, ist klar. Ich verstehe nicht ganz, worauf Sie letztendlich hinauswollen.
zum Beitrag10.04.2019 , 10:12 Uhr
Mir stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit. Ja, offensichtlich wird sie sich von weiteren Ladendiebstählen nicht abhalten lassen, aber dennoch sind das wirklich Bagatellen. In so einem Fall würde ich mir schon etwas mehr Nachsicht und eine kreativere Ahndung wünschen. Ein Freispruch wäre freilich auch nicht das richtige Signal, wenn der Diebstahl zweifelsfrei nachgewiesen ist.
zum Beitrag10.04.2019 , 10:05 Uhr
Oder die Beamten haben einfach nur den Beschluss umgesetzt und halt dementsprechend auch die CDs mitgenommen. Warum überdies die Frage, warum nicht alle mitgenommen wurden, irgendeine Relevanz haben sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht. @ Hampelstielz: Dass das im nachhinein konstruiert wurde wissen Sie oder behaupten Sie einfach nur? Ich glaube, Sie nehmen das einfach zu ernst. Nicht mal die Grünen scheinen das so schwerwiegend zu finden, sonst hätten sie daraus keinen 1. April-Gag gemacht.
zum Beitrag10.04.2019 , 09:35 Uhr
Sie argumentieren anders herum als ich es tue. Ich sage, keine Frau sollte sich dafür rechtfertigen müssen, wenn sie sich gegen ein Kind mit Down-Syndrom entscheidet. Sie scheinen sagen zu wollen, dass sich Frauen dafür rechtfertigen sollten, dass sie Kinder mit Down-Syndrom bekommen, weil sie möglicherweise irgendwann nicht mehr für das Kind sorgen können. Diese Argumentation halte ich allerdings für etwas abwegig. Es kann immer passieren, dass sich Eltern nicht mehr um ihre Kinder kümmern können. Dabei ist es auch nicht wichtig, ob das Kind dann zu diesem Zeitpunkt 5, 15 oder 35 ist. Das ist dann eine gesellschaftliche Aufgabe. Dass ein Mensch mit Down-Syndrom permanent auf Hilfe angewiesen sein wird, ist ja keinesfalls sicher. Trotzdem bleibt es die ureigene Entscheidung der Frau, ob sie ein Kind bekommen will oder nicht, egal ob es nun einfach einen Verhütungsunfall gab, in die Lebenslage der Frau gerade kein Kind passt oder ob die Frau ein Kind mit Down-Syndrom bekommen möchte oder nicht. Die Gesellschaft kann nur ein entsprechendes Klima schaffen, die Entscheidung hat bei der Frau zu liegen.
zum Beitrag09.04.2019 , 16:01 Uhr
Die Frage, warum die CDs mit den Känguru-Chroniken beschlagnahmt wurden, ist doch beantwortet. Es sollten halt alle Datenträger mitgenommen werden. Bestenfalls wollen die Grünen in diesem Zusammenhang lustig sein, schlimmstenfalls möchten sie anscheinend durch schwachsinnige Fragen die Landesverwaltung lahmlegen. Mag sein, dass das kurzfristige Lacher bringt, wirkt aber zumindest auf mich reichlich infantil.
zum Beitrag09.04.2019 , 15:11 Uhr
Warum ist der Artikel mit "Ungeklärte Gewalttat" übertitelt, wo es doch zu einem Urteil im Prozess gekommen ist? Da scheint die Gewalttat doch aufgeklärt zu sein oder etwa nicht? Zu dem Prozess bzw. der Tat an sich fehlen einem die Worte und es bleibt die Befürchtung, dass dies nicht die letzte Art dieser Art, d. h. die ihren Ursprung im Nahen Osten hat, sein wird, die hier stattfinden wird.
zum Beitrag09.04.2019 , 15:02 Uhr
"Ob eine Frau ein Kind austrägt oder nicht, ist in Fällen, in denen die Frauen nicht frei und allein aus ihrer Lebenssituation heraus entschieden haben, gerade KEINE rein individuelle Entscheidung." Doch, ist es. Bzw. sollte es sein. Es ist nicht mein Leben und auch nicht Ihr Leben, das durch diese Entscheidung nachhaltig und unumkehrbar beeinflusst wird sondern das der möglichen Mutter. Und deswegen kann und darf es nur eine individuelle Entscheidung sein.
zum Beitrag09.04.2019 , 12:26 Uhr
Das war eigentlich an Thomas Friedrich gerichtet ;-)
zum Beitrag09.04.2019 , 12:19 Uhr
Harte, aber weise Worte. So sieht es halt aus, da kann man noch so viele Beispiele bringen. Ich finde es sehr positiv und bewundernswert, wenn die Eltern diese Herausforderung annehmen. Gut, beim Downsyndrom mag es einfacher sein als bei deutlich gravierernden Behinderungen, aber der Versuch, das irgendwie als "normal" oder "bereichernd" darzustellen, ist tatsächlich Selbstbetrug. Das bedeutet natürlich nicht, dass diese Menschen nicht den gleichen Respekt verdienen wie alle anderen auch. Das rechtfertigt auch nicht, dass die Eltern einem permanenten Rechtfertigungsdruck ausgesetzt sein dürfen bzw. sollten. Dennoch habe ich auch noch nie gehört, dass jemand gesagt hätte, dass das Beste, was in seinem Leben passiert sei, war, ein Kind mit Downsyndrom bekommen zu haben.
zum Beitrag09.04.2019 , 10:30 Uhr
Nationalistische Parteien suchen den internationalen Zusammenschluss, das ist schon ein wenig ironisch, wenn es nicht durchaus ernst wäre. In vielen europäischen Ländern erhalten rechte, EU-kritische bis EU-feindliche Parteien stetigen Zulauf. Das sollte nachdenklich stimmen.
zum Beitrag09.04.2019 , 10:26 Uhr
Ich finde es nicht in Ordnung, dass man in einer Debatte wie dieser stets ganz schnell beim sogenannten "Designerbaby" ist. Wir leben in einer freien Gesellschaft, in der jede Frau, im Idealfall gemeinsam mit ihrem Mann / Lebenspartner / whatever, darüber entscheiden kann, ob sie ein Kind bekommt oder sich für eine Abtreibung entscheidet. Und wenn es ein maßgeblicher Grund für die Entscheidung ist, dass das Kind "gesund" ist, dann ist das so. Ich finde, das sollte man respektieren und wenn die medizinischen Möglichkeiten da sind, sollte man diese auch nutzen. Diese Form der Bevormundung gegenüber den werdenden Eltern finde ich äußerst unangenehm und übergriffig, schließlich müssen diese beiden Personen - und ja, in erster Linie betrifft es die Frau - diese Entscheidung für ihr weiteres Leben treffen. Als wenn die Entscheidung zu einer Abtreibung leichtfertig getroffen werden würde...
zum Beitrag08.04.2019 , 08:59 Uhr
Ich kannte diesen Herrn bislang nicht, verspüre aber auch wenig Interesse, mir seine Show anzusehen. Wirkt auf mich ziemlich selbstgerecht und etwas danach, "was gute und berechtigte Provokation ist bestimme ich". Und das mit dem kulturellen Vorsprung der Amis, nun ja, ein, sagen wir mal, interessanter Beitrag zu einer Debatte, die niemand führt.
zum Beitrag05.04.2019 , 14:10 Uhr
Bravo, ein sehr guter und wichtiger Kommentar!
zum Beitrag05.04.2019 , 12:12 Uhr
Können Sie das konkretisieren? Was für einen Brand soll ich warum stiften und woran machen Sie das fest? Oder möchten Sie einfach nur diffamieren?
zum Beitrag05.04.2019 , 10:42 Uhr
Das halte ich jetzt nicht für die gelungenste Metapher. Die Partei ist halt demokratisch gewählt, sie hat sich ja nicht wie Schmitz quasi ins Haus geschummelt. Und wenn es irgendwann so weit sein sollte - was ich zwar für extrem unwahrscheinlich halte, aber auch nicht völlig ausschließen will - dass sie plant zig Fässer Öl auf dem Dachboden zu schaffen, traue ich den Instrumenten des Rechtsstaates immer noch zu, das zu unterbinden. Wir leben nicht mehr in der Weimarer Republik, die Demokratie ist wesentlich stärker als viele hier zu befürchten scheinen.
zum Beitrag05.04.2019 , 09:47 Uhr
Naja, wenn man mit Demokratie argumentiert kommt man aber auch nicht umhin festzustellen, dass die Partei demokratisch gewählt worden ist. Wenn dann die anderen Parteien dieser Partei das verwehrt, was sie sich selbst zugestehen, finde ich das nicht sonderlich souverän. Ich meine, klar, kann man natürlich machen, aber hatte man uns nicht versprochen, man wolle die AfD inhaltlich stellen? Davon sehe ich in diesem Zusammenhang nichts, sondern das hat eher was davon, dass man mit den Schmuddelkindern nicht spielt.
Ist halt wie damals mit der PDS, mit dem Unterschied, dass die PDS tatsächlich die Nachfolgepartei einer Partei war, die über 40 Jahre diktatorisch und die Menschenrechte verletztend regiert hat, ohne sich vollumfänglich davon zu distanzieren. Und trotzdem fand ich es damals nicht in Ordnung und finde es auch jetzt nicht in Ordnung.
zum Beitrag05.04.2019 , 09:41 Uhr
Die AfD nutzt das, um ihren Anhängern zu zeigen, dass sie die armen Ausgegrenzten sind, die die "Altparteien" von den Trögen fernhalten wollen. Bedauerlich, dass die Parteien diesem Standpunkt Nahrung geben, zumindest aus Sicht der AfD. In sofern ist es nicht blöd von der AfD, auf diesen Posten zu beharren.
zum Beitrag05.04.2019 , 00:21 Uhr
Vor allem wenn man bedenkt, wie große Teile der Wohnungsbestände, die verkauft wurden, ausgesehen haben. Da mutet es fast schon grotesk an, es jetzt, nach der Modernisierung, mit Enteignungen zu versuchen. Am besten auch noch mit irgendwelchen Tricks, dass man deutlich dem Verkehrswert entschädigen will.
zum Beitrag05.04.2019 , 00:07 Uhr
Schade, dass unsere Bundestagsabgeordneten mal wieder die Chance verpasst haben, um Souveränität zu zeigen. Sie haben es mal wieder verpasst zu beweisen, dass sie tatsächlich "besser" als die AfD sind, in dem sie die Regeln, die sie sich ja selbst gegeben haben, auch dann wahren, wenn das bedeutet, Unliebsames tolerieren zu müssen. Sehr bedauerlich, dass man es nicht geschafft hat, entsprechende Größe zu zeigen.
Im Übrigen, wenn hier von Gewissensentscheidung geredet wird. Bei fast allen Entscheidungen wird Fraktionszwang vorausgesetzt, was ich problematisch finde, aber als parlamentarische Gepflogenheit akzeptieren muss. Aber ausgerechnet bei einer so banalen Frage, ob eine Partei auch einen Präsidiumsvize stellen darf, wird dann die Gewissensentscheidung vorgebracht? Sehr durchsichtiges Manöver.
Ich glaube nicht, dass dieses Manöver der AfD schaden wird. Eher im Gegenteil.
zum Beitrag02.04.2019 , 09:12 Uhr
Gute Reise und bitte kommen Sie nicht wieder, Frau Odeh. Wer, wie hier nachzulesen: www.taz.de/Aeusser...nenserin/!5581627/ , noch immer von "Märtyern", denen man „Ehre und Unsterblichkeit“ wünscht, spricht, zeigt vor allem eins, nämlich dass er sich bzw. sie sich in diesem Zusammenhang nicht geändert hat. Sie mag keine Terroranschläge mehr verüben, heißt diese aber offensichtlich gut. Ein substantieller Beitrag zu einer friedlichen Lösung ist von dieser Dame zumindest nicht zu erwarten.
zum Beitrag30.03.2019 , 11:02 Uhr
Zitat aus dem Text: "Doch vor zwei Tagen legte Erdoğan noch einmal nach. „Wir werden die Hagia Sophia zu ihrem Ursprung zurückführen“, sagte er."
Ihrem Ursprung? Also soll die Haiga Sophia wieder eine Kirche werden? Macht das Sinn? Ich weiß es nicht, aber finde ich eine nette Idee. (Ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar, ich versuche, dem Treiben Erdogans mit Humor zu begegnen)
zum Beitrag28.03.2019 , 06:49 Uhr
Ich muss zugeben, ich verfolge die Brexit-Diskussion durchaus interessiert und schaue mir auch die eine oder andere Unterhaus-Debatte an. Da kommt man um Mr. Speaker nicht herum. So unterhaltsam seine Auftritte sind, bisweilen drängt er sich nach meinem Dafürhalten zu sehr in der Vordergrund. Er wirkt manchmal doch sehr selbstgefällig. Ein wenig mehr Zurückhaltung fände ich gelegentlich angemessen. Andererseits, vielleicht ist genau das auch die Funktion und Aufgabe des Speakers, dann macht er ja alles richtig.
Im Übrigen, wenn er mit seiner Art einen Beitrag dazu leistete, dass der Brexit doch noch abgesagt werden würde - was ich sehr hoffe - dann werde ich das oben Gesagte kassieren und das Gegenteil behaupten ;-)
zum Beitrag26.03.2019 , 16:57 Uhr
Mit 170 km/h über den Ku'damm zu brettern kommt für mich schon ziemlich nahe daran, als wenn man mit einer scharfen Waffe wahllos in einer belebten Gegend rumballert. Da will man vielleicht auch niemand treffen oder gar töten, aber man nimmt es zumindest billigend in Kauf. Und so ist es hier nach meinem laienhaften Justizverständnis auch.
So lange ein Exempel statuiert wird, bei dem man sich im rechtlichen Rahmen befindet, finde ich das in Ordnung.
zum Beitrag26.03.2019 , 16:15 Uhr
Bilder der eigenen Kinder gehören in ein Fotoalbum, von mir aus auch in ein digitales, oder in eine abgeschlossene Familien- oder Freundesgruppe, aber nicht in die Öffentlichkeit. Jetzt garnicht mal zwingend deshalb, weil die Gefahr besteht, dass sich irgendein Perverser daran aufgeilen könnte, sondern um die grundsätzliche Privatsphäre der Kinder zu achten. Ich finde es schon schlimm, wenn Promi-Kinder in die Öffentlichkeit gezerrt werden, warum Eltern dann auch noch freiwillig Bilder ihrer Kinder veröffentlichen, entzieht sich meinem Verständnis.
zum Beitrag26.03.2019 , 16:10 Uhr
Ein gutes, richtiges und wichtiges Urteil, weil man einfach nicht mit fahrlässiger Tötung davon kommen sollte, wenn man mit 170 km/h durch eine Innenstadt brettert und dabei mehrere rote Ampeln überfährt. Ich hoffe nur, dass das Urteil dieses mal auch vor dem BGH Bestand haben wird.
zum Beitrag26.03.2019 , 06:47 Uhr
Sie wissen ja auch, dass die Meinungsfreiheit wie auch viele andere Freiheiten unserer Demokratie, wie z. B. die Religionsfreiheit, nicht grenzenlos sind. Ich zitiere mal aus dem Tagesspiegel:
"Die Innenverwaltung berief sich bei ihrer Entscheidung auf das Aufenthaltsgesetz. Die politische Betätigung von Ausländern kann beschränkt oder untersagt werden, wenn dies die politische Willensbildung, das friedliche Zusammenleben, die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder sonstige erhebliche Interessen der Bundesrepublik gefährdet." www.tagesspiegel.d...ehne/24110740.html
Ich halte diese Begründung für plausibel. Sie mögen das grenzwertig und widersprüchlich finden, ich aber denke, hier zeigt der Rechtsstaat Zähne und das zu recht. Aber natürlich ist es auch eine politische Entscheidung, aber auch daran ist nichts auszusetzen.
Ich habe das Beispiel mit Frau Zschäpe gebracht. Sollte die irgendwann aus dem Knast rauskommen, was ich nicht hoffe, würde man auch ihr, mit Ihrer Argumentation, Beiträge zur politischen Willensbildung kaum verwehren können. Bei ihr wäre es sogar noch schwieriger, weil sie keine Ausländerin ist.
zum Beitrag25.03.2019 , 23:34 Uhr
Grundsätzlich denke ich, dass unsere Demokratie und unsere Meinungsfreiheit eine ganze Menge aushalten kann. Wenn auf einer Demo die Leute brüllen "Deutschland verrecke" interessiert das kaum jemanden. Ich vermute, in vielen anderen Ländern würde man mit weniger Gleichmut rechnen dürfen.
Aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei, wenn in diesem unserem Land - und ja, in dieser Frage kommt man um den historischen Bezug zur Nazizeit nicht herum - eine Person, die wegen Mordes an Juden verurteilt worden ist, zu diesem Thema im Rahmen einer solchen Veranstaltung öffentlich reden soll. Dieses schlechte Gefühl teile ich offensichtlich mit vielen anderen und da es offenkundig rechtliche Mittel gibt, das mit rechtsstaatlichen Mitteln zu verhindern, so ist mir das recht.
Ich möchte in 25 Jahren auch keine Rede von Frau Zschäpe zum Thema "Integration von Migranten in die deutsche Gesellschaft" hören. Das würde unsere Demokratie auch aushalten können, aber wollen kann das wohl kaum einer.
zum Beitrag25.03.2019 , 10:53 Uhr
Unschuldsvermutung? Bei einer verurteilten Terroristin?
Strafe abgebüßt? Gilt eine Strafe als abgebüßt, wenn man freigepresst wird?
Vorverurteilung? Wegen was wurde die Frau vorverurteilt? Wurde sie zu einer Geld- oder Gefängnisstraße verurteilt?
Merkwürdige Fragen haben Sie.
zum Beitrag25.03.2019 , 10:41 Uhr
Wenn Sie sich durch eine solche Gerichtsentscheidung an die Nazizeit erinnern, empfehle ich Ihnen dringlichst ein seriöses Geschichtsbuch. Es scheint nötig zu sein.
zum Beitrag18.03.2019 , 15:05 Uhr
Es ist schlimm genug, dass Frauen weniger verdienen als Männer. Daher ist es umso wichtiger, dass mit den Zahlen seriös und richtig umgegangen wird und nicht mutwillig falsch verknüpft werden.
Solange die ominösen 21 % mit "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" in Verbindung gebracht werden, macht man es den Gegnern wirklich sehr leicht, das zu zerreden, weil der Vergleich von Äpfeln mit Birnen geradezu offensichtlich ist.
Man sollte den "unbereinigten" Gender Pay Gap nur dann heranziehen, wenn man über die schlecht bezahlten Berufe, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden, verwenden, während der "bereinigte" Gender Pay Gap" für die Frage "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" heranzuziehen ist.
Beides ist wichtig, aber die Differenzierung ist unabdingbar für eine sachliche Diskussion.
zum Beitrag14.03.2019 , 14:34 Uhr
Das klingt ja unterstützenswert, wenn Sie schreiben "Befreiung Palästinas", aber das bedeutet in diesem Zusammenhang die Befreiung ganz Palästinas und damit die Zerstörung des Staates Israel. Das mögen Sie vielleicht für unterstützenswert halten, ich tue das nicht, und ich finde es hochproblematisch, wenn man, gerade in Deutschland, solchen Gruppen oder Personen wie Frau Odeh ein Podium bietet.
zum Beitrag14.03.2019 , 09:25 Uhr
Was spricht denn dagegen, sich das Ergebnis des Brexit-Verfahrens noch einmal vom Volk bestätigen zu lassen:
"Ist es das, was ihr gewollt habt?"
Es ist ja bekannt, dass gerade das Brexiteer-Lager mit vielen Unwahrheiten, um nicht zu sagen, mit dreisten und ganz bewussten Lügen, bewusst Stimmung gemacht hat.
Es zeugt halt auch nicht von Weisheit, einen Holzweg konsequent zu Ende zu gehen und stumpf aus Prinzip auf ein einmal gefälltes Ergebnis zu beharren.
zum Beitrag14.03.2019 , 09:17 Uhr
Wem galten die "two terrorist bombings"? Gegen wen richtet sich die "illegal organization"? Richtig, Israelis, Juden. Die Ziele des palästinensischen Terrors sind nunmal jüdische Israelis. I. d. R. israelische, jüdische Zivilisten. Wo sehen Sie nun einen "signifikanten Unterschied"?
zum Beitrag13.03.2019 , 21:45 Uhr
Vor allem sind diese Strukturen ja bekannt. Die unsägliche Verurteilungsstatistik des sogenannten UN-Menschenrechtsrates kennt ja jeder, der sich nur oberflächlich mit diesem Gremium befasst hat. Eine wie auch immer geartete Verschwörungstheorie kann man wohl eher ausschließen.
zum Beitrag13.03.2019 , 21:40 Uhr
Stört es Sie, wenn ich von Mord an Juden spreche? Warum? Dem Konflikt die religiöse Komponente absprechen zu wollen erscheint mir doch recht abwegig.
zum Beitrag13.03.2019 , 21:34 Uhr
Was genau versprechen Sie sich denn davon, wenn Sie ihr zuhören? Sie hören doch wahrscheinlich auch keinen Nazis zu, die Ihnen ihr Weltbild näher bringen wollen. Wie gesagt, wenn die Dame als geläuterte Ex-Terroristin auftreten würde, ok, dann könnte man darüber nachdenken, aber ich habe bislang nichts gelesen, was in diese Richtung deuten würde.
zum Beitrag13.03.2019 , 16:32 Uhr
Sie ist frei, weil sie freigepresst worden ist. Spricht auch für sich. Ist Frau Odeh denn zwischenzeitlich geläutert? Hat sie das schwere Unrecht ihrer Taten anerkannt? Leistet sie einen Beitrag zum Frieden? Wäre mir unbekannt, aber ich bin ja lernbegierig. Vielleicht wissen Sie ja mehr.
zum Beitrag13.03.2019 , 15:48 Uhr
Dass Frau Odeh wegen Terrorismus und Mord an Juden rechtmäßig verurteilt worden ist haben Sie aber schon gelesen oder warum sparen Sie das aus? Wer solche Leute einlädt muss schlicht damit leben, dass ihm die israelfeindliche Maske von Gesicht gerissen wird. Da hilft auch larmoyantes Betroffenheitsgerade, man dürfe die Regierung Israels nicht kritisieren, nicht.
zum Beitrag13.03.2019 , 14:23 Uhr
Damit zeigen BDS und co mal wieder, wie sie einzuordnen sind. Die Unterstützer von BDS und co wissen, wen sie da unterstützen. Nur damit hinterher nicht wieder gesagt werden kann, man hätte nichts gewusst: BDS und co sind Antisemiten, weil sie Antisemiten und Terroristen hofieren und unterstützen. Mit berechtigter Kritik an der isrealischen Politik oder Unterstützung nach Frieden strebender Palästinenser hat das ja schon lange nichts mehr zu tun.
zum Beitrag12.03.2019 , 06:41 Uhr
Das ist kein arabischer Rechtsbegriff, das bezeichnet sexuelle Übergriffe durch Gruppen. (Ich stelle gerade fest, ich meinem Satz oben fehlt ein "für". Es soll heißen "Offensichtlich stand dem Rechtsstaat kein adäquates Mittel zur Verfügung, für (!) das, was man in arabischen Ländern Taharrusch dschama'i nennt." Und ja, ich stimme Ihnen zu, es wurden viele Fehler gemacht. Die rechtsstaatliche Aufarbeitung kann niemanden zufrieden stellen, auch wenn eine andere wohl kaum noch möglich war.
zum Beitrag11.03.2019 , 23:58 Uhr
Wer soll denn was politisch gewollt haben? Dass man Sexualstraftäter laufen lässt, weil es Ausländer waren? Klingt recht abwegig, meinen Sie nicht auch?
Das Problem ist doch - und das war ja auch allen klar - dass es unglaublich schwierig bis unmöglich sein würde, einer konkreten Person eine bestimmte Straftat zuzuordnen. Das Opfer muss ja den Täter identifizieren und dann auch den scharfen Nachfragen des Verteidigers standhalten, ob sie sich wirklich sicher ist. Rechtsstaat halt.
Offensichtlich stand dem Rechtsstaat kein adäquates Mittel zur Verfügung, das, was man in arabischen Ländern Taharrusch dschama'i nennt. Ich meine, das hätte man zwischenzeitlich geändert, aber das hilft natürlich aus rechtsstaatlichen Gründen bei den Sexualstraftaten jener schicksalhaften Silvesternacht nicht weiter.
zum Beitrag11.03.2019 , 11:30 Uhr
Ein guter Kommentar, der ohne einseitige Schuldzuweisungen an Israel auskommt und auch das eigentliche Problem zeigt. Dieses Problem liegt doch letztendlich darin, dass es keinen Verhandlungspartner für Israel gibt, mit dem entsprechende Friedensabkommen geschlossen werden könnten. Dass mit der Hamas kein Staat zu machen ist, ist ja offensichtlich, genau wie die PA nicht für alle sprechen kann.
zum Beitrag10.03.2019 , 19:09 Uhr
Jetzt ist es also schon Zivilcourage, wenn man den Raum dafür schafft, dass einer Gruppe, die antisemitischen Gruppen offenbar durchaus nahe steht - um es vorsichtig auszudrücken - ein "Friedenspreis" verliehen werden kann. Naja, kann man so sehen, muss man aber nicht. Ich finde es beschämend.
zum Beitrag08.03.2019 , 09:07 Uhr
Das Hauptproblem hinsichtlich der AfD sind doch nicht die Leute, die AfD wegen Höcke wählen - die hat es immer gegeben und wird es wohl auch immer geben, waren aber vor der AfD weit entfernt davon, flächendeckend in die Landtage oder gar in den Bundestag einzuziehen - sondern die Leute, die die AfD trotz Höcke wählen, weil sie die CDU nicht mehr als ihre politische Heimat ansehen.
Von daher ist es doch zu begrüßen, wenn die CDU unter AKK ihr konservatives Profil schärft. Sie wird wahrscheinlich nicht wieder in die Adenauerzeit zurückfallen und auch die frühe Kohlzeit halte ich für unwahrscheinlich, aber das ist ja auch nicht meine Aufgabe, ein konservatives Profil für die CDU zu entwerfen.
Aber dass die politische Landschaft eine konservative Partei braucht ist auch klar, auch wenn das dem einen oder anderen nicht gefällt. Aber in einer Demokratie ist der politische Wettstreit wichtig und dafür braucht es das gesamte Parteienspektrum, das auf dem Fundament des Grundgesetzes steht.
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