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meine Kommentare
12.04.2018 , 20:08 Uhr
Das ist inkonsequent. Entweder man nimmt alle ernst, die in einer ähnlichen Situation Angst vor "Verdrängung" haben oder man räumt ohne Murren das Feld. Extrawürste für Projekte darf es nicht geben. Mit welcher Begründung auch?
zum Beitrag16.10.2017 , 12:55 Uhr
Ich sehe das als Altlinke ganz genau so. Und bin verwundert, daß Ihr Kommentar abgedruckt wurde.
zum Beitrag26.06.2017 , 19:14 Uhr
Überdies ist eine Nicht-Zulassung vor Vollversammlungen und Abstimmungen bis zu ca. 6 Wochen vorher allgemein üblich, z.B. auch bei sämtlichen politischen Parteien. Das finde ich auch legitim, sonst könnten ja 2 Tage vorher alle kurz eintreten, alle Entscheidungen unterwandern und danach wieder gehen.
zum Beitrag26.06.2017 , 19:09 Uhr
Ich stimme Ihnen voll zu, Nikolai. Und nein, Tzapatu, es ist vor allem ein POLITISCHES SYMBOL (das des politischen Islam), das über ein als harmlos erscheinendes Kleidungsstück ausgedrückt wird.
zum Beitrag13.04.2017 , 13:34 Uhr
Diese Tassen kann ich mir gut in privaten Räumen vorstellen. Aber auf der Arbeit oder auf Reisen und in öffentlichen Bädern finde ich das unpraktikabel.
zum Beitrag13.04.2017 , 03:22 Uhr
Auf die Kombi Entwicklungshilfe versus Damenbinde muß man auch erst kommen. Warum keine Tampons, die sind doch viel praktischer? Oder sind die in der Herstellung zu teuer?
zum Beitrag18.10.2016 , 13:56 Uhr
Ich schließe mich an.
zum Beitrag16.10.2016 , 16:01 Uhr
Sowas gibt´s vermutlich auch nur in Dtschld. , daß eine Auslandserfahrung, die ja immer auch einen großen Unterhaltungswert hat, mit diesem griesgrämigen, moralisierenden Political-Correctness-Zensur-Tonfall seziert wird. Wenn ich im Ausland bin, ist mir klar, daß ich einen großen Unterhaltungswert für die Einheimischen habe und vice versa. Und dann kommen diese miesepetrigen, bierernsten Kommentare voller moralischer Belehrungen, die einem sogar noch die eigenen Erlebnisse ausreden wollen, weil sie nicht ins festgezurrte Weltbild passen. Stereotypen hin oder her – DAS ist typisch deutsch! Entspannt euch mal.
zum Beitrag16.10.2016 , 15:41 Uhr
Sorry, tut mir leid für Sie, daß Ihr Weltbild mit der Realität nicht kompatibel ist. Aber ich verbitte es mir energisch, eigene Erfahrungen von Ihnen als "Märchen" verunglimpfen zu lassen. Geht´s noch?
zum Beitrag15.10.2016 , 17:37 Uhr
Mich erinnert dies daran, daß ich in den USA öfter gefragt wurde – wenn das Gegenüber merkte, daß ich aus Dtschld. bin – wie ich denn "da rausgekommen“ bin. Mein erklärender Einwand, die Mauer existiere doch schon lange nicht mehr, wurde zwar mit erstaunter Verwunderung zur Kenntnis genommen, aber dann wurde nachgehakt: „Ich meinte das KZ. Wie sind Sie da rausgekommen?“
Mein norwegischer Freund hingegen wurde gefragt, ob die Norweger ihre Wikinger auch in Reservate sperren wie sie das in den USA mit den Indianern machen.
zum Beitrag24.08.2016 , 22:10 Uhr
Mir gefällt die Grundidee, daß bereits vorm Schlachten alles verteilt ist.
Wenn man denn überhaupt der "Fleischeslust" frönen muß, dann sollte man es bewußt tun und nicht - wie es oft geschieht - Lebewesen in Müll verwandeln, indem die Hälfte weggeschmissen wird.
zum Beitrag24.08.2016 , 17:59 Uhr
Die Erdogan-Fans unterscheidet nicht wirklich viel von den AfD-Fans - außer in manchen Fällen die Nationalität. Beide sind leider keine Freunde der Menschenrechte.
Von daher ist der Kommentar von Herrn Bax mal wieder befremdlich. Warum legt er sich für Erdogans Anhänger ins Zeug? Für die AfD tut er´s doch auch nicht.
zum Beitrag23.08.2016 , 14:09 Uhr
Das ist elementarer Teil der Sklavenrolle: der Sklave bzw. die Sklavin erklärt öffentlich, daß er/sie gerne und freiwillig auf seine Menschenrechte verzichtet und Sklave ist.
Und die Grün-Linken fallen auf diesen Uralt-Trick herein mit ihrer falsch verstandenen Toleranz. Danke, Herr Bax, für dieses erneute Beispiel.
Nur: Auf die ihm per Verfassung zugesprochenen Menschenrechte kann niemand verzichten. Zum Glück!
zum Beitrag23.08.2016 , 13:50 Uhr
Ich sehe in der Burka- bzw. Niqab-Debatte auch die Gelegenheit, die Rechtmäßigkeit christlicher Symbole im öffentlichen Raum auf den Prüfstand zu stellen.
Da Religion Privatsache ist, gehören weder islamische noch christliche Symbole in Schulräume, Gerichtssäle, Krankenhäuser oder Kindergärten. Und auch die Einziehung der Kirchensteuer durch das Finanzamt ist mit der Trennung von Staat und Kirche nicht vereinbar.
zum Beitrag23.08.2016 , 13:28 Uhr
Na endlich mal ein gescheites Urteil. Artikel 3 GG (Gleiche Rechte für beide Geschlechter) hat eh Vorrang vor Artkel 4 (Religionsfreiheit). Und Artikel 1 (Würde des Menschen) sowieso.
Ich möchte mich jedenfalls nicht unter dem Vorwand der Religionsfreiheit an den Anblick versklavter und entwürdigter Frauen gewöhnen. Meine Würde und die jeder anderen zuschauenden Frau wird damit gleich mit angetastet.
zum Beitrag22.08.2016 , 16:23 Uhr
Ein interessantes Experiment der Sächsischen Zeitung. Ob nun bei jedem Delikt die Nationalität von Bedeutung ist bezweifle ich. Bei den Kölner Übergriffen jedoch war das von Belang. Daß darüber dann noch tagelang geschwiegen wurde, hat die Glaubwürdigkeit der Presse nsgesamt untergraben. Daran sieht man auch, daß Political Correctness nur als Wegweiser für eine grobe Richtung dienen kann. Wird sie zum Selbstzweck oder erstarrt gar zum Dogma, führt sie zu merkwürdig lebensfremden Ergebnissen und bewirkt das Gegenteil von dem, was sie erreichen soll.
zum Beitrag22.08.2016 , 15:45 Uhr
Vielen Dank für den Link, Nase Weis. Ich finde diese Art der Diskussion unter Muslimas sehr erhellend und viel differenzierter als das, was wir üblicherweise zur Thematik zu lesen bekommen. Sie geht zumindest über die Mainstream-Diskussion hinaus und beinhaltet interessante Perspektivwechsel.
zum Beitrag21.08.2016 , 19:27 Uhr
Ein Gutachten ist ein Gutachten und Gutachten sind käuflich. Darin ist nicht – wie Sie offenbar glauben - DIE rechtsverbindliche Einordnung des Burkaverbots abgebildet, sondern nur die jeweilige Meinung der Gutachter. Unter Juristen gibt es ebenso den Standpunkt (ich gehöre dazu), daß Artikel 4 (Religionsfreiheit) hinter Artikel 3 (Gleichheit zwischen Mann und Frau) zurückstehen und diesem untergeordnet werden muß, weil in diesem Fall Artikel 3 das höherwertige und schützenswertere Rechtsgut darstellt. Güterabwägung nennt man das.
Im übrigen vermischen Sie da zwei Sachen, die nicht zusammengehören: nur weil einige Populisten aus AfD und Konsorten auch für ein Burkaverbot sind, bedeutet dies ja nicht, daß man aus denselben Gründen zum selben Ergebnis kommt.
Wenn diese Kanaillen jetzt gern Apfelkuchen essen und Sie auch, hören Sie dann auf, welchen zu essen? Sie lassen sich von den Populisten Tabuzonen zuweisen und Denkverbote erteilen - wie übrigens viele Grün-Linke. Warum eigentlich? Man überläßt doch anderen, erst recht dem politischen Gegner, keine Denkräume, sondern besetzt sie nach Möglichkeit selber. Andernfalls könnte man nur noch darauf reagieren, was die Rechten (AfD usw.) absondern und welche Denkräume sie einem übrig lassen.
zum Beitrag21.08.2016 , 18:13 Uhr
Der Zwang, knappste Bikinis im Beachvolleyball zu tragen oder sich mit Burka oder Niqab zu bekleiden, sind die beiden Seiten derselben patriarchalen Medaille. Ob frau nun gezwungen wird, sich aus- oder anzuziehen führt in beiden Fällen dazu, daß sie es nicht selbst bestimmt, daß sie nicht die Deutungshoheit über ihren eigenen Körper hat.
Das ist das Politikum daran, mit An- oder Ausziehzwang wird Körperpolitik und Körperkontrolle betrieben, die den Frauen im wörtlichsten Sinne "auf den Leib geschrieben" wird. Und die sie dann noch als "Freiheit" und "freiwillig" verkauft - wie es schon seit jeher jeder "gute" Sklave machte.
zum Beitrag21.08.2016 , 17:41 Uhr
Wer kontrolliert endlich mal die Reichen und die wahren Schmarotzer in dieser Gesellschaft? Bitte auch mindestens einmal im Monat mitsamt Anhang.
zum Beitrag19.08.2016 , 14:20 Uhr
Endlich mal eine gute Nachricht und eine Niederlage für die gleichgeschaltete Nahrungsmittelindustrie von Monsatan. Weiter so!
zum Beitrag19.08.2016 , 12:26 Uhr
@ Nikolaj Nikitin "Wenn jemand seinen Hund in der Öffentlichkeit in einen Kartoffelsack stecken würde, würde er wg. Tierquälerei belangt werden. Wenn es aber nur seine Frau ist, wird es als Religionsfreiheit hingenommen."
Das ist so, weil die Religionsfreiheit im Fall von Burka und Co. mißbraucht wird. Die Versklavung anderer Menschen muß nicht unter diesem Vorwand geduldet werden.
zum Beitrag19.08.2016 , 12:16 Uhr
Um die Stoffkäfig-Haltung von Frauen mit Menschenrechten u. Geschlechter-Gerechtigkeit unter einen Hut zu bringen, müßten Sie sich die Menschenrechte aber schon sehr zurechtbiegen oder schön trinken.
Wenn Sie das zusammenbringen können, dann geht das bei Ihnen sicherlich auch bei Frauenbeschneidung und ähnlichen Formen von Gewalt. Für mich ist jede Burka tragende Frau ein Schlag ins Gesicht, ein öffentlicher Anschlag gegen die Würde des Menschen. "Sei emanzipiert" ist auch nicht die Message hinter einem Burka-Verbot, sondern vielmehr "Wir dulden hier keine Sklaverei". Zur Not müssen dann eben Gesetze diese Frauen vor solchen Entwürdigungen schützen. Und uns davor, uns an diesen demütigenden Anblick zu gewöhnen.
Wer bei struktureller Gewalt gegen andere Menschen zuschaut, verroht selber und baut irgendwann Menschen- und Frauenrechte ab. Aus falsch verstandener Toleranz heraus können wir dann unsere hart erkämpften Rechte in die Tonne treten.
Keine Toleranz mit der Intoleranz!
zum Beitrag19.08.2016 , 02:31 Uhr
Es stimmt, die Religionsfreiheit ist per Grundgesetz garantiert, Geschlechtergerechtigkeit aber auch. Wenn die beiden Grundrechte miteinander deratig kollidieren - wie im Fall von Burka und Co. - hat die Gleichberechtigung der Geschlechter Vorrang und ist das höherwertige Rechtsgut. Die Burka muß dann dahinter zurückstehen.
Leider gibt es noch keine expliziten Grundsatzurteile des Verfassungsgerichts dazu. Man sollte eins anstrengen, die Hierarchie der kollidierenden Rechtsgüter ist eindeutig.
zum Beitrag19.08.2016 , 02:14 Uhr
Wo sind denn da die fünf angekündigten Meinungen? Ich sehe nur eine einzige Meinung in fünffacher Aufbereitung. Dabei spricht sehr viel dagegen, Frauen in Stoffkäfige einzusperren. Menschenrechte zum Beispiel oder Geschlechter-Gerechtigkeit.
Warum will die Taz solche Werte über Bord schmeißen? Und warum die Taz immer mehr zum islamischen Sprachrohr wird, ist auch nicht nachvollziehbar. Wie konnte es dazu kommen? Wo sind die Schnittmengen zwischen links-grün und islamisch. Ich sehe keine.
zum Beitrag16.08.2016 , 19:53 Uhr
Das ist genau so ein Pauschal-Urteil wie Sie es den Populisten grad vorwerfen.
Es ist wirlich nervig, wenn so viele Leute mit derart einfach gestrickten und undifferenzierten Weltbildern unterwegs sind.
zum Beitrag16.08.2016 , 15:41 Uhr
Burka verbieten finde ich okay, da diese Stoffkäfige, in denen die Frauen gehalten werden, wirklich bedrohlich wirken. Besonders nachts.
Zumindest kann man darunter auch gut Männer und Waffen verstecken. Und es gibt ein Vermummungsverbot.
Aber Burkinis? Warum sollen die denn verboten werden? Das ist rein ideologisch begründet.
zum Beitrag10.08.2016 , 02:21 Uhr
Interessant ist ja, daß noch bei der vorletzten (oder letzten?) Olympiade ein ganz rigider und sexistischer Dresscode im Frauen-Beachvolleyball vorgeschrieben war:
Die Sportlerinnen durften nicht nur halbnackt herumspringen - nein, sie mußten es via Satzung. Der Bikini hatte gfälligst so beschaffen zu sein: knapp, knapper, am knappsten.
So wurden sie sogar verpflichtet, den älteren Herren des Olympischen Kommitees als "Augenweide" zum Aufgeilen zu dienen.
Ich kann mich nicht entscheiden, was ich schlimmer finde: zum An- oder zum Ausziehen verdonnert zu werden. Sind wohl auch nur die beiden Seiten derselben patriarchalen Medaille.
zum Beitrag04.08.2016 , 13:15 Uhr
Ganz schön pfiffig die alte Dame!
zum Beitrag03.08.2016 , 18:27 Uhr
Ich fand schon immer, daß Umkehrung gut dafür geeignet ist, alltägliche Absurditäten aufzudecken. Um Situationen bloßzustellen, die eine Art Gewohnheitsrecht beanspruchen, an die wir uns gewöhnt haben (oder auch nicht). Umkehrung bzw. Spiegelung ist zugleich ein subversives Instrument, Herrschafts- und Geschlechterverhältnisse lächerlich zu machen und damit anzugreifen.
Ob die Männer damit etwas riskieren können wir von hier aus nicht beurteilen. Zumindest solidarisieren sie sich und outen sich damit als Gegner der repressiven Genderordnung.
zum Beitrag01.08.2016 , 17:02 Uhr
Die oberste Devise sind natürlich die geltenden Gesetze. Da die aber häufig in konkreten Situationen miteinander kollidieren, gibt es die GÜTERABWÄGUNG, d.h. es wird gegeneinander abgewogen, welches Rechtsgut das jeweils HÖHERWERTIGE ist. Und da ist es gängige Praxis, daß im Zweifel das Leben eines potentiellen Opfers als schutzwürdiger gilt als das des Täters. Dies wurde in den Entscheidungen des BGH mehrfach bestätigt. Zum Glück! Leib und Leben von Opfer und Täter sind also NICHT in gleichem Maße schützenswert.
zum Beitrag01.08.2016 , 16:56 Uhr
Bestimmt gibt es die eine oder andere Falsch-Beschuldigung. Ich finde aber, das ist eine unzulässige Verzerrung der Problemlage. Diese Problematisierung von Männern als Opfer von Falsch-Beschuldigungen ist zahlenmäßig völlig unverhältnismäßig im Vergleich mit der Anzahl der tatsächlichen Vergewaltigungen - vor allem denen, die strafrechtlich nicht geahndet werden (können).
zum Beitrag29.07.2016 , 19:14 Uhr
Die Umfrageergebnisse drücken m.A. nach nicht direkt ein "Bereuen" aus, sondern handfeste Kritik an den gesellschaftliche Strukturen, die Eltern im Stich lassen und Kinderkriegen als "Hobby", als Privatangelegenheit behandeln.
Wenn man sich aufgrund der Verkennung der gesellschaftlichen Verantwortung für Kinder entscheiden muß für das "Hobby" Kind oder Weltreisen oder Bildung und berufliche Zufriedenheit - wer mag sich dann für ein Kind entscheiden? Zu bereuen gibt es dennoch nix, höchstens, daß man mit Kinderwunsch offenbar schlicht in der falschen Gesellschaft lebt.
zum Beitrag29.07.2016 , 18:00 Uhr
Ich finde, der Kommentator hat recht. Das Aus gegen Frankreich hat m.A. nach Schweinsteiger mit einem großen Eigenanteil verbockt. Selber einen Elfer zu verschießen gegen Italien und dann noch einen verschulden - das war mir bei aller Sympathie too much.
Erschreckend aber, daß man im Fußball innerhalb von nur 10 Jahren vom "Jungspunt" zur "Altlast" mutieren kann. Augen auf bei der Berufswahl, auch wenn das Altern im Zeitraffer und der Schnell-Verschleiß finanziell üppig abgefedert wird.
Bei den Models ist es ja ähnlich - obwohl die bis Mitte vierzig gut im Geschäft sein können. Wahrscheinlich kein Zufall daß Fußballer und Models sich gern verpaaren.
zum Beitrag29.07.2016 , 17:44 Uhr
Ich find´s überzogen, bei einem längst überfälligen Gesetz so brachial die rassistische Keule zu schwingen.
Natürlich ist es bedenklich, daß die neuen Gesetze erst nach Köln diskutiert und umgesetzt wurden. Ich finde es aber eher rassistisch, die Übergriffe wegen ebensolcher Grabschereien weißer Täter (die berühmten Oktoberfest-Übergriffe) zu verharmlosen bzw. zu relativieren. "Positiver" Rassismus wäre das.
Allerdings muß bei weißen einheimischen Tätern genauso streng hingeschaut werden wie bei den Nordafrikanern in Köln. Zweierlei Maß darf es nicht geben. Justitia sollte keinerlei "Farbenlehre" praktizieren.
zum Beitrag29.07.2016 , 16:50 Uhr
Cherchez la femme?
Haha, lustige Idee, aber ich glaub, da gibt´s keinen Zusammenhang.
Ich find´s richtig, daß er geht. Sonst hätte man ihm eine Art Zwangsjäckchen verpasse müssen - damit er keinen Hand-Elfmeter mehr provoziert. Boateng bräuchte auch so ein Jäckchen.
zum Beitrag21.07.2016 , 22:41 Uhr
Da stimme ich Ihnen zu. Ich halte diese Tabuisierungen und das Links-Rechts-Denken auch für überaus kontraproduktiv. Es fördert auch nicht die Handlungsfähigkeit.
zum Beitrag20.07.2016 , 17:11 Uhr
Ich frag mich, warum ausgerechnet jetzt überall so viele Menschhen gleichzeitig durchdrehen (USA, Nizza, Türkei, Dtschld.).
Ist grad wieder Vollmond?
zum Beitrag20.07.2016 , 10:59 Uhr
Der Idealfall wäre sicherlich gewesen, wenn die Polizei die Situation so kontrolliert hätte, daß der Amokläufer hätte festgenommen werden können. Daß das vllt. nicht möglich war, wenn einer mit Äxten und Messern gemeingefährlich auf seine Mitmenschen losgeht, liegt vermutlich in der Eigendynamik der Situation begründet.
Die oberste Devise ist ja nicht Täter- sondern Opferschutz. Insofern nmmt ein solcher Täter eigene schwere Verletzungen oder sogar den Tod billigend in Kauf wenn er durchdreht.
zum Beitrag19.07.2016 , 09:48 Uhr
Ja, das läßt schon tief blicken, über was berichtet wird und über was nicht. Verharmlosen sollte man aber keine der beiden Varianten.
Eigenartigerweise fühlt man sich dennoch von einem Axt schwingenden Amok-Läufer subjektiv mehr bedroht als von einem LKW - obwohl wir seit Nizza nun ja wissen, daß auch LKW´s potentielle Waffen sind.
zum Beitrag12.07.2016 , 09:30 Uhr
Hm, ich finde es durchaus interessant, daß es solche Beispiele gibt.
Aber der partielle Wandel von Beerdigungsbräuchen auf einem einzigen Berliner Friedhof, eine muslimische Modedesignerin und eine Öko-Moschee finde ich dann doch zu dürftige Indikatoren als Beleg für die These einer lokalen "Überformung" muslimischer Kulturelemente duch die einheimische deutsche Alltagskultur.
Clifford Geertz wäre damit wohl nicht zufrieden. Das Material ist zu dürftig, um die postulierte These zu erhärten.
zum Beitrag11.07.2016 , 00:22 Uhr
"Das EM-Finale 2016 fühlt sich an wie die zweite Runde im DFB-Pokal."
LOL. Genauso isses. Man wundert sich sogar "Wie, das war´s schon?". Das langweiligste Turnier aller Zeiten. Nur die Isländer hatten einen gewissen Unterhaltungswert.
HUH!
zum Beitrag10.07.2016 , 00:37 Uhr
Ich hoffe, daß "man sich hier in Dtschld. ein laizistischen Verständnis der Trennung von Religion und Staat" wie in Frankreich noch viel mehr zu eigen macht.
Deswegen haben Gebetsräume (weder muslimische noch christliche) auf dem Gelände von Universitäten nichts, aber auch rein gar nichts zu suchen.
Lauter Applaus von mir dafür, wenn sie geschlossen werden. Bitte weitermachen damit.
zum Beitrag10.07.2016 , 00:27 Uhr
Und nochmal: Es gibt KEINEN antimuslimischen Rassismus! Rassismus basiert auf der Ideologisierung BIOLOGISCHER Unterschiede.
Religiöse und weltanschauliche Merkmale gehören NICHT !! dazu.
zum Beitrag10.07.2016 , 00:18 Uhr
Tja, das habe ich mir auch schon öfter gedacht!
zum Beitrag30.06.2016 , 17:50 Uhr
Ich will im Gerichtssaal überhaupt keine religiösen Symbole sehen - weder Kruzifixe noch Kopftücher! Schon gar nicht bei den Repräsentanten des Staates. Eine Richterin mit Kopftuch würde ich wegen Befangenhet ablehnen, eine mit Kreuz auch.
zum Beitrag29.06.2016 , 14:07 Uhr
"Danke für den Artikel, auch wenn man als Kommenator dafür vor 6 Monaten an gleicher Stelle noch platt gemacht wurde."
Dito, dasselbe habe ich mir auch gedacht.
zum Beitrag28.06.2016 , 20:04 Uhr
Wenn ich mir die Bilanz der Begegnungen Dtschld. - Italien bei großen Turnieren anschaue (wir haben noch nie gegen sie gewonnen), nehme ich mir für Samstag abend lieber was andres vor.
zum Beitrag28.06.2016 , 19:48 Uhr
SURVIVAL OF THE FITTEST
Ich bin schon froh, daß man jetzt endlich auch in der Taz anfängt, die Flüchtlingsfrage pragmatisch und weniger ideologisch zu führen.
Mit der bisherigen Asylvergabe wurde ein "Survival of the fittest" befördert. Jede Menge junger, gesunder Männer, die in ihrem Land zum Wiederaufbau gebraucht werden, suchen hier Asyl, während gleichzeitig die wirklich Bedürftigen keine Chance haben auf einen Asylantrag.
Eine Überarbeitung des Asylrechts muß aber unbedingt einhergehen mit einem zeitgemäßen Zuwanderungs-recht. Es kann nicht angehen, daß Leute, die wir hier gut brauchen könnten, gezwungen werden, sich durch die enge Tür des Asylrechts zu quetschen.
zum Beitrag23.06.2016 , 12:53 Uhr
Das hat sich jemand mit einem Herz für Underdogs ausgedacht. Mal was anderes.Von den Favoriten Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland wird es nur einer ins Finale schaffen. Ich versteh auch nicht, warum Dtschld. dann unbedingt Gruppenerster werden wollte. Eine etwas strategischere Vorgehensweise und z.B. den Polen den Vortritt lassen, wäre Nerven schonender gewesen.
zum Beitrag23.06.2016 , 12:43 Uhr
Die Vorrunde war wirklich extrem öde. Meiner Meinung nach liegt´s an dieser Erweiterung auf 24 Mannschaften, die nur dazu dient, noch ein Achtefinale rauszuschinden.. Aber dadurch wird nur das Turnier wie ein Kaugummi endlos in die Länge gezogen.
Den Modus mit den Drittplazierten finde ich weniger ungerecht als daß Italien und Spanien (ein potenzielles Endspiel) schon in der nächsten Runde aufeinander treffen. Auf dem Ast der deutschen Mannschaft tummeln sich die guten Mannschaften und knocken sich aus, während es auf dem andern Ast ein Underdog locker ins Finale schaffen kann. Wer´s mag.
zum Beitrag16.06.2016 , 11:53 Uhr
Kurz und knackig auf den Punkt gebracht!
zum Beitrag15.06.2016 , 18:39 Uhr
Danke Mowgli, da stimme ich Ihnen zu. Man kann hier im Forum fast nicht sachlich angemessen diskutieren, weil alles Gesagte sofort in ideologische Schubladen einsortiert wird.
zum Beitrag15.06.2016 , 18:28 Uhr
Von "Untermensch" sprach hier niemand, das tun ausschließlich Sie. Diese ideologischen Scheuklappen sind enervierend. Einfach mal relaxen und die ideologische Betonmischmaschine abstellen.
zum Beitrag15.06.2016 , 18:20 Uhr
Was ist denn daran rassistisch??? Rassismus bezieht sich nur auf biologische Merkmale, nicht auf ideologische oder (schein)religiöse. Dieser inflationäre und undifferenzierte Mißbrauch des "Rassismus"-Begriffs verwässert ihn nur gegenüber tatsächlichen Rassisten und macht ihn zu einem untauglichen Begriff auch für Situationen, auf die er paßt. Ärgerlich ist das.
zum Beitrag15.06.2016 , 17:41 Uhr
Wobei WauchulaGhost damit bestimmt richtig liegt. Wer über küssende Männer derart ausrastet, der möchte doch selber gerne mal genau dasselbe machen. Wovon man angetriggert wird, sagt mehr über einen selbst aus als über den "Auslöser". Zumal der Täter vorher ja auch öfter in diesem Gay-Cub gesehen worden ist. Das nennt man dann wohl aggressive Abwehr eigener Bedürfnisse.
zum Beitrag12.06.2016 , 05:57 Uhr
"Nix gegen Frauen am Mikro, ABER...."
Hätte sie Emotion gezeigt, hätte es gelautet: "Typisch Frau, viel zu emotional!"
zum Beitrag02.06.2016 , 20:25 Uhr
Die Moderation: Kommentar entfernt.
zum Beitrag31.05.2016 , 17:43 Uhr
Das verstößt gegen das Kindeswohl, das aber Leitlinie unseres Familienrechts ist. Das Kind wird dadurch zum Kosten- und Streitfaktor konstruiert.
Frau Nahlles braucht offenbar mehr Taschengeld, das sie sich eigentlich bei reichen Erben und einer gerechten Besteuerung von Firmengewinnen beschaffen sollte.
Wird Zeit, daß die SPD endlich aus dem Bundestag rausfliegt.
zum Beitrag30.05.2016 , 21:56 Uhr
ups, lanciert
zum Beitrag30.05.2016 , 15:46 Uhr
Nö, ich ess die lieber. Als Zuschauerin ist es auch unterhaltsamer und billiger (keine Geldstrafe).
zum Beitrag30.05.2016 , 15:29 Uhr
Hä? Was soll das? Was wollen Sie mir damit sagen?
zum Beitrag30.05.2016 , 00:03 Uhr
ich auch. es ist viel lustiger ... und leckerer!
zum Beitrag29.05.2016 , 22:06 Uhr
Herzlichen Dank für diese kleine amüsante Kulturgeschichte des politischen Tortenwurfs. Könnten Sie vllt. noch die jeweiligen Rezepte dazu ins Internet stellen?
Ich habe grad den Eindruck, etwas verpaßt zu haben, denn ich hab das noch nicht erlebt und war auch noch bei keinem Tortenwurf dabei. Schade. Selbst auf unseren Kindergeburtstagen wurden die Torten immer - ziemlich profan - gegessen, nicht geworfen. Bitte geben Sie mir unbedingt Bescheid, wenn Ähnliches wieder geplant ist. Ich bin dabei!
zum Beitrag29.05.2016 , 20:57 Uhr
Die Götter der Religionen sind alle von Menschen gemacht. Religion ist eine Institution, die Definitionshoheit und Macht anstrebt. Das sollte man doch lieber bleiben lassen, oder?
Spiritualität ist was anderes als Religion, etwas Individuelles. Glauben kann jeder, an was er will, wovon er überzeugt ist und was ihn anspricht.
Aber den religiösen Irrsinn der monotheistischen Religionen, v.a. den des Islam, noch irgendwie progressiv oder gar feministisch aufzupeppen, kommt mir so vor, als ob man Scheiße hübsch verpacken will. Das wird nix mit feministischem Islam. Oder wie sonst will man aus dem Koran den Erfinder Mohammed, einen brutalen Machtmenschen mit päderastischen Neigungen, herausschreiben?
Kann man seine Wünsche, Energie, Visionen und Utopien nicht sinnvoller einsetzen?
zum Beitrag29.05.2016 , 19:44 Uhr
Muß man eigentlich für alles den Begriff "Faschismus" inflationär mißbrauchen und ihn damit verwässern?
Ärgerlich sowas! Ähnliches gilt für "Rassismus".
zum Beitrag29.05.2016 , 18:45 Uhr
Was ist denn daran intellektuell?
zum Beitrag29.05.2016 , 17:59 Uhr
Am Sport machen sich zwei verschiedene rassistische Diskurse fest:
1. "Die Weißen sind überlegen, deswegen können farbige Menschen nicht gewinnen."
Scheitert zu offensichtlich an der Realität. Beispiel: Hitlers entgeisterter Blick bei der Olympiade in Berlin 1936, als Jesse Owens seine germanischen Vollblütler in Grund und Boden rannte und sprang.
2. "Den Schwarzen liegt das im Blut. Die laufen, tanzen und springen so schön".
Ist biologistisch - der Umgang mit dem Körper und Körperlichkeit ist kulturell erworben und erlernt. Ist zugleich eine Art "positiver Rassismus".
Warum Gauland sowas kurz vor der EM raushaut, weiß man nicht genau. Hauptsache, es wird über einen berichtet?
zum Beitrag29.05.2016 , 17:23 Uhr
P.S. bei Merkel ging es natürlich NICHT um zu gutes Aussehen, aber eben um Aussehen.
zum Beitrag29.05.2016 , 17:17 Uhr
Oha, sie sieht zu gut aus. Was für ein Kriterium, merkwürdigerweise wird es nur bei Frauen laciert. Erinnert mich an die (Ablenkungs-)Debatten über Merkels Frisur, als sie sich anschickte, Kanzlerin zu werden. Ja gut, über zu gutes Aussehen kann man sich bei den meisten Politikern natürlich nicht beklagen:)
zum Beitrag29.05.2016 , 17:08 Uhr
Sehen Sie mal oben den Kommentar von Anton Wagner. Sie exponiert sich zu sehr und sieht zu gut aus. Diese Mischung wurde bei Frauen noch nie toleriert. Mit Politik hat das nix zu tun, eher mit diffusen Bauchgefühlen - wie beispielsweise Neid.
zum Beitrag29.05.2016 , 17:04 Uhr
Wegen einer Torte in den Knast? Wir sind doch hier nicht in der Türkei oder in China! Das läuft wohl eher unter "grober Unfug". Mehr als eine Ermahnung oder Geldstrafe gibt´s für sowas nicht. Zum Glück.
zum Beitrag29.05.2016 , 02:53 Uhr
Und wenn schon. Einige Tage Plötzensee sind besser als lebenslänglich traumatisiert. Wäre also im schlimmsten Fall und bei Kosten-Nutzen-Erwägungen immer noch das wesentlich kleinere Übel.
Ich glaub aber, es käme gar nicht zu Plötzensee, weil es unter Selbstverteidigung fällt. Selbst nach dem Gesetz ist die Verteidigung von Leib und Leben höherwertiger anzusetzen als das des Angreifers. Der Angreifer nimmt billigend sein eigenes Ableben in Kauf, da der/die Angegriffene die zur erfolgreichen Abwehr erforderlichen Mittel ergreifen darf. Selbst dann, wenn sich später herausstellt, daß er dieses Mittel (z.B. Waffe) gar nicht haben durfte.
zum Beitrag29.05.2016 , 01:15 Uhr
Ja, differenzieren war noch nie eine linke Tugend. Es gibt nur zwei Schubladen. Kann man der einen nicht klar genug zugeordnet werden, wird man automatisch in die andere einsortiert. Wer den linken "Stallgeruch" nicht mitbringt oder ihn variiert, macht sich verdächtig. So landet dann selbst die couragierte Sahra Wagenknecht "im Bett" mit von Storch. Von diesem Tete á Tete dürften beide Damen aber "not amused" sein.
zum Beitrag28.05.2016 , 22:58 Uhr
Oh my god, Krüger, Sie haben recht. Womöglich war auch das Tortenrezept politisch nicht korrekt. Es könnten sich sogar rassistische Motive dahinter verbergen - ich sag nur SCHOKOLADE!
zum Beitrag28.05.2016 , 21:27 Uhr
Ich finde das BGE eine großartige Idee. Wenn der Kampf ums wirtschaftliche Überleben wegfällt, öffnet das der Kreativität und Freude an der Arbeit Tür und Tor. Man könnte sich ausprobieren, mal etwas "brotlose Kunst" betreiben und viel Zeit und Energie in das heutzutage so genannte "ehrenamtliche" Engagement stecken. Also, ich bin dabei!
zum Beitrag28.05.2016 , 20:44 Uhr
Zumindest mal eine unterhaltsame Einlage bei einem ansonsten wohl eher drögen Event:)
zum Beitrag28.05.2016 , 17:21 Uhr
Der Hang zum bräunlich-xenophoben Gedankengut ist keine deutsche Spezialität. Schauen Sie sich mal um in Europa oder auch in den USA.
zum Beitrag27.05.2016 , 21:15 Uhr
Oh wie traurig! Mit der Abholzung der Regenwälder ist es wohl noch nicht genug, jetzt geht es auch noch den Botanischen Gärten, den Arche Noahs der natürlichen Artenvielfalt an den Kragen.
Ganz schlimm ist die Doktorandin, die ihr ganzes Leben statt mit der Natur lieber mit nur zwei Enzymen verbringen will. Realsatire ist das.
Mein Herz blutet wenn ich sowas sehen oder lesen muß.
zum Beitrag27.05.2016 , 17:44 Uhr
Dann ist bei Ihnen eben der Rubikon überschritten, werden Sie wohl mit leben müssen. So what?
zum Beitrag27.05.2016 , 15:49 Uhr
@Sepp
Mir ist schon lange kein derartig aggressiver Rechthaber untergekommen wie Sie. Michael Kohlhaas läßt grüßen (er brandschatzte eine ganze Region, um sein vermeintliches Recht durchzusetzen). Sie kommen mir vor wie ein Kreuzritter oder Inquisitor. Waren Sie vermutlich auch in Ihrem vorigen Leben (oh weia, Wiedergeburt ist auch in keiner Versuchsreihe nachgewiesen).
Von mir wird es keinen Kniefall vor Ihrer Wissenschaftsgläubigkeit geben, auch wenn Sie noch so sehr darum betteln. Ich glaube aber, für trotzige Unbelehrbarkeit wie in Ihrem Fall müßte es auch ein homöopathisches Mittelchen geben - am besten als Globuli. Und nicht zu gierig lutschen!
zum Beitrag27.05.2016 , 15:35 Uhr
Genau Wuff, Unterwerfung, den Gang nach Canossa fordert Sepp ein und Abschwören der "Ketzerei" Homöopathie.
zum Beitrag27.05.2016 , 01:16 Uhr
Vielen Dank, Herr Marder, für den interessanten Link. Aber ich glaube, Ihre Überzeugungsarbeit ist hier vergebliche Liebesmüh. In den Taz-Foren ist immer mehr die ideologische Beton-Fraktion unterwegs. Leider!
Und man soll ja die Perlen nicht vor die S*** werfen.
zum Beitrag27.05.2016 , 01:11 Uhr
@ sepp turbo
Diese penetrante Rechthaberei ist unerträglich. Man weiß immer nicht, wer schlimmer ist - rechte oder linke Spießer. Wahrscheinlich gibt´s auch gar keinen Unterschied. Den letzten Nerv kosten einen beide.
zum Beitrag26.05.2016 , 19:04 Uhr
Das ist doch völlig egal, wer "zuerst" dran ist. Darüber haben wir hier doch nicht zu entscheiden. Jede eben, die sich das nicht bieten lassen will. Da frau ja nun nicht bei der Polizei rumjammern will, wenn´s schon zu spät ist, kann auch der Schwarzmarkt eine Alternative sein.
zum Beitrag26.05.2016 , 18:58 Uhr
Dein Argument (wenn es denn eins ist) "Immer dieses Rumreiten auf Ereignissen wie der Silvesternacht" erinnert mich doch sehr an diejenigen, die das Kapitel Holocaust endlich abschließen und darüber nicht mehr diskutieren wollen.
Du willst alles, was nicht in dein Weltbild paßt, nur einfach unter den Teppich kehren. Womöglich sollen die betroffenen Frauen am besten die Klappe halten, weil das sonst Wasser auf die Mühlen der Rechten ist. Na und, dann ist es das eben. Die Bewegungsfreiheit von Frauen ist tausendmal wichtiger als irgendein dogmatisches Weltbild. Die 60er Jahre liegen auch schon etwas länger zurück, als man Frauen noch zumutete, ihre eigenen Interessen für eine vermeintlich "gute Sache" hintanzustellen.
Im übrigen war Köln kein Einzelfall, siehe aktuell hier in der Taz unter Karneval der Kulturen http://taz.de/Uebergriffe-beim-Karneval-der-Kulturen/!5305996/
Überdies sehe ich die Überforderung nicht nur bei den Neuankömmlingen, sondern auch bei den Einheimischen. Und daher hatte ich in meinem Kommentar für eine klare professionelle und interkulturelle Vermittlung iin beide Richtungen plädiert. So what?
Denn mir ist das, was hier abläuft zu chaotisch. Ich will ein klares Bekenntnis zur Einwanderungsgesellschaft mit klaren Kriterien wer kommen und bleiben darf und kompetenten Begleitangeboten in beide Richtungen Die Deutschen müssen sich auch ändern, das muß man ihnen aber erklären, sonst tun sie´s nämlich nicht.
Panik entsteht da, wo man Leuten etwas vorsetzt und nur sagt: Friß oder stirb.
zum Beitrag26.05.2016 , 18:37 Uhr
Hauptsache, die Feindbilder stimmen oder wie? Typisch deutsch. Ideologisches Schwarz-weiß-Denken bis zum Abwinken. Differenzierte Grautöne, geschweige denn ein buntes Farbspektrum - nicht vorhanden.
Aber ich lasse mir diesen ideologischen Terror von rechts UND links nicht gefallen. Frechheit, sich als Pegida beschimpfen lassen zu müssen, wenn man sich dem linken Beton-Dogmatismus nicht unterwirft (was ich übrigens auch weiterhin nicht tun werde).
Einfach mal die festgewachsene ideologische Brille absetzen und frische Luft reinlassen.
Mit den besten Empfehlungen
zum Beitrag26.05.2016 , 00:06 Uhr
Warum nur in Afghanistan? Für Frauen sollten die Waffengesetze in Dtschld. gelockert werden, weil es schlichtweg nötig ist.
zum Beitrag25.05.2016 , 23:29 Uhr
Das Ergebnis der Merkel´schen Flüchtlingspolitik. Wie zu erwarten war gibt es Opfer auf beiden Seiten, wenn Masseneinwanderung so völlig unprofessionell, unkoordiniert und inkompetent abläuft wie wir dies seit letztem September beobachten können.
Nicht nur die einheimische Bevölkerung fühlt sich völlig unvorbereitet von dieser plötzlich über sie hereinbrechenden interkulturellen Erfahrung und reagiert darauf völlig unangemessen (das sind mit Sicherheit nicht alles Nazis). Auch die Neuankömmlinge sind auf diese interkulturelle Erfahrung nicht vorbereitet worden, einige mißinterpretieren die hiesigen freizügigen Geschlechterrollen falsch und werden übergriffig (Kölner Silvesternacht u.ä.).
Chaos pur!!! Genau das kommt eben davon, wenn man keinen Plan hat, keine kontrollierte Einwanderung und die Realität leugnet, indem immer noch gesagt wird, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Natürlich sind wir eins! Und diese Realitäts-Leugnung führt zu diesem ganzen Dilletantismus.
Für eine konstruktive und kontrollierte Einwanderung brauchen wir tragfähige professionelle und interkulturelle Konzepte, die die einheimische Bevölkerung mitnehmen statt sie im Regen stehen zu lassen. Und ebenso auch eine Vorbereitung der Neuankömmlinge auf eine ihnen unbekannte Kultur.
Jeder Praktikant, der für deutsche Organisationen ins Ausland geht, muß ein interkulturelles Training absolvieren, sonst darf er gar nicht ausreisen. Aber unsere Bundesregerung veranstaltet hier mit der gesamten Bevölkerung und etlichen hunderttausend Flüchtlingen ein groß angelegtes und völlig planloses Open-Air-Experimental-Labor. Daß es da nicht zu noch mehr Mord und Totschlag kommt, ist schon fast ein Wunder.
zum Beitrag25.05.2016 , 22:23 Uhr
@ janus
Von "Heilskultur" habe ich nichts gesagt, das muß ein Freud´scher Verleser sein. Heilkultur war meine Wortwahl.
Mir geht es schlicht um ein möglichst weites Spektrum heilkundlicher Angebote, unter denen ich wählen kann.
Wenn Sie keine Homöopathie möchten, ist das doch okay, dann lassen Sie´s eben. Ich habe kein Problem damit, wenn Sie keine Homöopathie einnehmen.
Aber anderen Ihre Definitionshoheit aufdrängen zu wollen und das dann noch in einem völlig respektlosen Tonfall, ist einfach nur unverschämt.
zum Beitrag25.05.2016 , 00:24 Uhr
Eine sehr ideologisch verbissene Diskussion, finde ich. Unabhängig vom Für und Wider der Homöopathie ist sie Ausdruck einer pluralistischen Heilkultur in unserem Land.
Besonders der Fürsprecher der Schulmedizin Baeck erinnert mehr an einen klerikalen Verfechter des "wahren Glaubens" als an einen rational und wissenschaftskritisch denkenden Menschen.
Um den aggressiven Unterton einer Inquisitions-Anklage in seiner Pro-Stellungnahme zu komplettieren, fehlt nur noch der Hinweis, bei der Homöopathie handele es sich um angewandte "Ketzerei". Obwohl, mit anderen Worten behauptet er genau das.
Wir haben in Dtschld. eine pluralistische Medizinkultur - und das ist auch gut so. Denn dieser Pluralismus fällt unter den ausdrücklichen Schutz des Grundgesetzes. Daß Politiker in Amt und Würden dafür einstehen, finde ich sehr beruhigend. Weiter so bitte!
zum Beitrag24.05.2016 , 23:08 Uhr
Das ist ja unfassbar, daß diese Sexattacken auf Frauen im öffentlichen Raum hier im Taz-Forum immer noch verharmlost und schlicht wegratonalisiert werden.
Ein Ansgar Reb meint sogar "Warum soll man das so hoch spielen? Das nützt doch nur den rechten Agitatoren."
Genau, Frauen, haltet gefälligst die Klappe, wenn ihr vergewaltigt werdet. Wenn ihr schreit und euer gutes Recht fordert, nutzt das den Rechten. Darum bitte schön brav sein, Maul halten und husch, husch ins Körbchen mit euch! Opfert euch für die "gute Sache", das ist schließlich eure Pflicht!
Was ist mir schlecht. Da lese ich doch lieber Alice Schwarzer, die nennt wenigstens die Sache beim Namen. Mir berichten inzwischen immer mehr Frauen ganz unverhohlen, daß sie sich zu ihrem eigenen Schutz bei USA-Besuchen mit Waffen eingedeckt hätten (die man dort z.B. bei einer Kontoeröffnung geschenkt bekommt).
Na Klasse, der Wilde Westen läßt grüßen!
zum Beitrag24.05.2016 , 18:41 Uhr
Monsanto heißt auf deutsch ironischerweise "Mein Heiliger". Mein Scheinheiliger wäre treffender, gebräuchlicher Spitzname in den USA "Monsatan".
Das nennt man dann wohl historische Kontinuität, wenn ausgerechnet Bayer als ein früherer Firmenteil der IG Farben, die durch die Produktion von Zyklon B in den Holocaust verstrickt war, jetzt Monsanto aufkaufen will. Man will also wieder anknüpfen an die alte Tradition der Produktion von Vernichtungsmitteln. Zugleich wäre Bayer damit die Speerspitze für die Öffnung des europäischen Marktes für den Genmist.
Übel!!!
zum Beitrag22.05.2016 , 18:01 Uhr
Das ist interessant, was Cededa und Mowgli sagen. Ich sehe hier in meinem Stadtteil auch immer einen französisch sprechenden Vater, der sich vergeblich abmüht, mit seinem kleinen Sohn französisch zu sprechen. Der Junge antwortet immer auf deutsch.
Ganz anders sieht es aus, wenn die Mutter der nichtdeutsche Elternteil ist, dann reden auch die Kinder (zumindest die, die ich kenne) ebenfalls in der Fremdsprache mit ihnen. Vllt. heißt es deshalb auch MUTTERSPRACHE.
zum Beitrag20.05.2016 , 20:57 Uhr
Zoobesuch als Besuch bei den Ahnen
Am unterhaltsamsten finde ich die Reaktion der Gay Community und der Versuch, die eigenen Konflikte über die armen Viecher auszutragen.
Wie "mit Tieren denken" funktioniert und wie dabei in Wahrheit kulturelle Bilder vom Menschen transportiert werden, ist ja auch ein neuerer Zweig in der interdisziplinären Forschung (z.B. in Biologie und Soziologie).
Schon Freud meinte ja, ein Besuch im Zoo sei unbewußt der Besuch bei den Ahnen.
zum Beitrag20.05.2016 , 16:44 Uhr
Die Geschichte hat einen unguten Beigeschmack. Ein Mann ist nach Milos Definition jemand, der "eine Realität hinnimmt, ernst nimmt und mit ihr weiterdenkt"
Es hat den Anschein, als ob Milo nur Mann sein will, weil er Frau-Sein negativ und klischeehaft definiert statt konsequent zu sein und sich seine eigene Definitionsmacht anzueignen. Stattdessen unterwirft er sich völlig unkritisch den ideologischen Geschlechterbildern in der Gesellschaft.
Er will schlicht unter den gesellschaftlichen Bedingungen, die wir haben, lieber Mann sein und damit am sozialen Kapital partizipieren, das für Männer reserviert scheint.
Für mich hat das nix mit Befreiung zu tun, sondern ist nur eine bloße Affirmation des Bestehenden. Oder sogar noch dahinter zurück. Denn so antiquierte Geschlechterbilder wie Milo hatte noch nicht mal mein Großvater.
Es erinnert mich an die (Mann zu Frau) Transsexuellen und Transen, die oft weiblicher sein wollen als die biologischen Ausführungen.
zum Beitrag18.05.2016 , 00:26 Uhr
Hm, ich weiß nicht. Er will sich von Geschlechter-Klischees befreien und konstruiert ständig selber welche, vor allem negative Klischees über Frauen.
Sehr progressiv!
zum Beitrag18.05.2016 , 00:03 Uhr
Haha, genau das habe ich auch gedacht. Das System erschafft Logiken, die in Realsatire gipfeln.
zum Beitrag17.05.2016 , 23:58 Uhr
Wieso sind Grenzen ein Verbrechen? Welch weltfremde und naive Sichtweise.
zum Beitrag23.04.2016 , 00:06 Uhr
Was ist denn das für ein Mischmasch: Antimuslimischen Rassismus gibt es nicht. Rassismus macht sich immer an biologischen Merkmalen fest, nicht an sozialen oder weltanschaulichen.
Sie verwechseln Religionskritik und Rassismus. Wie Lulu Schlawiner wünsche ich mir statt eines undifferenzierten Dogmatismus mehr kompetente Sachkunde und die klare Verwendung von Begrifflichkeiten.
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