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30.06.2023 , 12:25 Uhr
Was soll man dazu sagen... ich hätte es kaum besser schreiben können -- wenn überhaupt -- und hätte weit mehr Zeit benötigt. Meine Einnahmen aus Übersetzer Aufträgen sind seit 2 Jahren auf Null gesunken, und jetzt werden Kolumnisten überflüssig? ChatGPT kann fast so gut schreiben wie ich. DEEPL kann fast so gut Englisch wie ich -- und zig Sprachen endlos besser. Wolfram Alpha beherrscht Mathematik weit besser als ich, und das alles sprichwörtlich fast mit Lichtgeschwindigkeit. Die Liste der Berufe die potentiell von KI bedroht sind wächst ebenso schnell. Und eine Frage, die mir durch den Kopf geschossen ist: wer verbraucht mehr Energie, erzeugt mehr CO2 für so einen Artikel: ich (über ein bis 2 Stunden mit Computer, evtl. Beleuchtung evtl. in einem beheizten oder gekühlten Büro, zu dem ich in der Regel nicht CO2 neutral angereist bin) oder eine KI während einiger Sekunden... ? Ich ahne die Antwort...
zum Beitrag07.07.2018 , 14:38 Uhr
Mit Habeck scheinen mir die Grünen geradezu erwachsen geworden zu sein. Mir gefällt, daß er seine Partei klar als "linksliberal" positioniert. Auch wenn es inhaltlich eher klar war wurde es selten von Seiten der Parteiführung so klar ausgesagt. Die Grünen haben in der Vergangenheit stark darunter gelitten, daß sie im wesentlichen Versucht haben dem Cliché des "Markenkerns" hinterher zu laufen, obwohl sie für weit mehr stehen als Bio, Öko, Klima etc. Bürgerrechte, Menschenrechte, Menschenwürde, das Humboldtsche Bildungsideal, Multilateralismus - all das gehört zu den Selbstverständlichkeiten des Grünen Politikverständnisses. Leider wird die Partei vielfach nicht als sozial-liberale Bürgerrechtspartei wahrgenommen.Dabei ließe sich das schon mit einem einfachen Slogan ändern: "Die Grünen - sozial, liberal, ökologisch".
Leider ist es so, daß Regierungsverantwortung etwas anderes ist, als persönliche Wunschträume und Ideale. I)n der Wirklichkeit der Regierungsarbeit muß jeder kleine Erfolg Zentimeterweise hart erarbeitet werden. In der augenblicklichen Lage in Deutschland, Europa und weltweit ist dabei in Stück weit durchaus eine Art von Konservatismus angebracht, der stabilisiert und etablierte Werte, Institutionen und Strukturen schützt, aus denen heraus eine an der Wirklichkeit orientierte Politik der positiven Veränderung überhaupt erst möglich ist. Leider wird Politik weltweit von Angstmacherei dominiert. Angst vor Terrorismus, Angst vor Einwanderern, Angst vor Russland, Angst vor "dem Islam", und so weiter. Im Grunde kann jede diffuse und abstrakte Vorstellung künstlich zum Feindbild hochstilisiert und politisch instrumentalisiert werden. Die -- absolut berechtigte - Angst vor sozialem Abstieg wird umgepolt in Sorge um das "Wirtschaftswachstum", dies wiederum als Ausrede dient um das Wohl "der Wirtschaft" zum Zentrum der Politik zu machen. Diese diffusen Existenzängste sind auch der Nährboden für Aufwiegler und Hassparteien. Hier sind die Grünen gefragt.
zum Beitrag07.07.2018 , 14:06 Uhr
In wie fern sehen sie die Grünen als "letztlich sehr autoritär"?
zum Beitrag28.12.2016 , 17:55 Uhr
Es begann mit dem kleinen Wörtchen "Freund". Traditionell ist im Deutschen ein Mensch der einem sehr nahe steht. Vertraute. Langjährige Wegbegleiter. Kaum ein Mensch hat mehr als eine Handvoll echte Freunde - schon einer kann ein Luxus sein. Facebook "Friends" sind ganz offensichtlich keine Freunde, aber eine ganze Generation wächst mit diesem verdünnten Freundschaftsbegriff auf. Inzwischen sind andere Begriffe hinzugekommen. Wahrheit. Tatsache. Es wird ständig etwas behauptet, werden Kontexte verdreht. Es heißt DAS sei jetzt aber die Wahrheit - und nicht jenes, weil eben DAS auf TATSACHEN basiere - und jenes halt nicht. Die andere Seite sagt dasselbe. Emotionen schaukeln sich hoch. Umfangreiche Quellenbelege, die womöglich auch noch Fachkenntnisse zur Interpretation erfordern, laufen völlig ins Leere. Noch schwieriger als der Umgang mit Fake News ist der Umgang mit tatsächlichen Ereignissen, die durch eine massive Verengung des Blickwinkels extrem in ihrer Bedeutung über werden. Das Paradebeispiel: Der Fall der jugendlichen Flüchtlinge in Berlin, die im Verdacht stehen, einen polnischen Obdachlosen durch das Anzünden von Papier, mit dem er sich zugedeckt hatte, gefährdet zu haben. Ganz abgesehen davon, daß in den Echokammern die Feinheit der Schuldfrage umgehend entschieden war, wird völlig ausgeblendet wie viele Gewalttaten von Jugendlichen allgemein in Deutschland verübt werden - völlig unabhängig von politischer Richtung und ethnischer Herkunft. Es hat sich absolut nichts an den Zahlen geändert - lediglich die Berichterstattung fokussiert derzeit wie Saurons Auge auf Flüchtlinge, und die Netzstimmung greift das Thema auf, verstärkt es um Größenordnungen. Sachargumente bleiben auf der Strecke. Es ist, als wollten viele Menschen unbedingt irgendwen für irgendwas schuldig sehen. Als ob das Anschuldigen an sich eine Ventilfunktion hat oder gar einen Lustgewinn bringt. Es ist rätselhaft. Und beängstigend.
zum Beitrag01.12.2016 , 17:01 Uhr
Die gute alte vorvernetzte Zeit halt. Erinnert mich an Douglas Adams satirische Vorhersage eines Tages würde es Videorekorder geben die Sendungen nicht nur aufnehmen sondern sie auch anschauen.
zum Beitrag01.12.2016 , 16:50 Uhr
Erstmal Danke an Frau Spinelli, daß hier recht nüchtern die bekannten Fakten berichtet werden anstatt den Zeigefinger aus der Tasche schnellen zu lassen und loszukeifen "Die warns, die warns", gemäß eines Großteils der Fernsehberichterstattung waren "die" natürlich "DIE RUSSEN". Die Print Presse insgesamt ist da sehr viel zurückhaltender geblieben. Wenn man sich die Szene- und Fachberichterstattung der letzten Monate/Jahre ansieht kann es gut sein, daß es schlicht um Geld geht. Von wo aus die Täter arbeiten ist letztlich völlig wurscht. Politische Implikationen hat das keine. In dem Zusammenhang möchte ich auf einen ZD Net Artikel aus dem Oktober hinweisen: http://www.zdnet.de/88283474/mirai-botnet-mit-ueber-400-000-iot-bots-zu-vermieten/
zum Beitrag10.10.2016 , 04:07 Uhr
Die einzige ehrliche Aussage die man demnach machen kann ist: wir wissen es nicht. Vor Gericht würde bei der Beweislage Assad wegen Mangel an Beweisen freikommen. Das wiederum bedeutet zumindest, daß die Latte für drastische Entscheidungen, die zahllose Opfer fordern und eine ganze Weltregion ins Chaos stürzen, weit niedriger liegt als die für Entscheidungen in jedem normalen Strafverfahren. Was das zu bedeuten hat mag jeder für sich selber beurteilen.
zum Beitrag12.04.2016 , 18:11 Uhr
In der Medizin passiert vieles, das unethisch ist. Vielleiht ist es sogar ethisch weniger bedenklich einen Menschen mit einer in jedem Fall harmlosen Behandlung zu behandeln, als ihm unnötige harte pharmazeutische Mittel zu verschreiben oder zu überflüssigen Operationen zu drängen. Der Placebo Effekt ist zudem gar nicht ohne - wir sprechen ja von Selbstheilungskräften, und die gibt es wirklich. Placebo-Effekt bedeutet keineswegs dasselbe wie kein Effekt. Meiner Einschätzung nach systematisieren Methoden wie Homöopathie, Bachblüten, Schüsslersalze aber auch Dinge wie "Craniosakrale Ostheopathie" lediglich den Placebo-Effekt. Was positiv ist. Wir reden von psychologischer Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Dazu gibt es ein nettes Script von Quarks & Co: http://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Placebo.pdf
zum Beitrag12.04.2016 , 17:57 Uhr
Nun ja - der Placebo Effekt ist schon sehr interessant. Das ist ja keine Zufallswirkung sondern eine Wirkung die durch das Zusammenwirken von Gehirn und übrigem Organismus zustande kommt. Gefühle und Gedanken sind schließlich physikalischen Ursprungs. Wenn es also eine Methode gibt, die die positive Wirkung des Placebo-Effektes systematisiert ist das eine gute Sache. Dann müßten die Studien aber andere Fragen stellen bzw. die Daten mit anderer Fragestellung ausgewertet werden. Wenn Homöopathie Erfolge auf einem systematischen Placebo Effekt beruhen sollten wäre es klar, daß in einer Studie die Homöopathie nicht besser abschneiden kann als unter gleichen (geziehlt glaubensverstärkenden) Bedingungen verabreichte Placebos dieselbe Wirkung haben, da ja die homöopathischen Mittel ebenfalls Placebos wären. Oder m.E. definitiv sind.
zum Beitrag12.04.2016 , 17:46 Uhr
Wenn Anwälte mit Schadensersatzforderungen drohen für den Fall, daß man das grundgesetzlich garantierte Recht auf Berichtsfreiheit ausübt ist das nur heiße Luft. Die DUH hätte das Schreiben von vorn herein schlicht ignorieren können.
zum Beitrag06.11.2015 , 16:13 Uhr
"To guestimate" ist kein neuer Begriff. Steht in jedem besseren dictionary.
Libanon und Türkei? Was soll der Vergleich bringen? Genauso könnte ich fragen ob meine sechsjährige Tochter stärker wird, wenn sie mit meinen 12 Kilo Hanteln trainiert. Bei mir gibts einen Trainingseffekt, sie kriegt sie nichtmal angehoben. Vergleich Libanon - Deutschland ist in jeder Hinsicht komplett unsinnig.
zum Beitrag06.11.2015 , 16:08 Uhr
Wachstum, Om, Wachstum, Om, Wachstum, Om... ich kann dieses hirnerweichende Mantra bald nicht mehr hören. Und "es kostet Geld". Was heißt das denn? Was ist Geld überhaupt? Wie entsteht es, wie ist es gesichert? und - zahlen wir in der Regel unsere Rechnungen tatsächlich mit Geld? Na? Das sind alles Scheindiskussionen. Aber es stimmt tatsächlich: wenn mehr Menschen da sind, gibt es auch mehr Verbraucher. Also in absoluten Zahlen Wachstum. Welche Erkenntnis!
zum Beitrag06.11.2015 , 15:51 Uhr
Strafrecht im eigentlichen Sinne gegen Unternehmen ist schon eine windige Sache. Dafür benötigt man das was in den USA so schön "corporate personhood" genannt wird. A bisserl abstrus für solche gesichtslosen Apparate. Man sollte definitiv die Verfolgung konkret Verantwortlicher verschärfen, und dann - bei der Auslegung der Definition "illegaler Gewinne" und deren Abschöpfung, da geht doch was. Das kann leicht zur Todesstrafe für ein Unternehmen werden, und die wünschen wir uns ja wohl kaum für Personen. Unternehmen sind keine Personen. Punkt.
zum Beitrag29.10.2015 , 16:26 Uhr
Das ist sicher alles wahr. Leider. Die EU die ich mir wünsche ist vor allem Werte-basiert, und der Lissabon Vertrag gibt das auch durchaus her - so wie unser Grundgesetz auch. Wie Sie auch andeuten sind vor allem die Anreize des Finanzsystems extrem zerstörerisch. Das komplette Geldsystem müßte nicht nur neu geordnet sondern von Grund auf auf der Basis des ökonomischen Wissens (im Gegensatz zur neoklasischen Ideologie gibt es ja auch einen echten Wissenschaftsbetrieb) von Grund auf neu aufbauen. Inwiefern unsere diversen politischen Systeme und Institutionen überhaupt für das Zeitalter der Globalisierung - oder nennen wir es Planetarisierung - geeignet sind ist ebenfalls fraglich. Aber ich bleibe dabei: Kopf in den Sand oder/und Zäune bauen kann nicht die Lösung sein.
zum Beitrag29.10.2015 , 16:13 Uhr
Die Institutionen gibt es ja bereits, und eben gerade weil die USA dort an Macht und Einfluß verloren haben (z.B. gegenüber den BRIC Staaten) sollen die "Freihandelsabkommen" mit aller Gewalt durchgedrückt werden, nämlich grad nicht für den Freinhandel, sondern gegen BRIC.
zum Beitrag28.10.2015 , 09:49 Uhr
Womöglich handelt es sich um eine "Erfahrungsrecherche" von Hamed Abdel-Samad? Was ist denn das Resultat der Aktion? M.E. vor allem, daß die AfD sich der Lächerlichkeit preis gibt. Der Redner mit der kugelsicheren Weste ist Realsatire vom Feinsten. Wichtig ist auch zu sehen, daß die Teile der AfD Ideologie (wenn man das Sammelsurium unausgegorener Ideen so nennen möchte) die sich gegen den radikalen Islam nennen ohnehin gesellschaftlicher Konsens sind. Jeder hat sich sich an das Grundgesetz zu halten und auf gegen strafrechtliche Bestimmungen nicht verstoßen. Religion ist reine Privatsache und steht niemals über dem Gesetz. Das ist nicht verhandelbar und hat nichts mit Islamfeindlichkeit zu tun. Hier kann man sich nun entscheiden ob wir die "Grenzen dicht machen" (ob das überhaupt geht ist fraglich) und in Kauf nehmen, daß zahllose Menschen zu schaden kommen, oder ob wir es doch lieber mit humanitärer Hilfe und Bildung versuchen...
zum Beitrag28.10.2015 , 09:13 Uhr
Die Reaktion der Bevölkerung der EU ist ein Rechtsruck, das gesamtgesellschaftliche Äquivalent zum Cocooning. Das ist die Antwort eines kleinen Kindes, das glaubt, es sei unsichtbar wenn es die Augen verschließt. Die Monster der Erwachsenenwelt aber sind real. Wenn die EU versagt, ist auch Europas Rolle in der Weltgeschichte zu ende. Im Vergleich zu den "Big Players" unserer Zeit ist selbst das ökonomisch aufgeplusterte Deutschland nur mehr ein politischer Zwerg. Die tatsächlichen Angriffe auf Europa kommt von Innen - durch die eigene zaghafte Bevölkerung und eine EU Kommission, die demokratische Grundprinzipien für politisch motivierte Handelsabkommen zugunsten der Macht transnationaler Konzerne in den Wind schlägt. Hinzu kommt die seit mehr als einem Jahr immer wieder ausufernde Aggressionsrhetorik der US-geführten NATO und auch der US Regierung die wirkt, als gäbe es ein Interesse an einer ausufernden militärischen Eskalation.
Gerade jetzt braucht die Welt ein starkes, moderates und humanistisches Europa das hinter seinen Grundprinzipien steht und gewillt ist diese auch gegen innere und Äußere Widerstände aufrecht zu erhalten. Die Wähler und nationalistischen Politiker einzelner EU Staaten begehen einen fatalen Fehler wenn sie meinen ihre Souveränität würde durch einen neuen Nationalismus gestärkt. Das Gegenteil ist der Fall, denn nur im Rahmen der EU lassen sich die Interessen der Mitgliedsstaaten weltweit auch nur bemerkbar machen.
zum Beitrag28.10.2015 , 09:12 Uhr
Die politische Situation ist verworren und verlogen. Tony Blair gab jüngst zu, daß der Irakkrieg letztendlich die Ursache für den Aufstieg von ISIS und die Destabilisierung der ganzen Region sei. Nicht, daß dies nicht offensichtlich wäre. Von einem Fehler mag er nicht reden - schließlich könnte Großbritannien zusammen mit den USA zumindest moralisch in die Haftung genommen werden.
In der EU wird der Ruf nach dem "Schutz der Außengrenzen" lauter, und das nicht gegen einen militärischen Angriff, sondern gegen verzweifelte, frierende Menschen, die hunderte, teils tausende von Kilometern zu Fuß zurücklegen, um ihr nacktes Leben zu retten. "Außengrenzen schützen" ist nichts anderes als die Forderung danach, hunderttausende von Menschen in Lager zu internieren, oder im Sinne des Wortes im kalten Regen stehen und am langen Arm verhungern zu lassen. Wir haben es mit einer humanitären Katastrophe größten Ausmaßes zu tun, wie sie allerdings andernorts auf der Welt immer wieder zum Normalzustand gehört hat und auch jetzt gehört - man denke an den Sudan, und an die Tsunami, Erdbeben- und Sturmkatastrophen der letzten Jahre in Asien. Diesmal lässt sich das Gewissen nicht mit einer 20 Euro Spende an "Deutschland Hilft" beruhigen.
zum Beitrag28.10.2015 , 08:25 Uhr
ich stimme zu. Und dann wird von Griechenland erwartet "die Außengrenzen zu schützen" (so als würde es sich nicht um Kriegsflucht sondern um einen militärischen Angriff handeln).
zum Beitrag04.05.2015 , 00:16 Uhr
Gehört ein Indianerstamm im Amazonas, gehören die San Buschleute in Botswana, selbstversorgende Bauern in Ladakh oder Zen Mönche die irgendwo in einem Bergkloster Leben eigentlich zum "Proletariat"? Auch Marx war letztlich ein Materialist, und Wohlergehen wird im Marxismus ebenfalls an Geldwert und Produktion festgemacht, und nicht so sehr an Wohlergehen. Von natürlichen Lebensgrundlagen reden wir erst gar nicht. Ich fürchte wir müssen uns alle von lieb gewonnen Ideologien und Religionen verabschieden, wenn wir langfristig überleben wollen. Kapitalismus in der aktuellen Form funktioniert nicht. Bisher konnte auch Kommunismus sich nicht in der Wirklichkeit bewähren - dafür bräuchte es eine andere Spezies. Einige brauchbare Ansätze sehe ich z.B. in der New Economics Foundation (NEF). Die Ansätze sind eine Fortführung von E.F. Schumachers Arbeiten. http://www.neweconomics.org/ -
zum Beitrag06.09.2014 , 01:20 Uhr
Das Memorandum der VIPS haben wir auf Deutsch unter anderem bei Telepolis veröffentlicht. Nachzulesen hier: http://www.heise.de/tp/artikel/42/42680/1.html
zum Beitrag06.09.2014 , 01:17 Uhr
Endlich ein taz-Kommentar zum Thema der nicht den Mainstream nachbetet.
Gestern beim ZDBF Chat zu Maybrit Illner:
Stefan Thiesen:
Weshalb hat die europäische Politik Herrn Rasmussen nicht zurückgepfiffen, als der - als Vertreter der Executive - sich ständig in die Politik einmischte?
Richard David Precht:
Ich denke, Deutschland aber auch die EU spüren derzeit eine große Unsicherheit, wie weit sie gehen können, sich von der offiziellen Richtlinie der Nato zu entfernen. Ich gebe ihnen Recht, dass hier deutlich mehr Selbstbewusstsein erforderlich wäre und hoffe, dass Deutschlands dies in Zukunft auch zeigt.
zum Beitrag05.09.2014 , 15:32 Uhr
Weitere drastische Hintergrundinfos zur NATO/Russland Krise auf MMNews - das geht an der Mainstream Presse - leider und zu meienr großen Verwunderung auch an der taz - bisher völlig vorbei. Ich frage mich warum!
http://www.mmnews.de/index.php/politik/19637-ex-us-spione-offener-brief-an-angela-merkel
zum Beitrag04.09.2014 , 18:10 Uhr
Ein Zitat aus der Wikipedia:
"Der Begriff „Terror“ wie der an ihn angelehnte Begriff „Terrororganisation“ sind umstritten und es konnte trotz mehrerer Versuche bisher keine Staaten-übergreifende Definition gefunden werden. Richard Reeve Baxter, ehemaliger Richter am Internationalen Gerichtshof äußerte sich wie folgt
„Wir haben Grund zum Bedauern, dass uns ein juristischer Begriff des Terrorismus jemals auferlegt wurde. Der Begriff ist unpräzise; er ist mehrdeutig; und vor allem dient er keinem entscheidenden juristischen Zweck.“
(We have cause to regret that a legal concept of terrorism was ever inflicted upon us. The term is imprecise; it is ambiguous; and, above all, it serves no operative legal purpose.[1])
So existiert für nahezu jeden Staat eine andere Definition von Terror, in den USA gelten darüber hinaus verschiedene Definitionen der einzelnen Behörden.[2] Im Jahre 1988 existierten bereits 109 verschiedene Definitionen von dem Wort „Terror“ und diese Anzahl dürfte speziell nach dem 11. September 2001 weit gestiegen sein.[1]
zum Beitrag04.09.2014 , 18:09 Uhr
Das war gerade genau mein Gedanke. Terroristische Vereinigungen sind verboten. Die Mitgliedschaft strafbar. Dummerweise wurde der Begriff dermaßen inflationär gebraucht, daß er keine klare Bedeutung mehr hat. Irgendwie sind inzwischen immer "die anderen" Terroristen.
zum Beitrag04.09.2014 , 18:05 Uhr
Es ist eine komplexe Gemengelage - dabei Zeitgeschichte nicht vergessen. Z.B, daß nach der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Zusammenbruch der UDSSR viele Zusagen des Westens nicht eingehalten wurden. Westliche Politik gegenüber Russland war in den letzten 25 Jahren eine Kette provokativer Nadelstiche. Zudem hat der Westen alles dafür getan, die ehemaligen Sowjet Republiken in "unabhängige" Staaten umzuwandeln. Territorien, die z.T. seit Jahrhunderten zu Russland gehörten bzw. unter russischer Verwaltung standen. Ich sage das völlig wertfrei. Alle Großmächte sind auf Blut und Leid errichtet worden, allerdings sind es die US Regierungen, die sich den moralischen Mantel umhängen. "We are the good guys", die anderen das "Evil Empire" oder Terroristen. "With US or against US" Rhetorik. Es hat mit Politik und Diplomatie nichts zu tun, wenn ständig alle anderen mit anderen Maßstäben gemessen werden, als man an sich selbst anlegt. Die USA führen weltweit einen verdeckten Krieg ohne jede demokratische Legitimation, ohne internationale Legitimation, ohne wesentliche Proteste. Die USA haben zahllose internationale Abkommen nicht unterzeichnet, vom Klimaschutz über die Anti-Minen Konvention bis zum Internationalen Gerichtshof. Dafür entwickelt das Land eine Parallelkultur, an allen etablierten Welt-Institutionen vorbei. Stichwort "Freihandelsabkommen". Ist Putin lieb? Gewiss nicht. Er ist ein eiskalter Machtpolitiker. Immerhin weiß man in Russland, wer die Macht hat - in den USA ist es inzwischen alles andere als klar, wer da eigentlich die Strippen zieht, und wer nur die lächelnden Marionetten für die Kamera sind.
zum Beitrag29.12.2013 , 17:35 Uhr
Der Punkt Schmelzenthalpie ist völlig korrekt, wird aber leider durch den angedrohten "Atmosphärenverlust durch die Raumfahrt" völlig ins Lächerliche gezogen.
Plateaus in Entwicklungskurven dynamischer Systeme deuten häufig auf Kipp-Punkte und Zustandsänderungen hin.
zum Beitrag13.11.2013 , 18:01 Uhr
Benefiz Auktion:
wir haben uns entschlossen, eine Benefiz Auktion für die Katastrophenhilfe zu starten. Die Großmutter meiner Kinder stammt von Leyte. Wir versteigern einen limitierte und vom Künstler signierten Druck des Gemäldes „Sanctuary“ von Christian Riese Lassen. Das Bild war von der UNO 1992 für den damaligen ersten Welt Gipfel zum Thema globale Umweltveränderungen in Auftrag gegeben worden. Wir dachten uns, das wäre passend...
Wer an der Auktion nicht teilnehmen möchte – oder kann - kann vielleicht zumindest den Link weiterverteilen:
http://tinyurl.com/Taifunauktion-Philippinen
zum Beitrag13.11.2013 , 18:00 Uhr
Benefiz Auktion:
wir haben uns entschlossen eine Benefiz Auktion für die Katastrophenhilfe zu starten. Die Großmutter meiner Kinder stammt von Leyte. Wir versteigern einen limitierte und vom Künstler signierten Druck des Gemäldes „Sanctuary“ von Christian Riese Lassen. Das Bild war von der UNO 1992 für den damaligen ersten Welt Gipfel zum Thema globale Umweltveränderungen in Auftrag gegeben worden. Wir dachten uns, das wäre passend...
Wer an der Auktion nicht teilnehmen möchte – oder kann - kann vielleicht zumindest den Link weiterverteilen:
http://tinyurl.com/Taifunauktion-Philippinen
zum Beitrag13.11.2013 , 17:59 Uhr
Benefiz Auktion:
Darüber hinaus haben wir uns entschlossen eine Benefiz Auktion für die Katastrophenhilfe zu starten. Wir versteigern einen limitierte und vom Künstler signierten Druck des Gemäldes „Sanctuary“ von Christian Riese Lassen. Das Bild war von der UNO 1992 für den damaligen ersten Welt Gipfel zum Thema globale Umweltveränderungen in Auftrag gegeben worden. Wir dachten uns, das wäre passend...
Wer an der Auktion nicht teilnehmen möchte – oder kann - kann vielleicht zumindest den Link weiterverteilen:
http://tinyurl.com/Taifunauktion-Philippinen
zum Beitrag13.11.2013 , 17:58 Uhr
Benefiz Auktion:
Wir haben uns entschlossen, eine Benefiz Auktion für die Katastrophenhilfe zu starten. Wir versteigern einen limitierte und vom Künstler signierten Druck des Gemäldes „Sanctuary“ von Christian Riese Lassen. Das Bild war von der UNO 1992 für den damaligen ersten Welt Gipfel zum Thema globale Umweltveränderungen in Auftrag gegeben worden. Wir dachten uns, das wäre passend...
Wer an der Auktion nicht teilnehmen möchte – oder kann - kann vielleicht zumindest den Link weiterverteilen:
http://tinyurl.com/Taifunauktion-Philippinen
zum Beitrag13.11.2013 , 17:55 Uhr
Ich will dieses sogenannte Freihandelsabkommen nicht. Wie Göthe schon sagte (bzw. Mephisto): "Krieg, Handel und Piraterie, dreieinig sind sie, nicht zu trennen.“ Anerkennung gegenseitiger Standards? Du erkennst an, daß ich Vegetarier bin, ich erkenne an, daß Du meinen Hund grillen möchtest? Er erkennt an, daß sie treu ist, sie erkennt an, daß er herum hurt? Dieses Abkommen nützt nur den US Konzernen. Europa hebelt sich damit selbst aus. Abgesehen davon: MICH HAT GAR KEINER GEFRAGT! Wir leben in einer postdemokratischen Gesellschaft.
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