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16.11.2023 , 07:34 Uhr
Sie sagen, Greta Thunberg wende in ihrer Israelkritik nur den pazifistischen menschenrechtlichen Konsens an, der uns alle trägt. Das mag sein. Allerdings ist sie bisher gerade eben nicht als dezidierte Kriegsgegnerin bekannt. Sie (und andere) haben es geschafft, den Klimaschutz über alle anderen Dinge zu stellen – weil angesichts der Klimakatastrophe alles andere Kinderfasching sei; da ist sie jetzt nicht mehr dabei.
Der von Ihnen erwähnte Tiervergleich, wenn es um Attribute der Hamas-Terroristen geht, beruht auf einer ungenauen Übersetzung. In Israel heißt es, die Untaten der Terroristen seien bestialisch und unmenschlich gewesen, die Täter also bestenfalls "Bestien" - auch im Deutschen ein gebräuchlicher Begriff, neben "barbarisch" und "unmenschlich" - aber keinesfalls "Tiere", wie bisweilen kolportiert. Die "Unmenschlichkeit" ist ein legitimer Begriff, auch von Ihnen immer wieder ins Feld geführt. Zur Begrifflichkeit: www.dwds.de/wb/unmenschlich
zum Beitrag15.11.2023 , 20:15 Uhr
Rechtsextreme europäische Parteien sehen im Nahostkonflikt neuerdings eine Gelegenheit, sich als Freunde der jüdischen Gemeinschaft zu positionieren - indem sie bei der Gelegenheit gegen die vermeintliche Gefahr durch muslimische Einwanderer wettern. Ich glaube, dass diese plötzliche Zuneigung für den äußerest heterogenen Vielvölkerstaat Israel nicht von Dauer sein wird. Jedenfalls ist das kein Grund, deswegen echte Solidarität mit der israelischen Demokratie für anrüchig zu halten.
zum Beitrag13.11.2023 , 12:28 Uhr
Welcome to the Kingdom of Wonder! Auch hier gilt: Sich gegen Diskriminierung stark machen - ungeachtet welcher Couleur - ist nie falsch. Dabei entsteht mitunter ein solidarischer Gleichklang mit Menschen, die wir partout nicht abkönnen, ganz richtig - aber Mann muss ja nicht jede Mitstreiterin lieb haben,
zum Beitrag13.11.2023 , 07:13 Uhr
Es tut mir leid, ihre leidlich verklausulierte Distanzierung vom Kampf gegen Antisemitismus stößt mir sauer auf.
zum Beitrag11.11.2023 , 16:34 Uhr
Was ich an Hass im privaten Umfeld auf die Grünen erlebe — echt heftig.
zum Beitrag11.11.2023 , 15:15 Uhr
Widersprechen sie sich da nicht selber? Einerseits fordern Sie, dass die Partei ihr Ding durchziehen solle und nicht populistisch auf Umfragewerte schielen sollte - andererseits werfen Sie ihr genau das vor.
zum Beitrag10.11.2023 , 05:59 Uhr
Herzlichen Dank für Ihren alarmierenden Bericht! Himmelschreiende Verhältnisse sind das.
zum Beitrag06.11.2023 , 16:47 Uhr
Die von Ihnen in den Raum gestellte "Querfront" verläuft wohl nicht so gradlinig, wie von Ihnen beschworen. Trump, als etablierter Verbreitet von sexistischen, rassistischen und antiseptischen Stereotypen hat ja mal wieder gezeigt, wie konkrete Solidarität für ihn aussieht: www.fr.de/politik/...u-zr-92575288.html
zum Beitrag04.11.2023 , 17:52 Uhr
Es entbehrt allerdings nicht einer gewissen Ironie, dass Sie Rabin, der als verantwortlicher Militär die erstmalige Invasion und bleibende Besetzung des Gazastreifen zu verantworten hat - im Sechstagekrieg - gegen Netanjahu ausspielen, den korrupten Geschäftsmann, der von Terroristen zur blutigen Preisgabe des Gazastreifen getrieben werden soll.
zum Beitrag04.11.2023 , 10:51 Uhr
Genau! ... nur würde ich die ausdrückliche BDS-Anhängerin Judith Butler - die sich für einen kulturellen und wissenschaftlichen Boykott Israel und seiner Bürger ausspricht - nicht in Gefahr sehen, selbst boykottiert zu sehen, weil sie eine jüdische Mutter hat.
zum Beitrag31.10.2023 , 10:38 Uhr
Ach du meine Güte! Es hört sich bei Ihnen ganz so an, als sei das traumatisierte Opfer letztlich selbst schuld am anschwellenden Kanon der Verachtung.
zum Beitrag25.10.2023 , 13:52 Uhr
Ich finde, Sie machen es sich zu einfach mit ihrer doch arg selbstgerechten Links-Rechts-Gleichung. Der Verrat, den wir Linken hier in Kambodscha erlebt haben, als linke Vordenker wie Noam Chomsky die Gräuel der sich links gebenden Roten Khmer relativiert haben, wiederholt sich ja jetzt schon wieder. Das sind nicht meine Wort; siehe: www.theguardian.co...o-hamas-atrocities
zum Beitrag24.10.2023 , 06:58 Uhr
In zwei Punkten muss ich Ihnen widersprechen: Die bewaffnete Gewalt von Befreiungsbewegungen, ob es sich um mittelamerikanische Guerillas oder die PLO gehandelt hat, hat sich immer als dezidiert "links" definiert; entsprechend auch das Selbstverständnis der entsprechenden Sympathisanten bis hin zu einer Revolutionsromantik um Gestalten wie Che Guevara.
Zudem ist es psychologisch nur zu verständlich, dass frau einen unterschiedlichen Grad der Betroffenheit entwickelt, je nachdem ob frau der ausgegrenzten Migrationspopulation in Neukölln angehört, oder ob sie Verwandte in Israel hat. Das hat mit rechts und links nichts zu tun.
Auch wäre frau ja nach ihrer Logik automatisch links, wenn sie das aktuelle Leid im Nahostkonflikt auf beiden Seiten beklagen würde, "aus tiefstem Herzen", sich aber gleichzeitig stark macht für eine Eingrenzung der hiesigen Zuwanderung und keinerlei Klimanotmaßnahmen für angebracht hält. (Siehe Sahra W.)
zum Beitrag23.10.2023 , 17:39 Uhr
Ganz ihrer Meinung! Mensch kann nur auf eine baldige Befreiung Gazas von der Hamas hoffen -- und eine Zukunft als friedlicher Musterfleck der Humanität. Ich persönlich würde dafür sofort mein vorletztes Hemd hergeben ... wenn die Millionen Fördermittel, die ja schon in den letzten Jahrzehnten in den Gazastreifen geflossen sind, nicht wieder von Terroristen abgegriffen werden.
zum Beitrag18.10.2023 , 09:55 Uhr
Ich schließe mich Ihrem Appell an. Legt die Waffen nieder, lasst die Geiseln frei, alle, auch die Hunderttausenden von Zivilisten in Gaza hinter denen ihr euch verschanzt!
zum Beitrag16.10.2023 , 17:31 Uhr
Hoffen wir, dass Polen einiger der wenigen Weltregionen ist, wo es nicht schlechter, sondern besser wird.
zum Beitrag09.10.2023 , 21:16 Uhr
Wahrlich weise Worte! Hier in Kambodscha wird es ja gerade auch wieder nur noch schlechter, als es ohnehin schon war. Jegliche Verhandlungen mit der (friedlichen) Opposition werden abgelehnt, und politische Gefangene werden weiterhin als Geiseln des Regimes festgehalten.
zum Beitrag06.10.2023 , 17:12 Uhr
Ihre Sorge teile ich vollauf ... nur Ihre ständige Rede von der ominösen "Barbarei" verstehe ich nicht. Ist es nicht eher so, dass die Flüchtenden unmenschlichen, d.h. "barbarischen" Verhältnissen entkommen wollen, unter Lebensgefahr, weil sie glauben, es anderswo trotz allem besser haben zu werden?
Das althellenische xenophobische Wort der "Barbaren" für den unkultivierten, groben Fremden, der ins Land drängt und die bestehende Ordnung gefährder, fällt auf uns zurück, wenn wir ganz undifferenziert immer wieder die Barbarei ausrufen.
zum Beitrag06.10.2023 , 11:37 Uhr
Wer sagt denn, wir Klimabewegten hegten in Sachen Asyl etwas? Leider ist das nicht so. Es wird höchste Zeit, dass wir dahingehend Solidarität zeigen -- tatkräftig und nicht nur in Kommentarfeldern.
zum Beitrag03.10.2023 , 23:22 Uhr
Wenn ich Sie richtig verstehe, dann schließen Sie sich denen an, die nicht nur kein gutes Haar an den grünen und sozialdemokratischen Minister:innen lassen, sondern diese auch noch bei jeder Gelegenheit mit Worten der Verachtung versehen. — Glauben Sie denn wirklich, dass Sie die Rechten bekämpfen, wenn Sie sich auf die Grünen einschießen?
zum Beitrag28.09.2023 , 21:25 Uhr
Ich verstehe Ihre Empörung, allerdings erweisen Sie unserem Kampf gegen Rassismus einen Bärendienst, wenn Sie dem Gros der demokratischen Parteien jegliche Menschlichkeit absprechen.
Siehe auch: pub.uni-bielefeld.de/record/2732975
zum Beitrag28.09.2023 , 21:14 Uhr
Ein wunderbares Zeichen! Ich kann nur hoffen, dass das Preisgeld den in Kambodscha Inhaftierten irgendwie von Nutzen sein kann. Kopf hoch, Ming Ary, Sovannary, Kanika und Ratana — mein Herz ist bei Euch!
zum Beitrag27.09.2023 , 06:38 Uhr
Es ist furchtbar, da kann ich Ihnen nur recht geben. Allerdings frage ich mich, woher Ihre große grüne Enttäuschung kommt. Sie schießen sich ja regelrecht ein auf die Grünen! (Während Sie die Konstellation der Koalition vollkommen außer acht zu scheinen lassen.) Natürlich glänzt nicht alles, was grün ist, aber es scheint mir ganz so, als hätte Sie die ökologische Wende, die sich durchaus andeutet, nicht mitbekommen. (Siehe Link unten.)
www.theguardian.co...global-energy-head
Zudem finde ich es unsäglich, dass Sie immer wieder Kriegsflüchtlinge aus der direkten Nachbarschaft gegenrechnen,
zum Beitrag23.09.2023 , 21:13 Uhr
Kann mich der ernüchternden Einschätzung nur anschließen: Wir haben das Alles zu verantworten - wir, die Verbraucherinnen.
zum Beitrag16.09.2023 , 09:55 Uhr
Es hört sich an, als hielten Sie den menschenrechtlichen Impetus für übertrieben. Ich finde hingegen, mal sollte noch viel mehr auf die Einhaltung der Menschenrechte pochen -- gerade hier in Kambodscha -- anstatt sich als Profiteur im Unrecht einzurichten und geflissentlich den Mund zu halten. Sie sind nicht die Regierung und auch nicht die Botschaft, zwei Institutionen, die durch Diplomatie gefesselt sind, sondern ein aufrechter Mann, der jeden Tag Tacheles redet ... allerdings nur als Fernunternehmen, wie es scheint.
zum Beitrag15.09.2023 , 13:24 Uhr
Die weltverbrauchenden Ökonomien können nur durch buchstäbliche Grenzwertsetzung und deren Durchhaltung in der Reduktion handlungsfähig bleiben.
Bin für weitreichendere Asylgewährung, aber eine Maßnahme des Umweltschutz ist das nicht -- vielmehr ein Tribut an unser Unbehagen in der Kultur. (Frei nach Freud.)
zum Beitrag13.09.2023 , 16:21 Uhr
Ihrem letzten Abschnitt muss ich widersprechen.
Nicht Kriege sind verantwortlich für den Klimawandel und dadurch zunehmend auftretende Extremwetterlagen, nein, es ist der im Kapitalismus seit dem Zweiten Weltkrieg herrschende Frieden mit Wiederaufbau, florierenden Wirtschaft, Wohlstand und Fortschritt – auf Kosten von Umwelt und Kreatur.
zum Beitrag13.09.2023 , 07:25 Uhr
Sie sprechen davon, dass seinerzeit die Zeitungen "voll waren", als "wir dem libyschen Volk durch Krieg helfen wollten".
Ich kann mir nur vorstellen, dass Sie mit besagtem Krieg die Umsetzung der Resolution Nr. 1973 des UN-Sicherheitsrates meinen. Allerdings verstehe ich dann nicht, warum Sie in dem Zusammenhang von "wir" sprechen - denn neben Russland, China, Indien und Brasilien hat auch Deutschland im Sicherheitsrat seinerzeit NICHT für die besagte Resolution gestimmt.
Im Eifer des Gefechts muss Ihnen da etwas durcheinander geraten sein. Wir sollten unsere legitime Empörung nicht durch Geschichtsverdrehung delegitimieren.
de.wikipedia.org/wiki/Resolution_ 1973_des_UN-Sicherheitsrates
zum Beitrag07.09.2023 , 18:04 Uhr
Mit Verlaub, aber nichts ärgert einen übergriffigen Invasor mehr als der unappetitliche vaterländische Pathos des zähen Widerstands, auf den er bei seiner Blitzkampagne trifft. War schon immer so.
zum Beitrag07.09.2023 , 17:09 Uhr
Sie haben gut reden. Sie haben natürlich Recht. Sie haben ihre Schäfchen im Trockenen. Sie haben wohl nicht gedient. Sie haben gleichwohl wehrmächtige Vorfahren. Sie haben das Wort; was in der Tat etwas grundlegend anderes ist.
Ich bewundere Ihre Wehrhaftigkeit in Worten -- Sie tun alles, um den großen antiklimaktischen Klimakrieg heraufzubeschwören. (Die züngelnden Zündler sind die wahren Aufrüster.)
zum Beitrag31.08.2023 , 22:03 Uhr
Anders als die CSU damals, sitzen die Grünen nicht im Innenministerium.
zum Beitrag31.08.2023 , 16:36 Uhr
Sie haben in allen Punkten Recht, finde ich — aber warum gefallen Sie sich darin, allein die Grünen zum Schuldigen zu stempeln, ja gar zu den eigentlichen Faschisten und Menschenverachtern zu stempeln?
zum Beitrag27.08.2023 , 08:20 Uhr
Ich teile Ihre Empörung, was die aktuelle Flüchtlingspolitik der EU angeht — nur Ihre Analogie zur Ausrottung von „Ungeziefer“ ist einfach unsäglich … damit benutzen Sie ein Sprachbild aus dunkelster Zeit.
zum Beitrag22.08.2023 , 10:19 Uhr
Eine Multimillionärin, die populistisch gegen Asylsuchende wettert, ist, was sie ist — warum ihr also nachhängen?
zum Beitrag05.08.2023 , 10:56 Uhr
Naja, die Quelle des Übels liegt immer noch an der Quelle: Neue Bohrungen machen dahingehend ein neues Fass auf, buchstäblich.
Darüber muss frau doch mal berichten dürfen, ohne dass Sie ihrem Drang der groben globalen Verallgemeinerung nachgeben! Großbritannien ist im Bereich des fossilen Heizens deutlich rückständiger als etwa Frankreich und Deutschland. www.theguardian.co...-heat-pumps-report
zum Beitrag30.07.2023 , 11:04 Uhr
Genau! Die Abwendung vom ökologischen Notstand wird ja auch von jenen Profiteuren praktiziert, die einfach ihr Ding machen, sprich: Geld, und die es gar nicht interessiert, dass sie zentraler Bestandteil der unhaltbaren Umstände sind — direkt vor unserer Haustür hier: news.mongabay.com/...ly-yong-phats-son/
zum Beitrag29.07.2023 , 13:57 Uhr
Danke für die Benennung europäischer Verbrechen an Afrika. Hinzu kommt der zunehmende schlechte Einfluss von China und Russland auf dem Kontinent -- wie die jüngste Entwicklung in Mali und Niger.
zum Beitrag25.07.2023 , 07:14 Uhr
Ganz Ihrer Meinung. Die angekündigten Sanktionen des weltweit mit Abstand größten veganen Marktes gegen die unersättlichen Eliten an den Fleischtöpfen des nepotischen Elends setzt dahingehend ein wichtiges Signal, finde ich.
zum Beitrag18.07.2023 , 22:15 Uhr
Danke der Nachfrage. Nein.
zum Beitrag18.07.2023 , 06:02 Uhr
Was mir an ihrer Einschätzung sauer aufstößt, ist die pauschale Abqualifizierung von außereuropäischen Anrainerstaaten. Wenn mir uns mit Despektierlichke und Defätismus darüber erfeiern, wie unzulänglich mit Hilfsbedürftigen in Ländern umgegangen wird, in denen die Menschen selber Not leiden, dann klingt das doch sehr nach Überlegenheitsdünkel.
zum Beitrag05.07.2023 , 13:22 Uhr
Eine besondere Form der App-Zocke ist ja, wenn man seit Jahren eine solche verspricht, aber das am Ende nur eine Hinhaltetaktik ist. Wahrscheinlich will man sich ganz einfach der zu erwartenden vernichtenden Kritik in den App-Stores von Apple und Google nicht aussetzen -- dann würde es nämlich ganz schnell einsam um die Profiteure der Einsamkeit ...
zum Beitrag03.07.2023 , 19:26 Uhr
Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich persönlich finde als eingefleischtes Single online sehr wohl Anschluss. (Ein Single-Dasein kann durchaus weniger einsam sein als eine erkaltete Partnerschaft.)
zum Beitrag25.06.2023 , 23:44 Uhr
Bin sehr dafür, dass eine strafrechtliche Klärung der Umstände angestrebt wird, im konkreten Sinne und im breiteren politischen Sinne -- von einem "unverzeihlichen staatlichen Verbrechen" zu sprechen, wie Sie es konstatieren, ist dabei wenig zielführend.
Zum einen ist "unverzeihlich" kein juristischer Begriff -- sondern eine emotional aufgeladene Floskel. Ein freiheitliches Rechtssystem bestraft und verzeiht ... zur gegebenen Zeit.
Zweitens ist die von Ihnen verurteilte Staatlichkeit furchtbar vage -- wobei die tatsächlichen Täter ironischerweise entlastet werden.
zum Beitrag17.06.2023 , 22:39 Uhr
Ganz Recht, was Sie da auslegen. In Einem muss ich Ihnen aber widersprechen: Welche Schuld wir auch auf uns laden als EU-Bürger, so ist das KEIN Grund sich nicht über den von Putin zu verantwortenden Krieg zu empören. Ich finde, ich darf mich durchaus über alles Unrecht der Welt empören -- genau das ist die verpflichtende Kehrseite meines Privilegs.
zum Beitrag17.06.2023 , 07:04 Uhr
In dieser dunklen Stunde finden Sie die treffenden Worte: "Menschenrechte sind keine verbalen Rituale und auch keine Kampfbegriffe gegen Gegner, sondern zuallererst eine eigene Verpflichtung." Danke für die Klarstellung.
zum Beitrag14.06.2023 , 11:32 Uhr
Sehr wohl:
Erkennen, benennen, nicht verpennen.
(Die unhaltbaren Zustände mit System.)
zum Beitrag01.06.2023 , 06:26 Uhr
Die Hautfarbe und das Glaubensbekenntnis dürfen keine Rolle spielen bei der Aufnahme von Menschen in existenzieller Not -- da haben Sie vollkommen Recht. Bitte halten Sie sich daran.
zum Beitrag29.05.2023 , 21:00 Uhr
Auf Selbstbestimmung bestehende Frauen und die LGTBQ+ Community werden den Preis für weitere Jahre Erdogan zahlen — der Abbau von demokratischen Strukturen und von Freiräumen einer laizistischen Zivilgesellschaft wird forciert werden.
zum Beitrag25.05.2023 , 07:07 Uhr
Bin war gerade auch in der Türkei, allerdings nicht in Istanbul. Kann mich Ihnen nur anschließen – habe auch nichts gesehen. Allein Ihre leichtfertige Definition von Faschismus scheint mir etwas gewollt.
zum Beitrag20.05.2023 , 07:43 Uhr
Derjenige, der sich in Chauvinismus und Faschismus eingerichtet hat, weil es sich dort fernab der Demokratie wunderbar Geschäfte machen lässt, der dient in seiner gelebten Verharmlosung dem Regime als Rechtfertigung und hat jegliche Solidarität mit der leidenden Lokalbevölkerung über Bord geworfen, werter Kollege.
zum Beitrag12.05.2023 , 14:59 Uhr
Mit Verlaub, aber der von ihnen ins Spiel gebrachte Kannibalismus, bzw dessen generelles Verbot, kommt keineswegs vorrangig einem staatlichen Eingriff in die Ernährung gleich -- viel mehr ist das Töten eines Menschen das viel Inkriminierende.
zum Beitrag10.05.2023 , 18:20 Uhr
Finde ich auch.
zum Beitrag