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Terroranschlag in IsraelVerletzte am Tempelberg

Ein Mann schießt in Jerusalem auf einen Bus mit jüdischen Gläubigen, die an der Klagemauer gebetet haben. Acht Menschen werden verletzt.

Nach dem Anschlag in Jerusalem: Sicherheitskräfte auf Spurensuche in dem angegriffenen Bus Foto: Ammar Awad/reuters

Jerusalem dpa | Bei Schüssen nahe der Klagemauer in Jerusalem sind mindestens acht Menschen verletzt worden, mehrere davon schwer. Die Schüsse seien an zwei verschiedenen Orten gefallen, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom in der Nacht zum Sonntag bei Twitter mit.

Ein palästinensischer Tatverdächtiger wurde nach Polizeiangaben festgenommen, nachdem er sich mehrere Stunden nach dem Anschlag selbst der Polizei ausgeliefert hatte. Die Schüsse hatten nach Medienberichten auf einen Bus in der Altstadt sowie auf einen Parkplatz nahe dem Davidsgrab abgezielt.

Einem Rettungssanitäter zufolge waren in dem Bus Gläubige von der Klagemauer auf dem Weg in die Stadt. „Laut einem Passanten begann ein Terrorist, wahllos auf den Bus zu schießen“, wurde der Sanitäter in der Jerusalem Post zitiert. Als der Rettungsdienst den Ort des Vorfalls erreicht habe, habe es einen großen Tumult gegeben. Menschen seien in Panik gerannt. Eine der Verletzten war den Angaben zufolge hochschwanger, das Baby musste mit Notkaiserschnitt geholt werden und war ebenfalls schwer verletzt.

Ein Sprecher der im Gazastreifen herrschenden Palästinenserorganisation Hamas nannte den Anschlag eine „natürliche Reaktion auf die Arroganz der Besatzungssoldaten und zionistischen Siedler und ihre täglichen Verbrechen gegen unser Volk, unser Land und unsere islamischen und christlichen heiligen Stätten“. Er sprach von fortwährendem Eindringen Israels in die Al-Aksa-Moschee.

Der Tempelberg (Al-Haram al-Scharif) mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte im Islam. Sie ist aber auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen. Der Tempelberg steht unter muslimischer Verwaltung, während Israel für die Sicherheit zuständig ist. Es kommt dort immer wieder zu Spannungen zwischen beiden Seiten. Israel hat während des Sechs-Tage-Krieges 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser fordern das Gebiet als Teil eines künftigen eigenen Staates.

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6 Kommentare

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    Die Moderation

  • Das wird nie aufhören. Zum Heulen.

    • @Elena Levi:

      Ich würde ihnen gern widersprechen und das hinlänglich belegen, nur leider kann ich es nicht.

      Man hat eher den Eindruck, dass es schlimmer wird. In Israel und hier auch.

      Ich sage nur Documenta, BDS, Rushdie.

      Ein Trost, sie können Israel nicht besiegen und unsere geistig schlichte Kulturelite mit ihrem BDS-Gehätschele wird auch nicht durchkommen.

      • @Jim Hawkins:

        Ihre verlautbarungen/erklärungen werden auch "geistig" immer schlichter!

        • @christine rölke-sommer:

          Sie verstehen den Antisemitismus nicht, weil er Sie nicht interessiert.

          • @Jim Hawkins:

            und was hat Eushdie mit Ihrem antisemitismus zu tun?