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Rechtsextreme PolizistenUniformiert und uninformiert

Gastkommentar von Joachim Kersten

Der SEK-Skandal in Frankfurt zeigt wie akut das Problem rechter Polizisten ist. Um es zu beheben, braucht die Polizei mehr Fehlerkultur.

Alles rechte Männer? Foto: dpa

Z wanzig Beteiligte an einem Nazi-Chat im Frankfurter Spezialeinsatzkommando, Wegschauen der Dienstvorgesetzten, Stille in der Führung. Der ansonsten routinemäßig bemühte Polizeichor mit seiner Erkennungsmelodie „Sind ja nur Einzelfälle“ dringt da nicht mehr so richtig durch.

Im letzten Jahrzehnt sind SEK-Problemfälle mit verwandter Thematik aus verschiedenen Bundesländern – man muss fast sagen – serienweise an die Öffentlichkeit gedrungen, offensichtlich ohne dass strukturelle Reformen gegriffen hätten. Aktuell hat der CDU Innenminister die in seiner Partei zu früheren Zeiten beliebte Law and Order Nummer aus der Hüfte abgezogen und die SEK Frankfurt aufgelöst.

Ein Dirty Harry-Verfahren gegen den eigenen Verein? Damit macht man sich nicht gerade beliebt. Eine Reaktion auf „Gesellungs-“‚ und Austauschforen wie die in Frankfurt wäre besser aus den Dienstgruppen oder deren Leitung gekommen. Und viel früher.

Nazi-Symbolik ist ein gängiges und machtvolles Zeichensystem von Männerbünden. US-Biker tragen es auf den Kutten, die White Power Kerle in den USA und in Brandenburg lassen sich die Swastika und Nazi-Sprüche auf die Haut tätowieren. Rechte Glatzen tragen Lonsdale T-Shirts und Jacken, sodass man nur NSDA lesen kann.

Joachim Kersten

Soziologe und Kriminologe, war als Polizeiausbilder tätig und arbeitet seit rund zehn Jahren in der europaweiten Forschungskooperation mit Polizeiorganisationen.

Weshalb? Nazi-Zeichen sind die ultimative Abgrenzung von der „anständigen“ bürgerlichen Gesellschaft, von der oft beschworenen Zivilgesellschaft. Man will sichtbar machen, dass man nicht dazu gehören will, sondern dagegen revoltiert. Man verachtet Demokratie und Rechtsstaat.

Gegen Frauen, gegen Schwule

Was verachten Männerbündler noch? Frauen. Die sind schwach, müssen beschützt und von fremden Männern (Migranten, Ausländern) ferngehalten werden, oder sollen als Sexualobjekte zur Verfügung stehen. Gerne auch nackt auf einem Motorrad liegend.

Schwule kann man schon gar nicht nicht ab. Obwohl Männerbünde in Körperlichkeit und physischer Stärke einen gemeinsamen Nenner haben, schwul darf das Ganze natürlich auf gar keinen Fall daherkommen. Homosexualität beschmutzt die Reinheit des heteromännlichen Zusammenhalts.

Einer meiner früheren Polizeistudenten hat mir erzählt, wie bei einem größeren Einsatz seine Kameraden nackt und mit Shampoohäubchen auf dem Kopf aus der Gemeinschaftsdusche getürmt sind, als er reinkam. Er hatte sich beim Einsatzleiter geoutet und der hatte dies weitererzählt. Huh!

Uniformiert und uninformiert

Hitler musste die schwule S.A. Führung massakrieren lassen, um die Reinigung des gemeinsamen Nazi-Sakralkörpers von der schwulen Verunreinigung als Exempel zu statuieren.

Sind SEKs Männerbünde? Sind mehr als nur einige der durchtrainierten, stets einsatzbereiten Männer ein verschwiemelter, von rechtsradikaler Ideologie durchtränkter Haufen uniformierter Gefährder?

Uniformiert? Nur wenn sie sich im Einsatz befinden. Sonst, wie es scheint, eher uninformiert, zumindest was Politik, Demokratie und Polizei als Teil der deutschen Demokratie betrifft. Man muss den ansonsten oft zu Recht beschimpften sozialen Medien dankbar sein, dass man ihre dummen Nutzer, rechts, links, islamistisch oder sonst wie durchgeknallt, durch ihre Chats entdecken und identifizieren kann.

Ein Zufallsfund

Allerdings hat dies nicht eine hessische Task Force von Rechtsextremismus-Ermittlern getan, die man wohl nötig gebraucht hätte. Entdeckt haben es Cops aus dem Nachbarbundesland, weil Nazisymbolik und rechtsradikales „Gedankengut“ als Beiprodukt von Kinderpornografie aufgetaucht waren und man die Herkunft dann hessischen Polizisten zugeordnete.

Ist das ehemalige SEK Frankfurt in Teilen ein rechtslastiger Männerbund? Sieht leider so aus. Kann man von Sprüchen in Chatgruppen auf die Verhaltensweisen von Einsatzkräften schließen? Eher nicht. Denn dann gäbe es Hinweise von Vorfällen aus der Praxis.

Kann man vermuten, dass hinter Social-Media-Äußerungen latente oder manifeste Einstellungen lauern, die sich durchaus auf dienstliches Verhalten auswirken können? Muss man sogar, deshalb ist die Auflösung dieses SEK richtig. Auch wenn SEKs ansonsten ein hochprofessionelles, unverzichtbares und in der Regel minimal invasives Gewaltmittel gegen bewaffnete, gefährliche und unbeeinflussbare Täter sind. Tote durch SEK Schusswaffengebrauch, auch bei schlimmsten Eskalationen, sind Ausnahmen, nicht die Regel.

Was jetzt nötig ist

Um in der alltäglichen polizeilichen Arbeitskultur Fehlverhalten, menschen- und frauenfeindliche undemokratische Haltungen aufzudecken und abzustellen, braucht es klare und transparente Ansagen, konsequente Regeldurchsetzung, notfalls Disziplinarverfahren und Entfernung aus dem Dienst mit strafrechtlichen Konsequenzen.

Seit Mitte der 90er-Jahre habe ich mit Polizisten und Polizistinnen zu tun, zunächst in den Hörsälen für angehende KommissarInnen, dann für angehende Führungskräfte des Bundes und der Länder, in der Feldforschung und seit fast zehn Jahren in der europaweiten Forschungskooperation mit Polizeiorganisationen.

Ich habe Männer und Frauen in Uniform kennengelernt, die als Vorgesetzte hingeschaut und gehandelt haben. Sie wurden dafür von der Mannschaft (ein Ausdruck wie auch der des „Schutzmanns“ auf die Männlichkeitstraditionen verweist) nicht mit Liebe überschüttet. Manche haben schon in ihren niederen Diensträngen die Trillerpfeife benutzt. Ohne Whistleblower keine Fehlerkultur.

Den Begriff Fehlerkultur haben Politik und Führung aus der wissenschaftlichen Kritik an der „cop culture“ übernommen. Fehlerkultur bleibt eine Luftnummer, wenn nicht die Verantwortung der Polizisten (auch Polizistinnen beteiligen sich an frauenfeindlichem Sprachgebrauch) und ihrer unmittelbaren Vorgesetzten zum Zielpunkt von Maßnahmen wird. Nur dann ändert sich was. Innenminister sind zu weit weg von der Praxis.

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22 Kommentare

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  • "Den Begriff Fehlerkultur haben Politik und Führung aus der wissenschaftlichen Kritik an der „cop culture“ übernommen."

    Der Begriff wird allgemein verwendet und hat seine Wurzeln sicher nicht bei Gruppen, die der Polizei extrem kritisch gegenüber stehen. de.wikipedia.org/wiki/Fehlerkultur

  • Ein toller & kompetenter Beitrag. Mehr davon bitte.

  • Haben die Brisanz ihrer Chat Entgleisungen spätestens mit der Aufdeckung der Umtriebe im 1. Frankfurter Polizeirevier erkannt.

    Ab Ende 2019 wurde abrupt die Chatgruppe stillgelegt....

    Zu spät Buddies das Netz vergisst/vergibt nie...

    löschen als Ausweg ? klappt nie eine Dumpfbacke ist immer dabei...

    dankenswerter Weise hat ein Kinderpornografie Nutzer euch aufdeckt...

    bei Sauforgien, perversen Aufnahmeritualen und sonstigen Testosteron gesteuerten Auswüchsen,



    denkt daran einer filmt mit dem Handy mit und stellt euren Scheiss ins Netz.

    Ihr könnt gut sein, überdurchschnittlich, hart gegen euch selbst und gegen Andere...

    aber anständig im privaten Umgang, frei von stumpfer Gewaltsprache und null Toleranz gegen Entgleisungen...

    Frauen im Team sind so und so gut fürs Betriebsklima und verhindern oft die schlimmsten Testosteron Ausbrüche...

    Das gilt überall im Berufsleben... sic

  • "Wäre rechts-&verfassungswidrig"



    Verstehe ich nicht. Wieso ist das nicht rechtens? Beamte sollten doch auf jeden Fall für den demokratischen Staat einstehen. Und bevor jemand in so einer exponierten Stellung in der Executive arbeitet, sollte das schon sichergestellt sein. Wer braucht schon so einen verfluchten Nazi in Uniform mit einer Knarre, der vielleicht davon träumt wem er alles umlegt am Tag X.

  • Korrektur: 'Korpsgeist' statt Chorgeist.

  • Die geschilderten Mißstände sind schonungslos offenzulegen und Konsequenzen zu ziehen: die Auswahl der Polizisten und ihre Ausbildung betreffend – sowie die (auszubauende) Fehlerkultur. - Rechtsextreme Kräfte haben in der Polizei nichts zu suchen.

    Gerade heute ist es jedoch auch wichtig, nicht ins andere Extrem: einer pauschalisierenden Dämonisierung der Polizei zu verfallen.

    Als 'Ordnungskraft' wird die Polizei immer auch Menschen anziehen, die eher traditionelle (konservative) Vorstellungen von Ordnung und Autorität haben. Das ist nicht gänzlich schlecht - jede Gesellschaft braucht auch diese Menschen.

    'Konservativ' ist NICHT 'rechtsextrem'. - Eine Gesellschaft nur aus Konservativen würde erstarren - eine Gesellschaft nur aus Progressiven würde auseinanderfliegen. Jede Gesellschaft braucht beide Pole.

    Von der gelegentlich sogenannten ‘hypermaskulinen Cop-Culture’ habe ich bisher hier in der Stadt nicht viel bemerkt.

    Bei häufigen Polizeieinsätzen wegen Streitigkeiten in einer migrantischen Familie in der Nachbarschaft haben die Polizisten sich, soweit ich es sehen konnte, vorbildlich verhalten, blieben oft stundenlang zum Schlichten, oder haben dem Mann Hausverbot erteilt.

    Ich unterscheide zwischen einer 'schädlichen Männlichkeit' (die auch schädlich für die Männer selbst ist) und einer positiven Männlichkeit, die z.B. darin besteht, risikobereit und unter dem Einsatz des eigenen Lebens Schwächeren zu helfen.

    Wenn wir die Polizei PAUSCHALschlecht reden, kann dies gerade zur Verstärkung des Chorgeistes führen (‘wir stehen zusammen gegen die feindliche Umwelt’) , kann dies gerade zum Resultat haben, daß dieses negative öffentliche Polizeibild zu einer negativen Selektion der Bewerber zum Polizeidienst führt. Wer will dann noch zur Polizei gehen? Wir arbeiten dann an einer 'self-fulfilling prophecy'.

    Fehlentwicklungen sollten faktenbasiert – und unideologisch – analysiert werden,pauschale Verallgemeinerungen vermeidend.

  • "CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hat von den Grünen eine rasche Klarstellung zu Äußerungen der Publizistin Carolin Emcke auf dem Grünen-Parteitag gefordert." Warum fordert Ziemiak das nicht von seinem innenminister-Kollegen in Hessen? Vor allem im Zusammehang mit NSU2.0.

    • @Sonnenhaus:

      Weil NSU 2.0 nicht zum CDU-Parteitag geladen war?

      Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

  • Mach Bosse.

    “ Um es zu beheben, braucht die Polizei mehr Fehlerkultur.“ Ach was!

    Ausmisten &!!! Gelle!



    Eine Reform an Haupt(Politikaster!;((



    &



    Gliedern - 👮‍♀️👮👮‍♂️👮‍♂️👮👮👮‍♀️👮👮‍♂️👮‍♀️ •

    Dann Sehgnmers dann könnt‘s vllt gehn

    kurz - Ruhrpöttlerisch mal Volkers 👄



    “Aussem Scheißhaus - kannste halt kein Wohnzimmer machen. Wollnichwoll •

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      Gut gebrüllt, Löwe. "Ausmisten" ist ja nicht nur "Fehlerkultur". Das ist ja schon Kultur. Weiß doch jedes (Mond)schaf.

    • @Lowandorder:

      Der Fisch fängt bekanntlich an "vom Kopf her zu stinken". Innenmister Peter Beuth müsste wegen zu vieler hessischer Polizeiskandale zurücktreten, ebenso wie Amtskollege Herbert Reul in NRW.



      Aber politische Verantwortung zu übernehmen und mit einem Rücktritt darauf zu reagieren, dies scheint aus der Mode gekommen zu sein - vor allem bei Unionsmännern als Amts-/ Mandatsträgern (siehe auch BGM Jens Spahn).



      Die tiefe Kriese der hessischen Polizei ist auch eine Krise der Polizeigewerkschaften, der hessischen Landesverbände der GdP & DPolG. Wie man sieht, zeigt die DPolG Hessen Nerven.

      • @Thomas Brunst:

        In der Tat.



        Machste zum IM nen abgehalftert Stupidienrat - dann haste braunSalat •



        Doch Vollhorst Erfahrungsjurist



        Steht leider auch für jeden 💩 Woll!



        Dies => LandaufLandab - nur Schrotties! Wollnichwoll!

        Na Si’cher dat. Normal! Na toll - 🥵 -

        • @Lowandorder:

          Immer wieder zu beobachten: Offenkundige behördliche Missstände (z. B. Datenschutzprobleme) und unrechtmäßiges Verhalten (z. B. Übergriffe) einzelner BeamtInnen, sowie ganzer Dienstgruppen und -stellen, werden erst dann für die Polizei zum Problem wenn diese öffentlich werden – vorher interessiert derartiges Fehlverhalten (haufenweise Polizeiskandale z. B. in Hessen & NRW) “keine Sau“; diese werden innerhalb der Polizeiführung und in den Innenministerien – wenn überhaupt – nur am Rande zur Kenntnis genommen.



          Beispiel: Seit Jahren (Nov. '18) ist bekannt, dass die Landespolizei in Brandenburg mit Sicherheitsfirmen Kooperationsverträge geschlossen hat, deren MitarbeiterInnen in Verdacht stehen rechtsextremen Strukturen anzugehören. Die Brandenburger Fraktionsvorsitzende der Grünen, Ursula Nonnemacher, sieht den Kooperationsvertrag zwischen der Brandenburgischen Polizei und der Sicherheitswirtschaft kritisch. Am 15.11.18 schrieb die Berliner Zeitung hierzu: "(...)'Nicht wenige Wachschutzunternehmen haben Probleme mit der Zuverlässigkeit ihrer Beschäftigten', sagte Nonnemacher. Bei 13 Wachschutzfirmen in Südbrandenburg seien 'Querverbindungen zur rechtsextremen oder zur Hooliganszene' dokumentiert. (…)"



          www.berliner-zeitu...fahndungen-li.9606



          Am 04.06.21 berichtete der Tagesspiegel über die “Querverbindungen“ der Sicherheitsfirma German Security aus Falkensee ins rechtsextreme Milieu und der Folge, dass die Brandenburgische Polizei ihre Zusammenarbeit (z. B. gemeinsame Fahndungen, mit intensiven Daten- und Informationsaustausch) mit dieser Firma vorerst “auf Eis gelegt“ hat.



          www.tagesspiegel.d...raht/27255732.html



          (...)

          • @Thomas Brunst:

            (...)



            perspektive-online...itsfirma-zusammen/



            Im Allgemeinen besitzt die Polizei das Talent ihren “Markennamen“ selbst zu beschädigen; eine diesbezügliche “Fehlerkultur“ (m. frühzeitiger Fehlerkorrektur) ist m. E. oftmals nicht zu erkennen.

  • Es wäre zu klären, sind diese Polizisten bereits vor ihrem Eintritt im Polizeidienst schon braun, oder werden sie erst im Dienst braun? Ich vermute ersteres.



    Und da stellt sich natürlich die Frage, wie sind diese dann durch die Aufnahmeprüfung zum Polizeidienst gekommen? Entweder sind sie begnadete Blender und tricksen die Prüfer aus, oder die Gesinnung wird gar nicht richtig geprüft. Ich vermute letzteres.



    Und das gibt Hoffnung. Da kann man was tun und beim Aufnahmeverfahren da mal genau hinsehen. Aber fürs hinsehen braucht man Prüfer die auch sehen können und die keine Sehstörungen auf dem rechten Auge haben. Und nach der erfolgreichen Aufnahme in den Polizeidienst, sollte die Neupolizisten erstmals 2 Jahre im Sozialdienst arbeiten, mit Behinderten, in Krankenhäusern, Jugendliche in Problemvierteln betreuen, und und und.



    Ja, das wäre was.

    • @chinamen:

      Nomen ist omen? Mr CHINAMEN??

      Ihrs “… Entweder sind sie begnadete Blender und tricksen die Prüfer aus, oder die Gesinnung wird gar nicht richtig geprüft. Ich vermute letzteres.“

      Wäre rechts-&verfassungswidrig •



      Sojet - ”Gesinnungsprüfung“ Gelle.

      unterm—— servíce ——



      Als alter Fahrensmann im Dienstrecht & Kenne “am eigenen Leibe“ - muß ich der Wahrheit halber einräumen: “Grau mein Freund ist alle Theorie - gern über die Zäune fressen sie!“ Aber Hallo!



      &



      www.bundestag.de/r...45-19-pdf-data.pdf



      &“… Freiheit der politischen Gesinnung“



      www.badische-gvs.d..._Skript_secure.pdf



      Find grad nix anderes. Kleiner Tipp.



      So gruselig diese grad lediglich etwas verstärkt aufploppenden Vorgänge sind:



      Es gilt - bitte mal basics - das Rechtsstaatsprinzip - es gibt eine



      3-jährige Probezeit & gut is.



      Klar allerdings Orga-Soziologisch auch:



      Braune Streifen ziehen braune Streifen nach sich. But! => Aus dem Skat =>



      “Herr Kollege! Man kann sich ja selbst bei Zweier-Kandidaten* - nicht darauf verlassen - daß sie die richtige Gesinnung haben!“ - belauscht in der Bibliothek des Hessischen VGH.



      Mein Freund&icke warn als Refis völlig platt - was für reaktionär bis rechtsinaffine Knochen da Rumsprangen! Und das nach fast ewiger SPD-Regierung! Gelle.



      * Zweierkandidaten - d.h. mit zwei Zweier-Prädikatsexamen Prämierte kamen in Hessen DIREKT - in die Verwaltungsgerichtsbarkeit - 🙀😱 -



      (andere Länder ähnlich - vonbis erstmal Verwaltung oder Zivilgerichte!!;)(



      Hab noch mein Ausbilder - liberaler Sozi - im Kollegengespräch im Ohr:“ Och nö. Der So&So - nö. Hab ein paar Sachen gesehen. Nö!“ Bei ihm immerhin sachlich begründet.



      Ließ mich aber - Durchleuchtung Nej tak - mich in Bas-Sax (die nehmen jeden 🤫)



      & NRW bewerben: die versuchen mittels Telefonterror undurchsichtige & Nichtlandeskinder abzudrängen! - 👹 -



      Langer Atem & Insiderkenne hilft - 😎 -

      Ende des Vorstehenden

      • @Lowandorder:

        "Wäre rechts-&verfassungswidrig"

        Verstehe ich nicht. Wieso ist das nicht rechtens? Beamte sollten doch auf jeden Fall für den demokratischen Staat einstehen. Und bevor jemand in so einer exponierten Stellung in der Executive arbeitet, sollte das schon sichergestellt sein. Wer braucht schon so einen verfluchten Nazi in Uniform mit einer Knarre, der vielleicht davon träumt wem er alles umlegt am Tag X.

        • @chinamen:

          Sorry. Dachte ich mir leider schon.



          Daßse mit Verlaub - ehra Name alle Ehre machen. Nehme zu ehra Gunsten aber weiterhin an: Aus Unkenntnis.

          Die Mütter&Väter des Grundgesetzes - viele mit 2 WK & Weimar & Drittes Reich auf dem Buckel - klug & lebenserfahren:



          So wie es - jedenfalls grundsätzlich kein GesinnungsStrafR nach dem GG geben soll. (vs schlimme Finger wie z.B. Mielke auf Rädern exIM Wolfgang Schäuble Versuche nicht unterlassen konnten!;((



          Wird vom Beamten auch keine wie auch immer geartete (politische) “Gesinnung“ abverlangt! Fragen danach sind nach std. Rspr. - FORBIDDEN •



          Da ich eh faul - die 🌞 =>



          www.bmi.bund.de/Sh...ublicationFile&v=2 -



          “… Die Verfassungstreue der Beamten ist ein hergebrachter Grundsatz des Berufsbeam- tentums, Art. 33 Abs. 5 des Grundgesetzes (GG).…



          a) Rechtsgrundlagen



           Als Beamter darf nur berufen werden, wer die Gewähr dafür bietet, jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten, § 7 Abs. 1 Nr. 2 des Bundesbeamtengesetzes (BBG).



           Beamtinnen und Beamte haben die Pflicht, sich durch ihr gesamtes Verhal- ten - d.h. inner- und außerdienstlich - zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes zu bekennen und für deren Erhaltung einzutreten, § 60 Abs. 1 Satz 3 BBG.…ff“



          & was ganz anderes ist aber das:



          “ Auch du bist ein böser Mensch: über den Unterschied zwischen Gesinnungseuphorie und Haltungsethik



          Je unübersichtlicher die Welt, desto grösser der Wunsch nach Übersichtlichkeit – Denken in Schablonen. Nicht mehr die Meinung zählt, sondern bloss noch die feste Gesinnung. Dagegen hilft nur eins: die Wiederentdeckung von Haltung.



          www.nzz.ch/feuille...e-boese-ld.1513692

          & Däh



          “Haltung“ - zur FDGO“ - Genau darum geht’s unserer Verfassung - GG.



          Nicht um Gesinnungsschnüffelei •

          • @Lowandorder:

            Ok, Gesinnung hört sich blöd an. Erinnert so an die Berufsverbote in den 70'ern. Aber was heißt das dann? Dass jeder braune Troll Polizist werden kann? Und der Staat muss das akzeptieren? Wie bereits erwähnt in den 70'ern, da hat der Staat auch Berufsverbote gegen die verhängt, die im Verdacht standen links zu sein. Wo war da das Grundgesetz?

            • @chinamen:

              Liggers. Selbst bei Willy im Arsch.

              Genügend Weggefährten&Genossen



              Sind mit Parteiausschluß überzogen worden. Gelle.



              U.a. Assi-Vorgänger von Steini a Bellevue! Leider gerade dramatisch verstorben.



              Na ja - zum Vater of Whistleblowing & als BE zur Entscheidung - Schland war Kriegspartei im Irakkrieg - um das Mindesteste zu nennen - hatte er Gelegentheit. Chapeau.



              (Gute Reise Dr. Dieter D.;)((



              Du fehlst & das sehr • )

              kurz - Sie zäumen permanent das Pferd von hinten auf.



              Aber vllt kommse selber drauf.



              Viel Glück.

  • Dem “Rainer Wendt-Verein“ - Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) – wird häufig vorgeworfen rechtsextreme Strukturen innerhalb der Polizei “anzustacheln“ - ein Vorwurf der zieht!



    www.labournet.de/?p=144918



    FR-Artikel vom 12.06.21: "Polizeiskandal in Hessen/ Noch mehr Beamte an rechtsextremen Chats beteiligt"



    FR-Artikel-Zitat: “(...) Ihr hessischer Landesvorsitzender Engelbert Mesarec urteilte, Beuth stelle sich 'mit der Auflösung des gesamten SEK Frankfurt an die Spitze der Meute, die mit Fackeln und Heugabeln der Polizei zu Leibe rückt'.“



    www.fr.de/rhein-ma...ligt-90799876.html



    Der Landesvorsitzende der DPolG Hessen, Engelbert Mesarec, hätte gute Gründe sich bei den Opfern von Polizeigewalt durch hessische Beamte zu entschuldigen und die Bürgerinnen und Bürger des Landes um Verzeihung zu bitten, für die zahlreichen hessischen Polizeiskandale ("Problembundesland", taz v. 6.8.20) in den letzten Jahren.



    Auch im Interview mit der FR vom 17.01.19 hat Herr Mesarec diese Chance versäumt: Kein Wort des Mitgefühls und des Bedauerns gegenüber den Menschen denen durch die hessische Polizei Schmerz, Leid und Ungerechtigkeit widerfahren ist!



    www.fr.de/frankfur...tung-11413346.html