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Rebellen erobern Stadt zurück

Unterstützung aus der Türkei ermöglicht Einnahme von Sarakib

Im Kampf um Syriens letzte große Rebellenhochburg Idlib haben Regierungsgegner einen strategisch wichtigen Ort zurückerobert. Oppositionelle Milizen hätten die Stadt Sarakib unter Kontrolle gebracht, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Türkische Artillerie hatte die Regierungstruppen massiv beschossen. Aktuelle Fotos und Videos belegen den Einmarsch.

Die Truppen von Syriens Machthaber Baschar al-Assad hatten Sarakib Anfang ­Februar eingenommen. Mit der Rückeroberung unterbrachen die Rebellen jetzt erneut die zentrale Verkehrsachse zwischen Damaskus und Aleppo.

Am Mittwoch hatten 14 EU-Außenminister, darunter Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), an die syrische Regierung appelliert, ihre Offensive zu beenden. Nötig sei die „unverzügliche Einstellung aller Kampfhandlungen“. Die Offensive der syrischen Armee hat nach UN-Angaben 1 Million Menschen unter dramatischen Umständen in die Flucht getrieben. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen erklärte am Donnerstag, am Dienstag seien Bomben und Granaten auf Gebiete in und um die Städte Idlib und Maarat Misrin gefallen, in denen sich sehr viele Vertriebene aufhielten. Mindestens zwei Schulen und zwei Kindergärten, die geflohene Familien beherbergten, seien getroffen worden. (dpa, rtr, taz)

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