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Hochverarbeitete LebensmittelUngesund oder doch völlig harmlos?

Die Anzahl von verzehrten Fertigprodukten hat sich in zehn Jahren verdoppelt. Forscher untersuchen derzeit, ob und warum sie der Gesundheit schaden.

Übergewicht droht: Pizza vom Fließband Foto: dpa

München taz | „Fast Food kann tödlich sein“ – so lautet der Titel eines aktuellen Sachbuchs. Hier behauptet der US-amerikanische Autor und Arzt Joel Fuhrmann, dass Fertiggerichte, Fast Food und Convenience-Produkte nicht nur dumm machen, sondern auch krank. Und auch andere alternative Ernährungsweisen, egal ob Steinzeitkost oder Clean Eating, raten dringend von verarbeiteten Produkten ab. Zudem mehren sich wissenschaftliche Studien, die kein gutes Licht auf Fast Food & Co. werfen. Erst kürzlich erschien eine US-amerikanische Studie des National Institute of Health in Bethesda, die belegte, dass Menschen von stark verarbeiteten Mahlzeiten rund 500 Kalorien mehr essen als von wenig verarbeiteten.

Aber sind die Fertigprodukte eigentlich wirklich so ungesund? Diese Frage ist berechtigt, da sich die Zahl von verzehrten Fertigprodukten in knapp zehn Jahren verdoppelt hat. Mittlerweile stammt die Hälfte unserer Kalorien aus ultraprozessierten Lebensmitteln. Um sich dem Thema wissenschaftlich zu nähern, hat Carlos Monteiro, Gesundheitswissenschaftler an der Universität von São Paulo, eine Definition geliefert. Die sogenannte „NOVA food classification“ teilt Lebensmittel in vier Gruppen ein:

In der ersten Gruppe versammeln sich die unverarbeiteten oder wenig verarbeiteten Produkte wie frisches Obst und Gemüse sowie Fleisch, Fisch, Eier oder Milch. Aber auch Trockenobst und gefrorenes Gemüse oder Fisch. In der Gruppe 2 finden sich Öl, Mehl, Salz und Zucker. Gruppe 3 umfasst die verarbeiteten Produkte Käse, Brot, Schinken, Nudeln, aber auch Dosentomaten oder geräucherter Fisch. Diese Produkte sind meist verzehrfertig, enthalten aber nur zwei oder drei Zutaten.

In der vierten Gruppe finden sich nun die verpönten „ultraverarbeiteten“ Lebensmittel. Sie haben mehrere Verarbeitungsschritte durchlaufen, liefern eine ganze Reihe von Zutaten und Zusatzstoffen, die nicht ohne Weiteres als Lebensmittel zu erkennen sind. In diese Kategorie fallen Softdrinks, Süßigkeiten, Fleischprodukte, Backwaren, Eiscreme, aber auch Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza oder Trockensuppen.

Studien, die diese Einteilung verwenden, sind eindeutig. Die spanische SUN-Studie hat etwa kürzlich belegt, dass mit jeder Portion Junk Food die Wahrscheinlichkeit, früh zu sterben, um 18 Prozent ansteigt. Jemand, der mehr als viermal täglich Lebensmittel der vierten NOVA-Kategorie isst, hatte ein um 62 Prozent höheres Risiko einer verkürzten Lebenszeit als jemand, der frische Lebensmittel isst.

Übergewicht droht

Claudia Niggemeier und Almut Schmid, Ernährungswissenschaftlerinnen der Universität Paderborn, haben die NOVA-Liste an deutsche Gepflogenheiten angepasst und die hierzulande verzehrten Lebensmittel in drei Gruppen zusammengefasst: frische, verarbeitete und hoch verarbeitete Lebensmittel. In ihrer 2015 veröffentlichten Studie wurde deutlich: Je mehr hoch verarbeitete Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, desto übergewichtiger sind die Personen. Das erklären sich die Forscherinnen damit, dass Lebensmittel wie Pommes, TK-Pizza oder Schokolade eine vergleichsweise hohe Energiedichte haben, also pro 100 Gramm viele Kalorien liefern, aber wenig sättigen.

Auch waren Probanden, die viele hoch verarbeitete Produkte essen, schlechter mit Kalzium und Folat, einem wichtigen B-Vitamin, versorgt. Dafür nahmen sie mehr Kochsalz auf. Bei Kindern führte eine derartige Kost zu einer um 17 Prozent höheren Aufnahme von Natrium als bei Frischkost. Salz gilt als Verursacher von Bluthochdruck, aber auch als Appetitanreger.

Die Hälfte unserer Kalorien kommt aus ultraprozessierten Lebensmitteln

„Es ist bewiesen, dass viele hoch verarbeiteten Lebensmittel das Risiko für Übergewicht, Diabetes Typ 2 sowie Herzkrankheiten erhöhen“, sagt Stefan Kabisch, Stoffwechselexperte am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Zu den Mechanismen, wie Fertigprodukte der Gesundheit zusetzen sollen, gibt es indes verschiedene Theorien. Manche Forscher glauben, dass vor allem Proteine in Lebensmitteln sättigen. Weil aber die hoch verarbeiteten Produkte ja vor allem Kohlenhydrate wie Zucker oder Stärke und schlechte Fette liefern, werde von diesen mehr gegessen. Kabisch ergänzt: „Auch der Ballaststoffgehalt eines Lebensmittels ist wichtig für die Sättigung, und davon stecken in Chips oder Schokolade wenig.“

Zudem fehlt den Nährstoffen in hoch verarbeiteten Produkten die Matrix, das heißt, sie werden aus ihrem ursprünglichen Strukturverbund wie den Zellen eines Obstes oder der Kornstruktur von Getreide her­ausgelöst. Zucker aus Softdrinks geht dann zum Beispiel schneller ins Blut. Daraufhin wird viel Insulin ausgeschüttet und verursacht einen drastischen Zuckerabfall im Blut, der Hunger vermittelt. „Zucker aus einer intakten Orange muss jedoch vom Verdauungsapparat erst mit Energieaufwand aus dem Zellverband gelöst werden und geht dann langsam ins Blut über.“

Auch im Honig steckt Zucker

Studien belegen, dass verschiedene Hormone durch die Flutung von schnell verdaulichen Nährstoffen ungünstig beeinflusst werden, die bei ­Hunger, Sättigung, Fettspeicherung oder Fettabbau ein Rolle spielen. Die Einteilung der ­Lebensmittel nach ihrem Verarbeitungsgrad hält Kabisch darum für nicht ausreichend: „Auch in Honig, Säften oder Weißbrot stecken Zucker, die schnell ins Blut ­gehen, diese zählen jedoch nicht zur Kategorie hoch verarbeitet.“

Letztlich tummeln sich in vielen Hightechprodukten auch Zusatzstoffe. Zwar sind diese jede für sich genommen geprüft und in bestimmten Mengen ungefährlich, in der Summe könnten sie aber doch eine Rolle spielen, etwa könnten sie das Darm­mikrobiom negativ beeinflussen. Wer viel Fertigzeug isst, kann jedoch auch die ungefährlichen Mengen überschreiten. Kinder beispielsweise, die große Mengen von Süßigkeiten, aromatisierten Getränken oder Frühstückszerealien konsumieren, überschreiten schon mal die Grenzwerte einiger Farbstoffe, hat eine deutsche Studie aus dem Jahr 2014 belegt.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Kekse und TK-Pizza ungesund sind, weil sie meist nebenher gegessen werden. Daher hat man weniger Gefühl dafür, was und wie viel man über den Tag verteilt gesnackt hat. Das Sättigungsgefühl bleibt aus „Die derzeit als gesund vermarkteten Shakes oder Smoothies sind übrigens ebenso wenig empfehlenswert“, sagt Ka­bisch. „Auch hier fehlt die Matrix, und man schlürft die Mahlzeit nebenher ohne den sozialen Aspekts des gemeinsamen Essens.“

Obendrein liefern die Fertigprodukte keine Vielfalt, auch wenn das im Supermarkt durch viele bunte Verpackungen so suggeriert wird – im Großteil stecken billige Füllstoffe aus Weizen, Milch, Zucker oder Palmöl. Wer häufig solche Produkte isst, trimmt seinen Geschmack auch auf starke Effekte, das verhindert, dass weniger Gewürztes auch nicht mehr so gut schmeckt.

Möglichst meiden

Man sollte Fertigprodukte so selten wie möglich essen“, sagt Kabisch. Für Erwachsene gibt es keine gute Datenbasis für die Festlegung einer als unbedenklich angesehenen Menge. Nur in der Kinderernährung gilt: Ein 4- bis 6-jähriges Kind sollte etwa täglich nicht mehr als 125 Kalorien am Tag aus Süßigkeiten, Softdrinks oder Knabberartikeln beziehen. Dabei liefert eine Kugel Eis oder ein 0,2 Liter-Glas-Limo etwa 100 Kalorien. In Sachen Fast Food, also Burger & Pommes, sagen Experten, dass dieses nicht häufiger als ein- bis zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen sollte.

Fast Food ist also laut Ernährungswissenschaftlern nicht tabu. Soziologen warnen sogar davor, Fertigprodukte zu verteufeln. Denn sie erleichtern den Alltag erheblich, und schlechtes Gewissen beim Essen ist der Gesundheit auch nicht zuträglich. Alarmistische Bücher wie das von Fuhrmann, das im Übrigen nicht nur Fertiggerichte, sondern auch gleich Öle sowie Milch- und Tierprodukte auf den Index setzt, kann man getrost im Laden lassen.

Indes ist es wichtig, dass die Politik auf die Lebensmittelhersteller Einfluss nimmt. Bis dahin gilt: Wer keine Zeit hat, täglich zu kochen, kann Fertiggerichte einfach aufpeppen. Eine Pizza ist schnell mit frischen Pilzen oder Paprika belegt. Ein Schokokeks ist, gemeinsam mit einem Apfel gegessen, auch schon nicht mehr so dramatisch.

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55 Kommentare

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  • @Ernahek: Na wenn Sie dabei masshalten und sich sonst auch einigermassen abwechslungsreich ernähren, so ist das auch kein Widerspruch.



    Aber als ehemaliger Profisportler muss ich Frau Kirschgrün unbedingt recht geben. Das ganze hochverarbeitete Zeugs hat viel zu viel einfache Kohlenhydrate - und keine Nährstoffe.



    Im übrigen essen auch viele Profisportler nur dann einkettige Kohlenhydrate, wenn sie kurz vor harten Wettkämpfen oder Traininingsheiten sind. Ansonsten verzichten sie darauf um den Fettstoffwechsel zu trainiern.

  • An alle, die wieder am liebsten alles falsch verstehen wollen: ich rede hier vom weißen Haushaltszucker.



    Der ist m. W. wirklich einfach nur Gift. Aber sehr gut für's Geschäft der Nahrunsmittel-Industrie und der Zucker"barone".



    Alles, was unser Körper an Kohlehydraten (Zucker) nur "mit Arbeit bei der Verdauung" schwer(er) aus der Nahrung heraus aufschließen (verdauen) kann, ist gesund, weil diese Kohlenhydrate den Zuckerspiegel nur langsam und in einer flachen Kurve ansteigen lassen und anhaltend satt machen.



    Alles was leicht – also quasi direkt ins Blut geht – an Kohlehydraten (Zucker, Weißmehl, Weißbrot, Softdrinks = leere Kalorien) ist sehr ungesund, weil es nur kurz sättigt, die Blutzuckerkurve steil und extrem ansteigen lässt, und nach kurzer Zeit sich schon wieder ein Hungergefühl einstellt.

    • 7G
      75026 (Profil gelöscht)
      @Frau Kirschgrün:

      Komisch, ich esse seit Jahrzehnten so gut wie jeden Tag weißen Haushaltszucker und lebe immer noch, sogar bei ganz guter Gesundheit. Also dass das Gift ist, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen.

      • @75026 (Profil gelöscht):

        Dann nehmen Sie sicherlich nicht erheblich mehr als 25 g pro Tag zu sich … … ? … ?



        Zucker ist als Gift zu verstehen, weil er keinen Nährwert hat, nicht zum Leben notwendig ist und krank und süchtig macht (Serotonin-Ausschüttung wie bei Drogen ist nachgewiesen). Und weil er eben so gut wie überall drin ist.



        Unser Körper hält eine ganze Weile durch und kann viel "überleben", aber irgendwann präsentiert er uns die Rechnung – und wenn's Alters-Diabetes ist. Da ich dieses Problem aus der ambulanten Pflege kenne, kann ich nur jedem Menschen davon abraten, zuckerhaltige|überzuckerte Ernährung auf die leichte Schulter zu nehmen.



        Diabetes ist kein Spaß, unbehandelt führt er zum Tod.



        Jeder einzelne Mensch entscheidet sich für seine Art der Ernährung selbst.



        Mir stößt nur sehr, sehr der Umstand auf, dass wir von der Industrie so belogen und ausgetrickst werden.



        Ich bin sehr für eine verpflichtende Einführung der Ampel bei industriell hergestellten Nahrungsmitteln (sind ja keine "Lebens"mittel mehr) – und das sollte auch für importierte, industriell hergestellte Nahrungsmittel gelten.

  • Eine gesunde Ernährung ist – egal, was frauman sonst noch ist oder weglässt – immer OHNE nennenswerte Menge an Zucker.



    Fett und Eiweiß im richtigen Verhältnis – Bas Kast ("Der Ernährungskompass") nennt das größte Ernährungsproblem "Eiweißverdünnung"

    • @Frau Kirschgrün:

      "…– egal, was frauman sonst noch ISST oder weglässt –…"

  • Das was als Fructose bezeichnet auf z. B. Joghurtbechern (und allem anderen Industriefutter) steht, ist der aus z. B. Mais herausgekochte (Kohlehydrat-)Zucker. Das ist m. W. Gift pur und hat mit der natürlich vorkommenden Fructose so viel zu tun wie eine Kuh mit dem Hochseiltanz.



    Mais hat mit den höchsten glykämischen Index überhaupt.



    Der Zucker – die Fructose – der|die in Obst enthalten ist, ist gesund, denn sie muss vom Körper erst "herausgelöst" werden und geht NICHT direkt ins Blut wie Zucker, vor allem sind in Obst die wichtigen sekundären Pflanzenstoffe enthalten.



    Die Liste aus meinem ersten post sollte ja dazu dienen, die Zutatenliste auf Produkten besser nach Zucker durchforsten zu können. Denn da steht oft "Ohne Zucker" drauf, und dann ist eine andere Zuckerform in riesigen Mengen enthalten. Es sollte nur der Selbstermächtigung dienen…



    Auch an @dasdada, 11.08.2019, 21:48



    Und unbedingt Hans-Ulrich Grimm lesen: hilft zu vermeiden Industrie-Dreck zu "fressen".

    • @Frau Kirschgrün:

      "Mais hat mit den höchsten glykämischen Index überhaupt." ??

      Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Zucker der Weintrauben - Traubenzucker - geht am schnellsten ins Blut. Deshalb nehmen Diabetiker im Falle einer Unterzuckerung ja auch Dextrose und keine Maiskolben zu sich.

      • @dasdada:

        Den glykämischen Index von Mais hab' ich noch mal nachgeschaut (liegt im niedrigen Bereich), das hatte ich leider falsch in Erinnerung – SORRY dafür!Die GL= Glykämische Ladung ist bei Mais im roten Bereich:



        jumk.de/glyx/







        Und gesund ist ·hergestellte· Fructose immer noch nicht – vor allem wegen der gentechnisch veränderten Ausgangsstoffe:



        www.zentrum-der-ge.../fruchtzucker.html



        "High-Fructose Corn Syrup



        Der High-Fructose Corn Syrup (HFCS) besteht aus einer Mischung aus Glucose und Fructose. Er wird grösstenteils aus gentechnisch veränderter Mais- oder Weizenstärke unter Zuhilfenahme von Enzymen, die ebenfalls aus gentechnisch veränderten Mikroorganismen gewonnen werden, hergestellt.



        Bei der Herstellung des HFCS wird ein Grossteil der in der Mais- oder Weizenstärke enthaltenen Glucose durch Fermentierung in Fructose umgewandelt. Je höher der Fructoseanteil ist, umso stärker wird auch die Süsskraft des Sirups.

  • Oho, eine Generaloffensive des Sommerlochs zum Welt-Überzuckerungs-Tag.



    Und das mit schwersten Kalibern:



    Krankheit, verkürztes Leben, Tod, schlecht ernährte Kinder, verantwortungslose und schwache Menschen.



    Der Himmel ist blau, das Gras grün, die Sonne gelb und eine unausgewogene Ernährung ist ungesund, mit allen Folgen.



    So, jetzt noch kurz im Forum den Segen auf jene gesprochen, die schon immer, seit langem, oder mittlerweile, alles richtig machen, die Ertappten senken bedröppelt ihr Haupt und weiter gehts, es wartet bestimmt schon was mit Umwelt, kriminellen Ausländern, oder schlecht fahrenden Rentnern im Artikelfundus.



    An der Sache ist nichts, aber auch gar nichts neu, nicht mal, dass es in der Politik, lobbydiszipliniert, immer noch keinen interessiert, was der eigentliche Aufreger sein müsste.

    • @Weidle Stefan:

      Es lebe die Information!



      Versuchen Sie es selbst.



      Verzichten Sie für drei Wochen TOTAL auf Zucker.



      Sie werden einen rieigen, gesundheitlichen Gewinn davon haben, und viel Informationen über Zucker gelesen haben (Lupe für's Kleingedruckte der Zutatenklisten nutzen)…

  • Hm, mir fehlt der Hinweis, das vegane Produkte oft hochverarbeitet sind. Aber die sind ja perse gesund:)

    • 9G
      93559 (Profil gelöscht)
      @TazTiz:

      Hochverarbeitete Lebensmittel sind hoch verarbeitete Lebensmittel sind hoch verarbeitete Lebensmittel, egal ob mit oder ohne tierische Beimengungen.



      Was soll dieser blöde und eigentlich nur den "Geist" des Verfassers offenbarende Seitenhieb gegen Veganer? Diese Fleisch- und Wurstimitate richten sich vor allem an Karnisten und selbstverständlich ernährt sich auch ein Veganer, der nur Pommes, Pudding und Ersatzprodukte isst, ungesund.



      In der Regel sind es aber Vegetarier und Veganer, die sich bewusst ernähren und auf frische und gesunde Kost achten, weshalb ihre Gesundheitsergebnisse regelmäßig weit über dem Durchschnitt liegen bzgl. Zivilisationskrankheiten.

      • @93559 (Profil gelöscht):

        Veganer essen eben nicht nur frische und gesunde Lebensmittel sondern Fertigprodukte aus der Fabrik.

        • @TazTiz:

          Da hat Bekassine Ihnen eine differenzierte Antwort geschrieben, und Sie kommen mit der stumpsinnigsten Pauschalisierung, die man sich vorstellen kann.

          'Veganer essen... blablabla' ist eine dermaßen sinnlose Aussage, unglaublich. Was Veganer essen kann man genauso wenig pauschalisieren wie was Omnis essen. Als Veganer oder Omni kann man sich fürchterlich ungesund oder sehr gesund ernähren. Ist alles möglich, und sehr individuell.

          • @Prpgndhi:

            Vielen Dank für die sachliche Kritik ("stumpfsinnig ..."). Als Veganer ist man leider auf Industrieprodukte angewiesen. Nur von Salat (oder naturbelassenen Produkten vom Wochenmarkt) ernähren sich Veganer eben nicht.

            • @TazTiz:

              Die Sachlichkeit Ihrer Provokationen ist auf einem ähnlichen Niveau wie meine Reaktion. Die Pauschalisierung Ihrerseits ist ungerechtfertigt und falsch, und ich nehme an Sie haben das in bewusst getan, um (warum auch immer) Menschen zu diskreditieren, die eine andere Vorstellung von Ernährung haben als Sie. Sollte das nicht der Fall sein, dann nehme ich den Vorwurf zurück. Es ist einfach falsch, dass Veganer Industrieprodukte zu sich nehmen müssen. Es stimmt, dass die meisten angebotene Fleischersatzprodukte etc hochprozessiert und sicher nicht gesund sind. Aber man ist nicht auf den Verzehr dieser Produkte angewiesen, absolut nicht. Man kann sich sehr wohl pflanzlich und gesund und vollwertig ohne diese Produkte ernähren. Ich möchte die Behauptung, es sei ohne diese Produkte nicht möglich, so nicht im Räume stehen lassen.

          • @Prpgndhi:

            Zugegeben, ganz so differenziert war Bekassine jetzt nicht... Aber was Ihre Aussage angeht, Tatztitz, bleibe ich dabei.

      • @93559 (Profil gelöscht):

        "In der Regel sind es aber Vegetarier und Veganer, die sich bewusst ernähren und auf frische und gesunde Kost achten, weshalb ihre Gesundheitsergebnisse regelmäßig weit über dem Durchschnitt liegen bzgl. Zivilisationskrankheiten."

        Eine steile These.



        Ein Mensch, der sich gesund ernährt, also viel Obst und Gemüse verzehrt und auch in Maßen Fleisch, der soll ungesünder leben als ein Veganer und kranker werden?



        Gibt es darüber eine Untersuchung?



        (Ich meine nicht die Bürger- und Pommesesser)

        • 9G
          93559 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          www.spektrum.de/ne...egane-kost/1443333



          Sehr differenzierte und keineswegs unkritische Betrachtung.

          • @93559 (Profil gelöscht):

            Danke für den Hinweis. Im Endeffekt bestätigt der Text meine Vermutung, dass eine gesunde Mischkost durchaus keine Nachteile hat.

  • Kein Mensch benötigt Zucker – für nixxx.



    Zucker ist m. W. Gift.



    Weißer-Zucker besteht aus Glucose UND Fructose, "verklebt" die Zellen, macht dick, schadet den Zähnen, Zucker verändert die Hormonzusammensetzung, schadet dem Darm, dem Geschmack, und das schlimmste: er macht süchtig.



    Mal Hans-Ulrich Grimm lesen, es hat sehr verständlich UND fundiert mehrere Bücher über Zucker und Ernährung geschrieben. Zucker ist Gift – dabei bleib' ich.



    Bin jetzt endlich seit 6 Monaten zuckerfrei, habe etwas abgenommen, aber das Tollste ist, dass ich ohne mehr Training, viel mehr Muskel-Kraft habe.



    Die WHO empfiehlt max. 25 g Zucker am Tag – fast so viel ist schon in einem Becher Fruchtjoghurt enthalten. In JEDEM Fertiggericht ist massig Zucker enthalten (und es gibt für Zucker viiiieeeele Namen), sogar in Wurst, in Fleisch(!), in Fertigsalaten und Salatsaucen(!).



    Das sind die häufigsten Namen für Zucker



    www.simple-sixpack.com/zucker-namen/



    1. Zucker (Saccharose



    2. Maissirup (GFS, HFCS



    3. Agavensirup



    4. Zuckerrübe



    5. Melasse



    6. Brauner Zucker



    7. Butter Sirup



    8. Kristallzucker



    9. Rohrzucker



    10. Karamel



    11. Johannesbrot-Sirup (Carob syrup



    12. Kastorzucker



    13. Feinzucker



    14. Streuzucker



    13. Kokosnuss-Zucker



    14. Puderzucker (in Österreich (auch „Staubzucker“ genannt



    15. Palmzucker



    16. Demerara-Zucker



    17. Zuckerrohrsaft



    18. Florida Crystals



    19. Fruchtsaft



    20. Fruchtsaftkonzentrat



    21. Golden Sugar



    22. Zuckerrübensirup



    23. Traubenzucker



    24. Honig



    25. Farinzucker



    26. Staubzucker



    27. Invertzucker



    28. Ahornsirup



    29. Melasse (Zuckerrübensirup, Rübenmelasse



    30. Muscovadozucker



    31. Panela (Panela Zucker



    32. Sorghum Sirup



    33. Sucanat



    34. Treacle



    35. Turbinado Zucker



    36. Gelber Zucker



    37. Gerstenmalz



    38. Brauner Reis Sirup



    39. Dextrin



    40. Dextrose



    41. Diastatisches Malz



    42. Ethylmaltol



    43. Glukose



    44. Glukose Sirup



    45. Laktose



    46. Malz Sirup



    47. Maltodextrin



    48. Maltose



    49. Reis Sirup



    50. Kristalline Fruktose



    51. Fruktose



    52. D-Ribose



    53. Galactose



    54. Vanillinzucker



    55. Vanillezucker

    • @Frau Kirschgrün:

      Auf dieser Liste finden sich grundsätzlich verschiedene Zucker-Arten, die sich nur schwer vergleichen lassen.



      Manche Muscobado-Arten sind sogar für Diabetiker geeignet, auf Grund ihres abweichenden glykämischen Index. Andere Zuckerarten sind in der besagten Matrix eingebunden. Außerdem ist Zucker für viele Konservierungs- und Fermentationsmethoden unerlässlich.



      Zucker ist nicht per se giftig. Zucker in Reinform kann falsch angewandt giftig sein, ok.



      Außerdem sind Puderzucker und Staubzucker unterschiedliche Produkte. Puderzucker enthält einen kleinen Anteil Stärke, Staubzucker nicht.

      • @KnorkeM:

        Es ging nur darum, aufzuzeigen, wie viele Namen und Erscheinungsformen Zucker haben kann in den Listen der Zutaten … 👀

    • @Frau Kirschgrün:

      Früchte enthalten Fruktose - Fruchtzucker - Jetzt auf Äpfel, Birnen und Bananen verzichten ?



      Milch enthält Lactose, jetzt kein Quark, Joghurt, Buttermilch ?



      Kindern generell jede Süßigkeit, jedes Stück Schokolade verbieten ?

      • @dasdada:

        Äpfel haben je nach Sorte abweichende Zuckergehalte, muss man die richtigen wählen, Beerenfrüchte und Pfirsiche haben auch weniger Zucker, Weintrauben, Nektarinen und Bananen relativ viel, deshalb sollte man z.B. nicht mehr als 2 Bananen/Woche essen.

        • @Rudi Rastlos:

          Natürlich wähle ich die "richtigen" Äpfel und das sind die, die mir am besten schmecken ( und möglichst biologisch sind ). Und Sie ?

    • @Frau Kirschgrün:

      "Weißer-Zucker besteht aus Glucose UND Fructose, "verklebt" die Zellen ..."

      Nö Frau Kirschgrün:

      "Bei dem so gewonnenen Kristallzucker, der Zucker-Raffinade, handelt es sich um chemisch fast reine Saccharose (99,8 Gewichtsprozent)." de.wikipedia.org/w...Raffination#Zucker

      • @Rudolf Fissner:

        Frau Kirschgrün hat recht - Weißer Zucker, also Saccharose ist ein Disaccharid, bestehend aus Glucose und Fructose.



        Was die Wirkung von 'Zucker' auf den Körper angeht kommt es neben der Darreichungsform (u.a. Verfügbarkeit) ganz entscheidend darauf an, um was es sich chemisch handelt. Die lange Liste von Fr Kirschgrün ist chemisch gesehen sehr bunt. Galactose, Lactose, Fructose, Saccharose... Etc alles nah verwandte Biomoleküle mit jedoch höchst unterschiedlichen und komplexen Wirkungen auf den Körper. Wie immer beim Thema Ernährung helfen einfache Regeln beim gesunden Leben, aber es gibt keine einfachen 'Wahrheiten'und Fakten.

      • @Rudolf Fissner:

        Das mag ja sein, Herr Fissner. Aber spricht das gegen die Argumente von Frau Kirschgrün? Ich denke sie hat absolut recht und kann das aus eigener Erfahrung bestätigen!

        • @Emmo:

          Eine gute Ernährung ist schon noch etwas anderes als einfach nur stumpf einer der vier Gruppen, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate (=Zucker) oder Ballaststoffe nicht mehr zu sich zu nehmen.

  • 7G
    75026 (Profil gelöscht)

    "dass mit jeder Portion Junk Food die Wahrscheinlichkeit, früh zu sterben, um 18 Prozent ansteigt"



    Da vielleicht noch mal drüber nachdenken? Ich weiß ja, dass Journalisten ein problematisches Verhältnis zu Zahlen haben, gerne mit ihnen argumentieren, aber sie meistens nicht verstehen. Aber über eine dermaßen abwegige Aussage sollte doch jeder durchschnittlich intelligente Mensch stolpern.

    • @75026 (Profil gelöscht):

      Ja, das ist immer schwierig mit den statistischen Effekten. Es kann aber schon sein,wenn dass der beschriebene Effekt statistisch korrekt ist, nur sehr vereinfacht dargestellt. Solche Effekte hören sich immer dramatisch an, vor allem, wenn man über geringe Wahrscheinlichkeiten spricht. Ich weiß ja nicht, was mit 'früh sterben' jetzt genau gemeint war. Sagen wir, man stirbt als 20 jähriger mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.0001% noch in diesem Jahr (Zahl natürlich komplett ausgedacht), dann bedeutet eine Steigerung der Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr zu sterben um 50%, dass man dann mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.00015% Weihnachten nicht mehr erlebt. Also immer noch unwahrscheinlich, Aber 50% erhöhte Wahrscheinlichkeit hört sich dramatisch an, und darum ging's glaub ich in erster Linie.

  • 9G
    97088 (Profil gelöscht)

    Ich rate dringend, bei Fertigprodukten, TK- oder Conv.-ware auf die Inhaltsstoffe und die Qualität der eingesetzten Rohstoffe zu schauen und dann in gut oder schlecht zu unterscheiden. Einfach zu schreiben, Fertigprodukte sind per se schlecht ist doch etwas zu simpel, denke ich.

  • Die Menge macht's. Der gelegentliche Verzehr eines Fertiggerichts oder die Tüte Chips am Wochende wird keinen dümmer oder fetter machen. Zeitmangel ist ein Argument, was bei mir nicht zieht. Eine Portion Pellkartoffeln, dazu Quark oder Butter, frische Kräuter und Gurke oder Tomate, fertig ist eine Mahlzeit in 20 Minuten.

    Jeder Erwachsene hat es in der Hand, ob er sich ernährt oder gedankenlos zahlreiche Portionen "Fraß" einverleibt. Aber es scheint eine Selbstverpflichtung zu sein, sich laufend Snacks und Zuckerwasser in den Rachen zu stopfen. Ab Größe 6XXL ist dann alles egal.

    • @Harry Hirsch:

      Nene



      nicht übertreiben!



      Bei mir brauchen die Kartoffeln 25 Minuten zum Garen und 10 min beim Pellen. Wird ca. alle 2 Wochen neu ausgetestet.



      Den Magerquark glatt rühren, würzen und Zwiebel schälen/würfeln während die Kartoffeln köcheln. Und dann die Mahlzeit krönen mit Leinöl - ein Genuss, erst seit einem Jahr wiederentdeckt.

      • @Rudi Rastlos:

        Ich brauche 10 min um EINE Kartoffel zu pellen. Gefühlt

    • 9G
      95692 (Profil gelöscht)
      @Harry Hirsch:

      Doch, es ist Zeitmangel und der soziale Aspekt. Wie im Artikel beschrieben fällt der soziale Aspekt des gemeinsamen Essens weg. Wer in der Gruppe isst und kocht wird weniger fertig Produkte verwenden weil es einfach Befriedigender ist gemeinsam ein leckers Essen zu kreieren und wer nen stressigen Job, wenig Zeit, viel Frust und alleine ist ( ißt ) für den ist convenience vermutlich interessanter als Pellkartoffeln mit Quark auch wenn dies zweifelsfrei die gesündere Wahl ist.

      • @95692 (Profil gelöscht):

        Ich sitz gerade in der Innenstadt von Prag und die Leute hier sind wesentlich schlanker als Zuhause und deren Leben ist bestimmt nicht weniger Stressig oder einfacher.

        Das ist eine billige Ausrede für mangelndes Bewusstsein gegenüber dem eigenen Körper.

        • @Sven Günther:

          Na, hoffentlich schadet das nicht ihrem ökologischen Fußabdruck… ;–)

          • @Frau Kirschgrün:

            Ganz brav mit dem Zug und vom Hbf jeweils zu Fuß und mit dem ÖPNV.

            • @Sven Günther:

              😘 😘 Danke für's Klimaschonen.

  • Ich behaupte es sind Weizenmehl, Transfette und Hefextrakt.

    Zucker und Salz können es nicht sein, denn in Mex (überhaupt Lateinamerika), gab es immer viel davon und die Leute waren trotzdem nicht fett. Heute sind die Mexicanos genauso fett wie die Amis. Und ausser den obigen Sachen ist doch nichts wirklich dazugekommen.

    • @el presidente:

      Zucker macht definitiv fett, ist m. W. extrem ungesund (Krebs liebt Zucker), und verändert den Stoffwechsel. Zucker ist m. W. noch schlimnmer als Bewegungsmangel.

      • @Frau Kirschgrün:

        Schon klar Frau Kirschgrün. Volkornbrot macht fett.

        Kohlenhydrate in Form von Brot sind als Mehrfachzucker (Polysaccharide) die am häufigsten konsumierte Zuckerform. Dies bereits seit ein paar tausend Jahren.

        Deshalb waren ja bereits auch schon die steinzeitlichen Kartoffeln hierzulande die dicksten.

    • @el presidente:

      Kann es daran liegen, dass sich die Menschen früher mehr bewegt haben und deshalb die zusätzlichen Kalorien aus dem Zucker auch besser verbrannt haben?

      • @Emmo:

        Keine Ahnung, aber die Amis haben sich nie gross bewegt und waren früher nicht so fett.

        Apropos Amis:



        Da fällt mir ein, dass Fleisch mit Wachstumshormonen und Antibiotika auch "neu" ist.

    • @el presidente:

      Früher wurde regionales Getreide auch überwiegend fermentiert z.B. zu Fladen verarbeitet.

  • Das Problem sind nicht hochverarbeitete Lebensmittel,

    das Problem ist das die Industrie gute Produkte mit billigen, minderwertigen Fetten, Wasser, etc... streckt, hochwertige Zutaten durch künstliche Aromen und Verstärker ersetzt, billigen Zucker in Massen zu gibt, Dinge die ruhen müssen zu schnell verarbeitet und dann wieder mit irgendwelchen Zusatzstoffen versucht dies aus zu gleichen.

    Kurz die Industrie produziert minderwertigen, billigen, lieblos zusammengepanschten Dreck, der bestenfalls aussieht wie Lebensmittel.

    Alles für die Gewinnmarge!!!

  • 0G
    06455 (Profil gelöscht)

    Verarbeitete Lebensmittel machen dumm und krank.



    Danke für die Aufklärung. Jetzt verstehe ich vieles besser, besonders in den USA :-)



    "

    • 9G
      94778 (Profil gelöscht)
      @06455 (Profil gelöscht):

      Sosiedasaus.



      Da und so wolln de uns ja auch haben.Dumm und fett. Dumm: kannste alles mit machen.



      Fett: kannste mit 'm Finger drauf zeigen und wieder "Selbstverantwortung,



      SelbstverantwortungSelbstverantwortungSelbstverantwortung nörgeln. Also ich ich mein, unsere Polit-,Medien-und Psychostrategen des globalen Marktes



      Damit niemand nix mehr merkt.



      Nur noch Doofheit konsumieren - und zum Präsi wählen.

      Siehe Amiland.

      • @94778 (Profil gelöscht):

        Bin bei Ihnen, aber das mit der Selbstverantwortung für den eigenen Körper stimmt natürlich schon! Wir wissen ja alle, dass der ÜBERMÄSSIGE Konsum von Fertigprodukten - wie auch von Alkohol, Zigaretten et. al. - ungesund ist, ist ja keine Geheimwissenschaft.

        • 9G
          94778 (Profil gelöscht)
          @Emmo:

          Ja klar, stimmt das mit der Selbstverantwortung. Aber eben nur zum Teil.



          Es geht mir aber um die ideologische (neoliberale) Aufladung des Begriffs, der überall wie ein Mantra im unsere Hirne geprügelt wird. Drum hab ich's ja so formuliert.



          Ob ich so was zulasse oder nicht, dafür bin ich in gewissem Masse selbstverantwortlich.



          Und jeder weiss, dass Selbstverantwortung als rein privatistisches Ding- eine Ding der Unmöglichkeit ist.