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Abschuss der MH 17 in der OstukraineBUK-Rakete stammt aus Russland

Ein Ermittlerteam präsentiert einen Zwischenstand der Untersuchungen. Der Kreis der möglichen Täter wurde weiter eingegrenzt.

Überreste der abgestürzten Boeing 777 auf einem Feld bei Donezk in der Ukraine Foto: reuters

Amsterdam taz | Die BUK-Rakete, die im Juli 2014 die Insassen des Malaysian-Airlines-Flugs MH17 in der Ostukraine tötete, stammte aus der 53. russischen Luftabwehr­brigade aus Kursk. Das gab das gemeinsame staatsanwaltliche Ermittlungsteam (JIT) unter niederländischer Leitung am Donnerstag in der Nähe von Utrecht bekannt.

Auf der Pressekonferenz gab sich Chef-Ermittler Fred Westerbeke „sehr zuversichtlich“ die Ermittlungen erfolgreich abschließen zu können. Über einen Zeitpunkt oder Details eines möglichen Gerichtsprozesses wollte Westerbeke allerdings keine Angaben machen.

Zur Untermauerung seines Befunds zeigte das JIT eine Animation des Transports von sechs BUK-Telar-Raketensysteme aus Kursk in die Ukraine. Jedes davon verfügte über vier Raketen. Laut der Ermittler löste der mindestens 50 Meter lange Konvoi auf seiner Route im Juni 2014 einige Neugier aus. Dutzende Fotos und Videos landeten auf Social-Media-Kanälen. Aus diesem Material erstellten die Ermittler anhand von sieben optischen Merkmalen einen „einzigartigen Fingerabdruck“ der fraglichen BUK- Rakete.

Laut dem JIT konnte sie eindeutig als jene identifiziert werden, die am 17. Juli 2014 von einem Feld beim ukrainischen Ort Pervomajski das in Amsterdam gestartete Flugzeug abschoss. Dies geschah mit Hilfe eines Vergleichs mit Aufnahmen vom Transport und Abtransport des fraglichen BUK-Systems am 17. und 18. Juli.

Personenkreis reduziert

Schon der Zwischenbericht im September 2016 hatte die besagte Luftabwehrbrigade aus Kursk in den Vordergrund gerückt. Damals folgerte man, die Täter und Verantwortlichen für den Tod der 298 Passagiere müssten einem Kreis von etwa 100 Personen angehören. Dieser sei nun auf „einige Dutzend“ reduziert, so Chef- Ermittler Westerbeke. Weitere Angaben wollte er jedoch nicht machen.

Auf der Pressekonferenz wurden auch in der Nähe der vermeintlichen Abschussstelle gefundene Raketenteile präsentiert: ein Auspuff und die Hülle eines Motors. Anhand der darauf angebrachten Nummern hofft das JIT, weitere Hinweise auf Beteiligte zu bekommen.

Etwaige Zeugen wurden aufgerufen, dem Ermittlerteam Informationen zukommen zu lassen

Jennifer Hurst, Kommandeurin der Föderalen Polizei Australiens, rief alle etwaigen Zeugen dazu auf, dem JIT Informationen zukommen zu lassen. Westerbeke wiederholte diesen Aufruf.

Der JIT-Leiter nahm am Ende der Pressekonferenz auch Stellung zu dem Bericht des Investigativkollektivs Bellingcat, das schon vor längerer Zeit die gleichen Schlüsse gezogen hat. Westerbeke betonte, die Arbeit des JIT müsse so gründlich sein, dass ihre Ergebnisse in einem möglichen Gerichtsverfahren als Beweismaterial verwendet werden können. Das JIT verfüge im Übrigen über mehr Beweismaterial. Diese wolle man aber im Hinblick auf einen Prozess derzeit nicht bekannt machen.

In den Niederlanden regte sich, nicht zuletzt unter Angehörigen der Opfer, mehrfach Kritik am langsamen Fortgang der Ermittlungen.Bellingcat hat unterdessen für morgen eine eigene Pressekonferenz angekündigt.

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53 Kommentare

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  • Bellingcat ist keine verlässliche Quelle, sie haben schon nachweislich

    Falschmeldung in umlauf gebracht.

     

    Ich bin enttäuscht das TAZ sich auf solche "Propaganda- Quellen" zurückgreift.

  • Bellingcat ist nicht wirklich eine verlässliche Quelle. Sie hat immer wieder nachgewiesene Falschmeldungen verbreitet.

    https://www.berliner-zeitung.de/politik/bellingcat-analyse-in-der-kritik-krieg-der-bilder-1662526-seite2

  • Die Ukraine hat auch Buk Systeme, hat aber an den Ermittlungen mitgearbeitet und sogar ein Vetorecht. Konnte so jede Untersuchung verhindern. Glaubhaft wäre dieser Bericht, wenn er den Weg dieser ukrainischen Systemen ebenfalls zeigen würde.

  • Die Russen wollten sicher kein Verkehrsflugzeug abschießen.

     

    Die Ukrainer haben sicher nicht damit gerechnet, dass ein Verkehrsflugzeug über Kriegsgebiet versehentlich abgeschossen wird.

     

    Ein bedauerlicher Unglücksfall. So etwas kommt halt vor. Wenn es statt Holländern Palästinenser, Syrer, Afghanen oder Afrikaner getroffen hätte, würde sich die Aufregung in engen Grenzen halten.

  • Ziemlich okay finde ich bei dem Ermittlungsverfahren, dass sie nicht versuchen, einem bestimmten Staat die Schuld zuzuschieben, sondern offenbar ganz gezielt die Personen suchen, die in Frage kommen, den verhängnisvollen Schuß abgegeben zu haben.

     

    Das ist auch noch keine Schuldzuweisung, denn die Gründe können auch noch vielseitig sein. Dann muss eben weiter untersucht werden. Da ja selbst von Russland nicht geleugnet wird, dass russische Exsöldner dort mitmischen, wäre es natürlich schön, wenn sich Putin anders verhalten würde wie die USA, die für ihre Bürger einen absoluten Persilschein gegenüber den internationalen Gerichtshof in Den Haag ausgestellt oder wie z.B. die BRD, die Verantwortliche für Bombenangriffe auf Zivilisten wie den Oberst Klein noch extra befördert.

  • Zivile Flugzeuge wurde zur damaligen Zeit NICHT über diese Kampfzone geführt. Warum das bei MH 17 anders war, ist m.E. die zentrale Frage und könnte ganz wesentlich zur Klärung beitragen. Mir scheint, dass das nicht erwünscht ist. Stattdessen Nebelkerzen. Siehe Itavia-Flug 870.

  • Und wenn sie das Flugzeug mit Mozarella zum Absturz gebracht hätten, dann wären es wohl die Beweise das es Italieläner gewesen waren?

     

    So einfach mit Beweisen, für wie dumm halten die und denn?

     

    Es sollte doch bekannt sein dass Waffensysteme von Hand zu Hand gehen, gekauft, weiterverkauft, gestohlen, getauscht, erbeutet...

    • @Antoinette Mopser:

      Wollen Sie BUK Raketen zu Mozarella relativieren?

      • @Rudolf Fissner:

        Nein. Ich will damit zeigen das nicht ernsthaft und neutral ermittelt wird. Es werden da Beweise an den Haaren herbeigezogen, falsche Schlüsse gezogen und mit hetze gewürzt.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Antoinette Mopser:

      "Es sollte doch bekannt sein dass Waffensysteme von Hand zu Hand gehen, gekauft, weiterverkauft, gestohlen, getauscht, erbeutet..."

       

      Deswegen wurde ja auch der Weg dieses Waffensystems nachverfolgt.

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        ...klar, wurde alles dokumentiert, die Russen sind einfach nur blöd, oder wie?!

        • @81331 (Profil gelöscht):

          Nicht mitzuarbeiten ist schon ziemlich saublöd. Macht man bei so vielen Toten eigentlich nur zu einem Zweck.

          • @Rudolf Fissner:

            Naja, in gewisser Weise hat Russland schon kooperiert. Sie haben die Konstruktionsdaten von Buk-Raketen weitergeben (auch wenn die Ukraine sie selber hatte) auch die Daten der Radarüberwachung des Luftraums wurden unbearbeitet(!) an die Niederlande weitergeleitet.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @81331 (Profil gelöscht):

          Das denke ich nicht. Warum auch. Die russische Regierung wird es früher oder später selbst zugeben. Wie alles, das sich nicht mehr leugnen lässt. Das alte, langweilige Spiel.

  • Wo soviel kursiert an Halbwahr -

    heiten, Lügen, Desinformation, hilft

    wohl nur die altbewährte Frage: Wem

    nützt es ? weiter. - Profiteur wäre demnach am ehesten die Ukraine.

    • @Mogel:

      Was für ein Blödsinn, natürlich waren es Putins Soldaten. Die typischen Genossen Ablenkungsmanöver helfen nicht. Sie (die Putinversteher) machen sich nur lächerlich und unglaubwürdig.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Mogel:

      "Profiteur wäre demnach am ehesten die Ukraine."

       

      Warum nicht gleich die Niederlande und die NATO? Wahrscheinlich handelt es sich bei den Rebellen in der Ostukraine sowieso um getarnte NATO-Soldaten, um der Organsiation wieder einen Sinn zu geben. Wohingegen Russland den IS geschaffen hat, um sich weltpolitisch wieder einen Namen zu machen. Perfide aber gähnial!

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        Gut, gut. Wenn wir dabei sind, nach Interessen fragen: welches Interesse hat Russland daran, an den Pranger gestellt zu werden? Nationaler Masochismus?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @76530 (Profil gelöscht):

          Russland hat ein Interesse am Territorium in der Ostukraine. Deshalb haben sie Waffen an die Rebellen geliefert.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Russland hat ein Interesse an einer destabilisierten Ukraine. Wie auch die ukrainische Führung ein gewisses innenpolitisches Interesse am Weiterköcheln des Konfliktes hat. Um die Vergrößerung des russischen Staatsgebietes geht es in diesem Fall nicht.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @74450 (Profil gelöscht):

            Richtig. Dies könnte ein Grund sein. Dass die Rebellen in der Ostukraine russische Waffen besitzen, ist wohl unstrittig. Dass das von Ihnen genannte russische Interesse an dieser Gegend eine Rolle spielen kann, erscheint ebenfalls plausibel. Der Abschuss der Boeing 777 ist es dadurch noch nicht zwangsläufig.

             

            Es sieht ganz so aus, als müssten weitere Untersuchungen stattfinden. Die Ermittler sprachen selbst von einem Zwischenstand.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Ihrer satirisch gemeinten Überdrehung mangelt es an Plausibilität: Es wäre dumm und nachteilig für Rußland, den IS gegründet zu haben bzw. ihn zu sponsern.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Mogel:

          "Es wäre dumm und nachteilig"

           

          Ebenso dumm und nachteilig ist es, ein Passagierflugzeug abzuschießen. Ist aber trotzdem passiert.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Für den Westen war das perfekt...

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Grmpf:

              Besonders wahrscheinlich für die Niederlande? Absurd!

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Nein für die Ukraine. Die haben auch die Waffen

  • Es gibt so viele Verschwörungstheorien zu dem Fall. Am plausibelsten halte ich diese These: Russland lieferte tatsächlich das Luftabwehrsystem an die Donbass-Separatisten und unterstütze sie mit Militär-Technikern. Die Ukraine wusste davon und hat den Luftraum über dem Gebiet freigegeben. Anschließen hat sich ein ukrainisches Kampfflugzeug MH17 genähert und die Maschine als Schutzschild benutzt. Die Russen und die Separatisten waren entweder so blöd und sind in diese "Falle" reingetappt oder es war ihnen schlichtweg egal. Ebenso wie der ukrainischen Seite das Schicksal der Passagiere von MH17 gleichgültig war. Die Schuld liegt in diesem Fall bei Russland und den Separatisten, eine Teilschuld bei der Ukraine. Ich gehe davon aus, dass in den letzten vier Jahren der Ermittlung Deals zwischen beiden Parteien abgelaufen sind. Eventuell wird man die Separatisten als alleinige Schuldige präsentieren. Russland kann seine Unterstützung daraufhin aufgeben ohne größeren innenpolitischen Gesichtsverlust, und die Ukraine kann in Ruhe einen "Anti-Terror-Blitzkrieg" starten.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Sandor Krasna:

      Auch wenn mir militärisches Denken fremd ist, vermag ich in Ihrer These eine gewisse Plausibilität und Logik zu erkennen.

  • Wenn das so weitergeht, werden einige Leute noch behaupten, Russland sei an der Übernahme des Donbass irgendwie beteiligt. Dabei umzingelt die Nato doch die russische Föderation von Kamchatka bis Murmansk, von Georgien bis Finnland,, der äußeren Mongolei und China bis zur Ukraine (alles keine Natomitglieder).

    • @Ataraxia:

      Die NATO "umzingelt" nicht, sondern die Nachbarn Russlands treten aus Angst vor Russland dem Verteidigungsbündnis NATO bei. Und Jeder darf sich mit Jedem verbünden, um sich zu verteidigen. Niemand muss Russland um Erlaubnis bitten! Wäre die Ukraine rechtzeitig beigetreten, dann hätte es die Besetzung und Annexion der Krim nicht gegeben. Dann wäre die Ukraine noch vollständig.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...stammt aus Russland und gibt's bestimmt auch in der Ukraine.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @81331 (Profil gelöscht):

      Aber wie kommt das Gerät dann in einen russischen Konvoi?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Ich verstehe immer noch nicht, wie aus gefundenen Raketenstücken auf das Transportfahrzeug geschlossen werden konnte. Welches dann per Viedeo auf einem Transport beobachtet worden sein soll. Anhand der Seriennummer sollte allerdings rauszukriegen sein, wer der Kunde war an den die Raket bzw die Raketenstücke geliefert wurden.

        • @Martin_25:

          Die Antwort ist einfach, das Verfahren um die notwendigen Informationen zu bekommen jedoch komplex.

           

          Man weiß anhand von Wrackteilen, dass der Flieger von einem Lenkflugkörper aus der BUK Familie abgeschossen wurde. Einen FK aus dem BUK System kann man nur von einer Hand voll Startern abfeuern.

           

          Angesichts von Sattelitenüberwachung, Aufklärungsflügen, Radardaten etc. kann man die Raketenflugbahn zu Ihrem Startort zurückverfolgen. FlaRak Flugkörper vollziehen, im Normalfall, einen recht vorhersehbaren Anflug auf Ihr Ziel.

           

          Wenn man also weiß, man sucht nach dem Anflug eines FK, kann man relativ gut nachvollziehen wo das Ding denn her kam.

           

          Draus ergibt sich dann ein Abschussort. Anhand von Bildern im SocialMedia Umfeld, die mit GPS Daten getaged sind und den bereits oben genannten Quellen kann man jetzt ermitteln, wer sich wann und wie lang an diesem Ort befunden hat und woher die betroffenen Fahrzeuge kamen.

           

          Und so kann man halt die Anzahl der Verdächtigen immer weiter einschrumpfen, bis man am Ende nur noch eine plausible Möglichkeit hat. (Zumindest in einer idealen Welt)

           

          Zu erwähnen bliebe noch, dass die Ukraine "nur" über 60 Systeme vom Typ BUK M1 (SA-11 Gadfly) verfügt während Russland über rund 430 davon und die wesentlich modernere BUK M2 (SA-17 Grizzly). Beide Systeme arbeiten mit der 9M317 als Lenkflugkörper, sind aber anhand Ihrer Radarsignaturen und des Verhaltens der Systeme im Feld recht gut auseinander zu halten.

           

          Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.

          • @JoeNight:

            Das sind viele fakten die aber nicht alle so klar sind. Hat die Ukraine mittlerweile die radardaten an die JIT ausgehändigt ? Oder die USA?

            Meines Wissens nicht.

             

            Ist der BUK Typ bekannt der das Flugzeug getroffen haben soll? Ich las irgendwo es wäre eine M1 gewesen, dann ist die Ukraine der hauptverdächtigte.

          • @JoeNight:

            Stimmt alles. Aber nur, wenn man diese Daten allen lückenlos und unmanipuliert hat.

            • @warum_denkt_keiner_nach?:

              Und? Haben Sie eine Lücke, das Haar in der Suppe entdeckt?

              • @Rudolf Fissner:

                Haben Sie eine Kette? Bis jetzt wurden nur recht allgemeine Aussagen veröffentlicht. Woher soll ich also wissen, ob es eine Lücke gibt?

                 

                Sie haben wohl schon ein Urteil gefällt?

                • 6G
                  60440 (Profil gelöscht)
                  @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Es ist halt wie immer: Russland ist auf jeden Fall unschuldig.

                • @warum_denkt_keiner_nach?:

                  Die bisheriegen Ergebnisse sind keine allgemeinen Ausssagen. Und die Weigerung Russlands bei der Aufklärung mitzuwirken ist ein Fakt.

                  • @Rudolf Fissner:

                    Russland fordert seit Jahren, in die Ermittlungen eingebunden zu werden. Und die Zeitungsartikel sind nicht ausführlich genug, um sie im Detail zu beurteilen.

                    • 6G
                      60440 (Profil gelöscht)
                      @warum_denkt_keiner_nach?:

                      Eingebunden werden ? Klar, um weiter zu vertuschen, zu lügen, fake news zu verbreiten etc.

                      Und seit wann wird ein mutmasslicher Täter an den Ermittlungen beteiligt ?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @JoeNight:

            Ich meine, wow, woher wissen Sie das alles?

             

            Manchmal komme ich mir wie ein Trottel vor, wenn ich hier so mitlese.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Kein Selbsthader bitte, werter Mitstreiter. Nicht alles ist so, wie es zu sein scheint. Und der Bluff gehört, wie ich spätestens seit Wolf Wagners Buch aus den 1970er weiß, zur Inszenierung dazu.

               

              Bei PR-Haudegen hieß dies später: Klappern gehört zum Handwerk.

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Sie meinen die Nummer mit der Uni, nicht wahr? Dazu kann ich sagen: Gelesen, begriffen, nicht umgesetzt.

                 

                Und so habe ich die Uni ohne jede Weihe verlassen. Schön war es trotzdem. Die 80er und vielleicht noch ein Teil der 90er, waren die letzten Dekaden, in denen man noch bohèmartig leben konnte.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  In Sachen Bluff: ja, genau das meinte ich.

                   

                  Was die Frage der Boheme angeht, sprechen Sie vermutlich von der analogen. Mittlerweile gibt es ja, wie wir spätestens seit Sascha Lobo und Mitstreiter wissen, die Existenz einer digitalen Boheme. Auch wenn es um die in den letzten Jahren ruhiger geworden ist.

      • 6G
        61321 (Profil gelöscht)
        @74450 (Profil gelöscht):

        war geleast

    • @81331 (Profil gelöscht):

      *psssst*

      ... und in zig anderen ehemaligen Ostblock-, jetzt NATO-Ländern auch.

       

      Warum flog das Flugzeug noch einmal dort? Ach ja, es sollte abgeschossen werden.

      Warum wurden alle Zeugen des Itavia-Flugs 870 der Reihe nach ermordet? Ach ja, der sollte nicht abgeschossen werden:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Itavia-Flug_870

  • Mögen die Schuldigen einen hohen Preis dafür bezahlen. Das wäre das einzig Gerechte.

    • @Alfredo Vargas:

      Man könnte ja schon mal mit denen anfangen, die das Flugzeug über ein Kriegsgebiet geschickt haben...

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Und wer hatte bei diesem Flug die Flugaufsicht ?

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Die Ukraine. An Hand eines Dienstplans müssten sich die Verantwortlichen leicht ermitteln lassen. Und bitte die Verantwortlichen der Fluglinie nicht vergessen. Andere Airlines hatten ihre Routen längst geändert.