: Bundesregierung streitet bis zuletzt über Kohle
EMISSIONEN Der Klimaschutzplan soll heute ins Kabinett – doch die Inhalte waren noch offen
Der letzte Entwurf enthielt viele Aussagen, die dem Umweltministerium wichtig waren: So wird konkret festgelegt, wieviel CO2 die Sektoren Energie, Gebäude, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft im Jahr 2030 noch ausstoßen dürfen, damit bis dahin insgesamt ein Rückgang der Treibhausgasemissionen um 55 bis 58 Prozent erreicht wird.
Für den Ausstieg aus der Kohlenutzung wird kein Datum genannt, neue Kraftwerke und Erweiterungen von Tagebauen soll es aber nicht mehr geben. Vor der Entscheidung über die weitere Nutzung soll eine Kommission beraten. Zudem will sich die Regierung auf EU-Ebene für einen Mindestpreis für CO2-Zertifikate einsetzen. Gerade über die Aussagen zur Kohle wurde aber nach Angaben aus Verhandlungskreisen bis zuletzt gestritten. Gestrichen wurden bereits diverse Vorschläge zum Abbau von Tierbeständen. MKR
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen