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Der sonntaz-StreitSollen Freier bestraft werden?

Eine „Emma“-Kampagne fordert das Ende der Prostitution. In Schweden drohen Freiern Haftstrafen. Soll Deutschland sich ein Vorbild nehmen?

Wie Sklaverei und Körperstrafen soll die Prostitution auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Bild: dpa

„Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde“, fordert die feministische Zeitschrift Emma. Sie hat einen „Appell gegen Prostitution“ veröffentlicht und damit eine öffentliche Debatte angestoßen. 90 Prominente haben ursprünglich unterzeichnet.

Mittlerweile haben sich über 2.000 Unterstützer eingefunden. Ziel ist es, Prostitution ganz abzuschaffen. Wie Sklaverei und Körperstrafen soll sie auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Oft werden Prostituierte zum Anschaffen gezwungen und werden zum Opfer von Gewalt und Ausbeutung.

Dass die Zurückdrängung der Prostitution und die Kriminalisierung der Freier die Lösung ist, sehen nicht alle so. Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen hat als Antwort auf Emma einen „Appell für Prostitution“ veröffentlicht. Statt eine Abschaffung der Prostitution anzustreben, verteidigt der Berufsverband den Weg der gesellschaftlichen Anerkennung, der mit dem Prostitutionsgesetz 1999 in Deutschland eingeschlagen wurde.

taz am Wochenende

Die Antworten auf den sonntaz-Streit lesen Sie am 9./19. November 2013 in der taz.am wochenende. Mit großen Reportagen, spannenden Geschichten und den entscheidenden kleinen Nebensachen. Mit dem, was aus der Woche bleibt und dem, was in der nächsten kommt. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und für Fans und Freunde: facebook.com/sonntaz

Dieses müsse auf Länderebene noch konsequenter umgesetzt werden. Verbrechen, die im Zusammenhang mit Prostitution begangen werden, seinen durch bestehende Gesetze schon ausreichend abgedeckt: „Gibt es keine Einwilligung zu sexuellen Handlungen, so handelt es sich nicht um Prostitution. Denn Sex gegen den Willen der Beteiligten ist Vergewaltigung.“

Für beide Appelle finden sich hochkarätige Unterstützer. Unter dem Banner von Alice Schwarzer versammeln sich vor allem Prominente wie die Schauspielerin Senta Berger, die Fernsehköchin Sarah Wiener oder Aktivistinnen von Femen Deutschland. Unter den Unterzeichnern des Gegenappells befinden sich viele, die beruflich mit dem Thema konfrontiert sind. Etwa Sonja Dolinsek vom Onlinemagazin menschenhandel heute oder Marianne Rademacher, die Frauenreferentin der Deutschen Aids-Hilfe, aber auch der Schauspieler Christian Ulmen.

Manifest der 343 Dreckskerle

Während hierzulande die Befürworter legaler Prostitution mit dem Wohlergehen der Prostituierten argumentieren, wird bei einer ähnlichen Debatte in Frankreich ein deutlich rauerer Ton angeschlagen. „Hände weg von meiner Hure“ fordert das „Manifest der 343 Dreckskerle“. Die Unterzeichner verteidigen darin ihr Recht auf käuflichen Sex.

Sie protestieren gegen ein geplantes Gesetzesvorhaben, das die Kunden von Prostituierten kriminalisiert. Die Zahl der Unterzeichner ist eine Anspielung auf die Liste jener 343 Frauen, die 1971 zugaben, illegal abgetrieben zu haben: eine gezielte Provokation der französischen Frauenbewegung.

Ein Gesetz, das es verbietet, für Sex zu bezahlen, aber die Prostituierten selber nicht illegalisiert, gibt es in Schweden seit 2002. Kritiker bemängeln, dass es dadurch nicht weniger Prostitution gibt, sondern das Rotlichmillieu nur in die Verborgenheit gedrängt werde. Damit entziehe es sich erst recht jedem regulierendem Zugriff zum Schutz der Prostituierten. Andere, wie etwa Kajsa Edis Ekram, die sich als Journalistin mit dem Thema befasst, finden die Strafen für Freier nicht rigoros genug.

Prostitution, eine barbarische Unsitte, von der wir uns verabschieden müssen? Ein notwendiges Übel? Oder ist sie gedeckt durch die Freiheitsrechte? Wie sehen Sie das?

Diskutieren Sie mit! Die sonntaz wählt unter den interessantesten Kommentaren einen oder zwei aus und veröffentlicht sie in der sonntaz vom 9./10. November. Der Kommentar sollte etwa 1.000 Zeichen umfassen und mit dem Namen, Alter, einem Foto und der E-Mail-Adresse der Autorin oder des Autors versehen sein. Oder schicken Sie uns bis Mittwoch, 6. November, eine Mail an: streit@taz.de

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151 Kommentare

 / 
  • EM
    Eure Meinung?
  • M
    Marsette

    Der Name ist Kajsa Ekis Ekman. Soviel Zeit und Sorgfalt hätte sein müssen. Ihr Buch - Being and being bought. Prostitution, surrogacy and the split self.

     

    Prostitution macht jeder Frau (und jedem Mann) auf dem Planeten klar, was ihre Position ist. Sie hat irgendwie Sex, er will irgendwie Sex, dieser kuriose Gedanke als "Natur" verkauft, und alles worauf sie hoffen kann, ist in dieser Binarität und in diesem Machtgefälle einen möglichst guten Preis herauszuschlagen. Und auf eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Ressource "Frau". Ein Mann will (angeblich) etwas, dieser Wunsch ist Befehl, und die gesamte Gesellschaft muss um diesen Wunsch herum konstruiert werden. Weil wir fortschrittlich sind, kapitalisiert und mit ein paar Verbeugungen Richtung Nachhaltigkeit. Einzelne Strichjungen und Trans* dürfen sich der nachhaltigen Ausbeutung noch noch anschließen, einzelne Frauen dürfen auf die Seite der Männer überwechseln und woanders kaufen - und das gilt dann als subversiv. So subversiv wie eine Karnevalssitzung einer konservativen Herrenrunde aus dem Jahr 1910 nach dem 10. Schnaps.

  • WD
    Wieder der

    Leider stimmt eine der Grundlagen des Artikels nicht: Weder Sklaverei, noch Körperstrafen sind verschwunden, sie haben ihre Form gewechselt: Zwar schlagen kaum noch Lehrer, dafür immer noch manche Eltern oder Polizisten. Zwar gibt es keine Afrikaner mehr, die in Eisenketten ihrem europäischen Herrn das Essen bringen, dafür Werksvertrag-Beschäftigte im Fleischhandel oder Schlimmeres... .

    Kein Gesetz hindert jeden Mann (weniger Frauen) daran, jemanden zum Sex zu zwingen oder ihn dafür zu bezahlen. Ein Gesetz kann höchstens ein paar Männer davon abhalten (die besonneneren, ängstlicheren) und einige, die es tun, bestrafen.

    Ich kenne mich mit dem Milieu "Prostitution und Menschenhandel" zu wenig aus, als dass ich einschätzen könnte, was die drängendsten Probleme sind und welche (für Kriminalisten, Polizisten, Sozialarbeiter, Pfarrer) die wirksamsten Lösungen. Z.B. Prostituierten eine würdigere (und anständig bezahlte) Arbeit anbieten.

     

    Auch eine grundlegende Frage wie

    "Wie kann man denjenigen zu besseren Beziehungen verhelfen, die ihren Trieb bisher mit Nutten befriedigen?"

    ist vielleicht theoretisch zu beantworten, doch praktisch nur selten.

  • B
    Blechstein

    @ Lichtgestalt

    Kann natürlich sein,

    aber man muß ja nicht jeden Freier mit aufs Zimmer nehmen, der wie eine fünf Wochen alte Makrele stinkt oder so besoffen ist, das er über die eigenen Beine stolpert.

    • @Blechstein:

      Huren haben in aller Regel ein Badezimmer und bestehen bei jedem auf vorherige Wäsche.

  • R
    Rojas

    Das Töten, besser: das Morden, eines Menschen ist IMMER verboten.

     

    Organspenden sind bei Lebenden, wenn überhaupt, nur innerhalb der Familie erlaubt - und auch dann nur, wenn es medizinisch sinnvoll und vertretbar ist.

     

    Willst Du wirklich Tötung auf Verlangen oder das Verkaufen einer Niere mit bezahltem, einvernehmlichem Sex gleichsetzen?

     

    Das ist doch nun wirklich absurd, schließlich geschieht beim bezahlten Sex auch nichts anderes als beim unbezahlten Sex, nur dass eben einer bezahlt.

     

    Willst Du also auch One-Night-Stands verbieten, die ja auch oft unter Fremden stattfinden?

     

    Und auch Dir sei es nochmal ins Stammbuch geschrieben: Man/frau kann nicht ein Rechtsgeschäft EINSEITIG illegalisieren, indem man der Frau einerseits das Recht gibt, ein Angebot zu machen, nämlich Sex gegen Geld, den Mann DANN aber bestraft, wenn er dieses Angebot ANNIMMT. Das ist rechtsethisch absurd. Das würde dann den Prostituierten die Rolle von "Versucherinnen" zuweisen, die den Mann zu seinem Verderben verführen, wenn er dieser "Versuchung erliegt". So ähnlich wie bei Odysseus in der griechischen Mythologie die singenden Sirenen oder die Zauberin Circe, oder im Christentum die Versuchung des heiligen Antonius. D.h. Prostituierte wären die "Versuchung", welcher der Mann zu "widerstehen" hat, wenn er nicht bestraft werden will.

  • JJ
    @ Johanna - Schlusswort

    @ Johanna

    Bevor die Diskussion hier eskaliert, will ich hier mal Schluss machen. Daher ist Das mein letzter Kommentar.

     

    Ja, viele Freier sind echte Schweine! Und Diese haben kein Mitleid verdient.

    Da muss ich auch eingestehen, dass ich Das nicht klar und deutlich gesagt habe!

     

    Aber:

    „Zu schreiben, der Freier würde "Zärtlichkeit" suchen, während er eine Fremde, die IHN NICHT WILL, seelisch zerstört, ist zynisch.“

     

    Bitte lesen:

    www.lovetalk.de/singles-und-ihre-sorgen/140284-jungfrau-27-maennlich-sucht.html

     

    Also wenn man sich die Wortwahl dieses Mannes anschaut, klingt Das ja nicht gerade nach einem kaltblütigem Chauvinisten, denen es um Machtausübung o.Ä. geht. Natürlich sind viele Freier nicht so, aber ich wollte auch Gegenbeispiele zeigen.

     

    Dann:

    „Im Übrigen ist Sex etwas, was man von anderen Menschen Problemlos mit Nettigkeit bekommen kann. “

     

    Nein!

    Wenn man schwere psychische/körperliche Erkrankungen hat, hilft auch Nettigkeit nicht weiter.

     

    (Siehe der Kommentar „Warum? Teil 2 von 2“)

     

    Es gibt viele Leute, welche noch mit 30/40 Jahren (unfreiwillig) noch nie eine Beziehung hatten:

     

    www.t-online.de/lifestyle/partnerschaft/id_17362324/40-jahre-alt-und-noch-ungekuesst.html

     

    www.psychotherapiepraxis.at/pt-forum//viewtopic.php?t=20995

     

    www.jolie.de/artikel/absolute-beginner-jungfrau-30-ledig-sucht-1143.html

     

    http://www.gutefrage.net/frage/ist-das-normal-das-ich-mit-42-nie-eine-freundin-hatte

     

    Und da ist es klar, dass man irgendwann in die Verzweiflung treibt und Dummheiten macht.

     

    Okay!

    Prostitution ist oft sehr menschenverachtend und keine Lösung für Menschen mit seelischen Problemen.

    Darauf würde ich mich mit ihnen einigen!

    Und natürlich ist ein Bordell kein Ersatz für eine richtige Liebesbeziehung!

     

    Aber:

    Mit Verurteilungen und Anklagen sollte man echt vorsichtig sein!

    • L
      Lieber @Johanna
      @@ Johanna - Schlusswort:

      Lieber @Johanna,

       

      Ich weiß nicht, ob es durchdringt. Es ist *die Handlung an sich*, de kaltblütig und chauvinistisch ist. Da kann der Mann noch so nett sein sonst, die Motive ändern nichts an der Tat.

       

      Einer Frau Gewalt antun (und das ist ungewollter Sex immer) ist keine Dummheit.

       

      Bitte mal lesen (vlt verstehen Sie es dann): "Offener Brief an den netten Freier" von einer, die es 7 Jahre lang erlebt hat:

       

      http://theprostitutionexperience.com/?p=193

      • @Lieber @Johanna:

        Tja, diese Frau hatte offenbar NULL Bock auf den Job. Dann hätte sie was anderes machen sollen. So einfach ist das.

      • @Lieber @Johanna:

        Ja, Sex ist ganz böse.

  • A
    Annalena

    Die Selbstbestimmung, sich von anderen schaden zu lassen, für ANDERE erlauben zu wollen, ist purer Zynismus und Empathielosigkeit.

     

    Warum glauben sie, ist a) sich töten lassen b) Organhandel verboten?

     

    Richtig, weil der Kopf des Menschen eine Blackbox ist und sonst jeder sagen könnte: "Wie? der Tote, wollte dass ich ihn umbringe." Oder "Die hat mir ihre Niere ganz freiwillig gegeben."

     

    Bei allen Formen von Organhandel haben wir das erkannt. Bei Prostitution nicht. Warum? Weil Frauen immer noch nicht als ganze Menschen zählen für viele.

     

    Abgesehen davon greift eine Freierbestrafung überhaupt nicht in die Entscheidung der Frau ein. Nur wenn sie es sich unbdngt antun will, dann ist das Machtverhältnis wenigstens klar zu ihren Gunsten. Sie kann ihn, wenn er gewaltätig wird, jederzeit anzeigen, denn er macht sich eh die ganze Zeit strafbar, sie überhaupt nicht.

    • R
      Rojas
      @Annalena:

      Und noch was: Durch die Freierbestrafung ist die Situation für die Prostituierten in Schweden keineswegs unbedingt "sicherer" geworden.

       

      Zitat einer schwedischen Prostituierten:

       

      Die 36-jährige Jessica teilt die Begeisterung nicht. Sie geht seit 10 Jahren in Malmö auf den Strich. "Das Geschäft ist gefährlicher geworden. Mehr Konkurrenz und mehr Gewalt", sagt sie. "Die netten Kunden haben Angst ertappt zu werden und sind ins Internet gewechselt. Übrig geblieben sind die Psychopathen, mit denen man richtig weit ins Dunkle rausfahren muss, damit die sich sicher vor der Polizei fühlen."

       

      http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/der-richter-wollte-liebe-kaufen/599448.html

    • O
      Olli
      @Annalena:

      "Abgesehen davon greift eine Freierbestrafung überhaupt nicht in die Entscheidung der Frau ein. Nur wenn sie es sich unbdngt antun will, dann ist das Machtverhältnis wenigstens klar zu ihren Gunsten. Sie kann ihn, wenn er gewaltätig wird, jederzeit anzeigen, denn er macht sich eh die ganze Zeit strafbar, sie überhaupt nicht."

       

      Das vestehe ich jetzt aber nicht:

       

      Einerseits ist Prostitution so schädigend wie Organhandel oder Tötung, andererseits soll aber der Frau die Entscheidung darüber überlassen bleiben?

       

      Kann die Prostitutierte nicht bereits jetzt den Freier anzeigen, wenn er gewalttätig wird?

    • @Annalena:

      Für mich ist der Unterschied, dass der Tod oder die sichere bleibende gesundheitliche Beeinträchtigung der Gesundheit andere ethische Relevanz haben als einige Minuten Dienstleistung, die das "simulieren" was andere ebenfalls tun - sofern erwachsen und freiwillig. Um weiteres Geschwafel zu kürzen - wie soll das verfasusngsgemäß in der BRD gemacht werden? Und - Moral ist Privatsache. Und ich würde auch Klitschkos Gegners das Boxen verbieten - ich muss aber akzeptieren, dass das nicht geht. Oder Salafisten rausschmeißen....

    • @Annalena:

      Ja, wenn man "Entscheidung" nur dumm genug interpretiert, dann stimmt das.

       

      Sterbehilfe ist in den Niederlanden nicht verboten, in Deutschland nur, weil hier die Taliban zweiten Grades immer noch ihre religiösen Überzeugungen Anders- und Nichtgläubigen aufzwingen (eben ganz so, wie sie selber behandelt werden möchten). Verteidigt wird das Verbot mit Lügen. Passt also prima als Analogie zur Prostitution.

       

      Wie gut, dass weder Zynismus noch Empathielosigkeit vorliegt, wenn Ahnungslose für andere entscheiden, was denen schadet. Ich finde ja, dass dummes Gerede der Gesellschaft insgesamt schadet. Vielleicht sollte man das auch mal verbieten.

      • A
        Annalena
        @Hauke Laging:

        Ihr beleidigender Ton entlarvt Sie.

         

        Es gibt zahlreiche Studien zu Postraumatischen Belastungsstörungen bei Prostituierten.

        Z.B. von Colin Ross oder Melissa Farley

         

        Rachel Moran, selbst Ex-Prostituierte sagt, "Unwanted sex is unwanted sex, money has no special quality to change that" und "You want to become positive about sex? Start getting negative about sexual exploitation, than you can start getting positive about sex"

        http://www.youtube.com/watch?v=uahWt5NErIg

         

        Ex-Prostituierte, Sozialarbeiter, Psychologen sagen alle dasselbe: Die Frauen brauchen *Dissoziation*, um den ständigen Verkehr mit von ihnen ungewollten Fremden zu ertragen. Sie entwickeln Traumata davon.

         

        Aber als überzeugter Freier, will man so einen Spiegel natürlich nicht vorgehalten bekommen.

         

        Wie sagt Bernd Ulrich in der Zeit unlängst: "Der Mann bezahlt nicht für den Sex, sondern für die Abwesenheit der Frau als Person, als Mensch."

        • R
          Rojas
          @Annalena:

          Dass eine Frau Männern ZUERST(!) ein ANGEBOT macht, nämlich mit ihr Sex für Geld zu haben, DANACH aber hinterher den Männern VORWIRFT, dieses Angebot ANGENOMMEN zu haben, ist nicht nur absurd sondern außerdem wirklich der absolute Gipfel der Heuchelei!

          • WD
            Wieder der
            @Rojas:

            So ganz verstehe ich nicht, was Sie da als absurd und Heuchelei ansehen:

            Dass Freier ein Angebot annehmen - stimmt doch, oder? Auch wenn das Angebot oft mit Zwang/ Notlange verbunden ist.

            Oder dass die Frau es dem vorwirft? Einige machen so - nicht?.

          • A
            Annalena
            @Rojas:

            Jemand, der aus Not seine Organe verkaufen will, macht auch ein Angebot. Entschuldigt das den, der annimmt?

  • B
    Blechstein

    Nutten und Freier stellen eine win- win-situation da. Warum sollte man bestrafen, was den einen Spass macht und den anderen Geld bringt?

    • WD
      Wieder der
      @Blechstein:

      Weil sie zwar Geld bekommen, dafür aber viele ihre Seele (Gefühle) (zer)stören.

    • @Blechstein:

      Nach dem Motto: "Geld stinkt nicht."? Vielleicht aber der Freier?

      • @lichtgestalt:

        Ja, weil Freier so eine ganz eigene Kategorie Mensch sind, stinken die natürlich auch... die leben alle in einem kleinen Erdloch bei Ratingen und waschen sich höchstens mal mit dem eigenen Urin...

  • L
    LittlePandaGirl

    Wenn sich der Kunde hinterher weigert, den vereinbarten Preis zu zahlen, bleibt er dann straffrei?

  • L
    Lars

    Ich habe jetzt alle Kommentare quer gelesen, und bin etwas entsetzt.

     

    Was ist denn mit dem Selbstbestimmungsrecht der Prostituierten über ihren Körper?

     

    Der Gedanke oder die Regelung, Prostitution sei "falsch" und "schmutzig" ist gerade ein Reaktionär-Patriarchaler, der Frauen gerade in der Prostitution immer schon schwach und abhängig machen und halten sollte.

     

    Mit genau dem Argument Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper wurden dereinst die Änderungen der Abtreibungsgesetze erzwungen, es ist ein integraler Bestandteil jeder Feminismusdebatte (oder: sollte es meiner Meinung nach sein).

     

    Das Anbieten von Dienstleistungen ist funktionaler Anteil des bestehenden kapitalistischen Systems. Ob ich mit den Händen eine Wand hochziehe oder mit den Händen eine_n Freier_in befriedige, sollte objektiv betrachtet irrelevant sein. Lediglich bürgerliche Ressentiments und Bewertungen trennen das eine vom anderen.

     

    Die Herrschaftsverhältnisse [sic] sind in beiden Verhältnissen aber die gleichen.

     

    So gleichen sich dann auch Zwangsarbeit und Zwangsprostitution (wieso unterscheiden wir überhaupt? Weil Prostitution irgendwie doch "böser" ist als Arbeit?) im Charakter der Ausbeutung (im nicht-marxschen Sinne).

     

    Schade allerdings, das sich hier alle Kommentare bisher ausschliesslich darum drehen, warum "Freier das dürfen sollten", aber keiner darum, dass Frauen das dürfen _müssen_.

     

    Es ist wohl eine abwegige Denkweise, Prostituierten den Verkauf ihres Körpers zuzugestehen (so wie eben jedem andern arbeitenden Menschen), aber die Käufer_innen mit Repression zu belegen, weil nicht sein kann was nicht sein darf (aus der bürgerlichen Logik von Frau Schwarzer et al). Das ist Verbot und Zeigefinger durch's Hintertürchen.

     

    Disclaimer: geschrieben von einem vergleichsweise gesunden, vergleichsweise reichen weißen Mann mittleren Alters.

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    FREIER - mannoman, was für eine (ehrenwerte?) Bezeichnung.

     

    Stellen wir die Frage doch mal so: Sollen Hurenböcke zu Sündenböcke gemacht werden?

  • G
    Gasti

    @Sarina:

    >>Angesichts der sich äußernden Männer kann einem nur schlecht werden. Die meisten Prostitutionskunden sind doch in Beziehungen. Prohibition? Höä? Gibt es keinen Sex mehr außer dem, den man sich von einer Unterworfenen Schicht von Frauen erkauft? Ist die freie Frau zu gleichberechtigt?

     

    Man sieht auf jeden Fall, wohin die Legalisierung geführt hat: Männer, die früher verschämt zu Prostituierten gingen, glauben jetzt, sie hätten ein "Recht" darauf etwas für Geld zu bekommen, was es für Geld nicht gibt.

    • O
      Olli
      @Gasti:

      Ich glaube, Sie missverstehen das Wort "Recht" in diesem Zusammenhang. Es ist mitnichten so, dass der Freier glaubt, ein Recht darauf zu haben, Sex gegen Geld zu bekommen. Das sieht man schon daran, dass wenn es keine Prostituierten gäbe, es keine Möglichkeit gäbe, Sex für Geld zu erhalten. Ein Recht zu haben, heißt aber, es auch gegen den Willen anderer durchsetzen zu können. So gesehen ist es mit dem "Recht" auf Sex gegen Geld Essig.

    • A
      Antwort
      @Gasti:

      @ Gasti:

       

      Dann habe ich mal ne Frage!

       

      Haben Sie denn schon mal aktiv versucht, einer Prostituierten zu einem Aussteig aus ihrem Beruf zu helfen?

       

      Z.B., dass Sie Geld für eine Aussteigerinnen-Organisation, wie etwa "Hydra" gespendet haben? (200 Euro vielleicht?)

       

      Und außerdem:

      Ich habe in den Kommantaren an Johanna (@ Johanna), sowie in dem Kommentaren

      „Warum? Teil 1 von 2“

      und

      „Warum? Teil 2 von 2“

      erwähnt, dass es Männer und Frauen gibt, welche wegen einer psychischen oder gesitigen Behinderung keinen Partner finden und daher aus Verzweifelung Liebe kaufen.

       

      Frage!

      Wären Sie denn bereit, mit solchen gesitig und körperlich geschädigten Menschen eine Beziehung einzugehen?

       

      Dann hätten diese Leute auch keine Entschuldigung mehr...

       

      Übrigens:

      Ich habe noch nie die Dienste einer Prostituierten genutzt.

       

      Aber die Arroganz manche Leute hier ist echt unerträglich.

  • F
    Fiona

    Wer mal von einer verlässlichen Quelle wissen will, wie Sexkäufer so eingestellt sind:

     

    "1. On average, men reported were 21 years of age when they first bought sex.

     

    2. 25% of the sex buyers had traveled to another state and while there used women in prostitution.

     

    3. 41% of the sex buyers knowingly used a woman in prostitution who was controlled by a pimp.

     

    4. 66% of the sex buyers observed that a majority of women are lured, tricked or trafficked into prostitution.

     

    5.74% of the sex buyers reported that they learned about sex from pornography.

     

    6. Sex buyers were more than 7x’s more likely than non-sex buyers to acknowledge that they would rape a woman if they could get away with it and if no one knew about it.

    7. Sex buyers are far more likely than non-sex buyers to commit felonies, misdemeanors, crimes related to violence against women, substance abuse-related crimes, assaults, crimes with weapons, and crimes against authority.

    8. 89% of sex buyers said they would be deterred from buying sex if their name were to be added to a sex offender registry.

    9. 90% of sex buyers said they would be deterred from buying sex if a $1,000-$2,000 penalty were imposed.

    10. 100% of sex buyers said they would be deterred from buying sex if a one month jail term were imposed."

     

    http://iwantrest.com/2013/04/30/ten-things-you-might-not-know-about-men-who-buy-sex/

    • @Fiona:

      In welcher Parallelwelt sind denn Ideologen, die "ABOLISH PROSTITUTION AND PROVIDE REAL ALTERNATIVES" auf ihre Startseite schreiben und "Evidence suggests" behaupten, ohne das zu belegen, eine "verlässliche Quelle"? Wie verzweifelt muss man sein, um auf so was zurückzugreifen? Welche Relevanz hat das für Deutschland?

       

      "knowingly used a woman in prostitution who was controlled by a pimp" Ist das auch "regardless of its legal status"? Was sagt "learned about sex from pornography" aus? Und was ist der Vergleichswert? Ist "from the Bible" besser? Diese Leute kapieren nicht einmal, dass uninteressant ist, ob Prostitutionskunden häufiger kriminell werden, sondern dass es nur darum geht, ob der Kauf solcher Dienstleistungen die Kriminalität der Kunden beeinflusst (und in welche Richtung).

       

      Solche Leute erklären Ihnen auch, warum die Welt ganz sicher nur 6.000 Jahre alt ist und warum Gott Schwule hasst.

    • O
      Olli
      @Fiona:

      "2. 25% of the sex buyers had traveled to another state and while there used women in prostitution."

       

      Schon der Begriff "used" in Bezug auf Prostituierte reicht aus, um an der Objektivität der genannten Punkte zu zweifeln.

      Wenn man, pardon frau, schon soetwas aufzählt, dann sollte frau so etwas Entlarvendes vermeiden.

  • I
    ion

    Wie wäre es mit der staatlichen Emission von fälschungssicheren, limitierten F*-Lizenzen. Erweiterte Variante: jedeR Kraft-FahrerIn holt sich per staatlich zu prüfenden Antrag vorab 'ne Jahres-Plakette. ; )

     

    Es gäbe m.M.n. lediglich einen Grund zu erwägen, die 'soziale', gewerbliche Dienstleistung zu verbieten: Die exorbitante Steuerhinterziehung (insbesondere durch den 'Hausfrauen'-, 'Hobby'-typus, der auf dem Graumarkt wurschtelt und auch in so genannten 'kostenlosen Stadtzeitungen' inseriert, inserieren darf(!), die in fast jedem (Proll-)Haushalt ausliegen und Kinder schon mal auf das wirklich wa-h-re Leben in 'freien' Gesellschaften vorbereiten)! Insofern stellt sich v.a. die Frage: Wie sollen endlich die SteuerhinterziehInnen möglichst lückenlos bestraft werden?!

  • Eure Bildunterschrift ist immer noch sachlich flasch.

     

    Körperstrafen gibt es noch in mehreren islamischen Länder

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hadd

    u. auch in Singapur.

     

    Sklaverei gibt es auch noch, nur eben nicht mehr offizell.

  • Prostitution, Boxen, Motorsport, Piercings, Tattoos- alles eklig. Trotzdem brauchen die Verbotswilligen eine verfassungsgemäße Begründung für ein Verbot, das einvernehmliche, nicht direkt schädliche Handlungen unter Erwachsenen betrifft. Das andere ist der Vollzug - weil man Sex - um Liebe geht es nicht - ja kaum allegemein verbieten oder mit Genehmigungsvorbehalt versehen kann - früher schon! - müßte jedesmal nachgewiesen werden, dass für den "Sex" Geld geflossen ist. Das stelle ich mir ganz schön schwierig vor. Das Bordell wäre tot. Aber im Internet-Zeitalter wird das ganze bloß dezentralisiert und zu grotesken Kontroll-Versuchen führen, wenn zB Prostituierte und Kunde sich einig sind. Es geht hier nicht um Ekel oder Erziehung - es geht darum, wie man das mit dem Grundgesetz überhaupt vereinbart - unter zurechnungsfähigen Erwachsenen, die sich legal in D aufhalten - und wie man das kontrollieren will. Und die, die "Sex kaufen", oder verkaufen, das zu verbieten - unter Erwachsenen usw - nur weil das nicht in Ihr Weltbild passt - das geht leider nicht. Sonst fangen Sie doch mal mit Rüstungsexport oder häßlichen Tattos, Motorsport oder alltäglichen Sexismen oder dem Mobbing am Arbeitsplatz an - manche/r prostituiert sich im ("normalen") Job möglicherweise mehr als die erwachsene usw Sexverkäuferin.

  • W
    Wessi

    >>Angesichts der sich äußernden Männer kann einem nur schlecht werden. Die meisten Prostitutionskunden sind doch in Beziehungen. Prohibition? Höä? Gibt es keinen Sex mehr außer dem, den man sich von einer Unterworfenen Schicht von Frauen erkauft? Ist die freie Frau zu gleichberechtigt?

     

    Man sieht auf jeden Fall, wohin die Legalisierung geführt hat: Männer, die früher verschämt zu Prostituierten gingen, glauben jetzt, sie hätten ein "Recht" darauf etwas für Geld zu bekommen, was es für Geld nicht gibt.

    • @Wessi:

      Das übergeordnete Recht, dass an dieser Stelle in Gefahr ist, heißt Vertragsfreiheit.

  • F
    Frankfurter

    "Nicht vergessen: Gäbe es keine Männer, die Sex kaufen......gäbe es 0 Menschenhandel in die sexuelle Ausbeutung."

     

    Gäbe es keine Menschen, die Kleidung kaufen, gäbe es 0 Ausbeutung in bangladeischen Textilfabriken.

    • WD
      Wieder der
      @Frankfurter:

      Es hilft den Arbeitern nicht, keine billige Kleidung zu kaufen. Wir müssten weiter kaufen, doch mehr zahlen.

    • R
      Rojas
      @Frankfurter:

      Und ebenfalls nicht vergessen:

       

      Gäbe es keine Menschen, die iPhones kaufen, gäbe es keine Selbstmorde von verzweifelten Arbeiterinnen und Arbeitern in China, wo Apple die iPhones herstellen lässt.

       

      (Aber das ist ja aus Sicht derjenigen, die Freier bestrafen wollen, sicher gaaanz was anderes als Prostitution...)

  • T
    Truth

    Welcher von den Männern, die gerne eine Welt für Freier bewahren wollen, würde je einer Beziehung zu einer Prostituierten eingehen?

     

    Ist doch ganz interessant: Da sollen Frauen in einem Bereich bleiben, in dem sie eine Gruppe der Gesellschaft bedienen, die sie wiederum niemals als Partnerin auswählen würde.

     

    DAS ist Doppelmoral.

    • @Truth:

      Wie sich das Ergebnis wohl ändert, wenn man die Frage zu "Ex-Prostituierten" ändert... Wie viele Freier bevorzugen wohl Vollzeitprostituierte, und wie viele sind der Ansicht, dass man das eher nebenbei machen sollte? Es gibt wahrlich genug Singles in Deutschland.

       

      Werden jetzt alle Berufe verboten, deren Angehörige aus Sicht vieler Kunden nicht als Partner in Frage kommen?

       

      Die wahre Doppelmoral liegt darin, dass die selbsternannten Frauenfreunde den Prostituierten ihren zumeist selbstgewählten Job verbieten und ihre Situation dadurch (subjektiv und oftmals auch objektiv) verschlechtern, anstatt die Situation dieser Frauen so zu verbessern, dass sie sich aus freien Stücken dafür entscheiden, diese Arbeit zu beenden.

       

      Anstatt etwas zu leisten behauptet man lieber, man habe etwas geleistet. Ganz großes Kino.

  • H
    Hmmm....

    @ Johanna:

     

    Zitat:

    "2) Wikipedia ist keine Quelle."

     

    Abgesehen davon, dass der Sinn der Verlinkungen eher darin lag, eine Übersicht über das Thema zu geben:

     

    Mag sein, aber SIE haben doch ebenfalls keine Quellen für ihre Thesen angegeben!

  • S
    Sarina

    Angesichts der sich äußernden Männer kann einem nur schlecht werden. Die meisten Prostitutionskunden sind doch in Beziehungen. Prohibition? Höä? Gibt es keinen Sex mehr außer dem, den man sich von einer Unterworfenen Schicht von Frauen erkauft? Ist die freie Frau zu gleichberechtigt?

     

    Man sieht auf jeden Fall, wohin die Legalisierung geführt hat: Männer, die früher verschämt zu Prostituierten gingen, glauben jetzt, sie hätten ein "Recht" darauf etwas für Geld zu bekommen, was es für Geld nicht gibt.

     

    Man kann allen jungen Frauen nur raten, nach Schweden oder FRankreich auszuwandern (da kommt die Freierbestrafung), denn Deutschland macht eine Sexualerziehung ins Mittelalter für seine Männer. Supi, dann trennen wir bald auch wieder Heilige und Hure und jungen Frauen feiern ihre Prüderie. Denn in Gesellschaften in denen Prostitution floriert (Japan, Kuba, Porno-Land USA) st die weibliche Sexualität so entwertet, dass die gute Frau sexlos und prüde zu sein hat.

     

    Willkommen in der Steinzeit.

    • @Sarina:

      Ihr Beitrag ist Realsatire. Ordentlich auf andere einschlagen, aber keinerlei Verstand oder Sachkunde erkennen lassen; wie man sich die feministischen Eiferer so vorstellt. Was interessieren mich Fakten? Ich hab doch 'ne Meinung...

       

      An dem schlechten / fehlenden Sex in Beziehungen sind natürlich allein die Männer schuld. Deshalb muss einem auch schlecht werden, wenn sie sich anderswo holen, was in der Beziehung fehlt. Ich nehme an, Ihnen wird konsequenterweise auch schlecht, wenn Männer ganz privat fremdgehen. Und bei Frauen? OMG

       

      Es gibt insbesondere den Sex, den man sich von freien Frauen kauft. Der ist oftmals besser als der private. Die heutige freie Durchschnittsfrau ist übrigens Teil des Problems, nicht Teil der Lösung. Denn die trägt, ganz gleichberechtigt, ihr "Ich brauche außerhalb von Beziehungen keinen Sex"; nicht die Männer. M_a_n lebt also seinen Sozialisierungsschaden begeistert aus.

       

      Für die Annahme, was Männer heute als ihr Recht ansähen, haben Sie sicherlich genausowenig Belege wie für den Rest.

       

      Für Sie ist "Geht nicht zu Prostituierten" allen Ernstes Sexualerziehung? Wie mittelalterlich ist denn die Sex-Beziehungs-Gleichung der deutschen Durchschnittsfrau?

       

      Und was ist für die sexlosen deutschen Frauen in Schweden besser? Welchen Einfluss hat die Existenz von Prostitution auf die freie Durchschnittsfrau? Das Balzbudget ist reduziert? Tja, das ist einer gleichberechtigten Frau ja zum Glück nicht wichtig.

       

      Für Ihren Schluss von Japan, Kuba und den USA auf die deutsche Sexkultur bekommen Sie von mir nur noch Mitleid. Leute wie Sie sind in Schweden wirklich besser aufgehoben; gute Reise.

      • S
        Sarina
        @Hauke Laging:

        Lesen Sie Kajsa Ekis Ekman. Überall wo Prostitution (ein Klasse armer frauen wird Männern aller Schichten zur Verfügung gestellt) floriert. Kann sich die normale Frau sexuell nicht mehr frei bewegen, um nicht in die Ecke der Prostituierten gestellt zu werden, die übrigens kaum ein mann (!) der gerne zu ihr geht heiraten würde. Er hat sie gern da im Abseits, aber mit ihr zu tun haben will er auch nicht.

         

        Prostitution heißt: die gute Frau hat prüde zu sein.

         

        Darüber hinaus ist die Monogamie einer Beziehung ja überhaupt nicht abhängig von Prostitution. Ob Sie fremdgehen oder nicht, hängt auch nicht von Prostitution ab. Was ist das denn für ne Argumentation: "Ich bin zu unattraktiv zum fremdgehen, da musste ich eine mit Geld zum Sex zwingen"

         

        Außer Beleidigungen und Anspielungen enthält ihr Kommentar keine Argumente.

        • @Sarina:

          "Überall wo Prostitution [...] floriert, kann sich die normale Frau sexuell nicht mehr frei bewegen, um nicht in die Ecke der Prostituierten gestellt zu werden"

           

          Kommen Sie mal nach Deutschland, um zu erkennen, welchen Unsinn Sie da verbreiten. Mag sein, dass Frauen in Ihrem Herkunftskulturkreis gerne mal als Prostituierte diffamiert werden, das liegt aber nicht an der Handhabung der Prostitution in Deutschland.

           

          "Ob Sie fremdgehen oder nicht, hängt auch nicht von Prostitution ab." Genau das habe ich auch geschrieben und deshalb gefragt, ob Ihnen auch in dem anderen Fall schlecht wird. Die Antwort sind Sie schuldig geblieben.

        • @Sarina:

          Wollen Sie damit sagen, die Sexualmoral in Deutschland würde Frauen nahelegen prüde zu sein? Und der Grund dafür ist die Legalität von Prostitution?

           

          Wenn das die These von Frau Ekman ist, dann lohnt die Lektüre wohl eher nicht. Ich empfehle dann eher Natasha Walter zum Thema zu lesen.

  • Q
    Querulant

    Religiöse Eiferer, dogmatische Ideologen, Nazis und Kommunisten, fanatische Feministinnen... alle diese selbsternannten Prophenten glauben anderen Menschen ihre Moral aufzwingen zu müssen und glauben zu wissen was falsch und richtig sei... der Weg in die Hölle war eben schon immer it guten Absichten gepflastert!

  • Nur mal so - angenommen, 2 Erwachsene machen freiwillig etwas ohne Beteiligung anderen und ohne nachweisbare Schäden für sich oder andere miteinander und dann fließt noch Geld - außer dem Finanzamt kann doch da keiner was wollen, oder? das wäre eine Grundrechtseinschränkung, für die ich keine Gründe sehe. Außerdem - geht das durch, dass eine "Moral" die Freiheit der Einzelnen einschränkt, dann kommen die Islamisten und Kardinal Meissner mit noch ganz vielen Ideen und wir sind wieder da, wo wir ganz bestimmt nicht hinwollen - im Mittelalter. Auch wenn man/frau es ablehnt - das muss unter den oben genannten bedingungen toleriert werden. Und das ganze wird illegal bloß in den Untergrund der Kriminalität abgeschoben - siehe Prohibition. Saufen und Sex kann man nicht verbieten, auch wenns nicht gefällt.

  • JJ
    @ Johanna

    @ Johanna.

     

    "Nicht vergessen: Gäbe es keine Männer, die Sex kaufen......gäbe es 0 Menschenhandel in die sexuelle Ausbeutung."

     

    Und was ist mit

     

    - Babyhändlern und Kinderhändlern, welche Babys an kinderlose Paare verkaufen

     

    - Organhändlern

     

    - Billigarbeitern

    (Z.B. aus Osteuropa, welche hier in Deutschland auf dem sogenannten "Arbeiterstrich" gehen)

     

    http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.im-hauptbahnhofviertel-arbeiterstrich-die-kreuzung-der-armut.0825ef04-2d33-45b3-b573-17103a9fe0c1.html

     

    - Menschen, welche hier in D. zum Betteln GEZWUNGEN werden

     

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/landgericht-muenchen-i-zum-betteln-gezwungen-1.1038617

    • J
      Johanna
      @@ Johanna:

      Es ging um "Menschenhandel in die sexuelle Ausbeutung", der 2/3 des globalen Menschenhandels ausmacht. Erst lesen, dann antworten. Und der wird einzig und allein gefördert, weil es Männer gibt, die glauben sie dürften Sex kaufen.

  • Menschenhandel und Zwangsprostitution sind illegal und müssen meines Erachtens viel intensiver verfolgt und viel härter bestraft werden!

    Ansonsten ist die Diskussion, den Freier zu bestrafen doch vollkommen Banane.

    Es gibt Frauen, die gerne hin und wieder den Service eines Call Boys in Anspruch nehmen.

    Und natürlich darf man auch die so genannten Stricher in der Homosexuellenszene nicht vergessen.

    Es gibt Frauen (Hausfrauen, selbst Ehefrauen und Studentinnen) die ganz freiwillig,gerne, schnell ein zusätzliches Taschengeld verdienen!

    Jetzt soll also derjenige, der die angebotene Dienstleistung in Anspruch nimmt bestraft werden, die Personen, die die Dienstleistung anbietet, aber nicht.

    Das entbehrt jeglicher Logik.

    Das ganze wird nur sinnvoll, wenn beide „Vertragspartner“ gleichermaßen bestraft werden.

    Mir schwebt vor: eine Haftstrafe, beide zusammen in einer Doppelzelle!

  • B
    Babylon

    Im Mittelalter gab es in einigen reichsfreien Städten tatsächlich Gesetze, die Prostitution verboten haben. Allerdings nicht lange. Als man merkte, dass die Zahl sexueller Gewaltverbrechen danach sprunghaft angestiegen war wurden solche Gesetze schnell wieder zurückgenommen.

     

    Nur so nebenbei.

     

    Aber im Ernst: ein Verbot würde doch nichts daran ändern, dass es dieses "älteste Gewerbe der Menschheit" gibt. Es würde lediglich Prostituierte vollends in die Kriminalität treiben. Regulierung und Schutz der Frauen von staatlicher Seite her wären unmöglich. Betroffenen Frauen wäre nicht geholfen, im Gegenteil. Es würde halt noch mehr Sexsklaven aus dem alten Ostblock geben. Aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.

  • T
    the_master

    Auch die Arbeit auf dem Bau in Deutschland, die oft von osteuropäischen Arbeitern zu Hungerlöhnen ausgeführt wird, hat erniedrigenden Charakter. Warum ist Prostitution so viel schlimmer?

    Menschen sehnen sich nach Zweisamkeit, Zuneigung und auch Sex. Viele Männer schufte wochenlang als Matrose auf Containerschiffen, als LKW-Fahrer oder auf Montage weit weg von ihrer Frau. Oft macht es ihre Arbeit gar nicht möglich, eine Lebenspartnerin zu finden. Andere Männer sind körperlich oder geistig behindert, sehen einfach nicht gut aus oder haben eine soziale Angst - sie findne einfahc keine Partnerin. Auch sie wünschen sich Zuneigung und Sex. Keinen Sex gehabt zu haben, senkt ihr Selbstbewusstsein noch weiter. Was ist falsch daran, wenn sie die Dienstleistung einer Prostituierten in Anspruch nehmen? Es brüstet sich sicher kein Mann damit, zu einer Prostituierten zu gehen. Es ist doch eher peinlich, für Zuneigung und Sex Geld bezahlen zu müssen.

    Aber manche finden nun mal keine Frau, oder wollen Sex mit einer Professionellen kennenlernen, damit sie es endlich mal gemacht haben.

    Warum sollte das verboten oder bestraft werden?

     

    Also: Zwangsarbeit bestrafen - freiwilligen Sex zwischen Männern und Frauen, Männern und Männern oder Frauen und Frauen strafffrei belassen.

  • T
    the_master

    Prostitution muss noch viel stärker kontrolliert werden, sodass Fälle der Zwangsprostitution schnell aufgefunden und bestraft werden.

     

    Ansonsten sehe ich nicht, wieso es verboten sein sollte, dass zwei erwachsene Menschen miteinander Sex haben, wobei der eine dafür bezahlt.

    Erstens handelt es sich bei den Prostituierten nicht nur um Frauen, sondern auch um viele Männer, die so ihr Geld verdienen. Das Ganze kann also nicht nur am Patriachat liegen.

    Nein, Prostituierte und Stricher können hier mit einer Dienstleistung Geld verdienen. Ob ich es denn okay fände, wenn meine Tochter so einen "Beruf" ausüben würde? Nein, denn ich möchte auch nicht, dass mein Sohn schwer in einem Bergwerk in Mitelamerika schuftet, und dort erkrankt.

  • R
    RedHead

    Ich denke, hier wollen nur mal wieder irgendwelche Irren ihre (religiösen) Moralvorstellungen durchdrücken und das sollte man verhindern. Werden Prostituierte ausgebeutet? In einem gewissen Sinne bestimmt, aber das trifft auf Arbeiter ganz allgemein zu, nicht nur auf Sexarbeiterinnen. Ich bin ja dafür, dieses Problem anzugehen, aber nicht nur exklusiv für diese Gruppe. Hier sollten einfach rigoros Freiheitsrechte durchgesetzt werden und zwar in jeder Hinsicht: Niemand sollte zum Sex gezwungen werden, niemand sollte von den Moralvorstellungen anderer Leute die ihn nicht interessieren schikaniert werden und wenn sich 2 erwachsene Menschen frei über einen Handel mit sexuellen Dienstleistungen einigen, dann hat das selbstverständlich auch O.K. zu sein. Wer das eklig oder unmoralisch findet soll es ganz einfach lassen und gut ist.

  • F
    Frost

    Poppen nur für "Adlige und Pfeffersäcke mit Dubarrys"? Ähnlich wie damals bei der Prohibition in den USA? Die wenig betuchten mussten verzichten und die Wohlhabenden haben Alkoholorgien gefeiert! Es ist wiedermal einfacher, die Freier zu "besteuern", als die kriminellen Elemente aus dem Rotlicht-Miljöh zu eliminieren. "Wir leben in einem Rechtsstaat"-, und ich lache mich tot!

    • F
      Frau
      @Frost:

      Joa, wenn "Poppen" nur noch mit Frauen geht, die man mit Geld entschädgt, dann ist man aber auf dem Höhepunkt der sexuellen Entfaltung angekommen. / nicht

  • Wenn man das bestraft, dann müsste so mancher Ehemann auch ins Gefängnis. Denn die Gesellschaft mag es sich einreden, aber zwischen Straßenstrich und so mancher Ehe gibt es ein Kontinuum an Zwischenformen.

     

    Die plötzliche Scheidung der Wullfs hat mich in diesem Zusammenhang überrascht.

  • I
    ironimus

    „Prostitution abschaffen!“ ... Durch „Ächtung der Freier(!!)“, lautet die Antwort und „wenn nötig, auch Bestrafung“.

    Joo mei , ...da wird es aber Millionen Männer zu "ächten" geben in Deutschland , wo (geschätzt , s. Wiki) 400.000 Sexarbeiterinnen ihrer Arbeit nachgehen . Sagen wir mal bei durchschnittlich drei Kontakten wären das mehr als eine Million Freier pro Tag . Nehmen wir weiter an , dass dieselben Freier frühestens nach einer Woche wieder "dran" sind , hätten wir es mit mindestens sieben Millionen Freiern in D zu tun . Viel Spaß beim Ächten , ihr Säuerlinge ! Und erst beim Erwischen ,Fangen und Bestrafen !

    Positiv zu Buche schlagen könnten aber die vielen vielen neuen Arbeitsplätze bei Polizei , Kripo und Gerichten : Die Finanzminister werden sich freuen ! lol

  • S
    Spottdrossel

    Oh , ich sehe schon vor meinem geistigen Auge , ...wie ein SEK-Kommando die Tür eines hochgeheimen Edelbordell der High Society aufbricht. Hach , was wird es da nach einem Verbot alles für neue Stoffe geben ! Wahnsinn !

  • R
    Rojas

    Und noch ein paar Punkte:

     

    1.) Was ist mit Männern mit Behinderung, die bezahlten Sex entweder mit einer Prostituierten oder mit einer sogenannten "Sexualbegleiterin" haben, dürfen die das weiterhin, oder werden die auch bestraft? Haben dann also Männer mit Behinderung ein "Privileg", nämlich Sex gegen Geld haben zu dürfen, welches Männer ohne Behinderung nicht haben?

     

    Ich empfehle dazu:

     

    http://www.spiegel.de/panorama/leute/sexualbegleiterin-fuer-behinderte-film-dokumentiert-rachel-wotton-a-873002.html

     

    http://www.youtube.com/watch?v=JSXNOTPMzDY

     

    2.) Was ist bei männlichen Homosexuellen? In der männlichen Homosexuellenszene gibt es bekanntlich beides, sogenannten "Klappensex", wo Männer, die oft sich gar nicht kennen, "einfach so", in öffentlichen Toiletten oder Gebüschen Sex miteinander haben (es sind schließlich zwei Kerle, die beide dasselbe voneinander wollen). Es gibt aber bekanntlich auch homosexuelle Prostitution, die von sogenannten Strichjungs oder Strichern betrieben wird. Wie will ein Zivilpolizist, der zwei Männer beim Sex "erwischt", wissen, ob es sich einfach um erlaubten Klappensex, wo keiner bezahlt, oder um verbotene homosexuelle Prostitution handelt?

     

    3.) Aber selbst bei Heteros gibt es ja gelegentlich One-Night-Stands. Wenn also ein Mann eine Frau in einer Disco, Kneipe oder sonstwo "abschleppt" oder "aufreißt" um mit ihr einen One-Night-Stand zu haben, dann ist das erlaubt. Gibt er ihr Geld für den Sex, wäre es Prostitution und (nur für den Mann!) strafbar. Selbst wenn also die Polizei irgendwo die Tür aufbricht und einen Mann und eine Frau "auf frischer Tat" beim Sex erwischt, wie könnte "bewiesen" werden, dass es sich um Prostitution und nicht um einen erlaubten One-Night-Stand handelt?

    Werden dann die Geldscheine im Portemonnaie der Frau auf Fingerabdrücke des Mannes untersucht?

  • R
    Rojas

    Die reine Freierbestrafung, wie von Alice Schwarzer und Lea Ackermann auch in Deutschland erwünscht, hat in Schweden hat die Prostitution dort NICHT reduziert. Einmal “Stockholm”+”Escort” zusammen bei Google eingeben, und man sieht es. Letzten Endes geht es bei der ausschließlichen Bestrafung der Freier ja aber auch gar nicht darum, die Freier davon ABZUHALTEN, zu Prostituierten zu gehen. Denn DAS würde ja bedeutet, dass die Prostituierten ganz umsonst an der Straße stehen oder in ihren Bordellen oder Privatwohnungen herumsitzen würden, ohne einen Cent zu verdienen. Und natürlich wissen die Feministinnen in Schweden, Deutschland oder sonstwo ganz genau, dass das die Prostituierten auch nicht “glücklicher” machen würde, wenn sie keinerlei Einkommen mehr haben. Deshalb ist die unausgesprochene Botschaft der Feministinnen an die Prostituierten ja auch: “Auch wenn wir Freier bestrafen, hoffen wir mit euch, dass der Trieb der Freier so stark und quälend ist, dass sie TROTZ des Verbotes weiterhin zu euch kommen und ihr so zu eurem Geld kommt. Deshalb dürft ihr die Freier auch durch halb- oder ganz nacktes Posieren im Internet oder an der Straße anlocken, aber jeden Freier, den wir erwischen, bestrafen wir.” D.h. bei der Freierbestrafung sollen NICHT etwa die Prostituierten vor den Freiern “beschützt” werden, sondern vielmehr sollen die Freier in möglichst hoher Zahl in eine “Blamierfalle” laufen, wo sie dann zum einen eine saftige Geldstrafe an die Staatskasse zahlen sollen und zum anderen öffentlich als “arme Würstchen, die für Sex bezahlen” bloßgestellt werden sollen. So haben die Prostituierten weiterhin ihr Geld, der Staat ein schönes Zusatzeinkommen durch die Geldstrafen der Freier und die Feministinnen ihren Triumph, möglichst viele Männer bloßgestellt zu haben. Nur darum geht es.

  • Eine kleine Zwischenfrage: hat Schwarzer ihre Hurerei bei der Bild eigentlich inzwischen aufgegeben?

    • @Volker Birk:

      Man möge sich hier "Daumen hoch" vorstellen. Das außerdem.

  • WT
    Warum? Teil 2 von 2

    Man lese die Kommentare auf diesem Link:

     

    www.elitepartner.de/forum/beziehung-mit-asperger-syndrom-11146.html

     

    (Anmerkung: „Asperger“ ist eine Erbkrankheit, welche der Patient nicht selbstverschuldet bekommt!)

     

    Vor Kurzem hat ein Mann um die 35 Jahre bei der Radio-Show Domian angerufen und erzählt, dass er noch nie eine Beziehung hatte. Er hätte schon mehrere Dates mit Frauen gehabt, aber alle hätten ihm einen Korb gegeben.

    Auf Domians Frage nach dem „Warum“ antwortete er, dass er diesen Frauen gebeichtet habe, dass er Landwirt sein und an Multipler Sklerose leiden würde. Darauf hin hätten die „Damen“ die Dates einfach beendet; Und Das in einer ziemlich unhöflichen Art.

     

    Oder hier:

     

    www.psychotherapiepraxis.at/pt-forum//viewtopic.php?t=20995

     

    Man gehe mal auf Google und suche nach:

     

    „mit 30 noch nie eine freundin gehabt“

     

    oder

     

    „mit 30 noch nie einen freund gehabt“

     

    Die traurige Wahrheit ist:

    Menschen (Sowohl Frauen, als auch Männer) können intolerant und oberflächlich sein!

     

    Und irgendwann kommt man mit der Situation einfach nicht mehr klar.

     

    Und man beginnt zu fragen:

    „Wenn ich schon keine Liebe erfahren kann

    -

    Warum lass ich mir denn nicht gegen Bezahlung WENIGSTENS DAS GEFÜHL von Liebe geben?“

     

    Es gibt einen traurigen Dokumentarfilm: "Love Alien" von Wolfram Huke.

     

    www.spiegel.de/unispiegel/studium/love-alien-ein-dokumentarfilm-ueber-partnersuche-und-alleinsein-a-863011.html

     

    Huke (Selbst ein „Love Alien“) stand vor lauter Verzweifelung mal kurz davor (!), ein Bordell zu besuchen, siehe der Link!

     

    Tja; Was soll man Menschen wie Huke sagen?

     

    Übrigens:

    An jene, welche meine Argumentation nicht überzeugt:

     

    Würdet IHR denn bereit sein, für den Rest eures Lebens auf Liebe und körperliche Nähe zu verzichten?

    • H
      hunkebunk
      @Warum? Teil 2 von 2:

      "Würdet IHR denn bereit sein, für den Rest eures Lebens auf Liebe und körperliche Nähe zu verzichten?"

      Seit wann kann man sich bei einer prostituierten "Liebe" kaufen?

  • J
    Johanna

    1) Frauen sind Menschen, keine Dinge oder Drogen. Die andere Seite ist keine rechtlose Flüssigkeit, sondern ein eigenständiges juristisches Subjekt. Wer Frauen in einer Rechtsfrage mit einer Droge / einem Ding vergleicht, lässt tief blicken.

     

    2) Lustig: Das wahre Gesetz, das ähnlich wie die Prohibition katastrophale historischen Folgen wie horrenden Menschenhandel und extreme Nachfrage hatte, ist unser ProstG 2002.

     

    2) Wikipedia ist keine Quelle.

     

    3) Es gibt die Prostitution in Schweden noch, aber der Markt ist um 70% eingebochen und das Machtverhältnis ist immer zugunsten der Prostituierten, weil der Freier sich strafbar macht und sie nicht. Die schwedische Polizei ist sehr zufrieden mit dem Gesetz. In abgehörten Gesprächen äußern Mafosi, was für ein uninteressanter Markt Schweden ist.

    • GA
      Guten Abend
      @Johanna:

      @ Johanna:

       

      "Gäbe es keine Männer, die Sex kaufen (statt eine Frau zu umwerben und ihr zu gefallen) wollen......"

       

      Liebe Frau Johanna!

       

      Ich habe mal eine Bitte an Sie!

       

      Heute gegen 13:18 hat der User „THE_MASTER“ zwei Kommentare gepostet.

       

      Aus dem einen Kommentar möchte ich mal zitieren:

       

      „Menschen sehnen sich nach Zweisamkeit, Zuneigung und auch Sex. Viele Männer schufte wochenlang als Matrose auf Containerschiffen, als LKW-Fahrer oder auf Montage weit weg von ihrer Frau. Oft macht es ihre Arbeit gar nicht möglich, eine Lebenspartnerin zu finden. Andere Männer sind körperlich oder geistig behindert, sehen einfach nicht gut aus oder haben eine soziale Angst - sie findne einfahc keine Partnerin. Auch sie wünschen sich Zuneigung und Sex.“

       

      Lesen Sie auch bitte die Kommentare

      -

      „Warum? Teil 1 von 2“

      (gestern, 20:13)

      -

      und

      -

      „Warum? Teil 2 von 2“

      (gestern, 20:22)

       

      Danke!

    • JJ
      @ Johanna
      @Johanna:

      @ Johanna.

       

      Eine Sache will ich noch mal erwähnen.

       

      Sie haben geschrieben:

       

      "2) Wikipedia ist keine Quelle."

       

      Hmmmm..... Mag sein. Die Wiki-Links sollte auch eher eine Übersicht übers Thema geben.

       

      Dannach haben Sie jedoch geschrieben:

       

      "Es gibt die Prostitution in Schweden noch, aber der Markt ist um 70% eingebochen und das Machtverhältnis ist immer zugunsten der Prostituierten, weil der Freier sich strafbar macht und sie nicht. Die schwedische Polizei ist sehr zufrieden mit dem Gesetz. In abgehörten Gesprächen äußern Mafosi, was für ein uninteressanter Markt Schweden ist."

       

      Komisch!

      Ich habe in ihrem Beitrag KEINEN EINZIGE(N) Link, Literaturquelle oder Ähnliches gesehen.

       

      Interessant!

       

      Sie werfen anderen Leuten vor, unseriöse Quellen zu nennen, obwohl SIE SELBST KEINE QUELLEN nennen.

    • JJ
      @ Johanna
      @Johanna:

      Korrigiert

      und

      verbessert!!!!!

       

      @ Johanna:

       

      "Gäbe es keine Männer, die Sex kaufen (statt eine Frau zu umwerben und ihr zu gefallen) wollen......"

       

      Sagen Sie DAS mal einem

       

      - Asperger-Betroffenen oder Autismus-Betroffen!

       

      - jungen Mann welcher wegen einer schweren Kindheit

      (Z.B. wegen frühlindlichen Gewalterfahrungen)

      unverschuldet an Depressionen erkrankt ist und suizidgefährdet ist!

       

      - Mann, der wegen einer genetischen Vorerkrankung "geistig zurückgeblieben" ist!

       

      - Mann, der an angeborener Schizophrenie leidet!

       

      - Mann welcher an genetisch bedingter Fettleibigkeit (Adipositas) leidet!

       

      (Natürlich sind nicht nur Männer von den oben genannten Dingen betroffen, sondern auch Frauen!!!!)

       

      Lese mal die von mir geposteten Kommentare

      -

       

      "Warum? Teil 1 von 2"

       

      und

       

      "Warum? Teil 2 von 2"

       

      Wissen Sie;

      JA! Es gibt Menschen auf dieser Welt;

       

      DIESE Leute KÖNNEN kein normales Liebesleben führen!

       

      Wenn diese Menschen jemals das Gefühl von Liebe bekommen wollen, haben diese Menschen keine andere Wahl, als sich Liebe zu erkaufen!

       

      Den naiven Glauben, dass es Frauen (Und natürlich auch Männer!!!) gibt welche die oben genannten Probleme tolerieren würden, habe ich längst aufgegeben!

      • J
        Johanna
        @@ Johanna:

        Es SIND zum Größteil verheiratete Männer. Für Behinderte gibt es Sexualbegleiterinnen, die sich übrigens auch nicht penetrieren lassen. Ansonsten finden Behinderte auch untereinander Partner, selbst im Bekanntenkreis erlebt.

         

        Worum es den Männern geht ist Macht. Und es gibt unattraktive Menschen immer beiden Geschlechts. Aber hier wird so getan, als wenn jeder Mann (egal wie ER aussieht) immer anspruch auf eine 18-Jährige Rumänin haben muss, denn sonst wär es gemein. Hallo?

         

        Wenn jemand ZÄRTLCHTKEIT sucht, warum gibt er dann keine? Eine Prostituierte muss auf engstem Raum etwas vorspielen, was sie nicht fühlt. Die Frauen bekommen PTSD.

         

        Zu schreiben, der Freier würde "Zärtlichkeit" suchen, während er eine Fremde, die IHN NICHT WILL, seelisch zerstört, ist zynisch.

    • JJ
      @ Johanna
      @Johanna:

      @ Johanna:

       

      Zitat:

      "Die schwedische Polizei ist sehr zufrieden mit dem Gesetz. In abgehörten Gesprächen äußern Mafosi, was für ein uninteressanter Markt Schweden ist."

       

      Quellen wären nett...

       

      Übrigens:

      Das Prostitutionsverbot in Schweden hat nicht nur gute Seiten!

       

      http://www.freitag.de/autoren/sonja-dolinsek/prostitution-das-stigma-toetet

    • JJ
      @ Johanna
      @Johanna:

      @ Johanna:

       

      Zitat:

      "1) Frauen sind Menschen, keine Dinge oder Drogen. ......."

       

      Gekürzt.

       

      Nein; Darum geht es hier nicht. Es ist nämlich zu befürchten, dass ein Verbot der Prostitution die gleichen Folgen haben könnte, wie die Prohibition;

      Und zwar, dass die "Szene" in die Illegalität geht und dass sie von dort aus noch schwer zu kontrollieren ist.

       

      Dann wird es z.B. irgendwelche "Hinterhof"-Bordelle geben, welche in keiner Karte verzeichnet sind.

      Und wie soll die Polizei z.B. eine Razzia durchführen, wenn sie nicht weiß, wo?

       

      Das Problem wäre auch, dass dadurch nur eine kleine Gruppe von Freiern Zutritt in diese Welt hätte.

      Und je weniger Menschen von einem "schlimmen Geheimnis" wissen, umso größer wäre die Wahrscheinlichkeit, dass dieses "Schlimme Geheimnis" nicht öffentlicht wird.

       

      Ja!

      Es gibt z.B. auch Freier, welche eine Prostituierte vor dem Akt auch fragen, ob sie diesen Job freiwillig machen.

       

      Wenn jedoch nur "handverlesene Kumpels" des Zuhälters den Weg ins illegale Bordell haben, dürfte wohl kaum jemand erfahren, was hinter verschlossenen Türen passiert.

      • J
        Johanna
        @@ Johanna:

        Das mit dem Untergrund in Quatsch! Die verschlossenen Türen sind JETZT da, die Polizei hat JETZT keine Möglichkeiten gegen die Zwangslage vorzugehen. All die Ammenmärchen, die für das schwedische Modell ausgmalt werden, sind Realität JETZT nach der Legalisierung. Wir leben doch schon in absoluter abhörbarkeit. Wenn der Freier die Frau findet, findet die Polizei den Freier.

         

        In welcher Gesellschaft wollen wir leben? In einer, in der alle Freier bestraft werden und Sexualität nur möglich ist, wenn beide sie wollen? Oder in einer Gesellschaft, die massiven Menschenhandel als Kollateralschadn für Prostitution nimmt?

         

        Selbst wenn er fragt, ändert das nichts daran, dass sie keinen Sex will. Wenn Sie sich für Sie interessierte oder erregt wäre, würde kein Geld fließen. Die Frauen haben eine PTSD-Rate wie Vergewaltigungsopfer. Sie *dissoziieren* beim Sex.

         

        http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1300/J189v03n01_04#.UnqhXVOF71E

         

        Die Frage nach Prostitution ist: Ist uns der Orgasmus eines Mannes wichtiger als die PTSD einer betroffenen Frau?

         

        Und das macht sie zu einer Gleichberechtigungsfrage Nr.1.

    • @Johanna:

      Liebe Johanna,

      es geht bei dem Vergleich von Prohibitionsgesetzen nicht um die Gleichsetzung von Menschen und Dingen.

      Auch beim Drogen und Alkoholhandel gibt es ein Machtgefälle zwischen Süchtiger_m und Hän_dlerin.

      Findet der Handel in der Illegalität statt, so verstärkt sich dieses Machtgefälle.

      Kontrollierte Legalität ist daher die Beste Lösung für alle Laster.

      MfG,

      Dhimitry

      • J
        Johanna
        @Dhimitry:

        Falsch, denn beim Drogenhandel ist das Machtgefälle Dealer->Süchtiger in der Prostitution ist das Machtgefälle Freier>Prostituierte. Genau umgekehrt. Der Dealer ist der richtige Ansatzpunkt beim Drogenhandel, so wie es der Freier in der Pros. ist.

         

        Bevor man Schemata überträgt, sollte man doch gucken, ob die Akteure an derselben Stelle stehn ;-)

         

        Nicht vergessen: Gäbe es keine Männer, die Sex kaufen (statt eine Frau zu umwerben und ihr zu gefallen) wollen, gäbe es 0 Menschenhandel in die sexuelle Ausbeutung.

        • @Johanna:

          Ich würde Ihnen da widersprechen.

           

          Menschen die Dienstleistungen von SexarbeiterInnen in Anspruch nehmen üben keine wirkliche Macht über ihre SexpartnerInnen aus. (Macht nach der Definition Max Webers)

           

          Die problematischen Machtverhältnisse bestehen zwischen ZuhälterInnen und SexarbeiterInnen. Im Falle von Zwangsprostitution am dramatischsten.

           

          An dieser Stelle muss sich schon lange etwas ändern! Kontrollmöglichkeiten für den Staat müssen her. Mal sehn ob die jetzt geplanten Gesetze da was ändern.

        • JJ
          @ Johanna
          @Johanna:

          @ Johanna:

           

          "Der Dealer ist der richtige Ansatzpunkt beim Drogenhandel, so wie es der Freier in der Pros. ist."

           

          Tja.... Dann werden manche Rauschgiftsüchtige möglicherweiese auf die Idee kommen, sich Drogen selbst herzustellen.

           

          (In Gefängnissen ist Alkohol streng verboten. Lösung: Einfach eine Orangensaftflasche mit Hefe auf eine Heizung stellen und warten.)

           

          Informieren Sie sich mal über die neuartige Droge "Krokodil", welche man problemlos aus Apotheke-Medikamenten und Haushaltschemikalien zusammenbrauen kann.

           

          Das Drogenproblem ist damit nicht gelöst.

          • J
            Johanna
            @@ Johanna:

            Ja, aber der Freier bleibt der Ansatzpunkt. Denn er wird sich wohl nicht selbst verkaufen.

             

            Ich bin nicht hier, um ein Gedankenspiel oder einen Vergleich zu verteidigen, von dem ich von Anfang an sagte, dass er falsch ist.

             

            Im Übrigen ist Sex etwas, was man von anderen Menschen Problemlos mit Nettigkeit bekommen kann. Sex gibt es nicht nur bei der Prostituierten und da hinkt der Drogenvergleich am Meisten.

  • WT
    Warum? Teil 1 von 2

    Da mein Kommentar eben nicht durchgekommen ist:

    Umformuliert und geändert.

     

    Also:

    Zwangsprostitution ist ein Verbrechen! Keine Frage! Und Dinge wie Flat-rate Bordelle sind wirklich verwerflich.

     

    Aber: Falls manche jetzt darüber schimpfen, warum manche Männer ins Bordell gehen....

     

    Da gibt es unterschiedliche Gründe.

    Machtspiele und Triebabfuhr dürften oft eine Rolle spielen.

     

    Aber es gibt auch noch andere Gründe.

     

    Es gibt Männer und Frauen auf dieser Welt; Die sind reinen Herzens und charakterlich sauber. Sie sind liebevoll, treu, fürsorglich, solidarisch, nicht egoistisch und haben Seele.

    Und für viele von diesen Männern & Frauen sind Sex und emotionale Liebe sehr wohl eine Einheit und nicht zu trennen. (Ja, so was gibt es.)

     

    Für die Liebe würden sie ALLES geben!

     

    Das Problem:

     

    1. Man kann zu einem Partner nur dann liebevoll sein, wenn man einen Partner hat!

     

    2. Leider reicht ein gutes Herz alleine nicht aus!

  • L
    Laura

    Prostitution soll gar nicht illegalisiert werden oder in den Untergrund gedrängt, ihr Schnarchnasen.

     

    Der Freier wird höchstens in den Untergrund gedrängt.

     

    Und das ist gut, denn mit Lust oder freier Sexualität für die Frau hat Prostitution nichts zu tun. Es ist ein Anarchronismus aus dem Patriarchat, mehr nicht.

     

    Wenn sie Ihn wegen seiner Strafbarkeit jederzeit erpressen kann, schützt die dann noch Prostituierte das vor eventuellen Gewalttaten.

     

    Männer, freie Sexualität, heißt, es macht beiden Spaß. Auch IHR nicht nur euch. Und sie begehrt euch. Eine Frau, die ihr ohne Geld nicht bekommen hättet, will euch nicht und hat auch alles andere als Spaß mit euch.

     

    Justmy2cents

    • TL
      Tim Leuther
      @Laura:

      Und wie soll der Freier in den "Untergrund" ohne das es die Prostituierten auch tun?

      • L
        Laura
        @Tim Leuther:

        Der Freier gehört nicht zum Milieu und wird es auch nie.

         

        In der Prostitution haben wr Männer aus allen Schichten und Lebensweltn, die sich an einer Schicht der ärmsten Frauen bedienen, die in ein Abseitsmilieu gedrängt wird,

        • I
          ion
          @Laura:

          "(....), die sich an einer Schicht der ärmsten Frauen bedienen, (....)".

          Parbleu, wenn isch dasch gewuscht hät’!

          Nur, es stimmt auch nicht. Oder sind Personen, die in diesem Business easy und legal Einkommen von mind. 10.000 €/Monat er-werben (können), 'arm' ?!

        • @Laura:

          Eine Tüte Taschentücher bitte für diesen Beitrag aus der Theorie-Ecke. Wenn die "ärmsten Frauen" Toiletten putzen für ein paar Cent, damit täte man ihnen gewiss einen Riesengefallen, nicht wahr?!

  • H
    Hans

    Einerseits ist es so, dass in der Prostitution vor allem Männer als Zuhälter und Bordellbetreiber auf Kosten von Frauen sehr viel Geld verdienen. Das führt zu Gewalt und Menschenhandel.

     

    Andererseits kann es nicht sein, dass ein erwachsener Mann und eine erwachsene Frau nicht aus welchen Gründen auch immer Sex für Geld haben können.

     

    Warum könnte es nicht so was wie ein staatliches Prostitutions-Monopol geben. Staatliche Bordelle, in denen der Staat für den Schutz der Frauen sorgt, sie vor Ausbeutung schützt und faire Arbeitsbedingungen bereit stellt. Dann könnte ich mir auch Strafen für Freier vorstellen. Prostitution mit staatlich geschützten Prostituierten ist erlaubt. Sonstige Prostitution ist verboten, die Freier werden in dem Fall empfindlich bestraft.

  • I
    ion

    Supi ! Kostenlose Werbung für die “Emma”, A. Schwarzer und ihr voraussichtlich übermorgen erscheinendes Buch zum Thema – und all das getarnt als "sonntaz-Streit": disgusting.

  • 1G
    1326 (Profil gelöscht)

    Viele sind gegen Prostitution, weil die Frauen (oder ein Teil davon) "ausgenutzt" wird.

    Das werden aber auch viele andere Frauen ohne Ausbildung, z.B. Putzfrauen, Schwarzarbeiterinnen etc. Ueber diese Frauen verliert die Emma kein Wort.

     

    Es geht also mehr um politisch-ideologische Gruende, nicht um Menschen, die ausgebeutet werden.

  • im alten Babylon hätte man über die vorstellung von uns'Alice über prostitution als kauf von frauen- oder anderen menschenkörpern ja nur den kopf geschüttelt!

    heutzutage jedoch ...

    nach vornahme einer handlung, welche einem anderen sexuelle befriedigung verschafft, hat die prostituierte of all three+x sexes ihren körper immer noch. genauso wie jeder andere mensch in anderen sexuellen beziehungen auch.

  • F
    Freudenmädchen

    Das "Böse" verbieten soll eine "gute" Gesellschaft ermöglichen?

    Diese Kleinmädchenrechnung wird nie aufgehen...was verboten ist wird im Dunkeln fortgeführt und mit Sicherheit die Situation nicht verbessern.

  • ME
    männlicher Escort anonym

    Ich arbeite als männlicher Callboy für männliche Kunden (ein medial ständig kaum beachteter "Markt", der allzuoft unterschätzt wird).

    Ich kann mir meine Kunden selbst aussuchen und mache meinen Job sehr gerne, auch wenn - böse gesagt - "selbsternannte Gutmenschen" mir immer wieder einreden wollen, dass das doch nicht sein kann.

     

    Muss ich mich jetzt in Zukunft strafbar machen?

  • Gerade beginnen die Menschen in Sachen Drogenpolitik zu begreifen, dass die Kriminalisierung ausschließlich zu mehr Gewalt, mehr Opfern und mehr Profit für die Hintermänner führt, da wollen sie hier das nächste entsprechende Feld aufmachen. Ganz schön dumm.

  • 1G
    1326 (Profil gelöscht)

    Sobald eine solche Dame einen potentiellen Kunden anspricht, macht sie sich strafbar:

     

    Anstiftung zur Straftat.

     

    Dazu kommt, dass Erpressungen möglich sind, selbst gegen jemanden, der die Dienste niemals in Anspruch genommen hat - und schon ist die Karriere und Familienleben zerstört.

    • @1326 (Profil gelöscht):

      Erpressungen sind auch so möglich, allemal bei verheirateten Menschen oder solchen, die in der Öffentlichkeit stehen.

       

      Eine Strafbarkeit der Hure wegen Anstiftung könnte man auf gesetzlicher Ebene explizit ausschließen.

      • R
        Rojas
        @Viccy:

        Nein, das könnte man nicht.

         

        Es wäre in Deutschland vermutlich rechtstethisch nicht durchzusetzen, dass es strafbar sein soll, dass eine (freiwillige) Prostituierte legal ein Angebot machen darf, nämlich Sex gegen Geld, das Annehmen dieses Angebots aber strafbar sein soll. Denn wenn das Kaufen von Sex eine Straftat sein soll, müsste das VERkaufen von Sex als Anstiftung zu einer Straftat gewertet werden. WENN ÜBERHAUPT, dann müsste man BEIDE GLEICHERMAßEN bestrafen, (freiwillige) Prostituierte UND Freier.

         

        Und übrigens, wer meint, dass die reine Freierbestrafung die Prostitution in Schweden reduziert hat, der gebe mal die beiden Worte "Stockholm" + "Escort" zusammen bei Google ein:

         

        https://www.google.de/#psj=1&q=Stockholm+Escort

        • @Rojas:

          Man könnte über einen Ausschluss nach den Grundsätzen der sog. "notwendigen Teilnahme" nachdenken. Das würde jetzt aber zu weit führen.

           

          Man sollte einfach erwachsene Menschen Sex gegen Geld tauschen lassen wie bisher und gar nichts verbieten.

      • 1G
        1326 (Profil gelöscht)
        @Viccy:

        Könnte man ausschliessen, aber warum?

        • 1G
          1326 (Profil gelöscht)
          @1326 (Profil gelöscht):

          Erpressungen sind auch so möglich, allemal bei verheirateten Menschen oder solchen, die in der Öffentlichkeit stehen

          -------------------------

           

          Kann man nicht vergleichen. In diesem Fall gilt die Strafbarkeit fuer beide Seiten.

          • L
            Laura
            @1326 (Profil gelöscht):

            Quatsch. Genau wie sie sagte:

             

            Solche Fälle sind von vornherein ausgeschlossen wenn man sagt, man bestraft nur die Freier. Der Gesetzgeber zählt ja schon bis 2, bevor er loslegt ;-)

  • M
    Matthias

    Wenn man die Ware "Frau" abschafft, hören Männer vieleicht auch endlich auf die Frau als Ware zu sehen...

    • J
      Johanna
      @Matthias:

      JA! und Aufhören, von "Prohibition" zu faseln, als wäre der einzig betroffene Mensch der Freier ("Ach ja richtig!, die Frau ist in der Prostitution ja nur Objekt - da kann man ja gleich mit ner Droge vergleichen") Man kommt bei den Kommentaren aus dem Facepalmen nicht mehr raus.

      • @Johanna:

        Der Mann, der Kohle zahlt, ist für die Hure auch nur Objekt. Deal ist Deal. Ganz einfach.

    • G
      Gast02
      @Matthias:

      Wenn man die Emma abschafft, hören die Frauen vielleicht auf die Männer als machtbesessene Unterdrücker zu sehen.

  • Klar, einfach verbieten und gut ist es. Klappt ja auch bei den illegalen Drogen ganz hervorragend.

    • F
      flee
      @Viccy:

      ironie?

      • @flee:

        Ja, Ironie.

    • K
      Klerus
      @Viccy:

      Alkohol und Nikotin dann bitte auch verbieten!

  • "Sollen Freier bestraft werden?"

     

    Genau! Wer erwischt wird, muss die Dame heiraten und die Welt ist dann wieder in Ordnung.

    • M
      Marie
      @Rainer B.:

      Nee, denn dann findet sie ihn ja immer noch abartig.

       

      Geldstrafe ist bessr.

      • @Marie:

        Ironie ist nicht ihr Ding - oder?

  • KF
    Kein Freier

    "Sollen Freier bestraft werden?"

     

    Nein!

     

    Einfach nur ordentlich die Preise anheben, dann werden sich die Warteschlangen schon lichten...

  • Es wäre angebracht erst einmal das Wort "Freier" zu ersetzen durch das Wort "Prostitutionskunden".

     

    So dann sollte die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegmentierung beachtet werden:

    für einige Frauen ist es hin und wieder ertragreicher auf dem Prostitutionsmarkt Geld zu verdienen als in der Fabrik.

     

    Das schwankt allerdings.

     

    Außerdem gibt es auch für Männer der Prostitution vergleichbare Lohnarbeitsunterwerfungen.

     

    Ich denke, dass die TaxifahrerInnen keineswegs einen selbstbestimmten Job haben und keineswegs genug Geld verdienen, wobei ein Taxiunternehmen sehr wohl als Kollektiv in Arbeiterhand übernommen werden könnte.

     

    Als Frau verdient eine Prostituierte deutlich mehr als ein Mann/ Stricher.

    Bei einer gut geregelten Umgebung kann es gut gehen.

    Das gilt aber für alle Bezahlungen von Arbeit:

    besser Arbeitsbedingungen für alle.

     

    Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen mehrere Stunden am Tag mit den Sexualorganen rumzumachen. Aber das gibt es.

     

    Also:

    1. Nein zu einer Kultur der Prohibition - auf keinen Fall!

     

    2. Weg von der Vermarktung des Lebens und der Körper und der Arbeitskräfte.

    (kurz gefasst)

  • Ich vermute, dass die Rate von Sexualstraftaten ziemlich ansteigen könnte, wenn all die, die von Frauen nicht akzeptiert werden, mit ihren Nöten allein gelassen werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Straßen, Busse, Bahnen und Wege erheblich weniger sicher werden für Frauen.

     

    In gewerblicher Sexualarbeit liegt auch ein Gutteil Sozialarbeit.

     

    Übrigens waren die 68er-Fundamentalpositionen, so wie ich sie verstand, nicht gedacht als Öffnen von Tür und Tor für Pädophile und Zwangsprostitution sondern als Öffnung für Diskussionen über freie Entscheidungen unter Gleichberechtigten. Wichtig war das Brechen von Tabus, indem darüber gesprochen wurde. Und der Gedanke dabei war eine Diskussionsgrundlage, in der der Schutz aller Schwächeren vorgesehen war. Aber radikalere Positionen wurden nach lebhafter Diskussion mehrheitlich in den Papierkorb verbannt. Es blieb auch ohne sie noch genug Unsinniges übrig - und eine Menge Fortschritte, die heute so selbstverständlich sind, dass man verständnislos den Kopf schüttelt bei der Vorstellung, dass es mal ganz anders zuging hier...

    • @anyhow:

      @ANYHOW Nur sehr wenige Freier würden zu Vergewaltigern, aber der sexuelle Missbrauch von Kindern würde wieder zunehmen.

      • @Heinrich Maiworm:

        @anyhow @Heinrich Maiworm

         

        Auch Schafe, Ziegen, Hunde

        schaun ängstlich in die Runde...

         

        Es ist der unselige gesellschaftliche Konsens der „westlichen Wertegemeinschaft", dass frauman zur Triebabfuhr einen Partner benutzen soll, der den Freiern die Freiheit nimmt und sie zu Konsumenten im Prostitutionsmarkt macht. Oder bei Geldmangel dann halt zu Vergewaltigern?

  • F
    Fisch

    Eine der Fragen, die mir dabei in den Sinn kommen, lautet, wie will der Staat so ein Gesetz durchsetzen? Durch Razzien? Mithilfe von Lockvögeln?

    Ich habe amerikanische Verhältnisse vor Augen, bei denen Polizistinnen als Huren verkleidet auf den Strich gehen, um Freier eine Falle zu stellen. Damit wird der Staat zum Zuhälter und lässt die wirklich schuldigen, eben die Zuhälter, Schlepper und Menschenhändler außen vor.

    Warum sollte käuflicher Sex strafbar überhaupt sein? solange beide Beteiligten, von mir aus auch mehr, freiwillig dabei sind und der geforderte Lohn bezahlt wird, sehe ich kein Problem.

    • NP
      Nix Pix
      @Fisch:

      "... Mithilfe von Lockvögeln ..." :)

  • Schon erstaunlich, wer mit seiner Unterschrift die Werbekampagne von Alice Schwarzer für ihr in Kürze erscheinendes Buch unterstützt.

  • NA
    NO Alice

    Das ist genauso wie die PorNO-Kampagne wieder einmal völliger Unsinn und dient nur der Profilneurotikerin Alice Schwarzer.

    • P
      PorNO?
      @NO Alice:

      @ No Alice:

       

      Zitat:

      "Das ist genauso wie die PorNO-Kampagne wieder einmal völliger Unsinn und dient nur der Profilneurotikerin Alice Schwarzer."

       

      Umfragen haben übrigens ergeben, dass selbst die Mehrheit aller Frauen Pornos nicht gerade abgeneigt ist:

       

      http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/13584420

       

      "30% der Frauen sind Porno-abstinent (bei den Männern sind es gerade mal 6%). Gründe dafür sind mangelndes Interesse (39%) oder Ekel (28%)."

       

      Das sind umgekehrt 70 Prozent.

      Schon eine Menge....

       

      Über 2 Klicks kommt man auch auf den Link

       

      http://www.20min.ch/tooldata/survey/queryresult/query-126.html

       

      Dort findet man Detailergebnisse der Umfrage.

       

      Man schaue sich mal die Prozentsätze dort an....

       

      Wäre auch nicht das erste Mal, dass die Feministen den Volkswillen mit ihrer Privatmeinung verwechseln.....

       

      Was ich auch komisch finde:

      In Pornofilmen kommen oft auch Männer vor.

       

      Komisch. Über männliche Pornostars regt sich die EMMA und Schwarzer nicht auf....

  • O
    Olli

    Wer die Kriminalisierung der zwangfreien Prostitution fordert, schwächt den Kampf gegen Menschenhandel/Zwangsprostitution, denn die polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ressourcen werden dann auch für den Kampf gegen die zwangsfreie Prositution verbraucht.

    Einfach gesagt: Jeder Polizist, der dann zwangsfreien Huren und deren Kunden hinterherschnüffelt, kann keine Menschenhändler verfolgen.

    • L
      Laura
      @Olli:

      Das ist quatsch. 1) Niemand schnüffelt Huren hinterher, wenn Freier bestraft werden.

       

      2) Prostitution verbreitet sich nach denselben Gesetzen wie Organhandel. Hat die Mafia einen legalen Markt, investiert sie. Die wäscht ihr Geld eh woanders.

       

      3) Die Polizei hat JETZT die Hände gebunden. Die Legalisierung von Zuhälterei hat den Menschenhandel außer Kontrolle gebracht. Die Prostitution ist JETZT tiefer im Untergrund als sie je war.

       

      4) Aber die Freier interessiert das nicht, denen gehts seitdem gut. Aber an die will das neue Gesetz ran.

       

      5) Kein Zufall, dass die meisten Kommentatoren männlich sind.

  • E
    Egomanie

    Die Egomanin Emma nervt. Anstatt sinnvolle Vorschläge gegen Menschenhandel zu machen, wird Prostitution mit Menschenhandel gleich gesetzt.

  • Die sexuelle Revolution ist zu Ende. Es sollte keine Tabus mehr geben, alles erlaubt sein wozu sich zwei Menschen aus freiem Willen heraus entscheiden.

    Bei Kindern und Jugendlichen ging das zu weit - die damaligen Fundamentalposition stossen heute zu Recht nur noch auf Unverständnis. Die Hexenjagd auf die Autoren und Dulder damaliger grüner Positionspapiere ist jedoch bemerkenswert.

    In den USA geht dies aber noch einen sehr problematischen Schritt weiter: Hier werden selbst Kinder (Jungs) kriminalisiert, die mit gleichaltrigen Mädchen intim werden. Dadurch wird klar: Es geht weder um das sexuelle Selbstbestimmungsrecht noch um den Schutz von Jugendlichen und Kindern: Es geht um Prüderie und ein Zurückdrehen der sexuellen Revolution.

    So wird nun unter dem Deckmantel des Schutzes von Frauen die Prostitution kriminalisiert. Danach kommt dann Ehebruch und ausserehelicher Sex dran.

    Willkommen im sexuellen Mittelalter! Will Frau Schwarzer wirklich iranische Verhältnisse in Deutschland?

    • M
      Marie
      @Velofisch:

      Also wer seine sexuelle Freiheit in Gefahr sieht, weil er keine Frauenmehr kaufen kann - was hat der denn für ein Sexleben?!?

       

      Entschuldigung, jemanden kaufen, der einen abstoßend findet, der dann Lust vorspielt hat nichts mit sexueller Freiheit zu tun. Das ist gute ale Frauenverachtung, mehr nicht.

      • @Marie:

        @Marie

        Ich finde gekauften Sex auch abstossend. Wenn die Motivation darin besteht, da man mangels sozialen Fähigkeiten niemanden findet ist das traurig. Wenn die Motivation darin besteht, dass Mann es den Frauen mal zeigen will, ist das sicher abstossend und nicht minder traurig.

        Doch darum geht es nicht: JedeR kann für sich BDSM-Spiele, Homosexualität oder Selbstbefriedigung abstossend finden. Es deswegen anderen zu verbieten zeugt aber von einer Intoleranz, die es z.B. im Iran gibt, die aber bei uns mit der sexuellen Revolution überwunden zu sein schien.

    • @Velofisch:

      Den Fanatikern geht sexuelle Freiheit bei allen Menschen zu weit. Die Kinder (die natürlich auch sexuelle Freiheit gebrauchen könnten) waren nur die ersten Opfer, denn die sind am wenigsten in der Lage, für ihre sexuelle Freiheit zu kämpfen. Jetzt geht es weiter mit Jugendlichen und Erwachsenen. Das absehbare Ende ist die Beschränkung auf Sex in der Ehe ohne Kondom.

  • UV
    USA vor 80 Jahren und Schweden heute

    Um es vorweg zu sagen:

    Ich habe noch nie den Dienst einer Prostituierten in Anspruch genommen.

     

    Und natürlich ist Zwangsprostitution ein Verbrechen. Und Flat-rate-Tarife sind ebenfalls unethisch.

     

    Aber:

    EMMA fordert also, dass man Prostitution verbieten sollte....

     

    Hmmmm.

    In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts hat man in den USA die Prohibition eingeführt; D.h. ein strenges Alkoholverbot.

     

    Folge: Es blühte das Geschäft mit illegalem Alkohol (Schwarzbrenner; "Moonshiners") und die Kriminalitätsrate explodierte.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Prohibition_in_den_Vereinigten_Staaten#Negative_Auswirkungen

     

    http://en.wikipedia.org/wiki/Moonshine

     

    Übrigens:

    In den Artikel heißt es auch:

    "Kritiker bemängeln, dass es dadurch nicht weniger Prostitution gibt, sondern das Rotlichmillieu nur in die Verborgenheit gedrängt werde. "

     

    Man gehe mal auf Google und suche nach "Stockholm Escort"

  • G
    Gast

    Diese Kampagne ist reaktionär, dumm und frauenfeindlich. Ein Verbot würde die Prostitution in die Illegalität treiben und Prostituierte verstärkt in Elend und Abhängigkeit stürzen.

     

    Eine einvernehmliche sexuelle Dienstleitung ist nichts anderes als ein Haarschnitt, Alten- oder Krankenpflege. Nur sexuell verklemmte Moralapostel und Anhänger eines totalitären Obrigkeitsstaates haben hiermit ein Problem und maßen sich an, eine solche, einvernehmliche Dienstleistung verbieten zu wollen.

     

    Dass die Hetzerinnen von der "Emma" nicht davor zurückschrecken, geregelte Sexarbeit mit Zwangsprostitution in einen Topf zu rühren, verwundert nicht. Denen geht es um eine verbohrte Ideologie.

     

    Dass sich aber halbwegs gebildete Menschen einer solch dummen Kampagne anschliessen, deren Folgen sie trotz aller geschichtlichen Erfahrungen offenbar nicht abschätzen können, ist erschreckend.

     

    Gut, dass es sich hier nur um eine kleine, so unbedeutende wie radikale Minderheit handelt, die von den Medien aufgeblasen wird.

     

    Sexarbeit gehört geregelt und anerkannt wie jeder andere soziale Beruf auch.

  • CE
    Cogito ergo sum

    Vielleicht sollte man den Menschenhandel verbieten anstatt Prostitution. Ach ja richtig der Menschenhandel ist ja verboten und findet trotzdem massenweise statt. Hm, irgendwie scheint nur etwas zu verbieten nicht auszureichen.

    • @Cogito ergo sum:

      Sexarbeit ist für manche Frauen (und Männer) eine Möglichkeit, den Lebensunterhalt zu sichern. Arbeit, die nicht mit Zwang verbunden ist, sollte nicht verboten werden. Warum auch?

  • B
    bempo

    Was isr eigentlich mit männlichen Prostituierten, den sogenannten Callboys und Straßenstrichern???

    • T
      Täter
      @bempo:

      Männer interessieren Frau Schwarzer nicht. Männer sind prinzipiell Täter.

  • LA
    Lege Artis

    Emma ist Balaballa

    • @Lege Artis:

      Richtig!!!

      Unsere liebe Alice Schwarzer hat schon manchmal sehr merkwürdige Forderungen, zum Beispiel:

      "Ich fordere Trikot-Tausch-Pflicht beim Frauen-Fußball!"

      Zu finden unter

      http://www.tornante.pf-control.de/blog1/?p=7536

      • BE
        Über EMMA
        @Hans Post:

        Dass man die EMMA nicht ernst nehmen kann, sieht man schon am Beispiel dieses Artikels:

         

        http://www.emma.de/artikel/drei-filme-ueber-die-sehnsucht-der-frauen-266260

         

        Zitat:

        "Seidl entschuldigt jedoch keineswegs die Sextouristinnen und verschweigt auch nicht ihre rassistischen Züge – doch er versteht sie."

         

        Klasse!

        Schreibt soetwas mal über Männer!

  • T
    Tim

    Sklaverei und Prügelstrafen gehören auf den Müllhaufen der Geschichte.

    SadoMaso und Rugby gehören es nicht.

    Den Zwang wollen wir verbieten, die Selbstverwirklichung fördern.

    Gibt es Selbstverwirklichung in der Prostitution?

  • L
    Lars

    Es sollte zwischen mündigen erwachsenen Menschen möglich sein, gegenseitig Dienstleistungen anzubieten, diese anzunehmen und dafür zu bezahlen, ob nun zwischen Männern, zwischen Frauen oder zw. Mann und Frau. Es gibt keinen vernünftigen Grund, sexuelle Handlungen da anders zu behandeln. Alles andere ist eine Bevormundung. Eine Illegalisierung von Prostitution - ob nun auf Angebots- oder Nachfrageebene - führt nicht zur Abschaffung von Prostitution, das ist illusionär und auch nicht wünschenswert, sondern nur zur Verdrängung ins Verborgene, in kriminelle Halbwelten - den Frauen dient das nicht. Hingegen sollten deutlich rigorosere Maßnahmen getroffen werden, um Zwangsprostitution zu verhindern. Daran hapert es.

    • @Lars:

      Sie sprechen mir aus der Seele

  • C
    Carsten

    Komisch dass Linke hier genau eine andere Meinung haben als beim Drogenkonsum. Dort soll eine Legalisierung alle Beteiligten schützen, weil niemand mehr im Verborgenen konsumieren oder herstellen muss.

     

    Eine Bekämpfung der Prostitution wird das Gewerbe ncoh weiter ins Abseits drängen. Nicht zum Schaden der Freier oder Zuhälter, sehr wohl aber zum Schaden der Prostituierten.

    • J
      Johanna
      @Carsten:

      Frauen rechtlich mit Dingen zu vergleichen geht gar nicht. Die andere Seite hat einen eigenen Willen, sie ist Ihnen nicht ausgeliefert wie eine Droge. Es geht auch nicht um den -erlernten- Bedarf des Mannes hier.

       

      Es gibt genug Männer die wollen dasdie Frau Spaß am Sex hat. Das kann sie nur leider nicht, wenn sie von Anfang an nicht auf ihn steht. Jemanden kaufen ist nicht gleich Sexualität.

      • L
        LittlePandaGirl
        @Johanna:

        Alles, was wert ist, getan zu werden, ist es wert, für Geld getan zu werden:

        Der schönste Mann ist der Heiamann

  • J
    Jan

    Der typische Bockmist den man von "Emma" erwartet. Es wird versucht, die eigenen vollkommen subjektiven Ansichten allen anderen aufzuzwingen, ohne das geringste Interesse für die eigentlich Betroffenen zu zeigen. Das hat nichts damit zu tun die Welt besser zu machen, sondern es geht darum die eigene Meinung zum Dogma zu erheben. Richtig ekelhaft.

    • L
      Laura
      @Jan:

      Genau. Das Modell funktioniert in Schweden, Norwegen und Island.

       

      Kanada, Irland, Finnland, Frankreich und Isreal diskutieren, es einzuführen.

       

      Es ist die offizielle Position der europäischen Frauenlobby. Teile der deutschen KRIPO stehen dahinter. Der Menschenhandelsopfer-Hilfsverband Solwodi.

       

      Aber warum nachdenken oder mal was lesen, wenn man der bösen Frau Schwarzer die Schuld geben kann? ;-)

  • T
    Tramp

    Wer Sklaverei und Prostitution gleichsetzt, entzieht sich jeder sachlichen Diskussion, argumentiert nicht, sondern will diktieren.

     

    Huren und Freier werden sich IMMER finden. Auch wenn man das Atmen verbietet, wird weiter geatmet.