taz Queer Talk : Schwule Architekten: Außenseiter
Ein taz Queer Talk zu schwulen Architekten in der Geschichte – mit einem Vortrag von Wolfgang Voigt, Architekt.
Homosexualität ist in der Architekturgeschichte noch immer ein Tabuthema. Wenn historische Architektenpersönlichkeiten außerhalb der heterosexuellen Norm gelebt haben, wird ihr Privatleben gern in mysteriöses Dunkel getaucht.
Solange Strafgesetze Bestand hatten, war die soziale Existenz konstant gefährdet, und das Versteckspiel war eine Notwendigkeit. Zur Absicherung bedurfte es defensiver Strategien. Um diese Außenseiter der Vergangenheit aufzuspüren, müssen die historischen Quellen queer gelesen werden.
Wolfgang Voigt, bis 2015 stellvertretender Direktor am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main, und der Architekturhistoriker Uwe Bresan machten sich auf die Suche und präsentieren in ihrem neuen Buch das Ergebnis ihrer Recherchen.
Fragen & Kommentare im Livestream hoch erwünscht!
Kontakt: taztalk@taz.de
Ihr Buch „Schwule Architekten – Gay Architects“ versammelt 41 Porträts aus dem 18. bis ins 20. Jahrhundert in Nordamerika, Europa und Palästina. Zum Vorschein kommen Architekten vom Barockzeitalter bis in die Moderne, überraschende Lebensläufe, bewundernswerte Häuser und nicht selten auch intelligent konzipierte Refugien, mit denen die Protagonisten ihr Privatleben schützten.
Im taz Queer Talk präsentiert Wolfgang Voigt seine historische Expertise.
Als Experte mit dabei: Peter Obstfelder, Architekt und Vorstand der Initiative Queer Nations.
Moderiert wird der Talk von Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Aufgaben sowie Kurator des taz lab und der taz Talks.
Ein taz Talk in Kooperation mit der Initiative Queer Nations.
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Schwule Architekten: Außenseiter – taz Queer Talk
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