Der US-Literaturtheoretiker Fredric Jameson ist gestorben. Er schrieb über die Bedeutungsproduktion in unserer Kultur, vor allem in der Postmoderne.
Der Wissenschaftler Dan Sinykin untersucht in „Big Fiction“, wie das kommerzialisierte US-Verlagswesen die Literatur selbst beeinflusst.
Das São Paulo Symphony Orchestra wuchtete amerikanische Musik der Moderne nach Berlin. Die São Paulo Big Band wurde ebenso enthuasistisch beklatscht.
Die Memoiren des Soziologen Bauman sind als Buch erschienen. Kindheit und Jugend im Polen der Zwischen- und Nachkriegszeit bekommen viel Raum.
Kolonial und postkolonial zugleich: das Victoria & Albert Museum in London widmet sich der Architekturgeschichte des „Tropical Modernism“.
Viele Protagonistinnen des Dadaismus sind heute vergessen. „der die Dada. Unordnung der Geschlechter“ im Arp Museum Remagen stellt sie vor.
Jeder Aspekt seines Lebens ist erforscht. Doch es bleibt ein literarischer Überschuss, ein Geheimnis, die verblüffte Frage: Wie kommt er darauf?
Eine Schau in Braunschweig erzählt, wie die Kunstagentin Galka Scheyer in den 1920ern die „Blaue Vier“ nach Kalifornien brachte.
Im Debüt des kongolesisch-belgischen Regisseurs und Musikers Baloji prallen Traditionalismus, Aberglaube und modernes Leben aufeinander.
Eine Kölner Ausstellung über den Salon de Paris präsentiert die Erzählung vom Urknall der Moderne in der Kunst. Das ist eine widersprüchliche Angelegenheit.
In Usbekistan und Kirgistan stehen einzigartige Zeugnisse der sowjetischen Moderne. Zugunsten teurer Neubauten droht die Architektur zu verschwinden.
Die Solidaritätsbekundungen von Kulturschaffenden mit der Hamas sind laut dem jüdischen Künstler Leon Kahane repräsentativ für den gesamten Diskurs.
Zvi Hecker baute für den jungen Staat Israel eine wilde, moderne Architektur. Auch in Deutschland blieb er so undogmatisch. Ein Nachruf.
Das Zwei-Leute-Privattheater „Antikyno“ performt Open-Air die Horror-Komödie „Dagon“ und macht einen Spaziergang durch Harburg.
Da redet dieser Ratsmensch von „bewaffneten Trachtenvereinen“ und „Saufkapellen“ – dabei wollten die Schützen doch endlich mal alles richtig machen.
Die Moderne als Erfolgsgeschichte Europas? Das kann man auch anders sehen. Howard W. French erzählt von der tragischen Rolle, die Afrika dabei spielt.
Schatten über Hamburg-Harburg: Einer der bekanntesten Texte des Grusel-Autors H.P. Lovecraft kommt auf eine Kleinstbühne – mit viel Mut zum Albernen.
Der Wunsch nach einer klaren Täter-Opfer-Dichotomie verstellt oft den Blick auf die Zeit des Nationalsozialismus. Geschichte wird verzerrt.
Die Wohnung der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky in der Nähe des Wiener Naschmarkts ist nun ein Museum. Wie lebte sie?