piwik no script img

Im Wasser brodelt es
Foto: Danish Defence Command/dpa

taz-Podcast „klima update°“ Die Klima-News der Woche

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Sabotage der Ostsee-Pipelines ist auch ein Klima-Desaster. Die „Letzte Generation“ steht vor Gericht. Dänemark zahlt für Klimakrisen-Schäden.

Berlin/Hamburg taz | Es ist die Frage der Woche: Wer war das? Die Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 von Russland nach Deutschland wurden sabotiert, das enthaltene Gas sprudelt ins Meer. Das ist aber nicht nur geopolitisch besorgniserregend – sondern schadet auch dem Klima. Wie sehr, darüber sprechen die taz-Redakteurinnen Katharina Schipkowski und Susanne Schwarz diese Woche im klima update°.

Außerdem: Derzeit laufen einige Gerichtsverfahren gegen Ak­ti­vis­t:in­nen der „Letzten Generation“. Sie haben Straßen blockiert – juristisch wird das üblicherweise als Nötigung der Au­to­fah­re­r:in­nen gewertet. Gerade ist einer der Protestierenden allerdings nur sehr mild gestraft worden. In der Schweiz hat ein Richter in einem ähnlichen Fall aber sogar kürzlich entschieden: Eine halbe Stunde Stau ist für Klimaprotest zumutbar. Er sprach die Angeklagte frei.

Dänemark stellt als erster Staat Geld bereit, damit arme Länder besser mit Schäden und Verlust durch die Klimakrise umgehen können. Das ist ein politisch heißes Eisen: Industrieländer tätigen solche Zahlungen bislang ausdrücklich nicht, damit es ihnen nicht als Schuldeingeständnis ausgelegt werden kann, die Schäden verursacht zu haben. Auch Dänemark ist es sehr wichtig zu betonen, die Regierung sehe das Finanz-Versprechen nicht als Ausdruck einer juristischen Verantwortlichkeit.

„klima update°“ Der Podcast zu Klimapolitik, Energiewende und Klimaforschung. In Kooperation mit dem Onlinemagazin klimareporter° und der taz Panter Stiftung. Immer auf taz.de, Spotify, Deezer, iTunes und überall, wo es sonst noch Podcasts gibt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

1 Kommentar

 / 
  • ": Industrieländer tätigen solche Zahlungen bislang ausdrücklich nicht, damit es ihnen nicht als Schuldeingeständnis ausgelegt werden kann, die Schäden verursacht zu haben. "



    Es geht aber auch wirklich nur um das Eingeständnis. Denn die Schuld ist ziemlich klar erwiesen.