Podcast „Weißabgleich“ : Wellness für alle
Empfohlener externer Inhalt
Rassismus macht krank, alt und kaputt. Wer sich dagegen wehren will, dem könnte ein bisschen Critical Wellness helfen. Noch nie gehört? Hier entlang!
Studien aus den USA zeigen, dass schwarze Frauen häufiger unter psychischen Krankheiten wie Essstörungen und Burn-out leiden. Andere Studien weisen darauf hin, dass Menschen, die Rassismus erfahren, schneller altern, weil sich ihre Zellen verändern. Rassismus bedeutet Stress für den Körper.
Das alles hat die Fitness- und Mentaltrainerin Mariela Georg zum Anlass genommen, das Konzept der Critical Wellness zu etablieren. Es ist das Pendant zur Critical Whiteness, jener Idee, die beschreibt, dass Weißsein ein Privileg ist. Critical Whiteness will weiße Menschen darauf aufmerksam machen, dass sie nicht nur Menschen sind, sondern dass sie weiße Menschen sind. Wer sich dessen bewusst ist, so das Konzept, der handelt weniger rassistisch.
Die von Mariela Georg entwickelte Idee der Critical Wellness dagegen richtet sich nicht an die weiße Mehrheitsgesellschaft, sondern an all jene, die von Rassismus und Marginalisierung betroffen sind. Es soll ihnen Strategien an die Hand geben, besser mit Rassismus umzugehen. Es soll sie mental stärken und in die Lage versetzen, sich gesellschaftlich zu engagieren.
Wie das genau funktioniert, erzählt Mariela Georg den taz-Redakteurinnen Jasmin Kalarickal und Malaika Rivuzumwami in einer neuen Folge von „Weißabgleich“.
„Weißabgleich“ Der taz-Podcast über den nicht weißen Blick auf Politik und Alltag immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Exklusiv: RAF-Verdächtiger Garweg
Meldung aus dem Untergrund
Wahlprogramm von CDU und CSU
Der Zeitgeist als Wählerklient
Anschlag in Magdeburg
Auto rast in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt
Keine Konsequenzen für Rechtsbruch
Vor dem Gesetz sind Vermieter gleicher
Fragestunde mit Wladimir Putin
Ein Krieg aus Langeweile?
Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt
Vieles deutet auf radikal-islamfeindlichen Hintergrund hin