mitdemonstriert: Zusammen die Welt schützen
Wir haben am Freitag die Schule geschwänzt! Stattdessen waren wir auf der „Fridays for Future“-Demo. Wir waren dort, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Wir sind beide zwölf Jahre alt und gehen zum Struensee-Gymnasium. Wir wollen, dass Kinder der nächsten Generationen ein gesundes und schönes Leben führen können. Sie sollen nicht mit Atemmasken durch die Straßen laufen müssen.
Auf der Demo haben wir beobachtet, dass sehr viele Schüler/innen, Jugendliche, jüngere und ältere Erwachsene teilgenommen haben. Es ist gut, dass verschiedene Altersklassen dabei waren. Die Politik soll sehen, dass nicht nur wir Kinder demonstrieren.
Auf der Instagram-Seite von Fridays for Future steht, dass es um die 55.000 Menschen waren. Es war ziemlich eng und laut. Ein paar Leute haben Plakate gemacht und Flyer und Zeitungen verteilt. Es waren zwei große Wagen mit Lautsprecher-Boxen in unserer Nähe, die englischen und deutschen Rap und Pop gespielt haben. Ein paar Demonstranten haben vom Wagen Sprüche gerufen – „What do we want? Climate Justice! When do we want it? Noooooow!!!“ Wir haben mitgerufen, am Anfang leiser und dann immer lauter. Wir haben uns stark in der Menge gefühlt. Alle waren einer Meinung und deswegen hat man sich auch wohl gefühlt.
Wir waren bei der Demo, um zu zeigen, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung machen. Denn je mehr Leute zu der Demo gehen, desto mehr kann man gemeinsam erreichen! Deswegen kommt beim nächsten mal bitte dazu! Jede Person kann die Welt schützen! Sarya Özbadem und Esma Matilda Frenz
Die Schülerinnen gehen in die 7. Klasse. Esma Frenz ist die Tochter eines taz-Redakteurs
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen