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ZDF-Chefredakteur muss gehenUnion schasst parteilosen Brender

Der Parteiauftrag ist erfüllt: Nikolaus Brender ist nicht mehr Chefredakteur des ZDF. Roland Koch verteidigt die Entscheidung. Sie sei "legitim" und "zum Wohle" des Senders.

Die Proteste haben nichts genutzt: Die CDU/CSU-Politiker haben sich durchgesetzt. Bild: dpa

BERLIN taz | Während draußen der ZDF-Verwaltungsratsvorsitzende, Rheinland-Pfalz' Ministerpräsident Kurt Beck (SPD), die Haltung der Union nochmal als "völlig unverständlich" geißelte, kamen die entscheidenden Protagonisten von CDU und CSU durch die Tiefgarage: Mit den Unions-Stimmen hat das ZDF-Gremium eine Verlängerung des Vertrags von ZDF-Chefredakteur abgelehnt. Nur sieben der vierzehn VerwaltungsrätInnen stimmten bei der gestrigen Sitzung im ZDF-Hauptstadtstudio für den Personalvorschlag von ZDF-Intendant Markus Schächter - um Brender durchzubringen, wäre aber eine drei-fünftel-Mehrheit von neun Stimmen nötig gewesen.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU), der im Parteiauftrag seit Februar Stimmung gegen Brender gemacht hatte, rechtfertigte den Durchmarsch der Union als "völlig legitim". Die Verwaltungsratsentscheidung sei "zum Wohle des ZDF erfolgt", sagt Koch nach der Sitzung vor der Presse.

Auch ein von Schächter vorgeschlagener Kompromiss, der mit Brender abgestimmt war, hatte keine Chance. Danach wäre Brender nur für knapp zwei Jahre bis Januar 2012 im Amt geblieben. So hätte man die "festgefahrene Situation" lösen können, so Schächter nach der Sitzung. Für die Entscheidung von Koch & Co. habe er "kein Verständnis.

Rechtsexperten hatten in den letzten Tagen erhebliche Zweifel an der gesetzlich gebotenen Staatsferne und der Verfassungsmäßigkeit der Zusammensetzung der ZDF-Gremien geäußert, in den fast alle Mitglieder einer politischen Partei zuzuordnen sind. Im ZDF-Verwaltungsrat sitzen alleine sechs hochrangige Vertreter von Bundes- und Landesregierungen.

Nach Kochs Meinung werde diese "Verfassungsdiskussion" über zu großen Einfluss der Politik beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk aber "zu unrecht" geführt. Und obwohl der Verwaltungsrat in erster Linie für wirtschaftliche Fragen zuständig ist, rechtfertigte er die Entscheidung weiterhin mit Verweis auf Brenders Management und inhaltliche Leistungen. Man müsse sich fragen, ob unter Brender "das Kreativpotenzial des ZDF" voll ausgeschöpft worden sei, zudem sei es legitim, nach zehn Jahren über einen Neuanfang nachzudenken. Hierbei seien aber nicht die journalistischen Fähigkeiten von Brender (60), der seit 2000 an der Spitze der ZDF-Chefredaktion steht, beurteilt worden, sondern seine Managementqualitäten.

Kurt Beck erklärte dagegen, er bedauere die Entscheidung und riet den Gremien der SPD, rechtliche Schritte gegen das Votum zu prüfen. Ganz möchte Beck den Einfluss der Politik beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk natürlich nicht missen: Die "Fehhleistung von Einzelnen" dürfe jetzt nicht mit "der Fehlleistung des gesamten Systems gleichgesetzt werden".

Die Grünen hatten bereist angekündigt, beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eine Normenkontrolllage über die Verfassungsmäßigkeit der Zusammensetzung der ZDF-Gremien einzureichen. Dazu sind sie auf die Unterstützung anderer Parteien angewiesen, da sich mindestens ein Drittel der Bundestagsabgeordneten der Klage anschließen muss.

Schächter widersprach nach der Sitzung des Verwaltungsrats auch Kochs Kritik an Brenders Managemant-Fähigkeiten: Brender sei "eine große Stütze im Team der Geschäftsleitung", außerdem habe er "in der Begründung für Nikolaus Brender seine publizistische Unabhängigkeit und journalistische Kompetenz herausgestellt, seine souveräne Zukunftskonzeption für den Bereich der Aktualität und Information in der digitalen Welt sowie seine solide Haushaltsführung, mit der er erhebliche Einsparungen ermöglicht hat".

Dass Koch Schächter nach der Sitzung ausdrücklich das "uneingeschränkte Vertrauen" des Verwaltungsrats zusicherte, mutet bei so viel Widerspruch absurd an. Die Affäre sei "kein Misstrauensvotum gegen den Intendanten" (der übrigens selbst Mitglied der CDU ist), sagte Koch, man sei schließlich lediglich "unterschiedlicher Auffassung bei einer Personalentscheidung".

Nun soll noch vor Weihnachten einE neueR KandidatIn für die ZDF-Chefredaktion präsentiert werden, über die der Verwaltungsrat in einer Sondersitzung befinden soll. Schächter kündigte aber indirekt Widerstand an: Die öffentliche Diskussion habe die "Grundsatzfrage" über die jeweiligen Kompetenzen und den Umgang von Verwaltungsrat und Intendant beim ZDF aufgerufen, so Schächter. Die für öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuständigen Länder "sind nun in der Pflicht, bei der anstehenden Reform des Rundfunksstaatsvertrags hier belastbare Regelungen zu schaffen." Will sagen: Klar zu machen, dass der Verwaltungsrat bei derartigen Entscheidungen, die immens in die journalistische Unabhängigkeit des Senders eingreifen, nichts zu sagen hat.

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69 Kommentare

 / 
  • S
    sahtota

    Das ZDF ist von Anfang an ein Staatssender !

    Ist auf drängen von Herrn Bundeskanzler Adenauer angeschoben worden, weil die ARD zu kritsch war.

     

    Bei WIkipedia kann man es teilweise lesen.

  • KM
    korruptas ministerias

    Das FDJ-Mädel und ihr Scherge machen sich an die weitere Gleichschaltung des Propagandaapparates. So kann man auch das Heimweh der guten alten Zeit verhindern. Wenn ich noch einmal GEZ-Werbung im TV sehe fliegt das Ding aus dem Fenster. Ich hoffe das FDJ-Mädel steht dan unten.

  • DH
    Dieter Horstmann

    Die ohnehin nicht weit verbreitete journalistische Unabhängigkeit wurde wieder mal aufs Schlimmste beschädigt. Deshalb kann ich nur auffordern:

    Jagt den Koch, jagt seine Meisterin und jagt seine Gesellen! Jagt sie von den Herden! Jagt sie aus der Küche!

  • DF
    Dr. Franziska Conrad und Werner Schamal-Conrad

    Mit Empörung nehmen wir wahr, dass Roland Koch im Verwaltungsrat des ZDF die Vertragsverlängerung von Chefredakteur Nikolaus Brender verhinderte, denn diese Einflussnahme stellt einen Angriff auf die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks dar. Die vierte Gewalt kann ihre demokratieförderliche Kraft nur entfalten, wenn sie nicht abhängig ist von den Weisungen der Politik. Der Bürger zahlt Gebühren, um die unabhängige und kritisch meinungsbildende Rolle des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in der demokratischen Gesellschaft zu garantieren. Was darf sich ein Politiker wie Koch noch an gefährlichen Dreistigkeiten erlauben? Jüdische Vermächtnisse, ausländerfeindliche Kampagnen – und jetzt dieser Angriff auf die journalistische Unabhängigkeit!

    Aber nicht nur Koch ist das Problem, sondern die Abhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Fernsehens von Parteien- und Regierungsvertretern. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk gehört der Gesellschaft und nicht den Parteipolitikern. Daher muss der Verwaltungsrat von unabhängigen Persönlichkeiten besetzt und von unabhängigen Gremien bestimmt werden, soll der seiner dringend notwendigen Aufgabe der demokratischen Willensbildung gerecht werden.

    Dr. Franziska Conrad

    Werner Schamal-Conrad

    Mainz

  • R
    Rumstata

    Yay, Koch rulez!

     

    Einer der wenigen, die noch intelligent argumentieren koennen, und sowas wie Zivilisation und Demokratie ausstrahlen. "Koch vs. Ypsilanti" war in etwas so wie "Einstein vs. Ricky" :)

     

    Dass der Anti-Koch-Stammtisch, der eh nie genau hinsieht, was nu wer genau geschrieben hat, reflexartig seinem Gut-Boese-Schema aufsitzt ist weder neu noch argumentativ tragfaehig.

     

    Weit demokratischer und weniger propagandistisch waere es zudem, wenn weniger so offensichtlich schlechte Anti-Koch-Motiv-Interpretationen von der TAZ abgedruckt wuerde, als vielmehr mehr Interviews mit den Beteiligten abgedruckt wuerden. Oder hat sie TAZ Angst vor der Wahrheit?

     

    Dass die totalitaeren Linkspartei-Medien wie Neues Deutschland oder Junge Welt andere Ansichten auch von Buergern und Arbeitern sperren aus Angst vor Meinungsvielfalt ist klar. Das liegt ihnen quasi im Blut. Nicht umsonst geht jeder vernuenftige davon aus, dass wenn die Linkspartei einen eigenen Staat haette, der binnen kurzer Zeit eine Diktatur waere. Oder welches Medium sollte es da geben, das eigenstaendig ist, wenn sie es noch nicht einmal unter den guenstigen Rahmenbedingungen einer Demokratie schaffen, Buerger zu Wort kommen zu lassen? Basisdemokratie? - sie haben noch nicht gelernt, dass Demokratie "andere Meinungen" bedeutet, nicht "unterschiedliche Meinungen der selben Parteigaenger" ...

     

    Dieses Defizit hat die TAZ immerhin nicht.

     

    Linksparteigaenger, die von Demokratie reden, sollten erstmal lernen was das ist. Ich sehe keine, die aus eigener Erkenntnis den genannten Publikationen mal Feuer unterm Arsch machen, dass die sich den Buergern und Arbeitern gegenueber oeffnen. Und genau so saehe auch der entsprechende Staat aus, den sie fabrizieren wuerden. Und genau so geht auch Hugo Chavez vor, sein Kumpel Achmadineschad und Fidel Castro, und das sonstige Antizionisten, somit Antisemitenpack ...

     

    Wer ein bisschen mehr mit dem Thema ZDF und Koch wissen moechte, findet in Interview mit ihm in der FAZ. Weit besser als dieser Artikel der TAZ.

     

    Wer natuerlich eh schon von vornherein nichts glauben moechte oder Meinungen hoeren, der outet etwas ueber sich selbst.

     

    Im uebrigen ist das Einmischen der Politik wenn schon alles, auch Empoerung, die eh transparent ist, denn sie findet seltsamerweise nicht statt, wenn es andere Zusammensetzungen des Rundfunkrates sind.

     

    Ueber die Zusammenstellung des Rundfunk- bzw. Fernsehrates laesst sich sicherlich diskutieren, aber nicht aus tatsaechlich offenkundigen parteipolitischen Gruenden wie von Gruenen oder SPD. Sie selbst sind es, die derlei durch ihre selektiven Unterstellungen (und in anderen genehmen Faellen durch Schweigen)in den Verdacht geraten.

     

    Ansonsten spielt natuerlich die Quote natuerlich auch eine gewisse Rolle. Was hat jemand von einem oeffentlich-rechtlichen Fernsehen, das keiner mehr ansieht? Inwiefern wuerde das noch noch Rundfunkgebuehren bzw. staatliches Fernsehen rechtfertigen? Es ist also in der Summe sehr wohl ein Kriterium.

  • JF
    Jonathan Fischer

    Ausgerechnet der Politiker der sich nie zu schade

    ist in den Fäkalien der politischen Debatten fürstlich zu bedienen,stürzt nun Herrn Brender.

    Das ZDF schweigt.Was es auch soll.In Insider

    kreisen herrscht echte Empörung.

    Nach der schlimmsten Eröffnungsphase der

    Legislaturperiode seit Gedenken nun noch das

    obendrauf.Mit Springer Sat 1 etc...) und Kirch

    (Pro Sieben..Kabel eins etc...)hat man nun schon

    eine Menge im Griff.Nun trifft es auch noch die

    öffentlich rechtlichen.Brender steht für liberalen

    Jounalismus und war ein Fels in der Brandung.

    Ihn zu verlieren wäre das Aus in der weiteren

    Berichterstattung.Herrn Hahne,Dauergrinser in

    Merkels Gnaden versucht ja jede Krise in einen

    Neuaufbruch zu verwandeln.Ich kann den nicht mehr sehen.

    Was da passiert-und ich weiß um das Wort- ist

    der Beginn für Gleichschaltung.

    Wer das hinnimmt,und ich appeliere an die

    Mitglieder im Rundunkrat des ZDF,vergeht sich an

    der Presse-und Meinungsfreiheit und damit am

    Grundgesetz.

    Dieses miese Spiel von Koch muß Folgen haben.

  • VS
    Verena S.

    Jetzt sollte man nun wirklich keine Gebühren mehr zahlen für unser Staatspropaganda Fernsehen.

    Das sollte dann wohl bitte aus der Parteikasse

    bezahlt werden!

  • HK
    Holmeor Kowa

    Diese Debatte zeigt im Grunde nur einmal mehr einen akuten Strukturmangel (Konstruktionsfehler?) dessen auf, was sich von Tag zu Tag leichtfertiger Demokratie nennt: Eine Veranstaltung, die allein unter dem Aspekt der Brauchbarkeit durch Interessengruppen (Netze und Netzwerker) "ausgeübt", eigentlich "verübt" und entsprechend bewertet wird. Seit sich die Ostler vor zwanzig Jahren die Freiheit haben schenken lassen, werden sie immer wieder dafür angemacht, ja als behindert und unreif angesehen, dass sie nicht allesamt in ultimativ eingeforderter Dankbarkeit Helmut Kohl & Nachf. wählen, und die Völker Osteuropas wählen von Fall zu Fall auch "falsch": Wahlbetrug gibt es nur im Iran, im benachbarten Afghanistan oder Georgien schon nicht mehr.

     

    An Nikolaus Brender, der einst den soeben gefallenen Schröder "publikumswirksam" und doch gratismutig ans Bein pinkelte, als übrigens die Stunde der Kochs schlug, war rein gar nichts links: ein durch und durch biederer Mann, eher das Fleisch gewordene ZDF, der Lerchenberg in Person - genauso wenig links wie die Altherrenriege um Deppendorf und Roth im WDR...) Journalisten, die sich gern unabhängig nennen und in Wahrheit sich noch lieber gleich als politische Klasse sehen. Peinlich eitle Männer mit extrem abgehobenen Privilegien, unbotmäßigen Gehältern, riesigen Dienstwagen, aber eben absolut bar jeder Legitimation seitens jener, die sie schon lange nicht mehr sehen wollen...

     

    Wenn die Menschen in Hessen so frei waren (oder "so doof"), Roland Koch zu wählen, dann ist Koch im Verwaltungsrat nunmal ein verlängerter Arm dieses Wahlkreuzes, ob uns das passt oder nicht. Dieses System kann nicht erst oder nur dann als untauglich qualifiztiert werden, wenn es die "falschen Ergebnisse" ausspuckt. Oder haben alle schon vergessen, wie der Planungsbürokrat Schächter zum Intendanten "geschlagen" wurde, nur um Leute auszuhebeln, die von diesem Job etwas verstanden hätten? Die Alleinbestimmung über den "neuen Chefredakteur Brender" durch ihn wäre eine fatale Fortschreibung der Farce von vor acht Jahren. Wenn Schächter es ernst meint mit seinem Bemühen, die "Handlungs- und Zukunftsfähigkeit des ZDF sicherzustellen“, dann sollte er besser heute noch zurücktreten und so diese ganze Schande, auch die seiner Wahl zum Intendanten 2001, tilgen. Einen glaubwürdigen, frei zu wählenden neuen Chefredakteur findet er, obwohl dieser dem ZDF gut zu Gesicht stehen würde, sowieso nicht mehr. Diese Pauke ist schlicht durchgehauen...

     

    Und das ZDF geht ohne den selbstherrlichen Nikolaus Brender nicht unter - es ist schon lange untergegangen: als Europas größte Verwaltung einer Pensionskasse mit eigenem Fernsehen.

     

    Ich meine, Küppersbusch und/oder Droste sollten neue Chefredakteur/e werden; das wäre der einzige glaubwürdige Neuanfang fürs ZDF, und Roland Koch wird ihn/sie auch nur noch durchwinken können!

    Im Ernst: warum eigentlich nicht?!

  • NW
    no way

    Ich werde das ZDF aus meiner Programm-Liste im TV löschen - damit ist der Fall im Wohnzimmer schon mal erledigt. Falls es eine Massen-Musterklage gegen die GEZ Gebühren gibt, mache ich gern mit.

     

    Auch wenn es unhöflich ist, möchte ich allen Hessen, die Koch gewählt haben, von Herzen wünschen, dass sie diesen Schwachkopf nie wieder los werden und noch oft derartig von ihm blamiert werden, dass sie vor Scham unter einen Teppich kriechen möchten.

     

    Alles anderen Hessen würde ich sofort politisches Asyl anbieten :-)

  • IN
    Ihr Name humahner

    das schönste was ich dazu gelesen habe:

    CDF

  • S
    Scharlie

    Lassen Sie Ihren Worten "..es sei legitim, nach zehn Jahren über einen Neuanfang nachzudenken .."

    Taten folgen.

    Treten Sie zurück, Herr Koch!

  • I
    Irritiert

    Wir hatten in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts schon einmal in Deutschland eine politische Kaste, die die Gleichschaltung der Medien vorantrieb. Ergebnis war, dass nach dem 2. Weltkrieg die Pressefreiheit ein höchstes Gut wurde. Darf man nun zu Recht vermuten, Herr Koch und die CDU sähen sich gerne in der Tradition derjenigen, die das schon einmal durchexerziert haben?

  • FS
    Frank Schmidt

    Ja, wer soll jetzt nicht mehr an Verschwörung oder konzertierte Aktionen gegen die unabhängigkeit der Medien glauben. Also, ich lebe in Thüringen (schon immer im festen Griff der CDU), und dort wurde im gleichen Augenblick der unabhängige, von den Kollegen im Jahr 1990 als Chefredakteur der "THÜRINGER ALLGEMEINE" gewählte Mitgründer SERGEJ LOCHTHOFEN (vielfach ausgezeichnet, auch mit der Zeitung, gegen den Willen der Mitarbeiter und Leser geschasst. Vielleicht gibt es irgendeine verbindung zwischen der WAZ-Mediengruppe in Essen und CDU-nahen Organisationen ? BOOt

  • TS
    Triebkonsumieren statt Aufklärung?

    ZDF tagesthemen haben bereits Parteipolitisch

    jeden Ossi als Nazi über die NoGoArea debatte

    und Sebnitz diffamiert.

     

    Das jetzt die CDU ihr wahres gesicht zeigt und

    das ZDF zum Zentralistischen Deutschen Fernsehen

    macht..ist nur eine weitere Stufe auf der

    Entmündigung der Bürger zu reinen Konsumenten.

    Interenetschnüffeleien, Demonstrationsverbote

    und Kampfjets gegen Bürger in Heiligendamm

    sind nur die Vorzeichen der neuen Feudalgeselschaft.

    Das 21 Jahrhundert wird das Jahrhundert

    der neuen Lehensherschaften.

  • F
    Florian

    Koch muss weg! Der verbliebene Rest der Kochstraße muss in Brenderstraße umbenannt werden!

  • F
    Fortschritt

    Das ZDF war sowieso nicht mehr für voll, dafür aber umso so ernster zu nehmen. Ich kann mich jedenfalls nicht an ein kritisches und zukunftsgerichtetes, aufklärerisches und befreiendes ZDF erinnern. Auch die übrigen Medien trugen und tragen mit dazu bei, dass sozialer und gesellschaftlicher Rückschritt in die 1950er Jahre als Moderne verkauft wird. Das Fernsehen wird eh toter von Jahr zu Jahr. Ohne eigene progressive Vision ausgerüstet braucht niemand nach mehr Demokratie rufen, wofür denn?

  • P
    Peters

    Das System ist marode und im Endeffekt am Ende.

    Jetzt bekommt man mit was wir für einen

    öffentlich - rechtlichen Rundfunk haben.

    Dahinter stehen 2 Parteien die alles in der Hand haben. Staatsfunk - nichts anderes ist das.

    Die wollen seriös informieren - das gelang in der

    DDR schon nicht.

    Das ist wie bei der Staatsanwaltschaft - auch die

    sind weisungsgebunden.

  • I
    indynavajo

    wieviel politik vertraegt das fernsehen? es kann nie genug sein!

     

    gez. Silvio Berlusconi

  • KP
    Kevin Problemkind

    Seit gestern gibt es einen sehr geeigneten Kandidaten für den Posten des Chefredakteurs, der nachdrücklich seine Kompetenz im Umgang mit Informationen, insbesonder in "anderen Situationen" wie diesen, belegt hat. Den hochgeschätzten Franz Josef Jung.

  • W
    Weltbürger

    Alle die Schwachmaten, die nicht einmal wissen, worum es hier geht, sollten sich gleich nach China, Iran oder Nordkorea absetzen. Dann würden sie vielleicht kapieren, was Pressefreiheit bedeutet und nicht diesen diktatorischen Akt von Koch mit einer Abschaffung der Rundfunkgebühr verknüpfen. Der Mann heisst Brender und nicht Bender ihr eingebildeten Bildungsbürger. Lieber Gott lass es Hirn regnen.

  • JB
    Joachim Bovier

    Die ganze geheuchelte Empörung über die Abberufung des Herrn Brender als ZDF Chefredakteuer bestätigt doch nur die richtigkeit, ja geradezu die Notwendigkeit von Kochs Handeln. Brender taugt nicht zum säulenheiligen der Pressefreiheit, er war immer ein Gesinnungsjournalist, der das ZDF im Auftrag der SPD links ausgerichetet hat. In den letzten 10 Jahren haben sich die politischen Mehrheiten drastisch zugunsten der CDU verschoben. Es ist das gute Recht dieser Mehrheit, sich ihren eigenen Repräsentanten zu suchen. Das nicht zu tun wäre feige, schließlich heult die versammelte Linke doch deswegen auf, weil da einer der Ihren entmachtet wird. Den Vorgang nennt man Demokratie und umgekehrt hätten dieselben Leute laut Befall gespendet. Also bitte mal schön die Kirche im Dorf lassen!

  • BB
    Bernd Braun

    berluskochi lässt grüßen !

  • J
    jugen

    Da geht sie hin - unsere Demokratie.

    Aber nicht Jammern. In 3 Tagen können wir uns ja unter die mollig warme Decke unserer EU-Diktator kuscheln.

     

    Wehret den Anfängen..........

  • R
    RockoDeCoco

    Googelt und Youtubt "Geldsystem", lernt was eine "konstruktive Umlaufsicherung" ist und fordert sie ein. Dann haben diese negativen Entwicklungen unserer Gesellschaft bald ein Ende.

  • C
    chris

    Lieber Nachdenkseiten - die kritische Website lesen als ZDF - "mit den zweiten Zähnen sieht man besser"- schauen...Die Medienlandschaft spiegelt doch längst unsere Bananenrepublik wieder.

    Als positive Ausnahme empfinde ich da besonders den "freitag".

  • C
    christiane

    Roland Koch hat mal wieder bewiesen, dass er der

    "brutalst mögliche Demokrat" dieses Landes ist.

    Dass er weiterhin ungeniert sein Unwesen treiben kann, ist den vier ja ach so tapferen Abweichlern der Hessen-SPD zu verdanken, die von der neoliberalen Presse, u.a. natürlich

    Peter Frey, als "Heldinnnen" hochstilisiert wurden. Und die so manipulierte Bevölkerung fällt auf alles rein...

    Es ist hierbei an das Sommerinterview zu erinnern, in dem Peter Frey mit den unfairsten und unverschämtesten Mitteln Oskar Lafontaine anging, was bestimmt Freys weitere Karriere sehr gefördert hat...

  • Q
    Querdenker

    Mich hat das ganze Konstrukt des öffentlich- rechtlichen Rundfunks noch nie überzeugt. Was Koch hier getan hat, ist sicher nicht richtig. Doch sollten die Anderen nicht so tun als wären sie besser, sämtliche leitenden Posten bei den öffentlich-rechtlichen werden nach Parteibuch vergeben. So ähnlich wie es in Deutschland keine Zensur sondern Jugendschutz gibt, haben wir auch kein Staatsfernsehen. Ich fände es am ehrlichsten wenn der Rundfunkrat entsprechend dem Ergebnissen der Landtagswahlen besetzt würde, die würde auch dem demokratischen Willen der Bevölkerung ausdruck verleihen mit einem Beirat aus relevanten Gruppen

  • PI
    P. Issflitsche

    Von Meinungsfreiheit kann wohl keine Rede sein, wenn politische Parteien über die Medienberichterstattung das Programm (indirekt) beeinflussen.

    Ist aber eigentlich egal. Die Demokratie befindet sich sowieso im Sinkflug, da interessiert so eine Lapalie auch nicht weiter...

  • IN
    Ihr Name die Empörte

    Da fällt mir nur ein: Berlusconische Verhältnisse beim ZDF.

    Hier befürchte ich darüber hinaus, dass die einzig sehenswerte Sendung im ZDF - neues aus der Anstalt - bald der Vergangenheit angehören wird.

    Irrenanstalt Deutschland - wo im ö.r. Bezahl-Fernsehen Politiker das Sagen haben. Tolle Demokratie. Pfui!!!!!!!!!!!!!!!!

  • V
    vic

    Die Merkel-Hofberichterstattung ist nahezu fertiggestellt. Hörige Medien in Schrift und Bild und was nicht passt, wird passend gemacht.

    Nikolaus Brender raus, Peter Frey - der Hohepriester der CDU - rein.

    Doch Koch das Ekel ist hier nur ausführende Gewalt. Entschieden wurde das von ganz oben.

    Die ARD macht´s vor. Bambi Verleihung - ein Kniefall vor Burda und damit vor Merkel.

    Schade dass sie mit diesem Verdummungskurs sogar noch Quoten erzielen. Wir sind ein schönes Volk. Schön blöd.

  • FK
    felix krull

    Kritik an diesem Vorgang ist berechtigt, ABER ist euch eigentlich klar, dass dieser Parteieproporz bei den öffentlich-rechtlichen GANG UND GÄBE ist?

     

    Das ganze System ist faul an der Wurzel und gehört komplettsaniert. Über den "Qualitätsauftrag" den wir angeblich mit der GEZ finanzieren, kann ich wirklich nur laut lachen.

     

    Die GEZ gehört abgeschafft. Das wenig qualitativ Gute (Deutschlandradio, Arte, Theaterkanal) kriegt man auch irgendwie anders finanziert.

     

    Außerdem sollte es grundsätzlich verboten werden, dass Parteien Medienunternehmen besitzen. Dies betrifft in Deutschland hauptsächlich die SPD

     

    siehe:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Druck-_und_Verlagsgesellschaft

     

    --> all diese Verlag sollte man boykottieren!!!

  • PM
    Peter Maas

    @boykott

     

    "[...] Totaler Boykott des ZDF.Aber wie kriegt man einen Masse unkritischer,bohlenverblödeter alleskonsumierender TV-Glotzer unter einen Hut?"

     

    Ganz einfach: beschimpfe sie als unkritisch und verblödet und sie werden sich schämen und sofort nach deiner weisen Führung verlangen.

     

    Oder vielleicht so: geduldig und beharrlich (Vorbilder Greenpeace, Volkszählungsboykott) ein Thema in öffentlichen Debatten platzieren, Problembewußtsein wecken, um Zustimmung werben, Aktionen vorbereiten.

     

    Beispiele:

     

    1. ZDF-Boykottbewegung, sichtbar mit Buttons, Aufklebern etc. ZDF = Zensur- und Diktatur-Fernsehen

     

    2. Schöner leben ohne Fernsehen: GEZ-Massenkündigungen

     

    3. Keine Macht den Stazis (Staatsapparatschiks). Jeder Politiker muss bei jeder Wahl damit rechnen müssen, dass er nicht gewählt wird. Es darf keine sicheren Listenplätze geben! Langfristiges Ziel ist die Befreiung der demokratischen Institutionen aus der Lehensherrschaft der Parteien.

     

    Ich bin übrigens kein Parteiengegner, sondern selbst Mitglied einer Partei.

  • K
    kleinerhobit

    Hoffentlich geht das ganz zum Verfassungsgericht.

    Dann werden Koch und Co. in die Schranken gewiesen.

  • R
    Ritter-Rayer

    Jeder, aber auch wirklich jeder Nachfolger von Herrn Brender trägt den Makel, daß er von Koch- und Merkel-Gnaden in dieses Amt kommt. Ich bin wirklich gespannt, wer sich diese Schande antut.

  • G
    Gebührenzahler

    Kriegt euch mal ein Leute! Warum schreien denn jetzt alle Journalisten auf? Es soll sich niemand einmischen können in deren Arbeit, denn deren Arbeit soll nicht kritisiert werden.

    Dazu wird das Gerücht gestreut alleine wegen politischer Missliebigkeit sei der Vertrag von Brender nicht verlängert worden.

    Aber wozu gibt es denn solche Verwaltungsräte?

    Eine gewisse Kontrolle soll sein.

    Und was ist falsch an der Frage, ob der Brender erfolgreich war?

    War der Brender denn so erfolgreich, dass auf alle Fälle sein Vertrag verlängert werden musste?

    Ich als Gebührenzahler erwarte, dass die Sender nicht einfach vor sich wurschteln können und schon geguckt wird, wofür die Gebühren verwendet werden.

  • J
    Jan

    Roland Koch ist wirklich ein Alptraum. Wieviel darf sich dieser Typ den noch leisten bevor man ihn mal zur Rechenschafft zieht? Die ganze Unions-Clique ist unerträglich. Fehlt nur noch, dass wir ihn eines Tages als Kanzler bekommen. Dann wandere ich aus ...

  • DG
    Dirk Gober

    Hallo, falls hier jemand noch nüchtern ist, ein paar Fakten:

    1.)

    anders als es die manipulative Überschrift glauben lassen will, wurde Brender nicht gefeuert, sondern sein Vertrag ist ausgelaufen und die Karten wurden neu gemischt. Daß die Wahl einmal nicht auf einen linken Journalisten fiel, mag ja für die Krakeeler hier recht schmerzhaft sein, aber ao ist das Leben nunmal.

     

    2.)

    Bei einer Dreiviertelmehrheit linksgerichteter Redakteure macht einer weniger nun wirklich noch keinen Regierungssender. Solche Behauptungen lassen Befürchtungen um die geistige Gesundheit der Schreiberlinge aufkommen.

     

    3.)

    Es ist kein gottgegebenes Recht der Gutmenschen, Weltverbesserer und Linken, daß Medien ihr Alleineigentum sind. Wenn auch Konservative darin vertreten sein wollen, was ja nur noch selten der Fall ist, sind Proteste dagegen ein deutliches Zeichen von kubanischem, iranischem oder venezolanischem Demokratieverständnis.

     

    4.)

    Und jetzt heult weiter. Koch hat sich durchgesetzt.

  • RK
    roland kaiser äh koch

    boah, dieser koch... arrrgh.

    wieso ist der nur so maximal sch... ?

    kann man den nicht irgendwie absägen ?

    am end wird der noch kanzler, wenn er

    so weitermacht.

    erst die medien schön gleichschalten,

    zwischendrin alles unangenehme totschweigen

    ("brutalstmögliche aufklärung", hahahaha)

    und mit seiner juristendenke immer ein schlupfloch

    finden, um wieder ein schrittchen zu kommen.

    zum ko...en.

    arrrgh !

    und nochmal:

    arrrgh !

  • E
    Euthanasist

    Kein Mensch will noch mehr Kochsendungen im ZDF sehen.

  • M
    Majo

    "Um sich greift der Mensch, nicht darf man ihn der eignen Mäßigung vertraun. Ihn hält in Schranken nur das deutliche Gesetz und der Gebräuche tiefgetretne Spur."

     

    Friedrich von Schiller

     

    deutscher Schriftsteller 1759 - 1805

    Quelle: Wallensteins Tod IV, 2

  • T
    Th.Meyer

    Der Koch hat doch n'n Knall, bei Brender meint er nach 10 Jahren wäre genug und wie sieht es bei ihm aus. Der Typ ist ein unsägliches A....

  • GE
    Gerhard E.

    Koch muss weg! So kann es nicht weitergehen.

  • W
    WeedWeed

    Wer schaut ueberhaupt noch fern?

    Das unterschichtige hinterm mond niveau im tv ist generell ungeniesbar, und von kulturell verwahrlosten menschen beeinflussten sowieso!

  • S
    Sim

    @boykott

     

    fürn Anfang finde ich die Idee

     

    "Von Siegfried Hösch:

     

    Massenhaft die Einzugsermächtigung der GEZ widerrufen!"

     

    sehr unterstützenswert!

     

    Für alles weitere würde ich auch gerne ein paar Ideen hören

  • GM
    Gender my Ass

    "einE neueR KandidatIn"

     

    Himmel, Arsch und Zwirn, könnt ihr den Quatsch nicht lassen? Schreibt von mir aus "eine neue Kandidatin", aber sowas wie dieses Konstrukt geht mal gar nicht. Da macht Lesen keinen Spaß mehr und gerät zur Schwerstarbeit.

  • IK
    Immanuel Kant

    Bravo!

    Im Jahre 2009 zeigt ein Rechtsradikaler aus Hessen der in der demokratischen Grundordnung verankerten Gewaltenteilung den Stinkefinger!

    Was ein Berlusconi kann, das kann ein Roland Koch schon lange.

  • W
    willy

    @ grifter:

    "Er war Teil des roten Filz."

    Woher nehmen Sie denn diese Erkenntnis?

     

    Das Fachblatt für roten Filz schreibt dazu heute:

     

    "Allerdings ist Brender keinem der beiden Parteilager zu zurechnen, gehört keinem der sogenannten Freundeskreise an. Er gilt vielmehr als unabhängige Instanz, die sich immer gegen Einflussnahme von außen, vor allem von der Politik, auf die ZDF-Informationssendungen gewehrt hat"

     

    Quelle:

    www.bild.de/BILD/politik/2009/11/27/zdf-chefredakteur-nikolaus-brender/muss-gehen-keine-mehrheit-im-verwaltungsrat.html

     

    Und das neue Logo fürs ZDF ist auch schon fertig:

     

    http://twitpic.com/r6d03/full

  • U
    UweRietmöller

    In den ersten 10 Jahren nach der Wiedervereinigung gab es in Sachsen ein schwarzes Monopol. Unter dessen Schutz hat sich das entwickelt, war heute als „Sachsensumpf“*) bekannt ist.

    So viel zur Frage, ob ich schwarze Monopole liebe. Die liebe nämlich - genauso wie rote.

    Deshalb bin ich froh, dass Brender endlich geht. Es reicht ja schon, wenn die ARD rot ist.

     

    Doch, doch, wir brauchen beide Farben. Was die Schwarzen verschweigen, bringen dann die Roten. Und was die Roten verschweigen, bringen die Schwarzen.

    So, und nur so, erreicht man das, worüber alle reden:

    Meinungsfreiheit.

     

    ----------

    *)

    Ich hätte mir schon gewünscht, dass die taz beim Sachsensumpf ein wenig Druck macht. Dass die Heimatzeitungen mehr oder weniger korrumpiert sind, ist ja nicht verwunderlich. Aber dass die taz ins gleiche Horn stößt, hat mich schon (vorsichtig ausgedrückt) verwundert.

    „Sachsensumpf war nur ein Tümpel“ und

    „Jägerin verläuft sich im Sachsen-Sumpf“

    sind jedenfalls ein Schlag ins Gesicht der Opfer und grandiose journalistische Fehlleistungen.

    Die taz war doch mal eine alternative Zeitung. Wenn Bartsch aber nicht mehr tut als Presseerklärungen abschreiben – wozu dann noch taz?

  • I
    Infosahne

    Zum Glück ist man heute nicht mehr auf Gedeih und Verderb diesen Medien ausgeliefert. Der Umgang mit dem Internet und der nahezu ausgefilterten Informationsmengen muss gelernt sein, ist aber nicht unmöglich. Verlasst euch niemals nur auf eine Quelle und verifiziert alles und jeden. Auch international...

  • B
    boykott

    Die Antwort als Steuer-und Gebührenzahler kann nur lauten:Totaler Boykott des ZDF.Aber wie kriegt man einen Masse unkritischer,bohlenverblödeter alleskonsumierender TV-Glotzer unter einen Hut? Hilfe bitte antworten.

  • C
    CaliCa

    Koch muss weg!

    Als ob es nicht schon gereicht hätte,dass er Radio X fast platt gemacht hat!

  • BR
    Bernd Robert

    Herzlichen Glückwunsch Herr Kochusconi, endlich haben Sie es geschafft einen unliebsamen Kritiker zu schassen. Beim HR haben Sie es ja schon demonstriert. Jetzt fehlen nur noch die Weibergeschichten und Sie haben mit Silvio gleich gezogen. Nur dass Berlusconi nie auf ' jüdische Vermächtnisse' zurückgegriffen hat.

  • D
    drusus

    Ich habe gerade einen Appell an den ZDF-Verwaltungsrat

    unterzeichnet, die Einflussnahme der Parteipolitik zu stoppen!

     

    Unterzeichne doch auch Du den Appell fuer die Pressefreiheit:

    http://www.campact.de/eil/sn2/signer

  • N
    Nordwind

    ich poste dat hier noch einmal, weil mir der Zusammenhang wichtig erscheint:

     

    Mit Peter Frey als Nachfolger ist das ZDF endlich da wo es hin soll: unter dem Einfluß der Bertelsmann-Krake.

     

    Peter Frey ist nichts anderes als ein Bertelsmann-Fellow der sich als Journalist ausgibt und schon seit langem (Krise hin, Krise her) die sozialrassistischen und demokratiefeindlichen Thesen der neoliberalen Bertelsmann-Stiftung in den Medien befeuert.

     

    Ferner ist zu bedenken, daß zum engsten Kreis unserer Kanzlerin Liz Mohn (Bertelsmann)und Fride Springer gehören.

     

    Über die Seilschaft Mohn-Merkel-Koch-Frey wird ein öffentlich rechtlicher Sender den Interessen der Bertelsmann-Stiftung unterworfen.

     

    Näheres zu dieser ominösen milliardenschweren Stiftung ist u.a. hier zu erfahren:

     

    www.bertelsmannkritik.de

  • F
    Frank

    Respekt Herr Koch, da möchte man doch fast die Auszeichnung "Lupenreinster Demokrat Deutschlands" verleihen.

  • D
    dogface007

    Ein Rückschlag für die Demokratie.Traurig.Traurig...

    Ein Mann mit Rückrat,Kompetenz und Kritischen

    Blick muss gehen weil er sich nicht korrupieren

    lässt.Ein Mann mit diesen Qualitäten findet

    doch hoffentlich eine neue Aufgabe in unsere

    Medienlandschaft.Vieleicht sollte er einen

    eigenen TV-Sender prodzieren?.Meine Unterstüzung

    hätte er.

  • SH
    Siegfried Hösch

    Massenhaft die Einzugsermächtigung der GEZ widerrufen!

  • H
    hanseatin

    Man sollte sich konsequenterweise bei der GEZ abmelden. Denn öffentlich-rechtlich ist das ZDF ja nicht. Und auf eine Hofberichterstattung von seiner Gnaden Koch kann ich gut verzichten.

    Der schämt sich wohl für gar nix mehr. Bender war nicht Teil des roten Filzes... wie auch, als ob ausgerechnet das ZDF rot verfilzt wäre... eher schwarz verlaust, würde ich sagen.

    Und Bender war unabhängig, genau das hat ihn seinen Job gekostet.

    Gute Nacht Rundfunkfreiheit.

  • S
    susi

    Dieser Brender ist sicherlich durch fähigere Leute ersetzbar. Wo kommen wir denn hin, wenn sofort Verschwörungstheorien in Umlauf gebracht werden, nur weil ein Vertrag nicht verlängert wird?

  • O
    ole

    @manni

     

    Schon lange nicht mehr...

  • HG
    Hilly Gosch

    Die Entscheidung gegen eine Verlängerung des Vetrages vom Chefredakteur Nikolaus Brender ist ein Angriff auf die Pressefreiheit insgesamt!

    Wer kritische Worte nicht hören mag, frag ich mich, ist der noch Demokrat?

  • G
    Gerhard

    Das kommt davon, wenn man auf der «falschen Seite» steht, keine falschen Rechenschaftsberichte abliefert, keinen Spendenskandal hat und keine «jüdischen Vermächtnisse» erhält. Lügner und Betrüger haben es einfacher – mit dem richtigen Parteibuch. Das war in der DDR auch so, und davor. Das ZDF gehört als Parteifunk abgeschaltet und die ganze politische «ehrenwerte Gesellschaft» auch!

    Wäre die SPD nicht so dumm, gäbe es Koch nicht mehr als Minipräs.

  • R
    roland

    Bravo Deutschland, weiter so auf dem klaren Weg zur BANANENREPUBLIK! Denkt dran: Koch ist nur der Erfüllungsgehilfe von Merkel. Sie, Sarkozy, Brown und einige andere Großmäuler und ihre Gehilfen wiederum sind die Marionetten der Großfinanz und der Großindustrie. Da hinein passt Oettinger in Brüssel. Man muss sich bereits schämen, Deutscher zu sein und vor der von ihnen verkauften Zukunft fürchten.

  • A
    Arbeiter

    Langsam gehen mir die Augen, in welch verdammten Land ich lebe.Das Motto muß jetzt lauten: Den Widerstand organisieren!!!

  • G
    grifter

    Es sollte jetzt eine Reform der Aufsichtsgremien im

    öffentlich-rechtlichen Rundfunk geben, um solche

    Querelen in Zukunft zu verhindern. In der Sache ist

    die Ablösung Brenders richtig. Er war Teil des roten Filz.

  • K
    Kalle

    Wie ist das jetzt eigentlich mit der GEZ-Gebühr? Der eigentliche Sinn dieser Gebühr ist, die öffentlich rechtlichen Sender unabhängig von politischen Einflussnahmen zu machen. Da dies ja jetzt ganz offentsichtlich nicht der Fall ist, darf eine solche Gebühr doch gar nicht mehr erhoben werden, oder sehe ich das falsch? Überspitzt formuliert: Würde mir das Verfassungsgericht recht geben, wenn ich sage, die GEZ-Gebühr ist nicht mehr gerechtfertigt und gehört abgeschafft?

  • PN
    Peter nicht mehr lustig

    Koch war, ist und bleibt eine Demokratiefeind!

    Welchen Luxus leistet sich Deutschland eigentlich?

    Es gibt ganz konkrete Gründe und Personen die verantwortlich sind für das Phänomen der POLITIKERverdrossenheit! Man verfällt immer mehr in eine deprewssive Müdigkeit und niemand soll sich wundern, wenn in 10 oder 20 Jahren niemand mehr die PolitikerInnen ernst nimmt! Dann ist die Demokratie tot! Unterdessen gibt es eigentlich genug zu tun! Menschen wie Koch sind absolute Ignoranten und treiben Deutschland in den Abgrund! Ich würd gern von den GewissensträgerInnen der hessischen SPD gern wissen, warum das nicht-koalieren mit den Linken so höher gewertet wurde und wird, als eine Politik- und Politikerwechsel in Hessen! GEGEN KOCH HAB ICH SPD GEWÄHLT! Aber die manipulierte öffentliche Meinung hebt lieber die gewissensträgerInnen der SPD auf das Schild...

    'Denk ich in Deutschland (und die Demokratie) in der Nacht...'

  • M
    manni

    Sind jetzt noch weitere Argumente, gegen die Verweigerung die Gebühren zu zahlen, nötig?

     

    So wie es aussieht, wohl eher nicht....

  • B
    bEn

    Da kann man Koch ausnahmsweise mal dankbar sein denn jetzt ist eine ernsthaft Diskussion über den Einfluss der Politik auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unumgänglich. Am Ende dieser Diskussion steht entweder ein freier Rundfunk oder eben ein Regierungssender - dann aber für jeden sichtbar.