Vorwürfe gegen US-Richterkandidat: Kavanaughs Ehefrau verteidigt ihn
Zwei Frauen werfen Trumps US-Richterkandidat Brett Kavanaugh sexuellen Missbrauch vor. Der weist die Anschuldigungen in einem Fernsehinterview zurück.
Trump hatte Kavanaugh als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen. Kurz vor der geplanten Abstimmung des US-Senats über die Personalie kamen aber heftige Vorwürfe gegen Kavanaugh an die Öffentlichkeit: Die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford beschuldigt ihn, 1982 am Rande einer Schülerparty versucht zu haben, sie zu vergewaltigen. Inzwischen wirft ihm eine zweite Frau vor, sie in den 80er Jahren sexuell belästigt zu haben.
Kavanaugh bestritt in dem Interview, auf der Party gewesen zu sein. Er wies auch die Vorwürfe der zweiten Frau als falsch zurück. Er habe während seiner Zeit in der Highschool und auch noch „viele Jahre später“ keine sexuellen Kontakte zu Frauen gehabt, sagte er.
Während des ausführlichen Interviews des Trump sehr wohl gesonnenen Senders kam auch Kavanaughs Ehefrau Ashley zu Wort. Sie erklärte, die Vorwürfe gegen ihren Mann seien „schwer zu glauben“. Sie kenne ihn seit 17 Jahren. „Er ist anständig, er ist nett, er ist gut. Ich kenne sein Herz. Das passt nicht zu Brett.“
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