Umfrage zur Bundestagswahl: Keiner will die Sozen wählen

Es sieht nicht gut aus für die Sozialdemokraten. Drei Monate vor der Wahl befindet sich die SPD in einem Allzeittief. Die Piraten liegen nur noch bei zwei Prozent.

150 Jahre alt – kaum noch Wähler. Bild: spd

BERLIN dpa | Ein Vierteljahr vor der Bundestagswahl ist die SPD nach einer Forsa-Umfrage in der Wählergunst erneut auf ihr Jahrestief gefallen. Schwarz-Gelb könnte nach dem am Mittwoch veröffentlichten „Stern-RTL-Wahltrend“ derzeit mit einer Mehrheit rechnen.

Die SPD liegt mit einem Verlust von zwei Punkten bei 22 Prozent und damit noch unter ihrem schwachen Bundestagswahlergebnis von 2009 (23 Prozent). Dabei wurden die Umfragedaten bereits in der vergangenen Woche erhoben, so dass der am Wochenende eskalierte Konflikt zwischen Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Parteichef Sigmar Gabriel noch nicht einmal berücksichtigt ist.

Die Union erreichte wie in der Vorwoche 40 Prozent. Die FDP verbesserte sich um einen Punkt auf sechs Prozent. Die Grünen kletterten um zwei Punkte auf 15 Prozent. Die Linke sank um einen Punkt auf acht Prozent. Damit liegen Union und FDP zusammen einen Punkt vor SPD, Grünen und Linken (46 zu 45 Prozent). Die Piraten und die euroskeptische Alternative für Deutschland kämen auf jeweils zwei Prozent.

Im direkten Vergleich der beiden Hauptkontrahenten legte Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Wählergunst um einen Punkt auf 58 Prozent zu. Steinbrück verlor zwei Punkte und fiel auf 18 Prozent. 24 Prozent der Befragten wollten sich für keinen von beiden entscheiden.

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