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TTIP-Handelsabkommen mit den USAChlorhühnchen schadet nicht

In der Kritik um das Freihandelsabkommen TTIP wird gern das US-Chlorhuhn angeführt. Dabei ist das gar nicht schädlich, sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung.

Ob mit oder ohne Chlor: Hauptsache deep fried Bild: ap

BERLIN dpa | Mit Chlor desinfizierte Hühnchen sind nach Expertenmeinung gesundheitlich ungefährlich und könnten in Sachen Keimfreiheit sogar Vorteile bringen. „Das Chlorhühnchen ist nach unserer Auffassung nicht gesundheitsschädlich für den Verbraucher“, sagte Lüppo Ellerbroek vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“. „Wir bewerten das genauso wie die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA.“

Die Debatte um das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) und mögliche Lebensmittelimporte müsse versachlicht werden. „Das deutsche Huhn ist auf keinen Fall gesünder als das US-Chlorhuhn. Ganz im Gegenteil: Wir müssen leider feststellen, dass wir ein massives Keimproblem auf deutschem Geflügel haben“, betonte Ellerbroek.

Das hatte auch BfR-Präsident Andreas Hensel vor kurzem gesagt. Gesundheitsgefahren durch bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln würden von vielen Menschen vor allem intuitiv und deshalb falsch eingeschätzt, sagte Hensel. „Mit Statistik und Toxikologie hat das oft wenig zu tun.“

So gebe es in Deutschland etwa eine Million Lebensmittelvergiftungen pro Jahr, an denen häufig schlicht mangelnde Küchenhygiene schuld sei.

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49 Kommentare

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  • Comment an "D.J."/

    (Chlor-Salmonellen)

    "Life can be so easy, when you are stupid."

     

    An die taz:

    Artikel-Überschrift

    "Chlorhühnchen schadet nicht"

    - ey - bitte MIT Anführungsstrichen, denn sonst bedeutet es was total anderes.

    Die taz hats doch wohl n i c h t mit

    der Fleischlobby!!!?

  • Wer sowas essen will, bitte! Wer das nicht will, kann das ja nur durch eine geeignete Kennzeichnung der Ware vermeiden. Das Abkommen sieht sowas - nach meinem Kenntnisstand - aber nicht vor.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Rainer B.:

      Außerdem wird sich der europäische Markt den US-Standards anpassen müssen, nicht umgekehrt. "Marktkonformer Verbraucherschutz ist alternativlos", wird es heißen und "Man darf die Börse nicht mit hohen Lebensmittelstandards verunsichern."

       

      Man muß kein Marxist sein, um das zu begreifen. Der Mammon hat längst angefangen, seine Kinder zu fressen.

  • D
    D.J.

    Huuch, Chlor - am Ende kommt das noch mit unserem Trinkwasser in Berührung! Nee, mal Spaß beiseite. Man konzentriere sich bitte auf die tatsächlichen Probleme des Freihandelsabkommens, statt durch seltsame Panik-Symbole vom Wesentlichen abzulenken bzw. sich auf fragwürdigen Nebenschauplätzen auszutoben.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @D.J.:

      Die tatsächlichen Probleme, soso. Da sind gerade so Leute wie Sie gefragt, die zu lösen. Was schlagen Sie denn vor - lassen Sie mich raten... ah, ich hab´s: Die EU abschaffen, die BRDeutschland AG auflösen... und was noch?

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Daß die Menschheit nicht schon vor Jahrtausenden aufgrund ungechlorter Hühnchen ausgestorben ist, ist eines der großen, ungelösten Rätsel der Evolution. Wir brauchen jetzt unbedingt das US-Chlorhuhn, oder Europa wird sich möglicherweise innerhalb einer einzigen Generation selbst ausrotten.

    • D
      D.J.
      @90191 (Profil gelöscht):

      Ein seltsamer Beitrag Ihrerseits. Angesichts vieler tausend Opfern von Salmonellenvergiftung u.ä. im ach so viel tolleren Europa könnte man ihn sogar zynisch finden. Aber da ich Ihre Kommentare mittlerweile kenne, glaube ich nicht an solch reflektierte Absichten ihrerseits.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @D.J.:

        Die Salmonellenvergiftungen kommen vom Gammelfleisch, weil man es wochenlang in irgendwelchen kontaminierten Schlachthöfen, versifften LKWs und verseuchten Supermarkt-Kühlregalen herumzieht und dann nochmal umetikettiert, wenn das Verfallsdatum 2 Wochen überzogen ist. Gammelfleisch hat dieselben Ursachen wie Chlorhünchen: Kapitalistische Massenproduktion fernab jeder nahrungsmittelgerechten Herstellung und Vermarktung. Die chloren ihre Hühner doch nur, um sie nach dem Angammeln nochmals auf den Markt werfen zu können. Guten Appetit, Sie können den Ami-Dreck ja gerne fressen, lassen Sie doch am besten direkt aus Übersee einschiffen, die guten Gaben, hmm, Chlor is ja so gesund und lecker. Das sieht man ja auch am schlanken Durschnittsamerikaner, wie gesund deren Fraß ist. Gleich danach kommt Soilent Green.

        • @90191 (Profil gelöscht):

          "Die Salmonellenvergiftungen kommen vom Gammelfleisch..."

           

          Die Welt ist so schön einfach, wenn man keine Ahnung hat ...

          • 9G
            90191 (Profil gelöscht)
            @Gesunder Menschenverstand:

            Nun, wenn das nix miteinander zu tun hat, ist ja auch die Chlorung überflüssig.

             

            Gesunder Menschenverstand, soso.

            Und wo bleibt die Logik?

    • @90191 (Profil gelöscht):

      Nicht zu sehr dramatisieren. Es sterben in Deutschland nur einige zehntausend Menschen pro Jahr an Lebensmittelvergiftungen. Fürs Aussterben ist das zu wenig. Und die Leute sterben ganz natürlich an Bakterien und Bakteriengiften.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Gesunder Menschenverstand:

        Was reden Sie da? Ich will sofort mein wohlverdientes US-Chlorhuhn!

  • Na, dann können sich die Menschen in Europa die Chlorhühnchen ja schmecken lassen. Sie werden sicher auch preislich konkurrenzfähig sein, also noch billiger als die europäischen Hühnervögel.

    Pessimisten könnten jetzt einwenden, das wir ja jetzt schon eine (subventionierte) Überproduktion von Hühnervögeln in Europa haben.

    Aber was solls - da werden die deutschen Hühnerfabriken eben noch mehr Subventionen bekommen müssen. Und wenn der Überschuss noch größer wird - Afrika lässt grüßen. Alles wird gut in der schönen neuen Welt.

    • @Bernado:

      Das Problem ist doch, mit dem Kampf gegen das Chlorhühnchen, beschützen die Menschen in Europa eine Schweineindustrie. Riesen Mastbetriebe werden von den Menschen beschützt die eigentlich mehr Verbraucherschutz und Tierschutz wollen. Von daher sollte man sich schon fragen, vor welchen Karren man sich spannen lässt.

  • Wieso macht sich die taz eine journalistisch zu hinterfragende Aussage des Bundesinstituts für Risikobewertung in der Titelzeile OHNE ANFÜHRUNGSZEICHEN zu eigen?

     

    Bei diesem Freihandelsabkommen geht es um gänzlich anderes als um Chlorhühner. Hier sind erkennbar mal wieder Lobbyisten am Werk. Und mit einer solchen Überschrift schlägt sich die taz auf deren Seite.

  • Als Wappenvogel eines TTIPetanien würde sich das Chlorhühnchen ganz gut machen; Ist der begaste Gummiadler im Vergleich zum Land, welches er repräsentieren könnte, doch hässlich genug aber anderseits viel zu harmlos.

    Ich möchte meinen, das Chlorhuhn ist als Repräsentant des TTIP von dessen Befürwortern zur Ablenkung von wirklich gefährlichen Inhalten im Abkommen in die öffentliche Debatte eingeführt worden, um deren Kritiker ernährungswissenschaftlich kompromittieren zu können.

    Dennen ist mittlerweile alles zuzutrauen.

  • TTIP- Handelsabkommen - sollen wir die Manipulation "dafür" - wieder einfach mal so schlucken??

    Darum gilt es, sich mit aller Kraft gegen diese TTIP- Pläne zu stemmen.

    sie als Nation komplett verhindern, ob es "der US-ferngesteuerten Mutti" nun schmeckt oder nicht. Sie hat unser Volkswohl - zugunsten ihres persönlichen Machterhalts - sowieso permanent vernachlässigt...

    Ob sie nun genießbar sind oder nicht, die Chlorhühnchen sind dabei doch zweitrangig.

  • Das allermeiste Hühnerfleisch, das wir Deutschen so essen, kommt aus der Massentierhaltung. So was isst man nicht, und zwar aus verschiedenen Gründen: Die Tiere haben ein entsetzliches Leben und werden jeden Tag mit Antibiotika und anderen Medikamenten vollgepumpt. Daher lass ich die Finger von Hühnerfleisch, sei es nun mit Chlor desinfiziert oder nicht...

    • @Guten Tach:

      Stimme tendeziell zu. Eher ein Gefühl. Wissenschaftlich wäre dazu zu bemerken: Finger weg von Chlorhühnchen, Finger weg von Natriumchlorid. Führt alles zu Chlorakne. Man hat festgestellt, das 100% der Mörder H2O zu sich geführt haben, also ein klares Indiz für die Gefährlichkeit von H2O.

      • @Gabriel Renoir:

        Man hat auch festgestellt, dass 100% friedlicher Menschen H2O zu sich geführt haben, also ein klares Indiz für die Ungefährlichkeit von H2O :-)

  • "So gebe es in Deutschland etwa eine Million Lebensmittelvergiftungen pro Jahr, an denen häufig schlicht mangelnde Küchenhygiene schuld sei."

     

    Glaubt BfR-Präsident Hensel etwa, dass die deutsche Küchenhygiene durch gechlorte Hähnchen besser würde? Ich meine, sie wird noch einen Touch unappetitlicher. Wir essen das Gesundheitsgefährdende nur mit gutem Gewissen. Bon Appétite!

     

    Gechlorte Hähnchen machen eine schmuddelige Küche nicht reiner und das Essen nicht gesünder. Küche gehört geputzt und Hähnchen vor der Zubereitung gewaschen - mit Wasser und sonst nichts. Hände und Küchengeräte sowie Arbeitsflächen gehören gereinigt. Alles natürlich noch Anhaftende wird durch Hitze im Backofen unschädlich gemacht. Dem Chlor kann diese nichts anhaben. Hat das Institut das untersucht? Wenn ja wie und mit welchen Folgen und Ergebnissen?

     

    Der Mensch muss nicht keimfrei leben, denn Keime gehören zu uns und unserer Immunabwehr - keinesfalls aber Chlor. Wir müssen nur gefährliche Keime im Zaum halten. Wenn unser "täglich Brot" zu einem Chemiecocktail mutiert, dann sind wir auf einem sehr gefährlichen Irrweg an Abhängigkeit von Chemie- und Pharmaindustrie.

    • @noevil:

      Das Wasser ist auch gechlort. Wo ist jetzt die Gesundheitsschädlichkeit von Chlor? Chlorakne? Meinen Sie Wiktor Juschtschenko? Waren das nicht die Russen?

      • @Gabriel Renoir:

        In Deutschland ist nicht überall im Wasser Chlor. Bei mir gibt es kein Wasser mit Chlor. Man riecht und schmeckt es auch, wenn dem Wasser Chlor beigemengt ist. Schmeckt eklig.

  • Ja sicher ist das sicher! Und wenn es keiner sonst fressen will, dann geben wir es den Hartz-IV-Empfängern... das hätte mit der Pferdelasagne bei besserer Publicity doch auch prima geklappt...

     

    Guten Hunger!

  • Müssen wir uns den "american way of life" wirklich antun? Probleme mit Giften, Biotech und anderen Abartigkeiten zu begegnen?

     

    In Lebensmittelproduktion und -vertrieb muss schlicht mehr auf Hygiene geachtet werden, anstelle jedesmal unsere Nahrungsmittel mehr und mehr zu manipulieren! Eine abartige Tendenz.

     

    Genau wie es sich beim steigenden Einsatz von Antibiotika (=Resistenzen) immer mehr zum ernsthaften Problem entwickelt, wird es mit der "Chlorhuhn-Denke" laufen.

     

    TTIP verhindern!

  • TTIP verursacht übrigens auch keine Hämorrhoiden, wie ich unlängst herausgefunden habe. Damit ist ein weiteres Hauptargument gegen TTIP vom Tisch.

    Die ganzen Nebenargumente (Geheimverandlungen, Vorrang von Industrieinteressen gegenüber demokratischen Entscheidungen, Abbau von Demokratie) sind damit wohl auch gleichzeitig entkräftet, oder?

    Schade, dass die taz diese heimtückische Meinungsmanipulation so ungefiltert wiedergibt.

    • @XXX:

      Abbau von Demokratie durch ein Handelsabkommen? Es geht nicht um Abbau von Demokratie, sondern um eine gewisse Investitionssicherheit. Also keine andauernde Hühott-Politik. Zum Beispiel bau ich jetzt eine Burka-Kleiderfabrik in Deutschland. Dann gibt es einen Volksentscheid gegen die Burka, denn das sei Käfighaltung von Menschen (also ähnlich dem Chlorhühnchen). Dann ist die Investition im Eimer. Dasselbe wenn ich in Waffen investiere. Da Waffen in den USA frei sind, müssen diesselben Waffengesetze in Deutschland eingeführt werden. Denn sonst gehen die US-Waffenhersteller vor das undemokratische Schiedsgericht und bekommen Recht.

      • @Gabriel Renoir:

        Was ist, wenn sich durch neue wissenschaftl. Erkenntnisse oder auftretende Umweltschäden oder durch vorher schwer absehbare sozial negative Entwicklungen oder durch Korruption, hoch gestützten Lobbyismus, Vetternwirtschaft entstandene Verträge, im Nachhinein herausstellt, das der Investor in Schranken gewiesen werden muss ? Was dann ? Investitionsschutz um jeden Preis und bei Eintreten der vorgenannten Aspekte sollen private, leicht "korrumpierbare" Juroren darüber befinden ? Diese Richter erheben sich über Parlamente und lokale Gerichtsbarkeit, die zwingende Veränderungen und bestehenden Zustände in Einklang bringen müssen.

        Das ist schlimmster Demokratieabbau !

         

        Ich verstehe Ihre Position nicht oder vielmehr Ihre Naivität, außer Sie versprechen sich auf Kosten der Demokratie ganz private Vorteile ; Das wäre für mich zwar intolerabel aber zumindest nachvollziehbar.

        • @lions:

          Schiedsgerichte gibt es auch bei der Welthandelsorganisation und bisher hat das der Demokratie nicht geschadet.

      • @Gabriel Renoir:

        "der Markt regelt alles", alte Adam Smith Schule...

      • @Gabriel Renoir:

        Sie sind ja ein Kommunist. Das was Sie untersützen ist ja Planwirtschaft. Selber schuld, wer am falschen Ort eine Burka-Kleiderfabrik aufmacht. Pech gehabt...

      • @Gabriel Renoir:

        Unternehmerisches Risiko...

    • @XXX:

      Für gefilterte Wiedergabe gibt es ein Konkurrenzblatt mit vier großen Buchstaben. Dort wird auch fürs Menü gleich noch die passende Harmoniesoße gereicht.

       

      Aber Ihren beruhigenden ersten Satz habe ich mit Erleichterung gelesen ;-)

  • Jedermann kann das korrupte Ergebnis einfach widerlegen: Hünchenfleisch sollte immer durchgebraten werden. Keime werden dabei unschädlich gemacht. Chlor nicht.

    • @Realdemokrat:

      und dann bekommen wir Chlorakne wie Wiktor Juschtschenko, Scheißgefährlich dieses Chlor, zumal danach auch nicht mehr gespült wird. Deshalb werden alle krank, wenn sie ins städtische Schwimmbecken gehen. Am besten auch kein NatriumChlorid zu sich nehmen.

      • @Gabriel Renoir:

        Glycerin ist ungefährlich Nitroglycerin hingegen explosiv. Da will ich meinen EX-Chemielehrer zitieren: "alles ist Chemie, auf die Zusammensetzung kommt es an" :-)

  • ..wolle mer se rei lasse?

     

    Falsche Frage! Muss heissen: "Müsse mer se rei lasse?"

     

    Wenn wir vielleicht müssen, dann kaufen wir das ekelige Zeug eben nicht. Und wer es kauft, der nimmt in Kauf, dass unsere ohnehin niedrigen Standards auf dem Rücken von durch inländische Großkonkurrenz ohnehin gebeutelten Landwirten, ganz zu schweigen von den leidtragenden Tieren, noch weiter gesenkt werden.

     

    Hauptsache, die Gewinne aus den Handelsspannen stimmen (nachdenklich). Ich vermute aber mal, dass so allmählich die Zeiten vorbei sind, in denen jeder naiv-gutgläubig erklärt hat, dass schon alles seine Richtigkeit habe, wenn es denn nur schwarz auf weiss gedruckt ist (Selbst wenn es sich um eine Risiko-Bewertungs-Studie eines Bundesinstitutes handelt, fragt allmählich jeder misstrauisch, wer die in Auftrag gegeben und bezahlt hat und worauf die Erkenntnisse beruhen).

  • Damit ist für die deutsche Mehrheit wohl das Hauptargument gegen TTIP entschärft.

    Man kanns fressen, also egal.

  • Aha, man arbeitet dran, dass die deutschen Verbraucher gechlorte Hühnchen, Klonfleisch und Genfood lecker finden. Alles gar nicht schlimm...

    • @vic:

      Man wartet auf die wissenschaftliche Ergebnisse, die die Gefährlichkeit belegen. Hab sie bisher nicht gefunden. Als die Autos erfunden wurden, musste einer mit der roten Fahne vorne weglaufen, um Unfälle zu vermeiden.

      • @Gabriel Renoir:

        Ja klar ich warte auf wissenschaftliche Ergebnisse die mir sagen dass ich den Dreck essen darf...Das Huhn als solches ist übrigens keine neue Erfindung...

        • @Biggi:

          Wie der Conterganfall belegt nimmt es die Wissenschaft nicht immer so genau.

          http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/contergan-opfer-bekommen-hoehere-renten-a-896620.html

          Chlorhuhngeschädigte könnten später der Rentenkasse schaden. Wir wollen aber doch "die Rente is sischer"

          • @Biggi:

            Nach Einschätzung der EFSA bietet die Desinfektion von Geflügelfleisch mit Chlordioxid unter den vorgeschlagenen Anwendungsbedingungen keinen Anlass zu Sicherheitsbedenken. Außerdem gibt es trotz einer langen Anwendungsgeschichte keine veröffentlichten Daten, die darauf hindeuten, dass die Verwendung von Chlordioxid zu einer erhöhten bakteriellen Toleranz gegenüber Chlordioxid oder zu einer erhöhten Resistenz gegenüber therapeutischen Antibiotika und anderen antimikrobiellen Mitteln führt. Chlordioxid zerfällt bei Kontakt mit Lebensmitteln zu harmlosen Chlorid-Ionen.

            • @Gabriel Renoir:

              chauen Sie sich mal die Zusammensetzung von EFSA an. Sie werden feststellen, dass dort auch ehemalige Mitarbeiter von Monsanto vertreten sind. An die Neutralität und die "Einschätzungen" von EFSA glaube ich jedenfalls schon lange nicht mehr.