Stichwahlen in NRW: SPD verliert „Herzkammer“ Dortmund, AfD geht wohl leer aus
Ein Grüner übernimmt erstmals das Amt des Oberbürgermeisters in Münster. Die CDU sieht sich als landesweiter Wahlsieger. Die AfD unterliegt in ihren Stichwahlen klar.

Grüne stellen erstmals Oberbürgermeister in Münster
Erstmals besetzt in Münster ein Grüner als Oberbürgermeister den Chefsessel im Rathaus. Tilman Fuchs hat sich laut Angaben der Stadt mit 57,91 Prozent gegen den CDU-Kandidaten Georg Lunemann durchgesetzt. Der Direktor des kommunalen Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe kam bei der Stichwahl der Kommunalwahl auf 42,09 Prozent der Stimmen.
Fuchs ist Sozial- und Schuldezernent im Kreis Steinfurt. Er hatte bereits im ersten Wahlgang vor zwei Wochen mit 41,3 Prozent gegenüber Lunemann mit 37,3 Prozent der Stimmen die Nase vorn.
In Münster war Amtsinhaber Markus Lewe (CDU) nach 16 Jahren nicht wieder angetreten. (dpa)
Grüne verlieren Spitzenposten im Aachener Rathaus
Vor fünf Jahren war mit Sibylle Keupen zum ersten Mal eine Kandidatin der Grünen Oberbürgermeisterin in Aachen geworden. Künftig übernimmt ein CDU-Mann das Ruder.
Aachen (dpa/lnw) – Die Grünen haben ihren Spitzenposten im Aachener Rathaus verloren. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen kam bei der Stichwahl nur auf 44 Prozent der Stimmen. Ihr Herausforderer von der CDU, Michael Ziemons, erreichte 56 Prozent und wird die Stadt künftig führen.
Mit der parteilosen Keupen hatte 2020 erstmals eine Kandidatin der Grünen den Chefsessel im Aachener Rathaus erobert. Die Diplom-Pädagogin war auch die erste Frau auf diesem Posten.
Der 49-jährige Ziemons ist Dezernent für Soziales, Gesundheit und Digitalisierung der Städteregion Aachen. Als OB will er unter anderem für einen „intelligenten Mobilitäts-Mix“ in der Verkehrspolitik sorgen und die Arbeit der Verwaltung durch digitale Prozesse beschleunigen. (dpa)
SPD-Kandidatin gewinnt in Gelsenkirchen gegen AfD
Die SPD hat die Oberbürgermeisterwahl in Gelsenkirchen gegen die AfD gewonnen. Die SPD-Kandidatin Andrea Henze setzte sich in der Stichwahl am Sonntag laut Wahlleitung mit 66,9 Prozent der Stimmen gegen den AfD-Bewerber Norbert Emmerich durch, der auf 33,1 Prozent kam. Henze war bislang in der Stadtverwaltung als Vorständin unter anderem für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz tätig.
Im ersten Wahlgang bei der nordrhein-westfälischen Kommunalwahl vor zwei Wochen hatte Henze 37,0 Prozent der Stimmen erreicht. Emmerich lag mit 29,8 Prozent auf dem zweiten Platz. Da kein Bewerber auf Anhieb die nötige absolute Mehrheit bekommen hatte, war eine Stichwahl nötig geworden. Dabei wurde zwischen den beiden Kandidaten entschieden, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhielten.
Die bisherige Amtsinhaberin Karin Welge (SPD) war seit 2020 Oberbürgermeisterin. Sie trat nach einer Amtszeit nicht erneut an. Gelsenkirchen galt jahrzehntelang als Hochburg der Sozialdemokraten. Bei der Bundestagswahl im Februar zog die AfD bei den Zweitstimmen erstmals knapp an der SPD vorbei. (afp)
SPD-Kandidat erobert Oberhausen zurück
In Oberhausen hat die SPD nach zehn Jahren den Posten des Oberbürgermeisters zurückerobert. Amtsinhaber Daniel Schranz von der CDU, der seit 2015 an der Spitze der Ruhrgebietsstadt gestanden hatte, unterlag in der Stichwahl knapp seinem SPD-Herausforderer Thorsten Berg. Berg kam auf gut 51 Prozent, Schranz auf knapp 49 Prozent. 2020 war es auch bereits zu einer Stichwahl zwischen den beiden Politikern gekommen, damals hatte Schranz noch die Nase vorn gehabt.
2015 hatten die Sozialdemokraten nach fast 60 Jahren den Posten des Oberbürgermeisters verloren. Die Großstadt mit etwa 210.000 Einwohnern galt traditionell als SPD-Hochburg, wie so viele Städte im Revier. Seit Jahrzehnten kämpft sie mit den Folgen der Deindustrialisierung. Heute steht Oberhausen angesichts eines Schuldenbergs und einer hohen Armutsquote vor großen Herausforderungen. (dpa)
Dritte Amtszeit: Kufen bleibt Oberbürgermeister in Essen
CDU-Politiker Thomas Kufen bleibt für eine dritte Amtszeit Oberbürgermeister von Essen. Der 52-Jährige bekam bei der Stichwahl 57,07 Prozent der Stimmen, seine Kontrahentin Julia Klewin von der SPD kam auf 42,93 Prozent.
Im Wahlkampf hatte der 52-Jährige versprochen, Kurs zu halten – mit Haushaltsdisziplin und gleichzeitig Investitionen etwa in Bildung und öffentliche Sicherheit.
Auch im Rat der Stadt Essen ist die CDU mit deutlichem Abstand stärkste Kraft – muss sich allerdings neue Koalitionspartner suchen. Das langjährige Bündnis mit den Grünen war kurz vor der Wahl im Streit um den Ausbau des Essener Fußballstadions und um die Verkehrspolitik zerbrochen. (dpa)
Banaszak will wieder Vertrauen für Grüne aufbauen
Grünen-Chef Felix Banaszak will aus dem durchwachsenen Ergebnis seiner Partei bei den Stichwahlen um Oberbürgermeister-Posten in Nordrhein-Westfalen Schlüsse für kommende Wahlen ziehen. „Was wir jetzt zu tun haben, in Richtung Landtagswahl und in Richtung Bundestagswahl, ist das Vertrauen wieder aufzubauen, dass grüne Politik die richtigen Antworten auf die Fragen der Gegenwart und der Zukunft liefert“, sagte Banaszak der Deutschen Presse-Agentur.
In Bonn zeichnete sich eine Niederlage der grünen Amtsinhaberin Katja Dörner gegen ihren Herausforderer Guido Déus von der CDU ab. In Köln führte der SPD-Politiker und frühere Sportfunktionär Torsten Burmester gegen Landtags-Vizepräsidentin Berivan Aymaz von den Grünen. Hingegen wurde in Münster mit Tilman Fuchs erstmals ein Grüner zum Oberbürgermeister gewählt.
„Wir haben heute ein gemischtes Ergebnis, und ich bin auch nicht bereit, die Geschichte erzählen zu lassen, dass alles kaputt ist“, betonte Banaszak. „Im Gegenteil: Wir haben in Münster das erste Mal einen grünen Oberbürgermeister gegen den Trend.“
Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatten die Grünen erhebliche Einbußen hinnehmen müssen und 13,5 Prozent geholt – nach 20 Prozent bei den Kommunalwahlen 2020. (dpa)
CDU-Amtsinhaber Keller gewinnt in Düsseldorf
Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) ist in einer Stichwahl am Sonntag im Amt bestätigt worden. Er erhielt 60,45 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen die Grünen-Kandidatin Clara Gerlach durch, wie die Wahlleitung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt mitteilte. Die 48-jährige Lehrerin erreichte demnach 39,55 Prozent.
In der ersten Runde vor zwei Wochen hatte keiner der Kandidaten die Wahl mit absoluter Mehrheit für sich entscheiden können. Deshalb wurde die Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen nötig. Der 54-jährige Keller hatte 43,6 Prozent der Stimmen erhalten. Er lag damit vor Gerlach, auf die 22,2 Prozent der Stimmen entfielen.
Keller ist seit 2020 Oberbürgermeister von Düsseldorf. Der gebürtige Aachener ist Jurist und arbeitete mehrere Jahre beim Deutschen Städtetag sowie beim Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen. Ab 2017 war er in Köln als Stadtdirektor hauptamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos). (afp)
Spahn zu NRW-Stichwahlen: „Ein toller Abend“
Unionsfraktionschef Jens Spahn hat sich sehr zufrieden mit dem Ausgang der Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen gezeigt. Den CDU-Sieg in Dortmund bezeichnete er in der „Rheinischen Post“ als historisch. „Essen und Düsseldorf haben wir mit starken Ergebnissen gehalten. Damit werden nun drei der fünf größten Städte NRWs von CDU-OBs regiert“, sagte der CDU-Politiker der Zeitung. „Letztmalig haben wir 1999 so abgeräumt. Ein toller Abend“, sagte Spahn. (dpa)
Ex-Polizeipräsident wird Oberbürgermeister in Bochum
Der neue Oberbürgermeister von Bochum ist der langjährige Polizist und frühere Polizeipräsident Jörg Lukat. Er kam bei der Stichwal auf 64,67 Prozent der Stimmen und ließ damit seinen Konkurrenten Andreas Bracke (CDU), der 35,33 Prozent der Stimmen holte, klar hinter sich.
SPD und Grüne hatten Lukat gemeinsam nominiert. Nachdem er im ersten Wahlgang 43,11 Prozent der Stimmen erhalten hatte, war er als Favorit in die Stichwahl gegangen. Offen ist noch, mit welchem Bündnis Lukat im Stadtrat zusammenarbeiten wird. Die bisherige rot-grüne Ratsmehrheit war vor zwei Wochen nicht mehr zustande gekommen.
Der bisherige Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) war nach zwei Amtszeiten nicht mehr angetreten. (dpa)
CDU-Kandidat gewinnt in Hagen gegen AfD
Bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters im nordrhein-westfälischen Hagen hat sich der CDU-Kandidat Dennis Rehbein gegen die AfD durchgesetzt. Rehbein erhielt am Sonntag laut Wahlleitung 71,7 Prozent der Stimmen. Der AfD-Kandidat Michael Eiche kam auf 28,3 Prozent der Stimmen.
In der Stadt im südöstlichen Ruhrgebiet hatte bei der nordrhein-westfälischen Kommunalwahl vor zwei Wochen keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreicht. Deshalb wurde die Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen nötig. Rehbein hatte in der ersten Wahlrunde 25,1 Prozent der Stimmen geholt. Eiche lag mit 21,2 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz.
Der bisherige Oberbürgermeister Erik Schulz (parteilos) war seit 2014 im Amt. 2020 wurde er für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. In diesem Jahr trat Schulz nicht erneut an. Nach eigenen Angaben wollte er nach zehn Jahren einen personellen Wechsel im Amt des Oberbürgermeisters ermöglichen. (afp)
SPD verliert „Herzkammer“ Dortmund an CDU
In Dortmund, das auch „Herzkammer der Sozialdemokratie“ genannt wird, unterlag SPD-Amtsinhaber Thomas Westphal nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den CDU-Herausforderer Alexander Omar Kalouti. Damit geht eine seit acht Jahrzehnten andauernde SPD-Ära in Dortmund zu Ende. Kalouti holte laut vorläufigem Ergebnis in der drittgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens 52,92 Prozent der Stimmen, Westphal kam auf 47,08 Prozent der Stimmen. (dpa)
Mönchengladbach wird weiter rot regiert
Der Mönchengladbacher Oberbürgermeister Felix Heinrichs von der SPD geht in eine neue Amtszeit. Der 36-Jährige gewann die Stichwahl mit 63,56 Prozent der Stimmen und hängte damit den CDU-Kandidaten Christof Wellens ab, der auf 36,44 Prozent kam. Schon in der ersten Runde der Kommunalwahl vor zwei Wochen hatte Heinrichs deutlich vorn gelegen.
Der gebürtige Mönchengladbacher regiert die 270.000-Einwohner-Stadt seit 2020. Damals hatte er in der einstigen CDU-Hochburg überraschend die Stichwahl gewonnen und war so zum jüngsten Oberbürgermeister Nordrhein-Westfalens geworden. (dpa)
Staatsanwältin gewinnt gegen Sozialdezernenten in Bielefeld
Farbenwechsel an der Rathausspitze: In Bielefeld wird Staatsanwältin Christiana Bauer (CDU) Nachfolgerin des langjährigen Oberbürgermeisters Pit Clausen (SPD). Die CDU-Politikerin setzte sich in der Stichwahl der Kommunalwahl knapp gegen den bisherigen Sozialdezernenten Ingo Nürnberger (SPD) durch.
Bauer erhielt 51,4 Prozent der Stimmen, Nürnberger 48,6 Prozent, wie aus dem von der Stadt bekanntgegebenen vorläufigen Ergebnis hervorgeht. Der bisherige Amtsinhaber Peter (Pit) Clausen (SPD/63) war nach 16 Jahren nicht mehr in der größten Stadt Ostwestfalens angetreten. (dpa)
Sören Link bleibt Rathauschef in Duisburg
Einer der kritischen Köpfe in der SPD bleibt Oberbürgermeister: Sören Link hat sein Amt als Rathauschef von Duisburg in der Stichwahl wie erwartet deutlich gegen die AfD verteidigt.
Link erhielt am Sonntag 78,6 Prozent der Stimmen, für seinen Konkurrenten Carsten Groß von der AfD stimmten 21,4 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Bei der Wahl vor zwei Wochen war Link auf 46,0 Prozent der Stimmen gekommen und hatte die nötige absolute Mehrheit nur vergleichsweise knapp verpasst. Der 49-Jährige ist seit 13 Jahren Oberbürgermeister von Duisburg.
Link konnte vor allem mit seinem Kurs gegen Sozialbetrug bei vielen Bürgerinnen und Bürgern punkten. Auch von der SPD-Parteispitze forderte er zuletzt deutlich, sich wieder mehr für Arbeiter und soziale Gerechtigkeit einzusetzen. (dpa)
SPD-Kandidat führt in Köln vor Grüner Kandidatin
Dagegen konnte die SPD in der Millionenstadt Köln auf einen Sieg hoffen. Dort führte der SPD-Politiker und frühere Sportfunktionär Torsten Burmester gegen Landtags-Vizepräsidentin Berivan Aymaz von den Grünen. Die amtierende Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) war nach zwei Amtsperioden nicht mehr angetreten. (dpa)
AfD bringt wohl keine Kandidaten durch
Die AfD unterlag in Stichwahlen in Duisburg und Gelsenkirchen gegen die SPD-Kandidaten.
In der Stahl-Stadt Duisburg kam der langjährigen SPD-Amtsinhaber Sören Link auf 78,6 Prozent der Stimmen, für seinen AfD-Konkurrenten Carsten Groß stimmten 21,4 Prozent. Der 49-jährige Link ist seit 13 Jahren Oberbürgermeister von Duisburg und konnte vor allem mit seinem Kurs gegen Sozialbetrug bei vielen Bürgern punkten.
In Gelsenkirchen wird die Sozialpolitikerin Andrea Henze (SPD) neue Oberbürgermeisterin. Die 49-Jährige setzte sich in der Stichwahl mit 66,9 Prozent der Stimmen gegen Norbert Emmerich von der AfD durchgesetzt, der auf 33,1 Prozent kam. Gelsenkirchen leidet unter starken Strukturproblemen und verzeichnet die bundesweit höchste Arbeitslosenquote.
Auch in der vom Brücken-Desaster an der A45 geplagten Stadt Lüdenscheid bleibt SPD-Bürgermeister Sebastian Wagemeyer im Amt. Die von CDU gestützte parteilose Herausforderin Melita Alzorba kam auf 49,6 Prozent. (dpa)
In Lüdenscheid gewinnt Amtsinhaber Wagemeyer
In der vom Brücken-Desaster an der A45 geplagten Stadt Lüdenscheid bleibt Bürgermeister Sebastian Wagemeyer im Amt. Der SPD-Politiker gewann die Stichwahl denkbar knapp mit 50,4 Prozent der Stimmen und lag damit nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen vor seiner Herausforderin Melita Alzorba. Die von der CDU unterstützte parteilose Kandidatin kam auf 49,6 Prozent.
2020 war Wagemeyer ebenfalls nach einer Stichwahl ins Amt gekommen. Das Desaster um die marode und später gesprengte A45-Brücke Rahmede hatte die betroffene Sauerland-Stadt in die Schlagzeilen gebracht, weil sich der Ausweich-Verkehr durch die Stadt quälen musste.
Wagemeyer war vom Bund zum Beauftragten für den Brückenneubau ernannt worden. Anfang Oktober soll voraussichtlich bekanntwerden, wann auf der neuen Talbrücke wieder der Verkehr rollen kann. (dpa)
Fast 150 Stichwahlen im bevölkerungsreichsten Bundesland
Zwei Wochen nach den Kommunalwahlwahlen standen im bevölkerungsreichsten Bundesland fast 150 Stichwahlen an. In 21 der 23 kreisfreien Städte wurden noch Oberbürgermeister gewählt, in 15 von 31 Kreisen gab es Duelle um Landratsämter. Außerdem wurden in mehr als 100 kreisangehörigen Städten im zweiten Wahlgang Bürgermeister bestimmt.
Die Stichwahlen wurden nötig, weil dort in der ersten Runde keiner der Bewerber auf Anhieb mehr als 50 Prozent erreicht hatte. In der zweiten Runde reicht nun die einfache Mehrheit. (dpa)
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