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Seenotretter über die Situation vor Malta„Großes Problem ist die Versorgung“

Seit Anfang April befinden sich 64 aus Seenot Gerettete auf der „Alan Kurdi“. Anlegen darf das Boot nicht. Gordon Isler von „Sea Eye“ über die aktuelle Situation an Bord.

Darf nicht im maltesischen Hafen anlegen: das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ der Organisation Sea Eye Foto: Fabien Heinz/Sea Eye e.V./via reuters
Christian Jakob
Interview von Christian Jakob

taz: Das Schiff Ihres Vereins Sea Eye hat am 3. April 64 Menschen im Mittelmeer gerettet. Italien und Malta haben ihre Häfen für das Schiff gesperrt. Wie ist die aktuelle Lage?

Gordon Isler: Das Schiff befindet sich in 12 bis 24 Meilen Abstand von der maltesischen Küste, der so genannten Anschlusszone. Heute Vormittag ist aus nicht geklärten Gründen eine Frau zusammengebrochen. Sie wurde am Mittag von einem medizinischen Team aus Malta evakuiert. Wir wissen bislang nicht, was der Frau fehlte, aber es herrscht natürlich eine sehr starke Stresssituation an Bord. Ein großes Problem ist die Versorgung. Sehr bald, voraussichtlich am Mittwoch, brauchen wir Nahrungsmittel, Wasser und Kleidung. Teils haben die Menschen ihre Kleidung seit Wochen an.

Wie werden die Menschen im Moment versorgt?

Das Essen wird rationiert, zwei Mal am Tag gibt es eine warme Mahlzeit, etwa Nudeln, Reis oder Couscous. Wasser zum Trinken ist in Flaschen noch genug vorhanden. Was aber sehr schnell zuneige geht, ist das Wasser in den Tanks des Schiffes für die Küche, Duschen, Toiletten und die Maschine. Das ist auch kein Wunder: Auf dem Schiff waren jetzt einundachtzig Menschen, statt der 21, für die es zugelassen ist.

Wie werden die Versorgungsgüter beschafft, wenn Ihr Schiff keinen Hafen anlaufen kann?

Im Interview: Gordon Isler

Gordon Isler, 36, ist Vorstand von Sea-Eye e.V. Er hält von Deutschland aus telefonisch Kontakt mit der Besatzung an Bord der „Alan Kurdi“.

Es gibt Agenten, die auf solche Lieferungen spezialisiert sind. Die besorgen alle notwendigen Dinge und schicken ein Versorgungsschiff los. Darum kümmern wir uns derzeit.

Behindern die Behörden dies?

Die Hafenbehörde von Malta hat das zu entscheiden. Heute wollte ein Boot mit Journalisten zu uns ablegen, das wurde untersagt. Bis jetzt gibt es für eine Behinderung der Versorgung allerdings keine Anzeichen. Wir haben dazu bislang keine Nachricht gekriegt. Bei dem Schiff „Lifeline“ ist es im vergangenen Jahr einmal so gewesen, dass Malta darauf bestanden hat, die Güter mit einem Schiff der eigenen Armee auszuliefern.

Die entstehenden Kosten sind also derzeit das Problem?

Ja, wir müssen die nötigen Dinge ordern, das sind Kosten, die belasten uns schwer. Die „Alan Kurdi“ fährt unter deutscher Flagge, wir haben den Vorschriften entsprechend professionelle Seeleute an Bord, die natürlich weiter bezahlt werden müssen. Jeder zusätzliche Tag kostet uns bis zu 3.000 Euro. Das Schlimmste ist aber, dass wir die Folgemission absagen müssen. Schon jetzt tritt die Folge der Blockade ein: Dass wir nicht in dem Seegebiet sein können, in dem wir dringend gebraucht werden. Wie dringend, das haben die Vorfälle der letzten Woche wieder gezeigt, derzeit stehen Truppen vor Tripolis. Die Lage in Libyen könnte sich bald verschärfen. Und im Moment ist kein Rettungsschiff draußen. Das ist leider definitiv so.

Am vergangenen Freitag hat die Bundesregierung angekündigt, einen Teil der Flüchtlinge von der „Alan Kurdi“ aufzunehmen und die EU-Kommission aufgefordert, die Koordination mit weiteren möglichen Aufnahmestaaten zu übernehmen. Was ist daraus geworden?

Wir stehen mit Auswärtigen Amt in Kontakt und wissen deshalb, dass intensive Gespräche dazu stattfinden. Das AA ist optimistisch, dass es eine Lösung gibt. Bis jetzt gibt es aber keine konkreten Ergebnisse.

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21 Kommentare

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  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Malta vs. Italien;

    und beide Länder schotten sich gegenüber den Flüchtlingen rigoros ab, verfahren mit den privaten Rettungsschiffen und ihren Besatzungen ebenso restriktiv.

    Was mir in der medialen Bericht erstattung (auch hier) immer wieder auffällt, das ist der ganz unterschiedliche Tenor.

    In Malta scheint es danach überhaupt keine zuständigen Instanzen zu geben; erst recht keine namentlich zu benennenden, mit den gängigen Attributen zu belegenden Verantwortlichen.

  • Die Zahl der Ertrunkenen geht momentan zurück. Dies ist auch auf eine rigerosere Haltung in Malta und Italien zurückzuführen. Eine Verteilung der Geflüchteten in Europa ist nicht durchsetzbar und nicht absehbar. Deutschland sollte sich nicht als moralische Instanz in Europa aufspielen. Damit setzen sie die EU insgesamt aufs Spiel. Die anderen Länder möchten nunmal nicht Weltretter sein. Deutschland selbst wird die Lasten des Migrationsdruck aus Afrika auch nicht allein bewältigen können. Wichtig wäre präventiv fair in Handelsfragen mit den Staaten Afrikas umzugehen, damit Migration bereits im Vorfeld nicht akut wird.

    • @JM83:

      ?? Ist nicht sicher das die Zahlen der Ertrunkenen zurück gehen ! Und: warum soll die BRD nicht ein `moralisches Vorgangsland´in der EU sein? (wer denn sonst?) ..die primär deutsche Idee der "SEEBRÜCKE" in der EU erlaubt es doch! Mit ihrer Idee `präventiver Fairness´im Handel zwischen EU und Afrika haben Sie wohl teilweise recht.. Es geht m.E. um humane Grundprinzipien der U.N.O. die nicht (!) durch ökonomische Überlegungen im inhumanen absurden verenden dürfen..

      • @vergessene Liebe:

        "Ist nicht sicher das die Zahlen der Ertrunkenen zurück gehen !"

        Die Boote mit Flüchtlingen legen erst ab, wenn Retter in der Nähe sind. Da die Retter nicht alle aufnehmen können, führt dies zwangsläufig zu Todesfällen. Die Retter wollen das sicher nicht so - sie wollen ja retten.

        "humane Grundprinzipien der U.N.O."

        Um Ihren Glauben an die UNO sind Sie genauso zu beneiden wie Menschen, die an einen allmächtigen eingreifenden Gott glauben.

        Dahinter steckt das Urvertrauen an einen großen Plan für die Menschheit, der irgendwann zu irgendetwas Gutem führen muss.

        Zumindest in Bezug auf die Entwicklung in Afrika teilen viele Menschen Ihre Einschätzung nicht und glauben einfach nicht, dass sich durch die Aufnahme von vielen Migranten in Afrika irgendetwas verbessert.

    • @JM83:

      Sehr richtig!

  • Die Geretteten , bzw die wenigen von ihnen, die das kleine Tankschiff von Libyen weg, nach Malta dirigiert haben, dürften im Gefängnis sein und werden der Piraterie angeklagt..

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @vergessene Liebe:

      Ja, aber mit Sicherheit nur einige, vielleicht gerade diejenigen, welche nach den (auch taz) Berichten gefesselt abgeführt wurden.

      Die anderen rund einhundert Menschen müsste also ebenfalls "verteilt" werden;

      oder sind bereits geräuschlos "verteilt" worden, weil ja Malta und nicht Italien ...?

  • Tja, mit der Solidarität im Lichte der Allgemeinen Menschenrechte der U.N.O. sieht es ja sehr schlecht aus im "EU Friedensprojekt" (Malta und Italien fühlen sich im Stich gelassen und demonstrieren inhumane Härte!) .... das grausame und unmenschliche ist, das nun, wo die "Alan Kurdi" mit `Geretteten´- also mit Überlebenden (!) - der Flucht im Mittelmeer, bei Malta herumdümpelt..



    .. das gleichzeitig andere Flüchtlinge den Seenotfall erleben und Ertrinken!



    Es bleibt zu Hoffen, dass das AA eine hurtige humane Lösung des Dilemmas von räumlicher Enge und psychischer Belastung an Bord der "Alan Kurdi" erreicht ! Wie wäre es mit der "SEEBRÜCKE"? Im Falle einer funktionierenden "SEEBRÜCKE" können Malta und Italien ihre Häfen für NGO Rettungsschiffe öffnen! .. und die `Verächtlichmachung´ und Kriminalisierung menschlicher Nächstenliebe (im Namen von EU Gesetzen!) `wäre Vergangenheit´.. ???

  • Was ich an der Vorgehensweise von „Sea Eye“ (und übrigens auch anderer Rettungsorganisationen) nicht verstehe: Als das Schiff zu seiner Rettungsaktion auslief, hatte sich anscheinend niemand Gedanken gemacht, in welchem Hafen die Geretteten an Land gebracht werden können, in wessen weitere Betreuung sie übergeben werden und welche Kosten u. a. für die Verpflegung entstehen. Wohl nach dem Motto, irgendein Hafen wird sich schon finden, aber darum und alles weitere mögen sich Andere kümmern. Indem diese Fragen erst auf hoher See erörtert werden, entstehen Zeitverlust und Zusatzkosten



    Wäre es nicht an „Sea Eye“ gewesen, diese Fragen bereits IM VORFELD zu klären? Das Problem besteht schon seit Jahren; warum wiederholt Sea Eye die Fehler vorangegangener Rettungsaktionen?

  • 9G
    90857 (Profil gelöscht)

    Und wieder beginnt ein elendes Geschacher, wer von den EU-Ländern nun wieviele Menschen aufnimmt.

    Die perfide Regie wiederholt sich in Endlosschleife.

    Und zu Malta, da war doch noch was. Erst vor rund zwei Wochen wurden mehr als einhundert Menschen von einem Handelschiff und möglicherweise zwangsweise nach Malta verbracht, weil einige Flüchtlinge wohl die Kontrolle über das Schiff übernommen hatten, von der maltesischen Armee dann gefesselt abgeführt wurden.

    www.taz.de/Gekaper...htlingen/!5581671/

    Gibt es da schon Kontingente und Zusagen?

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @90857 (Profil gelöscht):

      Mein Eindruck ist, dass die Endlosschleife etwas abklingt. Auf allen Ebenen. Es sind weniger Schiffe unterwegs, die weniger Flüchtlinge an Bord haben.

      Also scheint die Abschottung zu greifen. Italien und auch Malta signalisieren: Verpisst euch, ertrinkt, lasst uns in Ruhe, wir wollen euch nicht haben.

      Und Sie haben zu diesem traurigen Thema den ersten Kommentar unter diesen Artikel geschrieben.

      Bis auf ein paar hundert Aktivisten, die auch mal ein paar tausend Leute zu einer Demo mobilisieren können, interessiert es wohl keiner mehr.

      Und in Libyen fangen militärische Auseinandersetzunge an. Wobei die Lage für die Flüchtlinge in den Folter- und Sklavenhändlerlagern kaum schlimmer werden kann.

      Und das mare nostrum ist ein Friedhof.

      • 9G
        90857 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        Nun,

        ein wesentlicher Grund für mein diesbezügliches Interesse ist der Tatsache geschuldet, dass ich oft in Italien bin.

        Eher privat, unter Freunden in einem kleinen, vom Tourismus noch nicht beleckten Bergdorf in der Provinz Cuneo. Her gibt es und gerade in den Bergen viele Mahnmale, welche an den Widerstand gegen die deutschen Faschisten erinnern. Und gerade die haben damals in der Provinz Cuneu wohl besonders gewütet.

        Die Menschen hier halten in ihrer Mehrzahl wenig von der Lega, haben nach meiner eher nicht repräsentativen Umfrage meist die fünf Sterne gewählt.

        Aber in Einem sind sich fast alle einig. Sie finden es absolut richtig, dass Salvini den bigotten Europäern und insbesondere Deutschland (nebst derer Medien) den Spiegel ihrer doch so hoch gehaltenen, hehren Menschenfreundlichkeit vorhält.

        Zu Malta vs. Italien in Sachen Flüchtlinge, Seenotretter und verantwortlicher Politik gern später mehr, aber vielleicht werden hier nun doch noch von anderer Seite einige nachdenkenswerte Gedanken beigesteuert.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @90857 (Profil gelöscht):

          Freunde in Italien, das ist immerhin besser als Freunde in Fulda oder Gütersloh.

          Das Faschisten Migration und Migranten ablehnen, das ist ja praktisch deren Kerngeschäft.

          Den Spiegel hoch zu halten ist das eine, dafür Elend und Tod in Kauf zu nehmen ist das andere.

          Die Festung Europa steht soweit. Klar, ein paar Hungerleider kommen noch durch, aber kein Vergleich zu früher.

          Und natürlich wäre es richtig, viele der in Italien angelandeten Flüchtlinge nach Deutschland durchzuwinken.

          Das passiert nicht. Was passiert ist folgendes: Je weiter von Deutschland, von Europa entfernt, desto mehr und brutaler wird gelitten und gestorben.

          Und als gäbe es einen stummen Konsens, es wird nicht mehr viel darüber berichtet.

          Und hier noch eine Zahl, was Migranten die in Italien ankommen, angeht:

          "Dadurch sank die Zahl derer, die laut IOM in Italien ankommen, von fast 50.000 in den ersten fünf Monaten 2017 auf rund 10.000 im selben Zeitraum dieses Jahres. "

          Quelle: www.zeit.de/politi...meer-agadez-wueste

          • 9G
            90857 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Vielleicht unterscheidet uns das; zumindest in Sachen der nach Italien kommenden Flüchtlinge, deren Beweggründe etc. Ich habe diese Gelegenheit und lasse mich gern auch darauf ein, vorort persönliche Erfahrungen zu sammeln, zu lernen.

            Erst Anfang März wieder einmal, hier gern zum Nachlesen:

            termiten.net/node/1041

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @90857 (Profil gelöscht):

              Danke für den Bericht!

              Sehen Sie, immer noch sind wir alleine.

              Was die Fluchtursachen angeht, das sehe ich so:

              Wer, wie die südamerikanischen und lateinamerikanischen Flüchtlinge bereit ist, mehrere brandgefährliche Länder zu durchqueren und dabei Gefahr zu laufen, getötet oder vergewaltigt zu werden, der hat einen Grund.

              Der Film Sin Nombre illustriert das in drastischen und sehr spannenden Bildern.

              de.wikipedia.org/wiki/Sin_nombre

              Amazon prime, if you have.

              Auch einen Grund haben die Flüchtlinge, die in Nordafrika Wüsten durchqueren, das Verdursten riskieren, immer damit rechnen müssen von einer Miliz gefangen genommen zu werden. Was Folter, Mord, Vergewaltigung und Verkauf als Sklavin oder Sklave bedeuten kann.

              Filme darüber kursieren im Netz

              Generell denke ich, Deutschland ist reich, natürlich nicht gleichmäßig, schließlich leben wir in einer Klassengesellschaft.

              Und der Wunsch ist natürlich Utopie. Weil es eben so ist, wie es ist. Trotzdem, wenn jeder 1 Prozent seines Einkomms geben würde, oder ein Paar Schuhe weniger kauft, damit könnte man schon viel machen.

              Aber, die Grenzen sind ja zu.

              • 9G
                90857 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                Ihre "Utopie" in Ehren,

                aber ich würde noch viel grundsätzlicher anfangen, zuerst bei allen, ausnahmslos allen globalen Militärinterventionen die deutsche Beteiligung beenden.

                Wer gibt gerade "uns", an deren Wesen die Welt schon mal genesen sollte, wer gibt uns das Recht, anderen Nationen und Ethnien und ggf. mit militärischer Gewalt vorzuschreiben, wie sie ihr gesellschaftspolitisches Zusammenleben organisieren müssen?

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @90857 (Profil gelöscht):

                  "aber ich würde noch viel grundsätzlicher anfangen, zuerst bei allen, ausnahmslos allen globalen Militärinterventionen die deutsche Beteiligung beenden."

                  Da haben Sie ja Recht. Dennoch glaube ich, dass meine kleine spleenige Idee mehr Chancen auf Umsetzung hat als ihre.

                  Ich muss nur an das Mitgefühl appellieren, während Sie in Krauss-Maffei geschwängerter Luft unterwegs sind.

                • @90857 (Profil gelöscht):

                  Diese Nationen und Ethnien haben bei der Gestaltung ihres Zusammenlebens am wenigsten zu melden. Das sind vielmehr die lokalen korrupten "Eliten", die die Flüchtlinge produzieren.

  • 9G
    94795 (Profil gelöscht)

    "Jeder zusätzliche Tag kostet uns bis zu 3.000 Euro."

    Wird das nur von privaten Kleinspendern finanziert? Ich habe kurz bei Google geguckt und nichts gefunden, das finde ich schon interessant.

    • 9G
      90857 (Profil gelöscht)
      @94795 (Profil gelöscht):

      Ich gehörte bereits zweimal zu diesen Kleinspendern, durfte gar, persönlich eingeladen, der Taufe von "Sea-Watch 2" beiwohnen:

      termiten.net/node/393

      Mittlerweile,

      nachdem gar ein drittes, noch größeres Schiff zum Einsatz kam, ebenso ein Flugzeug nebst aller Logistik, die Schiff und Flugzeug so brauchen,

      bin ich nachdenklicher geworden. Von meinen (und anderer) Kleinspenden kann das wohl nicht finanziert werden.

  • Es gibt ja einige afrikanische Staaten, die durchaus funktionsfähig sind. Ist die Übernahme von schiffbrüchigen Flüchtlingen dort überhaupt kein Thema oder warum müssen immer alle nach Europa?