Nach sechs Monaten wurde die Festsetzung des Rettungsschiffs „Alan Kurdi“ in Itailen richterlich beendet. Es fährt nun zur Wartung nach Spanien.
Die Menschen waren laut Behörden in vier Booten auf dem Weg nach Großbritannien. Darauf befanden sich demnach auch acht Kinder.
21 Seenotretter*innen stehen demnächst im sizilianischen Trapani vor Gericht. Der Vorwurf lautet auf Beihilfe zur illegalen Einwanderung.
Carla Roncallo ist im Vorstand der italienischen Verkehrsregulierungsbehörde. Ein Gespräch über Frauen in Männerberufen und Geflüchtetenhilfe.
Ein Spekulant lässt das denkmalgeschützte Funkhaus Grünau verfallen. Aktivist*innen wollen es übernehmen und den Eigentümer dafür gern enteignen.
Frauen, Kinder und Männer sind vor der libyschen Küste in Seenot geraten. Schon am Vortag wurden 237 Menschen vor dem Ertrinken gerettet.
Die EU-Antibetrugsbehörde befasst sich mit Frontex. Nach Informationen der taz hat es im Dezember eine Durchsuchung am Sitz der Grenzschützer gegeben.
Nach Zwangspause fährt das Schiff von SOS Méditerranée wieder auf Mission ins Mittelmeer. Wo Gerettete hingebracht werden können, ist weiter unklar.
In Göttingen sind großformatige Graffitis aufgetaucht, die Flucht und Seenotrettung thematisieren. Nun ermittelt der Staatsschutz.
Wie aus einem Schlagabtausch auf Twitter eine 75.000-Euro-Spende für Flüchtlinge und ein Stinkefinger für die „Welt“ wird. Ein Weihnachtsmärchen.
Der Seenotretter Julian Pahlke will für die Grünen in den Bundestag. Ein Gespräch über Flucht, Schwarz-Grün und seine roten Linien in der Politik.
Gorden Isler ist Unternehmer, Grüner und Seenotretter. Ein Gespräch über Arschlochquoten, den Klimawandel und wirtschaftliches Wachstum.
Horst Seehofer verweigert dem Land Berlin seine Zustimmung zur Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Seebrücke und Anwälte begrüßen eine Klage dagegen.
Seit 2014 steht er an der Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland. Jetzt hat Heinrich Bedford-Strohm seinen Rückzug vom Vorsitz angekündigt.
Ein Nürnberger Pfarrer hält es für vertretbar, Menschen im Mittelmeer ertrinken zu lassen. Damit steht er in seiner Kirche Gott sei Dank alleine da.
Drei Brüder nennen sich Sea Punks und wollen mit einem Schiff Geflüchtete im Mittelmeer retten. Sie sprechen über Ungerechtigkeit, Aktivismus – und Punk.
Unternehmer Andreas Steinert war immer auf der Suche nach „coolen Geschäften“. Jetzt sammelt er für die Flüchtlinge auf den griechischen Inseln.
Die italienische Küstenwache setzt wieder mal das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ fest. Die Retter*innen wehren sich gegen den Vorwurf von technischen Mängeln.
Vorwurf: Freiheitsberaubung. Weil er 131 Geflüchtete tagelang nicht an Land ließ, muss sich Italiens Ex-Innenminister vor Gericht verantworten.
Ein Hamburger Gericht hat dem Eilantrag von Mare Liberum stattgegeben: Verkehrsministerium darf dessen Seenotrettungsschiffe nicht länger festsetzen.
Berlin braucht zu lange, um gerettete Bootsflüchtlinge nach Deutschland zu bringen. Sie verharren unter unwürdigen Bedingungen in Italien und Malta.
Happy End für ein Mädchen in Griechenland. Sie war vom Strand aus ins offene Meer abgetrieben, wurde aber gerettet.
350 Geflüchtete an Bord des Rettungsschiffs „Sea-Watch 4“ suchen dringend einen Hafen. Auch die „Louise Michel“ leistet im Mittelmeer weiter Nothilfe.
Die von Banksy gestiftete „Louise Michel“ liegt mit 219 Geretteten an Bord manövrierunfähig im Meer. Italien und Malta haben bisher nicht auf ihren Notruf reagiert.
Die NGO Mare Liberum beobachtet eigentlich die humanitäre Lage im Mittelmeer. Nun blockieren deutsche Behörden das Auslaufen ihrer Schiffe.
Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen schicken ein neues Rettungsschiff ins Mittelmeer. Das Geld dafür kommt aus einem breiten zivilen Bündnis.
Die humanitäre Lage spitzt sich weiter zu. Weil sämtliche Rettungsschiffe festgesetzt sind, ertrinken im Mittelmeer die Menschen.
Die NGO Sea-Eye geht juristisch gegen italienische Behörden vor. Die haben ihr Schiff „Alan Kurdi“ wegen angeblicher technischer Mängel festgesetzt.
Sea-Watch und Ärzte ohne Grenzen starten einen neuen Rettungseinsatz im Mittelmeer. Das nötige Geld kommt von mehr als 550 Organisationen.
Als italienischer Innenminister hatte Matteo Salvini immer wieder Seenotrettung schikaniert. Nun droht ihm ein Prozess.
Italien hält erneut ein Schiff von Seenotretter*innen fest. Das hört erst auf, wenn auch andere EU-Staaten zur Aufnahme von Geflüchteten bereit sind.
Die italienischen Behörden haben das Seenotrettungsschiff der NGO wieder einmal festgesetzt. Die NGO SOS Mediterranee spricht von „Schikane“.
Wie geht es den Menschen auf der „Ocean Viking“? Der Journalist Shahzad Abdul hat die Geschichten der Geflüchteten festgehalten.
Nach Suizidversuchen auf der Ocean Viking will Italien den Geflüchteten helfen. Das Tauziehen zwischen Regierung und NGOs geht aber weiter.
Kann Deutschland seine EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Blockade in der Migrationsfrage aufzulösen? Petra Bendel hält das für möglich.
Vor vier Jahren war der Therapeut Martin Kolek zum ersten Mal als Seenotretter im Einsatz. Das Geschehen hat ihn nie wieder losgelassen.
Frontex schickt seine Flieger dorthin, wo Geflüchtete Schiffbruch erleiden – informiert aber statt Seenotretter fast nur die libysche Küstenwache.
Ab dem 15. Juni sollen die deutschen Außengrenzen nicht mehr kontrolliert werden. Auch die Aufnahme geflüchteter Kinder soll laut dem Innenminister wieder starten.
Im März reformierte das Verkehrsministerium die Sportbootverordnung. Die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer wird so nahezu unmöglich.
Die Flüchtlinge saßen seit Wochen auf kleinen Quarantäneschiffen vor der Küste fest. Die Regierung prangert mangelnde Solidarität in der EU an.
Seenotretter und Flüchtlinge sind im Mittelmeer Angriffen ausgesetzt. Nun wehren sich NGOs juristisch und setzen auch auf die deutsche Justiz.
Das Schiff der Organisation Sea-Eye darf nicht aus dem Hafen in Palermo auslaufen. Die RetterInnen zweifeln am Motiv der italienischen Behörden.
NGOs erheben Beschwerde gegen die EU-Zusammenarbeit mit der Libyschen Küstenwache. Sie verstoße gegen Menschenrechte.
André Montaldo-Ventsam rettete als Kapitän Geflüchtete im Mittelmeer und betreibt derzeit einen Laden. Ein Gespräch über Krisen und das Weitermachen.
Im Mittelmeer ist kein einziges privates Rettungsschiff mehr im Einsatz. Vor allem die Quarantänebestimmungen legen Schiffe und Besatzungen lahm.
Die „Alan Kurdi“ wartet mit rund 150 Menschen auf eine Lösung. Derweil hat ein spanisches Schiff vor Malta 43 Schiffbrüchige geborgen.