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Sammelklage wegen ÜberwachungsvorwürfenApple will 95 Milliönchen zahlen

Hat der Sprachassistent Siri zahlreiche Kun­d*in­nen abgehört? Tech-Gigant Apple streitet das ab, stimmt aber außergerichtlich einer Zahlung zu.

Hat Siri mitgehört? Foto: Thomas Trutschel/imago

San Francisco afp | Der US-Technologiekonzern Apple hat im Rechtsstreit um die mutmaßliche Registrierung von Privatgesprächen seiner Nut­ze­r*in­nen durch seinen Sprachassistenten Siri einer Zahlung von 95 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) zugestimmt.

In Gerichtsakten, die die Nachrichtenagentur afp am Donnerstag einsehen konnte, wird festgehalten, dass Apple im Rahmen der außergerichtlichen Einigung zur Beilegung eines seit fünf Jahren andauernden Rechtsstreits weiterhin jedes Fehlverhalten zurückweist.

„Apple hat zu jeder Zeit zurückgewiesen und weist weiterhin jedes angebliche Fehlverhalten und jedwede Haftbarkeit zurück“, heißt es in der Vereinbarung, die noch von einem Gericht abgesegnet werden muss. In der Bilanz des äußerst finanzkräftigen US-Unternehmens würden die 95 Millionen Dollar kaum ins Gewicht fallen.

Apple-Kund*innen hatten vor fünf Jahren eine Sammelklage gegen das kalifornische Unternehmen eingereicht. Darin warfen sie ihm vor, dass Siri bei Nutzern von iPhones, iPads und anderen Apple-Geräten ohne deren Wissen private Gespräche abgehört habe. Nach der unbeabsichtigten Aktivierung von Siri seien Gespräche von Apple registriert und womöglich sogar mit Dritten geteilt worden, hieß es in der Klageschrift.

Apple wirbt mit Datenschutz

Die nun vorliegende außergerichtliche Einigung sieht außer der Entschädigung der betroffenen Kunden auch vor, dass Apple zusichert, zu Unrecht mitgeschnittene Äußerungen gelöscht zu haben und die Wahlmöglichkeiten der Nutzer bei der Aufzeichnung ihrer Stimmen durch Siri transparenter zu gestalten.

Apple äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht zu der Vereinbarung. Der Konzern legt nach eigener Darstellung großen Wert auf den Schutz von Nutzerdaten und verwendet dies als Verkaufsargument, ausschließlich seine Geräte und Programme zu nutzen.

2023 hatte der US-Konzern Amazon eingewilligt, mehr als 30 Millionen Dollar an die US-Handelskommission zu zahlen, um einen Rechtsstreit über Datenschutzverstöße mit seinen Türkameras sowie seinem Digitalassistenten Alexa beizulegen. Angesichts der riesigen Fortschritte der Künstlichen Intelligenz dürften Sprachassistenten wie Alexa und Siri in nächster Zeit stark an Bedeutung gewinnen.

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2 Kommentare

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  • Natürlich hat Siri niemanden abgehört!



    In Wirklichkeit ist es ganz anders: Die Smartphones haben gelernt, Gedanken zu lesen.

  • Angesichts der riesigen Fortschritte der Künstlichen Intelligenz dürften Sprachassistenten wie Alexa und Siri in nächster Zeit stark an Bedeutung gewinnen.



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    So wird es wohl kommen!



    Quelle basicthinking.de



    "Das zweite groß angekündigte Projekt ist der Universal Speech Translator. „Die Fähigkeit, mit jedem in jeder Sprache zu kommunizieren – das ist eine Super Power von der die Menschen schon immer geträumt haben. Und die KI wird sie noch zu unseren Lebzeiten liefern“, so Zuckerberg in seiner Präsentation.



    „Die Beseitigung von Sprachbarrieren wäre tiefgreifend und würde es Milliarden von Menschen ermöglichen, online auf Informationen ihrer Mutter-und oder bevorzugten Sprache zuzugreifen“, heißt es in einem weiteren Meta AI-Blogpost.



    KI soll auch seltene Sprachen lernen..."