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Russlands Präsident und die KrimWas ist los mit Wladimir?

Putin träumt von einem Russland in den alten Grenzen der UdSSR, inklusive Ukraine. Doch mit seinem Handeln hat er diesen Traum wohl schon begraben.

Setzt Macht mit Territorium gleich: Wladimir Putin. Bild: ap

MOSKAU taz | Wladimir Putin ist kühl und berechnend, ein Politiker, der nicht zu Emotionen neigt und keine Schwäche kennt. Imagepfleger und Visagisten aus dem Kreml setzten dieses Bild schon vor langer Zeit in die Welt. Eiskalte Blässe und versteinerte Miene des Unnahbaren verstärkten den Eindruck eines abgebrühten Strategen. Hat er ein Ziel vor Augen, lässt er sich von nichts aus der Fassung bringen.

Auch der Erfolg auf der internationalen Bühne im letzten Jahr schien dies zu bestätigen. Doch wird eins immer übersehen: die Kraft der medialen Inszenierung, die den Autokraten umgibt.

Mit der Ukraine hat sich Wladimir Putin indes von Anfang an verrechnet. Er ging bei der Heimholung Kiews ins russische Reich nicht strategisch vor. Mit Geld wollte er den korrupten Präsidenten in Kiew kaufen. Das zeugte nicht von politischem Weitblick.

Für Putin definiert sich Macht vor allem über die Größe des staatlichen Territoriums. Viele Menschen in Russland teilen diese Affinität zur Unendlichkeit des russischen Raums. Der Kremlchef unterstrich dies, als er schon vor Jahren vom Zusammenbruch der Sowjetunion als der größten geopolitischen Katastrophe des 20. Jahrhunderts sprach.

Russland in alter Herrlichkeit

Der Kremlchef ist weder Visionär noch ein leidenschaftlicher Politiker. Seine Passion gilt dem Sport. Wenn ihm jedoch etwas vor Augen schwebt, dann ist es die Wiedererrichtung Russlands in den alten Grenzen der UdSSR. Das ist sein Traum, zu kleinen Gebietsverzichten wäre er sogar bereit. Doch die Ukraine muss unbedingt dazu gehören. Das Projekt der Wiedererrichtung der Sowjetunion sollte in Gestalt einer Eurasischen Union geschehen, die sich als wertkonservative Alternative zum Westen zwischen China und die EU schieben würde.

Doch Putin versteht gesellschaftliche und historische Zusammenhänge nicht in ihrer Dynamik. Zivilisatorische Unterschiede nimmt er nicht wahr, er ist ein idealtypischer Sowjetbürger geblieben. Zwar verfügt er über ein großes Wissen, dieses ist jedoch statisch und vormodern, weil er sich weigert, die Ausdifferenzierung von Wissens- und Lebenswelten anzuerkennen. Die Vermengung von Politik und Glauben im Falle Pussy Riots oder die Hatz gegen Homosexuelle belegen dies.

Die Analyse leidet unter diesem synkretistischen Denken. Daher geht er leichtfertig den Popanzen der eigenen Propagandaabteilung auf den Leim. Dass Russland nicht die Ukraine ist und die Ukraine auch nicht Russland, kann er nicht verstehen und lässt sich von Ähnlichkeiten an der Oberfläche leiten.

Fehler des reduzierten Denkens

Dafür rächt er sich jetzt. Denn das Projekt der Eurasischen Union ist gescheitert. Nicht nur die Ukraine wird nicht mitmachen, auch die Zentralasiaten werden nach der Krimaffäre auf Distanz gehen. Statt das Reich wieder zu errichten, könnte er nun dessen Totengräber werden. Auch die Annahme, die Ukraine ließe sich so leicht in die Knie zwingen wie Georgien 2008, beruht auf dem Fehler des reduzierten Denkens. Mit einer Krimintervention würde Wladimir Putin überdies gegen sein wichtigstes Dogma verstoßen: Stabilität. Der Weg zurück zum Status quo ante ist bereits verbaut.

Wladimir Putin trifft eigentlich keine spontanen Entscheidungen. Er ist ein Zauderer, der genauestens abwägt. Fühlt er sich verletzt, reagiert er indes sehr emotional. Er scheint alle Warnungen vor einem Abenteuer in der Ukraine missachtet zu haben. Selbst der ukrainische Vertreter des Moskauer Patriarchats bat den Kremlchef, nicht einzugreifen. Gewöhnlich hört der vormoderne Putin auf solche Stimmen.

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82 Kommentare

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  • R
    R.P.

    Ich muss hier widersprechen. Putin macht Politik FÜR das Land RU, nicht etwas für Grosskapital, wie es das pummelige Hausmütterchen Merkel macht.

    USA und Nato haben den kalten Krieg NIE beendet, RU schon. Für die Ukraine wäre die EU schädlich, siehe Griechenland.

  • P
    Pit

    Klasse, das war, nach Syrien, die zweite Niederlage der amerikanischen Imperialisten. Ja, Imperialisten. Auch wenn bei diesem "Unwort" jetzt einige hier aufjaulen. Aber was so ist, muss auch so benannte werden. Rußland hat sie gestoppt. Bravo!

    • M
      Mr.Put-In
      @Pit:

      Das Problem ist nicht das Wort, sondern dass sie nicht zu begreifen scheinen was es bedeutet. Sonst würden sie sich nicht so freuen wenn ein Imperium über das andere dominiert. Dass was Russland macht ist klassische imperialistische Politik, und das meine ich jetzt noch nicht mal wertend. Im Nachhinein betrachtet war das römische Imperium doch auch zivilisierter als die germanischen Barbaren oder? ;-)

  • D
    D.J.

    Man sollte zu dem Thema keine Leserkommentare mehr lesen. Deprimierend. Pro-russische Schreiber, die alles zu wissen meinen, vs. anti-russische Schreiber, die alles zu wissen meinen. Leute, werdet erwachsen und brabbelt nicht einfach alles nach, was sie eine oder andere Seite so absondert.

     

    Nationalismus ist eine Pest. Aber wer meint, links zu sein, indem er den einen Nationalismus verurteilt, indem er/sie nur die nationalistischen Argumente der anderen "Seite" nachplappert, ist - freundlich gesagt - im Irrtum.

    • P
      Pit
      @D.J.:

      o.k.: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

  • P
    peter

    Das mit der Kommentarfunktion funktioniert hier ja mal gar nicht richtig! Vermisse den Beitrag von mir der mit 1/2 losgeht. Ohne den macht der 2/2 Beitrag keinen Sinn. Zumal ich jetzt sozusagen Zitiere ohne die Quelle zu nennen.

    taz wird mir langsam unsympatisch.

  • G
    Gast

    Seit dem Anfang der Krimkrise fallen mir sehr viele Poster in den Foren (nicht nur hier) auf deren Postings 1:1 aus dem russischen Propagandaministerium sein könnten und die aggressiv die bizarrsten Positionen vertreten. Z.b. dass es sich bei diesen Leuten hier https://commons.wikimedia.org/wiki/File:VOA-Crimea-Simferopol-airport.jpg um eine Volksmiliz aus besorgten Bürgern der Krim handelt und nicht um Soldaten. Würde gerne mal wissen was das russische Außenministerion so pro Posting zahlt.

    • P
      Pit
      @Gast:

      Hallo Towarischtsch,

      hier noch ein Video aus unserem Propagandaministerium. Es zeigt die Freiheitskämpfer im Umgang mit Andersdenkenden: http://www.youtube.c...h/?v=oLgFl21RJHo

  • LD
    Loui D` Or

    Mit der Nato Strategie der Falken im Pentagon haben sich die Amerikaner selbst gefidelt.

  • Die Frage wäre ja, warum die vielen Kommentatoren wie Otto Schnidt oder Peter Wieland dann nicht auch gleichzeitig die Unabhängigkeit Tschetscheniens fordern. Dort leben gerade mal 1,9% Russen. Um es mit Peter Wieland zu sagen; Ich denke, es gibt kein Zurück in die Vergangenheit mehr. Tschetschenien wird sich nicht mehr von Russland unterdrücken lassen.

    • P
      Pit
      @DJ Boemerang:

      Genau! Deshalb gleich mit fordern: Ami go home! Amerikanische Atomwaffen raus aus Deutschland. Schluss mit dem Abhören unserer BürgerInnen. Keine Alleingänge in deutschem Namen (G8-GFipfel). Schluss auch mit dem Warenboykott cubanischer Waren durch Paypal, usw. usw.

  • I
    Isnogud

    Da hat die NSA wohl einen schlechten Job gemacht oder sich verhört, als sie die Reaktionen Putins abgeschätzt haben.

    Was ist so ein Laden wert, wenn er nicht in der Lage ist, solche bedrohlichen Entwicklungen vorherzusehen, um im Vorfeld Dampf vom Kessel zu nehmen?

  • warum liebt der Wladimir grade MIR, weil ick aus Berlin bin, weil ick aus Berlin bin...,

     

    DRUSCHBA

  • B
    Blechstein

    Tatsache ist, dass die Amerikaner und die EU einen großen Anteil an der Destabilisierung der Ukraine beigetragen und die Kacke so richtig zum dampfen gebracht haben. Jetzt steht alle da mit langen Gesichtern und schauen blöde, weil die Situation eingetreten ist, die zu erwarten war.

  • Die Krim war ein Geschenk des bösen, bösen, bösen Kommunisten Chrustschow an die Sowjetrepublik Ukraine. Und diesen Landstrich wollen die Maidan Faschos behalten? Na ja, Stolz hatten die noch nie. Aber keine Angst. Die Krimrussen wollen nicht von Verbrechern regiert werden, die eine frei gewählte Regierung gestürzt haben. Jetzt lernen wir plötzlich: Freie Wahlen sind überhaupt kein Thema, für den Westen. Das Stimmvieh muss so lange wählen, bis die ukrainische Regierung dem Westen gefällt. Ist Putin denn der einzige Demokrat in Europa?

    • JW
      Josef Wissarionowitsch Putin
      @yyyy xxxx:

      Scheinbar ja, denn der andere Demokraten von Putins "Art" ist am 5.März 1953 abgetreten, knapp acht Jahre nach dessen Bruder im Geiste.

  • N
    NEU

    Was mag Russland nun als nächstes erobern, wenn die Ukraine besetzt ist?

    • P
      Pit
      @NEU:

      Na, Deutschland natürlich!

  • L
    Leibowitz

    Immer wieder das gleiche Dummgeschwafel in den deutschen Leitmedien: Man muß Putin Grenzen setzten. Die Amerikaner haben ihren Einflußbereich bisher ebenso konsequent und rigoros verteidigt. Den Falken im Pentagon traue ich noch größe Sauereien zu als Putin. Das sie dazu willens und in der Lage sind haben sie in der Geschichte oft bewiesen.

  • G
    gruenwurz

    Fakt 1. Es war keine Revolution. Eine Revolution ist ein Volksaufstand gegen die herrschende Klasse. Hier jeodch haben wir gespaltenes Land. in dem eine Haelfte der Bevoelkerung mit der anderen Haelfte um die Macht ringt. Medien und Poilitker, die von einer Revolution sprechen, sagen die Unwahrheit.

     

    Fakt 2: Es war ein Putsch. Es wurde mit der EU eine Uebergangsregierung unter Mitwirkung aller Partieien vereinbart. 12 Stunden gab es eine andere Fuehrung genau so wie von Victoria "Fuck EU" Nulan gewuenscht im Amt, mit Timoschenko Vertrauten Arseni Yatsenyuk als Premierminister, dem rechtsextremen Tyagnibok der Swoboda-Partei mit Ministern und ohne Vitali Klitschko.

     

    Fakt 3: Es war ein Putsch mit faschistischer Betieligung. Aus vielen Landesteilen erreichen uns (aber nicht via Westmedien) Berichte, Bilder und Videos ueber Gewalt, Misshandlungen, Einschuechterung von Abgeordneten, Politikern, Beamten. Aussenstehend kann man den Umfang schwer abschaetzen. Jedoch gibt es eine verifzierte Zahl, die die Dimension greifbar macht, ein unscheinbarer, ungewollter Beleg. Dass 100% der Abgeordnten im Parlament in Kiew fuer den neuen Regierungschef gestimmt haben. Obwohl die Opposition dort in der Minderheit ist, obwohl das Land gespalten ist. Nur erklaerbar durch Gewalt gegen Abgeordnete, Einschuechterung, Vertreibung, wenn nicht schlimmer.

     

    Fakt 4: Aus 1-3 koennen wir nun mit Sicherheit folgern, dass westliche Medien und Politiker der grossen Parteien uns anluegen.

     

    Belibt die Frage warum ?

     

    Ist ein kalter Krieg in Russland in unserem Interesse ?

    War es in unserem Interesse, die rassistische Revolution in Libyen durchzufiehren ?

    Ist es in unserem Interesse radiklae Islamisten in Syrien an die Macht verhelfen ?

     

    Die einzig plausible Erklaerung fuer diese Feldzuege ist, dass Putin die Oligarchen in seinem Land entmachtet hat und die West-Oligarchen ihm und seinen Verbuendeten deshalb den Krieg erklaert haben.

    • P
      Pit
      @gruenwurz:

      Beifall!

  • Was du nicht wissen was passiert heute in Kiew, sind Sie nicht berechtigt, schreiben hier, weil Sie nicht wissen, werden Sie es nicht war, und jetzt, Nein, Sie auf Sofas Kaffee trinken und schreiben Sie eine Lüge im Internet. Verwandte jeden Tag Fragen Sie Hilfe, die Sie abholen, Sie von dort zu Ihnen ins Haus kommen die Leute mit Gewehren Sie nehmen das Geld und sagen, dass es für Platz haben, das umschreiben von Vermögen bedrohen die Waffe ist Ihre neue macht, ist Terrorismus!!!!!!!!! Und Hilfe kann nur in Russland, nur Sie wissen, was ist Los in Kiew, die nur Russland Dinge in Ordnung zu bringen. Es ist WAHR!!! Kennen Sie diese Menschen!!!

    • @Elena Pravda:

      Ortsanwesenheit allein garantiert noch nicht für gute Analysen und informierte Statements. Mich würde interessieren, was Sie von der Situation der Krimtataren halten, ob Sie Vertreter dieser Minderheit kennen, auch mit diesen sprechen und ihre Perspektiven wahrnehmen, und inwiefern ihnen auch deren Sicherheit und Schutz am Herzen liegt. So, wie die Putin-Regierung mit den eigenen Minderheiten in der RF umgeht, dürfte diese hier ein denkbar schlechter Schutzherr sein.

      • T
        toddy
        @Irma Kreiten:

        Meine Frage, würden Sie jemandem der ertrinkt den Rettungsring werfen oder mit ihm über, zugegeben nicht unwichtige, Themen philosophieren? Einerseits schätze ich was Sie tun andererseits "bewundere" ich Ihre Prioritäten. Sind Sie schon so verbittert das Ihnen sämtlicher Realismus vonhanden gekommen scheint?

        • @toddy:

          Ich fürchte, Sie und Ihre Kollegen müssen noch sehr lange dran arbeiten, wenn Sie den unbedingten Zuschlag für Putin wollen und damit auch glauben, diejenigen mundtot machen zu müssen, die weder auf der einen, noch auf der anderen Großmacht-Seite stehen. Sagen Sie, bekommen Sie das aggressive und persönliche Angehen von Kommentatoren, die am putinschen Rußland-Bild kratzen, in einem Kurs vermittelt? Oder ist es die Sozialisation? Zu meinen Prioritäten: die werden Machtmenschen wie Sie auch wohl nie verstehen.Es ist damit zwecklos, gegen unsereins mit repressiven Taktiken vorgehen zu wollen.

    • T
      toddy
      @Elena Pravda:

      Danke ich habe sie verstanden!!! Wie jeder dernicht nur Grütze in der Birne hat...

    • B
      Brummnuckel
      @Elena Pravda:

      Häh?

  • P
    peter

    2/2

    und "Von entscheidender Bedeutung war in dieser Hinsicht die Ukraine.

    In der seit spätestens 1994 zunehmenden Tendenz der USA, den

    amerikanisch-ukrainischen Beziehungen höchste

    Priorität beizumessen

    und der Ukraine ihre neue nationale

    Freiheit bewahren zu helfen,

    erblickten viele in Moskau sogar die sogenannten Westler — eine

    gegen das vitale russische Interesse gerichtete Politik, die Ukraine schließlich wieder

    in den Schoß der Gemeinschaft zurückzuholen. Daß sich die Ukraine eines Tages

    irgendwie reintegrieren lasse, gehört nach wie vor zum Credo vieler

    Mitglieder der russischen Politelite.

    Der Zusammenprall war unvermeidbar: der Umstand,

    daß Rußland die Souveränität der Ukraine

    aus geopolitischen und historischen Gründen in Frage stellte, stand gegen

    die amerikanische Überzeugung, daß ein imperialistisches

    Rußland kein demokratisches Rußland sein könne."

     

    Das in der Ukraine ist knallharte von langer Hand geplante Geostrategie des Westens. Ziemlich zynisch und Menschenverachtend und wie immer geht es um alles blos nicht um das ukrainische Volk.

     

    Da ist dann dieser Artikel doch schon mehr als befremdlich der hier Putin persönlich als den Agressor darstellt. Natürlich verfolgt Russland auch seine Interessen, und ist in vielen Dingen kein "Unschuldslamm" aber der Artikel ist halt sehr einseitig.

    Die Frage die ich mir da stelle ist: KANN DER AUTOR NICHT ODER WILL ER NICHT?

  • M
    Marlon

    Putin ist aber nicht der Brandstifter.....sondern Obama der seine Hochfinanz Akteure nicht im Griff hat. Victoria Nuland hat doch zugegeben das man sich die Subversion in der Ukraine 5 Millarden $ kosten lassen hat...E Mails von Klitschko wurden gehackt, tausende Videos im Netz zeigen die Swoboda Hunde....also das war eine ganz üble Farbevolution....und die neue Regierung ist nicht vom Volk gewählt...sondern in Washington bestimmt wurden! Die Herrschaften haben auch tausens Spuren im Netz....durch ihre diversen think tanks Teilnahmen.

    Putin reagiert völlig normal und angemessen....die USA sind früher für jedem Furz in andere Länder einmaschiert.....

     

    Das war ein ganz hinterfotzigen Spiel und dabei sind Polizisten getötet wurden von bezahlten Demonstranten....

     

    Noch wiederlicher sind aber unser Politikdarsteller die sich jetzt moralisch über Herrn Putin erheben wollen...man muss es dem Westen dreckig gehen....das er so dreckige Spiele spielt!

  • Was in Kiew "funktioniert" hat, geht auch in Moskau. USA spekulieren auf einen Putsch in Moskau. Chodorkowski, übernehmen Sie.

  • RD
    Rainbow Dash

    "Putin träumt von einem Russland in den alten Grenzen der UdSSR, inklusive Ukraine."

     

    Diese Information hat die Taz, wie immer, ganz eklusiv. Vielmehr ging es Putin wohl darum, die strategisch wichtige Krim nicht mitsamt der Ukraine zu verlieren, nachdem die pro-russische Regierung in Kiew nicht mehr zu halten war.

  • G
    gruenwurz

    Bedrueckend. Wenn man nach ungefilterten Informationen sucht, muss man hier lesen. Die Klitschko emails. Warum bringt ihr das nicht ???

     

    hinter-der-fichte.blogspot.com

    • @gruenwurz:

      Wer kann uns etwas Näheres über Klitschko-emails berichten ?

      Wozu hat man eigentlich die taz, wenn alles so auch in der WELT steht - und dazu noch Kalter-Kriegs-Kommentar vom taz-Korrespondenten ?

  • Jetzt rächt sich, daß die europäische Öffentlichkeit vor der Lage der nichtrussischen Minderheiten im putinschen Einflußgebiet so hartnäckig die Augen verschlossen und keine zivilgesellschaftliche Alternative zu Putin einerseits und USA/ einer zunehmend militaristischen EU andererseits angeboten hat. Angefangen mit der Linken, die nichts vom Völkermord an den Tscherkessen wissen wollte, da das Thema ja angeblich politisch ausschlachtbar sei.

    • G
      genervter
      @Irma Kreiten:

      Wie hätte diese "zivilgesellschaftliche Alternative" denn z.B. aussehen können?

      • @genervter:

        Freier Informationsaustausch statt Zensur und Repression, Beteiligung der tscherkessen am öffentlichen Diskurs statt Ausschluß und Ignorieren ihrer Initiativen. Historische Aufklärungsarbeit. Schutz für tscherkessische Aktivisten und Wissenschaftler. Stellungnahmen bei Rechtsverletzungen und Einschüchterungsversuchen. Eine internationale Friedens- und Menschenrechtsbewegung von unten, die Minderheiteninteressen nicht zugunsten politischer Pöstchen und geopolitischer Machtverhältnisse übergeht. Möglichkeiten und Ideen hätte es viele gegeben, allein sie waren nicht gefragt. Der mögliche Dialog ist bereits im Ansatz verweigert und erstickt worden.

        • @Irma Kreiten:

          Die vertreibung der Tscherkessen fand im 19. Jahrhundert statt. Ich nstimme zwar zu, dass dies sicherlich von russischer Seite aufgearbeitet werden muss, aber ihre Obsession mit dieser historischen Fußnote ist dann doch schon etwas befremdlich.

          • @Diogenes:

            Befremdlich ist die permanente Abwiegelei und Pöbelei bei diesem Thema. Wie viele Fußnoten sind Ihnen denn der Völkermord an den Armeniern oder der Holocaust wert? Und die Aufarbeitung von Kontinuitäte sowie die Reche und Belange der Überlebenden/Nachkommen? Befremdlich ist auch, daß die Einwände oft genug so formuliert werden, daß sich der Eindruck ergibt, sie würden aus der Retorte kommen bzw. die Kommentatoren hätten einen entsprechenden Kurs mitgemacht mit dem Ziel, Kritiker durch persönliche Angriffe und Beleidigungen mundtot zu machen.

        • G
          genervter
          @Irma Kreiten:

          Okay, das ist im Grunde eine Magna Carta des Selbstverständnisses der Demokratie. Aber das im allgemeinen Menschenwesen so scheint´s, urwüchsig angelegte böse Problem, ist ja der schon gemachte Befund: "...rechtsbewegung von unten zugunsten politischer Pöstchen und geopolitischer Machtverhältnissen... Minderheiteninteressen übergeht".

          Darum würde z.B. auch sowas wie ein, meinetwegen auch im Einzelfall irgendwie ehrlich gemeinter, religiös-pastoraler Nächstenliebeappell wohl nicht fruchten, weil man dort mit ähnlichen Psychologien rechnen müsste. Auch ein Appell an einen Weltkulturerbe-Stolz würde, bei als übergeordnet ausgerufenen weltwirtschafts oder geostrategischen Interessen wohl unterliegen. Das bedeutet doch, dass bei einem so extrem anstrengend- kleinteiligen Kampf um die Köpfe, wie z.B. in solchen Internetforen hier, weltweit ganze Minderheitenvölker ins Verschwinden geraten könnten. - Okay- soweit so schrecklich.

          Nun stellt sich die heikle, existenziell schicksalsbezogene, zugegebenermaßen außerordentlich gemein und empathielos auftretende Frage: Wie mglw. (ich weiß es nicht, mir ging´s so genommen noch nie schlecht) leibhaftig schlimm sind - in konkreten Verschwindungsbedrohungen für wie viele Einzelpersonen in diesen Minderheitenvölkern - diese Zustände. Klar, kann auch ich mir eine ungefähre Ahnung davon machen! Aber um hier nochmals auf sowas wie eine Magna Carta zu referieren: Der Leib und Leben beschützen sollende Friede für alle Mitmenschen muss das höchste Gut sein. Es muss dabei allerdings auch beachtet werden, dieses nicht in eine anderweitige Verhöhnung der Mitmenschlichkeit umschlagen zu lassen. – Schwieriges Terrain-.

  • P
    PeterWolf

    "Mit Geld wollte er den korrupten Präsidenten in Kiew kaufen. Das zeugte nicht von politischem Weitblick."

    Ähm, mit was sonst kauft man korrupte Politiker?

    Und wenn das nicht von politischem Weitblick zeugt, warum machen das dann Amerika und Europa e.a. genauso?

    Etwas ratlos

  • Na ja, wenn Herr Donath das glaubt, wird's schon richtig sein :D

     

    Es gibt da aber korrektere Analysen:

    The World Through Vladimir Putin's Eyes | Ian Welsh | http://theanondog.i2p.us/cgi-bin/src.py?140220030

     

    @OskarsAristie Den neuen Kalten Krieg haben uns leider unsere eigenen Strategen eingebrockt. Die haben nie andere Kriterien gehabt als die des Kalten Krieges. Erinnern wir uns an den NATO-Krieg gegen Serbien.

     

    Auch eine Nachricht des Tages: Die Swoboda-Strategen der Ukraine möchten in spätestens einem halben Jahr wieder eine A-Bombe. Liest man nicht in der Regierungstreuen taz. Faschisten mit Bombe: da kommt doch Freude auf.

     

    Und Deutschland schickt die kaiserliche Flotte ins Schwarze Meer: Der Krim-Konflikt | German Foreign Policy | http://theanondog.i2p.us/cgi-bin/src.py?140302090

     

    Wir sind wieder wer :D

    • T
      toddy
      @h4364r:

      Das Dumme ist nur die Atom/Raketen wurden nicht von dummen Bauern aus Galizien hergestellt sondern westlich ja, aber unweit der Russischen Grenze ;-)

  • P
    Peter

    Im Gegensatz zu den Nato Putschisten und der westlichen Hochfinanz die das ganze in der Ukraine besorgt hat....denkt Putin rational!

    Jetzt müssen nämlich wieder die Kettenhunde eingefangen werden....

     

    http://www.youtube.com/watch?v=GkiSPMpTp_I

     

    Demokratie gerne.....aber das die US think tanks die sowas organisieren nur daran denken?

  • Köstlich und peinlich gleichzeitig wie Ihr Otto Schmidts und Peter Wielands Euch so richtig austobt in sämtlichen Foren (taz, Spiegel, Süddeutsche etc.) Die zum Teil plumben Argumentationsmuster laufen letztlich nur auf die muffige alte Blocklogik aus dem Kalten Krieg hinaus gepaart mit völkischen Beigeschmack & "Hilferuf"-Schmierstückchargen. Kritk am chauvinistischem Großmachtgehabe von Putin wird mit platter Demagogie beantwortet: "Der böse Westen hat doch auch da und dort in der Vergangenheit dies und das gemacht..." Sorry, aber das ist alles zu durchsichtig, ja wahrscheinlich noch nicht mal gut geplantes Astroturfing aus der FSB-Zentrale mit hiesigen Schläfern. Setzen, Sechs & zurück auf die Kaderschule!

    • @Daniel L:

      Ihr Kommentar sprotzt ja auch nicht gerade so vor sachlicher Analyse.

    • P
      Pit
      @Daniel L:

      Haha: Auch Dein Argumentationsmuster ist genauso gestrickt ... Lustig!

    • @Daniel L:

      Hallo Daniel,

      vielen Dank für Ihre Einschätzung der aktuellen Lage in der Ukraine.

      Ich werde in Zukunft versuchen, meine Meinung so zu formulieren, dass sie Ihre Person nicht stört. Tut mir leid, wenn das mir nicht immer gelingen sollte.

  • G
    gruenwurz

    Die Bild und die Taz sind eigentlich nicht mehr unterscheidbar.

     

    Die Gruenen sind seit ueber 10 Jahre die groessten Kriegsbefeurworter, waerend gleichzeitig die Macht auf intransparente, ja sogar unbekannte Entscheidungstraeger in der EU verlagert wird.

     

    Die politische und mediale Klasse traut den Menschen nicht mehr.

     

    Es werden Zweckbuendnisse mit Faschisten und Putschisten (Ukraine), Rassisten (Misrata) und Al Kaida (Libyen, Syrien) geschlossen.

     

    Ich kann es mir nicht anders erklaeren, als dass alles nach George Soros misanthropen orwellschen Plan laeuft. Keine Macht dem Volk, denn man kann ihm nicht trauen.

  • Weitere Kriegspropaganda in der TAZ. Hetze, wohin das Auge reicht. Wie kann das die Redaktion eigentlich verantworten?

     

    Dabei genügt ein Blick ins Lexikon, um die besondere Situation der Krim nachzuvollziehen:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Krim#Streit_zwischen_Russland_und_der_Ukraine

     

    “Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 verlor die Russische Föderation den Gebietsanspruch auf den Heimathafen der Schwarzmeerflotte. Im Juli 1993 erklärte das russische Parlament Sewastopol, das nicht nur der wichtigste Flottenstützpunkt, sondern wegen seiner Rolle im Krimkrieg und im Zweiten Weltkrieg ein nationaler russischer Mythos ist, zur russischen Stadt auf fremdem Territorium nach dem Vorbild Gibraltars. Erst der Vertrag vom Mai 1997 regelte die Aufteilung der Flotte und den Verbleib der russischen Marine auf der Krim bis 2017 und entspannte damit die Situation. Russland pachtete den größeren Teil Sewastopols auf zwanzig Jahre. Im bewaffneten Konflikt zwischen Georgien und Russland 2008 stellte sich die Ukraine unter dem damaligen Präsidenten Wiktor Juschtschenko auf die Seite von Georgien und drohte, den Stationierungsvertrag mit Russland nicht zu verlängern. Unter der Präsidentschaft von Wiktor Janukowytsch wurde der Vertrag schließlich 2010 bis zum Jahr 2042 verlängert. Im Gegenzug sicherte Russland der Ukraine vergünstigte Erdgaslieferungen zu.[5] Die Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte liegen im Hafen von Sewastopol neben jenen der ukrainischen Flotte.”

  • BG
    Bodo Goldmann

    Was für ein billiges Putin-Bashing. Das ist doch nicht

    das Taz-Niveau. Erinnert ja

    schon an Satire. Eigentlich

    fehlt nur noch die Information,

    das der böse Putin mal einen Hund

    ganz gemein getreten hat.

  • I
    Irmchen

    The USA bombing Tours

     

    1945 – 1946 China

    1950 – 1953 Korea – China

    1954 Guatemala

    1958 Indonesia

    1959 – 1961 Cuba

    1960 Guatemala

    1964 Kongo

    1965 Peru

    1964 – 1973 Laos

    1961 – 1973 Vietnam

    1969 – 1970 Kambodscha

    1967 – 1969 Guatemala

    1983 Grenada

    1983 – 1984 Libanon

    1980 El Salvador

    1980 Nicaragua

    1986 Libyen

    1987 Iran

    1989 Panama

    1991 Irak

    1993 Somalia

    1998 Sudan

    1998 Afghanistan

    1999 Jugoslavien

    2001 – heute Afghanistan

    2003 – 2011 Irak

    2011 Libyen

    2011 Tunesien

    2011 – heute Pakistan

    2012 – heute Jemen

    2012 – heute Syrien

    2014 Ukraine?

    • C
      cosmopol
      @Irmchen:

      Und, zum Glück bzw dankenswerterweise:

       

      1917 bis 1919 Deutschland

      1941 bis 1945 Deutschland

  • P
    Pit

    Die taz entwickelt sich zur Bunten für alte Birkenstock-Latscher... Vielleicht kommen auch bald Berichte aus Putins Schlafzimmer? Welcher Dienst bezahlt bloß die taz für so einen Quatsch?

  • Die Kommentarzeile der taz ist ein Zoo der Altstalinisten: Ich find's amüsant die Agiprop-Parolen meiner Kindheit durch 'Otto Schmidt' und 'Peter Wieland' wieder mal hören zu dürfen. Das ist wie in den 80ern in Westberlin bei den Treffen des SJV Karl Liebknecht, Jugendorganisation der SEW, wenn das Geld aus 'Berlin (Haupstadt der DDR)' uns Hausbesetzer einspannen sollte.

     

    Also man spürt es, man riecht es: die Sowjetunion ist wieder da, untot wie ihre Schläfer im Westen. Und damit ist der Kalte Krieg auch wieder da und die Angst vor dem heissen, atomaren.

    • @OskarsAristie:

      Die Machtergreifung durch Bandera-Faschisten in der Ukraine hat nichts mit Ihrer Kindheit zu tun.

      Außerdem riecht es hier eher nach dem Vierten Reich. Russland wird durch den Westen immer wieder provoziert und gehetzt. Nur ein Blinder sieht das nicht.

    • @OskarsAristie:

      Ja, und die taz macht fröhlich mit ; )

  • J
    jürgweber

    Die taz sollte aufpassen nicht zum Opfer vorgegaukelter Meinungsfreiheit zu werden. Die

    User Namen vieler Kommentare und die Kommentare selbst sind identisch mit vielen anderen Kommentaren in anderen Print - und Online Medien zum Thema Krim.

  • ES
    es sei gesagt

    donath schon wieder. wie oft noch wollen sie uns noch weismachen, dass putin der böse ist, wo doch jeder weiss, dass die amis und die eu die urkraine bewußt destabilisierten, um sie dem westlichen System einzuverleiben. imperialismus, ist das was der westen treibt. putin verteidigt sich nur gegen diesen angriff. schwer zu verstehen für die, die die usa und den westen immer nur als die guten ansehen.

    • J
      JFSebastian
      @es sei gesagt:

      ich weiss das nicht aber ich bin ja auch nicht jeder. ich lese das hier sehr oft das der westen die ukraine destabilisiert hat aber noch nirgends stand wie. soviel wie ich mitbekommen habe war die destabilisierung doch eher hausgemacht armut, korruption usw.

      wäre sehr erfreut wenn ich mal nicht nur behauptungen zu sehen bekomme sondern auch fakten.

      das putin "böse" ist dafür habe ich ja schon fakten, verfolgung und tötung/inhaftierung andersdenkender und lebender unterdrückung der meinungsfreiheit, staatliche willkür, korruption bis in höchste amt.

  • OK
    Otto Kern

    Sehr geehrter Herr Donath,

     

    Sie machen es sich zu einfach mit Wladimir Putin. Zunächst teile ich Ihnen mit welche Quellen ich zur Ukraine benutzen

    - die großen deutschen Zeitungen

    - der Bund (Schweiz)

    - ukraine nachrichten

    - kavkazcenter.com

    - Carnegie Moscow Center

    - Stratfor

    - Voltaire.net

    - eigentümlich frei

    - Hintergrund

    Die Umfragen in Russland ergeben, dass sich die Mehrheit der Russen eine stärkere Reaktion von Putin erwarten. Putin wird auch von dem Liberaldemokraten Schirinowski unter Druck gesetzt.

     

    Für mich als einem 70-jährigen ist es einfach absurd zu lesen, dass Russland auf der Krim, wenige 100 km von Stalingrad entfernt den europäischen Frieden gefährden.

     

    Zu einer guten Politik gehört auch eine richtige Einschätzung des Kräfteverhältnisses. Diesen Fehler machte Napoleon III 1870/71 und die Deutsche in beiden Weltkriegen.

     

    Sie gefährden deutsche Interessen, wenn Sie vor allem die ökonomische und politische Macht Russlands und Chinas falsch einschätzen.

     

    Als Diplomkaufmann weiß ich wovon ich rede.

  • J
    JadotA

    put off putin

     

    Sonst sah der Mann wie ein flinker Hai, lupenrein,

    aber auf dieses Foto schaut er wie ein Zackenbarsch mit Darmproblemen, Winden und drehen.

    Was er nicht verdaut, ist daß die Leute sich jetzt nicht mehr einschüchtern lassen.

    Es wurde ihnen alles genommen, sie haben nichts mehr zu verlieren.

    Strafe, Haft oder Tod schreckt sie nicht mehr ab.

    Sie nehmen dies in Kauf als noch die Würde zu verlieren.

    Die Sprache der Waffen überzeugt nicht mehr.

    Das kapieren korrupte Brutalos nicht.

    Der Kaiser ist nackt

    und sein Pipi heißt Nanukowitsch.

    Wo ist er denn?

  • A
    Aufreger

    Die USA und ihre Alliierten besetzen doch auch permanent irgendwelche Länder und führen dort Krieg. Oder überziehen ganze Landstriche mit Dronenkriegen. Das juckt die deutschen Medien doch auch nicht. Also: warum die Aufregung?

  • D
    Deutsch-Pole

    Dieser Konflikt ist allein die Schuld der imperialistischen Diktaturen USA und Rußland die mit ihren Machtspielen Europa in den Krieg treiben!

  • J
    Jesaja43

    Einige Regierungschefs westlicher europäischer Länder äußern derzeit ihre Empörung und ihr Befremden über die russischen Aktivitäten auf der Krim. Sie sähen sich in vergangene Jahrhunderte der Aggressionen und Interventionen zurück versetzt. Es wird Zeit, dass diese Herrschaften aufwachen! Es gibt sie nämlich nicht, die moralische Vorwärtsentwicklung der Menschheit! Ist es Dummheit oder Scheinheiligkeit? Wie kann der Westen taktische Pläne schmieden, um sich strategische Vorteile verschaffen zu wollen ohne entsprechende Gegenmaßnahme von der anderen Seite erwarten zu müssen? Ist diesen Traumtänzern schon aufgefallen, dass in unserer Welt ein Atomwaffenpotenzial existiert, mit dem man die Menschheit mehrfach vernichten könnte? Haben die Herrschaften schon mal darüber nachgedacht, dass der sogenannte Frieden in der Welt nur auf militärischer Abschreckung basiert? Höchste Zeit, dass diese Leute wach werden!

  • N
    Nanu

    Wo hat man sie denn ausgegraben Herr Donut? Konnte man keinen anderen "Experten" finden?

  • H
    Humanist

    Liebe Taz,

     

    bitte beginnt nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. In der Ukraine wurde eine klar rechts radikale Regierung an die Macht geputscht. Mitglieder der Nazipartei fordern innerhalb der nächten 6 Monate die Ukraine atomar aufzurüsten, stellen die neue Justizbehörden, haben als erstes das Hauptquatier der Komunistischen Partei gestürmt, Todeslisten erstellt, machen jagt auf politische Gegner etc. Putin schützt in diesem Fall sehr wohl Menschenleben. Oder ist es ihnen lieber, wenn Nazimilizen in der Ukraine Juden, Russen und Linke Menschen jagen? Zu mal hier völlig verkannt wird, dass nicht Putin den Konflikt gespürt hat, sondern Steinmaier und Co. Putin reagiert als einziger sehr besonnen und verhindert Mord und Totschlag. Und warum zeigen sie denn nicht mal die prorussischen 20.000 Menschen Demonstrationen in Domesk und den anderen ostukrainischen Städten vom 1.März? Die Leute sind nicht bewaffnet und tragen Nazisymbole und hängen Plakate von Nazikriegsverbrechern in den Städten auf. Es ist mir unbegreiflich, wie hier wieder die Propagander vom Bösen Russen rausgekrammt wird. Und wenn die erste Handlung einer "demokratischen Regierung" das Verbot von Sprache ist, dann muss doch bei jedem Humanisten die Alarmsireene heueln. Putin bashing ist in diesem Fall völlig fehl am Paltz. In anderen Fällen nicht, aber auch sie haben die Aufgabe die Menschen objektiv davon zu unterrichten, was auf der Welt passiert und Hintergründe zu beleuchten.

  • D
    Dummgekuckt

    Nach meinem bisherigen Verständnis gehörte die Ukraine zu Rußland wie Bayern oder Hessen zu Deutschland

    • M
      Milla
      @Dummgekuckt:

      Nach meinem bisherigen Verständnis gehörte die Ukraine zu Rußland wie Bayern oder Hessen zu Deutschland

      ...zumal Russland aus Kiewer Rus entschanden ist(war)...

    • P
      PeterWolf
      @Dummgekuckt:

      Hm, aber es gibt Überlegungen, aus Baden-Württemberg, Bayern, der Schweiz, Österreich, Norditalien und Süd-Ost Frankreich eine neue Zentral-EU zu bilden.

      Hat schon einen gewissen Charme.

      Vor allem, weil ich da lebe :-)

      Und zwar wirklich gerne!

  • B
    Blechstein

    Köstlich ihren Unsinn zu lesen, Putin hätte sich mit der Ukraine verrechnet. Verrechnet haben sich die Amerikaner und die EU. Ausbaden müssen es jetzt die enttäuschten und aufbepuschten Massen in der Ukraine.

    Die Amerikaner und die EU werden einen Teufel tun und sich in den möglichen kriegerischen Konflikt einmischen, der geeignet ist einen Flächenbrand auszulösen.

  • Herrlich zu lesen, wie sich der Westen zu Tode ärgert über die freie Krim.

     

    Ich denke, es gibt kein Zurück in die Vergangenheit mehr. Die Krim wird sich nicht mehr von der Ukraine unterdrücken lassen.

    • P
      Problem
      @Peter Wieland:

      Aber von Russland? Glauben Sie ernsthaft, Russland wird anders mit der Krim verfahren als mit Unterdrückung? Es ist wahrscheinlicher, dass die Region von Russland noch mehr unterdrückt wird als von der Ukraine.

    • @Peter Wieland:

      Die "freie Krim"????

      Sind Sie wirklich so naiv, dass Sie glauben, die Krim könnte unter Putin über irgend etwas frei entscheiden?

      • @vulkansturm:

        wie naiv ist das denn? glauben sie wirklich, griechenland, rumänien, bulgarien usw. könnten unter der EU irgend etwas FREI entscheiden???

        • @Tadeusz Kantor:

          LOL! Und EU-Truppen ohne Hoheitszeichen haben griechische Flughäfen und Städte besetzt? Definier' mal bitte "naiv"!?

          • @OskarsAristie:

            @Tadeusz Kantor

             

            Die können alles frei entscheiden. Sogar, sich nicht helfen zu lassen.

            • TD
              top dog
              @ INTRASAT:

              Genauso die Krim. Russische Truppen wurden von der lokalen Regierung zu Hilfe gerufen. Jetzt mit dem Völkerrecht und der Souveränität der ukrainischen Zentralregierung zu winken, ist nach Jugoslavien und dem Kosovo leider nicht mehr möglich. Die EU hat da selbst Präzedenzfälle geschaffen.

    • E
      Einsatzsonderkommando
      @Peter Wieland:

      Ja, und ich beschäftige mich derweil mit den dem Flughafen in Denver - vor allem auch den Wandbildern und deren Deutung. Natürlich auch mit den Fema Camps. Wozu das wohl alles dient? Ich mein wozu betreibt man solch einen Aufwand? Aber gut: man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen...Hätt ich mir vor 20 Jahren auch nicht träumen lassen, dass ich mal auf der Seite Russlands bin.

    • T
      toddy
      @Peter Wieland:

      oder was bildet sich dieser britische Demagoge und Schaumschläger eigentlich ein Putin zu duzen. Putins Vater hätte sicherlich nicht mit Idioten Schweine gehütet? Und das kann ja diese Intelligenzbestie natürlich nicht Wissen die (Ost) ukrainische Wirtschaft war und ist Baustein eines sowjetischen- und damit heute Ländergrenzen übergreifenden Wirtschaftssystems, Russland möchte sich innerhalb eines euroasiatischen Bündnisses über wirtschaftliche/ wissenschaftliche Leistungsfähigkeit definieren aber das scheint dem lernresistenten Lohnschreiber entgangen wie auch zb. journalistisches Handwerk...