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Remake von „Ghostbusters“Das Gespenst des Sexismus

Die Geisterjäger sind zurück – mit Frauen in den Hauptrollen. Im Netz sorgt das für einen sexistischen Shitstorm.

Frauenpower: Melissa McCarthy, Kate McKinnon, Kristen Wiig und Leslie Jones (v. l. n. r.) Foto: ap

Berlin taz | Wir schreiben das Jahr 2016. New York ist immer noch im Griff der Geister. Nach und nach werden seltsame Erscheinungen in historischen Gebäuden, U-Bahn-Tunneln oder auf Heavy-Metal-Konzerten gesichtet. Diesmal erhalten die übernatürlichen Wesen tatkräftige Unterstützung von einem Lebenden, der sich unter seinesgleichen missachtet fühlt. Dessen geplante Geisterflut, die einer Apokalypse gleichkäme, gilt es zu verhindern.

Zum Glück gibt es für diese Aufgabe immer noch die „Ghostbusters“. Seit Regisseur Ivan Reitman im Jahr 1984 Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson und Harold Ramis in beige Overalls steckte, um sie ausgestattet mit speziellen Lasern – den Proton Packs – auf Geisterjagd durch Manhattan zu schicken, weiß man: Wir sind nicht allein im Kampf gegen die böswilligen Erscheinungsformen der paranormalen kinetischen Energie.

Im Jahr 2016 gibt es aber noch ein ganz anderes Gespenst, das leider auch jenseits der Leinwand sein Unwesen treibt. Es ist das Gespenst des Sexismus. Und das hat sein hässliches Haupt erhoben gegen die Neuauflage des Films „Ghostbusters“.

Zur Erinnerung: Das Original war ein herrlich albernes Spukspektakel, das Geister- wie Techniknerds zu begeistern verstand. Denn die Geisterjagd erfordert eine Vielzahl an eigens für diesen Zweck entwickelten Apparaturen. Und irgendwie hält sich bei so manchem Fan wohl immer noch die Vorstellung, dass das mit den Frauen und der Technik einfach nicht so richtig klappt. Sonst ließe sich schwer erklären, warum es im Vorfeld dieses Films so viel Lärm um – fast – nichts gegeben hat.

Die „Ghostbusters“ haben für ihr Remake unter der Regie von Paul Feig nämlich ein anderes Geschlecht verpasst bekommen. Vier Frauen sind es, die sich jetzt als Retterinnen der Stadt behaupten müssen, gespielt von den Schauspielerinnen Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Leslie Jones und Kate McKinnon. Mit Ausnahme von McCarthy, der drittbestverdienenden Schauspielerin der Welt, haben die Darstellerinnen ihre komischen Talente der US-amerikanischen Öffentlichkeit auch in der beliebten Comedyshow „Saturday Night Live“ präsentiert, sind mithin gestandene Komikerinnen.

„Feminazis“, „Kindheit vergewaltigt“

Genutzt hat es ihnen zunächst nur bedingt. Denn die Bekanntgabe der Besetzung und die Veröffentlichung des Filmtrailers lösten im Netz einen Shitstorm weit unterhalb der Gürtellinie aus. Kommentatoren sahen „Feminazis“ am Werk, die dem Film ihre Ideologie unterschieben würden. Es hagelte sexistische – und gegen die schwarze Schauspielerin Leslie Jones zudem rassistische – Hetze. Vergleiche mit einem Gorilla inklusive.

Die Rollenbesetzung mit Frauen sei „die schlimmste Nachricht“, die er jemals bekommen habe, schrieb ein User auf Twitter – „und ich habe Hodenkrebs durchlebt“. Ein anderer kritisierte, dies sei nun der nächste Hollywoodfilm, der von Political Correctness ruiniert werde. Wieder andere sahen durch die Neuauflage ihre „Kindheit vergewaltigt“.

Insbesondere der rechtskonservative Journalist und Antifeminist Milo Yiannopoulos tat sich mit verletzenden Tweets gegen Jones hervor und unterstellte ihr etwa fehlende Schreibkenntnisse. Viele Trolls sprangen auf den Zug auf und bombardierten Jones mit rassistischen Nachrichten. Als die Schauspielerin dann Yiannopoulos auf Twitter blockierte, postete dieser, er sei „schon wieder von einem schwarzen Typen abgewiesen“ geworden.

Twitter sperrte schließlich Yiannopoulos’ Account, Jones zog sich aus Protest vorübergehend von Twitter zurück. Regisseur Feig nannte die Anfeindungen den „ekelhaftesten, frauenfeindlichsten Scheiß“, den er je gehört habe, und stellte sich demonstrativ hinter seine Darstellerinnen.

Ein Flop sieht anders aus

Der „Ghostbusters“-Trailer brach als Begleiterscheinung den Rekord als unbeliebtester Filmtrailer und steht derzeit auf Platz 10 der unbeliebtesten Youtube-Videos. Was dem Interesse am Film keinen Abbruch getan hat: Seit dem Filmstart in den USA am 9. Juli hat er mit Einspielergebnissen von von gut 160 Millionen Dollar seine Produktionskosten ausgeglichen. Ein Flop sieht anders aus.

Versagt hat hingegen die männliche Netzöffentlichkeit, die bei ihren Humorgewohnheiten anscheinend äußerst unflexibel ist. Wie aber auch Hollywood insgesamt noch Nachholbedarf bei Komikerinnen hat. Komödienerfolge wie Feigs „Braut­alarm“ (2011) mit Wiig und McCar­thy sind nach wie vor keine Selbstverständlichkeit.

Die entscheidende Frage sollte daher lauten: Wie witzig sind die neuen Ghostbusters? Um es kurz zu fassen: Die vier Darstellerinnen sind der Aufgabe locker gewachsen.

Ghostbusters für Einsteiger

Der Kultstatus: Wenn es einem Film gelingt, dass sich sein Logo als das zweitbekannte der Welt – nach Coca-Cola – etabliert, kann man sagen, er hat seinen Platz in der Massenkultur gefunden. „Ghostbusters“ (1984) ist das gelungen. Sein Logo, ein Gespenst auf einem Verbotszeichen, ist neben dem Titelsong von Ray Parker Jr. zur Pop-Ikone geworden.

Der Film: Die Komödie von Regisseur Ivan Reitman erzählt die etwas alberne Geschichte von vier Parapsychologen, die in Manhattan auf Geisterjagd gehen. Das Expertenteam, gespielt von Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson, rettet die Stadt vor den Gespenstern, die Menschen mit Schleim vollspritzen – und Schlimmeres anrichten. „Ghostbusters“ zählt zu den zehn erfolgreichsten Filmen.

Das Remake: „Ghostbusters“. Regie: Paul Feig. Mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig u. a. USA 2016, 134 Min. Am 4. August startet die Neuverfilmung mit rein weiblichen Geisterjägerinnen in den Kinos. (tcb)

McCar­thy und Wiig überzeugen als ungleiches Forscherinnenteam, mit McCarthy als temperamentvolle Draufgängerin und Wiig als stocksteife Professuranwärterin an der Columbia University. Jones gibt ihrem Part als – interessanterweise einzige nicht­aka­demische – Geisterjägerin eine erfrischende Hemdsärmeligkeit. Allein die unter anderem als Angela-Merkel-Imitatorin hervorgetretene Kate McKinnon neigt in der Rolle der psychisch auffälligen Technikexpertin des Teams zum Overacting. Die durchgeknallte Physikerin nimmt man ihr dennoch gern ab.

Die Personallage des Films bietet jedenfalls keinen Grund zur Klage. Vielmehr war das Gender-Makeover ein geschickter Zug, um sich ein wenig von den alten „Ghostbusters“ zu emanzipieren. Im Umgang mit der Vorlage wählen Feig und seine Drehbuch-Koautorin Katie Dippold ansonsten eine gesunde Mischung aus dem pflichtbewussten Erfüllen von Fanerwartungen und ironischen Verweisen auf das Original.

So wird die Feuerwache „Hook & Ladder Company No. 8“ im Stadtteil Tribeca, die den alten Ghostbusters als Forschungslabor diente, auch diesmal als Immobilie besichtigt. Für die wenig begüterten Wissenschaftlerinnen ist die Miete mit 21.000 US-Dollar pro Monat allerdings unerschwinglich – ein Seitenhieb auf die vorangeschrittene Gentrifizierung Manhattans.

Grüner Schleim in 3-D

Selbstverständlich speien die Geister wieder ohne Ende grünen Schleim, dank 3-D-Technik kann man jetzt räumlich nachvollziehen, wie so ein Strahl frontal auf einen zuschießt. Und während Bill Murray eine solche Geisterattacke 1984 lediglich mit den Worten „Es hat mich vollgeschleimt“ kommentierte, ist Kristen Wiig deutlich expliziter bei der Beschreibung des Vollgeschleimtwerdens.

Von einer feministischen Variante des Klassikers zu sprechen, wäre dabei übertrieben. Vielmehr setzt der Film auf den spielerischen Umgang mit den kleinen Unterschieden zwischen Männern und Frauen. Im Zweifel wissen Frauen sogar besser, wie man sich effektiv gegen männliche Gespenster zur Wehr setzt. Merke: Auch Geister haben Weichteile.

Bei den männlichen Rollen gefällt der sonst eher auf Comichelden abonnierte Chris Hemsworth als geistig zurückgebliebener Rezeptionist mit breitem Coverboy-Lächeln: als Emanzipationsgeste in seiner Umkehrung zu offensichtlich – im Original gab es eine begriffsstutzige Empfangsdame –, ist sein Auftritt allemal herrlich bescheuert. Gleichfalls schön die Cameo-Auftritte der ursprünglichen „Ghostbusters“-Besetzung, mit Bill Murray als Skeptiker des Paranormalen besonders prominent besetzt, ohne dass das Drehbuch ihm falschen Respekt zollen würde.

Allerdings hätte man sich gewünscht, dass sich die Neuverfilmung mehr Freiheiten im Umgang mit der Vorlage nimmt. Viele Posten werden pflichtschuldig abgehakt, ohne dass sie einen nennenswerten Dreh verpasst bekämen. Was andererseits nicht fehlen durfte, ist der klassische Titelsong von Ray Parker, Jr. Der wird zwar nur kurz angespielt, erweist sich aber immer noch als um Klassen besser als die aseptische Neubearbeitung durch Fall Out Boy und Missy Elliott.

Wenn dann, wie es bei Franchises üblich ist, eines Tages die Fortsetzungen folgen, muss das nichts Schlechtes heißen. Das komische Potenzial der Beteiligten ist hinreichend vorhanden, der Griff der Geister gelockert. Jetzt muss sich das neue Team nur noch aus der Umklammerung des Erstlings lösen.

Korrektur: In einer früheren Version dieses Beitrags hieß es, der Film hätte bereits 300 Millionen Dollar eingespielt. Es waren zu diesem Zeitpunkt jedoch rund 161 Millionen.

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72 Kommentare

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  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    ich würde niemals behaupten das die youtube-hetze zu vernachlässigen oder zu unterschätzen wäre, ich sage lediglich das dieser youtube-hass leider völlig normale, traurige realität ist und ich es zwar nicht fragwürdig finde wenn sich über diese hetze aufgeregt wird, fragwürdig finde ich lediglich, was für eine priorität dieser shitstrom im vergleich zu anderen bekommt. nur weil irgendwelche vollidioten im internet irgendwelche stars als schlampen etc. beleidigen muss ich trotzdem nicht gleich die gegenposition zu einem vermutlich ziemlich schlechten film einnehmen wie es die TAZ hier tut, sondern behalte mir vor, diesen film trotzdem aus meinen eigenen gründen mies finden zu dürfen. zumindest lässt der trailer erahnen, das der film einfach schlecht ist und genau darauf beziehe ich mich und andere kommentatoren hier.

     

    ausserdem nervt mich deine gleichsetzung und die vergleiche von rassismus, antisemitismus und sexismus.(gegen frauen)

    sexismus und geschlechterklischees basieren letztlich oftmals auf tradierten, gelebten alltagserfahrungen die in der wechselseitigen bestätigung der geschlechterrollen durch das andere soziale geschlecht, aufrecht erhalten und als norm zementiert werden und das zunächst mal unabhängig davon, wer nun profitiert oder situationsbedingt im nachteil ist.

    ohne jetzt im detail auf den antisemitismus oder rassimus einzugehen, weil dies den rahmen sprengen würde: frauen sind nicht das andere und frauen sind nicht die fremden. für jeden natürlich geboren menschen auf dieser welt benötgte es penis und vagina und damit verbunden später meistens vater und mutter die in irgendeiner from der erziehung involviert waren. auch da soll es jetzt für die quintessenz meiner botschaft keine rolle spielen ob die familienstruktur im einzelfall oder in der tendenz des gesamten nun patriarchal oder modern oder feministisch organisiert ist:

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      tatsache ist nur, das sich auch der obermacho und frauenfeind auf seine mutter beruft und auf das, was sie ihm über frauen beigebracht hat, insofern reden wir auch immer über ein männerbild, wenn wir über ein frauenbild reden und über ein selbstbild, wenn wir über die anderen sprechen.

      das macht den sexismus in seinen schattierungen so uneindeutig im vergleich zum rassimus und deshalb diskutieren wir hier auch über unsere wahrnehmungen des ganzen.

      nicht anfreunden kann ich mich jedenfalls mit menschen die immer sofort wissen wo der schuldige feind steht, ob nun feministin oder maskulinist ist mir dabei relativ egal.

       

      clinton wird also als cunt beschimpft? sorry, aber erdogan ist der ziegen.....,helmut kohl war "der dicke" oder auch einfach "die birne" genannt, über schröders haarfärberei wurde gelästert, trumps frisur wird andauernd thematisiert, adolf hilter dem sein bart und schäuble im rollstuhl "die null muss stehen", sahneschnitte varoufakis etc. fallen mir nur mal spontan ein, wenn es um äusserliche bewertungen, beschimpfungen oder spott geht, der sich gegen politiker richtet.

      was wäre denn eine angemessene nicht-sexistische beschimpfung von clinton oder merkel in deinen augen, die sich genauso wie bei den männlichen politkern aufs äusserliche bezieht? würde mich mal echt brennend interessieren...

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        ich antworte nun hier da ich eh schon in der spalte verutscht bin auf dein frage:

         

        "Mal ganz ehrlich, lieber Roi: Wenn da oben kein Artikel zu krasser Frauenfeindlichkeit als Reaktion auf einen Film gestanden hätte, sondern über krassen Antisemitismus..."

         

        -hier oben steht erstmal ein artikel der unter anderem einen film lobt, der auch von nicht-sexistischen menschen in der kritik als schlecht verrissen wurde, weil andere menschen diesen film wiederum aufgrund sexistischer einstellungen aus prinzip verissen haben und ich rege mich dann gleich über beide seiten auf, weil ich keinen grund sehe deshalb ein schlechtes werk zu loben.

         

        aber wie wäre das jetzt mit einem juden? zunächst mal wäre es glaube ich relativ egal ob die neue pippi langstrumpf darstellerin oder der neue james bond, der die neuen ghostbusters juden wären, da man nämlich gegen aller anders lautender klischees, einem juden nicht an der nasenspitze ansieht das er jude ist. trotzdem würde ich erwarten das pippi langstrumpf ein mädchen mit roten zöpfen ist und fände es komisch, wenn stattdessen auf einmal ein junge mit blonden haaren diese rolle spielen würde. ich fände es genauso seltsam wenn aus james bond johanna bond wird, dann kann man doch auch gleich einen völlig neuen agentenfilm mit weiblicher hauptrolle drehen, oder nicht? soviel zu den erwartungshaltungen die wohl anscheinend bei ghostbuster-fans enttäuscht wurden und die deshalb sauer sind.

         

        und nun vermischt sich diese enttäuschung und berechtigte kritik an der qualität des films und langweiligem remake-verwurste von hollywood mit maskulinistscher propaganda und raus kommt viel gedankenmüll. soweit, so gut, so schlecht in der gesamtsituation, aber mir sind die angebotenen positionen dich ich einnehmen darf zu billig,zu hysterisch und zu absehbar in ihren folgen.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          "Und hätten Sie dem dann auch Ihren obigen Kommentar geschrieben, eingeleitet von einem sarkastisch-kopftätschelnden "ohjemine"?"

           

          -achherrjemine...um genau zu sein. so leite ich viele kommentare ein, zu meinungen wo ich stellenweise "achherrjemine" denken muss und das ich dabei irgendwelche köpfe tätscheln würde, ist wiederum deine eigene selektive wahrnehmung davon, aber genau das meine ich mit deinem männerbild, wenn du eigentlich von deinem selbstbild und deinem frauenbild sprichst. wie auch immer, ich duze dich übrigens nicht weil du (vermutlich) weiblich bist, sondern weil ich hier jeden aus prinzip duze.anglophil u know? "cunt" wird übrigens im englischsprachigem raum geschlechtsneutral auf männlein wie weiblein als beschimpfung verwendet

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        @KAMI

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Ich weiß grade echt nicht, wie ich mit diesen Strohmann-Argumenten diskutieren soll.

          Erst erbitten Sie sich empört das Recht, den Film ja wohl noch schlecht finden zu dürfen. Wer hätte das jemals abgestritten? Das ist doch nicht im Geringsten auch nur ansatzweise das Thema hier.

          Dann verbitten Sie sich Vergleiche von rassistischen, antisemitischen und misogynistischen Herabwürdigungen- nur dass ich die 1. nicht gleichgesetzt habe, sondern nachgefragt habe, weshalb auf nahezu jedwede krasse Herabwürdigung und Entmenschlichung mit Empathie und einem solidarischen "geht gar nicht" reagiert wird, und nur bei selbst den derbsten sexistischen Anfeindungen von Frauen immer, immer, sofort die Masse der Kommentatoren sich sofort zu diesen "Kein Ding, regt euch mal ab Mädels, war ja nicht so gemeint, wird man ja noch mal sagen dürfen"-Kommentaren entblöden. Und 2. setzen Sie Freund des nicht-Vergleichens dann sofort dazu an, selbst die derbsten frauenfeindlichen Entgleisungen abzutun mit Vergleichen à la "ach Hitlers Bärtchen und Schröders Haare wurden doch auch ein bisschen verspottet." Also wenn Sie da keinen Unterschied sehen..

          Als Krönung fahren Sie dann diese ganze Schiene mit Schuldzuweisungen auf, unterstellen simplistische Gedankenmuster, weisen auf die Mitschuld der Frauen hin etc. pp... als ob auch nur ansatzweise irgendeine Zeile an Sie irgendetwas von Schuld gesagt hätte. Noch so ein Strohmann: Für die blöden Feministinnen sind Männer böse und Frauen die armen Opfer und da müssen Sie sich gleich dagegen verwehren mit ganz viel Täter-Opfer-Umkehr, nur dass niemand hier außer Ihnen solche simplistischen Behauptungen in den Raum gestellt hat.

          Es bleibt: Eine unsägliche Flut an hasstriefenden frauenfeindlichsten sexualisierten Herabwürdigungen, und nochmal nichts anderes von Ihnen und dem Großteil Ihren Kollegen hier als sofortige Abwieglung .. und kein Wort dazu, warum das so ist. Bitte keine dritte Runde davon, es wird nicht erträglicher durch die Wiederholung.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @kami:

            "selbst die derbsten frauenfeindlichen Entgleisungen abzutun mit Vergleichen à la "ach Hitlers Bärtchen und Schröders Haare wurden doch auch ein bisschen verspottet.""

             

            -na gut, dann reden wir lieber über den dicken birnenkopf kohl, oder über den beinlosen schäuble. ist das jetzt noch okay oder schon schwierig?

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @kami:

            "selbst die derbsten frauenfeindlichen Entgleisungen abzutun mit Vergleichen à la "ach Hitlers Bärtchen und Schröders Haare wurden doch auch ein bisschen verspottet.""

             

            -na gut, dann reden wir lieber über den dicken birnenkopf kohl, oder über den beinlosen schäuble. ist das jetzt noch okay oder schon schwierig?

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @kami:

            "Erst erbitten Sie sich empört das Recht, den Film ja wohl noch schlecht finden zu dürfen. Wer hätte das jemals abgestritten? Das ist doch nicht im Geringsten auch nur ansatzweise das Thema hier."

             

            -langsam bekomme ich das gefühl das du diesen artikel gar nicht gelesen hast.

             

            "Die entscheidende Frage sollte daher lauten: Wie witzig sind die neuen Ghostbusters? Um es kurz zu fassen: Die vier Darstellerinnen sind der Aufgabe locker gewachsen.McCarthy und Wiig überzeugen als ungleiches Forscherinnenteam, mit McCarthy als temperamentvolle Draufgängerin und Wiig als stocksteife Professuranwärterin an der Columbia University. Jones gibt ihrem Part als – interessanterweise einzige nichtakademische – Geisterjägerin eine erfrischende Hemdsärmeligkeit. Allein die unter anderem als Angela-Merkel-Imitatorin hervorgetretene Kate McKinnon neigt in der Rolle der psychisch auffälligen Technikexpertin des Teams zum Overacting. Die durchgeknallte Physikerin nimmt man ihr dennoch gern ab."

             

            ähm,ja.natürlich geht es kein bischen um den film ausser das ca. die hälfte des obrigen artikels davon handelt und ich mich frage, was mit der ansonsten so kulturkritischen anti-hollywood TAZ auf einmal los ist?

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @kami:

            "Es bleibt: Eine unsägliche Flut an hasstriefenden frauenfeindlichsten sexualisierten Herabwürdigungen, und nochmal nichts anderes von Ihnen und dem Großteil Ihren Kollegen hier als sofortige Abwieglung .. und kein Wort dazu, warum das so ist"

             

            -ich habe hier keine "kollegen" und es gibt auch keine männerverschwörung hier. übrigens hast du wohl meine kolleg/innen hier in der kommentarspalte überlesen, die ähnlicher meinung sind wie ich.

            und warum es diese kommentare wohl gibt; dazu habe ich wirklich eine menge geschrieben, auch wenn es nicht die gewünschte simplifizierte antwort ist die du hören wolltest, sprich: "männer wollen keine frauen in hauptrollen sehen, männer finden es nicht schlimm wenn frauen herabgewürdigt werden, männer wollen ihre ghostbuster-privilegien behalten" usw usw.

  • Der Film ist Scheiße, Frauen machen nüscht schlechter oder besser als Männer, Hatespeech ist Kindergarten (werdet verdammt nochmal erwachsen, BEIDE), Sexismus ist der neue Pin-Up, Misogynie lässt sich vom Partriarchat scheiden und nimmt Die Kinder Das Haus Das Auto und Fluffy den Mischling, wer poppen will muss freundlich sein...

    ..und jetzt das Wetter

  • Disclaimer vorweg: Es folgen ein paar unschöne Ausdrücke - es sind nicht meine, sondern Originalzitate aus dem Netz zur Darstellung, worum es geht.

     

    Für die Mitdiskutanten, die

     

    1.) untenstehend haufenweise posten, dass es ja gar nicht um Sexismus gehe, weil die Hasskommentatoren halt einfach das Remake doof fanden.

     

    2.) es blöd finden, ein paar Reaktionen auf einen blöden Film so ernst zu nehmen, weil es ja Wichtigeres gebe.

     

     

     

    Ad.1) Ja, mag sein, dass die alle jenseits der Bestzungsfrage einfach nur das Skript oder die special effects nicht mochten. Nur: Diesen Ärger haben Hunderttausende und Millionen halt komischerweise mit übelsten misogynen Beschimpfungen ausgedrückt. Was da ins Netz gekübelt wurde ist halt nicht "Drecks-SFX" oder "Scheiss-script". Falls Sie die zensierten Youtube-Kommentare nicht mehr gesehen haben sollten: Es geht um eine riesen Welle aus blanken frauenfeindlichsten Hasskommentaren auf einem Niveau, wo "Huren" und "totficken" noch zum harmlosesten Vokabular gehörte. Das finden Sie alle ok so als Filmkritik, weil das Original nicht gut genug getroffen wurde?

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @kami:

      achherrjemine.... sag nur das jetzt gerade für dich entdeckt hast, das youtube-kommentare das niveauloseste sind was man lesen kann?

      dann empfehle ich einfach mal die kommentare unter irgend einem x-beliebigen youtube-video zu lesen, was nur im allerkleinsten ansatz irgendwas mit politik, geschichte oder gesellschaft zu tun hat.

       

      die youtube-kommentarspalten sind fest in der hand von arbeitlosen nazitrollen mit 5 accounts, bezahlten putin-trollen, homofeinden, rassisten, trump-fans, sexisten und allgemein dummen menschen. man findet zum beispiel so ziemlich jeden verbotenen rechtsrocksong auf youtube und jede erdenkliche verschwörungstheorie.

       

      zum münchen-massaker ist das meist gesehene youtube-video von einem rechten verschwörungstheoretiker der behauptet, die lügenpresse würde die tat verfälschen und in wahrheit wäre es kein amoklauf von einem iranischen hitlerverehrer und türkenhasser, sondern die tat eines islamisten gewesen. bitte auch da mal die kommentare lesen.

       

      auf youtube darf jeder anonym alles schreiben. morddrohungen, kill this, kill that, kill him, kill her, kopf ab, durchf...usw.

      das eigentlich komische und fast schon niedliche daran ist, das die TAZ, du und andere linke youtube als hassportal nr 1.-worldwide erst jetzt für sich entdecken. ich habe nie so ganz verstanden warum facebook-kommentare derart skandalisiert wurden, während auf youtube einfach jede niederträchtigkeit steht, die man sich vorstellen kann.

       

      fazit:wäre die welt wie youtube-kommentare würden wir in einer perversen hölle wohnen und affen würden uns als intelligente spezies ablösen. aber ein gutes hat die diskussion über youtube-hasskommentare zu diesem quatschfilm vielleicht doch. das blödsinnige youtube kommt vielleicht mal ein bischen mehr in den fokus der kritik. manchmal frage ich mich echt ob wir eigentlich alle im selben jahr 2016 leben?

      für die linke ist das internet eben noch neuland...

    • @kami:

      Ad 2.) Stimmt, es gibt weit Wichtigeres als blöde Ghostbuster-Filmchen. Umso komischer, dass selbst solche Nichtigkeiten so eine blanke Hasswelle generieren, oder? Es es geht dabei nicht nur um den Film, wir finden solche Töne nicht nur MILLIONENFACH unter ghostbuster-Trailern. Haben Sie gamergate mitbekommen? Haben Sie sich mal die Netzkommentare zu Hillary Clinton durchgelesen? Diesen puren, blanken, triefenden SEXUALISIERTEN HASS über die "Hure" und "Fotze" die "gefickt" gehört, "the bitch", "the cunt", "the slut", "the whore"?

       

      Geht's hier wieder nur um schlechte Politik? Warum wird dann kein Cruz, kein Bill Clinton, noch nicht mal Ekel Trump millionenfach sexuell erniedrigt "von hinten gefickt"?

      Nicht einer von Ihnen fände es auch nur ansatzweise akzeptabel, selbst bei nichtigsten Anlässen so eine ansteigende blanke Hasswut in andere Richtungen zu sehen.. wenn z.B. wütende Millionen ihren blanken Hass auf "schwule Säue", "Drecksjuden", "schwarze Affenschweine" oÄ auslassen würden, weil ihnen ein Politiker oder ein Filmchen nicht passt. Wenn man Ihnen entgegenen würde, dass das ja alles gar nichts mit Rassismus zu tun hat.. oder dass man das schon verstehen muss. Nichts davon wäre ok, kein großes Ding, herunterzuspielen.

       

      Aber die frauenfeindlichen Hasswellen auf "Feminazi-Hurenfotzen" - nicht von ein, zwei dummen Teenagern, sondern geradezu reflexhaft ausgekotzt von Hunderttausenden... das ist kein Ding? Ernsthaft? Was ist los mit Ihnen allen?

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @kami:

        des weiteren empfehle ich einfach mal suchbegriffe wie obama und dann ni(der rest wird dann schon angezeigt) bei youtube einzugeben.

        oder jews und dann die meistgesehenen filme beachten, oder auch einfach juden auf deutsch eingeben, oder islam als suchbegriff usw.

        die widerwärtigkeiten sind vielfältig und der phanasie keine grenzen gesetzt.

        just do it

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Jooh, danke auch für die Einführung in's Neuland. Ich habe die Seiten schon von Hand codiert, als hier noch keiner wusste, was dieses Inernetdings ist... aber davon mal ab: Der, nennen wir's mal, sexistische Fotzenkotzhass der lieben Netzgemeinde findet sich halt nicht nur auf youtube. - wobei es schlimm genug ist, was die Leute da so alles auskübeln, wenn sie anonym sind, und keinesfalls zu vernachlässigen weil ja "nur" youtube. Das sind echte Menschen da.

          Aber wie gesagt, schauen Sie sich mal die Clinton-Kommentare in Politforen an, sogar in nicht anonym. Gamergate war auch nicht "nur" youtube. Der Dreck ist überall. Und schon längst in Parteiprogrammen wie denen der AfD angekommen... oder bei Trump, der kritisch nachfragenden Journalistinnen unter johlendem Applaus erklärt, dass sie wohl grade ihre Tage haben. Hörr hörr.

           

          Ich muss mir nicht anschauen, was über Obama so alles gekübelt wurde, weil ich durchaus mitbekomme, was da über den "Ni****" so gesagt wird. Auch das nicht nur auf youtube, sondern in der ganz realen Politik angekommen, siehe birther & Co.

          Mein Punkt war doch nicht, dass nur Frauen sowas abbekommen. Mein Punkt ist, dass bei einer erschreckenden Welle von "Dr*cksjuden"-Kommentaren oder "Drecksn*ger"-Kommentaren kein Mensch hier meint, einen Kommentar nach dem nächsten rauslassen zu müssen mit dem Tenor: "Ach Gottchen, die Neger soll'n sich mal nicht so aufregen, das hat doch alles nix mit Rassismus zu tun. Die da alle über die Drecksn**ger schreiben fanden halt nur irgendwie den Film nicht gut. Shrug. Ist halt Internet." Und keinesfalls würde sich hier irgendjemand zu der Behauptung erdreisten, dass die Weißen ja jetzt die neuen Unterdrückten sind mit diesem Negerpräsidenten und die ganzen Neger deshalb ja jetzt auch mal ein paar Hunderttausend Ni**erkommenare verdient hätten, so quasi als gerechten "Gegenrassismus". Nur beim Sexismusthema kommt immer. genau. das.

          • @kami:

            Nachtrag/Nachfrage:

             

            Mal ganz ehrlich, lieber Roi: Wenn da oben kein Artikel zu krasser Frauenfeindlichkeit als Reaktion auf einen Film gestanden hätte, sondern über krassen Antisemitismus. Wenn daraufhin ein Jude in den Kommentarspalten darüber geschrieben hätte, wie unsäglich er es findet, dass sich bei jeder nichtigen und wichtigen Gelegenheit eine Flut an "Sa*juden"-Kommentaren über das gesamte Internet ergießt. Was würden Sie dann sagen, wenn als erste und nahezu einzige Reaktion darauf sämtliche taz-ler geschrieben hätten, dass der sich mal nicht so anstellen soll, weil das doch keinen juckt und eh nix mit Antisemitismus zu tun hat? Und hätten Sie dem dann auch Ihren obigen Kommentar geschrieben, eingeleitet von einem sarkastisch-kopftätschelnden "ohjemine"?

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "dann schwingt doch unüberhörbar der Vorwurf mit, dass, wenn man schon Frauen für diese Rollen nehmen musste, diese doch wenigstens jung und "fickbar" zu sein hätten"

     

    -sorry, aber in diesem fall totaler fail. ich glaube nicht das irgendein ghostbusters-fan "fickbare" frauen oder männer oder überhaupt sexuelle andeutungen in diesem steifen will oder erwartet hat

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      @CURSED WITH A BRAIN

  • Der Trailer bekam bei Youtube ca. 100.000 "likes", aber über 200.000 "dislikes". Selbst die schlimmsten Filme der letzten Jahre, die einhellig bei der Kritik und dem breiten Publikum durchfielen, kommen auf Verhältnisse bis runter auf etwa 4 bis 5 zu 1. Ein Verhältnis unter 1 (mehr Ablehnung als Zustimmung) hat es noch nie gegeben. Da erübrigt sich die Frage "Hat es was mit der durchgehend weiblichen Besetzung der Hauptrollen zu tun?" Natürlich hat es das.

     

    Geena Davis wagte sich 1995 in "Die Piratenbraut" (Original: "Cutthroat Island") an ein bis dahin ausschliesslich männliches Genre. Es wurde der größte finanzielle Flop der Filmgeschichte, obwohl die Kritiken dem Streifen insgesamt "gutes filmisches Handwerk" und eine "interessante, wandlungsreiche Geschichte" attestierten und Kostüme, Stunts, Spezialeffekte und Regie lobten. Fast ein Jahrzehnt traute sich kein Studio mehr an das Thema "Piratenfilm", bis Johnny Depp dem Stoff mit "Fluch der Karibik" zu einem fulminanten Comeback verhalf.

     

    Das "Problem" ist bei Ghostbusters nicht der Plot, die Handlung oder die Dialoge, nicht die Regie, Kameraführung oder Schnitt, nicht Ausstattung, Maske, Effekte oder die Musik. Das Problem ist, dass viele Männer offensichtlich Frauen in "männlichen" Hauptrollen nicht ertragen - oder genauer: nicht ertragen wollen.

     

    Das Problem ist Mysiogynie.

    • @cursed with a brain:

      Jeder der das M-Wort benutzt muss nachsitzen

    • @cursed with a brain:

      Klar, Misogynie ist ein Problem auch in der Filmwelt. Aber deswegen muss man nicht einseitig werden. Es gibt viele extrem erfolgreiche Filme und Serien mit weiblichen Hauptfiguren. Ich sag nur Alien...Kill Bill. Selbst die Trekkies fanden Cpt. Janeway toll und erst vor kurzem gab es einen neuen Star Wars-Film mit einer jungen weiblichen Hauptfigur. Alles Filme mit überwiegend männlichen Fans, die überhaupt kein Problem mit Frauen haben.

       

      Und doch: Der neue Ghostbusters-Film ist schlecht gemacht und überhaupt nicht witzig.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @cursed with a brain:

      schön, wenn man immer schon von vorneherein weiß wer der schuldige ist. soviel text und trotzdem das thema verfehlt, nun ja...

       

      das der trailer soviele dislikes hat, dürfte auch unter anderem daran liegen, das eben diese debatte darüber stattfindet. in der regel kucke ich mir nämlich keine trailer von durschnittlichen quatschfilmen an, aber hier war er nunmal verlinkt, also habe ich ihn gesehen und fand in ihm übrigen auch nicht besonders vielversprechend. ich bin allerdings auch kein orginal ghostbusters fan, insofern ist es mir auch relativ egal wer mitspielt und wie dieser neue film nun ist.

       

      abgesehen von den masuklinisten und feministinnen die hier rumskandalieren ist es doch eigentlich ziemlich simpel und einfach in diesem speziellen fall:

      wenn nämlich aus pippi langstrumpf peppo langhorn und aus der roten zora der rote micha werden würde, oder das tank girl zum tank man; dann wärst du bestimmt auch nicht begeistert darüber, weil dann das geschlecht doch wieder ein ganz große rolle spielt und nicht nur die schauspielerische leistung.

      im übrigen ist "orange is the new black" eine absolute erfolgsserie und dabei geht es fast auschließlich um frauen; dicke, dünne, hübsche, hässliche,große, kleine, schwarze,weiße frauen...

       

      mit deiner selektiven sichtweise pickst du dir immer die vermeindlich passenden beispiele heraus und stellst sie in diesen kontext, aber wer weiß schon warum "die piratenbraut" floppte und "fluch der karibik" lief? vielleicht liegt es am "fickbaren" sexidol johnny deep und dessen namen, wo beinahe jeder film ein kassenschlager wird?

       

      sicher gibt es diese sexisten die frauen in hauptrollen nicht ertragen, aber du steckst alles in eine kiste und dann kommt der 50er jahre mann/frau traditionsstempel drauf. öfter vertreten ist meiner einschätzung nach einfach der fan, der auf eine wiederauferstehung seiner kindheits-filmhelden hoffte und nun etwas völlig anderes im namen der politik und gleichberechtigung vorgesetzt bekommt

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Sorry, aber Deinen Scheiss les ich mir echt nicht mehr durch.

         

        Mein Beileid an dieser Stelle an Kami und andere, die da noch ein Fünkchen Hoffnung aufbringen können.

         

        e.o.d.

    • @cursed with a brain:

      Ein Kommentar bei inquisitr.com bringt es auf den Punkt:

       

      "Die Reaktionen auf die Trailer sind Mysiogynie in allen Farben des Regenbogens.

       

      Und ist es nicht offener Frauenhass, dann eine fulminante männliche Inkompetenz, sich Frauen in den Hauptrollen auch nur vorstellen zu können.

       

      Und ist es nicht dieser Mangel an Vorstellungsvermögen, dann schwingt doch unüberhörbar der Vorwurf mit, dass, wenn man schon Frauen für diese Rollen nehmen musste, diese doch wenigstens jung und "fickbar" zu sein hätten und nicht so unattraktiv und größtenteils jenseits der 40.

       

      Und ist es nicht dieser Vorwurf, so wird behauptet, dass Frauen als "Geisterjäger" total unglaubwürdig seien, das könnten eben nur so richtig "harte Hunde" authentisch rüberbringen. So, wie Ackroyd und Ramis eben.

       

      Und ist es nicht die fehlenden Muskelpakete, beschwert man sich, dass der Film für ein Remake "viel zu weit weg vom Original" ist, weil Frauen eben keinen Respekt vor dem Werk haben (die "guten" Remakes zeichnen sich ja bekanntlich dadurch aus, dass sie jede Einstellung und jeden Dialog 1:1 kopiert haben...)

       

      Und ist es nicht die Entfernung vom Original, so lautet die Klage, dass das Remake viel zu dicht dran ist, weil Frauen ja einfach über keinerlei kreatives Talent verfügen, um Dinge neu zu interpretieren und weiter zu entwickeln. Die können eben nur abschreiben, ablesen und nachmachen, was Männer ihnen an die Hand liefern."

       

      Lediglich der Kritikpunkt der Rolle Leslie Jones wird ausgenommen. Hier hätte man das Original korrigieren können. In einer ersten Drehbuchfassung, die den Darsteller Ernie Hudson 1984 zur Vertragsunterzeichnung veranlasste, war die schwarze Hauptrolle ein von Anfang an gleichberechtigtes Mitglied und keine in der Mitte des Films dazustoßende "Verstärkung" des Teams. Auf der anderen Seite gibt es im gegenwärtigen Amerika aber auch keinen Grund zur Annahme, ein Studium stünde schwarz und weiss gleichermaßen offen.

      • @cursed with a brain:

        >Und ist es nicht offener Frauenhass, dann eine fulminante männliche Inkompetenz, sich Frauen in den Hauptrollen auch nur vorstellen zu können.

         

        Schaut hier irgendwer eigentlich auch tatsächlich Filme?

         

        Wir hatten in der Vergangenheit Terminator 1 + 2, Alien und Resident Evil mit starken weiblichen Hauptrollen und keine Sau hat sich darüber aufgeregt. Ebensowenig bei Kill Bill, Tribute von Panem, Underworld, Mad Max: Fury Road oder Star Wars: Force Awakens in der jüngeren Vergangenheit. Dazu fast jeder Film mit Jodie Foster oder Sandra Bullock. Das sind alles Actionfilme.

         

        Aber Hauptsache selektive Wahrnehmung und die eigene Sichtweise bestätigt sehen.

        • @Kuray:

          Bei welchem der genannten Filme handelte es sich um ein Remake eines Stoffes, bei dem in der ursprünglichen Fassung Männer die Protagonisten der Handlung waren?

           

          Es geht nicht um die Handlung selbst, es geht nicht darum, dass Frauen Hauptrollen haben oder "starke Frauen" spieln. Es geht einzig darum, dass männliche Rollen durch Frauen besetzt wurden (und weibliche Nebenrollen durch Männer).

           

          Das ist alles. Männer "fühlen" sich verdrängt, auf die Positionen, die in diesem Stück den Frauen zu gedacht waren, während die Frauen sich nach vorne (quasi "ins Rampenlicht") drängen, auf die Plätze, die in der Handlung den Männern vorbehalten sind - zumindest nach dem Verständnis der Shitstormer. Die glauben da wahrscheinlich "Parallelen" zu ihrem eigenen Leben zu erkennen, glauben, dass auch bei ihnen Frauen Plätze besetzen, die diesen nach ihrem männlichen Verständnis von der Welt einfach nicht zustehen (sollten), und die ihnen selbst dadurch "weggenommen" wurden. Fachliche Kriterien, wie bsp. Qualifikation, Erfahrung, Integrität oder soziale Kompetenz werden ausgeblendet. "Frauen werden bevorzugt. Weil sie Frauen sind. Deshalb müssen Frauen bekämpft werden, immer und überall." Das ist das schlichte Mantra, basierend auf Neid, Mißgunst und fehlender Selbsteinschätzung, welches hinter schätzungsweise 95% der Kritik zu finden ist.

           

          Das gleiche funktioniert hierzulande auch mit Migranten. Da gibt es auch jede Menge Kleingeister, die glauben, Migranten kriegen Leistungen die diesen gar nicht zustehen, und die sie selbst zusätzlich erhalten würden, wenn es die Migranten nicht gäbe. Und die glauben das, weil es allemal bequemer ist, als Ursachen für das eigene Scheitern bei sich selbst zu suchen.

          • @cursed with a brain:

            "Frauen werden bevorzugt. Weil sie Frauen sind. Deshalb müssen Frauen bekämpft werden, immer und überall."

            Dies mag für wenige männliche Idioten gelten. Sie und viele andere wenden jedoch den Umkehrschluss an: "Wer sagt, dass Frauen ungerechterweise bevorzugt werden, würde die Frauen bekämpfen." Damit deuten Sie berechtigte Kritik polemisch in abzulehenden Frauenhass um.

            Das ist sicher ein bequemes Mittel um sich jeglicher Kritik zu entledigen.

            Vor 50 Jahren wurde mit Feministinnen genauso umgegangen. Da wurde die berechtigte Kritik der Feministinnen als Männerhass umgedeutet. Ich würde hoffen, dass wir da inzwischen weiter wären - sind wir aber wohl leider nicht.

          • @cursed with a brain:

            Remakes besitzen also einen höheren Wert als andere, neue Filme? Diese Diskussion wird immer schräger. Als wäre es eine Auszeichnung dieselben Rollen nochmal durchzuziehen.

             

            Star Wars: The Force awakens wurde von der Kritik wie ein Remake von A New Hope gehandelt weil die Filme so ähnlich waren. Das ist schonmal ein Film der mit einer weiblicher Hauptrolle und einem männlichen schwarzen Mann als Protagonisten (weil das den Nerds auch oft vorgeworfen wird) besetzt war.

             

            Weshalb ein Remake höherwertiger sein soll als ein neuer Film wo man sich auch wirklich beweisen kann statt nur in alte Fußstapfen zu treten möchte ich gerne mal wissen. Mal ganz abgesehen davon dass bei der einen Kategorie das Studio auf sicher spielt und nur ein paar Dinge neu anmalt. Wer eine Zusammenfassung der ganzen GB-Debatte und eine Behandlung von Remakes sehen will kann auch das hier mal anschauen:

             

            >>https://www.youtube.com/watch?v=Sn_vAcFGTJU

             

            Und Ihr Kommentar gleitet dermassen vom Thema ab dass es schon nicht mehr lustig ist.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Kuray:

          yup, und genau das meinte ich mit meinem kommentar und der 50er jahre mottenkiste, oder dem großen traditionskoffer-mann/frau, wo alles reingeschmissen, umgerührt und keine gesellschaftliche entwicklung mehr wahrgenommen wird.

           

          einer meiner absoluten lieblingsfilme ever:dogville mit nicole kidman in der einzigen richtigen hauptrolle die dieser film hat und sex spielt in diesem film auch keine große rolle.

          kill bill finde ich auch großartig.

          soviel mal zu "den männern" die keine frauen in hauptrollen ertragen können

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @cursed with a brain:

        "Und ist es nicht die Entfernung vom Original, so lautet die Klage, dass das Remake viel zu dicht dran ist"

         

        -wahrscheinlich eben beides, ist das wirklich so schwer zu verstehen oder möchtest du es einfach nicht kapieren?

        auf der einen seite ist dieser film eben mit schauspierinnen besetzt die mit den orginalschauspielern augenscheinlich wenig ähnlichkeit besitzen, auf der anderen seite ist es auch keine neue story eines völlig anderen films, sondern doch eben nur ein abklatsch des orginals.

  • Wie auch immer die Rollen besetzt sind: Das spielt bei einem derartigen Machwerk doch gar keine Rolle mehr.

  • "Versagt hat hingegen die männliche Netzöffentlichkeit, die bei ihren Humorgewohnheiten anscheinend äußerst unflexibel ist."

     

    Na, da haben wir doch die Übeltäter!!!

     

    Der Artikel ist furchtbar(..genau wie der Kommentar des Autoren). Offensichtlich hat man eine zeitliche Begrenzung für einen Artikel, anders kann ich mir die Fehlgriffe nicht erklären:

     

    Intersectional feminists haben den Film verrissen, weil nur die weißen GhostbusterFrauen Wissenschaftlerinnen waren und die einzige Schwarze bei der Metro arbeitet,

     

    Männer UND Frauen fanden die Idee eines GB reboots einfach schlecht und haben ihre Befürchtungen in etlichen Vlogs und Blogs kundgetan, es war kein monogeschlechtlicher Protest

     

    Viele (Menschen) hatten Angst, dass der Feministische Kampf auf dem Rücken ihrer beliebten Franchise ausgetragen wird. Klar kommt es da zu impulsiven Reflexen.

     

    "Von einer feministischen Variante des Klassikers zu sprechen, wäre dabei übertrieben."!!!

     

    Lächerlich:

     

    100% der GhostBs sind Frauen,

    wie wärs, im Sinne der Gleichberechtigung per Definition, eine Quote von 50%-50%?,

     

    und natürlich der geistig zurückgebliebene Rezeptionist mit breitem Coverboy-Lächeln,

     

    und "...Geister haben auch Weichteile",

    hätte Murray einem weibl. Ghost die T***** weggeschossen, dann wären die G-Busters heute undenkbar anzuschauen.

     

    Sexism sells

  • Mich stört nich das es Frauen sind.

    Mich stört welche Frauen da besetzt wuirden.

    Es gibt so viele richtig gute Schauspielerinnen, aber nein, es müssen ja künstlich gehypte Serienmollys sein.

    Irre Ich mich aber war es früher nicht so, das die Stars ins Seriengeschäft abrutschten, was eine Degradierung bedeutete?

    Heute gibts halt keine guten Spieler/innen mehr, da muss der Weg anders begangen werden.

    Und dann solch schlechte Retortenschauspielerinnen, nein danke, den Film tue Ich mir gar nicht erst an !

  • Es wäre das erste mal, dass ein Remake besser als das Original ist.

  • Das der Film viel Geld eingespielt hat, heißt nicht das er "erfolgreich" ist.

    Ich habe ihn in den USA gesehen. Weil ich den Film aus meiner Kindheit toll fand und neugierig war. Hinterher war ich her... leicht verstört. Und ich war nicht der einzige.

    Die ganze Machart ist nicht gelungen. Fände ich auch mit Männern nicht gut. Die Witze sind zu flach und zu gewollt rübergebracht. Die Rollen teils einfach falsch besetzt. Nicht vom Geschlecht her sondern von den Personen die einfach nicht passen.

    Es muss kein Sexismus sein, wenn etwas nicht toll findet, wo auch Frauen mitspielen.

    Das Ding ist... wie wenig gelungen der Film ist, weiß ich genau erst nach dem gucken. Also nachdem ich die Kinokarte dafür bezahlt habe. Ergo, spielt der Film natürlich Geld an, beschädigt aber massiv den Ruf von Sony und auch der am Film beteiligten.

    Ob man das als Erfolg sehen will... naja...

  • Ganz ehrlich finde ich es ja viel diskriminierender, dass man den vier Frauen nichtmal einen eigenständigen Film mit eigenständigem Plot geschrieben hat, sondern sie in einen billigen Abklatsch eines Klassikers setzt. Wieso hat damit keiner ein Problem? Warum bekommen die nicht eine eigene Geschichte? Das macht es halt zum billigen Versuch und nicht zum guten Film.

    • @Frida Gold:

      Geben Sie doch mal das Wort "Persiflage" in eine Suchmaschine Ihres Vertrauens ein. Vielleicht hilft ja das.

    • @Frida Gold:

      Hm... normalerweise ist erst die Idee zum Film da und später kommt dann die Frage, wer mitspielt. Naja, solche Kleinigkeiten wollen wir hier nicht breittreten, gell.

    • @Frida Gold:

      Tja - mach was -

       

      Aber son pc-Gehuber ist ja lang&schmutzig in der taz gut aufgehoben - also ganz ruhig -

      Aber - nich ein djeden findet

      Dat lustig!;() - in echt getz mal;)

  • Das meiner Meinung nach Klügste zu der Debatte kam von RedLetterMedia. Dort wird unter anderem mit dem Argument aufgeräumt, dass der Film nur deswegen unbeliebt sei, weil die Hauptrollen von Frauen besetzt sind. Tatsächlich sei der Film einfach nur schlecht gemacht und vor allem überhaupt nicht lustig - erst recht gemessen am Original. Übrigens wird hier auch darauf verwiesen, dass die Produktionsfirma Sony angeblich gezielt "sachliche" negative Kommentare bei Youtube löschen lies, die sexistischen aber stehen lies, um den vorhersehbaren Aufschrei als Marketing zu nutzen. Der Taz-Artikel reiht sich da auch wunderbar ein.

    • @PeterVenkman:

      Die drei Jungs von RedLetterMedia stellen Behauptungen auf, die sie nicht objektiv nachvollziehbar belegen können. Anstelle dessen zeigen sie zum "Beweis" ihrer Unterstellungen lieber ein, zwei großformatige Überschriften irgendwelcher (vermutlich privater) Facebook-Seiten.

       

      Daneben übertreiben sie auch so ganz gerne, z.B. wenn sie dem Ex-Hauptdarsteller Ernie Hudson in den Mund legen, die Idee, Frauen Hauptrollen zu geben, sei seiner Meinung nach "furchtbar" (Off-Stimme: "Ernie himself said, the using of female leads is a TERRIBLE idea" - wobei "terrible" besonders gedehnt ausgesprochen wird), während in seinem dazu eingeblendeten Kommentar lediglich steht "I love the idea of including women, I think that's great. But all-female, I think would be a bad idea. I don't think, the fans want to see that." ("Ich liebe die Idee, Frauen mit rein zu nehmen, ich denke das ist großartig. Aber ausschliesslich Frauen, ich glaube das wäre eine schlechte Idee. Ich glaube nicht, dass die Fans so etwas sehen wollen"). Dieses Auseinanderdriften von originalem Statement und dessen "Interpretation" kann man getrost als gezielte Manipulation und dreiste Täuschung beschreiben.

      • @cursed with a brain:

        (Fortsetzung)

        Direkt danach ein Interviewausschnitt, in welchem Hudson seine vorige Aussage als "abstrakte, in den Raum geworfene Aussage" relativiert, den Cast ganz wundervoll findet und sich nun von der Idee doch sehr angetan und überzeugt gibt. Klar, da gehts auch um einiges an Tantiemen, die er mit einem erfolgreichen Remake verdienen kann - und eventuellen Schadensersatzklagen, wenn's ein Flop wird und er Stimmung dagegen gemacht hat, bevor der erste Take im Kasten war. Die weissen Jungs unterstellen ihm aber im Off, dass er sich von seiner "Rolle rückwärts" zu diesem Zeitpunkt sicherlich nur ein "größeres Stück vom Kuchen" erhoffte ("Surely he wanted a bigger role and wanted to be a Ghostbuster again. Desperately"). Tja, trau keinem schwarzen Mann, die haben eben keine Prinzipien und würden für eine handvoll Dollar schliesslich auch ihre eigene Mutter verkaufen, nicht war? Ob die kleinen weissen Jungs von RedLetterMedia gleiches auch verbreiten würden, wenn Hudson eine Jude wäre? Zumindest stellten sie das Ghostbusters Remake, dieses "einfach riesige Stück Scheisse" schon mal in eine Reihe mit "den Adam-Sandler-Filmen". Hat aber sicher auch NUR etwas mit dessen Humor zu tun...

         

        Ich jedenfalls teile den "Humor" der drei kleinen weissen Jungs von RedLetterMedia nicht, ich teile ihre Sprache, Ansichten und Werturteile nicht. Oder, um es anders auszudrücken: Wenn es tatsächlich einen "huge stockpile of shit" im amerikanischen Film gibt, sie sind sicher ein Teil davon.

  • Es wird grundsätzlich immer gemeckert wenn Klassiker neue Rollenbesetzungen kriegen.

     

    Meist weil die Neubesetzung sich stark von dem Klassiker unterscheidet.

     

    So auch hier der Fall....

     

    Ich werde ihn mir anschauen, so wie vermutlich jeder der damals Ghostbusters cool fand.

     

    Aber auch ich hätte eine andere Rollenbesetzung lieber gesehen. Eine art "Opa Ghostbusters" mit größtenteils den selben Schauspielern würde mich doch mehr reizen...

    • @Andreas Hergefeld:

      Genau die "Opa Ghostbusters" waren eigentlich geplant, es sollte einen dritten Teil geben. Der wurde dann gestrichen, stattdessen bekamen die Fans nun ein Remake mit weiblichen Darstellern. Das ist der Hauptgrund für die allgemeine Wut der vermeintlich frauenfeindlichen Nerds: Man freut sich jahrelang auf etwas und bekommt dann etwas ganz anderes serviert. Ist doch klar, dass das Ärger gibt.

      • @Frida Gold:

        Dass ein dritter Teil nicht mehr umgesetzt wurde könnte am Tod Harold Ramis vor zweieinhalb Jahren gelegen haben.

         

        Ein Aufguß war aber vielleicht auch genug.

  • Also, nun mal im Ernst, meine Damen und Herren: Wenn Ihr heute sonst nichts sinnvolleres zu tun habt, als Euch über so einen Schmarren zu streiten, dann schaut lieber mal bei mir vorbei!

    Ich habe für Euch genug zu tun. Das Geschirr ist nicht gespült, der Fußboden gehört geputzt, die Wäsche gewaschen und danach dürft ihr noch Nachbars Dackel spazieren führen.

    • @LittleRedRooster:

      Das ist eine passende Erwiderung in JEDEM Kommentarthread... und natürlich völlig korrekt. Die halbe Menschheit hat mittlerweile nichts Besseres zu tun, als sich mit Scheiss zu befassen, der sie nicht betrifft, während sie dafür das liegen lassen, was sie beträfe.

    • @LittleRedRooster:

      Es geht hier um die Ghostbusters. Das ist sehr ernst ;-)

      • @PeterVenkman:

        JA, ich beginne zu ahnen, dass die Lage sehr ernst ist...

        Aus diesem Grunde ziehe ich mein Angebot einer kostenfreien beschäftigungstherapeutischen Maßnahme lieber zurück.

        War von mirt nur gut gemeint, aber: Leute die sich um SOWAS streiten möchte ich lieber nicht in meiner Küche haben.

  • Man kann natürlich aus jedem drittklassigen Sommerfilm ein gesellschaftspolitisches Thema machen. Irgendwas muss das Sommerloch ja füllen.

  • Dieser Film hat bisher keineswegs 300 Millionen Dollar eingespielt.

    Weder weltweit, und schon gar nicht in den USA alleine.

     

    Tatsächlich belaufen sich seine weltweiten Einspielergebnisse bisher auf ca. 161 Millionen Dollar: http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=main&id=ghostbusters2016.htm

     

    Das kolportierte Budget liegt bei 144 Millionen Dollar, obendrauf kommen allerdings noch geschätzte 100 Millionen Dollar für PR/Marketing: http://variety.com/2016/film/box-office/ghostbusters-box-office-2-1201816038/

     

    Statt „Ein Flop sieht anders aus“ sollte es viel mehr „so sieht ein Flop aus“ heißen.

  • hö hö -

     

    Wenn ich die Kommentare noch dazu nehme -

    Seh ja sonn Scheiß eigentlich wg Zeitverschwendung nicht - but -

    Da jommer henn!;()

    (Furz-Witze¿! - Empör - Empör -

    Wie meine Oma*1877 -"Hastdugeprummst?¿¿!!")

    Herrlich!

  • Man sollte das nicht als Remake sehen ,eher als Parodie.

    Ich nenne mal hier Mel Brooks ,der hat schon einige Filme aufs Korn genommen.

  • So sexistisch wie der Film ist, wurde die ganze Sexismus Debatte meiner Meinung nach höchstwahrscheinlich vom Marketing gepusht. Ebenso der Rassismus. Der Film ist nämlich ziemlich weiß, wenn man vom "Quotenghettoschwarzen" mal absieht.

     

    Er ist vollgespikt mit Witzen auf niedrigstem Niveau (Furzwitz), zehrt vom Original, der an jeder Ecke zitiert wurde, mit ziemlich aufgesetzten Cameo auftritten der Originaldarsteller.

     

    Super Marketing mit einer provoation und ein billiger übertriebener Abklatsch des Originals.

     

    Was mich immer wieder wundern lässt: Die Empfangsdame im Original war seht sexistisch. Ähm neh, das war eine gutherzige Dame, die alles andere als Sexy war. Sie hat geholfen wo sie kannte und war wohl wesentlich Geschickter als der recht vertrottelte tatsächlich männliche Steuerberater.

  • Also ich hab mir den fragwürdigen Spaß ja angetan, nach Veröffentlichung des Trailers die Kommentarflut auf youtube zu beobachten. Von mangelnder komödiantischer Qualität oder fehlender Originaltreue war da eher weniger die Rede, stattdessen eine ekelhafte Flut an ausgekotzen Kommentaren voller "cunts" und "bitches" und "whores" und "smelly holes".

    Aber immer wieder schön, wenn bei jedem kritischen Artikel zum Thema sofort eine Horde männlicher Kommentatoren zur Stelle ist, die unbedingt darauf hinweisen muss, dass die geballte sexistische Frauenfeindlichkeit ja mit geballter sexistischer Frauenfeindlichkeit üühüüüberhauptgarnichtnichts zu tun hat.

     

    Noch schöner aber, wenn einem der Herr Velofish dann noch schnell erklärt, dass etwas Gegensexismus der armen unterdrückten Männchen ja wohl noch ok sein muss. Nee ist klar Herr Velofish, was fällt diesen Weibern auch ein, hier so sexistisch männerfeindlich mal eben die Hauptrollen zu spielen. Da wird man denen als verständliche Gegenreaktion schon noch mal sagen dürfen, dass die "Fotzen zu Tode gespießt gehören". (Sorry ob des Niveaus, Originalzitat aus der englischen Youtube.Kommentarseite.)

    • @kami:

      Danke dass Sie mich einer "Horde männlicher Kommentatoren" zuordnen nur weil ich nicht Ihrer Meinung bin.

       

      Ich denke ein bisschen Gelassenheit wäre angebrachter als ständige Hysterie in Sachen Geschlechterkampf.

      Sie wirken wie ein 10 jähriges Kind dem gesagt wurde seine Mutter ist fett und der nicht anders damit umzugehen weiß als den Schwachsinn ernst zu nehmen.

      • @Chaosarah:

        Na, wenn Sie sich dort zugeordnet fühlen....

        Zum ernst Nehmen des Schwachsinns: Ich durfte mal live miterleben, wie eine Freundin von mir im Zuge des "Gamergate" in den USA einige Wochen unter Polizeischutz gestellt wurde, als die Vergewaltigungsdrohungen nicht mehr "nur" per Mail ankamen. Wenn Sie es 10-jährig finden, mit diesem geballten Hass anders umzugehen, als ihn hübsch wegzulächeln und immre wieder zu erklären, dass da doch nur ein paar insignifikante kleine Jungs einen Film nicht gut fanden (was sie dann merkwürdigerweise nur in sexualisierten Gewaltphantasien und blankem Frauenhass zum Ausdruck bringen können?), frage ich nochmal in ein paar Jahren bei Ihnen nach, wenn dieser hasstriefende reaktionäre Scheiß als hippe "anti-PC-ness" und beklatschtes "anti-Gutmenschentum" getarnt noch mehr in der sehr realen Welt angekommen ist, als jetzt schon mit AfD und Trump und Co.

        Erzählen Sie mir dann nochmal, dass die doch alle nur den Film blöd fanden und die nervigen Emanzen sich jetzt mal nicht so haben sollen. (Ich bin übrigens keine. Der Autor des Artikels vermutlich auch nicht.)

    • @kami:

      Danke für Ihr Beispiel Kami:

      "armen unterdrückten Männchen"

      so etwas nennt sich Sexismus (es gibt da natürlich auch deutlich schlimmeres) und würde von Ihnen bestimmt auch so benannt werden, wenn es sich gegen Frauen richten würde.

      Q.E.D.

      • @Velofisch:

        Wenn Sie auch nur ansatzweise mal einen Funken selbstkritische Distanz zu Ihren üblichen Aulassungen zu diesem Thema entwickeln könnten, hätten Sie vielleicht bemerkt, dass ich das für Sie da reingeschrieben habe, um Ihr übliches Opfermuster darzustellen, bei dem sowieso immer böse Feministenfrauen arme unschuldige Männer unterdrücken und daher jedweden sexistischen Mist irgendwie als "Gegenreaktion" verdient haben - selbst, wenn sie wie die Schauspielerinnen hier mal absolut überhaupt nichts getan haben, außer Ihren Job.

         

        "Q.E.D." in der Tat, echt hoffnungslos.

        • @kami:

          Ich weiss nicht, welches Feindbild Sie in mich herein projizieren. Sexismus extra nur für mich - ist das besser? Meinen Sie ich sollte da jetzt stolz auf darauf sein?

          Nein Opfer gibt es überall und Leute die nur immer sich als Opfer sehen, leider auch. Und um Sie zu beruhigen, die gibt es auf der männlichen Seite (wenn auch seltener) durchaus auch. Vermutlich deshalb seltener, da die Gesellschaft dies bei Männern weniger akzeptiert als bei Frauen - nicht weil Männer irgendwie besser wären.

          Daher ja auch meine Kritik an Ihnen und anderen, die ähnlich einseitig argumentieren.

          Und nur falls Sie es nicht gemerkt haben: "Pubertäres oder postpubertäres Verhalten" ist kein Kompliment sondern bezeichnet die Leute, die hier andere beleidigen weil ihnen jemand ihr Idol weggenommen hat. Dass da schlimme Kommentare dabei waren, will ich nicht bestreiten und habe ich überhaupt nicht bestritten.

          Im Übrigen haben Sie hier sexistisch ausgeteilt - nicht ich - und das ist in der Tat leider kein Einzelfall. Hoffnungslos bin ich da allerdings im Gegensatz zu Ihnen nicht, sonst würde ich hier nicht schreiben.

          • @Velofisch:

            Die Neuverfilmung von Ghostbusters spielt mit der geschlechtsspezifischen Rollenverteilung in diesem Film, in dem sie diese gleichsam "auf den Kopf" stellt. Das hat aber nichts mit "politischer Korrektheit" zu tun - und nur entfernt mit "Sexismus". Insofern nämlich, als dass hier lediglich die bereits im Original angelegten Stereotypen sichtbar gemacht und veralbert werden, wodurch dem Zuschauer letztlich auch die eigenen Seh- und Denkgewohnheiten offenbart und diese in Frage gestellt werden. Durch die bewußte Vertauschung der überzeichneten Rollen wird das bis eben noch "Normale" plötzlich so absurd.

             

            "Das Netz" reagiert mitnichten "mit Sexismus auf Sexismus", ein paar Tastatur-Ayatollahs reagieren mit sexualisierter Aggression und blankem Hass auf diesen komödiantischen Angriff auf ihre latent frauenfeindlichen Denkmuster. Und die dahinterstehende tiefgreifende Verunsicherung modernen Frauen gegenüber.

             

            Das Duo Feig (Regie) & Dippold (Drehbuch) hatte zuletzt mit "Taffe Mädels", einer weiblichen Persiflage des "Buddy-Film"-Genres einen ähnlichen Erfolg. Während das übliche Häuflein der mental Halbstarken seine männlichen Minderwertigkeitskomplexe lautstark in den inzwischen ebenso üblichen Foren auslebte und sich einmal mehr in der Rolle der "armen, unterdrückten Männchen" suhlte, welche wahlweise unter dem Postfeminismus oder der "politischen Korrektheit" zu leiden hätten, räumte der Streifen über das Aufeinanderprallen zweier sehr unterschiedlicher, weiblicher Cops bei den amerikanischen Kritikerpreisen ab (People's Choice Awards, Critics Choice Awards, Teen Choice Awards).

             

            Der Film läuft heute in den deutschen Kinos an. Es gibt auf jeden Fall mehr gute Gründe, sich ihn anzusehen, als ihn zu boykottieren.

            • @cursed with a brain:

              Danke, cursed with a brain. Und Herr Velofisch, ich erklär's Ihnen jetzt nochmal ganz langsam: Ich bezeichne Männer nicht als "Männchen", wie Sie behaupten, Ich habe geschrieben, dass SIE sich als unterdrücktes Männchen inszenieren in Ihrem ersten untenstehenden Post und auch sonst oft zu diesem Thema. Das ist ein kleiner aber ziemlich feiner Unterschied.

              Desweiteren reiten Sie weiter auf der Welle herum, dass der Film ja sexistisch sei und daher sexistische Gegenreaktionen quasi verdient habe. Bitte was ist an dem albernen Filmchen denn sexistisch - sind Sie tatsächlich der Meinung, dass es Männer diffamiert oder herabwürdigt oder beleidigt oder unterdrückt, wenn hier statt ein paar Männern ein paar Mädels ein paar Geister jagen? Wenn schlimmstenfalls, wie Cursed with a Brain schon schrieb, ein paar der Stereotypen des ersten Films augenzwinkernd auf den Kopf gestellt werden? Und DAS hat es also verdient, dass Tausende und Abertausende sich als Gegenreaktion auf diese förchterliche Anmaßung nun in misogynistischen Huren--, Fick-, und Vergewaltigungsinjurien ergießen? Sorry, ich schätze Ihre Posts zu anderen Themen durchaus, aber das ist so dermaßen krank und daneben...

  • Bitte einmal die Fakten checken bevor man so einen Artikel schreibt: http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=ghostbusters2016.htm

     

    Der Film ist ein Boxoffice flopp vom feinsten.

  • "Seit dem Filmstart in den USA am 9. Juli hat er mit Einspielergebnissen von knapp 300 Millionen Dollar seine Produktionskosten mehr als ausgeglichen. Ein Flop sieht anders aus."

     

    Komisch, die einzige Seite mit Einspielergebnissen, die ich finden konnte, war diese hier: http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=ghostbusters2016.htm

    Hier steht, dass der Film bisher (vorgestern) weltweit gerade mal knapp 160 mio eingespielt hat, in den USA knapp 110mio. Das sind (insgesamt) gerade mal die Produktionskosten. Mit Promotion etc. sollen es wohl soweit ich weiß etwa 300 mio Kosten gewesen sein...

    Eine Quelle für die im Artikel behaupteten 300 mio. Einspielergebnis wäre meiner Meinung nach angebracht....

  • 3G
    34970 (Profil gelöscht)

    Nein um Sexismus ging es nicht. Von zig Millionen die den Trailer gesehen haben haben sich auch nur 1, nochwas prozent in die Richtung geäußert. Die wurden von Sony aber nicht gelöscht wie manch ein anderer durchdacht kritischer Kommentar sondern stehengelassen. Warum wohl? Die TAZ sollte vlt besser recherchieren welchem Herren man sich da ungewollt andient. Sony kann ja in der zwischen zeit lernen wie man gute Filme macht. Ob mit Frauen oder ohne ist mir egal.

  • Ich glaube gar nicht einmal dass das wirklich immer Sexismus ist, da wird einfach beleidigt was nicht gemocht wird.

     

    Als 2006, 2 Jahre nach Christopher Reeves Tod ein neuer Superman herauskam, wurde auch der neue Superman auch als zu feminin gescholten.

    Das hat wohl mit dem männlichem Unvermögen zu tun etwas auszusprechen was einen emotional belastet.

    Da wird dann zu platter Beleidigung auf Kleinkindniveau zurückgegriffen - die ist doof, der ist schwul, das ist hässlich, der ist fett usw.

     

    Sicherlich kann man sich Gedanken über diese Stellvertreterbeleidigungen machen die aber wohl nur ausgesprochen werden um etwas anderes - nämlich dass Hollywood Filmideen bis aufs äusserste verbiegt um sich ja nichts neues ausdenken zu müssen - zur Sprache zu bringen.

     

    Allerdings kann man die Reaktion der Medien dass nun wirklich jedes Blatt darüber schreibt wie ach so sexistisch diese kleine Jungen Beleidigungen im Trollnetz ja sind auch als hysterische Überreaktion sehen.

    Bill Murry ist einfach der bessere Peter Venkman als Melissa McCarthy, Kristen Wiig kommt einfach nicht an den staubtrockenen Witz des Egon Spengler heran.

    Der Trailer lässt eher den Schluss zu dass da ein Brautalarm 2 als Ghostbusters betitelt wurde um die Bekanntheit der Marke abzugreifen.

     

    Mit Respekt vorm Orginal hat das einfach nichts zu tun. Man stelle sich den Shitstorm vor wenn wenn Disney StarWars einen schwulen Wookie mit Esstörung, einen Han Solo gespielt von Otto Walkes und Slapstick Laserschwertkämpfen neu verfilmt hätte.

    Ich glaube nicht dass sich die LGBT-Gemeinde so angegriffen gefühlt hätte wie die Feministinen es scheinbar beim Ghostbusters tun.

  • Da gibt es pubertäre (oder postpubertäre) Reaktionen wenn die Idole der Kindheit für politische Korrektheit missbraucht werden - so what.

    Angenommen es wäre umgekehrt gewesen, so wäre auch die taz dabei laut Sexismus zu rufen und die Kommentare wären ebenso pubertär (oder postpubertär) gewesen.

    Mit Sexismus hat die Reaktion im Netz an sich wenig zu tun. Eher eben mit (post-)pubertärer Reaktion auf eine Aneignung der Idole, die als feministischer Sexismus empfunden wird.

    Das Netz reagiert auf Sexismus mit Sexismus - in beiden Richtungen. D.h. feministischer Sexismus gegen Männer führt zu sexistischen Äusserungen gegen Frauen. Sexismus gegen Frauen führt zu sexistischen Äusserungen gegen Männer. Das ist nicht schön und auch kein Ausweis von Diskussionskultur. Aber es ist ein beidseitiges Problem.

  • Herr Boehme? Wie kommen Sie auf die Einspielergebnisse und auf die Erkenntnis das der Film erfolgreich ist?

    Der Film hat bislang laut Box-Office Mojo

    (http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=ghostbusters2016.htm)

    158 Mio $ eingespielt (international) woher kommen die 300 Mio $ die sie erwähnen?

     

    Der Film hat zwar (nur) 144 Mio Produktionskosten gehabt, es kommen aber nochmal gut 100 Mio Werbekosten dazu. UND nur etwa 50-55% der Einspielergenisse gehen wirklich an Sony. Der Film ist also noch weit davon entfernt sich zu rentieren. Der Regisseur selbst hat gesagt das WENN der Film 500 Mio $ einspielt hat er sich so gerade eben rentiert.

     

    Es gibt mittlerweile im amerikanischen Raum sehr viele gute Rezensionen zu dem Film die weit ab von jedem Sexismus zeigen woran es bei dem Film hapert (und da gibt es wohl sehr sehr viel). Und...die Empfangsdame bei Ghostbusters war nicht begriffsstuzig sondern hatte so eine richtig schöne "schnoddrige" Brooklyn Schnauze...das kommt natürlich am besten rüber wenn man den Film im Orginal schaut. Bei dem Remake ist es offenbar eher so das Männer in folgende Kategorien fallen: dummes Sexobjekt, unfähig oder feindseelig den Hauptdarstellerinnen gegenüber.

     

    Herr Böhme, nichts für ungut, aber um einmal ihre eigene Wortwahl aufzugreifen: "Ein gut recherchierter Artikel geht anders." Oder hat Sony etwas Geld locker gemacht?

    • @Auris:

      Auch diese Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage. Die kosten des filmes lagen bei 144 Mio US-Dollar, das Einspielergebnis lag am 11.08. bei 180 Mio US-Dollar, das weltweite Ergebnis wird bei rund 200 Mio Dollar liegen.

       

      Die 300-Mio-Dollar Grenze wurde von Sony ausgegeben um ein Kriterium für die Entscheidung, ob eine Fortsetzung gedreht wird, ausgegeben. So eine Entscheidung fällt man nicht, wenn der Film "gerade so" seine Kosten wieder drin hat. Für die angeblichen "500 Mio"-Aussage des Regisseurs haben sie keine seriöse Quelle, aber das ist ja auch beabsichtigt und Teil der bunt schillernden, im Kern aber von Sexismus getragenen, Lügen-Kampagne gegen diesen Film.

  • Kann es sein das hier die Zahlen etwas durcheinander geraten sind? 300 Millionen Dollar hat die Produktion+Marketing gekostet und nicht eingespielt. Wenn man Ghostbuster Box Office googelt steht im ersten Link das er bis jetzt nur 100 Millionen eingespielt hat und somit ist der Film ein totaler Flop.

    • @Claudias Brot:

      Nein, die Zahlen stimmen. Als Produktionskosten werden 144 Mio US-Dollar angegeben, das Einspielergebnis lag bis Anfang August bei 180 Mio US-Dollar.

      http://www.moviejones.de/news/news-ghostbusters-2-fortsetzung-so-unwahrscheinlich-wie-schnee-im-sommer_26369.html

       

      Die Behauptung, dass für eine Filmproduktion von rund 150 Mio dieselbe Summe für Promotion ausgegeben wird, darf wohl ins Reich der Märchen verwiesen werden. Sony legte die "rote Linie" von 300-Mio-US$ weltweiter Erlöse lediglich als Entscheidungskriterium fest zur Klärung der Frage, ob sich eine Fortsetzung der Geschichte lohnen könnte.

       

      Diese Marge wird zwar kaum erreicht werden, ein finanzieller "Flop" war der Film aber mitnichten.