Die dienstbaren gelben Wesen mögen kleine Bösewichter: „Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss“ erzählt von den Anfängen einer wunderbaren Freundschaft
Silvia Tarozzi und Deborah Walker spielen gern improvisierte Neue Musik. „Canti di guerra, di lavoro e d'amore“ widmet sich nun italienischem Liedgut.
Nicolas Cage ist ein Hollywoodstar, der auch mal miese Rollen gespielt hat. Im Film „Massive Talent“ wird das als sehenswerte Komödie erzählt.
Performance mit Gebrumm, Improvisation mit neuem Ansatz und ein Klassiker des 20. Jahrhunderts stehen diese Woche auf dem Programm.
Die Filmfestspiele von Cannes endeten mit einer Goldenen Palme für Ruben Östlund. Eine solide Entscheidung in einem durchwachsenen Jubiläumsjahr.
Cannes 10: Hirokazu Koreeda erzählt anrührend von koreanischen Kinderhändlern. Kelly Reichardt langweilt dagegen mit US-Künstlerinnen.
Cannes 9: Mord und Liebe in Korea, tragische Migration in Belgien, inszeniert von den Gebrüdern Dardenne. Endspurt beim Filmfestival in Cannes.
Jetzt schon eines der Pop-Highlights des Jahres: „Goldener Strom“, das neue Album von Rosa Anschütz ist tanzbar, balladesk und erfreulich rätselhaft.
Cannes 8: Regisseur David Cronenberg beschäftigt sich auf den Filmfestspielen mit den Körpern und der Körperkunst der Zukunft.
Cannes 7: Im Thriller „Holy Spider“ geht es um Femizide in Iran. Der Goldene-Palmen-Gewinner thematisiert hingegen Rassismus in Siebenbürgen.
Cannes 6: Bei den Filmfestspielen gibt es Einblicke in die Arbeitswelt der Polizei. Auch eine satirische Abrechnung mit der Oberschicht ist zu sehen.
Cannes 5: Die Filmfestspiele beobachten Heranwachsende im Gebirge und in New York. Die Erinnerungen an die Kindheit sind grandios.
Cannes 4: Beim Filmfestival tobt auf der Leinwand der Erste Weltkrieg. Über den Besucherköpfen blasen derweil Kampfjets die Trikolore in die Luft.
Cannes 3: Das Festival eröffnete mit einer französischen Komödie, erkundete dann den Mord an Aldo Moro – und empfing eine Botschaft von Selenski.
Cannes 2: An der Croisette läuft das Filmfestival langsam an. Es gibt Verwirrung mit der Technik und kleine Gesten im Namen der Nachhaltigkeit.
Die 75. Filmfestspiele von Cannes haben begonnen. Bei der ersten regulären Ausgabe nach der Pandemie spielt auch der Krieg eine zentrale Rolle.
Kompliziert ist das neue Einfach, Volkslieder müssen nicht reaktionär sein, und was ein Fehler in der Musik ist, bestimmen im Zweifel die Algorithmen.
Die Doku „Sigmund Freud – Freud über Freud“ zeigt bisher unveröffentlichte Archivbilder. Sie gewährt Einblicke in das Leben des Psychoanalytikers.
Filme über das Multiversum haben im Kino derzeit Konjunktur. Das könnte auch etwas mit Entwicklungen wie dem Klimawandel zu tun haben.
Solidarität für die Ukraine, Hingabe bei der Klangforschung und Improvisationen mit Drehleier stehen diese Woche auf dem Programm.
Jahrgang 1971, arbeitet in der Kulturredaktion der taz. Boehme studierte Philosophie in Hamburg, New York, Frankfurt und Düsseldorf. Sein Buch „Ethik und Genießen. Kant und Lacan“ erschien 2005.