Podcast „Weißabgleich“: Mütend – nicht nur wegen Corona!
Weißabgleich ist zurück, der taz-Podcast mit dem nicht weißen Blick. Diesmal: Hanau, Halle und George Floyd.
Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Berlin taz | Mütend – das ist das Gefühl, mit dem viele Menschen derzeit durch die Pandemie wanken. Sie sind wütend und müde. Für das Weißabgleich-Team der taz hat das Wort noch eine andere Bedeutung. Sie sind wütend über Rassismus und rechten Terror, die in den vergangenen Monaten viele Menschen das Leben gekostet haben.
15 Monate hat Weißabgleich pausiert. 15 Monate, in denen viel passiert ist: Corona, die Anschläge von Halle, Hanau, Atlanta, rechte Netzwerke in Polizei und Bundeswehr, der Tod von George Floyd und die darauf folgende Black Lives Matter-Bewegung.
In der neuen Folge sprechen die taz-Redakteurinnen Lin Hierse, Jasmin Kalarickal und Malaika Rivuzumwami darüber, wie es ihnen angesichts dieser Ereignisse geht: Wer war gemeint mit einem Anschlag wie dem in Hanau? Wer solidarisiert sich mit welchen Opfern? Warum gab es nach dem Tod von George Floyd eine riesige Demo in Berlin, nach dem Anschlag in Hanau aber nicht? Wieviel hilft ein Twitterhashtag für eine rassismuskritische Bewegung? Und wie tragen Medien dazu bei, Vorurteile und Rassismus zu schüren – etwa wenn es darum geht, zu erklären, wie und wo Corona entstanden ist?
„Weißabgleich“ Der taz-Podcast über den nicht weißen Blick auf Politik und Alltag Immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
Leser*innenkommentare
Bunte Kuh
An all die "Belasteten":
Bürger, der "Lockdown" hier war/ist zwar nicht das Partyevent des Jahres, aber er ist doch - mal ehrlich - sehr, sehr entspannt. In anderen Ländern gab es es echte Ausgangssperren, da durfte man maximal 150m im Radius ums eigene Haus herum und auch das nur einmal am Tag. Also: flache Bälle und den Fischen ihre Butter.
PS:
Was den Rest abgeht: Ja, diese ganze rassistische Gewalt, *die* ist "Scheiße", nicht unser "Lockdäunchen"
Bunte Kuh
@Bunte Kuh Die unverschuldete wirtschaftliche Schräglage für viele kleine Unternehmen ist freilich große Scheiße. Auch der Stress mit Kindern / Arbeit in einer kleinen Wohnung ist problematisch.
Aber mit meiner Kritik am "Lockdown Mimimi" ging es mir eher um Leute, die auf hohem Niveau jammern. Es gibt in der Tat sogar welche, die sich bitter beschweren, sie wären in ihrer "Freiheit zu konsumieren" eingeschränkt.