Christian Dürr (FDP) schlägt vor, Klimaschutz-Gelder für Rücknahmen von Geflüchteten zu zahlen. Besser wäre, die FDP gegen Klimaschutz einzutauschen.
Schuld sind wieder mal Ausländer, Fleisch ist Leitkultur, Klimaaktivist*innen sind respektlos. In Deutschland dominieren die fauligen Debatten.
Um den Jahreswechsel herum werden die Zeiger der Uhr transparent. Warum ist das nicht viel öfter so? Als Grundrecht, nicht als Luxusgut.
Es ist fahrlässig, Krieg erzählen zu wollen, als sei er ein populäres Strategiespiel. Frieden ist kein Zustand, er braucht die Mühen der Vielen.
In China halten Protestierende unbeschriebene Papierblätter in die Luft. Woher weiß man, was jemand sagen will, wenn er vor Angst nicht mehr spricht?
Was tun gegen Dunkelheit, Kälte und schlechte Nachrichten? Über das Glück, sich vor dem Winter eine zu große Chrysantheme zu kaufen.
Wir sind ein zivilisiertes Land, drum wird zivilisiert demonstriert! Bitte dankbar bleiben, gemäßigt – und niemanden während der Arbeitszeit stören!
Der Erfolg der Neuen Rechten offenbart eine Linie, die rot und straff sein sollte, aber blass und ausgeleiert auf dem Boden liegt wie ein Absperrband.
Unsere Autorin findet: Wer sich gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt einsetzt, ist nah an den Menschen, die im Iran nach Freiheit rufen.
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. gab es auch Menschen, die nicht trauerten. Ja, es gab sogar solche, denen ihr Tod ein Trost war.
Viele in der Generation Y suchen gerade: Nach Sinn, nach einem guten Verhältnis von Arbeit und Freizeit. Und was macht die Gesellschaft als Ganzes?
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Mitgefühl mit Menschen und Tieren ist einfach – doch mit Gewässern? Vielleicht hilft es, sich zu erinnern, dass Menschen vorwiegend aus Wasser sind.
Wir wollen immer nur mehr. Doch ein Wandel kann nur beginnen, wenn wir verstehen, dass unser Mehr jemand anderes Weniger ist.
Auch wegen Chinas Null-Covid-Strategie hat sich Designer Weng Xinyu von seiner Heimat entfremdet. Mit seiner Arbeit möchte er Haltung zeigen.
Wenn abfällig über „die Postkolonialen“ oder „die Woken“ geredet wird, fühlt sich unsere Kolumnistin mitgemeint. Obwohl sie kein Gruppenmitglied ist.
Wasser ist der kleinste gemeinsame Nenner in der Klimakatastrophe. Zwischen grölenden Männchen, Füßen, die auf Hände treten und Gewürzketchup.
Unsere Kolumnistin findet, dass es hier gefährlich ist. Nicht so sehr auf der Mauer, mehr in Gedanken.
Viele Hanauer wollen ein Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags – aber nicht im Stadtkern. Den Toten wird dort kein Platz gestattet.
Redakteurin der taz am wochenende. Schreibt alle 14 Tage die Kolumne poetical correctness für taz2.