Podcast „Weißabgleich“: Wie weiß sind wir eigentlich?
Bei Weißabgleich sprechen PoC aus der taz über ihre Erfahrungen mit Rassismus, Ungleichheit und der weißdeutschen Mehrheitsgesellschaft.

Dieser Podcast ist eine Einladung zum Weißabgleich, mit Autor:innen und Redakteur:innen der taz
In einem Land zu leben, in dem man Rassismus immer wieder von vorne erklären muss, das ist oft einfach nur ermüdend. Um uns über die Dinge unterhalten zu können, die uns interessieren, die uns Tag für Tag beschäftigen, haben wir, eine Gruppe von People of Color aus der taz, uns zusammengetan zum Weißabgleich.
Unsere Treffen und Gespräche sind für uns eine große Bereicherung. Denn auch wenn wir alle ähnliche Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben, und auch wenn wir alle aus einer weißen Perspektive ähnlich gesehen werden, sind wir als Individuen unterschiedlich, haben unterschiedliche Meinungen und andere Privilegien. Wir haben schnell gemerkt, dass der gemeinsame Austausch zu aktuellen Fragen uns bekräftigt, uns herausfordert und auch neue Fragen aufwirft – so ist dieser Podcast entstanden.
Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
In Weißabgleich wollen wir so sprechen, wie wir es für richtig halten – über politische Entwicklungen, mediale Ereignisse, gesellschaftliche Ungleichheiten. Wir wollen uns gegenseitig nachdenklich machen, miteinander lachen und unsere Hörer_innen dazu anregen, einen Perspektivwechsel zu wagen – und sich vielleicht auch einmal zu fragen: Wie weiß bin ich eigentlich?
Denn die Frage nach dem Weißsein ist immer auch die Frage nach der eigenen Identität. Was macht es mit uns, wenn wir ständig von außen bezeichnet und bestimmt werden? Ein Erfahrungsaustausch

Entdecken Sie die Podcasts der taz. Unabhängige Stimmen, Themen und Meinungen – nicht nur fürs linke Ohr. taz.de/podcast
Rassismus begleitet uns seit der Kindheit und das ist oft anstrengend. Wer als Person of Color in Deutschland lebt, wird oft fremd bezeichnet. Ergibt es da Sinn, sich selbst zu benennen? Und was bringt eine kollektive Selbstbezeichnung? Schwarz, PoC, MMM oder einfach nur der eigene Vorname – wie können wir die Hoheit über rassistische Situationen gewinnen?
Ein Podcast mit den taz-Redakteurinnen Lin Hierse, Jasmin Kalarickal und Malaika Rivuzumwami.