Podcast „We Care“ : Hoffnungsvoll wütend
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Feministische Wut hat einen schlechten Ruf. Warum eigentlich – und wie können wir das ändern? Antworten gibt's im taz-Podcast „We Care“.
Die Autorin und Gründerin des Rosa-Mag Ciani-Sophia Hoeder hat darüber ein Buch geschrieben. Sie sagt: Wut kann trotz des schlechten Rufs ziemlich gut sein. Und ziemlich starke feministische Kräfte freisetzen.
In einer neuen Folge des feministischen taz-Podcast „We Care“ sprechen Hoeder und Podcast-Autorin Sarah Ulrich über das Gefühl mit dem schlechten Ruf. Wut ist ein feministisches Thema, weil weibliche Wut gefährlich ist. Oftmals werde Wut als Symbol für Zerstörung gesehen, dabei sei es eigentlich ein Alarmsignal dafür, dass etwas nicht stimmt, so Hoeder im Gespräch.
Wut über Diskriminierung, über Ungleichheiten, über gesellschaftliche Missstände wie Sexismus, Rassimus, Ableismus oder Klassismus – es gibt so viele gute Gründe, richtig wütend zu sein. Und laut Hoeder liegt genau darin ein enormes Potential für Veränderung. Aber das ist gar nicht so leicht, haben wir als Frauen und Queers doch gelernt, dass wir unsere Wut verstecken müssen, bloß nicht zu laut und zu unbequem sein.
Wie können wir also lernen, wütend zu sein? Und was können wir mit dieser Wut dann anstellen? Woher weiß ich, wann meine Wut eigentlich berechtigt ist? Und warum ist es gefährlich, die Wut nicht herauszulassen?
Über diese und andere Fragen sprechen Ciani-Sophia Hoeder und Sarah Ulrich in der neuen Folge von „We Care.“ Denn trotz all der negativen Assoziationen mit Wut, ist sie doch ein sehr produktives Gefühl. Wenn wir wütend sind, wollen wir etwas verändern. Oder, wie Hoeder sagt: „Eine wütende Feministin ist eine hoffnungsvolle Feministin.“
„We Care!“ Der feministische taz-Podcast zu emotionaler Arbeit und Care. Immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
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