Rassistische Diskriminierung kann harmlos beginnen. Auch linke Antirassist:innen sind nicht davor gefeit. Eine schamvolle Erinnerung.
Das Bündnis „Bremerhaven bleibt bunt“ hat erfolglos Anzeige erstattet gegen einen Wirt, der auf seiner Getränkekarte „Bimbo“ anbietet.
Nach einem taz-Bericht über die rassistische Getränkekarte der „Union-Stuben“ in Bremerhaven beleidigt der Geschäftsführer seine Kritiker*innen.
In den Bremerhavener Union-Stuben gibt es das Getränk „Bimbo“ auf der Karte, bebildert mit einer rassistischen Karikatur. Justiziabel ist das nicht.
Die drei Regierungsfraktionen bringen einen Aktionsplan gegen Rassismus auf den Weg. Zentral ist die Bildungspolitik.
Die Rechtslage beim Racial Profiling ist weder einfach noch eindeutig. Eine Untersuchung ihrer praktischen Auswirkungen ist dringend erforderlich.
Seine Mutter schickt ihm rassistische Whatsapp-Nachrichten, seit Jahren hetzt sie gegen Einwanderer. Wie soll Tom Vesterhold damit umgehen?
Nach dem Tod des Schwarzen George Floyd weiten sich die Proteste in den USA aus. Zwischen Pfefferspray und Plünderungen beweisen einige Leute Haltung.
Verdoppelung der Vorfälle: Die Diskriminierung nimmt beänstigend zu, sagt das Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit (Inssan).
Ozan Zakariya Keskinkılıç hat die Frage, wie es zu Rassismus kommt und was der mit Betroffenen macht, zu seinem Beruf gemacht.
Menschen mit asiatischem Aussehen werden in diesen Tagen in einem heftigen Ausmaß Opfer von rassistischer Aggression und Hetze.
Rassismus gehört bei Menschen mit asiatischen Wurzeln zum Alltag dazu. Seit dem Ausbruch des Coronavirus ist es besonders schlimm. Drei Protokolle.
Journalistin Kübra Gümüşay hat ein Buch geschrieben. Es beschreibt die Sehnsucht, nicht mehr ständig über die eigene Identität sprechen zu müssen.
Bewerbungsverfahren sollten anonym sein, sagen Bund und Gewerkschaften. Aber die Benachteiligung beginnt schon lange vorher.
Deutschland muss antischwarzen Rassismus bekämpfen, sagt der SPDler Karamba Diaby. Am Donnerstag besuchen Schwarze Aktivist*innen den Bundestag.
Weltoffen und wohltätig, oder doch eher herablassend? Woran man frühzeitig erkennen kann, ob man eine Person mit „weißem Retterkomplex“ datet.
Rassistische Karnevalskostüme sind zur Belustigung weißer Menschen da. Das muss endlich aufhören.
Tupoka Ogette wurde in Leipzig geboren. Ab ihrem achten Lebensjahr lebte sie in Westberlin. Ein Gespräch über Revolution, Rassismus und lautes Singen.
Ely Almeida kam wegen der Liebe aus Brasilien nach Bautzen. Nun engagiert sie sich dort gegen Vorurteile und Diskriminierung.
Ein Taxifahrer weigert sich, den Rapper Chefket zu befördern. Der fühlt sich diskriminiert, filmt das Gespräch und bleibt erstaunlich sachlich.
Eine Gruppe Geflüchteter fährt durch Sachsen, um dort andere Geflüchtete zu unterstützen. Vor Ort wollen sie vor allem: zuhören und mobilisieren.
Man kann in der Bahn auf Twitter sein – aber das ist gänzlich überflüssig. Eine Bahnreise liefert genug Stoff für mehrere Kolumnen.
Die ARD-Talkshow „Hart aber fair“ fragt, ob Heimat nur für die sei, „die von hier stammen“. Das löst auf Twitter eine kontroverse Debatte aus.
Reden über Alltagsrassismus ist kein Gejammer, sondern wichtig: Nur wenn wir beschreiben, was uns passiert ist, können wir uns selbst ermächtigen.
Die Erderwärmung ist ein Gerechtigkeitsthema – die Täterschaft ist weiß. Wir brauchen unbedingt eine Vision vom Teilen im globalen Maßstab.
Es ist notwendig, dass Deutschmigrant*innen ihre negativen Erfahrungen teilen. Aber auch ihre positiven – nur so wird die Realität abgebildet.
Über #MeToo wird nach bald einem Jahr noch immer gestritten. #MeTwo könnte der nächste Hashtag sein, der einen Nerv trifft und lange nachhallt.
Eine Pachtvergabe nur an Deutsche, wie es ein der größte Kleingartenverein in Kiel erwägt, ist nicht akzeptabel. Politik und Verwaltung müssen das verhindern.
In Kiel droht der größte Kleingartenverein mit einem Aufnahmestopp für Migrant*innen. Politiker erwägen, die Regeln der Pachtvergabe zu ändern.
Eine schwarze Frau in Tracht wird rassistisch angefeindet. Sie lässt sich nicht unterkriegen und erzählt öffentlich davon. Eine kleine Erfolgsstory.
Handelt es sich beim Angriff auf einen Imbiss in Zinnowitz um eine rassistisch motivierte Tat? Nein, es war Restaurantkritik, sagt die Polizei.
Ein Verein zeichnet Schulen mit der Plakette „Schule ohne Rassismus“ aus. Ob diese dem schmückenden Titel gerecht werden, wird nicht überprüft.
Die Hamburger Polizei gibt vor dem Verwaltungsgericht erstmals die Rechtswidrigkeit eines Racial-Profiling-Einsatzes zu. Trotzdem will sie damit weitermachen.
Der Film „Club Europa“ im ZDF zeigt eine Multikulti-WG, die einen Flüchtling aufnimmt. Er schwankt zwischen realistisch und klischeehaft.
Alltagsrassismus in der Eliteuni ist Thema in der Serie „Dear White People“. Die Figur „Gabe“ steht dabei für den reflektierten weißen Mann.
Mit ihrem neuen Album erinnert sich Joy Denalane auch an ihre Kindheit. „Gleisdreieck“ heißt es – in der Nähe der Haltestelle ist sie aufgewachsen.
Ob in der U-Bahn oder am Flughafen: Nicht-weiße Personen werden anders behandelt. Fünf Betroffene berichten von Alltagsrassismus und Racial Profiling.
In „Hotel Jasmin“ lässt die Autorin von „Soul Kitchen“, Jasmin Ramadan, die ProtagonistInnen ihren Rassismus selbst entlarven.
Sie fassen einem ungefragt in die Haare, sie fragen, ob die echt sind und ob man sie auch wäscht. Die Botschaft ist klar: Du gehörst nicht hierher.
Fühle ich mich angegriffen oder argumentativ in die Ecke gedrängt, packe ich die Rassismuskeule aus. Aber jetzt ist Schluss damit.
Palästinenser aus Israel haben einen Jutebeutel bedruckt. Die Aufschrift soll Terror verbreiten – aber nur bei jenen, die Angst vor der arabischen Sprache haben.
Eine junge Frau aus China wird ermordet und die öffentliche Aufregung bleibt aus. Dabei deutet alles auf einen handfesten Skandal hin.
Sylvana Simons erntete für ihr politisches Engagement für Frauen und Minderheiten einen Shitstorm. Am Dienstag erstattete sie Anzeige.
Der AfD-Vizepräsident hat über den Fußballer Jérôme Boateng abgelästert. Jetzt regen sich viele Menschen reflexhaft auf. Das nervt.
Alltagsrassismus ist keine Reihung von Einzelfällen. Er folgt einem Muster. Darüber müssen wir reden – ohne ein Machtspiel daraus zu machen.
Im Kampf gegen Rassismus gab Markus Nierth sein Amt als Bürgermeister in Tröglitz auf. Ein Jahr später denkt er darüber nach, den Ort zu verlassen.