Podcast „We Care“: Wer cared – wer wird be-cared?

In der neuen Folge des taz-Podcasts „We Care“: Wie kann Feminismus aussehen, der auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist?

Ein Mann und eine Frau im Rollstuhl sitzen im Dunkeln

Jana Zöll und Steven Solbrig beschäftigen sich künstlerich mit dem Thema Care-Arbeit Foto: Bernard Mescherowksy

BERLIN taz | Barrierefreiheit, Inklusion, Diversität – diese Begriffe haben insbesondere in der Kulturszene derzeit Konjunktur. Alle wollen divers und inklusiv sein und wenn möglich dann doch bitte auch viele unterschiedliche Körper abbilden – auch solche mit Behinderung.

Auf der anderen Seite hat die Pandemie Menschen mit Behinderung in Rollenbilder gedrängt, die längst überkommen geglaubt waren. Es waren Zuschreibungen wie Schwäche oder die Debatte um eine medizinische Triage im Falle einer Knappheit an Beatmungsgeräten, die die Künst­le­r:in­nen Jana Zöll und Steven Solbrig zu ihrem Stück „(We don’t) [kehr]“ inspiriert haben.

„Corona hat gezeigt, wie fragil angebliche Fortschritte in Richtung Antidiskriminierung und Bewertung von Lebenswert sind“, sagt Jana Zöll in einer neuen Folge des feministischen taz-Podcast „We Care“. „Das ist ein Sozialdarwinismus, der in diesen Debatten mitschwingt“, ergänzt Steven Solbrig. Ableismus, also die Ungleichbehandlung von Menschen mit Behinderung, sei noch immer weit verbreitet, sagen die beiden Künstler:innen.

In der zweiten Folge der neuen Staffel von „We Care“ sprechen die beiden mit taz-Autorin und Podcast-Host Sarah Ulrich über die Bedeutung von Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft. Wie kann Care barrierefrei funktionieren? Wie kann ein Feminismus aussehen, der auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist? Die neue Podcast-Folge dreht sich um Macht und um Körperlichkeiten. Und um die für die Performance leitende Frage: „Wer cared, wer wird be-cared – und umgekehrt.“

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