Podcast „Bundestalk“ : Erinnerung und Opferkonkurrenz
Empfohlener externer Inhalt
Am 27. Januar wird der Opfer der NS-Zeit gedacht – und dieses Gedenken verändert sich. Wie kann es aussehen angesichts postkolonialer Diskurse?
Bei der offiziellen Gedenkstunde im Bundestag stehen in diesem Jahr die Menschen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität von den Nazis verfolgt wurden.
Holocaustgedenken verändert sich – und diese Veränderung ist weitreichend. In einer vernetzten Welt ist auch Geschichtspolitik zunehmend globalisiert. Das provoziert neue Fragen: Ist es angesichts postkolonialer Geschichtsaufarbeitung sinnvoll, auf der Einzigartigkeit des Holocaust zu bestehen? Wie entkommt man den Sackgassen endloser Opferkonkurrenz?
Diese Fragen diskutiert Stefan Reinecke in einer neuen Folge „Bundestalk“ mit Klaus Hillenbrand, taz-Redakteur und Experte für den Nationalsozialismus und der Autorin und Kolumnistin Charlotte Wiedemann.
„Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Elon Musk und die AfD
Die Welt zerstören und dann ab auf den Mars
Anschlag in Magdeburg
Der Täter hat sein Ziel erreicht: Angst verbreiten
Tarifeinigung bei Volkswagen
IG Metall erlebt ihr blaues „Weihnachtswunder“ bei VW
Anschlag in Magdeburg
„Eine Schockstarre, die bis jetzt anhält“
Bundestagswahl 2025
Parteien sichern sich fairen Wahlkampf zu
Nach dem Anschlag in Magdeburg
Rechtsextreme instrumentalisieren Gedenken