Seit dem 7. Oktober wird Antisemitismus auf dem US-amerikanischen Campus sichtbar. Ein einseitiges Weltbild gibt es in der Lehre schon lange.
An der Berliner Universität der Künste (UDK) polarisiert ein antiisraelischer Protest. Jüdische Studierende fühlen sich nicht mehr sicher.
Eine Ausstellung in Darmstadt fragt nach unserem Umgang mit dem NS. Seit dem 7. Oktober erhält es eine unheilvolle Aktualisierung.
Auch die postkoloniale Linke muss gegen den aufflammenden Antisemitismus aufstehen – will sie sich nicht mit Rechtsextremen gemeinmachen.
Multiperspektivisches Denken: Das Ostfriesische Landesmuseum und das Deutsche Marinemuseum kartieren (post-)koloniale Erinnerungen im Nordwesten.
Die Bündnisfreien Staaten riefen in den 1970er Jahren nach einer „Neuen Weltwirtschaftsordnung“. Sie waren die Vorgänger der Brics.
Diese Woche wird in Berlin an die Deutsche Kolonialgesellschaft erinnert. Man müsste mehr über die koloniale Vergangenheit der Wirtschaft nachdenken.
Als Textilkünstlerin war Paulina Brugnoli Zeugin des gesellschaftlichen Aufbruchs 1970 in Chile – und des Putsches am 11. September 1973.
Turbulent und mystisch beginnt das dreiwöchige Festival „Tanz im August“. Der künstlerische Leiter Ricardo Carmona zeigt die Vielfalt der Tanzsprachen.
Vor 75 Jahren kamen die ersten karibischen Migranten auf dem Schiff „Windrush“ nach England. Der Kampf um Aufarbeitung ist bis heute ein widerständiger.
Die Kulturstaatsministerin kündigt einen „Code of Conduct“ für das Berliner HKW an und wirbt um Vertrauen in grüne Politik. Ein Statement mit Folgen.
Wer ist Demas Nwoko? Der 87-jährige Künstler und Kulturvermittler wurde auf der Architekturbiennale in Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Das Haus der Kulturen der Welt öffnet wieder mit Musik, Debatte und Kunst. Die erste Ausstellung „O Quilombismo“ versteht sich postkolonial.
Bernardo Oyarzún über seinen Beitrag zur Eröffnungsausstellung „O Quilombismo“ im Berliner HKW, präkolumbianische Traditionen und urbane Kulturen der Mapuche.
Deutschland tut sich schwer mit der Anerkennung kolonialer Vergangenheit. Postkolonialismus hat wenig Raum.
Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia.
Der Künstler Cameron Rowland räumt mit der Ausstellung „Amt 45 i“ im Frankfurter Bankenviertel weißdeutschen Rassismus ab.
Seit 2015 wurden immer wieder bei Bauarbeiten auf dem Campus der Freien Universität Berlin menschliche Überreste gefunden. Nun wurden sie beigesetzt.
Wie kann ein dekoloniales Erinnerungskonzept für Berlin aussehen? Die Zivilgesellschaft berät seit Monaten. Nun wurden erste Ergebnisse vorgestellt.