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Die Köpfe der taz-ler*innen Klaus Hillenbrand, Charlotte Wiedemann und Stefan Reinecke
Klaus Hillenbrand, Charlotte Wiedemann und Stefan Reinecke diskutieren über das Holocaustgedenken Foto: Montage: taz

Am 27. Januar wird der Opfer der NS-Zeit gedacht – und dieses Gedenken verändert sich. Wie kann es aussehen angesichts postkolonialer Diskurse?

Berlin taz | Am 27. Januar 1945 haben Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager von Auschwitz befreit. Seit 1996 wird an diesem Tag in Deutschland den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.

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Bei der offiziellen Gedenkstunde im Bundestag stehen in diesem Jahr die Menschen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität von den Nazis verfolgt wurden.

Holocaustgedenken verändert sich – und diese Veränderung ist weitreichend. In einer vernetzten Welt ist auch Geschichtspolitik zunehmend globalisiert. Das provoziert neue Fragen: Ist es angesichts postkolonialer Geschichtsaufarbeitung sinnvoll, auf der Einzigartigkeit des Holocaust zu bestehen? Wie entkommt man den Sackgassen endloser Opferkonkurrenz?

Diese Fragen diskutiert Stefan Reinecke in einer neuen Folge „Bundestalk“ mit Klaus Hillenbrand, taz-Redakteur und Experte für den Nationalsozialismus und der Autorin und Kolumnistin Charlotte Wiedemann.

Bundestalk“ – Der politische Podcast der taz erscheint jede Woche auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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2 Kommentare

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  • "Ist es angesichts postkolonialer Geschichtsaufarbeitung sinnvoll, auf der Einzigartigkeit des Holocaust zu bestehen?" Meine Antwort: Ja.

    "Wie entkommt man den Sackgassen endloser Opferkonkurrenz?" Meine Antwort: Indem man die Einzigartigkeit des Holocaust nicht in Frage stellt.

    • @Budzylein:

      Zuhören lohnt sich.