Am 27. Januar wird der Opfer der NS-Zeit gedacht – und dieses Gedenken verändert sich. Wie kann es aussehen angesichts postkolonialer Diskurse?
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Bei der offiziellen Gedenkstunde im Bundestag stehen in diesem Jahr die Menschen im Mittelpunkt, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität von den Nazis verfolgt wurden.
Holocaustgedenken verändert sich – und diese Veränderung ist weitreichend. In einer vernetzten Welt ist auch Geschichtspolitik zunehmend globalisiert. Das provoziert neue Fragen: Ist es angesichts postkolonialer Geschichtsaufarbeitung sinnvoll, auf der Einzigartigkeit des Holocaust zu bestehen? Wie entkommt man den Sackgassen endloser Opferkonkurrenz?
Diese Fragen diskutiert Stefan Reinecke in einer neuen Folge „Bundestalk“ mit Klaus Hillenbrand, taz-Redakteur und Experte für den Nationalsozialismus und der Autorin und Kolumnistin Charlotte Wiedemann.
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