Peggy Piesche über den CSD: „Eine entpolitisierte Geschichte“

68, 89 und das Erinnern von Stonewall: Die Wissenschaftlerin und Aktivistin Peggy Piesche über die Leerstellen im kollektiven Gedenken.

Peggy Piesche hinter einem sich öffnenden Vorhang im Gunda Werner Institut

Vorhang lüften, die Geschichte ins richtige Licht rücken: Peggy Piesche im Gunda-Werner-Institut Foto: Sebastian Wells

taz: Peggy Piesche, gehen Sie am 27. zum Berliner Christopher Street Day (CSD)?

Peggy Piesche: Schwarze queere Communitys in Berlin haben schon lange aufgehört, zu den CSDs zu gehen, ich auch.

Aber dieses Jahr wird 50 Jahre Stonewall gefeiert, und als Kulturwissenschaftlerin haben Sie doch immer wieder die gesellschaftliche Bedeutung von Gedenk- und Jahrestagen betont.

Ja, mein Schwerpunkt ist seit einigen Jahren Erinnerungsgestaltung bzw. Erinnerungspolitik, aber in einer intersektionalen Perspektive, das heißt, in einer Perspektive, die mehr als die Mehrheitsgesellschaft in den Blick nimmt.

Der Mensch

Peggy Piesche wurde 1968 im thüringischen Arnstadt geboren. Studium der Literatur- und Kulturwissenschaften in der DDR, der UdSSR und in Tü­bingen. Autorin und Herausgeberin zahlreicher Publikationen, darunter zusammen mit Maureen M. Eggers, Grada Kilomba und Susan Arndt „Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland“ (2005) und „Euer Schweigen schützt Euch nicht: Audre Lorde und die Schwarze Frauenbewegung in Deutschland“ (2012). Seit 1990 ist Piesche bei Adefra e. V. Schwarze Frauen in Deutschland tätig.

Publikationen und Projekte

Peggy Piesche arbeitet als Referentin im Gunda-Werner-Institut (GWI) für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich Böll Stiftung. Ihre Schwerpunkte sind reproduktive Gerechtigkeit und intersektionale feministische Erinnerungspolitik. Letztes Jahr führte sie das Projekt „50 Jahre 68: Sexuelle Selbstbestimmung und antikoloniale (Befreiungs-)Bewegungen“ durch, zu dem eine Doku­mentation erschienen ist.

Zurzeit arbeitet Peggy Piesche in Kooperation mit dem Museum Friedrichshain-Kreuzberg an „Labor 89: Movements and Memories – Bewegungstopografien im Kontext der fallenden Mauer“, das Zeitzeugnisse von ost- und westdeutschen BPoC-Frauen* auf den Mauerfall versammeln soll.

Wie verstehen Sie Gedenken?

Bei Jahrestagen und Jubiläen geht es ja nicht nur um eine momentane Erinnerung, sondern darum, dass sich die kollektive Mentalität noch einmal neu sortiert, ausrichtet, dass Orientierungen und Werte gegebenenfalls neu verhandelt werden, dass sie sich neu legitimieren lassen. In der deutschen Mehrheitsgesellschaft sind wir im Moment ja in einer ganzen Phase des kollektiven Gedenkens.

Wir sind in einer Phase des kollektiven Gedenkens?

Ja, sie hat letztes Jahr mit 50 Jahren 1968 begonnen. Die 68er werden in Deutschland als Transformationszeit erinnert, geprägt von der Aufarbeitung des Nationalsozialismus, als junger, international ausgerichteter Aufbruch. Was im mehrheitlichen Gedenken von 68 aber zu kurz kommt, fast aufgelöst erscheint, sind die revolutionären und emanzipatorischen Black und People of Colour (BPoC)-Bewegungen, die 68 ja erst ermöglicht haben. Etwa die Unabhängigkeitsbewegungen auf dem afrikanischen Kontinent oder die Revolution in Kuba. Diese gilt es ins Erinnern von 68 mit einzubeziehen, für die Mehrheitsgesellschaft, aber vor allem auch für die BPoC-Community selbst. Und dieses Jahr steht im kollektiven Gedenken eben 50 Jahre Stonewall, aber auch 30 Jahre Mauerfall an.

Was kommt beim CSD zu kurz?

Der CSD ist mittlerweile eine entpolitisierte, konventionalisierte Geschichte. Wie auch bei den anderen Gedenken werden hier vielfältige Gruppen in der Kollektivverhandlung nicht mit-gedacht, und das erzeugt Leerstellen, die durch eine intersektionale Erinnerungspolitik aufgearbeitet werden müssen. Es hat etwas zu bedeuten, wenn systematisch die Repräsentation und das Widerstandspotenzial von Schwarzen trans* Personen aus der Stonewall-Geschichtsschreibung rausgeschrieben werden. Die wichtigsten und eigentlich entscheidenden Akteur*innen von Stonewall waren Schwarze, queere, trans* Personen, und das ist in den letzten 50 Jahren kontinuierlich vergessen worden. Es geht hier nicht nur darum, historisch recht zu haben. Aber: representation matters. Stonewall, wie es dann eingegangen ist in den CSD, wurde immer weißer, das hat etwas Strukturelles.

Viele sagen, dass gerade das Zurücktreten von Einzelgruppen hinter das Gemeinsame die Stärke des CSD sei.

Das impliziert, dass es eine universelle Queerness gibt, die wird dann doch gleichgesetzt mit „weiß“. Dabei ist Queerness ein zutiefst Schwarzes Konzept, entstanden im Spannungsfeld von Rassismus und Homophobie. Weißsein hat sich da komplett draufgesetzt, um uns neuerdings die Hände zu reichen und zu sagen: „Ihr könnt doch da auch mit dabei sein“, und dafür ist Stonewall in der CSD-Version ein Symbol.

Was hat das für Konsequenzen?

Jahrestage und Erinnern ermöglichen, dass eine kollektive Mentalität in der Gegenwart verhandelt wird und sich auch für die Zukunft legitimiert. All das wird BPoC-Communitys genommen, wenn sie keine Repräsentation in diesem Erinnern finden. Wenn man Gruppen herausschreibt und Identitäten weißwäscht, um einen Universalismus herzustellen, ist das an sich schon depolitisierend. Diese Debatten gibt es seit Jahrzehnten. Ich finde es immer anstrengend, dass wir ständig diese narrative Arbeit machen müssen. In der intersektionalen Erinnerungsarbeit geht es uns wie Archäolog*innen, wir müssen ständig unsere Geschichte freischaufeln. Und am nächsten Morgen müssen wir wieder damit anfangen, weil der Sand wieder drüber geweht wurde.

Aber ist die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Beziehungen nicht ein politischer Erfolg des CSD?Für mich hat auch die „Ehe für alle“ mit der Depolitisierung von Queerness zu tun. Das kann ja ganz toll sein für Einzelne, aber es gibt natürlich viel mehr Ausschlussmechanismen für bestimmte Gruppen, als nicht heiraten können. Im Prinzip war das eine Reprivilegierung von weißen Schwulen und Lesben aus der Mittelschicht. Denn die gesamte Trans-Community ist nicht mitgedacht, queere BPoC-Kollektive nicht und queere Menschen mit Flucht­erfahrung nicht, die immer noch vor Privilegienhürden stehen. Deshalb stellt sich die Frage: Wofür kämpft man? Nur für die eigenen Rechte.

Wofür sollte man kämpfen?

Wir sind für die Erweiterung von Rechten für mehr Gruppen und nicht das Einzoomen auf die Rechte einiger weniger. Man hätte damals auch für die Abschaffung der Institution Ehe kämpfen können. Es gab Ende der 2000er Jahre eine junge Bewegung in Frankreich, die sich gegen die Ehe ausgesprochen hat und für einen Partnerschaftspakt. Auch Heterosexuelle visionierten dort andere Familienmodelle.

Gibt es irgendwo auch eine Repolitisierung von Queerness?

Die queeren Schwarzen und PoC-Bewegungen in Berlin sind schon seit Jahren viel politischer unterwegs. Die Cutie-BPoCs zum Beispiel machen eine fantastische Arbeit, geben auch jungen queeren BPoC-Menschen den Raum, sich in einer kollektiven Identität verorten zu können. Das ist etwas, das sie beim mehrheitsgesellschaftlichen Erinnern von Stonewall nicht finden.

Sie wurden 1968 in der DDR geboren. Hat für Sie als junge, queere, Schwarze Ostdeutsche Stonewall denn eine Rolle gespielt?

89–68, hier als Leuchtkunst im Gunda-Werner-Institut Foto: Sebastian Wells

Stonewall wurde erst nach der Wende wichtig für mich. Das politische Hineinwachsen in mein Lesbischsein und der biografische Prozess, der dazu führte, dass ich mich heute als queer und gender-non-conforming verstehe, das hat in der Schwarzen Community stattgefunden. Ich war durch Adefra, dem Forum Schwarzer Frauen in Deutschland, von Anfang an in einer Schwarzen queer-feministischen Community. Für uns war Stonewall wichtig. Aber eben nicht als zelebratorischer Akt des Mainstreaming.

Wann sind Sie auf Adefra gestoßen?

Ich bin im Jahr 1990 in den Westen gegangen, nach Tübingen, um dort weiter zu studieren. Dort hatte ich so etwas wie ein doppeltes Coming-out. Mein Schwarzes Coming-out war aber schwieriger als mein lesbisches Coming-out. Das war eher einfach und unspektakulär.

Konnten oder wollten Sie sich nicht outen in der DDR?

PoC („People of Color“) ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die nicht weiß sind und deshalb gemeinsame Erfahrungen in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft haben. BIPoC („Black, Indigenous and People of Colour“) bezeichnet die Erfahrung Schwarzer und indigener Menschen. Das Adjektiv „Schwarz“ wird großgeschrieben, weil es eine gesellschaftspolitische Zugehörigkeit bezeichnet. CuTie.BIPoC sind Kollektive von Queeren, Trans*- und Inter*-BIPoCs. (sah)

Ich habe in Tübingen einfach gemerkt, dass ich nicht die Sprache dafür hatte. Die Schriftstellerin Gabriele Stötzer hat einmal gesagt, dass wir in der DDR für vieles keine Sprache hatten. Natürlich haben wir gesprochen, sogar eloquent, und haben auch sehr gute wissenschaftliche Sprachwissenschaft betrieben, aber im Sinne der Tabuisierung und der mangelnden Möglichkeiten, Dinge zu besprechen, hatten wir für vieles keine Sprache.

Was heißt das konkret?

Wir wussten, was lesbisches und schwules Leben heißt, und es gab auch in den Zentren eine Frauen- und Lesbenbewegung. Ich war aber in der thüringischen Provinz ganz weit weg davon, und im Mehrheitsdiskurs war dies nicht besprechbar. In meiner lesbischen Wohngemeinschaft in Tübingen habe ich dann gemerkt: Ach so, das also bin ich – ohne schwierige Prozesse. Mir hat zuvor einfach die Sprache gefehlt. Es war ja auch eine männlich geprägte Sprache in der DDR, was man zum Teil heute noch merkt. Das muss man ernst nehmen. Man kann sich da nicht emanzipatorisch augenrollend darüber erheben.

Wie war es später im Westen?

Das Aha-Erlebnis hatte ich im Club. In Tübingen gab es damals eine Frauen bzw. Lesbendisko, meine Mitbewohnerinnen haben das organisiert und mich zu den Vorbereitungen mitgenommen. Ich stehe dann zum ersten Mal schüchtern und nervös im Club Voltaire und sage: „Wie, hier sollen 100 Mann reinpassen?“ – Da haben mich natürlich alle entsetzt angesehen, emanzipatorisch augenrollend eben – „100 Frauen passen hier rein!“, hätte ich natürlich sagen müssen. Aber diese Momente der Sprachlosigkeit haben mich empathischer gemacht gegenüber Menschen die auch in so einer Situation sind.

Und das Schwarze Coming-out?

Mein Schwarzes Coming-out war viel politischer. Eine Schwarze Identität zu besetzen wurde nicht durch die Bewegung von Ost nach West erleichtert. Das war auch schmerzhafter. Aber bei Adefra habe ich so etwas wie eine politische Heimat gefunden. Im Frauenbuchladen in Tübingen habe ich die Werbung für das erste Bundestreffen von Adefra nach dem Mauerfall gesehen. Das hat in München stattgefunden, und dort gab es auch einen Raum für Lesben. Bei diesem Treffen habe ich viele von meinen heutigen Freundinnen kennengelernt, auch einige aus dem Osten.

Und warum sind Sie nach Berlin gegangen?

Das war Anfang 1991. Nach dem Treffen in München habe ich einen Anruf bekommen von einer Freundin, die nach Berlin gegangen ist. Die meinte: „Willst du nicht auch nach Berlin kommen, wir machen eine Schwarze Lesben-WG auf.“ Das war in einer besetzten Fabriketage an der Oberbaumbrücke. Wir waren fünf BPoC-Lesben und eine Hündin. Ich habe dann das Studium in Tübingen mit Blockseminaren beendet und nebenbei in der Schoko-Fabrik gearbeitet. Unsere WG hat dort das Café mit übernommen. Wir hatten anfangs keine Ahnung, haben das dann aber gut hinbekommen als kurdisch-deutsche, türkisch-deutsche, jüdisch-deutsche und Schwarze-deutsche Frauen im Kollektiv.

Wie blicken Sie auf die dreißig Jahre seit dem Mauerfall zurück?

Das ist nicht einfach zu beantworten. Auf jeden Fall muss man der Komplexität der deutschen Vereinigung Raum geben, und das möchte intersektionale Erinnerungspolitik, wie ich sie vertrete. Auch da gilt es, Geschichten zu erzählen, die noch nicht erzählt wurden, innezuhalten, und eben nicht darum, das, was wir dreißig Jahre lang als Legitimierung genutzt haben, wieder zu nutzen. Es geht darum, Inklusion zu ermöglichen, Perspektiven hin­einzunehmen, die bisher nicht mitgedacht wurden.

„Es gilt, sich die Ge­schich­te moralfrei anzuschauen und Trauerprozesse zuzulassen“

Wie gelingt es konkret, den Mauerfall intersektional zu erinnern?

Dafür muss man erst mal anerkennen, dass 1989 zwei höchst problematische Kollektivmentalitäten zusammengefunden haben. Es kann keine Rede davon sein, dass der Westen damals „gewonnen“ hat. Die BRD stand vor riesigen ökonomischen, politischen, demokratiepolitischen Herausforderungen. Und all das wurde erst mal zweitrangig.

Warum?

Weil man mit dem Osten einen Indexpatienten gefunden hatte, das Problem diagnostizieren konnte. Der Osten konnte als viel problematischer gelten, und den galt es zu behandeln. Heute sehen wir deutlich, dass Destabilisierung der Demokratien nicht aus dem Osten kommt. Sie geschieht seit Jahrzehnten in Frankreich, in den Niederlanden, in Italien. Das kann man sich doch nicht mit Orbán erklären oder mit den Entwicklungen in Polen. Wenn es nicht die USA wären, würden wir bereits von vordiktatorischen Prozessen dort sprechen, zumindest von einer Autokratie. Dafür kann man nicht den Osten verantwortlich machen.

Und wenn man anerkannt hat, dass auch der Westen problematisch war?

Dann gilt es sich die Geschichte moralfrei anzuschauen, zu sehen, dass sehr viele Menschen sehr viel mehr verloren haben als gewonnen. Dafür gilt es auch Trauerprozesse zuzulassen. Auch die nicht eingetretene Visionen muss man betrauern. Man sollte nicht vierzig Jahre Entwicklung zur Seite wischen und die DDR politisch zu einer Fußnote machen. Das führt dazu, dass man eine kollektive Identität wegwischt, die sich ja nicht nur in der Parteipolitik ausgedrückt hat, sondern auch in der Kultur, im Sport, in einem Selbstverständnis und in einem sozialen Gefüge.

Sie können der DDR also auch Gutes abgewinnen?

Nun ja. Ein Teil meiner Arbeit hier im Gunda-Werner-Institut ist ja zum Thema reproduktive Gerechtigkeit, also zu klassischen feministischen Diskursen um sexuelle Selbstbestimmung und das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Das sind Dinge, zu denen wir in der DDR eine viel liberalere Gesetzgebung hatten. Auch in diesen feministischen Kämpfen wird oft nur eine Geschichte von Deutschland erzählt, die bundesrepublikanische. Ja, wir haben uns alle dazu entschieden, in der demokratischen Tradition Westdeutschlands weiterzugehen. Aber wir haben uns 1990 alle auch dazu entschieden, in eine Vereinigung zu treten, die alle mitnimmt, und davon bleibt viel auf der Strecke.

Was bleibt genau auf der Strecke?

„Bei Jahrestagen geht es darum, dass sich die kollektive Mentalität neu sortiert“

Ich komme aus der DDR, ich bin dort sozialisiert, meine Familie, meine Eltern leben noch in Thüringen. Ich weiß nicht nur aus der Erinnerung, was uns diese Vereinigung gekostet und beschert hat. Ich weiß auch, was es heute heißt, geringere Löhne zu bekommen. Und ich weiß, was es mit Menschen macht, wenn man nach dreißig Jahren immer noch ein Rentengefälle erlebt. Gleichzeitig bin ich eine Schwarze, deutsche, queere Person aus der DDR. Ein anderes Ostdeutschland ist aber möglich, das gab es schon immer.

Was ist mit den Menschen, die sich abgehängt fühlen?

Es gibt keinen Grund dafür, dass man wegen der Benachteiligung, dieser Differenzerfahrung, zu Pegida oder AfD gehen muss. Das heißt nicht, die Leute nicht mitzunehmen, denen 1989 eine Kollektividentität genommen wurde, auf die heute noch heruntergeblickt wird. Deshalb meinte ich eingangs, wir müssen die Perspektive erweitern, Differenzerfahrungen anerkennen, aber sie auch immer in Relation zu anderen Differenzerfahrungen setzen. Das kann man den Menschen auch abverlangen, sich in Relation zu setzen.

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