Die gesellschaftlichen Umbrüche von 1968 haben auch Spuren im Sport hinterlassen. Ein Bildband von Christian Becker zeigt Momente des Protests.
Die Chronik „Die 68er-Bewegung“ zeigt, was an den 60er-Jahre-Bewegungen fasziniert: der Gleichklang von Politik, Pop und Globalem.
Von der Rudi-Dutschke-Straße nur ein paar hundert Meter weiter in die Friedrichstraße 21 – und doch in eine andere Welt. Ein Rundgang.
Vor 50 Jahren wollten Frauen Teil der 68er-Bewegung sein – doch sie wurden nicht gehört. Bis eine Tomate aufs Podium der Herren flog.
Kubas Revolutionsführer Fidel Castro hielt im August 1968 eine bemerkenswerte Rede zum Einmarsch in Prag. Sie spaltete die Linke – auch in Kuba.
Hans-Joachim Schiemenz und Volker Rennert protestierten 1968 in Lübbenau gegen den Einmarsch in Prag. Dafür gingen sie ins Gefängnis.
Der rumänische Parteiführer Nicolae Ceauşescu verurteilte den Einmarsch der Truppen in Prag öffentlich. Seine Rede war Stoff für viele Legenden.
Bloß nicht dem kapitalistischen Westen einen Triumph gönnen: Westeuropas Linke wollten lieber die stalinistischen Strukturen bewahrt sehen.
Am 50. Jahrestag des Prager Frühlings machen viele Tschechen ihrem Unmut über den Regierungschef Luft. Denn der war ein Stasi-Spitzel.
Michael Ruetz wurde bekannt als Chronist einer Ära. In seinem Fotoband „Gegenwind. Facing the Sixties“ nimmt er die Nebendarsteller in den Blick.
Vor 50 Jahren endete der Prager Frühling. In der DDR protestierten Jugendliche. Die MusikerInnen Bettina Wegner und Toni Krahl erinnern sich.
Die Militärintervention in Prag versetzte Wolfgang Templin zunächst in Schockstarre – bereitete dann aber seinen Weg in die DDR-Opposition.
Viele jungen Tschechen wissen nicht, was sich hinter dem „Prager Frühling“ verbirgt. An der Staatsspitze tummeln sich indes Mitläufer von damals.
Der damalige Dissident Pawel Litwinow demonstrierte in Moskau gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag. Ein Interview über 1968 und Russland heute.
Die Sehnsucht nach der Welt und der Wahnsinn der RAF. Ein Gespräch mit dem Soziologen Heinz Bude über sein Buch „Adorno für Ruinenkinder“.
Der Verleger und Schriftsteller Volkhard Brandes erzählt von den Anfängen (s)einer Revolte, Alt-Nazis und Marxismus.
In der Neuauflage einer Studie bekommen linke Studenten eine wichtige Rolle für die Bonner Republik zugeschrieben.
Globalisierung der Revolution: Der Arte-Zweiteiler „1968 – Die globale Revolte“ erzählt von einer Bewegung, die um die Welt geht.
Studierende, Bauern, Arbeiter: In Nantes schlossen sie sich im Mai 1968 zusammen. Das habe es so nie wieder gegeben, sagt der Bauer Joseph Potiron.
Der Mai 1968 hat die Sexualität aus der Versenkung geholt. Frauen wollten frei Lust empfinden. Reich und Marcuse gesellten sich zu Marx.
Sie war nicht bei den großen Protesten dabei. Dennoch war der Mai '68 eine Zeit, die eine Schriftstellerin wie nichts anderes berührt hat.
In Frankreich gedenkt man der 68er-Revolte mit einer gewissen Zärtlichkeit. Die Rechte hat sich indes ihres Vokabulars bedient.
Am 10. Mai 1968 kam es in Paris zur „Nacht der Barrikaden“. Sie steht für etwas, das viele nicht mögen: das Unvorgesehene.
Nicht alle zogen an einem Strang – aber ein kollektives politisches Gespräch gab es 1968. Ludivine Bantigny über Revolte, Solidarität und Frankreichs Linke.
Sie protestierten gegen den Vietnamkrieg und wollten eine bessere Organisation der Unis. So war der Pariser Mai aus der Sicht einer Demonstrantin.
Der Unibetrieb in Nanterre ist seit Wochen lahmgelegt. Der Unmut der Studierenden richtet sich gegen die soziale Auslese.
Sarkozy wollte 2008 als Präsident „das Erbe von 68 liquidieren“. Die Meinungsschlacht dauert an – auch zum 50-jährigen Jubiläum. Neue Bücher im Überblick.
Der Schriftsteller erzählt in „Die Zukunft der Schönheit“ von einem Free-Jazz-Erlebnis in New York und dem gesellschaftlichen Aufbruch vor 68.
An der Universität Paris-Nanterre begann die französische 68er-Bewegung. Jetzt wird dort erneut gestreikt. Nicht allen gefällt das.
1968 führte zur Einbeziehung ausgeschlossener Akteure in die Gesellschaft. Das habe den Konservatismus gerettet, schreibt Armin Nassehi – ein Auszug.
50 Jahre nach 68 gibt es kaum noch gesellschaftliche Tabus. Die Individualisten folgen blind der Masse. Dabei ist eine echte Rebellion nötiger denn je.
Beim Erinnern an das Attentat vor 50 Jahren an Rudi Dutschke läuft viel grüne Politprominenz auf. Was hat das mit Joschka Fischer zu tun?
Zwischen träumerischer Utopie, marxistischer Kultur und nüchterner Kritik: Ein Pariser Weggefährte erinnert sich an Rudi Dutschke.
50 Jahre nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erinnern Verwandte, Weggefährten und Politiker am Tatort an die Gewalttat.
Der italienische Autor Starnone beschreibt in seinem Roman „Auf immer verbunden“ die Folgen von 1968 fürs Private und die selbst gewählten Käfige der Moral.
Wie das Leben 68 in Berlin war: Über Dutschke, druckende Revolutionäre, die Liebe eines 14-Jährigen und eine Begegnung mit dem Tod.
Nach den Ereignissen vom Mai 1968 galt es als Tabu, die Staatsgewalt zu rufen, wenn Studierende protestieren. Jetzt greifen Unis wieder zur Härte.
Jaime Pastor war einer der wichtigsten Studentenführer jener Zeit. Auch wenn der Kontext ein anderer ist, sagt er, habe Podemos heute viel mit 1968 gemein.
Wer in Japan zum Studieren in die Städte zieht, muss enge Unterkünfte und volle Hörsäle ertragen. 1968/69 entlud sich die Wut darüber in der Revolte.
Brigitte Landes hat 68 mittendrin erlebt, aber sie hielt auch Distanz, vieles war ihr nicht geheuer. Ein Gespräch mit der Dramaturgin über falsche Autoritäten.
Das Attentat auf Rudi Dutschke jährt sich zum fünfzigsten Mal. Es ist ein unauslöschlicher Moment der deutschen Geschichte. Was bedeutet er heute?
Antisemitismus war in Polen ein Rezept gegen die Krise des Kommunismus. Die Juden wurden aus dem Land gejagt. Einer kehrt Jahre später zurück.
Vor der Olympiade 1968 sah man Demos der Studierenden in Mexiko als imageschädigend an. Polizei und Militär schlugen sie brutal nieder.
Occupy Wallstreet oder Nuit debout – aktuelle Bewegungen knüpfen an die 68er an. Sie glauben daran, dass „eine andere Welt“ möglich ist.
Alle reden über 1968. Aber wie war die Gesellschaft damals? Welche Ereignisse haben die Studentenbewegung beeinflusst? Testen Sie Ihr Wissen.
Die 68er sind alt geworden. Was aber machen die zwischen 1990 und 2000 Geborenen? Und: Können sie die Krise der deutschen Linken lösen?
1968 – ein Jahr, ein Mythos. Die taz blickt zurück auf die Bewegungen der 60er-Jahre.