Neue Kandidaten für SPD-Vorsitz: Nowabo und Esken treten an

Ein weiteres Kandidaten-Duo tritt an: Ex-NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken.

Saskia Esken steht an einem Rednerpult und spricht

Saskia Esken will mit Norbert Walter-Borjans die SPD führen Foto: dpa

BERLIN taz | Der frühere nordrhein-westfälische SPD-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (auch als „Nowabo“ bekannt) will zusammen mit der baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten Saskia Esken für den SPD-Vorsitz kandidieren.

Walter-Borjans war mit dem Ankauf von Steuer-CDs aus der Schweiz und dem damit verbundenen Kampf gegen Steuerhinterziehung bundesweit bekannt geworden. Er setzte sich immer wieder gegen eine Politik der Schwarzen Null und für Investitionen in die öffentliche Infrastruktur ein.

Saskia Esken ist Mitglied in den Bundestagsausschüssen Inneres und Digitale Agenda. Auf Twitter schrieb sie zu ihrer Kandidatur: „Der ewige Kompromiss nimmt uns alle Luft zum Atmen. Die GroKo ist keine Basis dafür, mit klarer Haltung und klarer Botschaft neues Vertrauen zu schaffen und so ein soziales, fortschrittliches und linkes Bündnis anzustreben.“

Walter-Borjans sagte, er wolle „nur mit dem klaren Votum des Landesvorstands antreten“. Der Landesvorstand Nordrhein-Westfalen berät am Freitag über die Unterstützung von Kandidaten. Am Sonntag endet die Bewerbungsfrist der Sozialdemokarten für die Nachfolge von Andrea Nahles und den kommissarischen Vorsitzenden.

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