Nachfolger von Wolfgang Niersbach: Grindel soll DFB-Chef werden
Die Landesfürsten sind sich einig: Neuer DFB-Chef soll der CDU-Politiker Reinhard Grindel werden. Vorgänger Niersbach war wegen des WM-Skandals zurückgetreten.
Die Kür Grindels soll nach Worten des aktuellen DFB-Interimspräsidenten Rainer Koch „bald möglichst“ erfolgen. Koch verzichtet demnach auf eine eigene Kandidatur. Bayerns Verbandschef Koch war ebenfalls als Kandidat gehandelt worden.
Grindel hat damit beste Chancen, auf einem außerordentlichen DFB-Bundestag auch gewählt zu werden. Die Landesverbände verfügen im DFB über eine Stimmmehrheit. Niersbach war wegen des Skandals um die Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland zurückgetreten.
Niersbach war der elfte Präsident des DFB. Der frühere Generalsekretär wurde im März 2012 zum Nachfolger von Theo Zwanziger gewählt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Pelicot-Prozess und Rape Culture
Der Vergewaltiger sind wir
++ Nachrichten zum Umsturz in Syrien ++
Baerbock warnt „Assads Folterknechte“
100 Jahre Verkehrsampeln
Wider das gängelnde Rot
Trendvokabel 2024
Gelebte Demutkratie
Rechtsextreme Demo in Friedrichshain
Antifa, da geht noch was
Mord an UnitedHealthcare-CEO
Gewalt erzeugt Gewalt