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Münchner SicherheitskonferenzDie Zwei-Prozent-Frage

Wie tragfähig sind die Nato und das US-europäische Verhältnis noch? Die Frage lässt sich auf der Münchner Sicherheitskonferenz beantworten.

Gut gefüllt: das Hotel Bayerischer Hof in München am Freitag Foto: dpa

MÜNCHEN taz | Es ist alles in Ordnung. Es ist alles in Ordnung. Es gibt gar kein Problem. Ursula von der Leyen versucht es mit Autosuggestion. Im Hotel Bayerischer Hof hat die Verteidigungsministerin am Freitagnachmittag die Münchner Sicherheitskonferenz eröffnet.

Bevor sie aber zur Sache kommt, bevor sie übers Geld spricht und über Nato-Brigaden, bevor sie auch noch eine Mahnung in Richtung Washington absetzt und die US-Regierung vor Alleingängen warnt, setzt sie erst einmal zur Beruhigung an. „Wir stehen hier als Transatlantiker, die den festen Willen haben, die schwierigen Fragen der Sicherheit gemeinsam anzugehen“, sagt die Ministerin. Mit „wir“ meint sie sich und ihren US-Kollegen James Mattis, der direkt nach ihr sprechen wird. Und damit sind wir auch schon beim Punkt.

Wer in der deutschen Außenpolitik etwas zu sagen hat, baut auf das Bündnis mit den USA – so ist es seit Jahrzehnten. Ob Washington auch noch auf diese Partnerschaft setzt, ist seit dem Regierungswechsel im Januar aber offen. Die Beunruhigung unter den Transatlantikern in Deutschland und Europa ist riesig – und vor drei Tagen noch einmal gewachsen.

Am Mittwoch traf Mattis in Brüssel zum ersten Mal seine 27 Kollegen aus den Nato-Staaten – und richtete den Verbündeten eine Drohung aus dem Weißen Haus aus. „Der amerikanische Steuerzahler kann nicht noch länger übertrieben viel für die Verteidigung des Westens bezahlen“, sagte Mattis. Wer die Nato-Vereinbarung verfehle, mindestens zwei Prozent des eigenen Bruttoinlandsprodukts ins Militär zu stecken, müsse bis Ende des Jahres umsteuern. Ansonsten könnten die USA ihr „Engagement für die Nato zügeln“.

Das ist das konkreteste Ultimatum, das die Trump-Regierung den Verbündeten bisher gestellt hat. Und die Europäer wissen: Es kann ihnen noch enorme Probleme bereiten.

Niemand hat die zwei Prozent ernst genommen

Donald Trump hat das Zwei-Prozent-Ziel zwar nicht erfunden, die USA forderten es schon unter dem Präsidenten George W. Bush, und auch die Obama-Regierung pochte darauf. Auf ihren Druck hin schrieben die Nato-Staaten es vor drei Jahren sogar in einen Gipfelbeschluss. Bis 2024 wolle man „sich auf den Richtwert von zwei Prozent zubewegen“, hieß es darin. Richtig ernst genommen hat die Passage bislang aber kaum jemand.

Im vergangenen Jahr erreichten das Ziel außer den USA nur Griechenland, Großbritannien, Estland und Polen. Für Deutschland führte die Nato Militärausgaben in Höhe von 37,14 Milliarden Euro auf – nur 1,19 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Über 25 Milliarden Euro im Jahr müsste Deutschland zusätzlich in die Bundeswehr stecken, um die US-Forderung zu erfüllen. Das entspricht beinahe dem gesamten Budget des Verkehrsministeriums. Um den Betrag zusammenzubekommen, müsste der Bund auf sämtliche Straßen- und Schienenbaustellen verzichten. Alternativ könnte er zwei Jahre lang die Entwicklungshilfe streichen. Dafür sah der Haushalt zuletzt etwa 12,5 Milliarden vor.

Nun ist es nicht so, dass die Bundesregierung seit dem Nato-Beschluss vor drei Jahren gar nicht regiert hätte. Die Militärausgaben steigen, bis 2020 ist ein weiteres Plus von fünf Milliarden vorgesehen. Aber erreichen würde sie den Zwei-Prozent-Wert so auch bis 2024 nicht. Von der Leyen reagiert trotzdem mit Verständnis auf das Ultimatum. „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir Investitionen in Sicherheit in den kommenden Jahren schneller erhöhen müssen“, sagt sie in München.

Schon vor einem Jahr hatte die Ministerin dem Bundestag eine Wunschliste vorgelegt, 1.500 Projekte würde sie gern angehen, vom Kampfpanzer bis zum Medizinschrank. Dafür fehlen ihr noch zig Milliarden. Die Forderung der US-Regierung kann sie nutzen, um in Berlin für mehr Geld zu werben.

Um tatsächlich die zwei Prozent zu bekommen, müsste sie aber sowohl den Finanzminister als auch den Koalitionspartner überzeugen. Das wird nicht einfach. „Eine derartige Steigerung ist völlig utopisch“, sagt der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold. Und auch die Oppositionsparteien, die nach der Bundestagswahl im Herbst mitregieren könnten, protestieren. „Die Nato muss ihre Messgrößen über das Zwei-Prozent-Ziel hinaus weiterentwickeln“, sagt der Grünen-Politiker Tobias Lindner. Er meint: Über die tatsächliche Verteidigungsfähigkeit sagen die Zahlen der Nato gar nicht so viel aus.

Ein Einbruch der Wirtschaft könnte helfen

Am Freitagmittag, kurz bevor das Programm der Sicherheitskonferenz offiziell begann, stellte das International Institute for Strategic Studies, das IISS, in der Palaishalle des Hotels Bayerischer Hof sein neuestes Produkt vor: „Military Balance+“, eine Datenbank zu Militärausgaben in aller Welt – mit bemerkenswerten Details.

Nach den Berechnungen des Instituts stiegen die Verteidigungsausgaben der europäischen Nato-Staaten im Jahr 2016 um 0,3 Prozent. Die Wirtschaft und damit die Bruttoinlandsprodukte stiegen allerdings noch schneller, so dass die Europäer dem Zwei-Prozent-Ziel nicht näherkamen, obwohl sie mehr Geld in ihr Militär steckten. Würde die Wirtschaft einbrechen, wären die zwei Prozent schnell erreicht.

Die Nato-Zählung unterscheidet auch nicht, wofür die Staaten ihr Verteidigungsbudget genau ausgeben. Laut IISS fließt zum Beispiel ein Drittel der belgischen Ausgaben in Soldatenpensionen. Bei der Bundeswehr sind es nur 17 Prozent. Würde von der Leyen heute Tausende Soldaten zu erhöhten Bezügen in den Vorruhestand schicken, wären die zwei Prozent ebenfalls schnell erreicht. Die Schlagkraft der Armee stiege trotzdem nicht. Im Gegenteil.

Überhaupt ignoriert die Zwei-Prozent-Zählung, welche Ausgaben der Nato tatsächlich nützen. Das türkische Budget zum Beispiel ist auch deswegen relativ hoch, weil die Armee im Osten des Landes die eigene Bevölkerung bombardiert – was den Verbündeten eigentlich nicht recht ist. In München erinnert von der Leyen daran, dass seit Kurzem Hunderte deutsche Soldaten in der litauischen Provinz sitzen, um dem Nato-Partner die Angst vor einem russische Angriff zu nehmen. Dieser Einsatz schlägt sich in der Statistik aber nicht gesondert nieder.

Und selbst wenn die Zahlen vergleichbar wären: Mehr Ausgaben allein würden nicht unbedingt mehr helfen. „Die europäischen Staaten könnten durch eine bessere Abstimmung mit dem gleichen Geld weitaus mehr zur Nato beitragen als bisher“, sagt der Grüne Lindner.

Keine Mengenrabatte für Europa

Um dieses Argument zu verstehen, ist ein Blick auf die Kampfpanzer der Nato-Staaten hilfreich: Die U.S. Army hat knapp 8.000 dieser schweren Kriegsgeräte vom Typ Abrams. Eine Armee, ein Modell: Das senkt die Stückkosten. Die europäischen Staaten dagegen unterhalten insgesamt 17 Modelle. Mengenrabatte sind da nicht drin.

Am Montag verkündete das Verteidigungsministerium in Berlin ein neues Rüstungsprojekt: Die Marine wird neue Meeresraketen anschaffen – gemeinsam mit dem norwegischen Militär. Von „Synergieeffekten“ spricht das Ministerium, weiteren Partnerländern stehe das Programm „grundsätzlich auch offen“. Es gibt noch mehr Anzeichen dafür, dass die Europäer künftig stärker zusammenarbeiten; in München spricht von der Leyen davon, auch bei Auslandseinsätzen die Kooperation zu vertiefen.

Aber wie konkret ist die Forderung aus Washington überhaupt? Nicht sehr. Die USA könnten ihren Beitrag zügeln, sagte Minister Mattis in Brüssel. Was das genau heißt, ließ er offen. Die Sorgen der Transatlantiker werden dadurch nicht kleiner. Sie erinnern sich alle an Trumps Formel aus dem Wahlkampf: Beistand im Verteidigungsfall gibt es nur für die, die bezahlen. Zieht er das durch, ist die Nato am Ende.

Optimisten könnten das verkraften. „Es gibt doch keinen Staat, der uns bedroht“, sagt Wolfgang Gehrcke, einer der wenigen sorglosen Teilnehmer der Sicherheitskonferenz. Der Linken-Abgeordnete hält es für abwegig, dass Russland seine europäischen Nachbarn angreift.

In der Bundesregierung haben in dieser Angelegenheit aber die Pessimisten das Sagen. „Für die Sicherheit Europas ist das transatlantische Bündnis unverzichtbar“, heißt im Sicherheitsweißbuch der Regierung. Anders gesagt: Ohne die USA gäbe es tatsächlich ein Problem.

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31 Kommentare

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  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    „Es ist m.E. kein "ideologisches Vorurteil" in der heutigen Zeit wenn `Mensch´pazifistische und kosmopolitische Haltungen - wie ich- hat!“

     

    Nun, wenn Sie auch Kosmopolit sind, dann haben wir zumindest eine Gemeinsamkeit zwischen uns gefunden. Allerdings ist (uneingeschränkt naiver) Pazifismus ein Luxus den man sich in Friedenszeiten sicher leicht leisten kann, da ich aber nun mal eben auch Realist bin sehe ich eben die Welt wie sie ist und nicht wie sie eigentlich sein sollte. Also Vorteil bzeichne ich Ihre einseitige Kritik der USA/NATO unter naiver Inschutznahme des angeblich so unschuldigen Rußlands.

     

    „Oder wenn `Mensch´(ob in Politik oder im Privaten) versucht, Konflikte diplomatisch und durch aufklärerische Konversation zu lösen- und so Gewalt und Krieg zu vermeiden! „

     

    Das ist löblich und den Punkt vertrete ich selbstverständlich auch. Aber diese Bemühungen dürfen nicht dazu führen, dass die zumindest potentielle Möglichkeit von Gewalt bzw. eines Krieges (durch den Unwillen der anderen Seite) ignoriert wird und somit die eigene Verteidigungsbereitschaft vernachlässigt wird. Um es auf diese simple (und im Grunde primitive) persönliche Ebene herunterzubrechen wie Sie: Auch wenn man versucht Konflikte zu meiden und zu verschärfen, so ist ein Selbstverteidigungstraining durchaus sinnvoll.

     

    „Verdrehen sie Fakten? Die Zeit der UDSSR des Warschauer Paktes, als Grossmachtsdiktatur ist doch vorbei! „

     

    Sie ignorieren Fakten. Die Zeit der russisch-sowjetischen, imperialistischen Weltmacht ist selbstverständlich vorbei. Putin hat Rußland jedoch zu einer neuen Großmachtdiktatur gemacht welche zumindest eine überregionale Großmacht darstellt und die sich wieder anschickt einen Weltmacht zu werden.

  • Teil II:

    .. ihre Argumentation im Sinne des Geistes des "antiken" `si vis pacem para bellum" ist m.E. "OUT" im Lichte globaler Zerstörungskraft von Atomwaffen!

    ..neben ihrer "Rationalen Machtlogik" gibt es u.A. auch die friedliche Logik des "Schwerter zu Pflugscharen" !

    Leider ist die (eigentlich in West/Ost Europa "OUT" ) Clausewitsche militärische Machtlogik so sehr populär, das die Münchner Sicherheitskonferenz im Hinblick auf "Diplomatie für Frieden und Entspannung" viel zu kurz kam! Naja, Frau Dr. Merkel hat ja immerhin die "Möglichkeit" (...) des Einflusses friedlicher Diplomatie kurz angedeutet.. (seufz*..)

    Ich wünsch Ihnen einen schønen Tag!

     

    ENDE

    • 4G
      4845 (Profil gelöscht)
      @vergessene Liebe:

      „Und die bisherige (zit.) "us- amerikanische Imperialkultur" ist in offensichlicher Veränderung begriffen! Die NATO Doktrinen sind (waren?) auf Vermeidung von Atomkrieg fixiert. ( die NATO hat ja, als bestimmt von friedenswilliger politischer Diplomatie, bisher gewirkt! Die einstige Militanz der UDSSR verschwand mit dem Ende des Kalten Krieges. Die UDSSR ist weg! Was geblieben ist, sind böse Erinnerungen, Angst und viele Friedhöfe, im Osten als im Westen Europas.“

       

      Wenn es so einfach wäre, wäre es schön. Aber die Fakten (siehe weiter oben) sprechen aber deutlich dagegen. Putin ist im Gegensatz zu Ihnen eben kein Pazifist und somit kann man mit ihm nicht auf der ebene des Pazifismus verkehren. Leider. Glauben Sie mir, ich wünschte es wäre anders.

       

      „Die Propaganda, die die Geister der Angst schürt, im Osten als im Westen..

      erzwingt Hochrüstung, Isolation und Distanz! Der Geist der Friedensdiplomatie wird militarisiert!“

       

      Das ist ein kritikwürdiger Prozess, aber wie bereits dargelegt und nachgewiesen findet diese Feindpropaganda und diese Aufrüstung auf beiden Seiten statt. Man muss schon beide Seiten kritsieren, ansonsten verkommt es zu einer Doppelmoral.

       

      „Und all das, obwohl die zerstörerische Macht der Atomwaffen, im Sinne ihres Lateiner Zitats Frieden gebietet.“

       

      Da gebe ich Ihnen sogar Recht und ich hoffe aufrichtig, dass es trotz aller Unterdrückung in Rußland genug Opposition gibt die auch genau dieselbe Losung an die Regierung ermahnen. Denn sonst verhallen diese Mahnungen allein in der westlichen Welt nutzlos.

       

      „.. ihre Argumentation im Sinne des Geistes des "antiken" `si vis pacem para bellum" ist m.E. "OUT" im Lichte globaler Zerstörungskraft von Atomwaffen!“

    • 4G
      4845 (Profil gelöscht)
      @vergessene Liebe:

      Nun, ich halte nichts von Mode und somit nichts von Begriffen wie „IN / OUT“ in Bezug auf Politik. Und Ihre Analyse ist leider falsch. Gerade die Existenz der Atomwaffen erzwingt leider die Notwendigkeit der Verteidigungsbereitschaft durch adäquate militärische Mittel. Ansonsten wird man zur Geisel der anderen Atommacht.

       

      „..neben ihrer "Rationalen Machtlogik" gibt es u.A. auch die friedliche Logik des "Schwerter zu Pflugscharen" !“

       

      Eine solche Bewegung ist löblich, bedarf aber der Gegenseitigkeit. Soll heißen, derartige Bewegungen bedarf es auf beider Seiten und auf beiden Seiten müssen diese Einfluss auf die Regierung haben. Denn wenn der eine Pazifist ist und der andere nicht, dann wird der eine ganz schnell durch den anderen erobert...

       

      „Leider ist die (eigentlich in West/Ost Europa "OUT" ) Clausewitsche militärische Machtlogik so sehr populär, das die Münchner Sicherheitskonferenz im Hinblick auf "Diplomatie für Frieden und Entspannung" viel zu kurz kam!“

       

      Nun, es stimmt, dass BEIDE SEITEN die Diplomatie vernachlässigen und beide Seiten immer mehr auf militärische Stärke bauen. Wettrüsten ist ein Gegenseitigerprozess und um dies zu durchbrechen braucht es auch zwei.

       

      „Naja, Frau Dr. Merkel hat ja immerhin die "Möglichkeit" (...) des Einflusses friedlicher Diplomatie kurz angedeutet.. (seufz*..)“

       

      Sie seufzen deutlich zu oft.

       

      „Ich wünsch Ihnen einen schønen Tag!“

       

      Das wünsche ich Ihnen auch, nur aufrichtig und ohne aggressives Ausrufezeichen.

  • Meine Antwort an Herr/Frau @DEUTSCH-POLE:

    Ich bitte um ihre Nachsicht, mir zu verzeihen das ich SIE geduzt habe !

    Nun:

    Es ist m.E. kein "ideologisches Vorurteil" in der heutigen Zeit wenn `Mensch´pazifistische und kosmopolitische Haltungen - wie ich- hat! Oder wenn `Mensch´(ob in Politik oder im Privaten) versucht, Konflikte diplomatisch und durch aufklärerische Konversation zu lösen- und so Gewalt und Krieg zu vermeiden!

    Verdrehen sie Fakten? Die Zeit der UDSSR des Warschauer Paktes, als Grossmachtsdiktatur ist doch vorbei!

    Und die bisherige (zit.) "us- amerikanische Imperialkultur" ist in offensichlicher Veränderung begriffen! Die NATO Doktrinen sind (waren?) auf Vermeidung von Atomkrieg fixiert. ( die NATO hat ja, als bestimmt von friedenswilliger politischer Diplomatie, bisher gewirkt! Die einstige Militanz der UDSSR verschwand mit dem Ende des Kalten Krieges. Die UDSSR ist weg! Was geblieben ist, sind böse Erinnerungen, Angst und viele Friedhöfe, im Osten als im Westen Europas..

    Die Propaganda, die die Geister der Angst schürt, im Osten als im Westen..

    erzwingt Hochrüstung, Isolation und Distanz! Der Geist der Friedensdiplomatie wird militarisiert!

    Und all das, obwohl die zerstörerische Macht der Atomwaffen, im Sinne ihres Lateiner Zitats Frieden gebietet..

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    „„Und mit: "Die Aufrüstung (und mutmaßliche Kriegsvobereitung) findet dann aber auf beiden Seiten statt. Rußland ist eine Großmachtsdiktatur, wenn die Geschichte eines gelehrt hat, dann dass man mit Diktaturen nur aus der Position der Stärke verhandeln kann. Anders ist kein Dialog möglich."

    Wieso schreibst du solchen Scheiss? Damit Entmündigst du alle mögliche, zivil-friedliche Diplomatie für Frieden, Annäherung, Dialog ! Damit zwingst du die NATO/EU Staaten zu gigantischen Opfern für die Rüstungsindustrie! Gelder, die im zivilen Staate fehlen! Und Russland, wo sowieso alles knapp ist im zivilen Leben der Menschen- wird ebenfalls gezwungen in Rüstung zu investieren!

    ..und Krieg braucht Rüstung!

    [...]

    Die historische Anschauung, das "Krieg die Fortsetzung der Diplomatie" ist, ist doch- durch die globale Zerstörungsmacht moderner Waffen- ad absurdum!“

     

    Es ist die russische Großmachtsdiktatur welches mit seiner völkerrechtlichen Annektion der Krim durch Besatzung mit russische Truppen die als Freischärler (Verletzung der Haager Landkriegsordnung) bewiesen hat, dass es nachwievor nach dem clausewitzsche Prinzip verfährt. Die russische Aufrüstung und die russischen Provokationen unterstreichen dieses Bild. Es ist allein Rußland, dass mit seiner jüngsten Politik jegliche Diplomatie ad absurdum führt. Übrigens entspricht meine Argumentation eher dem Prinzip „Si vis pacem para bellum“

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Was hat den der ganze "zivil-friedliche Diplomatie für Frieden, Annäherung und Dialog (!!!!!) in Syrien gebracht?

       

      Was hat das ganze Gequatsche auf der Krim gebracht? Oh mein Gott auf einem Blatt steht irgendeine Resolution voll warmer Worte.

      Trotzdem gibt Putin an was auf der Krim zu tun ist - trotz aller Diplomatie ist das jetzt SEIN Gebiet.

  • ?? Is´ja gut das du `deine´ Meinung und `deine´ politische Weltsicht hier im Forum vertrittst. Ich lese, verstehe und toleriere `deine´ Weltsicht! (aber ich akzeptiere sie nicht)

    Ich meine´ das du einigen altbacken Vorurteilen aufsitzt! wie z.B. "die bösen Russen" oder `dein`Begriff der "Grossmachtsdiktatur" oder die Benutzung vom Begriff der "Annektion" etc.

    ---------------

    Wie sieht denn die faktische Wirklichkeit aus? Was ist z.B. mit Edward Snowden, der nur in Russland überlebt bisher? Und mit: "Die Aufrüstung (und mutmaßliche Kriegsvobereitung) findet dann aber auf beiden Seiten statt. Rußland ist eine Großmachtsdiktatur, wenn die Geschichte eines gelehrt hat, dann dass man mit Diktaturen nur aus der Position der Stärke verhandeln kann. Anders ist kein Dialog möglich."

    Wieso schreibst du solchen Scheiss? Damit Entmündigst du alle mögliche, zivil-friedliche Diplomatie für Frieden, Annäherung, Dialog ! Damit zwingst du die NATO/EU Staaten zu gigantischen Opfern für die Rüstungsindustrie! Gelder, die im zivilen Staate fehlen! Und Russland, wo sowieso alles knapp ist im zivilen Leben der Menschen- wird ebenfalls gezwungen in Rüstung zu investieren!

    ..und Krieg braucht Rüstung!

    Im Sinne deiner Argumentation werden Grenzen dicht gemacht, Mauern gebaut und Sanktionen verhängt, die Pressefreiheit eingeschränkt, das Internet begrenzt...

    Die historische Anschauung, das "Krieg die Fortsetzung der Diplomatie" ist, ist doch- durch die globale Zerstörungsmacht moderner Waffen- ad absurdum! Die militärische Position der Stärke, die du vertrittst, ist ja ne´NATO Doktrin und war, bis zur Beendung des Kalten Krieges wirksam.. Durch den Sieg friedlicher Diplomatie 1990 war die NATO relativ unbedeutsam. Durch Ausweitung der EU gen Osten wurde auch die NATO gen Osten ausgeweitet.

    • @vergessene Liebe:

      Entschuldigung ! Der obige Kommentar ist als Antwort an @DEUTSCH-POLE gemeint...

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @vergessene Liebe:

        „?? Is´ja gut das du `deine´ Meinung und `deine´ politische Weltsicht hier im Forum vertrittst. Ich lese, verstehe und toleriere `deine´ Weltsicht! (aber ich akzeptiere sie nicht)“

         

        Wenn Sie das extra betonen müssen, dann ist vermutlich nicht viel dran... Dass Sie sich erdreisten mich zu Duzen zeugt zu dem von mangelndem Respekt.

         

        „Ich meine´ das du einigen altbacken Vorurteilen aufsitzt! wie z.B. "die bösen Russen" oder `dein`Begriff der "Grossmachtsdiktatur" oder die Benutzung vom Begriff der "Annektion" etc.“

         

        Anstatt von ideologischen Vorurteilen wie Sie ist meine Meinung das Ergebnis von rational-logischen Analysen der jüngsten und historischen Tatsachen. Dass Sie sich anscheinend über die korrekte Bezeichnung „russische Großmachtsdiktatur“ echauffieren aber nicht über die ebenso korrekte Bezeichnung „us-amerikanische Imperialdiktatur“ spricht Bände über Ihre Doppelmoral.

         

        „Was ist z.B. mit Edward Snowden, der nur in Russland überlebt bisher?“

         

        Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Das war und ist seit jeher die Position von Großmächten, ob nun Rußland oder USA.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @vergessene Liebe:

        „Im Sinne deiner Argumentation werden Grenzen dicht gemacht, Mauern gebaut und Sanktionen verhängt, die Pressefreiheit eingeschränkt, das Internet begrenzt...“

         

        Das ist absoluter Unsinn. Das ist ein von dir behaupteter aber eben unabweisbarer Zusammenhang.

         

        „Die militärische Position der Stärke, die du vertrittst, ist ja ne´NATO Doktrin und war, bis zur Beendung des Kalten Krieges wirksam.. Durch den Sieg friedlicher Diplomatie 1990 war die NATO relativ unbedeutsam.

         

        Das ist keine NATO-Doktrin sondern allein eine Erkenntnis aus dem Septembers 1939. Schwäche verhindert Verhandlungen auf Augenhöhe und verleitet Diktaturen dazu, anderen Staaten einlösbare Forderungen unter Gewaltandrohung zu stellen.

         

        „Durch Ausweitung der EU gen Osten wurde auch die NATO gen Osten ausgeweitet.“

         

        Die EU-Mitgliedschaft erzwingt noch keine Nato-Mitgliedschaft. Es handelt sich aber um souveräne Staaten denen es völlig frei steht einem Verteidigungsbündnis beizutreten. Wer von „Empathie“ für Rußland redet, aber nicht in der Lage ist, aus rational-logischen Erwägungen nachzuvollziehen, warum sich die ehemals sowjetisch besetzten Staaten einem westlichen Verteidungsbündins beitreten, der verkennt völlig Ursache und Wirkung sowie die historische Vorgeschichte.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    Das Regime der russischen Großmachtsdiktatur glaubt, dass Mittel- und Osteuropa seine angestammte Spielwiese wäre, wo es nach Belieben Einflussnehmen, Annektieren und Besetzen kann. Allein deshalb stört Putin die Präsenz der NATO an seinen Grenzen.

    • @4845 (Profil gelöscht):

      Tja Mensch doch... Du schreibst ja selber:

      "Bei aller gerechtfertigten Kritik an NATO/USA und RUSSLAND, es ist am Ende immer noch besser beide Seiten reden und verhandeln auf so einem Forum miteinander. "(weiter unten)

      -----------

      Du meinst wohl: "..reden und verhandeln" für Entspannung, Frieden und Abrüstung?

      Meine Kritik an dieser Münchner Konferenz ist primär die "Abwesenheit von Empathie" gegenüber Russland! Direkt gegenüber der Argumentation des Herrn Lawrow.

      Ich sehe das Konzept von Geschichtsinterpretation wie es allgemein vertreten wird, (die "bösen Russen") als gefährlich. Allein deshalb weil es den friedlich/erfolgreichen/ zivilen Strategien Willy Brandts und Herrn Gorbatschows - die zur Überwindung des Kalten Krieges führten - entgegengerichtet ist! Russland ist ein grosser, geographischer Teil Europas! Aber? Russland ist sozial, zivil und ökonomisch isoliert! Und in München wurde eigentlich nur über militärische Machtstrategien für Frieden lamentiert! 2% des EU BNP für Rüstung! In meinen Augen ist das reine Kriegsvorbereitung, und dann noch auf Kosten der zivilen Kultur! Gut in München war, das Frau Merkel, (wenn auch zaghaft..) die Möglichkeit politischer Entspannung - als Alternative zu militärischer Aufrüstung angedeutet hat...

      ------------

      Hmm.. möchtest du gern´ baltische Staaten und Polen, als waffenstarrendes Bollwerk, mit Panzern, Atomwaffen gegen Russland gerichtet, mit Angstkultur in West und Ost? Mit Zensur und entmündigter politischer Friedenskultur? *

      NEIN DANKE!

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @vergessene Liebe:

        „Meine Kritik an dieser Münchner Konferenz ist primär die "Abwesenheit von Empathie" gegenüber Russland! Direkt gegenüber der Argumentation des Herrn Lawrow.“

         

        Es geht hier um Geopolitik. Da geht es um Logik und Rationalität. Um was für eine Empathie geht es Ihnen? Empathie für einen armen, russischen Diktator? Empathie für russische Eroberungsgelüste?

         

        „Ich sehe das Konzept von Geschichtsinterpretation wie es allgemein vertreten wird, (die "bösen Russen") als gefährlich. Allein deshalb weil es den friedlich/erfolgreichen/ zivilen Strategien Willy Brandts und Herrn Gorbatschows - die zur Überwindung des Kalten Krieges führten - entgegengerichtet ist!“

         

        Abgesehen davon, dass Willy Brandt und Gorbatschow nicht die einzigen Beteiligten an diesem Prozess waren und insbesondere Gorbatschow bei weitem keine einseitige positive Rolel dabei spielte, Fakt ist, das alles war schon vor über 25 Jahren und das heutige Rußland unter Putin ist ein anderes als die Sowjetunion unter Gorbatschow. Dieser Bonus ist längst verspielt durch die neue Politik der neuen russischen Großmachtsditkatur.

         

        „Russland ist ein grosser, geographischer Teil Europas! Aber? Russland ist sozial, zivil und ökonomisch isoliert!“

         

        Das hat Rußland insbesondere durch seine völkerrechtswidrige Annektion durch einen kriegerischen Akt (zu dem unter Verletzung der Haager Landkriegsordnung) völlig selbst zu verantworten. Wer dafür Empathie aufbringt verkennt völlig Ursache und Wirkung.

        • 4G
          4845 (Profil gelöscht)
          @4845 (Profil gelöscht):

          Im übrigen kann ich mich nicht erinnern Ihnen jemals das "DU" angeboten zu haben...

        • @4845 (Profil gelöscht):

          hmm? Du schreibst um "Ursache und Wirkung" ... dann beschäftige dich erstmal mit den "historischen Ursachen" die zum gewaltsamen Putsch in Kiew geführt haben!

          • 4G
            4845 (Profil gelöscht)
            @vergessene Liebe:

            Was für ein gewaltsamer Putsch? Präsident Janukowitschs eigene Regierung hat diesen aufgrund der Proteste und der Schüssen auf dem Maidan fallen lassen und als dieser außer Landes geflohen ist, ist ein Machtvakuum entstanden. Und selbst wenn es sich um einen gewaltsamen Putsch gehandelt hätte, ergäbe dies weder eine rechtlche noch eine moralische keine Rechtfertigung das Rußland das Budapeter Memorandum von 1994 einfach brechen kann um mit Freischärlern (Verletzung der Haager Landkriegsordnung!) durch mitlitärische Gewalt ein Gebiet Rußlands zu besetzen und zu annektieren!

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @vergessene Liebe:

        „Und in München wurde eigentlich nur über militärische Machtstrategien für Frieden lamentiert! 2% des EU BNP für Rüstung! In meinen Augen ist das reine Kriegsvorbereitung, und dann noch auf Kosten der zivilen Kultur! Gut in München war, das Frau Merkel, (wenn auch zaghaft..) die Möglichkeit politischer Entspannung - als Alternative zu militärischer Aufrüstung angedeutet hat...“

         

        Die Aufrüstung (und mutmaßliche Kriegsvobereitung) findet dann aber auf beiden Seiten statt. Rußland ist eine Großmachtsdiktatur, wenn die Geschichte eines gelehrt hat, dann dass man mit Diktaturen nur aus der Position der Stärke verhandeln kann. Anders ist kein Dialog möglich.

         

        „Hmm.. möchtest du gern´ baltische Staaten und Polen, als waffenstarrendes Bollwerk, mit Panzern, Atomwaffen gegen Russland gerichtet, mit Angstkultur in West und Ost?“

         

        Das möchte ich natürlich nicht. Aber es liegt allein an Rußland die Notwendigkeit dazu wieder abzuschaffen.

         

        „Mit Zensur und entmündigter politischer Friedenskultur?“

         

        Das ist jetzt reine Spekulation und eine maßlose Übertreibung.

         

        „NEIN DANKE!“

         

        Dann sagen Sie dies Putin und nicht mir.

  • 4G
    4845 (Profil gelöscht)

    „Das Russland in Panik reagierte, als der westlich initiierte Putsch in Kiew geschah, zum Teil getragen von ukrainischen NAZI´s .. und Fakten schuf, Teile der Ukraine "frei zu halten" von verderblicher westlicher `Annektion´ .. ist doch nur verständlich!“

     

    Verschwörungstheorie oder Putins Märchenstunde? So oder so ein lachhafter Versuch eine völkerrechts widrige Annektion durch militärische Mittel unter Verletzung der Haager Landkriegsordnung zu rechtfertigen.

     

    „Es gilt doch im Grunde, das die Politik in und hinter der NATO und EU, verpflichtet ist... friedlich und im Sinne von Annäherung auf Russland zuzugehen! Sei es, um die russische Angst vor NATO Ausweitung durch friedliche Gesten ad absurdum zu beweisen.. oder sei es um die Euphorie der Aufrüstung zum Krieg in Ost und West zu beenden! „

     

    Zum Wettrüsten gehören immer zwei! Um diese Spirale zu durchbrechen allerdings auch! Die russische Großmachtdiktatur zeigt die gleichen militärischen Drohgebärden wie die NATO. Zeichen der Annäherungen kommen aus Rußland genauso wenig, im Gegenteil!

     

    „In meinen Augen ist die Logik der Münchner Sicherheitskonferenz eine art "antihumanes, kriegerisches Gewerk" das nicht in die Welt passt!“

     

    Bei aller gerechtfertigten Kritik an NATO/USA und RUSSLAND, es ist am Ende immer noch besser beide Seiten reden und verhandeln auf so einem Forum miteinander.

  • Ooh.. Welch dumme Abwesenheit von Emphatie gegenüber Russland! Es erscheint mir, als ob die NATO/USA arg bemüht ist, das längst vergangene Feindbild des Kalten Krieges- gegen den einstmals expansiven Stalinismus der Ex UDSSR - wiederzubeleben!

    Wieso sieht keiner, das Russland nur Schiss hat vor der dummen Osterweiterung der NATO? Russland heute, `leckt´(m.E..) immer noch die Wunden des WWII! Millionen von gemeuchelten russischen Zivilisten, gemordet von den NAZI Mächten Deutschlands.. Eine Million verhungerte Zivilisten im einstigen Leningrad (nun St. Petersburg)

    , ausgehungert durch dt. NAZI Truppens Belagerung .. und dann noch all die verborgenen Friedhöfe in der BRD, wo tausende, vor Ende des WWII von NAZI´s gemordeten russische Kriegsgefangene begraben sind!

    Das Russland in Panik reagierte, als der westlich initiierte Putsch in Kiew geschah, zum Teil getragen von ukrainischen NAZI´s .. und Fakten schuf, Teile der Ukraine "frei zu halten" von verderblicher westlicher `Annektion´ .. ist doch nur verständlich!

    Es gilt doch im Grunde, das die Politik in und hinter der NATO und EU, verpflichtet ist... friedlich und im Sinne von Annäherung auf Russland zuzugehen! Sei es, um die russische Angst vor NATO Ausweitung durch friedliche Gesten ad absurdum zu beweisen.. oder sei es um die Euphorie der Aufrüstung zum Krieg in Ost und West zu beenden!

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    In meinen Augen ist die Logik der Münchner Sicherheitskonferenz eine art "antihumanes, kriegerisches Gewerk" das nicht in die Welt passt!

    • 4G
      4845 (Profil gelöscht)
      @vergessene Liebe:

      „Ooh.. Welch dumme Abwesenheit von Emphatie gegenüber Russland! Es erscheint mir, als ob die NATO/USA arg bemüht ist, das längst vergangene Feindbild des Kalten Krieges- gegen den einstmals expansiven Stalinismus der Ex UDSSR – wiederzubeleben!“

       

      Und die russische Großmachtsdiktatur belebt gleichzeitig das alten Feindbild vom Westen. Ergo es gehören immer zwei zum Streiten!“

       

      „Wieso sieht keiner, das Russland nur Schiss hat vor der dummen Osterweiterung der NATO?“

       

      Angst, weil es die Rußland die Hanldungsfreiheit in Mittel- und Osteurpa nimmt, nach Belieben zu annektieren und zu unterdrücken?

       

      „Russland heute, `leckt´(m.E..) immer noch die Wunden des WWII! Millionen von gemeuchelten russischen Zivilisten, gemordet von den NAZI Mächten Deutschlands.. Eine Million verhungerte Zivilisten im einstigen Leningrad (nun St. Petersburg), ausgehungert durch dt. NAZI Truppens Belagerung .. und dann noch all die verborgenen Friedhöfe in der BRD, wo tausende, vor Ende des WWII von NAZI´s gemordeten russische Kriegsgefangene begraben sind! “

       

      Eines Weltkrieges, den Sowjetunion mit dem Hitler-Stalin-Pakt (bzw. Ribbentropp-Molotow-Abkommen) selber mit angezettelt hat. Millionen von Tode die auch die politische und militärische Führung der UdSSR durch entsprechende Entscheidungen maßgeblich mitzuverantgworten hat....

  • Kein Frieden ohne Abrüstung! Die transatlantische Allianz ist stärker als Trump. Sie waren schon Eisenhower und Kennedy überlegen, welche im Gegensatz zu Trump nicht so dumm...

    Apropos dumm: Der Artikel befasst sich komplett mit der Forderung einer auf vier Jahre limitierten, rechtsradikalen Regierung. Wen interessiert der Quatsch?! Könnte man nicht darüber schreiben, dass die Münchener Sicherheitskonferenz kein offizieller Anlass ist, sondern ein militaristisches Think-thank zum Erhalt und zur Förderung transatlantischer Rüstungsunternehmungen!? Und vielleicht über die besonderen Beziehungen der CDU zur Waffenlobby.

    Schöne Grüße von Wolfgang und Helmut.

  • Waffen kaufen und von der friedensbringenden Nato fremdbestimmen lassen - so wird die Welt sicherrerrrattattattatta....

    • 4G
      4845 (Profil gelöscht)
      @benevolens:

      Sich einfach von der russischen Großmachtsdiktatur besetzen und unterdrücken lassen macht die Welt ja auch gleich viel sicherer...

  • Nato hat Vorrang, die knausrigen Südeuropäer sollen sich gefälligst nicht so haben - Griechenland hat doch gezeigt wie man trotz sozialer Not ein guter Absatzmarkt bleiben kann.

     

    Der Russe steht vor der Tür!

    Fast 60Milliarden gibt man dort für Rüstung aus! China fast 90Milliarden!

    Wie soll denn die arme Nato gegen diese Übermacht bestehen wenn man nur 900Milliarden im Jahr ausgibt.

    Wenn das so weitergeht können wir den nächsten Krieg ja gleich sein lassen!

     

    Und wer bezahlt dann Spitzenprojekte wie den F-35 oder den Airbustransporter die nur in Verruch geraten sind weil sie nicht fliegen können?

    Der Steuerzahler sollte wirklich mal an die armen Rüstungskonzerne denken, gibt ja auch Arbeitsplätze - können ja nicht ewig Geld für soziale Projekte wie die Grundsicherung rausschmeissen!

     

    Friede, Freude, Eierkuchen war gestern!

  • Warum sollte sich die USA von ihrer Rolle als globale Kontrollmacht zurückziehen wollen?

    Und warum sollte Europa an der Rückungsspirale drehen?

    • @B. Wondraschek:

      Die USA wollen sich doch nicht wirklich zurückziehen. Sie wollen den Schwerpunkt Richtung China verschieben. Und wir sollen rüsten, damit sie in Europa entlastet werden.

      • 4G
        4845 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Dies bietet aber auf mittel- bis langfristiger Sicht die Chance eines rein europäischen Verteidigungsbündnisses ohne NATO/USA. Wenn das Regime der russichen Großmachtsdiktatur sich wirklich nur vor der NATO an seinen Grenzen fürchten sollte, dann wäre eine solche europäisches Verteidigungsbüdnis ja ein Entgegenkommen gegenüber Rußland (Ich zweifle aber daran, dass es dem Diktator Putin allein darum geht). Aber man darf sich nichts vormachen, denn auch ein solches europäisches Verteidigungsbündnisses bedarf (leider) der Atomwaffen.

  • Eine Frage: Nach https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCstung_(Milit%C3%A4r) geben die USA mehr als sieben Mal mehr für Rüstung aus als Russland und mehr als doppelt so viel wie Russland und China zusammen. Werden die USA-Ausgaben dann entsprechend heruntergefahren, oder soll das ganze nur wieder auf ein zu Tode Rüsten von Russland (und vielleicht auch China) hinauslaufen? Kennen wir ja schon von Reagan...

  • Gut, dass in diesem Beitrag mal darauf hingewiesen wird, dass die albernen 2% nichts über die Schlagkraft der Armee aussagen. Speziell im Bundesverteidigungsministerium schafft man es, mit viel Geld wenig Kampfkraft zu generieren. Wir haben eine kleine und meiner Meinung nach auch ausreichend starke Armee. Aber es wird Zeit, die großen Summen, die dafür aufgewendet werden, so einzusetzen, dass sie voll einsatzfähig ist. Frau VdL einfach mehr Geld zu geben, würde bedeuten, dieses in den Ofen zu schippen.

    • 4G
      4845 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      "Gut, dass in diesem Beitrag mal darauf hingewiesen wird, dass die albernen 2% nichts über die Schlagkraft der Armee aussagen."

       

      Ergo sind auch die absoluten Zahlen der Aufrüstung im Vergleich zwischen NATO/USA und Rußland ebenfalls kein brauchbarer Indikator für irgendetwas.