Liveticker Iran – Spanien:
„1:0 ist doch auch kein Ergebnis“
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Liveticker Iran – Spanien: „1:0 ist doch auch kein Ergebnis“
Spanien gewinnt, spielt aber seltsam unkreativ gegen extrem aufmüpfige Iraner, die nach vorne spanisch spielen. Alles rund ums Spiel im Liveticker.
Es wird gestochert im iranischen Strafraum
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AP
95. Schluss. Spanien gewinnt 1:0. Jan Feddersen: „Spanien war dem Iran ebenbürtig und konnte ein glückliches Siegtor schießen.“ – Barabara Oertel: „Gegen Potugal ist für Iran was drin.“ – „Der Iran ist reif fürs Achtelfinale“ – Patrick Loewenstein. „Tiki-Taka war heut Kacka!“ – Maik Söhler. Schluss für heute.
87. Der Iran kannt auch spielerisch mithalten. Allein: „Die süßeste Melone fällt oft der Hyäne anheim“ (iranisches Sprichwort).
82. Entfesselt! Iran spielt, wie die Spanier es normalerweise tun. Der Ausgleich wäre hochverdient.
75. „1:0 ist doch auch kein Ergebnis,“ meint Oertel. Iran kontert und drückt. Gutes Spiel.
70. Stocherwochen in Kasan. Irans Strafraum als Grabbelkiste. Unfassbare Szenen.
68. Iran dreht auf. „Der iranische Fußball ist viel besser als jedes Iran-Klischee, auch mein eigenes“, sagt Feddersen. „Iran kann mehr als hinter mauern“, meint Oertel.
62. Flanke in den spanischen Strafraum, Gewimmel. Tor für Iran? Abseits? Videobeweis! Kein Tor.
60. Ein wildes Hin und Her beginnt. Iran spielt mit. Lange war das ein Spiel wie eine leicht verdorbene Paella. Nun nicht mehr.
taz: Jan, du leitest das WM-Team der taz. Ist das eines der Spiele, warum wir diesen ganzen Aufwand betreiben?
Jan Feddersen: Genau. Der Mythos von David gegen Golitath kommt zum Ausdruck. Es gibt keine schwachen Spiele mehr. Alle Kleinen stellen den Großen ein Bein. Lohnt sich, das zu machen.
54. Gegenzug Spanien. Tor! Diego Costa wird angeschossen. Vom Knie prallt der Ball ins Tor.
53. Großchance Iran. Volleyschuss. Stark.
Anpfiff 2. Halbzeit: Iranisches Sprichwort: „Ende Herbst zählt man die Küken.“ Bleibt das Ergebnis so, kann der Iran jetzt schon zählen.
Pause (hier auch): Halbzeitfazit Feddersen: „Ein anspruchsvoller Grottenkick. Halbzeitfazit Oertel: „Sagen wir mal so: Schöner Fußball sieht anders aus.“
3 Meter 50 (Ali Beiranvand) am Boden
Foto:
reuters
45. Erste dicke Chance für Spanien: Silvas abgefälschter Schuss, knapp am Tor vorbei,
42. Es wird viel gefallen. Von beiden Teams. Schön ist das nicht.
40. Costa tritt Keeper Ali Beirandvand auf den Fuß. Der Scheinriese wankt.
37. Erste Ecke für den Iran: Eine Ecke wie ein Atomabkommen. Gut gemeint, bringt aber nicht viel.
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28. Keine Lücke in der kompakten Abwehr der Iraner: Spanien schafft es nichtmal mehr in den Sechzehner. Gewinnt man so ein Fußballspiel? Eher nicht.
21. Spanien spielt wie die SG Flensburg-Handewitt.
25. Freistoß für Spanien: Abgefälschter Gewaltschuss von Silva, der Scheinriese hält.
19. Gewaltschüsse statt Tiki-Taka. Was ist da los, Spanien? Der haushohe Favorit auf Realmaß iranisiert.
16. „Sehr kompakte iranische Abwehr“, staunt Feddersen. Der Iran weiß sein Territorium zu verteidigen.
11. „Der erste Schlag muss kräftig sein, dann ersparst du dir viele weitere.“ – Iranisches Sprichwort. Danach ein zünftiges Foul an einem spanischen Spieler.
8. Noch nicht viel los auf dem Platz. Aber Sergio Ramos guckt schon so, als wolle er gleich jemandem den Arm ausrenken. Vuvuzelas überall. Ist das nicht fieseste kulturelle Aneignung? Sind Critical-Whiteness-Experten anwesend?
5. ARD-Kommentar des Grauens: „Der iranische Keeper überragt die Spanier um Körperlänge.“ Rund 3 Meter 50 muss der Mann dann wohl groß sein.
1. Spiel läuft, Schluss mit abschweifenden Exkursen. Oder doch nicht. „Lahmarschauftakt“, meint Feddersen. „Die Spanier gaukeln den Iranern vor, man spiele auf Augehöhe.“
19.45 Uhr: Barbara Oertel ist nun auch da, Tipp: 2:2. „Sergio Ramos, der schönste Silberblick unter dem Fußballhimmel“, schwärmt Feddersen. „Iran müsste sich in Kasan wohlfühlen, ist ja Hauptstadt der autonomen muslimischen Teilrepublik Tatarstan“, lässt Oertel die Islamkennerin raushängen..
Die heimlichen Stars der WM
Aleksandr Golovin, Russland, Zentrales Mittelfeld. Bei dieser WM könnte Golovin (rechts) der große Durchbruch gelingen. Der 22-jährige Mittelfeldspieler gilt als großes Talent und hat dies in der heimischen Premjer-Liga unter Beweis gestellt, wo er diese Saison fünf Tore für seinen Verein ZSKA Moskau schoss.
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dpa
Salem Al-Dawsari, Saudi-Arabien, Rechtes Mittelfeld. Während fast alle Spieler in der heimischen Saudi Professional League spielen, wagte er den Sprung in die spanische Liga und heuerte beim FC Villareal an. Konnte sich nicht durchsetzen und spielte nur ein einziges Spiel. Jetzt wieder zurück in der Heimat.
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Essam El Hadary, Ägypten, Tor. Als in der 85. Minute im Gruppenspiel Japan – Kolumbien der WM 2014 Faryd Mondragon für Kolumbien eingewechselt wird, ist er der älteste Spieler in der WM-Historie. Diesen Titel wird er an El Hadary (rechts) abgeben müssen: mit 45 Jahren wird er bei seinem WM Debüt zwei Jahre älter sein.
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Diego Laxalt, Uruguay, Linkes Mittelfeld. Zwar besitzt der 25-jährige Laxalt (rechts) im Team Uruguays keinen Stammplatz, doch ist er durch seine Geschwindigkeit gerade in der Schlussphase, wenn die Kraft des Gegners schwindet, eine gefährliche Alternative. Stammspieler beim CFC Genua in der italienischen Liga.
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Willam Carvalho, Portugal, Zentrales Defensives Mittelfeld. „Prinz William“ (Mitte), wie sie ihn in der Heimat liebevoll nennen, ist ein Fels in der Brandung. 1,90 m groß und 90 kg schwer. Er ist Europameister, unverzichtbarer Stabilisator – und hat kürzlich seinen Vertrag in Lissabon wegen Fanausschreitungen gekündigt.
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Iago Aspas, Spanien, Sturm. 22 Tore gelangen Aspas in der vergangenen Saison für Celta Vigo in der spanischen Liga. Doch weil der spanische Sturm lauter Hochkaräter besitzt, muss er um seinen Stammplatz zittern. Wie lange er für Vigo noch auflaufen wird ist unklar, denn zahlreiche Topvereine interessieren sich für ihn.
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Achraf Hakimi, Marokko, Rechte Verteidigung. 19 Jahre jung ist Hakimi (2. v. rechts). Bei Real Madrid wird er immer wieder als Back-Up für Daniel Carvajal gebraucht, in Russland könnte ihm der endgültige Durchbruch gelingen.
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Morteza Pouraliganji, Iran, Innenverteidigung. Der 26-Jährige (rechts) ist nach Seyed Jalal Hosseini eine wichtige Defensivstütze im iranischen Nationalteam. Spielt in der kleinen katarischen Liga beim al-Sadd Sports Club.
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Benjamin Pavard, Frankreich, Innenverteidigung. Pavard (rechts) ist einer der ganz wenigen, der in der französischen Nationalmannschaft (noch) kein Topstar ist. Über LOSC Lille in der französischen Ligue 1 voriges Jahr zum VFB Stuttgart gekommen und ist er dort mit jetzt 22 Jahren ein absoluter Stammspieler.
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AP
Mile Jedinak, Australien, Zentrales Defensives Mittelfeld. Nachdem sich Australien gegen Syrien gerade so in die finale Runde gegen Honduras gequält hatte, war es Jedinak, der im Rückspiel beim 3:0 Sieg alle Tore erzielte und Australien das WM-Ticket bescherte.
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AAP
Pedro Gallese, Peru, Tor. Ganz Argentinien scheiterte im Oktober letzten Jahres während der Qualifikation an jenem Pedro Gallese, der einfach nicht hinter sich greifen wollte. Nach diesem Qualifikationsspiel hatte Peru bis zur WM noch acht Partien in denen insgesamt ganze zwei Tore gegen die Peruaner fielen.
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EFE
Yussuf Poulsen, Dänemark, Sturm. Der 23-Jährige (Mitte) ist vor allem eins: Pfeilschnell. Gemeinsam mit Topstar Christian Eriksen (Tottenham) und Viktor Fischer (Kopenhagen) kann er ein tödliches Dreieck bilden. Seit Jahren Stammspieler bei RB Leipzig.
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Federico Fazio, Argentinien, Innenverteidigung. Während alle Welt auf den Sturm von Argentinien schaut, zieht Fazio (rechts) einsam seine Kreise in der Abwehr. Drang mit der AS Rom bis ins Champions League Halbfinale vor, zudem souveräne Stammkraft in Rom.
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Jon Dadi Bödvarsson, Island, Sturm. Bödvarssons (links) musste einen Umweg zum Profifußballer machen. Bereits als kleiner Junge litt er unter ADHS und musste Tabletten nehmen, die Stimmungsschwankungen verursachten. Erst als er sie absetzte, konnte er sich auf dem Platz entwickeln und reifte zum Nationalspieler.
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Danijel Subašić, Kroatien, Tor. Über NK Zader und Hadjuk Split fand er seinen Weg zur AS Monaco. Seit mehr als einem halben Jahrzehnt strahlt er Souveränität in der französischen Ligue 1 aus. Höhepunkt seiner Karriere: Französischer Meister im vergangenen Jahr.
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Francis Uzoho, Nigeria, Tor. Nachdem der Stammtorwart Nigerias für die WM verletzt ausgefallen ist, muss sich der Coach Nigerias, Gernot Rohr, zwischen drei Alternativen entscheiden. Eine davon ist Francis Uzoho (rechts), der mit seinen 19 Jahren schon eine feste Kraft bei Deportivo La Coruña ist. Ein Mann mit Zukunft.
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Ederson Moraes, Brasilien, Tor. Noch ein Torwart. Aber einer, der wahrscheinlich nicht spielen wird, da Alisson Becker in Brasilien die Nase vorne hat. Dabei sind Ederson (2. v. links) und Manchester City kürzlich englischer Meister geworden – mit nur 27 Gegentoren in 38 Spielen. Alisson statt Ederson – ein Nachgeschmack bleibt.
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Nico Elvedi, Schweiz, Abwehr. Elvedi (links) ist zwar erst 21, doch längst mehr als nur ein Talent. In der Bundesliga ist er zum Stammspieler in M'Gladbach gereift, spielte fast immer. Sein großes Plus lautet Flexibilität: Er kann sowohl innen als auch außen verteidigen. Und langsam ist er auch nicht.
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Joel Campbell, Costa-Rica, Rechtes Mittelfeld. Es war doch schon alles angerichtet: Nach der WM 2014 buhlte quasi halb Europa um diesen Spieler, der solch ein Talent hatte. Doch Campbell überzeugte anschließend nicht und landete letzlich bei Betis Sevilla. Nun hat er wieder die Chance zu liefern. Dass er das kann, hat er schon bewiesen.
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Luka Jović, Serbien, Sturm. Einer, der die große Bühne genutzt hat, war Jović (unten). Er war der Siegtorschütze im Pokal-Halbfinale gegen Schalke 04 – und somit Türöffner für den Frankfurter Erfolg über Bayern. Jović braucht kein ganzes Spiel um gefährlich zu werden, eine Chance reicht ihm schon – Schalker können dies bezeugen.
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Marvin Plattenhardt, Deutschland, Linke Verteidigung. Jonas Hector dürfte zwar den Platz links hinten sicher haben, doch für den Fall der Fälle ist Plattenhardt eine mehr als gute Alternative. Bodenständig und diszipliniert erledigt er seine Aufgaben bei der Berliner Hertha. Mit gefährlichen Standards immer eine Option. Der FC Everton hat Interesse bekundet.
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Hirving Lozano, Mexiko, Linkes Mittelfeld. Wenn er zum Antritt ansetzt, ist es meistens schon zu spät für den Gegner. Lozano, der in den Niederlanden bei der PSV Eindhoven spielt, ist der wahrscheinlich schnellste Spieler in dieser WM. Gerade bei Kontern von Mexiko darf man ihn nicht gehen lassen – einen guten Abschluss hat er nämlich auch.
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Victor Lindelöf, Schweden, Innenverteidigung. Vor drei Jahren ging sein Stern bei der U21-EM auf. Lindelöf (links) wurde daraufhin in Benfica Lissabons Herrenmannschaft hochgezogen und verteidigte weiterhin so präzise, dass er vorigen Sommer von Manchester United abgeworben wurde.
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Sung-Yong Ki, Südkorea, Zentrales Defensives Mittelfeld. Ki (rechts) ist einer der wenigen Südkoreaner, die nicht in Asien spielen, sondern in England. Als Kapitän der Auswahl Südkoreas ist er im Mittelfeld gesetzt und immer wieder für Tore gut.
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Jan Verthongen, Belgien, Innenverteidigung. Als auffällig unauffällig kann man Jan Verthongen abseits des Platzes beschreiben. Dem Rekordnationalspieler fehlt ein Einsatz in Russland, um den 100er-Club beizutreten. Mit zwei Qualitoren auch durchaus als Abwehrspieler gefährlich.
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Gabriel Gomez, Panama, Zentrales Defensives Mittelfeld. Rekordnationalspieler und defensiv ausgelegter Spieler. Harmoniert mit Kapitän Torres, der das WM-Ticket mit seinem Phantomtor buchte, als Achse hervorragend. Es wird das erste und letzte große Turnier für Gomez (rechts), der mit 34 Jahren seinen Karrierehöhepunkt erlebt.
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Bassem Srarfi, Tunesien, Sturm. Erst 20 Jahre alt und jetzt schon zur WM. Als Back-Up von Wahbi Kazri eingeplant, kann Srarfi (Mitte) mit seiner Spritzigkeit gerade in der Schlussphase als Joker gefährlich werden. Spielte unter Favre bei OGC Nizza und zuvor in England bei Stoke City.
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Trent Alexander-Arnold, England, Rechte Verteidigung. Ohne jegliches Nationalspiel wurde der 19-Jährige (rechts) nominiert. Doch sein kometenhafter Aufstieg bei Liverpool belegt, dass er sehr bald sein Debüt feiern wird. Noch ist er als Back-up zu Kyle Walker eingeplant. Alexander-Arnold lauert auf seine Chance.
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Kamil Glik, Polen, Innenverteidigung. Es ist schade, dass Glik (oben) für die polnische Auswahl verteidigt, statt für Deutschland, denn er hat auch einen deutschen Pass. Seit 2010 zieht Glik die Fäden in der polnischen Verteidigung, seit 2016 spielt er bei der AS Monaco, wo er regelmäßig überzeugt und 2017 französischer Meister wurde.
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Keita Baldé, Senegal, Linkes Mittelfeld. In Russland wird Kamil Glik auf seinen monegassischen Vereinskollegen Keita Baldé (rechts) treffen. Eigentlich wäre er bei Barcelona zum Topstar gereift, doch wurde er in der Jugendakademie rausgeschmissen, weil er einem Mitspieler Eiswürfel unters Kopfkissen legte.
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Luis Muriel, Kolumbien, Sturm. Der nächste pfeilschnelle Angreifer. Muriel (rechts) wird sich mit Carlos Bacca und Radamel Falcao um einen Platz streiten müssen. Ausgang offen. Spielte eine lange Zeit in der italienischen Liga bei Genua, jetzt beim FC Sevilla in Spanien.
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Yoshinori Muto, Japan, Sturm. Wie viele weitere japanische Fußballer hat auch Yoshinori Muto (Mitte) seine Zelte in Deutschland (Mainz 05) aufgeschlagen. Dort überzeugt er regelmäßig. Da Keisuke Honda zuletzt schwächelte, könnte Muto seinen Platz übernehmen. Das Potential dazu hat er.
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Jan Feddersen trifft ein. Und ist schon wieder weg. Jan? Jaaan? Da ist er wieder. Sein Tipp: 5:0 für Spanien. 3:0, meint Patrick Loewenstein. Kasan aus der Luft sieht super aus, meint Feddersen. Solche Bilder sind wie ein Sommermärchen für Wladimir Putin.
Nochmal zu Spanien. Zwei Tore hat Diego Costa gegen Portugal geschossen, trifft er heute ebenfalls zweimal, kann er mit Cristiano Ronaldo gleichziehen. Es ist erst das zweite Spiel für Trainer Fernando Hierro, der einen Tag vor WM-Beginn für den gefeuerten Julen Lopetegui eingesprungen ist.
19 Uhr: Ebenfalls in Gruppe B hat am Nachmittag Portugal mit 1:0 gegen Marokko gewonnen, Torschütze, na? Na? NA wie RoNAldo. Marokko ist damit so gut wie raus, Portugal hat mit vier Punkten nach zwei Spielen gute Chancen, sich fürs Achtelfinale zu qualifizieren.
Die Iraner zumindest werden den Spaniern die Partie wohl kaum schenken: gegen Marokko feierten sie ihren zweiten WM-Sieg überhaupt – der erste 1998 in Frankreich mit 2:1 gegen die USA – und schafften es in keiner ihrer fünf WMs über die Vorrunde hinaus.
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